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Studie bestätigt: Erfolg liegt in der Familie

 
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#609896) Verfasst am: 28.11.2006, 15:33    Titel: Studie bestätigt: Erfolg liegt in der Familie Antworten mit Zitat

Was haltet Ihr denn davon?
Zitat:
Die Ergebnisse bieten nach Angaben der Forscher einen neuen Erklärungsansatz dafür, warum Kinder erfolgreicher Eltern es häufig ebenfalls weit bringen.

Sind es jetzt die Gene oder ein vorgelebtes Beispiel, was Kinder mehr prägt?
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.


Zuletzt bearbeitet von Valen MacLeod am 28.11.2006, 18:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#609902) Verfasst am: 28.11.2006, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Es mag sein, dass es genetisch begünstigende Vorausetzungen für Draufgängertum gibt, aber ein definitives Gen dafür gibt es nicht. Ich glaube, dass man das mit Zwillingsstudien recht leicht beweisen können müsste. Verhalten, also Vorbilderrollen, können natürlich genauso vererbt werden wie gene. Das ist Bestandteil der Kultur, in diesem Fall eben die eines einzelnen Clans.

Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 28.11.2006, 15:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Gretel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.11.2006
Beiträge: 93
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag(#609903) Verfasst am: 28.11.2006, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Könnte es sein, daß genetische Informationen durch "Vorleben" aktiviert werden? Wenn ja, beantwortet sich deine Frage mit "sowohl als auch".

GG
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#609906) Verfasst am: 28.11.2006, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werf mal zwischen ein: Also Intelligenz ist nur zum Teil von denen Genen abhängig (das könnte man hier also so sehen). Draufgängertum ist jedoch mit zu viel Ambiguität behaftet, als dass man das so vergleichen könnte.
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#609910) Verfasst am: 28.11.2006, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

also ganz sicher ist - dass Kinder von Mathematikern meist Kinder hervorbringen die ein
eher selbstverständliches Verstehen zur Mathematik haben
gene?
nö - glaub ich nich - eher sind das eben leutz die nicht ständig tönen:
" Ich war auch immer schlecht in Mathe"

sicher ist auch - dass Kinder von selbstständigen Eltern - die diese Selbstständigkeit zu einem Teil
miterleben dürfen - eher dazu geneigt sind ... experimentell mit ihrem Wissen umzugehen
sie erfahren dass man nicht einfach den Löffel punkt 18:00 aus der Hand schmeissen kann
wenn man erfolgreich sein will - sie sehen die Arbeit - den Erfolg - und auch die Befriedigung
die hinter einem job steht
solche Kinder werden eher keinen point 9 job anstreben - sondern eher alle Fühler ausstrecken
sehr fleissig alle Möglichkeiten wahrnehmen - sich zu profilieren
Achtung und Respekt fordern - schon in junge Jahren
dieser Weg dauert meist - oder fast immer etwas länger - als konventionell auf vorgegebene Noten
zu achten


u.s.w. ....
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Gretel
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Anmeldungsdatum: 23.11.2006
Beiträge: 93
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag(#609916) Verfasst am: 28.11.2006, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Gene und soziales Umfeld sind ja nur zwei Informationsquellen.

Wenn es stimmt, das der Mensch neben seinem Körper auch ein "Wesen" ist,
könnte dieses Wesen mit seiner individuellen "Konfíguration"
auch Entscheidendes zur Lebensgestaltung beitragen.

GG
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#609976) Verfasst am: 28.11.2006, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Gretel hat folgendes geschrieben:
Gene und soziales Umfeld sind ja nur zwei Informationsquellen.

Wenn es stimmt, das der Mensch neben seinem Körper auch ein "Wesen" ist,
könnte dieses Wesen mit seiner individuellen "Konfíguration"
auch Entscheidendes zur Lebensgestaltung beitragen.


GG


Und woher nimmt dieses "Wesen" Informationen um eine "individuelle" Konfiguration zu erlangen? Für gewöhnlich entscheiden sich Wesen ja nicht grundlos.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Gretel
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Anmeldungsdatum: 23.11.2006
Beiträge: 93
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag(#610000) Verfasst am: 28.11.2006, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Johnnyboy.

Wenn es "Wesen" (die in einer alten Terminologie auch Seelen genannt werden) gibt, könnten sie andere Formen der Existenz erlebt und dort verschiedenste Erfahrungen gesammelt haben.

Damit ich nicht mißverstanden werde: mein Verständnisproblem ist, warum hier einige Menschen als "Engel" und andere als "Teufel" erscheinen - meine, im Sinne von Verhalten.

GG
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#610005) Verfasst am: 28.11.2006, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Gretel hat folgendes geschrieben:
Hallo Johnnyboy.

Wenn es "Wesen" (die in einer alten Terminologie auch Seelen genannt werden) gibt, könnten sie andere Formen der Existenz erlebt und dort verschiedenste Erfahrungen gesammelt haben.

Damit ich nicht mißverstanden werde: mein Verständnisproblem ist, warum hier einige Menschen als "Engel" und andere als "Teufel" erscheinen - meine, im Sinne von Verhalten.

GG


Falsches Forum.
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#610014) Verfasst am: 28.11.2006, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:


Falsches Forum.


Verdammt, Mario war schneller. Wieso hast Du dich umgedreht? Zeigst du uns gerne deine Nippel ?
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#610015) Verfasst am: 28.11.2006, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Gretel hat folgendes geschrieben:
Hallo Johnnyboy.

Wenn es "Wesen" (die in einer alten Terminologie auch Seelen genannt werden) gibt, könnten sie andere Formen der Existenz erlebt und dort verschiedenste Erfahrungen gesammelt haben.

Damit ich nicht mißverstanden werde: mein Verständnisproblem ist, warum hier einige Menschen als "Engel" und andere als "Teufel" erscheinen - meine, im Sinne von Verhalten.

GG


Falsches Forum.

stimmt nicht. das hier ist ein forum in dem meinungsfreiheit herscht.
allerdings würde ich sagen, dass das thema verfehlt ist.
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#610021) Verfasst am: 28.11.2006, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Norton hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:


Falsches Forum.


Verdammt, Mario war schneller. Wieso hast Du dich umgedreht? Zeigst du uns gerne deine Nippel ?


Ich befürchte, dass dich jetzt jede Antwort aufgeilt. Kann also dazu nix sagen...
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Gretel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.11.2006
Beiträge: 93
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag(#610041) Verfasst am: 28.11.2006, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Thema verfehlt.

In meiner Schulzeit begegneten mir Zwillinge, der eine "Engel", der andere "Teufel".

Kann und möchte diese Konstellation jemand erklären?

GG
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#610045) Verfasst am: 28.11.2006, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Gretel hat folgendes geschrieben:
Thema verfehlt.

In meiner Schulzeit begegneten mir Zwillinge, der eine "Engel", der andere "Teufel".

Kann und möchte diese Konstellation jemand erklären?

GG

Erkläre halt mal genauer, worin ihre Verhaltensunterschiede bestanden.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#610059) Verfasst am: 28.11.2006, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Gretel hat folgendes geschrieben:
Thema verfehlt.

In meiner Schulzeit begegneten mir Zwillinge, der eine "Engel", der andere "Teufel".

Kann und möchte diese Konstellation jemand erklären?

GG


Du meinst das diese Konstellation genetisch nicht möglich wäre?

Wenn das der Fall sein soll: Vielleicht haben diese Zwillinge vollkommen unterschiedliche Erfahrungen gemacht?
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#610078) Verfasst am: 28.11.2006, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Gretel hat folgendes geschrieben:
Wenn es stimmt, das der Mensch neben seinem Körper auch ein "Wesen" ist,

Ups... sind wir noch im Forum Wissenschaft und Technik oder bei den katholischen Esotherikern?
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Gretel
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Anmeldungsdatum: 23.11.2006
Beiträge: 93
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag(#610088) Verfasst am: 28.11.2006, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sinuhe - der eine war sozial, lebensfreundlich, der andere eher feindlich. Kenne aber nur den weiteren Werdegang des einen, der ein paar Jahre mein Handballtrainer war.

Ja, Johnnyboy, die Erfahrungen können sowohl perinatal als auch pränatal ganz veschieden gewesen sein, ebenso wie ihre Kindheitserlebnisse - aber Erfahrungen sind ja nur die eine Seite, die andere ist, welche Wirkungen die Erfahrungen haben. (Beispiel: erlebte Gewalt. Der eine Typus lehnt Gewalt ab, der andere wird selbst gewalttätig.)

Damit wären wir wohl wieder beim Thema: geht die "Veranlagung" der Eltern automatisch auf die Kinder über?

GG
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#610099) Verfasst am: 28.11.2006, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Damit wären wir wohl wieder beim Thema: geht die "Veranlagung" der Eltern automatisch auf die Kinder über?


Ich kann mir vorstellen das die Mischung beider Genome eine Art "Rekombination" hervoruft, sodass das Kind Eigenschaften aufweist, die weder bei der Mutter noch beim Vater vorzufinden sind, zusätzlich zu den mutierten Genen. Das dürfte dan auch erklären wieso Kinder mit Dingen anders umgehen als ihre Eltern. Ich bin da aber kein Experte.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#610154) Verfasst am: 28.11.2006, 20:29    Titel: Re: Studie bestätigt: Erfolg liegt in der Familie Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Was haltet Ihr denn davon?
Zitat:
Die Ergebnisse bieten nach Angaben der Forscher einen neuen Erklärungsansatz dafür, warum Kinder erfolgreicher Eltern es häufig ebenfalls weit bringen.
Das ist doch eine Binsenweisheit.


Ein unbekannter weiser Mann hat folgendes geschrieben:
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Zitat:
"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" bietet nach Auskunft irgendeiner Zeitung einen neuen Erklärungsansatz dafür, warum Kinder erfolgreicher Eltern es häufig ebenfalls weit bringen.




Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Sind es jetzt die Gene oder ein vorgelebtes Beispiel, was Kinder mehr prägt?

Über das wie und warum macht diese Studie keinerlei Aussage, wie auch? Die Forscher negieren das sogar (Siehe Ende).

Diie Komplette Studie findet sich übrigens hier: The Intergenerational Transmission of Risk and Trust Attitudes
Eine Zusammenfassung findet sich hier auf S. 20 , darin heisst es:

[Ironie]Das sind doch wirklich mal ganz neue Erkenntnisse, insbesondere der letze Satz.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 30.11.2006, 20:51, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Ölbendölp
junger, adretter Kreazzicrank



Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 514
Wohnort: Sachsen

Beitrag(#610317) Verfasst am: 29.11.2006, 00:20    Titel: Re: Studie bestätigt: Erfolg liegt in der Familie Antworten mit Zitat

Volkmar Weiss hat sich schon intensiv mit dem Thema beschäftigt:

http://www.volkmar-weiss.de/publ.html

IQ of Nazi leaders, cited from: Gilbert, G. M.: Nuremberg Diary. New York: Signet Book 1947, p. 34; Wechsler-Bellevue IQ: Hjalmar Schacht IQ 143, Arthur Seyss-Inquart IQ 141, Hermann Göring IQ 138, Karl Dönitz IQ 138, Franz von Papen IQ 134, Erich Räder IQ 134, Dr. Hans Frank IQ 130, Hans Fritsche IQ 130, Baldur von Schirach IQ 130, Joachim von Ribbentropp IQ 129, Wilhelm Keitel IQ 129, Albert Speer IQ 128, Alfred Jodl IQ 127, Alfred Rosenberg IQ 127, Constantin von Neurath IQ 125, Walter Funk IQ 124, Wilhelm Frick IQ 124, Rudolf Hess IQ 120, Fritz Sauckel IQ 118, Ernst Kaltenbrunner IQ 113, Julius Streicher IQ 106 - "confirming the fact that the most successful men in any sphere of human activity - whether it is politics, industry, militarism or crime - are apt to be above average intelligence."
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Was ich nicht fangen kann, ist kein Fisch.

PIRATEN an die Macht!

Evolution und Schöpfung
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Gretel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.11.2006
Beiträge: 93
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag(#611360) Verfasst am: 30.11.2006, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Schwolf, dein Beitrag gefiel mir sehr gut.

Valen McLeod: Katholische Esot(h)eriker? Lohnt es sich nachzufragen, was katholisch und was Esot(h)eriker sind?

Unabhängig davon, wie man Erfolg definiert, finde ich die Frage schon spannend, ob Mensch nur durch Familie (und Gesellschaft und ???) geprägt wird. Wird durch Erziehung ein Fundament gelegt, oder gibt es ein Ich-Fundament, auf das in der Familie "fremde Steine" gebaut werden?

GG
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#611376) Verfasst am: 30.11.2006, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Gretel hat folgendes geschrieben:
Unabhängig davon, wie man Erfolg definiert, finde ich die Frage schon spannend, ob Mensch nur durch Familie (und Gesellschaft und ???) geprägt wird. Wird durch Erziehung ein Fundament gelegt, oder gibt es ein Ich-Fundament, auf das in der Familie "fremde Steine" gebaut werden?
GG
Wir hatten dazu mal einen Thread. Studie der Uni München über "psychische Stabilität" oder die Robustheit von Kindern. Solche die bis 4 nicht auffälig werden werden es auch mit hoher Wahrscheinlichkeit später nicht, im Gegenteil sie sind sogar in der Lage schwere Schickslaschläge wegzustecken. Hingegen alle die später psychologisch auffällig wurden, waren es auch schon in frühester Kindheit. (Bemühe mal die Suche hier, hab grad keine Zeit dazu)
Das beantwortet nur einen Teil deiner Frage, das "Fundament" - so scheint es wird recht früh gelegt - viel früher als man bisher annahm. Nicht beantwortet hingegen wird die Frage inwieweit das nun biologisch oder sozial determiniert ist.
Ich persönliche neige zur Ansicht, dass genetisch "nur" gewisse Tendenzen weitergegeben werden, was zB Charaktereigenschaften oder Intelligenz wahrscheinlich aber sogar alle menschl. Eigenschaften angeht. Ist eine Tendenz in eine Richtung vorhanden ist sie natürlich leichter zu "fördern", ist die Tendenz besonders ausgeprägt bedarf es womöglich nicht einmal intensiver Förderung, und natürlich umgekehrt.

Das muss ich noch einmal wiederholen
Gretel hat folgendes geschrieben:
Wird durch Erziehung ein Fundament gelegt, oder gibt es ein Ich-Fundament, auf das in der Familie "fremde Steine" gebaut werden?
Dieser Stein den du als "fremd" bezeichnest ist ja in aller Regel in unserer Gesellschat (und mW in den meisten aneren Gesellschaften ebenfalls nicht) fremd. In den allermeisten Fällen handelt es sich ja um die leiblichen Kinder. Diese Kinder haben doch erstmal gentisch die Anlagen ihrer Eltern (natürlich rekombiniert).

Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 02.12.2006, 20:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Leonardo
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 389
Wohnort: Norddeutschland

Beitrag(#612650) Verfasst am: 02.12.2006, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Erfolg liegt in der Familie: Ob jemand als Draufgänger durchs Leben geht oder Wagnisse eher scheut, hat viel mit dem Stammbaum zu tun. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) und der Universität Bonn. Demnach haben risikofreudige Eltern im Durchschnitt risikobereitere Kinder. Es gebe Menschen, denen beim Skifahren keine Buckelpiste zu steil sei, die ihr Geld aber ganz sicher in Bundesschatzbriefen anlegten, erklärte Armin Falk, einer der Autoren. "Dasselbe Risikoprofil findet sich oft auch bei ihren Kindern."

Ähnlich

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sieht es demnach mit der Bereitschaft aus, seinen Mitmenschen zu vertrauen: Auch hier fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Die Ergebnisse bieten nach Angaben der Forscher einen neuen Erklärungsansatz dafür, warum Kinder erfolgreicher Eltern es häufig ebenfalls weit bringen. Denn jede ökonomische Entscheidung beeinhaltet Risiken, und jedes Geschäft ist zu einem Teil Vertrauenssache. Die "ererbten" Charaktereigenschaften könnten daher mit entscheidend für ökonomischen Erfolg sein, vermuten die Forscher. "Jede ökonomische Entscheidung ist riskant - ob es nun darum geht, Aktien zu kaufen, ein Haus zu bauen oder auch nur ein Studium aufzunehmen", so Falk. Umgekehrt könnte der "Vererbungs-Effekt" auch die Zugehörigkeit zur so genannten Unterschicht zementieren.

Eine andere Spruchweisheit konnten die Forscher indes als Mythos entlarven. Den Umfragedaten nach ziehen sich Gegensätze nicht an - stattdessen haben risikofreudige Frauen meist auch risikofreudige Ehemänner. Auch in puncto "Vertrauen" gleichen sich Ehepartner in der Regel - selbst dann, wenn sie erst vor kurzem geheiratet haben. "Bei der Partnerwahl scheinen wir darauf zu achten, dass uns der Erwählte möglichst ähnelt", erklärte Falk.

Die Wissenschaftler nutzten Daten des so genannten sozioökonomischen Panels aus den Jahren 2003 und 2004. Darin waren unter anderem 3600 Eltern mit ihren Kindern befragt worden.


Hier ist kein bisschen von GENETIK die Rede. Der Text kann so interpretiert werden, dass es eine soziale Vererbung gibt, in der das Modell - Lernen eine zentrale Rolle spoielt.

Das weiß die systemische Psychologie schon lange!

Grüße von Leonardo
_________________
Unsre Abstammung erahnen
wir durch die Liebe zu Bananen!
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Alien ohne Nudelholz
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Anmeldungsdatum: 01.12.2006
Beiträge: 25
Wohnort: NRW

Beitrag(#612688) Verfasst am: 02.12.2006, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke auch, dass die "vererbte Risikofreudigkeit" eher eine gelernte ist. Wer als kleines Kind Risikofreudigkeit und Optimismus vorgelebt kriegt, wird dieses wahrscheinlich auch übernehmen, wenns meistens gut gegangen ist.
Wenn das genetisch determiniert wäre, dann dürfte es ja nicht viele Abweichungen geben. Allerdings gibt es auch viele Kinder von risikofreudigen Eltern, die eher auf Sicherheit setzen, was durch das genetische Modell nicht erklärbar ist.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#612730) Verfasst am: 02.12.2006, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zwei nachprüfbare Aussagen:

-Viele Sinti und Roma Kinder werden zu guten Teppichhändlern, weil sie die Schulen nicht besuchen und statt dessen das althergebrachte Handwerk des Teppichhandelns lernen.

-Viele Kinder aus der Oberschicht werden auf Elite-Universitäten in den USA geschickt.

Genetik?
Das ich nicht lache!
Wenn es hier um "Vererbung" geht, dann doch wohl höchstens im monetären Bereich.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#612734) Verfasst am: 02.12.2006, 21:35    Titel: Re: Studie bestätigt: Erfolg liegt in der Familie Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Was haltet Ihr denn davon?
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Die Ergebnisse bieten nach Angaben der Forscher einen neuen Erklärungsansatz dafür, warum Kinder erfolgreicher Eltern es häufig ebenfalls weit bringen.

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