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Gesundheitsreform

 
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#578646) Verfasst am: 06.10.2006, 12:41    Titel: Gesundheitsreform Antworten mit Zitat

Da hat sich nun die große Koalition - endlich nach Monaten des hin- und hergezerres - auf eine sogenannte Gesundheitsreform geeinigt und daß Ergebnis stolz der Öffentlichkeit präsentiert - und einen Stum der Ablehnung - angefangen von den Oppositionsparteien bis hin zu den Krankenkassen dafür geerntet.

Einer der Kernpunkte dieser Reform, der Gesundheitsfonds, ist verschoben worden und soll nach aktuellem Stand erst 2009 kommen, sofern das Gesetz, was ja ebenfalls fraglich ist, überhaupt den Gesetzgeber (sprich Bundestag, ist es eigentlich zustimmmungspflichtig durch den Bundesrat?).


Es steht zu fürchten, daß - so unausgegoren wie dieser "Entwurf" zu sein scheint, uns dieses Thema im politischen Raum noch eine ganze Weile beschäftigen wird...
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Scharif ibn Nur ibn Aiman
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 03.10.2006
Beiträge: 616

Beitrag(#578652) Verfasst am: 06.10.2006, 12:58    Titel: Re: Gesundheitsreform Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
so unausgegoren wie dieser "Entwurf" zu sein scheint


Kennen wir dies etwa anders?

Es wird an stellen gepflickt, ohne das Alte zu verschrotten und was Neues zu erschaffen.
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Malone
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#578692) Verfasst am: 06.10.2006, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hu, nicht der große Wurf, den ich erwartet hatte? Steuerfinanziert statt von den Beiträgen immer weniger und schlechter bezahlten Arbeitenden bezahlt? Kein Preisdruck auf Pharmaunternehmen, keine Krankenkasse überflüssig geworden? So eine Überraschung!
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#578719) Verfasst am: 06.10.2006, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

...geht mir am Arsch vorbei. Ich bin privatversichert, durch meine Lobby gut geschützt, und ein paar Euro mehr machen mich nicht wirklich ärmer. Insgesamt habe ich aber einen ganz bestimmten Eindruck vom "Deutschen Sozialsystem": Wir haben alle Nachteile des amerikanischen Systems, aber keinen einzigen Vorteil davon. Nicht nur im Gesundheitswesen. Inkonsequenz Allerorten..vielleichtwäre es einfacher und besser das Eine oder das Andere ganz abzuschaffen. Also entweder weg mit Privatversicherungen oder es müssen sich eben alle privat versichern. Ich wäre dann allerdings eher für die erste Lösung, da diese mir sozialer erscheint.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#578721) Verfasst am: 06.10.2006, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
...geht mir am Arsch vorbei. Ich bin privatversichert, durch meine Lobby gut geschützt, und ein paar Euro mehr machen mich nicht wirklich ärmer. Insgesamt habe ich aber einen Eindruck vom "Deutschen Sozialsystem": Wir haben alle Nachteile des amerikanischen Systems, aber keinen einzigen Vorteil davon. Inkonsequenz allerorten..vielleichtwäre es einfach besser das eine oder das andere ganz abzuschaffen. Also entweder weg mit Privatversicherungen oder es müssen sich eben alle privat versichern. Ich wäre dann allerdings eher für die erste Lösung, da diese mir sozialer erscheint.

Amen.
Nie werde ich den Spruch eines Engländers vergessen, der sich hier versichern mußte. Das war 1992, und meinte er hätte das Gefühl, wir würden hier die Nachteile des amerikanischen mit den Nachteilen des englischen Systems kombinieren. Ich konnte ihm nicht aus vollem Hals widersprechen.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#578766) Verfasst am: 06.10.2006, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin inzwischen Anhänger einer privaten Pflichtversicherung für alle, ähnlich der Kfz-Haftpflichtversicherung. Jeder kann dann selbst entscheiden, wie hoch er sich absichern möchte, wobei eine Basisversicherung notfalls aus der Grundsicherung bestritten werden muss. Minderjährige Kinder, Pflegebedürftige sowie erziehende und pflegende Ehegatten, Lebenspartner und Lebensgefährten sollten, soweit ohne für eine eigene Versicherung ausreichendes Einkommen oder Vermögen, beitragsfrei familienversichert sein. Bei Erwerbstätigen sollte sich der Arbeitgeber wegen seines wirtschaftlichen Interesses an der Gesundheit des Arbeitnehmers am Beitrag angemessen beteiligen. Das ist eine unkonkrete Idee von mir, die ich weder durchgerechnet noch ausformuliert habe. Ich meine aber, der Gesetzgeber sollte sich mit einer solchen grundlegenden Reform beschäftigen, statt immer nur alljährlich am bestehenden, nicht mehr tragfähigen System herumzupfuschen.
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