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Warum ist Doping im Sport verboten?
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#517226) Verfasst am: 07.07.2006, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Der Punkt ist aber eigentlich ein anderer: wenn Doping freigegeben wäre, dann entstünde quasi ein Zwang zum Doping, falls man einen sportlichen Wettbewerb gewinnen will. Wenn man sich aber nicht selber nicht schädigen will, dann wäre man vom Sport ausgeschlossen.


Wenn man sich nicht selber schädigen will, dann ist man vom Hochleistungssport ausgeschlossen. Oder emisnt du, irgedneinem Hochleistungssportler mnacht das Gerackere, machen die Einschränkungen, denen er sich unterwerfen muss, Spaß?


AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Um das mit dem Drill mal ein wenig abzukürzen: mir war bisher nicht so bewusst, dass das ein großes Problem ist. Falls dem so sein sollte, dann sollte man schädigenden Drill verbieten, einverstanden.


Dann wäre es wünschenswert egwesen, du hättest errst mal die Informationen zur kenntnis genomemn, die in diesem Thread durchaus vorhanden waren. Dass es mir nicht um den Dorffußballverein ging, habe ich recht früh klargestellt.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Du maßt dir also ein Recht an, das die Gesellschaft sich so zu entwickeln habe, wie es dir gefällt?

Ja, natürlich, Du etwa nicht?


Nein.

Natürlich möchte ich, dass dem so ist, und zu diesem Zweck nutze ich meine Einflussmöglichkeiten. Nur: Ein Argument ist es eben nicht.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich möchte zum Beispiel, dass Handfeuerwaffen verboten bleiben, dass harte Drogen verboten bleiben, dass sexuelle Belästigung verboten bleibt. Alles Dinge, die in die persönliche Freiheit von anderen eingreifen und die nicht letztbegründet werden können.


Die aber teilweise aufgrund allgemein akzeptierter Grundsätzen hergeleitet werden könenn udn teilweise eben diesen widersprechen. Da ist dann schon ein Unterscheid.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#517251) Verfasst am: 07.07.2006, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Der Punkt ist aber eigentlich ein anderer: wenn Doping freigegeben wäre, dann entstünde quasi ein Zwang zum Doping, falls man einen sportlichen Wettbewerb gewinnen will. Wenn man sich aber nicht selber nicht schädigen will, dann wäre man vom Sport ausgeschlossen.

Wenn man sich nicht selber schädigen will, dann ist man vom Hochleistungssport ausgeschlossen. Oder emisnt du, irgedneinem Hochleistungssportler mnacht das Gerackere, machen die Einschränkungen, denen er sich unterwerfen muss, Spaß?

Hier ist wieder die entweder-oder-Begründung: weil Hochleistungssport in den meisten Fällen schädlich für den Körper ist, deswegen darf man auch nicht für den Körper schädliches Doping verbieten. Entweder verbietet man Hochleistungssport ganz, oder man erlaubt alles, was schädlich ist.

Ein Hochleistungssportler, der durch sein Training seinen Körper eventuell ruiniert, darf also daher nicht auf schädliche Medikamente verzichten wollen, weil das inkonsequent von ihm wäre.

caballito hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Du maßt dir also ein Recht an, das die Gesellschaft sich so zu entwickeln habe, wie es dir gefällt?

Ja, natürlich, Du etwa nicht?

Nein.

Natürlich möchte ich, dass dem so ist, und zu diesem Zweck nutze ich meine Einflussmöglichkeiten. Nur: Ein Argument ist es eben nicht.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich möchte zum Beispiel, dass Handfeuerwaffen verboten bleiben, dass harte Drogen verboten bleiben, dass sexuelle Belästigung verboten bleibt. Alles Dinge, die in die persönliche Freiheit von anderen eingreifen und die nicht letztbegründet werden können.

Die aber teilweise aufgrund allgemein akzeptierter Grundsätzen hergeleitet werden könenn udn teilweise eben diesen widersprechen. Da ist dann schon ein Unterscheid.

Die allgemein akzeptierten Grundsätze sind hier das Stichwort. Es kann sein, das der einzelne diese Grundsätze ablehnt, daher wird es nur die Möglichkeit geben, eine Mehrheitsentscheidung zu finden. Ein solcher Grundsatz ist aber auch kein herleitbares Argument. Wo also ein Unterschied sein soll, weiß ich nicht.
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Epitaph
Schlechtmensch



Anmeldungsdatum: 28.06.2006
Beiträge: 216

Beitrag(#517407) Verfasst am: 07.07.2006, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Doping definiere ICH als etwas Schädigendes, das jedoch auf vergleichsweise kurze Zeit eine verbesserte Wirkung hat, aber dafür schlimme Spätfolgen.
Alles andere kann man legalisieren, weil sonst für mich die Grenze zur bewusster Ernährung nicht klar wäre.

Aber schädigende Mittel zu legalisieren ist schlichtweg dumm, denn dadurch geht der Sinn des Sports, der nach meiner (und der hoffentlich aller) Defintion lautet: "auf gesunde Art körperlich Leistung zu erbringen", verloren und zwingt selbst Menschen, die ihr sportliches Ziel nie erreichen werden, zu schädigenden Handlungen..
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Berglichter
Highscorer



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 454

Beitrag(#517410) Verfasst am: 07.07.2006, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Epitaph hat folgendes geschrieben:
Doping definiere ICH als etwas Schädigendes, das jedoch auf vergleichsweise kurze Zeit eine verbesserte Wirkung hat, aber dafür schlimme Spätfolgen.
Alles andere kann man legalisieren, weil sonst für mich die Grenze zur bewusster Ernährung nicht klar wäre.

Aber schädigende Mittel zu legalisieren ist schlichtweg dumm, denn dadurch geht der Sinn des Sports, der nach meiner (und der hoffentlich aller) Defintion lautet: "auf gesunde Art körperlich Leistung zu erbringen", verloren und zwingt selbst Menschen, die ihr sportliches Ziel nie erreichen werden, zu schädigenden Handlungen..


Dann muß aber die Frage erlaubt sein, ob intensivster Leistungssport an sich noch "gesund" und nicht sogar selbst schädlich ist.

Es hat ja leider niemand drauf geantwortet, aber ich frage gerne nochmal in die Runde: Wie schaut's mit der Natürlichkeit und dem natürlichen Vorteil aus, wenn der Mensch erst in der Lage ist seine eigenen Gene zu manipulieren und somit Super-Sportler-Babies im Reagenzglas zu züchten?
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Man soll nicht Religion sagen wo man Politik meint.
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Epitaph
Schlechtmensch



Anmeldungsdatum: 28.06.2006
Beiträge: 216

Beitrag(#518318) Verfasst am: 08.07.2006, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Berglichter hat folgendes geschrieben:
Epitaph hat folgendes geschrieben:
Doping definiere ICH als etwas Schädigendes, das jedoch auf vergleichsweise kurze Zeit eine verbesserte Wirkung hat, aber dafür schlimme Spätfolgen.
Alles andere kann man legalisieren, weil sonst für mich die Grenze zur bewusster Ernährung nicht klar wäre.

Aber schädigende Mittel zu legalisieren ist schlichtweg dumm, denn dadurch geht der Sinn des Sports, der nach meiner (und der hoffentlich aller) Defintion lautet: "auf gesunde Art körperlich Leistung zu erbringen", verloren und zwingt selbst Menschen, die ihr sportliches Ziel nie erreichen werden, zu schädigenden Handlungen..


Dann muß aber die Frage erlaubt sein, ob intensivster Leistungssport an sich noch "gesund" und nicht sogar selbst schädlich ist.

Es hat ja leider niemand drauf geantwortet, aber ich frage gerne nochmal in die Runde: Wie schaut's mit der Natürlichkeit und dem natürlichen Vorteil aus, wenn der Mensch erst in der Lage ist seine eigenen Gene zu manipulieren und somit Super-Sportler-Babies im Reagenzglas zu züchten?


Leistungssport ist sicher ab einem gewissen Grad schädlich, aber deswegen muss man das Gesundheitsrisiko nicht noch weiter erhöhen. Davon abgesehen sind alle Leistungssportler bei weitem gesünder als Leute, die gar keinen Sport treiben. Für mich ist das Problem des Dopings vor Allem das schlechte Vorbild. So viel Leistung wie ein Leistungssportler kann kaum einer erreichen, die Mittel kann sich jeder leicht unter die Haut jagen.
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Berglichter
Highscorer



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 454

Beitrag(#518400) Verfasst am: 09.07.2006, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich prophezeihe allen Leistungssportarten, die nicht im Team gespielt werden in naher bis mittlerer Zukunft ein rapides Absinken in die Bedeutungslosigkeit.
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Epitaph
Schlechtmensch



Anmeldungsdatum: 28.06.2006
Beiträge: 216

Beitrag(#518478) Verfasst am: 09.07.2006, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Davon abgesehen, dass das nichts zur Sache tut, muss ich widersprechen.

Was ist mit Radfahren (kann man, finde ich, nicht als Mannschaftssport sehen)
oder gar der "sportlichen" Formel 1?
Aber ich glaube, die Tendenz geht wirklich in Richtung Mannschaft, und das finde ich gut, das ist einfach interessanter zum Zusehen. Ob es deshalb aber weniger Radler geben wird, bezweifle ich.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#518972) Verfasst am: 09.07.2006, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Hier ist wieder die entweder-oder-Begründung: weil Hochleistungssport in den meisten Fällen schädlich für den Körper ist, deswegen darf man auch nicht für den Körper schädliches Doping verbieten. Entweder verbietet man Hochleistungssport ganz, oder man erlaubt alles, was schädlich ist.


Sie ist da schon wieder nicht.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ein Hochleistungssportler, der durch sein Training seinen Körper eventuell ruiniert, darf also daher nicht auf schädliche Medikamente verzichten wollen, weil das inkonsequent von ihm wäre.


Natürlich darf er wollen. Er darf es sogar tun. Wer zwingt ihn denn? Aber eswegen hat er nich lange keine Berechtigung, zu verlangen, dass andere es auch nicht tun, damit er trotzdem gewinnen kann. Er hat nämlich keinen Anspruch darauf, zu gewinnen.

Zitat:
Die allgemein akzeptierten Grundsätze sind hier das Stichwort. Es kann sein, das der einzelne diese Grundsätze ablehnt, daher wird es nur die Möglichkeit geben, eine Mehrheitsentscheidung zu finden. Ein solcher Grundsatz ist aber auch kein herleitbares Argument. Wo also ein Unterschied sein soll, weiß ich nicht.


"Allgemein akzeptiert" ist etwas anderes als Mehrheitsentscheidung. Auch wenn sich zwei drittel oder drei vielrtel einig sind, ist das nicht allgemein akzeptiert.
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Berglichter
Highscorer



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 454

Beitrag(#519052) Verfasst am: 09.07.2006, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Epitaph hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen, dass das nichts zur Sache tut, muss ich widersprechen.

Was ist mit Radfahren (kann man, finde ich, nicht als Mannschaftssport sehen)
oder gar der "sportlichen" Formel 1?
Aber ich glaube, die Tendenz geht wirklich in Richtung Mannschaft, und das finde ich gut, das ist einfach interessanter zum Zusehen. Ob es deshalb aber weniger Radler geben wird, bezweifle ich.


Es hat sehr wohl etwas mit dem Thema zu tun, insofern der Bedeutungsverlust direkte Folge des immer unkontrollierteren Dopings sein wird (weil es einfach nicht zu kontrollieren ist, nur die Wirkungen des Dopings wären es wohl).
Wer sich heutzutage noch die TDF oder eine Leichtatlethik WM anschaut, über den kann ich nur müde lächeln. Es ist geradezu naiv zu glauben die Besten würden gewinnen. Vielmehr gewinnen diejenigen, die das 11. Gebot beachten: Du sollst dich nicht erwischen lassen.

Mannschaftssportarten (und Radfahren gehört da keinesfalls dazu) besitzen durch ihre zwischenmenschliche Komponente und das Teamspiel eine darüber hinausgehende Ebene, die durch Doping unbeeinflußt bleibt. Das wird die Menschen auch in hundert Jahren noch fesseln.
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zarathrusta
gesperrt



Anmeldungsdatum: 18.07.2006
Beiträge: 887

Beitrag(#784021) Verfasst am: 06.08.2007, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist schon seltsam, das alle Radsporteler die man des Dopens überführt hat alle die gleichen Äußerungen von sich geben:

Ich habe nichts davon gewusst!
Ich habe niemanden geschädigt!

Ich habe nie Dopingmittel zu mir genommen

Etc, etc, etc,den rest kennt man ja. Nur ,jemand der derart dreist in der Öffentlichkeit lügt und auch seine fans anlügt, der dürfte eigentlich gar keine Fans haben, aber nein ,stattdessen schreiben Redakteure noch Ihren Senf hinzu wie :Jeder hat eine dritte (!) Chance verdient.

Wenn zarathrusta ein geschäft in der Innenstadt von Frankfurt hätte und in der öffentlichkeit sien eKunden belügen und täuschen würde, würde die Kundschaft sagen:Das ist ein betrüger ,bei dem kaufen wir nichts mehr....

Aber Profisportler dürfen weiterhin dumm und dreist lügen und haben auch noch weiterhin Fans, unfassbar.Wie dumm müssen dann Sportfans eigentlich sein?

zarathrusta
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Wolf
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Beitrag(#784055) Verfasst am: 06.08.2007, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

zarathrusta hat folgendes geschrieben:

Aber Profisportler dürfen weiterhin dumm und dreist lügen und haben auch noch weiterhin Fans, unfassbar.Wie dumm müssen dann Sportfans eigentlich sein?

Die Profisportler haben keine andere Wahl, solange es keine Kontrollen gibt, die wirklich greifen(was ich aber ich derzeit für unmöglich halte).
Und Sportfans die ihren Ex-Helden wegen Dopings verurteilen sind schlicht und einfach naiv.
Der Sport ist ja immer noch fair, da quasi jeder auf die Mitteln zurückgreift(-ich denke nicht das sich die Physis des Menschen die letzten 100Jahre derart verbessert hat, dass die aktuellen Leistungen ohne Doping möglich wären-), ein wenig unfair sind vielleicht die Kontrollen, da sie eben nur vereinzelt Treffer haben).
Schädlicher ist der Sport aber sicher alle mal.
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unchrist
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Beitrag(#784370) Verfasst am: 06.08.2007, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso erlauben wir nicht gleich Gen-Technik?
Und wieso darf man bei Rad-Sport keinen Motor in dem Fahrrad haben?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#784563) Verfasst am: 06.08.2007, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Wieso erlauben wir nicht gleich Gen-Technik?
Das wäre endlich mal eine Möglichkeit den Sport fairer zu gestalten. Gleiche Gene gleiche Vorraussetzungen.
Zitat:

Und wieso darf man bei Rad-Sport keinen Motor in dem Fahrrad haben?

Aus dem selben Grund weshalb beim Skispringen keine Formel-1-Wagen verwendet werden.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
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Beitrag(#784565) Verfasst am: 06.08.2007, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

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reign
bla bla



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Beiträge: 1880

Beitrag(#784595) Verfasst am: 06.08.2007, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Warum ist Doping im Sport verboten? Hat nicht sollen sein...

Es könnten daher Paralympics stattfinden (para = neben), bei denen nur gedopte Spieler teilnehmen. Eine Sportart, bei der das Doping offensichtlich nicht verboten ist, ist Wettkampfbodybuilding; und dort insbesondre das der Frauen. Cool
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Stefan
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Beiträge: 6217

Beitrag(#784698) Verfasst am: 07.08.2007, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Finril hat folgendes geschrieben:
Damit alle die gleichen Chancen haben zu gewinnen.
Wäre Doping erlaubt hätten ja auch alle die gleichen Chancen.


Man könnte ja auch den Leistungssport in zwei Gruppen teilen, mit und ohne Doping. Soll der Markt entscheiden was lukrativer ist. (ernstgemeint)
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Wolf
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Beiträge: 16610
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Beitrag(#785161) Verfasst am: 07.08.2007, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:

Man könnte ja auch den Leistungssport in zwei Gruppen teilen, mit und ohne Doping. Soll der Markt entscheiden was lukrativer ist. (ernstgemeint)

Befürworte ich an sich auch, ist aber aus dem selben Grund weshalb heute jeder Heini gedopt ist nicht durchführbar. Die Kontrollenfunktionieren noch nicht gut genug.
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Tassilo
Deaktiviert



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Beiträge: 7361

Beitrag(#785175) Verfasst am: 07.08.2007, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:

Man könnte ja auch den Leistungssport in zwei Gruppen teilen, mit und ohne Doping. Soll der Markt entscheiden was lukrativer ist. (ernstgemeint)

Befürworte ich an sich auch, ist aber aus dem selben Grund weshalb heute jeder Heini gedopt ist nicht durchführbar. Die Kontrollenfunktionieren noch nicht gut genug.

Die Kontrollen funktionieren sogar sehr gut, es wird nur zu wenig kontrolliert.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#785494) Verfasst am: 07.08.2007, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:

Die Kontrollen funktionieren sogar sehr gut, es wird nur zu wenig kontrolliert.

Das ist nur ein Grund(und wohl der Hauptgrund, weshalb das gute alte Testo scheinbar sich noch an solcher Beliebtheit erfreut), liegt wohl daran das die Tests sehr teuer sind.
Es gibt aber stets neue Mittelchen, ich denke nicht das ein Test für alle Testosterion-Derivate ausreicht, vielleicht weißt du es ja besser? Zudem gibt es noch unzählige andere Mitteln die je nach Sportart sehr sinnvoll sein können, und wenn man weiß was zur Zeit so ungefähr getestet wird, läufts bestimmt nicht schlecht mit nem negativen Ergebnis.
Und weils im Radsport so aktuell ist: Eigenblutdoping ist bis heute überhaupt nicht nachweisbar.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#785499) Verfasst am: 07.08.2007, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Und weils im Radsport so aktuell ist: Eigenblutdoping ist bis heute überhaupt nicht nachweisbar.


Nachweisbar nicht, aber es gibt ja doch Indizien wie den Hämatokritwert. Gibt es da nicht Grenzwerte, um überhaupt starten zu dürfen, war das nicht neulich erst bei irgend so einer Skilangläuferin, die genetisch hohe HT-Werte hat der Fall?

Also ggf. sollte man solche Grenzwerte überall einführen, bin ich unter Vorbehalt der Meinung.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#785506) Verfasst am: 07.08.2007, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Und weils im Radsport so aktuell ist: Eigenblutdoping ist bis heute überhaupt nicht nachweisbar.


Nachweisbar nicht, aber es gibt ja doch Indizien wie den Hämatokritwert. Gibt es da nicht Grenzwerte, um überhaupt starten zu dürfen, war das nicht neulich erst bei irgend so einer Skilangläuferin, die genetisch hohe HT-Werte hat der Fall?

Also ggf. sollte man solche Grenzwerte überall einführen, bin ich unter Vorbehalt der Meinung.

Man kann die HT-Werte vorübergehend wieder senken. Auch üblich ist, dass Blut nach den Kontrollen zu spritzen.
Und die Grenzwerte lassen sich möglicherweise (auch wenn ich es nicht glaube) durch Höhentraining oder durch genetische Bevorzugung übertreffen. Da für den Sportler aber auch die Unschuldsvermutung gelten muss, ist es eine Schande ihn deswegen zu sperren.
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Zuletzt bearbeitet von Wolf am 07.08.2007, 22:48, insgesamt einmal bearbeitet
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#785508) Verfasst am: 07.08.2007, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

wobei ja speziell bei eigenblutdoping eigentlich viele der argumente gegen doping wegfallen.
da wird nicht mit externen mitteln bzw. chemie nachgeholfen und somit gibt es kein gesundheitsrisiko (mal vorausgesetzt das blut wird nicht aufm balkontisch in der sonne gelagert).

das könnte man freigeben und es jedem sportler überlassen. bzw. den grenzwert so hoch setzten, dass niemand aufgrund genetischer "vorteile" in verdacht gerät.
wer genetisch benachteiligt ist, "dopt" sich dann mit eigenblut auf den gleichen level.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#785515) Verfasst am: 07.08.2007, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Da für den Sportler aber auch die Unschuldsvermutung gelten muss, ist es eine Schande ihn deswegen zu sperren.


Die "schützen" ihn doch nur vor den gesundheitlichen Gefahren.. Pfeifen

Zitat:
Man kann die HT-Werte vorübergehend wieder senken.


Das wusste ich nicht. Aber genau wie

Zitat:
Auch üblich ist, dass Blut nach den Kontrollen zu spritzen.


Ist das kein Argument, es nicht dennoch zu tun (Dein obige Einwand ist allerdings schon einer), denn es erhöht den Aufwand für Täter, also vermindert es den Anreiz und die Nettoausbeute.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#785517) Verfasst am: 07.08.2007, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
wobei ja speziell bei eigenblutdoping eigentlich viele der argumente gegen doping wegfallen.
da wird nicht mit externen mitteln bzw. chemie nachgeholfen und somit gibt es kein gesundheitsrisiko (mal vorausgesetzt das blut wird nicht aufm balkontisch in der sonne gelagert).



Doch, da hat z. B. das Herz mehr Arbeit, da mehr dickes Blut durchzupumpen ist.

Herzinfarktrisiko.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#785522) Verfasst am: 07.08.2007, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
wobei ja speziell bei eigenblutdoping eigentlich viele der argumente gegen doping wegfallen.
da wird nicht mit externen mitteln bzw. chemie nachgeholfen und somit gibt es kein gesundheitsrisiko (mal vorausgesetzt das blut wird nicht aufm balkontisch in der sonne gelagert).

das könnte man freigeben und es jedem sportler überlassen. bzw. den grenzwert so hoch setzten, dass niemand aufgrund genetischer "vorteile" in verdacht gerät.
wer genetisch benachteiligt ist, "dopt" sich dann mit eigenblut auf den gleichen level.

Exakt. Gilt auch für Koffein in Wettkämpfen.

Glaubt übrigens wer das ein Spitzenradfahrer Asthma hat? Eine weitere Methode des Dopings, Krankheiten vortäuschen.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#785529) Verfasst am: 07.08.2007, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Auch üblich ist, dass Blut nach den Kontrollen zu spritzen.

Ist das kein Argument, es nicht dennoch zu tun (Dein obige Einwand ist allerdings schon einer), denn es erhöht den Aufwand für Täter, also vermindert es den Anreiz und die Nettoausbeute.

Ich denke schon, dass ein Argument ist.
Um dies zu verdeutlichen konstruiere ich mal folgende Situation:
Unsere Wunderknabe ist wegen massiven Höhentrainings und einiger genetischer Unfälle über den Grenzwert und wird gespeert. Seine Kollegen die den Test bestanden haben spritzen sich nach den Kontrollen soviel rein, dass sie auf einen 10-mal höheren Wert kommen.
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Wolf
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Beitrag(#785531) Verfasst am: 07.08.2007, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Doch, da hat z. B. das Herz mehr Arbeit, da mehr dickes Blut durchzupumpen ist.

Herzinfarktrisiko.

Bei einem akut erhöhten Riskofaktor könnte man den Grenzwert ansetzen -besser gesagt darunter.
Allerdings vermute ich, dass die meisten Ärzte das Risko überschätzen(sowie Dopler zum unterschätzen neigen).
Aus verständlichen Gründen ist die Studienlage, was die meisten Mitteln betrifft sehr dürftig, ich vermute dies gilt auch für Eigenblutdoping.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#785564) Verfasst am: 07.08.2007, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
wobei ja speziell bei eigenblutdoping eigentlich viele der argumente gegen doping wegfallen.
da wird nicht mit externen mitteln bzw. chemie nachgeholfen und somit gibt es kein gesundheitsrisiko (mal vorausgesetzt das blut wird nicht aufm balkontisch in der sonne gelagert).



Doch, da hat z. B. das Herz mehr Arbeit, da mehr dickes Blut durchzupumpen ist.

Herzinfarktrisiko.



also offenbar gibt es ja bereits genetische unterschiede. d.h. diese sportler hätten dann von haus aus ein höheres risiko?! und wieviel höher? 2%, 3% oder 30%.
sooo bombastisch gesund ist sport wie die ihn betreiben, also mal eben 3000km rad fahren, auch nicht, das 2% mehr herzinfarktrisiko relevant wären.
auf jeden fall wäre das die harmlosere variante gegenüber einigen anderen mitteln. speziell auch fremdblut.

eine andere möglichkeit wäre, nur noch zeugen jehovas an radrennen teilnehmen zu lassen!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#785580) Verfasst am: 07.08.2007, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:

sooo bombastisch gesund ist sport wie die ihn betreiben, also mal eben 3000km rad fahren, auch nicht, das 2% mehr herzinfarktrisiko relevant wären.


Gerade weil die ja schon am Limit des Fatalen sind, sind die 2 % oder wieviel auch immer ja entscheidend.


hacketaler hat folgendes geschrieben:
auf jeden fall wäre das die harmlosere variante gegenüber einigen anderen mitteln. speziell auch fremdblut.


Das stimmt definitiv.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#785600) Verfasst am: 08.08.2007, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:

sooo bombastisch gesund ist sport wie die ihn betreiben, also mal eben 3000km rad fahren, auch nicht, das 2% mehr herzinfarktrisiko relevant wären.


Gerade weil die ja schon am Limit des Fatalen sind, sind die 2 % oder wieviel auch immer ja entscheidend.

Viel entscheidender halte ich die Anzahl der Ettappen.
Die Länge der Ertappe hat sich zwar verkleinert die Anzahl ist jedoch von 11 auf 20 gestiegen. Die Ruhetage wurden kürzer und die Durchschnittsgeschwindigkeit stieg dank kürzerer Ettappen und Chemie deutlich an(von ~25km/h auf ~40km/h). Zudem werden keine Eisenbahnen mehr verwendet.
_________________
Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 08.08.2007, 00:21, insgesamt einmal bearbeitet
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