Mein Gedicht über den Evolutionären Humanisten + Verfilmung!

[Sinuhe]

Dieser Thread ist entsprag aus diesem Thread hier: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=14858

Ich werde jetzt versuchen, täglich eine Strophe hinzuzufügen, und ältere natürlich auch verbessern.
Ihr könnt natürlich konstruktive Verbesserungsvorschläge posten. Könnt ihr eigentlich grammatische Fehler finden? Oder Fehler in Hinsicht vom Aufbau des Gedichts? Sollte ich auch versuchen, mein Gedicht in eine bestimmte Form zu pressen? da gibts ja mehr von. und was haltet ihr vom Reimschema und der Betonung bei der Vorlesung? Kennst sich hier einer von euch besonders damit aus? Ich hatte vor mit meinem dann am Ende fertigen Gebetsgedicht am Literaturwettbewerb meiner Schule teilzunehmen. Natürlich sollt ihr jetzt nicht das Gedicht für mich machen, sondern lediglich nur Tipps geben.


Ein Gebet zum Menschen - Vom Menschenkind zum Evolutionären Humanisten

Oh Mensch!
Götter schaffend,
Sich erhöhend,
Stehst Du da in deinem Stolz.
Willst nicht sehen
Deine Ahnen,
Deine Fehler,
Dein Motiv.

Doch die Zeit nimmt ihren Lauf,
Wie das Kind zu laufen lernt.
Stück für Stück
Erblickst Du endlich
Diese wunderschöne Welt.

Langsam löst Du dich
Von jenem Mutterschoß.
Im eigenen Leben nun,
Auf eigenen Füßen stehend -
Ohne Sinnvorgabe.

Jedoch beginnt der dunkle
Schatten sich zu lichten.

Wo sie einst aufflammten,
Deine Potenziale,
Fangen sie sich jetzt an... zu entfalten.

Diese Gier des Feuers
Wird zum Lebenssinn
Und das ist er, der Beginn
Eines neuen Abenteuers!

Immer dichter
Erfüllen die Welt
Helle Lichter
Bis zu einem Sternenzelt,
Das uns liebevoll
Umgeben soll,
Und wie ein Schleier
Vor der Sonne schützt.

Aber solange es blitzt,
Bleiben wir nur Gärtner,
Die sich um das kümmern,
Was göttliche Stürme zertrümmern.

[Tassilo]

[Sinuhe]

[Sebastianboss]

[Sinuhe]

[Mario Hahna]

Gefällt mir überhaupt nicht.
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.

[Sinuhe]

[Mario Hahna]

Ich bin oft in Darmstadt, wenn du willst kann ich dir meine Kritik auch Auge zu Auge überbringen
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.

[Sinuhe]

solange deine kritik nicht allzu umfangreich ist, kannst du sie ja auch einfach posten ^^
edit: was machst du eigentlich dann in darmstadt, wenn du in frankfurt wohnst? Arbeit?

[Sebastianboss]

Ja, solltest Du noch bearbeiten. Nicht, dass ich was dagegen hätte, wenn Du es einfach übernähmst, aber es ist kein schönes Gefühl, wenn man nicht das Eigene präsentiert.
Es sollte auch mehr ein Beispiel sein, was man durch leichte Umstellung bereits verändern kann.
Na, ich bin gespannt.

[Mario Hahna]

Ich arbeite zur Zeit in DA, ja.
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.

[Sinuhe]

Die Version 2.0 ist da! (siehe oben)

Ich habe eine Strophe grundlegend verändert, eine gelöscht und noch zwei neue hinzuerfunden.
Lasst euch wegen der fehlenden Metrik der 3. Strophe nicht beirren. Die passt perfekt zur "Ohne Sinnvorgabe. Das ist halt der Moment aus dem der Mensch aus seiner Geborgenheit gerissen wird - da ists halt etwas holprig )
Noch eine Anmerkung: Wenn ich mit meinem Gedicht dann wirklich zufrieden bin, mach ich noch eine Gedichtsanalyse. Damit bekomme ich auch sicher im Literaturwettbewerb Pluspunkte.

[Sebastianboss]

Hey, gut! Nur vermasselst Du es mit der letzten Strophe (das mit der 3. ist echt gelungen!):

[Sinuhe]

Ich würde dann aber nicht mehr den Umarmungsreim haben. Bei dir würde dann auch die Zeile "und das ist" ohne Reim vorliegen, obwohl man sich warscheinlich noch einen Satz hinzudenken könnte, da sich ja auf "ist" vieles reimt.

[GermanHeretic]

<korinthenkackklugscheissmodus>
Das ist ein Gedsicht, kein Gebet.
</korinthenkackklugscheissmodus>
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)

[AdvocatusDiaboli]

[Sinuhe]

[Mario Hahna]

[Sinuhe]

[Sebastianboss]

[Sinuhe]

ok ok, werds auf jeden fall ändern, ist jetzt aber zu spät dafür. morgen denk ich mir was aus
gut nacht

[Sinuhe]

ich hab vorerst einfach mal deinen vorschlag übernommen, nur dass ich "eines Abenteuers" stehen hab. Solange mir nichts neues einfällt bleibt es für das erste so.

[Sinuhe]

Die nächste Strophe ist da (siehe oben)! Diesmal mit 7 Versen...

edit: Wie gefällt euch der Titel "Vom Menschenkind zum Evolutionären Humanisten"

[Leeres Blatt]

Hallo,
Die erste Strophe ist spitze, das mit der Macht des Feuers naja. Die letzte Strophe kapier ich überhaupt nicht, soll das Satire sein?

gruß
_________________
Es ist schon alles gesagt! Nur noch nicht von allen!
Karl Valentin

[Sinuhe]

[Sebastianboss]

Ich finde das wiederum wieder sehr gelungen. Du willst jetzt also so eine Art eigene Deutung der Welt anhängen? Das passt sehr gut, finde ich, denn es zeigt ja, dass es eben sehr unterschiedliche Sichtweisen gibt - fernab der Wissenschaft...

[Sebastianboss]

Was ich auch noch sagen wollte und was auch mal gesagt werden muss, denke ich: Ich finde es ziemlich erstaunlich, wie Du den "atheistischen Geist" so trefflich eingefangen hast und auch das Problem mit dem "Geborenwerden" des Menschen bzw. der Person auszudrücken vermagst - in Deinem Alter (also: als Schüler, meine ich). Es gibt durchaus auch den unreflektierten Atheismus jener, die einfach noch nie darüber nachgedacht haben und Gott einfach "Blödsinn" finden. Diese Form ist sicher gerade in Deinem Alter oft anzutreffen. Bei Dir aber kann offensichtlich keine Rede davon sein!
Zudem finde ich die letzte Strophe recht interessant -> ziemlich unkonventionelle, abstrakte Sichtweise. Vor allem im Zusammenhang mit der Thematik ist sie wiederum: erstaunlich!

Löblich, löblich!

[Sinuhe]

Danke für dein Lob

Hab jetzt nochmal die vorletzte Strophe stark verbessert und die letzte leicht umgeformt.
Die vorletze Strophe ist jetzt meine absolute Lieblingsstrophe!

Neue Strophen:
Die Gier des Feuers
Ist der Lebenssinn
Und das ist er, der Beginn
Eines neuen Abenteuers!

Immer dichter
Erfüllen die Welt
Helle Lichter
Bis zu einem Sternenzelt,
Das uns liebevoll
Umgeben soll,
Und wie ein Schleier
Vor der Sonne schützt.

Alte Strophen:
Die Macht des Feuers
Formt den Sinn
Und das ist er, der Beginn
eines Abenteuers!


Immer dichter
Erfüllen die Welt
helle Lichter
Bis zu einem Sternenzelt,
das uns umgeben soll
wie ein Schleier,
vor sengender Sonne - liebevoll.

Ein paar Kritikpunkte von mir zu meinem Gedicht:
- Kaum ein Zuhörer wird sofort "dein Motiv" (V.8 ) interpretieren können. Ja selbst ich, *lol*der Autor , kann damit nicht gleich was anfangen. Zuerst dachte ich mir einfach, dass ich damit auf die Natur des Eigennutzes jedes Lebewesens hinausgehen wollte, doch jetzt wird mir bewusst, dass das kein wirklicher Knackpunkt in der Thematik ist...obwohl, naja, es is vielleicht doch einer, weil durch diese Erkenntnis erst klar wird, dass der Mensch bloß ein Säugetier ist, welches versucht "nur" seine Gene zu verbreiten...oder??
Mir passt der Vers "Dein Motiv" allerdings nicht ins Gedicht. Er veranschaulicht nicht genug. Anstatt diesem sollte ich eher ein Synonym für "die Wahrheit" finden und es einsetzen.

edit: Irgendwie müsste ich im Gedicht noch die Rolle des Bewusstsein verdeutlichen...

[Sinuhe]

Was haltet ihr von so einer neuen Strophe?

Leben:
Leises Leiden,
Lustvolles Lieben,
Leichtfüßiges Lachen.
Lausche leuchtenden Liedern!


Edit: Passt meiner Meinung jetzt nicht so ins Gedicht - schweift einfach zu sehr ab. Und mit den vielen L's wirkt es etwas kitschig ^^

[Sebastianboss]

Die vorherige Version der letzten Strophe war aber definitiv besser - jetzt klingts echt nicht mehr so.

Die hinzugekommene Strophe klingt gut, finde ich, passt aber irgendwie nicht wirklich zu den anderen - ist eher schon wieder ein eigenes Gedicht, aber gelungen. Es macht Dir offensichtlich großen Spaß. Kannst die neue Strophe ja als Anfang für einen weiteren "Zyklus" nehmen, oder so.