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Der Wunder von Bayreuth

 
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#533406) Verfasst am: 31.07.2006, 03:48    Titel: Der Wunder von Bayreuth Antworten mit Zitat

Alle Jahre wieder strömen die konservativen Massen zu den Wagnerfestspielen auf dem grünen Hügel in Bayreuth. Was ist der Grund dieser gesamtdeutschen Wahlfahrt nach Bayreuth? Genügt es, mittels Nietzsches Beobachtungen den Reiz des Bayreuther Festivalbetriebs auf die Konservativen zu erklären? Eine Art von kulturellem Bierzelt, also:

Zitat:
Es gab Gründe, noch hinzuzufügen "seien Sie doch ein wenig ehrlicher gegen sich selbst! wir sind ja nicht in Bayreuth. In Bayreuth ist man nur als Masse ehrlich, als einzelner lügt man, belügt man sich. Man läßt sich selbst zu Hause, wenn man nach Bayreuth geht, man verzichtet auf das Recht der eignen Zunge und Wahl, auf seinen Geschmack, selbst auf seine Tapferkeit, wie man sie zwischen den eignen vier Wänden gegen Gott und Welt hat und übt. In das Theater bringt niemand die feinsten Sinne seiner Kunst mit, am wenigsten der Künstler, der für das Theater arbeitet, - es fehlt die Einsamkeit, alles Vollkommne verträgt keine Zeugen... Im Theater wird man Volk, Herde, Weib, Pharisäer, Stimmvieh, Patronatsherr, Idiot - Wagnerianer: da unterliegt auch noch das persönlichste Gewissen dem nivellierenden Zauber der großen Zahl, da regiert der Nachbar, da wird man Nachbar ..."


Oder ist es die pure Hitlernostalgie? Am Ende gar die Verknüpfung des Nibelungenliedes mit der Musik Wagners als wesentliches Element der so genannten nationalen Identität der Deutschen? Sicher ist, dass dieses medial Inszenierte Schaulaufen der Konservativen, das sich alljährlich in Bayreuth wiederholt, keineswegs einer Liebe zur Kunst und zur Kultur entsprungen sein kann.

So geht zwar das Schiller- in das Mozartjahr über, aber Kunst und Kultur werden erfahren generell keine nennenswerte Aufmerksamkeit seitens der politisch bedeutsamen Konservativen. Kein anderer Künstler erfährt eine solche Aufmerksamkeit, obwohl diese vielfach an Bedeutung und Qualität weit über Wagner stehen dürften. Oder hat man schon einmal Angela Merkel oder Edmund Stoiber bei einem Konzert mit Werken von Bach, Mozart, Beethoven, Händel, Schumann, Liszt oder Haydn gesehen? Beim Theater oder in bedeutenden Kunstausstellungen ebenfalls nicht. Gut, beim Stoiber kann man das ja noch verstehen: Nicht auszudenken, wenn er in eine Inszenierung von Schillers Don Carlos der Marquis von Posa König Philipp II. anfehlt "Geben Sie Gedankenfreiheit." und Stoiber daraufhin entsetzt auf die Bühne stürmen würde, um zu erklären, dass Gedankenfreiheit nun einmal nicht mit den Werten des christlichen Abendlandes zu vereinbaren sei. Oder gar einer Inszenierung von Goethes Faust beiwohnen müsste und danach ernstlich in Erwägung ziehen würde, den Dichterfürsten postum wegen Gotteslästerung zu belangen, immerhin lässt Goethe seinen Mephisto ganz und gar ungeheuerliches über Stoibers heilige Mutter Kirche sagen:

Zitat:
Die Kirche hat einen guten Magen,
Hat ganze Länder aufgefressen
Und doch noch nie sich übergessen;
Die Kirch allein, meine lieben Frauen,
Kann ungerechtes Gut verdauen.


Ein Rätsel bleibt es aber doch, das Phänomen Bayreuth; mag sein, dass andere Festspiele auch ihre Klassiker haben – so wie Goethes Götz von Berlichingen alljährlich beim Festival auf dessen Familienburg oder von Hofmannsthals Jedermann zu den Salzburgerfestspielen gehört. Aber wer bitteschön sieht sich alljährlich den Ring der Nibelungen an?
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Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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Epitaph
Schlechtmensch



Anmeldungsdatum: 28.06.2006
Beiträge: 216

Beitrag(#533596) Verfasst am: 31.07.2006, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

"Das", nicht "der" zwinkern
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Sick Natur.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#533597) Verfasst am: 31.07.2006, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Da muss ich spontan an die aktuelle TITANIC-Titelseite denken ... Pfeifen
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#533603) Verfasst am: 31.07.2006, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,429338,00.html

Zitat:
In einem unter der Rubrik "Die Wahrheit" veröffentlichten Text forderte der Autor Wiglaf Droste Israel auf, Bayreuth statt Beirut zu bombardieren.


Humorloses Volk!
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#533606) Verfasst am: 31.07.2006, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wiglaf Droste hat folgendes geschrieben:
Wagner komponierte wie ein in den Wald scheißender Aasvogel. Weil es davon so viele gibt in Deutschland, ist er noch immer beliebt.

Es wäre nicht fair, Wagner vorzuwerfen, dass Hitler für seine Musik etwas empfand, das dieser liebesferne Psychopath wohl für Liebe hielt. Aber es passt schon - Wagner ist führerkompatibel, viele seiner hochdramatischen Musiken lieferten die Tonspur für die Inszenierung eitler, hochfahrender Selbstbesoffenheit und minderwertigkeitskomplexgesättigten GröFaZ-Gebrülls. Die deutsche Romantik - man muss das immer mal wieder sagen - hat nichts mit privaten, zarten und romantisch genannten Gefühlen zu tun. Die deutsche Romantik ist ihrem Wesen nach rückwärtsgerichtet und unweigerlich aggressiv.

Besonders eindrucksvoll ist das zu sehen in den Gesichtern der Bayreuther Wagner-Festspiel-Besucher. Es ist ein prächtiger Arschgeigenreigen, der sich jährlich in Bayreuth aufmandelt und aufmaschelt: Autohausbesitzer, die in Kultur machen, Damen wie Mutti Roth, Muschi Stoiber oder die Gewaltaprikose Angela Merkel, und obendrauf reicht man die dazu passenden Künstlerhalunken. Die Wirkung von Wagners Musik ist schon unangenehm genug, aber das Volk, das da hinlatscht und sich abfeiert, geht gar nicht.

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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#533643) Verfasst am: 31.07.2006, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hehe.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#534213) Verfasst am: 01.08.2006, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Eine richtige Wagner-Oper dauert sechs Stunden. Wenn man nach drei Stunden auf die Uhr sieht, sind gerade mal 20 Minuten vergangen.
Was sagt ein echter Münchener, der aus einer Wagner-Oper rauskommt und sieht, daß es regnet? "Des aa no!"
Ich liebe klassische Musik und die Oper. Aber von Wagner gibt es nur wenige Titel, die ich sehr gern höre. Am besten ist in den "Blues-Brothers" die Szenenfolge, wo die Neonazis zu den Klängen des Walkürenritts fliegen. Genauso habe ich vor etlichen Jahren gelacht, als in dem Film: "Mein Name ist Nobody" die wilden Reiter zu dieser Musik galoppierten.
Wagner hatte schon ein paar gute Ideen, und er hat auf andere abgefärbt. In Engelbert Humperdincks Oper "Hänsel und Gretel" hört sich die Traummusik von der Himmelsleiter verdächtig wie die Tannhäuser-Ouverture an.
Was Bayreuth betrifft, so gilt da für die Prominenz wohl das olympische Motto: Dabeisein ist alles. Und so lassen sie halt mit der größten bayreuthwilligkeit das Getöse über sich ergehen. Da ich die meisten dieser Typen nicht leiden kann, gönne ich ihnen diese Folter von Herzen.
Hitler und Bayreuth: Na, bei dem Germanenfimmel der Nazis war es wohl völlig verständlich, daß die braunen Größen den Festspielhügel besuchten. Ich wundere mich heute nur, daß unsere Wehrmachtssoldaten keine Ochsenhörner an ihren Stahlhelmen hatten.
Was den "Jedermann" angeht, den liebe ich sehr. Mir gefällt die Sprache, und die holprigen Verse. Das Stück ist so entlarvend; komisch, daß die Christen das nicht merken: Es genügt die "tiefe Reu", um Vergebung zu erlangen. Wiedergutmachung wird nicht gefordert. Und dabei ist Jedermanns Reue nichts anderes als die Furcht vor der Strafe.
Franz Liszt sagte mal: "Das Theater ist eine Irrenanstalt. Und die Oper ist die Abteilung für Unheilbare."
Noch so'n Spruch? Oper ist, wenn einer erstochen wird und dann singt, statt zu bluten.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#534220) Verfasst am: 01.08.2006, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wiglaf Droste hat folgendes geschrieben:
...Es ist ein prächtiger Arschgeigenreigen, der sich jährlich in Bayreuth aufmandelt und aufmaschelt: Autohausbesitzer, die in Kultur machen, Damen wie Mutti Roth, Muschi Stoiber oder die Gewaltaprikose Angela Merkel, und obendrauf reicht man die dazu passenden Künstlerhalunken. Die Wirkung von Wagners Musik ist schon unangenehm genug, aber das Volk, das da hinlatscht und sich abfeiert, geht gar nicht.


Genau, was ich mir auch denke (nur besser formuliert) - ich sollte mal wieder die TAZ kaufen!
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#536342) Verfasst am: 04.08.2006, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Gewaltaprikose ist gut

War da nicht noch was, letztes Jahr, Bayreuth und Westfalenhalle Dortmund.
Völliges Angiebesoffensein derjenigen, die sich dereinst hinter diesem Rock verkriechen mussten und heute längst einem anderen Kandidaten huldigen würden, wenn wir die Wahl noch vor uns hätten.
Freddy Mercury rotiert vielleicht heute noch

Ist leicht OT, sorry
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Mrs. Krabs
culona inchiavabile



Anmeldungsdatum: 23.09.2005
Beiträge: 239
Wohnort: NRW

Beitrag(#536526) Verfasst am: 04.08.2006, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Clara Schumann hat folgendes geschrieben:

26. April entschloss ich mich, ins Rheingold zu gehen. Mir war den ganzen Abend, als ob ich im Sumpf watete. Ein gutes hat die Oper, daß sie einen nicht durch das Blech (wie die anderen) betäubt... Die Langeweile, die man ... aussteht, ist doch entsetzlich. Jede Handlung versetzt die Leute auf der Bühne in einen Starrkrampf, in welchem sie solange verbleiben, dass man gar nicht hinsehen kann. Die Damen haben kaum einige Takte in der ganzen Oper zu singen, stehen immer herum, überhaupt sind es lauter lappige, schurkische Götter.


Walküre, in der mich manches inrteressiert hat, aber doch die Langeweile vorwiegend war ... Die Götter interessieren einen gar nicht, sind alles solche Lumpen, dieser Wotan der dümmste Kerl ... Die Musiker sprechen immer viel von der interessanten Instrumentation - ich will es mir antun, die Opern noch einmal zu hören und dann besonders darauf zu achten ...


Wir gingen abends in Tristan und Isolde. Das ist doch das Widerwärtigste, was ich noch in meinem Leben gesehen und gehört. Den ganzen Abend einen solchen Liebeswahnsinn mit ansehn und hören zu müssen, wobei sich einem jedes Sittlichkeitsgefühl empört, und darüber das Publikum nicht allein, sondern auch die Musiker entzückt zu sehn, das ist doch das Traurigste, was mir noch je in meinem Künstlerleben vorgekommen ist. Ich hielt bis zum Schluss aus, wollte es ganz gehört haben. Den ganzen zweiten Akt hindurch schlafen und singen die beiden, den ganzen letzten Akt stirbt der Tristan, volle 40 Minuten, und das nennen sie dramatisch!

Sehr glücklich
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"Ich bin nicht mehr schön. Was hat das Leben noch für einen Sinn?" (aus "Das wandelnde Schloss")
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#536650) Verfasst am: 05.08.2006, 01:19    Titel: Re: Der Wunder von Bayreuth Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Ein Rätsel bleibt es aber doch, das Phänomen Bayreuth;


Tatsächlich? Ein Haufen eitler Wichtigtuer besucht ein Wichtigtuerfest. Was soll daran ungewöhnlich sein? Es geht dabei nicht primär um Musik, sondern ums Gesehenwerden. Ganz ähnlich wie etwa beim Wiener Opernball und anderen Schauplätzen des Großbürgertums und den ganzen Spinnern des unsagbar elitären Kulturbetriebgedöns.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#536681) Verfasst am: 05.08.2006, 06:24    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Gewaltaprikose ist gut

Ja, eine wunderbare Wortschöpfung.
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#541282) Verfasst am: 11.08.2006, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

(passt zwar nicht wirklich zu meinem ursprünglichen Thema; aber irgendwie läuft es mir immer eiskalt den Rücken runter, wenn Angela Merkel von Bertolt Brecht spricht und diesen "Bert Brecht" nennt, in einem eigenartigen Ton, in dem eine gewisse Verachtung unterschwellig mitzuschwingen scheint. Das Merkel hat wohl nie "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" oder ähnliches von Brecht gelesen (oder gar auf der Bühne gesehen), ansonsten würde sie wohl kaum den überzeugten Kommunisten Brecht zitieren.)
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GeistFrei
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Anmeldungsdatum: 22.02.2006
Beiträge: 15
Wohnort: Wendelstein

Beitrag(#541301) Verfasst am: 11.08.2006, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, manche Menschen suchen eben immer nach neuen Statussymbolen. Hauptsache dabei....das Verständnis bzw. das Interresse am Werk Wagners spielt da wohl bei der Mehrheit keine Rolle. Deshalb glaube ich auch nicht das all die deutschen Minister und Staatsgäste bei Wagner an die jüngste deutsche Geschichte denken, oder gar wegen Wagners Antisemitismus nach Bayreuth pilgern. Bie dem erlesenen Kreis der "Freunde von Bayreuth" trifft das vermutlich teilweise schon zu.
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