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Widerlegung der Religionen - 3. Version

 
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Sebastianboss
Gast






Beitrag(#605038) Verfasst am: 19.11.2006, 02:18    Titel: Widerlegung der Religionen - 3. Version Antworten mit Zitat

Deeer dritte Versuch. Sehr glücklich
Nachdem in der ersten Variante ("Der Papast hat Angst...") der offensichtliche Anteil an Aktivationismus dem einen oder anderen bitter aufstieß, musste nun in der 2. Variante über mehrere Seiten hinweg er- und geklärt werden, um was es überhaupt geht, wobei das letztlich nicht gelang.

Hier soll daher in Kurzfassung eine kleine Erläuterung erfolgen, welche Absicht mit dem Thread verfolgt wird. Zwar handelt es sich lediglich um 2 bis 3 User, die offensichtlich mit der Thematik nicht umzugehen vermögen, aber da mein humanistisches Herz weit und meine Gedanken frei sind, will ich freilich auch dieser Minorität in ein paar erläuternden Punkten Angedenken tun. zwinkern

Im folgenden die Erläuterungen, danach ein paar erste Punkte von mir, wobei dazu bereits in den Erläuterungen was zu gesagt wird:

1.
Wie wir uns ja allen bewusst sind - äm, naja, nich allen; also vielmehr: den wenigsten - erstarken ja neuerlich wieder religöse Argumentationen bezüglich Werte und auch Erziehung, so dass nun der Begriff "Ehrfurcht vor Gott" wieder in das Schulgesetz von NRW soll, was möglich wird dadurch, dass dieser verfassungswidrige Punkt im Landesgesetz - wie in nahezu allen Landesgesetzen - vorhanden ist. Um dagegen etwas tun zu können, erfordert es, dass entsprechende Gegenargumente zur Hand sein müssen, um vor allem in diesen Zeiten, in denen vor allem die beiden Großkirchen "immer dreister und fundamentalistischer" werden (Zitat von hier: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=12806&highlight=pressemitteilung+einladung) die Debatte zu nutzen und offensichtliche Irrtümer sowie falsche Vorwürfe gegen den Humanismus und Säkularismus, aber auch einfache Falschannahmen (z.B. dass eine atheistische Erziehung den Menschen geistig deformiere; Kardinal Lehmann) aszuräumen und aus der öffentlichen Meinung letztgültig auszuräumen.
Daher sollen diese Argumente und Gegenbeweise hier gesammelt oder auch neu entworfen werden,
2.
Der Titel bezieht sich nicht auf die Widerlegung des Glaubens, sondern auf die Widerlegung der Falschaussagen und Falschannahmen der Religionen, die sich aus der Interpretation des Glaubens ergeben, die jeweils allgemeinen, objektiven Gültigkeitsanspruch genießen wollen,
3.
Der Thread sei im Grunde ein ebensolcher Sammelthread wie z.B. "Negative Bibelzitate", wobei Anmerkungen wie "diesem könnte aber entgegengesetzt werden, dass..." freilich gewünscht wie notwendig sind,
4.
Eine getroffene Aussage ist - ganz im Gegensatz zu der offensichtlichen Annahme einiger User - nicht allumfassend und alleingültig zu verstehen, sondern stets nur Teilerkenntnis,
5.
Meine im folgenden aufgelisteten Punkte sind - ganz im Gegensatz zu der offensichtlichen Annahme einiger User - kein vollendetes Werk, sondern erste Gedanken und Anregungen, was insbesondere durch "-" hinreichend deutlich werden sollte.
6.
Eigentlich gehe ich davon aus, dass die unten aufgeführten Punkte längst bekannt sein sollten und nicht neu sind, aber leider sind sie zu wenig bekannt und wohl auch zu wenig verinnerlicht,
6. a)
Dass bei den Punkten zum Teil a bissl Ironie mitschwingt, sollte klar sein.



Fürs Erste (nur als "Thesen", die ich freilich gern noch ausführen möchte - wozu ich wegen überflüssiger Diskussionen über Bienen und Bestäubung immer noch nicht gekommen bin -, aber Anmerkungen anderer werden ihr Übriges tun, denke ich):

- Werte ergeben sich nicht aufgrund eines Gottes- sondern aufgrund eines Menschenbildes,

- wer Werte an einen Gott bindet, vertritt diese nur aus einer "Furcht" heraus, nicht aber, weil er von ihnen an sich überzeugt wäre,

- wer Werte verinnerlicht hat und selbst das Wünschenswerte will, wird unabhängig jedweden Gottes, jedweder Religion,

- das Problem ist nicht Religiösität, denn glauben mag ja jeder, was er will. Das Problem sind die Religionen, die eine bestimmte Art des Glaubens durchsetzen wollen sowie, dass an einen Gott geglaubt werden muss. Damit stellen die Religionen eine sowohl potentielle wie reale Gefährdung unserer gesellschaftlichen Grundprinzipien dar,

- Gott wird gleichsam als die Summe des Universums gedacht bzw. als "Ewiger" außerhalb des Universums. Auf seine "Wahrheit" trifft dann dasselbe zu. Somit entzieht sich Gott wie auch "die Wahrheit" der Begrenzung durch die Raumzeit, weswegen beide undefiniert bleiben müssen. Mit anderen Worten: Jede begriffliche Aussage über Gott und Wahrheit begrenzt diese, wodurch die Vollkomenheit aufgehoben wird. Insofern kann jede Aussage über Gott und Wahrheit nur falsch sein, zumindest "nicht richtig, nicht wahr",

- Wahrheit kann demnach nur "in" der Unendlichkeit stecken und dieser nähern sich allein die Natur-Wissenschaften an und geben uns ein Gefühl von ihr,

- Antworten auf "die letzten Fragen" können demnach auch nur in den Naturwissenschaften gefunden werden, wenn diese im Unkonkreten bleiben. Jede konkrete Aussage ist keine Antwort auf die letzten Dinge, allenfalls eine Behauptung, die keinerlei Allgemeingültigkeit genießt,

- konkrete Aussagen können nur auf Konkretes angewendet werden,

- "wahr" im genannten Sinne kann nur das sein, was unkonkret bleibt,

- unkonkrete Aussagen mögen insofern vielleicht "transzendieren", da sie den Blick für das Unkonkrete, Nicht-Begrenzte öffnen, können aber niemals Konkretes bedeuten,

- eine "wahre Religion" müsste daher unkonkret, undefiniert bleiben - damit wäre sie keine Religion mehr,


- Gott ist nur die personifizierte Machtlust. Der Atheismus setzt den Menschen als "Gott" und abstrahiert von ihm die Regeln des Wünschenswerten, weswegen der Atheismus frei ist von Tyranei.



Was müsste ich als erstes erläutern?
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Sebastianboss
Gast






Beitrag(#605728) Verfasst am: 20.11.2006, 05:16    Titel: Antworten mit Zitat

...
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hehehe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#605895) Verfasst am: 20.11.2006, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
musste nun in der 2. Variante über mehrere Seiten hinweg er- und geklärt werden, um was es überhaupt geht, wobei das letztlich nicht gelang.


Dann ist es natürlich das beste, den gleichen Mist zum dritten mal in nem neuen Thread zu posten, wie? Mit den Augen rollen

Im übrigen war das Problem nicht, dass man Dich nicht verstand, sondern dass Du massiv Gegenargumente bekamst auf die Du praktisch nix zu entgegnen hattest.

Sollte hier nochmal jemand die Frechheit besitzen, Deine Ansichten kritisch zu hinterfragen: Einfach nicht drauf antworten und neuen Thread aufmachen, den gleichen Kack nochmal rein, und das solange, bis keiner mehr Lust hat Dir zu antworten - am Ende hast Du dann Recht Lachen
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Sebastianboss
Gast






Beitrag(#605896) Verfasst am: 20.11.2006, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

jaja - red mal weiter...
Ich habe den Thread deswegen neu eröffnet, um jene ausführlichen Punkte da oben reinzustellen und damit überflüssiges Herumgestreite, inwiefern denn der Buchstabe "A" zu "B" passt und wie sich daraus ein Wort ergibt, zu vermeiden. Lass mal gut sein, Jung. zwinkern
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