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USA: Republikaner-Parteitag
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#171687) Verfasst am: 29.08.2004, 20:52    Titel: USA: Republikaner-Parteitag Antworten mit Zitat

Morgen beginnt der Wahlnominierungsparteitag der Republikaner in New York. Bereits am Wochenende hat es in NY zahlreiche Demonstrationen (u. a. war auch Michael Moore dabei), es wurden bereits Demonstranten festgenommen.

Ob die Republikaner wirklich so unbeindruckt von den äusseren Aktivitäten sein und ihren Parteitag so reibungslos werden abhalten können?
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#171744) Verfasst am: 29.08.2004, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das wird wohl so etwa werden wie in Chicago 1968 (damals die Democratic National Convention, die ja auch von einem Desaster für alle Beteiligten überschattet war)... Ich erinnere mal gerade eben den Kommentar eines Zeugen: "It was accelerating at the time and then very sad afterwards, 'cause something very extraordinary died there - which was America." Egal ob eine Viertelmillion in New York durch die Straßen zieht, das wird die Oberschote nicht beeindrucken, weil Bush noch immer die Mehrheit hinter sich wähnt, und wenn "die Anderen" nicht aufpassen, gibt's tatsächlich noch mal vier Jahre Bush:

Die Frage ist, ob die Welt sich das leisten kann. Allein schon das Budget, von dem Bush angekündigt hat, bis 2010 das jährliche Defizit auf 200 Milliarden Dollar zu verringern: wie schafft der das? Gibt es in den USA soviele Sozial- und Erziehungsprogramme, die man einstampfen, und soviele Nationalparks, in denen man nach Öl und Kohle graben kann? Und die Doktrin des "perpetual war": Wer ist noch übrig? Iran, Nordkorea, aber wahrscheinlich erstmal Kuba, das soo wahnsinnig gefährlich ist... (Die müßten alle nur ein paar Häftlinge zum Foltern nehmen, dann wären sie wieder Freunde. So hat sich Syrien gerettet.)

Ein Zeitzeuge von heute: "...In fact it seems that there is just one party left, that virtually every vital position in the U.S. is occupied by a Republican..."
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#171838) Verfasst am: 30.08.2004, 03:19    Titel: Antworten mit Zitat

Jedesmal wenn ich Georgieboy sehe, wird mir angst und bange. Wenn der es mit List und Tücke schafft, an der Macht zu bleiben, dann fürchte ich die kommenden Jahre....
Und ich fürchte, daß er an der Macht bleibt.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#171942) Verfasst am: 30.08.2004, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Normalerweise erhöhen solche Parteitage ja immer die Stimmenzahlen einer Partei. Ich würde mich so schlapplachen, wenn der Schuss diesmal nach hinten losgeht Mr. Green
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#172302) Verfasst am: 31.08.2004, 04:04    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Normalerweise erhöhen solche Parteitage ja immer die Stimmenzahlen einer Partei. Ich würde mich so schlapplachen, wenn der Schuss diesmal nach hinten losgeht Mr. Green


Da wirst Du wohl, leider, vergeblich warten. Machtdemonstrationen kommen meistens an, insbesondere bei den Mächtigen und beim Pöbel. Und die haben, bekanntermaßen, die absolute Mehrheit.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#172357) Verfasst am: 31.08.2004, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

keine sorge, keine sorge.

george wird das kind schon schaukeln. diese demonstrationen zeigen seinen freunden nur wie sehr sie aufpassen müssen im november. und sie werden alles nötige veranlassen.

george wird gewinnen, ich werde eine grosse flasche champus aufmachen und dann 4 jahre lang geniessen, wie amerika endgültig seinem untergang geweiht wird.
diese aufgabe kann nur bush wahrnehmen. kerry würde daran scheitern. also hoffen wir das beste für die welt und drücken bush die daumen....
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#172372) Verfasst am: 31.08.2004, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Viele New Yorker hatten befürchtet, dass die Republikaner die Nähe ihres Parteitags zu Ground Zero politisch ausschlachten würden. Sie hatten Recht: Einziges Thema des ersten Tages war es, Präsident George W. Bush zum Helden der Terror-Attacken des 11. September 2001 zu verklären.


Zitat:
Mitten im Gewühl freilich findet sich, am Tisch einer Winzerei aus Kalifornien, das wohl bizarrste Mitbringsel der Woche: 9/11-Gedenkwein.

"Exklusiv", lockt Rachel Adams, eine Dame mit aufmunterndem Blick. Adams ist Präsidentin der Firma "Official Wines", die Sammlerflaschen mit Chardonnay, Cabernet und Sparkling Wine mit jenen Schlachtrufen graviert, die nach dem 11. September 2001 von Ground Zero aus ums Land gingen: "Das Licht der Freiheit leuchtet ewig", "Gott segne Amerika", "Gemeinsam stehen wir fest". Die Flaschen sind außerdem mit Feuerwehr-Insignien geschmückt, dem Nationaladler und dem Republikaner-Elefanten. Parteitagspreis: 144 Dollar fürs Dreierpack in der Holzkiste. Plus einen Bush-Cheney-Wahlkampfsticker gratis.

Die parteisanktionierte Reben-Offerte, die in New York Weltpremiere hat, ist nur das krasseste Beispiel, wie schamlos der Republikaner-Kongress aus dem Terror-Trauma Profit zu schlagen versucht.

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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#172930) Verfasst am: 01.09.2004, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Spiegel-Korrespondet Marc Pitzke über den Parteitag:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,316015,00.html

Zitat:
Weltkrieg bis 2070

"Wir müssen als Republikaner viel härter werden", bläut Gingrich den Besuchern dieses "Grassroots-Seminars" ein, bei dem die Parteigänger vier Stunden lang für den Frontkampf trainiert werden. Gingrich kann das gut: 1994 inszenierte er den Marsch der Republikaner zur Kongressmehrheit. Heute wirkt er hinter den Kulissen, guter Hoffnung: "Die Dinge bewegen sich dramatisch."

Und damit sich das auch weiter zu ihren Gunsten bewegt, warnt Gingrich vor einer Zukunft ohne Republikaner: "Die Wahl ist nicht zwischen Krieg oder Frieden, die Wahl ist zwischen Krieg oder etwas viel Schlimmerem." Seine apokalyptische Vision ist die einer Nation, die von der "säkularen Linken" zerstört werde: Überrannt von Immigranten, die nicht wüssten, "wie man Amerikaner ist"; regiert von gottlosen Gerichten; ruiniert von neuen Wirtschaftsriesen wie China.

Doch Gingrich hat ein Gegenrezept: "patriotische Erziehung", verbindliches Schulgebet, öffentliche Zurschaustellung der zehn Gebote, Beurlaubung" von Richtern, "die nicht wissen, was sie tun" - und einen Terror-Weltkrieg "bis 2070 oder noch länger".

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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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nickchanger
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Beitrag(#172950) Verfasst am: 01.09.2004, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

ein bakterium, das seine artgenossen an dummheit übertrifft hat folgendes geschrieben:


Weltkrieg bis 2070

"Wir müssen als Republikaner viel härter werden", bläut Gingrich den Besuchern dieses "Grassroots-Seminars" ein, bei dem die Parteigänger vier Stunden lang für den Frontkampf trainiert werden. Gingrich kann das gut: 1994 inszenierte er den Marsch der Republikaner zur Kongressmehrheit. Heute wirkt er hinter den Kulissen, guter Hoffnung: "Die Dinge bewegen sich dramatisch."

Und damit sich das auch weiter zu ihren Gunsten bewegt, warnt Gingrich vor einer Zukunft ohne Republikaner: "Die Wahl ist nicht zwischen Krieg oder Frieden, die Wahl ist zwischen Krieg oder etwas viel Schlimmerem." Seine apokalyptische Vision ist die einer Nation, die von der "säkularen Linken" zerstört werde: Überrannt von Immigranten, die nicht wüssten, "wie man Amerikaner ist"; regiert von gottlosen Gerichten; ruiniert von neuen Wirtschaftsriesen wie China.

Doch Gingrich hat ein Gegenrezept: "patriotische Erziehung", verbindliches Schulgebet, öffentliche Zurschaustellung der zehn Gebote, Beurlaubung" von Richtern, "die nicht wissen, was sie tun" - und einen Terror-Weltkrieg "bis 2070 oder noch länger".


yep, die restliche welt weiss schon, was ein amerikaner ist - jetzt müssen sies noch selber lernen und dann darf sein albtraum von mir aus wahr werden....
wie stellt man eigentlich gebote zur schau? er will ehebrecherinnen auf dem markplatz steinigen oder?

das ist sooo dumm, man muss es sich echt aufschreiben, dass das von etwas kommt, das als mensch durchgehen könnte Mit den Augen rollen
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#172951) Verfasst am: 01.09.2004, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
"Die Wahl ist nicht zwischen Krieg oder Frieden, die Wahl ist zwischen Krieg oder etwas viel Schlimmerem."



wenigstens das stimmt.

kerry bedeutet krieg - bush ist noch schlimmer.

aber lieber ein ende mit schrecken (bush), als einen schrecken ohne ende (kerry) Böse
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Zuletzt bearbeitet von nickchanger am 01.09.2004, 17:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#173128) Verfasst am: 01.09.2004, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Das traditionelle Bittgebet hält diesmal die Mormonin Sheri Dew. Die unverheiratete und kinderlose Dame hat kürzlich mit der Aussage von sich reden gemacht, so wie Amerika vor 60 Jahren gegen Hitler gekämpft habe, müsse es heute gegen die Schwulen kämpfen, denn Hitler wie die Schwulen seien die Feinde der natürlichen Ordnung und der Familie. Die Idee stammt übrigens gar nicht von ihr, sondern wurde schon 2001 von einem deutschen kath. Bischof ausgekotzt, der erklärte, so wie die Kirche im Dritten Reich gegen die Ermordung Behinderter gekämpft habe, müsse sie heute gegen die Gleichberechtigung der Schwulen kämpfen. Insoweit besteht der vielfach unterstellte Unterschied zwischen den US-Republikanern und der kath. Kirche, der gerne am Irakkrieg festgemacht wird, gar nicht. Aber auch der geistige Unterschied zwischen den US-Republikanern und den Nazis ist so groß gar nicht. Ob man die Juden oder die Schwulen als Hassgruppe wählt, ist zweitrangig, Hauptsache man hat eine. Allein das rechtfertigt allerdings noch keine Gleichsetzung Bush-Hitler. Aber die Chuzpe, mit der man in der Regierungspartei der USA Millionen Schwule auf eine Stufe mit dem größten Schwulenverfolger und -mörder des vorigen Jh.s stellt, zeigt eine schauerliche Verwahrlosung von Geschichtsbewusstsein und Moral dieser Partei. Ohne Religion freilich nicht denkbar.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#173146) Verfasst am: 01.09.2004, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
"Die Wahl ist nicht zwischen Krieg oder Frieden, die Wahl ist zwischen Krieg oder etwas viel Schlimmerem."



wenigstens das stimmt.

kerry bedeutet krieg - bush ist noch schlimmer.

aber lieber ein ende mit schrecken (bush), als einen schrecken ohne ende (kerry) Böse


das meinst du nicht ernst, oder? ich will mir lieber garnicht erst ausmalen wie der schrecken untrer bush aussehen könnte! Geschockt
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#173201) Verfasst am: 01.09.2004, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bush wird gewinnen. Im letzten Moment kommt es auf Medienwirksamkeit und nicht auf Argumente an. Und da hat Bush einfach die besseren Karten. Leider.

*heul* *heul* *heul*
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#173204) Verfasst am: 01.09.2004, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Zitat:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
"Die Wahl ist nicht zwischen Krieg oder Frieden, die Wahl ist zwischen Krieg oder etwas viel Schlimmerem."



wenigstens das stimmt.

kerry bedeutet krieg - bush ist noch schlimmer.

aber lieber ein ende mit schrecken (bush), als einen schrecken ohne ende (kerry) Böse


das meinst du nicht ernst, oder? ich will mir lieber garnicht erst ausmalen wie der schrecken untrer bush aussehen könnte! Geschockt



doch das meine ich ernst und habe es auch schon mehrmals ausgeführt.

ich hoffe, dass bush gewinnt.

1. weil kerry diesselben kriege führen wird - nur mit unterstützung der eu/nato/uno. und das will ich nicht. für den sprit von suv sollen nur amis sterben (und halt die araber, aber die sterben ja in beiden fällen)

2. weil bush die usa völlig isolieren wird und das der eu zumindest die chance gibt endlich anständige politik zu machen (chance! nicht automatisch genutzt Traurig)

3. weil jedes demokratische volk die regierung bekommt, die es verdient! und das ist im fall der amis eben eindeutig wolfowitz, rumsfeld und cheney
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#173218) Verfasst am: 01.09.2004, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ohne Religion freilich nicht denkbar.

Doch, Stalin hat es auch ohne geschafft. Ein "Verbrechen", das so diffus ist, dass man es gegen politische Gegner immer dann anwenden kann, wenn gar nichts anderes mehr passt, ist einfach zu praktisch. Böse
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Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#173255) Verfasst am: 01.09.2004, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Möchte ja niemanden bei dem Gejammer über dem blöden Pöbel in den USA stören, aber viel bemerkenswerter als dieser Parteitag, der wohl nur eingeschworene Fanatiker in der Republikanischen Partei beeindrucken wird, ist doch

die Demonstration von 400 000 Menschen gegen Bush Politik

in New York am 29.8.2004 (siehe auch Massive Anti-Bush-Demonstration in New York). Wer von euch war schon einmal auf einer Demo dieser Grösse? Wer hat von einer Demo in seiner Nähe gehört, die so gross war?

Ich war bisher nur auf zwei Demonstrationen, bei denen über 100 000 Menschen beteiligt waren - in Berlin zu Ehren von Luxemburg und Liebknecht 1998 und in Wien 2000 gegen Haider - und ich kann seitdem diese fatalistische Gejammer über dummen Pöbel etc. nicht mehr hören. Wenn jemand mal seinen eigenen Arsch hoch bekommt, wird er/sie erkennen, dass man nicht alleine das Recht auf eine kritische Meinung gefressen hat und der Rest unpolitisch und blöd ist, sondern dass es viele gibt, die eine ähnliche Meinung haben.

Natürlich gibt es in den meisten europäischen Staaten und auch besonders in den USA ein furchtbares organisatorisches Vakuum auf der Linken, weshalb diese Stimmung diffus ist und nicht klar artikuliert wird. Aber ehrlich, wer von diesen jammernden Fatalisten hätte z.B. Ende 2001 überhaupt geglaubt, dass es nur wenige Jahre später eine Demo dieser Grösse gegen Bush geben wird?

Menschen können sich bewegen, sie können ihre Meinung ändern und für ihre eigenen Interessen aufstehen! Es gilt etwas zu machen und nicht nur fatalistisch und zynisch den Mythos von der besten aller schlechten möglichen Gesellschaften hochzuhalten.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#173286) Verfasst am: 01.09.2004, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Möchte ja niemanden bei dem Gejammer über dem blöden Pöbel in den USA stören, aber viel bemerkenswerter als dieser Parteitag, der wohl nur eingeschworene Fanatiker in der Republikanischen Partei beeindrucken wird, ist doch

die Demonstration von 400 000 Menschen gegen Bush Politik

in New York am 29.8.2004 (siehe auch Massive Anti-Bush-Demonstration in New York). Wer von euch war schon einmal auf einer Demo dieser Grösse? Wer hat von einer Demo in seiner Nähe gehört, die so gross war?


Ich war auf der Demonstration 1998 "Für eine andere Politik" gegen die Kürzungsmassnahmen der damaligen CDU/CSU/FDP-Bundesregierung. Keine Ahnung, wie viele Menschen sich ganz exakt daran beteiligt haben. Einige Hunderttausende werden es aber auch gewesen sein.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#173291) Verfasst am: 01.09.2004, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Ohne Religion freilich nicht denkbar.

Doch, Stalin hat es auch ohne geschafft. Ein "Verbrechen", das so diffus ist, dass man es gegen politische Gegner immer dann anwenden kann, wenn gar nichts anderes mehr passt, ist einfach zu praktisch. Böse



Ich sprach von den heutigen Verhältnissen in den USA, die ich für ohne Religion nicht denkbar halte. Was das mit Stalin zu tun hat, ist mir schleierhaft.
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#173334) Verfasst am: 01.09.2004, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

@max:

erstens bewege ich meinen arsch, auch wenn ich in der tat noch auf keinen demo mit 400.000 leuten war.

zweitens ist die demonstration gegen bush in keinster weise ein hinweis auf linkes gedankengut oder liberales oder auch nur sonst ein positives. da sind noch genügend dabei, die nur so vor patriotismus strotzen und hinter kerry ohne probleme in den krieg marschieren werden.

drittens sind 400.000 nochmal wieviel prozent von 290 millionen???


ich hab ein cooles t-shirt bekommen neulich. da steht folgendes drauf:
"krieg ist gottes art den amerikanern geographie beizubringen"
und in der tat... ohne den irakkrieg wüssten nach wie vor 98% nichtmal wo der irak liegt.... die anderen 2% sind veteranen

es steht den amerikanern aber natürlich offen mich von ihrer weltoffenheit und friedfertigkeit, ihrem hohen verständnis von internationaler politik und wirtschaftsfragen zu überzeugen - bei der wahö 2008


was europa anbetrifft teile ich deine sicht sogar in grossen teilen. es gibt tatsächlich sehr viele leute, die viel mehr interesse und auch ahnung haben, als man gemeinhin denken würde, wenn man fernsehen schaut etc...
aber selbst hier sind es noch zu wenige (aber ihr anteil ist wenigstens messbar)
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#173412) Verfasst am: 01.09.2004, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

1. Tja, wenn die Leute davon, was Gingrich und Dew da abgesondert haben, ohne sich dafür zu schämen, nicht abgeschreckt werden, dann weiß ich nicht mehr, was Menschen daran hindern könnte, diese Partei zu wählen, falls sie nicht zu den Profiteuren der "geistig-moralischen Wende" gehören, etwa indem ihnen dicke Aufträge zugeschanzt werden.

2. "Was sind 400.000 gegen 290 Millionen?" Das Stilmittel der berühmten "schweigenden Mehrheit". Obwohl das eine der größten Kundgebungen in den letzten Jahrzehnten gewesen sein dürfte, wird es dann so dargestellt, als seien die restlichen 289,6 Millionen Amerikaner auf der Seite von Bush. Die Nation ist aber in der Mitte gespalten. Oder besser bei der Hälfte: Denn würde man wirklich den Median der Einkommen nehmen und sagen, diejenigen, die mehr verdienten, seien Bush-Wähler, dann würde der vielleicht zehn Prozent der Stimmen kriegen. Muß aber dann wenigstens die dümmere Hälfte sein, inklusive Leuten, die alle dazu zwingen wollen, die Geschichten aus dem Märchenbuch als Wahrheit zu nehmen - insofern traurig für ein Land, das in der Wissenschaft führend sein will -. Was hat Bush etwa für Arme getan?
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Beitrag(#176313) Verfasst am: 08.09.2004, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Mir fällt jetzt noch ein süffisanter Nachsatz ein:

Was kümmert einen USAner die Welt? In Deutschland gibt es eine Zeitung "Die Welt", in den USA heißt die "USA Today", und die "World Series" wird zwischen zwei US-Mannschaften ausgetragen. skeptisch
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#176324) Verfasst am: 08.09.2004, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Möchte ja niemanden bei dem Gejammer über dem blöden Pöbel in den USA stören, aber viel bemerkenswerter als dieser Parteitag, der wohl nur eingeschworene Fanatiker in der Republikanischen Partei beeindrucken wird, ist doch

die Demonstration von 400 000 Menschen gegen Bush Politik

in New York am 29.8.2004 (siehe auch Massive Anti-Bush-Demonstration in New York). Wer von euch war schon einmal auf einer Demo dieser Grösse? Wer hat von einer Demo in seiner Nähe gehört, die so gross war?

Ich war bisher nur auf zwei Demonstrationen, bei denen über 100 000 Menschen beteiligt waren - in Berlin zu Ehren von Luxemburg und Liebknecht 1998 und in Wien 2000 gegen Haider - und ich kann seitdem diese fatalistische Gejammer über dummen Pöbel etc. nicht mehr hören. Wenn jemand mal seinen eigenen Arsch hoch bekommt, wird er/sie erkennen, dass man nicht alleine das Recht auf eine kritische Meinung gefressen hat und der Rest unpolitisch und blöd ist, sondern dass es viele gibt, die eine ähnliche Meinung haben.

Natürlich gibt es in den meisten europäischen Staaten und auch besonders in den USA ein furchtbares organisatorisches Vakuum auf der Linken, weshalb diese Stimmung diffus ist und nicht klar artikuliert wird. Aber ehrlich, wer von diesen jammernden Fatalisten hätte z.B. Ende 2001 überhaupt geglaubt, dass es nur wenige Jahre später eine Demo dieser Grösse gegen Bush geben wird?

Menschen können sich bewegen, sie können ihre Meinung ändern und für ihre eigenen Interessen aufstehen! Es gilt etwas zu machen und nicht nur fatalistisch und zynisch den Mythos von der besten aller schlechten möglichen Gesellschaften hochzuhalten.


Die größte mir erinnerliche Demonstration fand zu Ende der Ära Schmidt gegen die Nachrüstung und Stationierung atomarer Waffen durch die USA hierzulande statt. Auch 400000 Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet in Bonn.
Leider waren sie nicht erfolgreich (oder doch, durch die spätere Auflösung der Blöcke???).
Akut war es jedenfalls so, daß sie nichts erreichten, eher das Gegenteil und das sie zudem zum Ende Schmidts beitrugen.

Leider ist es ja so, daß GegenDemonstrationen eher erstmal die Macht zusammenschweißen.

Und so sehe ich das auch in den USA, wo Bush und Co ihre schwachsinnige Torrorwarnungen (mit denen sie das ja auch noch richtig herbeirufen) zur Bindung der Massen mißbrauchen.
Wenn Bush wiedergewählt wird, wovon ich ausgehe, ist das zuförderst eine Niederlage der dortigen "Demokratie" und vor allem der Nichtwähler. Kerry hat nur eine Chance, wenn er aus dem Topf der Nichtwähler schöpfen kann und sie dazu bringt, an die Wahlurnen zu pilgern.
Leider indes sprechen hohe Wahlbeteiligungen erfahrungsgemäß wieder nicht zugunsten der Bewußten und der Kritiker, sondern meist auch zugunsten der Macht.
Auch dies war gerade in der BRD zu beobachten, als hier tatsächlich noch Wahlbeteiligungen von deutlich jenseits der 90 Prozent zu verzeichnen waren.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#176334) Verfasst am: 08.09.2004, 06:56    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:


Wenn Bush wiedergewählt wird, wovon ich ausgehe, ist das zuförderst eine Niederlage der dortigen "Demokratie"



wenn er wiedergewählt wird (also ohne betrügereien) - wieso sollte das dann eine niederlage für die demokratie sein???
Es gibt unzählige Bush-kritische Bücher, Artikel, TV-Sendungen, Homepages und vermutlich war noch kein US-Präsident dermassen verhasst weltweit.
Wenn sich jetzt also 50,1+ % der Amis für ihn als ihren Präsidenten entscheiden (und ich gehe ebenfalls davon aus. er wird kerry vernichten), dann ist das sogar EIN SIEG DER DEMOKRATIE. Er ist für mich ihr idealer Präsident. Nenn es von mir aus Niederlage der Zivilisation oder sonstwas, aber sicher nicht der Demokratie.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#176342) Verfasst am: 08.09.2004, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
rabenkrähe hat folgendes geschrieben:


Wenn Bush wiedergewählt wird, wovon ich ausgehe, ist das zuförderst eine Niederlage der dortigen "Demokratie"



wenn er wiedergewählt wird (also ohne betrügereien) - wieso sollte das dann eine niederlage für die demokratie sein???
Es gibt unzählige Bush-kritische Bücher, Artikel, TV-Sendungen, Homepages und vermutlich war noch kein US-Präsident dermassen verhasst weltweit.
Wenn sich jetzt also 50,1+ % der Amis für ihn als ihren Präsidenten entscheiden (und ich gehe ebenfalls davon aus. er wird kerry vernichten), dann ist das sogar EIN SIEG DER DEMOKRATIE. Er ist für mich ihr idealer Präsident. Nenn es von mir aus Niederlage der Zivilisation oder sonstwas, aber sicher nicht der Demokratie.


schau dir die letzte wahl an. war das demokratisch? für mich ist die demokratie in den usa nur noch eine worthülse und ein argument krieg zu rechtfertigen ('defending freedom and democracy'o.ä.)
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Beitrag(#176364) Verfasst am: 08.09.2004, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:


schau dir die letzte wahl an. war das demokratisch? für mich ist die demokratie in den usa nur noch eine worthülse und ein argument krieg zu rechtfertigen ('defending freedom and democracy'o.ä.)


in florida sicherlich nicht. offenbar ist das demokratische bewusstsein aber auch nicht klar genug ausgebildet, um 1. diesen wahlbetrug nicht zu akzeptieren und 2. sich mit dem hinweis auf die verteidigung der demokratie nicht verarschen zu lassen.

aber die anderen staaten haben bush oder gore meines wissens im rahmen der üblichen vorgänge bei wahlen gewonnen - das kann man demokratisch nennen. ob ihr wahlverfahren mit wahlmännern sinn macht ist erstens nicht unsere aufgabe der beurteilung und zweitens nicht per se undemokratisch.

ich bleib dabei: die usa haben bush verdient
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Beitrag(#176373) Verfasst am: 08.09.2004, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
ich bleib dabei: die usa haben bush verdient

Haben die Länder die er angreift ihn verdient?
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Trish:(
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Beitrag(#176375) Verfasst am: 08.09.2004, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
ich bleib dabei: die usa haben bush verdient

Haben die Länder die er angreift ihn verdient?


nun, ich bin grundsätzlich dafür despoten wie saddam o.ä. notfalls mit gewalt abzusetzen. allerdings mit einer einheitlichen uno, die wirklich für freiheit und demokratie kämpft. davon sind wir meilenweilt entfernt, weshalb es hier jetzt keine rolle spielt.

insofern lautet die antwort auf deine frage: nein!
allerdings hält sich mein mitleid mit saddam und der iranischen regierung (die als nächstes drankommen wird) in engen grenzen. die leute dort haben aber definitv weder bush noch ihre bisherigen regierungen verdient Traurig
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Beitrag(#176376) Verfasst am: 08.09.2004, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

im übrigen gibt es für mich keinen zweifel, dass kerry ebenfalls krieg führen wird. die wahl hat also nur darauf einfluss, ob die amis den nächsten krieg wieder alleine führen (unter bush) oder unter dem jubel der verbündeten aus nato/eu/uno (kerry).....
ich bin für die erste alternative, weil es deutsche, französische und sonstige soldaten erst recht nicht verdient haben, für amerikanische spritfresser zu sterben
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Beitrag(#176588) Verfasst am: 08.09.2004, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Mir fällt jetzt noch ein süffisanter Nachsatz ein:

Was kümmert einen USAner die Welt? In Deutschland gibt es eine Zeitung "Die Welt", in den USA heißt die "USA Today", und die "World Series" wird zwischen zwei US-Mannschaften ausgetragen. skeptisch


DIe USA halten sich eben für die Welt. zynisches Grinsen
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Beitrag(#176655) Verfasst am: 08.09.2004, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
ich bleib dabei: die usa haben bush verdient

Haben die Länder die er angreift ihn verdient?


nun, ich bin grundsätzlich dafür despoten wie saddam o.ä. notfalls mit gewalt abzusetzen. allerdings mit einer einheitlichen uno, die wirklich für freiheit und demokratie kämpft. davon sind wir meilenweilt entfernt, weshalb es hier jetzt keine rolle spielt.

insofern lautet die antwort auf deine frage: nein!
allerdings hält sich mein mitleid mit saddam und der iranischen regierung (die als nächstes drankommen wird) in engen grenzen. die leute dort haben aber definitv weder bush noch ihre bisherigen regierungen verdient Traurig


ziemlich pessimistische einstellung hast du. kommt mir fast wie endzeitsehnsucht vor, denn das würde ein letzter showdown bedeuten.
es wird m.e aber noch kein nächstes land 'drankommen' schon garnicht iran.
zunächst wird bush dafür sorgen innenpolitisch alles klar zu machen, sprich länger an der macht zu bleiben. entweder selbst (dann müsste die verfassung halt geändert werden), oder cheyny (richtig geschrieben?!) wird dann 'demokratisch' weiterregieren, und damit die öl konzerne die jetzt vom krieg pofitieren.
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