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Bundeswehr im 21. Jahrhundert
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2137052) Verfasst am: 02.06.2018, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber die Möglichkeit legal zu töten als Attraktivitätsmerkmal für derartig sozialisierte Menschen zu bezeichnen halte ich für Blödsinn.


Würde wohl auch zu Enttäuschungen führen, die Anzahl echter Kampfeinsätze hält sich für Bundeswehrsoldaten dann ja glücklicherweise doch in Grenzen. Für Leute mit entsprechenden Bedürfnissen dürften PC-Spiele da weit mehr Befriedigung bringen - oder eben die schon erwähnten Kampfsportarten.
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Lila Einhorn
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Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2137059) Verfasst am: 02.06.2018, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Die wollen bei der Truppe halt keine Männer mehr, die gerne töten. Es hat sich inzwischen auch bei der Bundeswehr herum gesprochen, dass Psychopathen keine guten Arbeitskollegen sind.


Man muss kein Psychopath sein, um Gefallen am Kämpfen zu finden. Die meisten haben ohnehin falsche Vorstellungen davon, was ein Psychopath ist, wer die klinische Definition erfüllt und wer nicht. Meist wird Psychopathie mit dissozialen Störungen, Sadismus und anderen Persönlichkeits- und Sexualstörungen vermengt.

Es stimmt auch nicht, dass man im Militär keine Psychopathen mag. Angehende Soldaten werden gemustert und später häufig noch intensiver psychometrisch getestet, um zu schauen, für welche Aufgabenbereiche sie sich am besten eignen. Und bei dem breiten Spektrum an Aufgaben, die es im Militär gibt, finden sich genügend Nischen, in denen Psychopathen glänzen. Das Militär ist nur nicht für seine Transparenz bekannt und hängt das an die große Glocke.

fwo hat folgendes geschrieben:
Bei entsprechender Sozialisierung ist das Töten kein derartiges Problem


Es geht nicht nur um den Tötungsakt an sich, an dem höchstens Sadisten ein ernsthaft gesteigertes Interesse empfinden, sondern um das gesamte Paket außen herum. Ein Soldat, der zum Töten ausgebildet wurde und zur Not auch töten kann, signalisiert bereits durch das Bestehen der Ausbildung, ohne je real in einem Kampfeinsatz eingesetzt worden zu sein, dass er ein Mann ist und weiß, wie er sich und vor allem seine Familie schützen kann. Wenn er natürlich einen Kampfeinsatz real überlebt und sich trotz Todesgefahr angemessen verhalten hat, ist das ein noch besseres Signal.

Diesen Status erreicht man nicht dadurch, dass man per PC-Spielekonsole ein paar Ballerspielen frönt. Und natürlich wird dieser Status gemindert, wenn Parteien wie die Grünen und Journalisten, die meist dem gleichem Mileu entstammen, ständig gegen das Militär hetzen. Deshalb sind diese Gutmenschen ja ein Problem und unser Militär ein Witz.
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2137061) Verfasst am: 02.06.2018, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht nur um den Tötungsakt an sich, an dem höchstens Sadisten ein ernsthaft gesteigertes Interesse empfinden, sondern um das gesamte Paket außen herum. Ein Soldat, der zum Töten ausgebildet wurde und zur Not auch töten kann, signalisiert bereits durch das Bestehen der Ausbildung, ohne je real in einem Kampfeinsatz eingesetzt worden zu sein, dass er ein Mann ist und weiß, wie er sich und vor allem seine Familie schützen kann.


Realistischer Weise kann das in unserer Gesellschaft ein Informatiknerd wesentlich effektiver als eine testosterongeladene Kampfmaschine. Wer glaubt, er müsste eine militärische Kampfausbildung machen, um seine Familie schützen zu können, macht sich lächerlich. Und dass das so ist, hat nichts mit "Idealogie" zu tun, sondern bringt einfach das Leben in der zivilisierten Welt mit sich.
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Lila Einhorn
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Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2137063) Verfasst am: 02.06.2018, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Realistischer Weise kann das in unserer Gesellschaft ein Informatiknerd wesentlich effektiver als eine testosterongeladene Kampfmaschine. Wer glaubt, er müsste eine militärische Kampfausbildung machen,


Ja, der Informatiknerd, der mit seinesgleichen für die Rüstungsindustrie arbeitet, ist wesentlich effektiver mit dem Töten.
Aber die menschliche Psychologie hat mit der technischen Entwicklung nicht mitgehalten. Unter diesen Informatikern herrscht nicht die gleiche Stimmung wie unter Soldaten und die Außenwirkung ist auch eine andere. Scroll einfach mal die List der Liebes(schund)romane bei amazon.com durch. Soldaten oder soldatenartige Männer findet man häufiger in der männlichen Hauptrolle. Aber Informatiknerds oder Ingenieure Lachen
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2137068) Verfasst am: 02.06.2018, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Realistischer Weise kann das in unserer Gesellschaft ein Informatiknerd wesentlich effektiver als eine testosterongeladene Kampfmaschine. Wer glaubt, er müsste eine militärische Kampfausbildung machen,


Ja, der Informatiknerd, der mit seinesgleichen für die Rüstungsindustrie arbeitet, ist wesentlich effektiver mit dem Töten.
Aber die menschliche Psychologie hat mit der technischen Entwicklung nicht mitgehalten. Unter diesen Informatikern herrscht nicht die gleiche Stimmung wie unter Soldaten und die Außenwirkung ist auch eine andere. Scroll einfach mal die List der Liebes(schund)romane bei amazon.com durch. Soldaten oder soldatenartige Männer findet man häufiger in der männlichen Hauptrolle. Aber Informatiknerds oder Ingenieure Lachen


Ja, dieser Menschenschlag, der sich heute zu Fußballhool-Gruppen zusammenschließt und sich am Wochenende gegenseitig auf die Omme gibt, wurde früher halt in Kreuzzügen verheizt. Kreuzzüge gibt es nicht mehr, deswegen ja die Hooligan-Gruppen. Was genau ist jetzt dein Vorschlag? Dass die Bundeswehr die gute alte Kreuzzugzeit imaginieren soll, damit die Hools ihrem Dasein einen höheren Sinn als Straßenprügeleien geben können?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2137070) Verfasst am: 02.06.2018, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht wie man einen Job, bei dem man legal Leute töten kann, attraktiver gestalten will. Schulterzucken


Mit einer Abschussprämie? Am Kopf kratzen


Ist das nicht Usus, dass man eine Auszeichnung bekommt, wenn man im Einsatz jemand getötet hat.

Es gab doch mal den Spruch von einem Soldaten; sinngemäß in etwa so:
Ich tötete ein Mann und wurde dekoriert. ich liebte einen Mann und flog aus der Army.
wo hast du den Quatsch her? Die Voraussetzungen „legal töten zu dürfen“ sind für einen deutschen Soldaten auch nicht geringer als für die Normalbevölkerung. Außerhalb einer Notwehrsituation darf ein deutscher Soldat nicht „legal töten“. Isso.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2137071) Verfasst am: 02.06.2018, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

Man muss kein Psychopath sein, um Gefallen am Kämpfen zu finden.


Es ging nicht ums Kämpfen, sondern ums Töten.

Zitat:
Die meisten haben ohnehin falsche Vorstellungen davon, was ein Psychopath ist, wer die klinische Definition erfüllt und wer nicht. Meist wird Psychopathie mit dissozialen Störungen, Sadismus und anderen Persönlichkeits- und Sexualstörungen vermengt.


Ich bin aber nicht "die meisten".
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swifty
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Beitrag(#2137075) Verfasst am: 02.06.2018, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht wie man einen Job, bei dem man legal Leute töten kann, attraktiver gestalten will. Schulterzucken


Mit einer Abschussprämie? Am Kopf kratzen


Ist das nicht Usus, dass man eine Auszeichnung bekommt, wenn man im Einsatz jemand getötet hat.

Es gab doch mal den Spruch von einem Soldaten; sinngemäß in etwa so:
Ich tötete ein Mann und wurde dekoriert. ich liebte einen Mann und flog aus der Army.
wo hast du den Quatsch her? Die Voraussetzungen „legal töten zu dürfen“ sind für einen deutschen Soldaten auch nicht geringer als für die Normalbevölkerung. Außerhalb einer Notwehrsituation darf ein deutscher Soldat nicht „legal töten“. Isso.

Ich wette Du glaubst das wirklich. Lachen
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Beitrag(#2137076) Verfasst am: 02.06.2018, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Die wollen bei der Truppe halt keine Männer mehr, die gerne töten. Es hat sich inzwischen auch bei der Bundeswehr herum gesprochen, dass Psychopathen keine guten Arbeitskollegen sind.


Man muss kein Psychopath sein, um Gefallen am Kämpfen zu finden. Die meisten haben ohnehin falsche Vorstellungen davon, was ein Psychopath ist, wer die klinische Definition erfüllt und wer nicht. Meist wird Psychopathie mit dissozialen Störungen, Sadismus und anderen Persönlichkeits- und Sexualstörungen vermengt.

Es stimmt auch nicht, dass man im Militär keine Psychopathen mag. Angehende Soldaten werden gemustert und später häufig noch intensiver psychometrisch getestet, um zu schauen, für welche Aufgabenbereiche sie sich am besten eignen. Und bei dem breiten Spektrum an Aufgaben, die es im Militär gibt, finden sich genügend Nischen, in denen Psychopathen glänzen. Das Militär ist nur nicht für seine Transparenz bekannt und hängt das an die große Glocke.

fwo hat folgendes geschrieben:
Bei entsprechender Sozialisierung ist das Töten kein derartiges Problem


Es geht nicht nur um den Tötungsakt an sich, an dem höchstens Sadisten ein ernsthaft gesteigertes Interesse empfinden, sondern um das gesamte Paket außen herum. Ein Soldat, der zum Töten ausgebildet wurde und zur Not auch töten kann, signalisiert bereits durch das Bestehen der Ausbildung, ohne je real in einem Kampfeinsatz eingesetzt worden zu sein, dass er ein Mann ist und weiß, wie er sich und vor allem seine Familie schützen kann. Wenn er natürlich einen Kampfeinsatz real überlebt und sich trotz Todesgefahr angemessen verhalten hat, ist das ein noch besseres Signal.

Diesen Status erreicht man nicht dadurch, dass man per PC-Spielekonsole ein paar Ballerspielen frönt. Und natürlich wird dieser Status gemindert, wenn Parteien wie die Grünen und Journalisten, die meist dem gleichem Mileu entstammen, ständig gegen das Militär hetzen. Deshalb sind diese Gutmenschen ja ein Problem und unser Militär ein Witz.


Eine Armee, die auch per psychologischer Kriegsführung gegen einen *bösen Feind* kämpft - etwa gegen den *bösen Russen*, diesen gefährlichen, wilden Barbar - ist nicht nur für bestimmte Männer anziehend, sondern genauso für bestimmte Frauen, bestimmte Schwule und bestimmte wasweißich.

Was meinst du wohl, wie sich z.B. weibliche KZ-Wärterinnen von ihren männlichen Kollegen unterschieden haben? Ich sag's dir: gar nicht.
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Beitrag(#2137077) Verfasst am: 02.06.2018, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht wie man einen Job, bei dem man legal Leute töten kann, attraktiver gestalten will. Schulterzucken


Mit einer Abschussprämie? Am Kopf kratzen


Ist das nicht Usus, dass man eine Auszeichnung bekommt, wenn man im Einsatz jemand getötet hat.

Es gab doch mal den Spruch von einem Soldaten; sinngemäß in etwa so:
Ich tötete ein Mann und wurde dekoriert. ich liebte einen Mann und flog aus der Army.
wo hast du den Quatsch her? Die Voraussetzungen „legal töten zu dürfen“ sind für einen deutschen Soldaten auch nicht geringer als für die Normalbevölkerung. Außerhalb einer Notwehrsituation darf ein deutscher Soldat nicht „legal töten“. Isso.

Ich wette Du glaubst das wirklich. Lachen


Ja, toller Jurist. Und so informiert! Mit den Augen rollen
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Samson83
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Beitrag(#2137079) Verfasst am: 02.06.2018, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht wie man einen Job, bei dem man legal Leute töten kann, attraktiver gestalten will. Schulterzucken


Mit einer Abschussprämie? Am Kopf kratzen


Ist das nicht Usus, dass man eine Auszeichnung bekommt, wenn man im Einsatz jemand getötet hat.

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ich war gerne beim Bund und find es rückblickend schade das ich nicht verlängert habe. Ja glaub ich. Kannst du das widerlegen?
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Beitrag(#2137081) Verfasst am: 02.06.2018, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht wie man einen Job, bei dem man legal Leute töten kann, attraktiver gestalten will. Schulterzucken


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Ist das nicht Usus, dass man eine Auszeichnung bekommt, wenn man im Einsatz jemand getötet hat.

Es gab doch mal den Spruch von einem Soldaten; sinngemäß in etwa so:
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wo hast du den Quatsch her? Die Voraussetzungen „legal töten zu dürfen“ sind für einen deutschen Soldaten auch nicht geringer als für die Normalbevölkerung. Außerhalb einer Notwehrsituation darf ein deutscher Soldat nicht „legal töten“. Isso.

Ich wette Du glaubst das wirklich. Lachen
ich war gerne beim Bund und find es rückblickend schade das ich nicht verlängert habe. Ja glaub ich. Kannst du das widerlegen?

Mal abgesehen von einer Gefechtssituation die man sich vielleicht noch irgendwie als Notwehr zurecht biegen könnte, darf man auch beim Objektschutz nach Warnschuss drauf los ballern, auch wenn man nicht persönlich angegriffen wird.
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Samson83
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Beitrag(#2137082) Verfasst am: 02.06.2018, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ein illegales Eindringen in ein militärisches Objekt IST eine Notwehrsituation.
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Beitrag(#2137086) Verfasst am: 02.06.2018, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ein illegales Eindringen in ein militärisches Objekt IST eine Notwehrsituation.

Ist ein illegales Eindringen in eine Wohnung dann auch automatisch eine Notwehrsituation?
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Samson83
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Beitrag(#2137087) Verfasst am: 02.06.2018, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ein illegales Eindringen in ein militärisches Objekt IST eine Notwehrsituation.

Ist ein illegales Eindringen in eine Wohnung dann auch automatisch eine Notwehrsituation?
ja sicher.
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Beitrag(#2137088) Verfasst am: 02.06.2018, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ein illegales Eindringen in ein militärisches Objekt IST eine Notwehrsituation.

Ist ein illegales Eindringen in eine Wohnung dann auch automatisch eine Notwehrsituation?
ja sicher.

Wenn das so ist, magst Du Recht haben.
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Skeptiker
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Beitrag(#2137091) Verfasst am: 02.06.2018, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ein illegales Eindringen in ein militärisches Objekt IST eine Notwehrsituation.

Ist ein illegales Eindringen in eine Wohnung dann auch automatisch eine Notwehrsituation?
ja sicher.

Wenn das so ist, magst Du Recht haben.


Eine Notwehrsituation kann man sich hinbiegen. (Um 4 Uhr wird dann zurück geschossen.)

Grundsätzlich hat eine Armee das Ziel, einen Feind zu vernichten, das gilt auch für die Bundeswehr, die Armee eines aggressiven globalen, geostrategischen Players wie der BRD. Es gilt nicht für reine Verteidigungsarmeen, was die Bundeswehr aber nicht ist. Denn die Bundeswehr ist Mitglied der NATO, einem expansiven, offensiven Angriffsmilitärbündnis.

Polizei dagegen hat - offiziell - die Aufgabe, die Einhaltung von *Recht und Ordnung* zu schützen.

Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn etwa die CDU seit vielen Jahren Bundeswehreinsätze im Inneren zum Standard erheben will.

Bis dahin wird einfach die Polizei militarisiert und zunehmend auf die Bevölkerung gehetzt, ohne dass so etwas wie Notwehr vorliegt, siehe G20 vom letzten Juli.
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Beitrag(#2137093) Verfasst am: 02.06.2018, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

5.45 Uhr.

Das hatten wir auf der letzten Seite schon. Wecken ist erst um fünf. freakteach
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Skeptiker
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Beitrag(#2137133) Verfasst am: 02.06.2018, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
5.45 Uhr.

Das hatten wir auf der letzten Seite schon. Wecken ist erst um fünf. freakteach


Ah, stimmt! Dann kann die Bundeswehr ja noch gar nicht um 4 Uhr zurück schlagen, sondern erst nach dem Aufstehen, Einkleiden und trockenes Brötchen im Mund, noch vor dem Morgenkaffee! idee

Danke für den Hinweis, worse. Prost

Und nun zur Tagesschau ... äh ... NATO-Schau:

https://www.youtube.com/watch?v=7CYvf1GPccE

Ganz gut seziert, finde ich.
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 02.06.2018, 19:56, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2137134) Verfasst am: 02.06.2018, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht wie man einen Job, bei dem man legal Leute töten kann, attraktiver gestalten will. Schulterzucken


Mit einer Abschussprämie? Am Kopf kratzen


Ist das nicht Usus, dass man eine Auszeichnung bekommt, wenn man im Einsatz jemand getötet hat.

Es gab doch mal den Spruch von einem Soldaten; sinngemäß in etwa so:
Ich tötete ein Mann und wurde dekoriert. ich liebte einen Mann und flog aus der Army.
wo hast du den Quatsch her? Die Voraussetzungen „legal töten zu dürfen“ sind für einen deutschen Soldaten auch nicht geringer als für die Normalbevölkerung. Außerhalb einer Notwehrsituation darf ein deutscher Soldat nicht „legal töten“. Isso.



Notfalls wird zum "Notwehren" halt auf die andere Seite vom Globus gefahren, weil wie jeder weiss beginnt die "Heimatverteidigung am Hindukusch". Gleiche Masstaebe angelegt wuerde das bedeuten, dass ein Einbrecher, der beim Einbruch vom Eigentümer oder einem Polizisten ueberrascht wird und diesen daraufhin erschiesst, auch nur Notwehr macht.

Mein Opa, ein Veteran des Russlandfeldzuges 1941 ff., hat mir ein ganz einfaches Kriterium vermacht, an dem ein Soldat erkennen kann ob er und sein Land sich selber "notwehrt" oder doch eher andere Menschen zur Notwehr zwingt: "Wenn Du beim Vormarsch durch Ortschaften kommst, deren Namen Du nicht richtig aussprechen kannst, dann ist was faul mit der Notwehr!".

...und jetzt lass Dir mal von Bundeswehrsoldaten erzaehlen an welchen Orten ihre Kriegserlebnisse so gespielt haben.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2137137) Verfasst am: 02.06.2018, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ein illegales Eindringen in ein militärisches Objekt IST eine Notwehrsituation.

Ist ein illegales Eindringen in eine Wohnung dann auch automatisch eine Notwehrsituation?
ja sicher.



Auch fuer den Eindringling, wenn der sich vom Besitzer der Wohnung bedroht sieht?
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
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Beitrag(#2137149) Verfasst am: 02.06.2018, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
5.45 Uhr.

Das hatten wir auf der letzten Seite schon. Wecken ist erst um fünf. freakteach


Ah, stimmt! Dann kann die Bundeswehr ja noch gar nicht um 4 Uhr zurück schlagen, sondern erst nach dem Aufstehen, Einkleiden und trockenes Brötchen im Mund, noch vor dem Morgenkaffee! idee

Danke für den Hinweis, worse. Prost

Und nun zur Tagesschau ... äh ... NATO-Schau:

https://www.youtube.com/watch?v=7CYvf1GPccE

Ganz gut seziert, finde ich.


http://www.tagesschau.de/ausland/nato-317.html

Zitat:
NATO will Einsatzbereitschaft verbessern

...

Die NATO-Staaten wollen die Einsatzbereitschaft ihrer Truppen erhöhen. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte bei einem Besuch in Warschau vergangenen Montag, man diskutiere derzeit "verschiedene Maßnahmen, um die Einsatzbereitschaft der NATO-Streitkräfte zu erhöhen, so dass sie bei Bedarf schnell verlegt werden können". Das Bündnis müsse sicherstellen, dass es glaubwürdige Abschreckung und Verteidigung gewährleisten könne.

Hintergrund der Aufstockung sind mögliche Bedrohungen aus Russland. Seit der Annexion der Krim fühlen sich insbesondere Polen und die baltischen Staaten von einem möglichen Überfall durch den Nachbarstaat bedroht. Die NATO hat auf diese Bedenken bereits mit der Verlegung rotierender Einheiten in die östlichen Mitgliedsstaaten reagiert.

...


Also ich fühl mich von Russland jetzt nicht gerade bedroht. Haben die nicht Einen historisch niedrigen Wehr-Etat? Am Kopf kratzen
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oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2137174) Verfasst am: 03.06.2018, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Es dürfte wohl eine ganze Menge Motivationen geben, zum Kommiss zu gehen. In den USA gibt es das ja auch schon lange, daß viele Unterprivilegierte zur Armee gehen, weil das für sie die einzige Chance ist, aus der Lebenssituation herauszukommen, daß dann ggf. auch ein Studium bzw. eine Tätigkeit im Staatsdienst leichter möglich wird oder die Armee zumindest eine Alternative zur Arbeitslosigkeit darstellt etc.. Das mag hierzulande nicht ganz so ausgeprägt sein - es wurde ja schon vor Jahren berichtet, daß die Einstellungsvoraussetzungen in Bezug auf körperliche und psychologische Fitness runtergefahren worden seien, weil man sonst Gefahr gelaufen wäre, nicht genügend Leute zu finden.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
...und jetzt lass Dir mal von Bundeswehrsoldaten erzaehlen an welchen Orten ihre Kriegserlebnisse so gespielt haben.


Samson83 hat folgendes geschrieben:
wo hast du den Quatsch her? Die Voraussetzungen „legal töten zu dürfen“ sind für einen deutschen Soldaten auch nicht geringer als für die Normalbevölkerung. Außerhalb einer Notwehrsituation darf ein deutscher Soldat nicht „legal töten“. Isso.


Bei der Verweigerungssituation war ja glaube ich auch der Clou, daß eine "Notwehrhandlung" natürlich gesetzlich einwandfrei wäre, aber dennoch in dem Einzelnen einen moralischen Konflikt ausgelöst hätte: Zum einen gibt es da den phösen Russen, der ein ordentliches deutsches Mädel hinterm Busch vergewaltigt - selbst wenn wir dessen Existenz mal hypothetisch annehmen, heißt es aber immer noch "Menschenrechte" und nicht "Nette-Leute-Rechte". Zum anderen gibt es aber auch das arme Schwein, das sie von zuhause weggeholt und in einen Drillichanzug gesteckt und ihm gesagt haben, jetzt geh mal los... Am Kopf kratzen.


Es ist natürlich auch die Frage, ob die vordergründige Darstellung - es hat ja schon einen gewissen ethischen Wert, - noch in Bezug zu den dahinterstehenden politischen Erwägungen steht.

Es werden ja immer wieder der berüchtigte "Annex B" bei den Verhandlungen in Rambouillet oder auch Vorstellungen der Neocons kolportiert, die seinerzeit in den Krieg gezogen sind, wobei die "Verbreitung der Demokratie" zu den eher untergeordneten Zielen gezählt habe.

Und der Soldat, der solche Begriffe wie "Friedenstruppe" oder "aktives nation building unterstützen" etc. ernstnimmt, ist insofern auch eine Figur in einem Spiel, dessen Hintergründe er ebensowenig kennt. Von den Kompromissen, die im Einsatz zu ziehen sind, dann mglw. auch nicht gesprochen: Gerade in Afghanistan mußte man ja dann z.B. mit Drogenbaronen oder mit Warlords, die vor kurzer Zeit noch mit den Taliban paktiert hatten, gute Beziehungen pflegen, weil gegen sie kein Handeln möglich gewesen wäre. Also es ist nicht alles so moralisch schwarz und weiß wie immer behauptet wird Am Kopf kratzen.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beitrag(#2137349) Verfasst am: 04.06.2018, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Skandal bei der Bundeswehr | extra 3 | NDR

(Video, 1:27)
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Beitrag(#2139544) Verfasst am: 18.06.2018, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

"Video: Abgefeuerte Mörser-Granate fällt Soldaten auf den Rücken"

https://www.pcwelt.de/a/video-abgefeuerte-moerser-granate-faellt-soldaten-auf-den-ruecken,3451241
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wolle
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Beitrag(#2151705) Verfasst am: 21.09.2018, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

800 Hektar Moor brennen wegen einem sinnlosen Raketen-Test im Hochsommer, der von keinem Löschfahrzeug abgesichert wurde.
Tausende Anwohner sind von Evakuierung bedroht.
782 Helfer sind im Einsatz.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Moorbrand-Bundeswehr-agierte-grob-fahrlaessig,moorbrand462.html schrieb:
Zitat:
Erst eine fahrlässsige Schießübung, die einen der schlimmsten Moorbrände verursacht, dann Schweigen statt Öffentlichkeitsarbeit.

Wie soll man dieses Verhalten beschreiben?

-dumm
-dreist
-rücksichtslos
-ignorant
-gleichgültig
-menschenverachtend
-umweltzerstörend
-unbelehrbar
-rechthaberisch
-inkompetent
-verbrecherisch

Das sind so die ersten Vokabeln, die mir dazu einfallen.
Die eingesetzte Rettungskräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk seien zum Schweigen verpflichtet worden.
Als ob die beißenden Rauchschwaden nicht bereits deutlich das Versagen der Behörde durch das Land tragen würden bis nach Hamburg.

Die einzige Konsequenz aus diesem Versagen kann nur lauten, den Standort zu schließen bzw zu verlagern, da eine Wiederholung des Desasters vorprogrammiert ist, denn der Kommandeur des Standortes hat gesagt, die Tests würden genau so wieder statt finden.
Der letzte große Moorbrand (2010) auf dieser Anlage hat drei Monate Löscharbeiten benötigt.
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2256153) Verfasst am: 16.07.2021, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bundeswehr hat jetzt ein "Weltraumkommando". Sehr glücklich Willkommen im 21., ach was, 22. Jahrhundert!


https://www.tagesschau.de/inland/weltraumkommando-bundeswehr-101.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumkommando_der_Bundeswehr
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2277122) Verfasst am: 03.04.2022, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Bundeswehr hat jetzt ein "Weltraumkommando". Sehr glücklich Willkommen im 21., ach was, 22. Jahrhundert!


https://www.tagesschau.de/inland/weltraumkommando-bundeswehr-101.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumkommando_der_Bundeswehr


Mit den 100 Milliarden ist hoffentlich eine intragalaktische Kampftruppe drin. Wir erobern den Mars vor den Amis und Russen!
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Beitrag(#2277127) Verfasst am: 03.04.2022, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Bundeswehr hat jetzt ein "Weltraumkommando". Sehr glücklich Willkommen im 21., ach was, 22. Jahrhundert!


https://www.tagesschau.de/inland/weltraumkommando-bundeswehr-101.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumkommando_der_Bundeswehr


Mit den 100 Milliarden ist hoffentlich eine intragalaktische Kampftruppe drin. Wir erobern den Mars vor den Amis und Russen!


Zitat aus dem Tagesschau-Link:

Zitat:
"Entsprechende Fähigkeitsentwicklungen" habe man bei einzelnen Staaten in den zurückliegenden Jahren beobachten können, heißt es von Seiten der Bundeswehr. Die NATO nennt konkret Russland und China. Eine mögliche Auseinandersetzung im Weltraum wird man sich daher auch weniger so vorzustellen haben, dass - wie im Science-Fiction-Film - Raumschiffe aufeinander feuern. Vielmehr dürften Staaten bestrebt sein, ihre jeweiligen Satelliten im All so zu schützen, dass das Leben unten auf der Erde normal weiterlaufen kann. (...)

Die NATO hatte auf ihrem letzten Gipfel im Juni erstmalig beschlossen, dass ein Angriff im Weltraum den Bündnisfall auslösen kann. Soll heißen: Ein Angriff im All auf einen kann als Angriff auf alle NATO-Staaten gewertet werden. Darüber befinden soll - von Fall zu Fall und hier auf Erden - das höchste NATO-Entscheidungsgremium, der Nordatlantikrat.


Ein Angriff auf die Guten wird zur Vertilgung des Bösen im Himmel und auf Erden führen.

Damit das Leben unten auf der Erde normal weiterlaufen kann.
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Beitrag(#2281585) Verfasst am: 31.05.2022, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Mittlerweile haben sich die Bundestagsfraktionen über das Sondervermögen für die Bundeswehr geeinigt, Freitag soll es im Bundestag beschlossen werden. Ich stehe dem Ganzen skeptisch gegenüber. Einerseits ist die Bundeswehr seit Jahrzehnten marode und benötigt dringend Geld für eine umfangreiche Instandsetzung, unterliegt aber fortlaufend Etatkürzungen. Andererseits ist das Sondervermögen ja nun keine Summe, die Experten errechneten und sagten: "Soviel brauchen wir", sondern in den ersten Tagen des Ukrainekrieges haben sich Politiker unter dem Eindruck der russischen Aggression mehr oder weniger auf diese schöne runde und prägnante Zahl eingeschossen, ohne zu wissen, wofür genau das Geld überhaupt ausgegeben werden soll. Aber 100 Milliarden, das zeigt Engagement und klingt nach viel.

Gegen das Sondervermögen in seiner pauschalen Form habe ich allerdings starke Bedenken. In der Vergangenheit wurden Rüstungsvorhaben regelmäßig deutlich teurer als ursprünglich veranschlagt. Wenn nun also für 100 Milliarden Euro Aufträge vergeben werden, ist nicht zu erahnen, wo bei einer solch gewaltigen veranschlagten Summe dann schließlich die Gesamtkosten liegen werden. Schaut man sich eine Auflistung von 2021 auf statista an zu Verzögerungen und Kostensteigerungen bei großen Rüstungsprojekten der Bundeswehr und rechnet ein wenig herum, kommt man bei den dortigen Vorhaben auf im Durchschnitt 24% Kostensteigerung. Dann wären wir bereits bei 124 Milliarden Euro. Wenn die Gelder nun mit der Gießkanne verteilt werden, wird mich eine noch größere Steigerung nicht wundern. Und bleibt die Bundeswehr sich treu, spart sie weiterhin an Serviceverträgen und schlachtet schließlich ihre neuen Flugzeuge, Schiffe etc. aus, bis auch von denen ein großer Teil nicht mehr einsatzbereit ist. Dann wird am Ende aus einer 100 Milliarden Neuanschaffung ein 124 Milliarden Schrottplatz geworden sein.

Und das alles hastig ins Leben gerufen unter dem Eindruck der Invasion in der Ukraine, in deren Verlauf jedoch eklatante Mängel in der russischen Armee sichtbar wurden. Ich denke nicht, daß, wenn die Idee des Sondervermögens nicht bereits ins Rollen gekommen wäre, die deutschen Politiker heute noch 100 Milliarden bewilligen würden. Die werden zwar nicht von heute auf morgen ausgegeben und aufgewendet werden müssen, aber es sind eben 100 Millarden (bzw. vielleicht 150 Milliarden) Euro, die angesichts der Corona-Kosten und der Klimaerwärmung sinnvoller ausgegeben werden könnten. Besser wäre es gewesen, zielgerichtet zu schauen, wo welche Gelder benötigt werden, um die Landes- und Bündnisverteidigung gegen Rußland mit seiner wohl doch nicht so schlagkräftigen Armee sicherzustellen.

Naja, zum Glück kommt kein zweites Segelschulschiff. Sonst wär's auch knapp geworden mit dem Budget. Lachen
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