Second Life - Konkurrenz zum Staat

[Greasel]

Moin!

Die meisten kennen sicher Second Life, die stetig wachsende virtuelle Alternativrealität.( http://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life) Virtuelle Charaktere bauen Häuser, kaufen und verkaufen Land sowei Waren und Dienstleistungen. Mittlerweile hat sich eine in die Million gehende weltweite Nutzergemeinde etabliert. Soweit so gut. Was ich mich nun gefragt habe ist: Was, wenn sich auf diesem Wege ein neuer "virtueller" Staat gründet? Was, wenn wenn einige "Einwohner" auf die Idee kommen einen eigenen Geheimdienst zu gründen, eine Polizei, eine Gerichtsbarkeit und schlussendlich ein eigenes Militär? Man stelle sich vor, ein dezentral organisierter neuer virtueller Staat.

Wie würden die herkömmlichen Machtstrukturen darauf reagieren? Welche Möglichkeiten hätten die "realen" Nationen sich zur Wehr zu setzen? Der Feind wäre kaum greifbar. Jeder Bürger, der Beamte, der Hartz 4ler, der Angestellte, ja selbst der Soldat könnte der virtuelle Feind sein, dessen Loyalität schon längst nicht mehr den althergebrachten Machtstrukturen gilt.

Zu phantastisch? Vielleicht.....noch!

Gruß

[GermanHeretic]

[Rasmus]

[Greasel]

[katholisch]

die meisten Avatare dort sind jung attraktiv und hübsch. Wollen wahrsch. die meisten so sein....

da kann man aber auch real Geld verdienen, viele Firmen sind schon mit dabei, auch Private, die selbstdesignte Schuhe für die Avatare dort z.B. kreieren......oder Dienstleistungen anbieten....
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Grüß euch Gott - alle miteinander!


r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist

[Johnnyboy]

Für jemanden der gewohnt ist Guild Wars zu spielen, erzeugt Second Life nur Augenkrebs, zumindest von den Screenshots her.

Man vergleiche:

http://www.journaldugamer.com/images/2006_09/gwnightfall_08.jpg

Mit:

http://www.realtime-collaboration.de/resserver.php?blogId=1&resource=secondlife-deutsch_500.jpg
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".

[willi]

Ich habe auch einen Avatar bei second life und habe mich dort schon häufig mit Leuten aus USA, Canada, China usw. auf englisch unterhalten.
Als Mittel für Völkerverständigung halte ich second life für eine gute Idee.

Ich glaube, dass virtuellle Macht dann Einfluss hat, wenn sie zur realen Macht wird mit realem Einfluss auf das reale Leben.

@Johnnyboy
Anscheinend ist nicht nur bei mir die Bildqualität von second life nicht besonders gut. Wenn die Bildqualität bei second life so gut wäre, dass ein photografischer Eindruck entsteht - wie bei dem von dir gezeigten Link - dann könnte durchaus die Illusion des realen Erlebens hervorgerufen werden: vielleicht kann dann auf reales Reisen verzichtet werden; Videokonferenzen können über second life (vergl. IBM) abgewickelt werden usw.

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