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Primaten auf der Jagd

 
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#526617) Verfasst am: 20.07.2006, 19:26    Titel: Primaten auf der Jagd Antworten mit Zitat

Unsere nächsten Verwandten haben ja doch ziemlich große Eckzähne, es heißt diese dienen im Revierkampf usw. als Waffe und würden nicht zur Jagd verwendet.

Von welchen Primaten ist bekannt dass sie ihr Gebiss noch aktiv zur Jagd einsetzen?
Gibt es so etwas überhaupt?

Müßen Eckzähne für solche Zwecke immer prominent sein oder genügt für das essen von Fleisch deren Vorhandensein völlig?
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#526643) Verfasst am: 20.07.2006, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wikipedia:
Zitat:
Schimpansen sind Allesfresser, die sich überwiegend von Früchten, Blättern, Insekten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren ernähren. Gemeine Schimpansen machen regelmäßig Jagd auf andere Affen, um ihren Proteinbedarf zu decken.


Die meisten Altweltaffen sind Allesfresser, die höchstens kleine Wirbeltiere zu sich nehmen, aktive Jagd auf große Tiere ist selten. Die ersten Menschen waren auch eher Pflanzenfresser (Australopithecus), erst bei Homo erectus und allen nachfolgenden ist ziemlich sicher, daß sie Großwildjagd beherrschten. (Storch/Welsch, Systematische Zoologie)

Das Gebiß höherer Primaten wird also nicht aktiv zur Jagd eingesetzt, wozu es auch nicht geeignet ist (Vergleich zum Hundegebiß z.B.), aber es ist geeignet zum Fressen von Fleisch. Erst die Entwicklung von Werkzeugen hat Großwildfleisch als wichtigen Nahrungsbestandteil etablieren können.
_________________
"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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ejo
evolutionärer Irrtum



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beiträge: 772

Beitrag(#526658) Verfasst am: 20.07.2006, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Die Koboldmakis setzen ihre Zähne noch zur Jagd ein. Sie jagen kleine Wirbeltiere, d.h. sie ernähren sich hauptsächlich von tierischer Nahrung.
Auch Paviane nutzen ihre Zähne zur Jagd. Sie jagen Beute in Gruppen bis zu einer Größe eines Kaninchens (selten auch größer) obwohl sie vegetarische Kost bevorzugen.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#526675) Verfasst am: 20.07.2006, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant!

Hängt wohl sehr mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit des jeweiligen Tieres zusammen.
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#526734) Verfasst am: 21.07.2006, 02:20    Titel: Re: Primaten auf der Jagd Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Unsere nächsten Verwandten haben ja doch ziemlich große Eckzähne, es heißt diese dienen im Revierkampf usw. als Waffe und würden nicht zur Jagd verwendet.

Von welchen Primaten ist bekannt dass sie ihr Gebiss noch aktiv zur Jagd einsetzen?
Gibt es so etwas überhaupt?


Ernsthafte Frage, wird daher ignoriert.

Nergal hat folgendes geschrieben:

Müßen Eckzähne für solche Zwecke immer prominent sein oder genügt für das essen von Fleisch deren Vorhandensein völlig?


Boah ey. Selten dämliche Frage. Du fragst nur um des Fragens willen was?

Et nervt. Selbst im besoffenen Zustand nervst du mich und das will was heißen.

Winke-August.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#526776) Verfasst am: 21.07.2006, 09:46    Titel: Re: Primaten auf der Jagd Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Von welchen Primaten ist bekannt dass sie ihr Gebiss noch aktiv zur Jagd einsetzen?
Gibt es so etwas überhaupt?



Klar doch, nergal!

Noch nie 'nen Draculafilm gesehen? Sehr glücklich

Gruss, Bernie
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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#526852) Verfasst am: 21.07.2006, 13:58    Titel: Re: Primaten auf der Jagd Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Unsere nächsten Verwandten haben ja doch ziemlich große Eckzähne, es heißt diese dienen im Revierkampf usw. als Waffe und würden nicht zur Jagd verwendet.

Von welchen Primaten ist bekannt dass sie ihr Gebiss noch aktiv zur Jagd einsetzen?
Gibt es so etwas überhaupt?


Ernsthafte Frage, wird daher ignoriert.

Nergal hat folgendes geschrieben:

Müßen Eckzähne für solche Zwecke immer prominent sein oder genügt für das essen von Fleisch deren Vorhandensein völlig?


Boah ey. Selten dämliche Frage. Du fragst nur um des Fragens willen was?

Et nervt. Selbst im besoffenen Zustand nervst du mich und das will was heißen.

Winke-August.




Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

Wenn du ein Forum suchst, um sich darin wunderbar zoffen zu können, dann empfehle ich dir:

www.fuckfrance.com

Du musst aber gut Englisch können, und zumindest ansatzweise was von der Weltpolitik verstehen...


A.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#527040) Verfasst am: 21.07.2006, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Boah ey. Selten dämliche Frage. Du fragst nur um des Fragens willen was?

Et nervt. Selbst im besoffenen Zustand nervst du mich und das will was heißen.

Winke-August.


Hör mal Silberrücken, dass du ein Alkoholproblem hast ist schade für dich, aber dann solltest du wenigstens versuchen nüchtern zu schreiben.

Nur weil ich in anderen Threads eine Meinung vertrete die dir nicht passt brauchst du nicht derart kindisch zu reagieren.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#527366) Verfasst am: 22.07.2006, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Schimpansen sind Allesfresser, die sich überwiegend von Früchten, Blättern, Insekten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren ernähren. Gemeine Schimpansen machen regelmäßig Jagd auf andere Affen, um ihren Proteinbedarf zu decken.
Lachen
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#527432) Verfasst am: 22.07.2006, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu fällt mir dann auch die Sache mit dem Penisknochen ein, die Frage hatte ich ja bereis vor längerer, vorthaoistischer, Zeit mal gestellt.

Es ist nämlich ziemlich interessant dass der Mensch keinen Penisknochen mehr hat, seine nächsten Verwandten aber schon.

Dawknis meint es sei deshalb damit die Frau rausfinden könne ob der jeweilige Mann gesund ist und mit Schwellkörpern einen hoch kriegt.
Was aber eigentlich einen Selektionsnachteil darstellt, weil die mit Knochen ja immer so tun können als ob sie gesund sind.

Interessant auch, ich habe es nicht rausgefunden, ob ein Lebewesen mit Penisknochen (Schwellkörper sind ja auch dabei) nur mit dem Penisknochen einen einwandfreien GV hinbekommt (zumindest bis zur ejakulation) oder ob auch die Schwellkörper funktionieren müßen.
Da würde ich dann eher denken dass sich viel schlechtes Material vererben würde.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#527435) Verfasst am: 22.07.2006, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, der Penisknochen steht bei zwebeiniger Fortbewegung einfach zu sehr im Weg. Vor allem bei einer so kriegerischen Spezies wie dem Homo sapiens ist der Ruck-Zuck gebrochen und damit evtl. schon zeugungsunfähig.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#527437) Verfasst am: 22.07.2006, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Was aber eigentlich einen Selektionsnachteil darstellt, weil die mit Knochen ja immer so tun können als ob sie gesund sind.


Zum Glück geht es bei der Evolution nur bedingt darum, wie viel Sex ein einzelnes Individuum hat.
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Darkwins
Gast






Beitrag(#527450) Verfasst am: 22.07.2006, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Zum Glück geht es bei der Evolution nur bedingt darum, wie viel Sex ein einzelnes Individuum hat.


Wieso zum Glück? Mir wärs lieber, wenn die Evolution es so eingerichtet hätte, dass die Menschen sich wie die Bonobos verhalten müssten.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#527452) Verfasst am: 22.07.2006, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zum Glück geht es bei der Evolution nur bedingt darum, wie viel Sex ein einzelnes Individuum hat.


Es geht darum ob es welchen hat, also ob es überhaupt dazu kommt zynisches Grinsen
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#527686) Verfasst am: 23.07.2006, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Wikipedia:
Zitat:
Schimpansen sind Allesfresser, die sich überwiegend von Früchten, Blättern, Insekten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren ernähren. Gemeine Schimpansen machen regelmäßig Jagd auf andere Affen, um ihren Proteinbedarf zu decken.


Die meisten Altweltaffen sind Allesfresser, die höchstens kleine Wirbeltiere zu sich nehmen, aktive Jagd auf große Tiere ist selten. Die ersten Menschen waren auch eher Pflanzenfresser (Australopithecus), erst bei Homo erectus und allen nachfolgenden ist ziemlich sicher, daß sie Großwildjagd beherrschten. (Storch/Welsch, Systematische Zoologie)

Das Gebiß höherer Primaten wird also nicht aktiv zur Jagd eingesetzt, wozu es auch nicht geeignet ist (Vergleich zum Hundegebiß z.B.), aber es ist geeignet zum Fressen von Fleisch. Erst die Entwicklung von Werkzeugen hat Großwildfleisch als wichtigen Nahrungsbestandteil etablieren können.


ich bin der überzeugung, die fleischmahlzeiten der frühen menschen bestanden in erster linie nicht aus erjagtem, sondern aus abgejagtem fleisch. wir waren zu australopithecus-zeiten konkurrenten von löwe und hyäne, mit allen positiven wie negativenkonsequenzen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#527700) Verfasst am: 23.07.2006, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Wikipedia:
Zitat:
Schimpansen sind Allesfresser, die sich überwiegend von Früchten, Blättern, Insekten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren ernähren. Gemeine Schimpansen machen regelmäßig Jagd auf andere Affen, um ihren Proteinbedarf zu decken.


Die meisten Altweltaffen sind Allesfresser, die höchstens kleine Wirbeltiere zu sich nehmen, aktive Jagd auf große Tiere ist selten. Die ersten Menschen waren auch eher Pflanzenfresser (Australopithecus), erst bei Homo erectus und allen nachfolgenden ist ziemlich sicher, daß sie Großwildjagd beherrschten. (Storch/Welsch, Systematische Zoologie)

Das Gebiß höherer Primaten wird also nicht aktiv zur Jagd eingesetzt, wozu es auch nicht geeignet ist (Vergleich zum Hundegebiß z.B.), aber es ist geeignet zum Fressen von Fleisch. Erst die Entwicklung von Werkzeugen hat Großwildfleisch als wichtigen Nahrungsbestandteil etablieren können.


ich bin der überzeugung, die fleischmahlzeiten der frühen menschen bestanden in erster linie nicht aus erjagtem, sondern aus abgejagtem fleisch. wir waren zu australopithecus-zeiten konkurrenten von löwe und hyäne, mit allen positiven wie negativenkonsequenzen.


Hallo Propagandhi,

Das siehst Du vollkommen richtig. Die Urmenschen waren, biologisch gesehen, Allesfresser (und haben demzufolge auch ein typisches Allesfressergebiss) und als solche u.a. auch Aasfresser, die die Knochen abnagten, wenn die Loewen und Leoparden fertig waren mit Essen.

Bevor der Mensch lernte Werkzeuge zu gebrauchen, war er auch als Jaeger voellig ungeeignet, da ihm natuerliche Waffen und Werkzeuge um Beute zu machen und zu zerteilen so voellig fehlen. Wer's nicht glaubt, der soll sich mal mit blossen Haenden ein lebendiges Karnickel vornehmen und schauen ob er sich ohne irgendwelche Hilfsmittel zu verwenden davon satt essen kann... Tot kriegt man es wohl noch, wenn man jedoch versucht durch das Fell ans Fleisch ranzukommen, lernt man sehr schnell sehr viel ueber die biologischen Grenzen der eigenen Art.. Sehr glücklich

Der Verdauungstrakt des Menschen ist ebenfalls nur schlecht fuer die Verdauung von Fleisch geeignet. Rohes Fleisch fuehrt haeufig zu Durchfallerkrankungen und wird auch sonst nur schlecht verwertet. Dies aenderte sich erst mit der "Entdeckung" des Feuers und vor allem der Moeglichkeit Fleisch durch Erhitzung besser verdaulich zu machen.

Der Mensch ist ein schoenes Beispiel dafuer, wie eine Art durch Kulturleistungen sekundaer zum Raubtier werden kann!

Gruss, Bernie
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ejo
evolutionärer Irrtum



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beiträge: 772

Beitrag(#527879) Verfasst am: 23.07.2006, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Falls noch wer interessiert ist, speziell was die Australopithecis betrifft:

http://members.fortunecity.de/terranetwork/evo/funde/arten2.htm#anamensis
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#527951) Verfasst am: 23.07.2006, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bevor der Mensch lernte Werkzeuge zu gebrauchen, war er auch als Jaeger voellig ungeeignet, da ihm natuerliche Waffen und Werkzeuge um Beute zu machen und zu zerteilen so voellig fehlen. Wer's nicht glaubt, der soll sich mal mit blossen Haenden ein lebendiges Karnickel vornehmen und schauen ob er sich ohne irgendwelche Hilfsmittel zu verwenden davon satt essen kann... Tot kriegt man es wohl noch, wenn man jedoch versucht durch das Fell ans Fleisch ranzukommen, lernt man sehr schnell sehr viel ueber die biologischen Grenzen der eigenen Art..


Ich denke das geht noch sehr gut, da war eine Doku über einige Aborigines die dem erlegten Känguruh den Bauch aufgerissen haben und dann vom Inhalt gegessen haben (zuerst haben sie das Blut getrunken, der Sprecher erklärte sie täten dies zuerst um den Durst zu stillen).

Das Problem ist weniger das zerteilen und essen den das fangen.

Ein Genick ist schneller gebrochen als man denkt, dazu benötigt man nicht übermäßig viel Kraft, man muß nur wissen wo man ansetzt.
Das Viech ausweiden geht auch einfacher als angenommen, aber natürlich von der Bauchseite, wenn man eine Öffnung mit Händen oder Zähnen hinbekommt dann braucht man sie nur weiter aufzureisen.
Essen kann man rohes Fleisch auch ohne große Probleme, um es weich zu bekommen kann man es kauen oder klopfen, ansonst nutzt man Organe wie zB die Leber.

Alles schon bei Hammel oder Schweineschlachten gesehen, das einzige Problem ist wenn man das Ganze in kleinere Teile zerlegen will, aber das bekommen selbst Löwe und Co nicht ohne weiteres hin.

edit: Uns würde vermutlich das essen von rohem Fleisch nicht so gut tun, liegt wohl an der Domestizierung zynisches Grinsen
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#527956) Verfasst am: 23.07.2006, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Was genau wird hier unter "Fleisch" verstanden?

Fische kann man mit etwas Übung mit bloßer Hand fangen und essen, das selbe gilt für Insekten, Würmer und etliche kleine Nager.
Auch die behauptung, rohes Fleisch bekäme uns nicht gut strafen viele Naturvölker lügen. Von Deutschen (matjes, Bismarckhering) und Japanern (Sushi) ganz zu schweigen.

Die Tatsache, dass es Bandwürmer gibt, die den Menschen als Endwirt nutzen spricht ebenfalls dafür, dass der mensch schon lange ein mehr oder weniger regelmäßiger Fleischesser war.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#527957) Verfasst am: 23.07.2006, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Dass es uns allgemein nicht bekommt glaube ich nicht, aber wenn wir nem Mikrowellengerichtesser Eingeweide auf den Teller hauen dann wird das erst mal nicht sehr angenehm.
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