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Hunger

 
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1407453) Verfasst am: 19.12.2009, 22:40    Titel: Hunger Antworten mit Zitat

Wie empfindet ihr das Hungergefühl?

Den Appetit haben wir schon hinter uns gelassen. Das leichte Hungergefühl ist bei mir ein Ziehen aus dem Inneren des Bauches. Es fühlt sich irgendwie kalt an und steigt die Speiseröhre hoch. Aber es macht noch keine Geräusche.

Das Hungergefühl "knipst" im Bauch und der Magen knurrt. Was laut Wikipedia daher rührt, dass die Kontraktion der Magenwände Luft und Magensäfte verwirbelt.

Zitat:
Bei anhaltendem Hunger werden vom Gehirn eine Reihe von Stresshormonen ausgeschüttet, was zu psychischem Stress und innerer Unruhe führt. Gleichzeitig werden jedoch auch stimmungsaufhellende Hormone gebildet, vor allem Serotonin. Obwohl Fasten für den Körper physiologisch dieselben Auswirkungen hat wie Hungern, entfällt in diesem Fall der psychische Stress, da der Nahrungsverzicht freiwillig und geplant erfolgt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hunger


Frei-williges Hungern halte ich für ein Gerücht. Denn es ist von Hoffnung getrieben. Diese Getriebenheit hat ihren Ursprung im Glauben auf ein Ziel - dem satt werden. Und dem gilt die Liebe.

Ergo: Der freie Wille ist satt, und er treibt den Hunger der Hoffnung und des Glaubens mit Liebe aus.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1407456) Verfasst am: 19.12.2009, 22:46    Titel: Re: Hunger Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
Wie empfindet ihr das Hungergefühl?

Den Appetit haben wir schon hinter uns gelassen. Das leichte Hungergefühl ist bei mir ein Ziehen aus dem Inneren des Bauches. Es fühlt sich irgendwie kalt an und steigt die Speiseröhre hoch. Aber es macht noch keine Geräusche.

Das Hungergefühl "knipst" im Bauch und der Magen knurrt. Was laut Wikipedia daher rührt, dass die Kontraktion der Magenwände Luft und Magensäfte verwirbelt.

Zitat:
Bei anhaltendem Hunger werden vom Gehirn eine Reihe von Stresshormonen ausgeschüttet, was zu psychischem Stress und innerer Unruhe führt. Gleichzeitig werden jedoch auch stimmungsaufhellende Hormone gebildet, vor allem Serotonin. Obwohl Fasten für den Körper physiologisch dieselben Auswirkungen hat wie Hungern, entfällt in diesem Fall der psychische Stress, da der Nahrungsverzicht freiwillig und geplant erfolgt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hunger




Frei-williges Hungern halte ich für ein Gerücht. Denn es ist von Hoffnung getrieben. Diese Getriebenheit hat ihren Ursprung im Glauben auf ein Ziel - dem satt werden. Und dem gilt die Liebe.

Ergo: Der freie Wille ist satt, und er treibt den Hunger der Hoffnung und des Glaubens mit Liebe aus.
Pillepalle
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1408905) Verfasst am: 23.12.2009, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hungere nie ich empfinde noch nicht einmal Appetit ich kann immer und zu jeder Zeit essen was ich will und das tue ich auch, ich muss in der Regel nie mehr als fünf Minuten gehen um mir köstliche proteinreiche Nahrung zu verschaffen.

Und dass ist auch gut so, so müsste es jedem Menschen gehen alles andere ist menschenunwürdig.
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logikus
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 382

Beitrag(#1408912) Verfasst am: 23.12.2009, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kannst du an Weihnachten so ne Frage stellen? Wo sich die Bäuche der Leute aufblähen durch den Überkonsum von Lebensmitteln, den ganzen Lebkuchen, den Plätzchen, Würsteln, Braten, Backwaren, Schokolade und das alles. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Hunger hatte. Also so richtig Überlebenstrieb-mässig, so mit Stress-Symptomen, das kenn ich gar nicht.
Ich kenn auch niemanden, der längere Zeit (unfreiwillig) Hungern musste.
Nikolaus hat folgendes geschrieben:

Frei-williges Hungern halte ich für ein Gerücht. Denn es ist von Hoffnung getrieben. Diese Getriebenheit hat ihren Ursprung im Glauben auf ein Ziel - dem satt werden. Und dem gilt die Liebe.
Ergo: Der freie Wille ist satt, und er treibt den Hunger der Hoffnung und des Glaubens mit Liebe aus.


Das Hunger und Liebe irgendwie zusammen hängen sollen, kennt man ja von dem Spruch "Liebe geht durch den Magen", aber da ist wohl der Sex gemeint. Möglicherweise ist auch die Sache mit dem Hunger so, das durch ein starkes Hungergefühl auch archaische Emotionen im Menschen geweckt werden, die sonst nicht aktiv sind, (also Hoffnung, Glaube, Liebe etc.). Das ist in etwa so, als wenn eine Emotion wie "Hunger" viele andere Emotionen wie in einer Lawine mitreisst und sie ans Tageslicht bringt. Also ist einer, der immer satt ist, auch viel emotionsloser? Kommt einem, wenn man keinen inneren Drang nach Gefühlen hat (oder eben echten Hunger), also völlig gesättigt ist, alles egal vor? Ich denke schon das an dem Phänomen was dran ist, ich spüre es ja auch bei mir und es gibt viele Menschen, die den Frust wegfressen wollen, was durch diese Theorie erklärt werden kann.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1408918) Verfasst am: 23.12.2009, 12:57    Titel: Re: Hunger Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Nikolaus hat folgendes geschrieben:
Wie empfindet ihr das Hungergefühl?

Den Appetit haben wir schon hinter uns gelassen. Das leichte Hungergefühl ist bei mir ein Ziehen aus dem Inneren des Bauches. Es fühlt sich irgendwie kalt an und steigt die Speiseröhre hoch. Aber es macht noch keine Geräusche.

Das Hungergefühl "knipst" im Bauch und der Magen knurrt. Was laut Wikipedia daher rührt, dass die Kontraktion der Magenwände Luft und Magensäfte verwirbelt.

Zitat:
Bei anhaltendem Hunger werden vom Gehirn eine Reihe von Stresshormonen ausgeschüttet, was zu psychischem Stress und innerer Unruhe führt. Gleichzeitig werden jedoch auch stimmungsaufhellende Hormone gebildet, vor allem Serotonin. Obwohl Fasten für den Körper physiologisch dieselben Auswirkungen hat wie Hungern, entfällt in diesem Fall der psychische Stress, da der Nahrungsverzicht freiwillig und geplant erfolgt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hunger




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Pillepalle


Allerdings! Mit den Augen rollen
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1409241) Verfasst am: 24.12.2009, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:
Wie kannst du an Weihnachten so ne Frage stellen? Wo sich die Bäuche der Leute aufblähen durch den Überkonsum von Lebensmitteln, den ganzen Lebkuchen, den Plätzchen, Würsteln, Braten, Backwaren, Schokolade und das alles. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Hunger hatte. Also so richtig Überlebenstrieb-mässig, so mit Stress-Symptomen, das kenn ich gar nicht.
Ich kenn auch niemanden, der längere Zeit (unfreiwillig) Hungern musste.


Naja, wenn man bestimmte gesundheitliche Probleme hat (z.B. Magenkrankheit, die "Nahrungskarenz" erfordert), kann man schon einmal das Gefühl haben, daß man ein halbes Pferd verschlingen könnte, und wenn der Magen irgendwann so langsam wieder aufnahmefähig wird, ißt man eine Zeitlang gleich doppelt so viel. Dann könnte man auch das Gefühl haben, man könne verhungern, während der Kühlschrank bis oben hin vollgepackt ist.

Und was den Kühlschrank umgeht, sollte man nur einmal überlegen, wieviel von den Nahrungsmitteln man am Ende wegwirft, weil man die in der Haltbarkeit (plus/minus) gar nicht essen konnte, bzw. immer noch Unmengen übrig bleiben, die man rein physisch nicht mehr aufnehmen kann. Allein, welche Mengen an Brot jeden Tag vernichtet werden. (Nur kann man das Brot auch kaum hier einsammeln und in ein Hungergebiet schaffen, weil es bis dahin garantiert verdorben ist.)

Man könnte andererseits natürlich auch die Diskussion aufmachen, in wieweit sich jemand, der an Hunger leidet, Gedanken um "Ethik in der Tierhaltung" machen kann. (Ob es im Sudan viele Vegetarier oder Veganer gibt?)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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logikus
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Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 382

Beitrag(#1409447) Verfasst am: 25.12.2009, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Und was den Kühlschrank umgeht, sollte man nur einmal überlegen, wieviel von den Nahrungsmitteln man am Ende wegwirft, weil man die in der Haltbarkeit (plus/minus) gar nicht essen konnte, bzw. immer noch Unmengen übrig bleiben, die man rein physisch nicht mehr aufnehmen kann. Allein, welche Mengen an Brot jeden Tag vernichtet werden. (Nur kann man das Brot auch kaum hier einsammeln und in ein Hungergebiet schaffen, weil es bis dahin garantiert verdorben ist.)
Man könnte andererseits natürlich auch die Diskussion aufmachen, in wieweit sich jemand, der an Hunger leidet, Gedanken um "Ethik in der Tierhaltung" machen kann. (Ob es im Sudan viele Vegetarier oder Veganer gibt?)


Wäre interessant, da pflicht ich Dir bei. Jedesmal, wenn ich an der Kasse stehe mit einem Einkaufswagen, gefüllt mit Vorräten für die nächsten 2-3 Wochen, dann schau ich mir das an und denk mir: "Wahnsinn, das wird alles bald zu Müll und Exkrementen." Und der minimale Anteil davon, also gewichtmässig vielleicht 0,1 % wird wirklich in Energie umgesetzt, die ich positiv nutze.
Bei solchen Gedanken kommt mir immer wieder, wie ineffiziente Maschinen wir doch sind.
Gibt es physikalische Untersuchungen, wie man den Wirkungsgrad einer Mensch-maschine errechnet? Also, wieviel Energie auf der einen Seite dafür verwendet werden muss, um Brot und Fleisch zu produzieren, (incl. Tierhaltung- Futter usw.), das dann frisch zu halten, zu transportieren, zuzubereiten, entsorgen etc. - und auf der anderen Seite, wieviel Nutzenergie nach dem Verdauungs- und Verbrennungsvorgang vom Menschen (in Watt oder Joule) tatsächlich freigesetzt wird? Da bin ich mit meiner Schätzung von 0,1% wahrscheinlich sogar weit drüber.
Und das alles, nur um nicht zu hungern oder um abwechslungsreiche Mahlzeiten zu haben.
Aber dafür können Roboter keine Hamburger essen. Yammyamm... Lachen
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tiny
Feminella breva



Anmeldungsdatum: 29.12.2008
Beiträge: 170
Wohnort: Nürnberg

Beitrag(#1409469) Verfasst am: 25.12.2009, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal habe ich Kohldampf wie Sau und keine Lust, was zu essen, und manchmal hab ich Zähne auf alles Essbare, ohne hungrig zu sein. Das gleicht sich dann gegenseitig aus. Ich finds super. Höhö.

@logikus: Wenn ich fette Leute sehe, denke ich an all die Bruttoregistertonnen, die die in ihrem Leben schon über ihre Bedürfnisse gegessen haben. Das ist eines der wenigen Dinge, von denen ich sagen würde, dass sie 'sündhaft' sind, in dem Sinne, dass sie einen faktischen, aber eher abstrakten Schaden anrichten oder Symptom für so einen Schaden sind.
Deine Überlegung erinnert mich außerdem an einen Spruch aus meinem Elternhaus: "Was durch den Hacker geht, geht durch den Kacker." :-D
_________________
"Ich schreibe, was ich sehe: Die endlose Prozession zur Guillotine." ~ de Sade
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1409472) Verfasst am: 25.12.2009, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso sollte Verschwendung von Nahrungsmitteln eine größere Sünde sein als Verschwendung von anderen Dingen? Jedes Ding, jeden Wert kann man in Nahrungsmittel umtauschen (Falls die Antwort auf meine Frage was mit dem Hunger in der Welt zu tun haben sollte).
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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logikus
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 382

Beitrag(#1409493) Verfasst am: 25.12.2009, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

tiny hat folgendes geschrieben:

@logikus: Wenn ich fette Leute sehe, denke ich an all die Bruttoregistertonnen, die die in ihrem Leben schon über ihre Bedürfnisse gegessen haben. Das ist eines der wenigen Dinge, von denen ich sagen würde, dass sie 'sündhaft' sind, in dem Sinne, dass sie einen faktischen, aber eher abstrakten Schaden anrichten oder Symptom für so einen Schaden sind.
Deine Überlegung erinnert mich außerdem an einen Spruch aus meinem Elternhaus: "Was durch den Hacker geht, geht durch den Kacker." Sehr glücklich


Sündhaft?...
Geh noch einen Schritt weiter und nenne es (wie ich) Ineffizienz.
Dann ist der "Schaden", den du nennst, der, das wir nicht optimal funktionieren.
Aber da gehen wir für diesen Thread wieder mal ein wenig zu weit.
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1409754) Verfasst am: 26.12.2009, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Warum Ineffizienz, die kösstlichen Hühnchenschenkel und Steaks die ich Esse werden landen schnellstens in meinem Pectoralis Major oder meinem Latissimus dorsi oder an anderen tollen Stellen.

Hmm bestens. Smilie
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nihil
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Anmeldungsdatum: 19.06.2007
Beiträge: 661

Beitrag(#1409788) Verfasst am: 26.12.2009, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

was mich "nur mal so" interessieren würde: Suizid durch Verhungern möglich?
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1409792) Verfasst am: 26.12.2009, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

nihil hat folgendes geschrieben:
was mich "nur mal so" interessieren würde: Suizid durch Verhungern möglich?

Auf jeden Fall.
Es sterben übrigens sehr viele magersüchtigen. Ist vielleicht nicht beabsichtigt von denen, aber funktionieren tuts schon
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1409795) Verfasst am: 26.12.2009, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
nihil hat folgendes geschrieben:
was mich "nur mal so" interessieren würde: Suizid durch Verhungern möglich?

Auf jeden Fall.
Es sterben übrigens sehr viele magersüchtigen. Ist vielleicht nicht beabsichtigt von denen, aber funktionieren tuts schon

ausserdem würde sonst ja ein hungerstreik keinen sinn machen, wenn der streikende - ohne intervention von aussen - nicht sterben würde.
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I'm tapping in the dusternis
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nihil
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Anmeldungsdatum: 19.06.2007
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Beitrag(#1409830) Verfasst am: 26.12.2009, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja, die Magersüchtigen, stimmt. Aber bei denen geht es wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum; vielleicht schleichen die ihre Ernährung aus. Würde mich mal interessieren, ob/was für Hungergefühle die haben - dass der Hass gegen ihr Spiegelbild grösser sein soll als das Hungergefühl ...
Ich denke, die sterben aber eher an Organschäden oder sowas.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1409834) Verfasst am: 26.12.2009, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

nihil hat folgendes geschrieben:
Ach ja, die Magersüchtigen, stimmt. Aber bei denen geht es wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum; vielleicht schleichen die ihre Ernährung aus. Würde mich mal interessieren, ob/was für Hungergefühle die haben - dass der Hass gegen ihr Spiegelbild grösser sein soll als das Hungergefühl ...
Ich denke, die sterben aber eher an Organschäden oder sowas.


Ich habe mir das mal irgendwo gehört, daß man ab einem bestimmten Punkt kein hunger mehr hat.
Der Körper fängt dann auch an, seine Funktionen zurückzufahren. Das Hirn setzt aus. Die können ab einen bestimmten Punkt nicht mehr "von selber" normal anfangen zu essen. Irgendwann fängt der Körper an sichselbst zu verdauen. Nach und nach setzen die Organe aus. Bis zum Exidus.
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Babyface
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1409877) Verfasst am: 27.12.2009, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich lange Zeit nicht zum Essen gekommen bin, verschwindet irgendwann auch das typische Hungergefühl (nicht aber die Symptome des Energiemangels). Mein Hungergefühl wird dann erst wieder beim Essen selbst aktiviert.
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posted by Babyface
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