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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#762406) Verfasst am: 06.07.2007, 10:18 Titel: Frauen doch keine Quasselstrippen |
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http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/280121
Zitat: | Entgegen aller Klischees reden Frauen nicht mehr als Männer. Zu diesem Ergebnis kommen amerikanische Wissenschaftler, die auf unauffällige Weise das natürliche Redeverhalten von knapp vierhundert Studenten untersucht haben. Sowohl Männer als auch Frauen benutzen im Durchschnitt etwa 16.000 Wörter am Tag.
Bislang galt das Klischee von redseligen Frauen und wortkargen Männern selbst in der Wissenschaft als erwiesen. So geisterten jahrelang Ergebnisse durch die Medien, wonach eine Frau etwa 20.000, ein Mann aber nur 7.000 Wörter pro Tag spricht. Diese beruhen auf einer 15 Jahre alten Untersuchung. "Tatsächlich gab es bislang keine Studie, die systematisch und über längere Zeiträume die natürlichen Gespräche von großen Personengruppen erfasst hat", erklärt James Pennebaker. Der Psychologe von der Universität Texas ist einer der Co-Autoren der nun veröffentlichten Ergebnisse. |
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#762408) Verfasst am: 06.07.2007, 10:21 Titel: |
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Humbug! Die Studie ist über Studenten erstellt worden. Das sind in keinster Weise durchnittliche Männer. Sondern weibische Diskutanten.
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#762503) Verfasst am: 06.07.2007, 12:10 Titel: |
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@ Forke
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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groundhog registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.03.2007 Beiträge: 296
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(#762628) Verfasst am: 06.07.2007, 15:36 Titel: |
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Völliger Quatsch. Vielleicht ist das ja bei Studenten aus den Sozialwissenschaften so....
Und ausserdem hat man ja nicht untersucht, wie viel die Probanden wirklich >sagen< nicht nur plappern. Die Spracheffizienz ist bei Männern nämlich deutlich höher.
_________________ "Ich bin nicht wie die anderen, aber ich kann es vortäuschen.“ (Kurt Cobain)
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#762634) Verfasst am: 06.07.2007, 15:38 Titel: |
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Frauen sagen mehr als 1000 Worte.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#762642) Verfasst am: 06.07.2007, 15:48 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Frauen sagen mehr als 1000 Worte. | Da hast du wohl etwas missverstanden! Es heißt:
Frauen sagen mehr als tausend Bilder.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Rreinhard registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern
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(#762653) Verfasst am: 06.07.2007, 16:04 Titel: |
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Ein Mann, ein Wort.
Eine Frau, ein Wörterbuch.
Ich glaube dieser Studie kein Wort. Ich habe mal von einer Studie gelesen, nach der Frauen um 20 Prozent mehr am Tag sagen als Männer.
Meine Alltagserfahrung bestätigt das.
Und noch was: Ich habe persönlich erfahren, dass Frauen auch gleichzeitig aufeinander einreden können, und die andere Frau versteht das trotzdem noch. Könnte ich nie.
Und, bei den Frauen gehts oft nur ums Reden als Selbstzweck. Inhalt ist egal. (Das macht mich krank, war lange mit so einer Frau befreundet) Männer sind doch noch auf ein Ziel hin orientiert.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#762659) Verfasst am: 06.07.2007, 16:09 Titel: Re: Frauen doch keine Quasselstrippen |
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jagy hat folgendes geschrieben: | http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/280121
Zitat: | Entgegen aller Klischees reden Frauen nicht mehr als Männer. Zu diesem Ergebnis kommen amerikanische Wissenschaftler, die auf unauffällige Weise das natürliche Redeverhalten von knapp vierhundert Studenten untersucht haben. Sowohl Männer als auch Frauen benutzen im Durchschnitt etwa 16.000 Wörter am Tag.
Bislang galt das Klischee von redseligen Frauen und wortkargen Männern selbst in der Wissenschaft als erwiesen. So geisterten jahrelang Ergebnisse durch die Medien, wonach eine Frau etwa 20.000, ein Mann aber nur 7.000 Wörter pro Tag spricht. Diese beruhen auf einer 15 Jahre alten Untersuchung. "Tatsächlich gab es bislang keine Studie, die systematisch und über längere Zeiträume die natürlichen Gespräche von großen Personengruppen erfasst hat", erklärt James Pennebaker. Der Psychologe von der Universität Texas ist einer der Co-Autoren der nun veröffentlichten Ergebnisse. | |
In weitern 15 Jaren wird's nochmal korrigiert ^^
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Alice wundert sich
Anmeldungsdatum: 24.06.2006 Beiträge: 134
Wohnort: Frankfurt am Main
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(#762664) Verfasst am: 06.07.2007, 16:16 Titel: |
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groundhog hat folgendes geschrieben: |
Und ausserdem hat man ja nicht untersucht, wie viel die Probanden wirklich >sagen< nicht nur plappern. Die Spracheffizienz ist bei Männern nämlich deutlich höher. |
Vielleicht bekommst Du ja die ganzen Untertöne nur nicht mit?
Ich selber rede eher wenig. Bei manchen Leuten (meist Frauen, aber durchaus auch Männer) muss ich wegen massiver Zulaberitis immer abwägen, wie viel mir an einem Treffen oder Telefonat mit ihnen liegt.
_________________ <center>Das ist eines der wohl tragischsten Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas zweifelsfrei als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein.
(Salvador de Madariaga y Rojo)</center>
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#762725) Verfasst am: 06.07.2007, 17:16 Titel: |
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Wenn die Studie tatsächlich nur mit Studenten gemacht wurde, sagt sie maximal aus, dass in diesem Milieu Frauen und Männer gleich viel reden. Das entspricht tatsächlich auch meiner Erfahrung (was natürlich keineswegs an dem Gehalt der Studie irgendetwas ändert).
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#762730) Verfasst am: 06.07.2007, 17:19 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Wenn die Studie tatsächlich nur mit Studenten gemacht wurde, sagt sie maximal aus, dass in diesem Milieu Frauen und Männer gleich viel reden. Das entspricht tatsächlich auch meiner Erfahrung (was natürlich keineswegs an dem Gehalt der Studie irgendetwas ändert). |
Schon, da es ja ein spezielles Milieu ist. Sie ist also nicht so ohne weiteres auf alle Milieus anzuwenden.
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#762733) Verfasst am: 06.07.2007, 17:24 Titel: |
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Forke hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Wenn die Studie tatsächlich nur mit Studenten gemacht wurde, sagt sie maximal aus, dass in diesem Milieu Frauen und Männer gleich viel reden. Das entspricht tatsächlich auch meiner Erfahrung (was natürlich keineswegs an dem Gehalt der Studie irgendetwas ändert). |
Schon, da es ja ein spezielles Milieu ist. Sie ist also nicht so ohne weiteres auf alle Milieus anzuwenden. |
Sagte ich bereits.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#762734) Verfasst am: 06.07.2007, 17:25 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Forke hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Wenn die Studie tatsächlich nur mit Studenten gemacht wurde, sagt sie maximal aus, dass in diesem Milieu Frauen und Männer gleich viel reden. Das entspricht tatsächlich auch meiner Erfahrung (was natürlich keineswegs an dem Gehalt der Studie irgendetwas ändert). |
Schon, da es ja ein spezielles Milieu ist. Sie ist also nicht so ohne weiteres auf alle Milieus anzuwenden. |
Sagte ich bereits. |
Oh, erst lesen dann posten, schon klar
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#762803) Verfasst am: 06.07.2007, 18:33 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Wenn die Studie tatsächlich nur mit Studenten gemacht wurde, sagt sie maximal aus, dass in diesem Milieu Frauen und Männer gleich viel reden. Das entspricht tatsächlich auch meiner Erfahrung (was natürlich keineswegs an dem Gehalt der Studie irgendetwas ändert). |
Meiner Erfahrung entspricht das nicht ganz.
Es kommt auf das Thema an, ob Männer oder Frauen mehr reden in diesem Milieu und darüber, von was für Studenten nun genau die Rede ist.
("Das Milieu" Student gibt es ja übrigens auch gar nicht. Politik- und Soziologiestudenten unterschieden sich etwa von Maschinenbauern und Elektrotechnikern aber meine Erinnerung nach ganz gewaltig!)
Über das Redeverhalten von Frauen und Männern gibt es eine Autorin, die ich unbedingt empfehlen kann: Deborah Tannen.
Sie weist drauf hin, dass Frauen sich in öffentlichen Diskussionen eher zurückhalten, auch wenn sie fachlich kompetenter sind als Männer. Und ihre Argumente werden eher überhört.
Der wichtigste Unterschied im Sprachverhalten liegt nach Tannen darin begründet, dass Frauen eher eine Orientierung zur Bezugsebene haben, Männer aber zur Sachebene.
Das spiegelt sich dann auch in der Anzahl der Worte wieder: redet Mann mit seiner Frau/Freundin/Urgroßmutter darüber, ob man lieber die Waschmaschine A oder B kaufen sollte , wird Mann mehr reden und agnz viele Worte finden.
Geht es aber darum, ob Mann sein Klamotten vielleicht mal selber in die Waschmaschine einräumen sollte und die Weigerung das zu tun nicht auch irgendwie auf problematische Strukturen in der Beziehung hindeuten könnten, ist Mann plötzlich ganz wortkarg.
edit: dass insgesamt Frauen nicht mehr reden als Männer, auch im privaten Bereich nicht und da Männer eigentlich die "Tratschtanten" sind, hat Tannen schon vor langer Zeit (1990 ? glaub ich ) nachgewiesen .
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#762824) Verfasst am: 06.07.2007, 18:58 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Es kommt auf das Thema an, ob Männer oder Frauen mehr reden in diesem Milieu und darüber, von was für Studenten nun genau die Rede ist. |
Natürlich, aber hier ging es ja anscheinend darum, eine allgemeinen, themenunabhängigen Durchschnittswert zu erhalten.
Zitat: | ("Das Milieu" Student gibt es ja übrigens auch gar nicht. Politik- und Soziologiestudenten unterschieden sich etwa von Maschinenbauern und Elektrotechnikern aber meine Erinnerung nach ganz gewaltig!) |
Genau genommen gibt es gar kein Milie wirklich, aber Da hast Du recht. Ich würde auch gerne mehr über die Gruppe der Studienobjekte wissen, ich vermutete jetzt eher Gesellsahftswissenschaftler.
Zitat: | Über das Redeverhalten von Frauen und Männern gibt es eine Autorin, die ich unbedingt empfehlen kann: Deborah Tannen.
Sie weist drauf hin, dass Frauen sich in öffentlichen Diskussionen eher zurückhalten, auch wenn sie fachlich kompetenter sind als Männer. Und ihre Argumente werden eher überhört.
Der wichtigste Unterschied im Sprachverhalten liegt nach Tannen darin begründet, dass Frauen eher eine Orientierung zur Bezugsebene haben, Männer aber zur Sachebene.
Das spiegelt sich dann auch in der Anzahl der Worte wieder: redet Mann mit seiner Frau/Freundin/Urgroßmutter darüber, ob man lieber die Waschmaschine A oder B kaufen sollte , wird Mann mehr reden und agnz viele Worte finden.
Geht es aber darum, ob Mann sein Klamotten vielleicht mal selber in die Waschmaschine einräumen sollte und die Weigerung das zu tun nicht auch irgendwie auf problematische Strukturen in der Beziehung hindeuten könnten, ist Mann plötzlich ganz wortkarg.
edit: dass insgesamt Frauen nicht mehr reden als Männer, auch im privaten Bereich nicht und da Männer eigentlich die "Tratschtanten" sind, hat Tannen schon vor langer Zeit (1990 ? glaub ich ) nachgewiesen . |
Hat Tannen von Watzlawick oder Watzlawick abgeschrieben? Der schreibt nämlich das gleiche... und auch da fand ich es schon zu kurz gegriffen .
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#762826) Verfasst am: 06.07.2007, 19:00 Titel: |
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Fauen quasseln mehr. Das ist einfach so. Et baaaaasta, eh?!
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#762830) Verfasst am: 06.07.2007, 19:04 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: |
Hat Tannen von Watzlawick oder Watzlawick abgeschrieben? Der schreibt nämlich das gleiche... und auch da fand ich es schon zu kurz gegriffen . |
Ist ja nur verkürzt von mir rübergegeben.
Tannen isn bischen jünger als Watzlawick. Dürfte also so herum sein.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#762835) Verfasst am: 06.07.2007, 19:11 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | Fauen quasseln mehr. Das ist einfach so. Et baaaaasta, eh?! |
Nein, darauf lass ich mich nicht ein .
@Evilbert
Kannst Du ein bestimmtes Buch oder ein Aufsatz oder so empfehlen? (Wenn sogar was online zugänglich sein sollte...)
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#762839) Verfasst am: 06.07.2007, 19:14 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | ("Das Milieu" Student gibt es ja übrigens auch gar nicht. Politik- und Soziologiestudenten unterschieden sich etwa von Maschinenbauern und Elektrotechnikern aber meine Erinnerung nach ganz gewaltig!) |
Wolltest du schreiben "meiner" Erinnerung? Bei all der Redundanz der menschlichen Sprache kann ein einziger fehlender Buchstabe dennoch manchmal den Sinn total aushebeln.
Evilbert hat folgendes geschrieben: | Sie weist drauf hin, dass Frauen sich in öffentlichen Diskussionen eher zurückhalten, auch wenn sie fachlich kompetenter sind als Männer. Und ihre Argumente werden eher überhört. |
Da kann man aber sicher nur von Tendenzen sprechen. Viele Frauen stellen sich gerne in den Mittelpunkt und viele Männer halten sich zurück.
Ich halte es da auch ziemlich problematisch, wenn z.B. alle Frauen in einen Rhetorik-Kurs geschickt werden, wo sie dann lernen, offensiver und aggressiver in Diskussionen einzugreifen. Den zurückhaltenden Männern nützt das nichts und die Penetranten unter den Frauen werden zusätzlich ermuntert.
Evilbert hat folgendes geschrieben: | Der wichtigste Unterschied im Sprachverhalten liegt nach Tannen darin begründet, dass Frauen eher eine Orientierung zur Bezugsebene haben, Männer aber zur Sachebene. |
Wenn dem so wäre, dann sollten sie sich aus fachlichen Diskussionen auch heraushalten.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#762845) Verfasst am: 06.07.2007, 19:17 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Semnon hat folgendes geschrieben: | Fauen quasseln mehr. Das ist einfach so. Et baaaaasta, eh?! |
Nein, darauf lass ich mich nicht ein .
@Evilbert
Kannst Du ein bestimmtes Buch oder ein Aufsatz oder so empfehlen? (Wenn sogar was online zugänglich sein sollte...) |
"Du kannst mich einfach nicht verstehen - Warum Männer und Frauen aneinander vorbeireden".
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#762847) Verfasst am: 06.07.2007, 19:20 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Der wichtigste Unterschied im Sprachverhalten liegt nach Tannen darin begründet, dass Frauen eher eine Orientierung zur Bezugsebene haben, Männer aber zur Sachebene. |
Wenn dem so wäre, dann sollten sie sich aus fachlichen Diskussionen auch heraushalten. |
Bei fachlichen Diskussionen können viele Frauen anders, aber im Alltag könnte Tannens Unterscheidung schon tendenziell stimmen.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#762851) Verfasst am: 06.07.2007, 19:25 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | ("Das Milieu" Student gibt es ja übrigens auch gar nicht. Politik- und Soziologiestudenten unterschieden sich etwa von Maschinenbauern und Elektrotechnikern aber meine Erinnerung nach ganz gewaltig!) |
Wolltest du schreiben "meiner" Erinnerung? Bei all der Redundanz der menschlichen Sprache kann ein einziger fehlender Buchstabe dennoch manchmal den Sinn total aushebeln. |
Ja, klar.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Sie weist drauf hin, dass Frauen sich in öffentlichen Diskussionen eher zurückhalten, auch wenn sie fachlich kompetenter sind als Männer. Und ihre Argumente werden eher überhört. |
Da kann man aber sicher nur von Tendenzen sprechen. Viele Frauen stellen sich gerne in den Mittelpunkt und viele Männer halten sich zurück.
Ich halte es da auch ziemlich problematisch, wenn z.B. alle Frauen in einen Rhetorik-Kurs geschickt werden, wo sie dann lernen, offensiver und aggressiver in Diskussionen einzugreifen. Den zurückhaltenden Männern nützt das nichts und die Penetranten unter den Frauen werden zusätzlich ermuntert. |
Tendenzen sind das sicher nur. Und der Mensch kann sein Verhalten ja auch durch lernen ändern, wie eben durch so`n Rhetorikkurs.
Tannen empfiehlt eigentlich, dass Männer und Frauen bestimmte "typsiche" ansozialiserte unterschiedliche Denkstruren gegenseitig kennenlernen. Ist keineswegs kämpferisch feministisch, wie das wohl durch meine Wortwahl klingt.
Zitat: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Der wichtigste Unterschied im Sprachverhalten liegt nach Tannen darin begründet, dass Frauen eher eine Orientierung zur Bezugsebene haben, Männer aber zur Sachebene. |
Wenn dem so wäre, dann sollten sie sich aus fachlichen Diskussionen auch heraushalten. |
Wie gesagt, sie empfiehlt, sich die Unterschiede bewußt zu machen. Frauen finden es manchmal "normal" zu warten, bis sie zum Reden aufgefordert werden.
Wenn sie wissen, dass das in manchen Bereichen gar nicht "normal" ist, dann sagen sie auch was dazu, und das ist ja auch sinnvoll, wenn sie kompetent sind.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#762855) Verfasst am: 06.07.2007, 19:28 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Der wichtigste Unterschied im Sprachverhalten liegt nach Tannen darin begründet, dass Frauen eher eine Orientierung zur Bezugsebene haben, Männer aber zur Sachebene. |
Wenn dem so wäre, dann sollten sie sich aus fachlichen Diskussionen auch heraushalten. |
Bei fachlichen Diskussionen können viele Frauen anders, aber im Alltag könnte Tannens Unterscheidung schon tendenziell stimmen. |
Sie müssen die "männliche" Durchsetzungskraft und das nach-vorne-preschen, das Wort an sich reissen in Diskussionen (vor allem im Beruf) sozusagen erst "lernen".
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#762865) Verfasst am: 06.07.2007, 19:39 Titel: |
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La natura della donna si è molto complicata e incomprensibile in sostaaanza, eh?! Eh, questo faaare, eh?!
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#762869) Verfasst am: 06.07.2007, 19:43 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | La natura della donna si è molto complicata et incomprensibile in sostaaanza, eh?! |
Sie sind schwer-verständlich - das macht es doch gerade so interessant
Zitat: | Eh, questo faaare, eh?! |
Faaare?
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#762870) Verfasst am: 06.07.2007, 19:43 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | La natura della donna si è molto complicata et incomprensibile in sostaaanza, eh?! Eh, questo faaare, eh?! |
Kann kein I.
Was heisst den sostaaanza? "Substanz, grundsätzlich" ?
Ja, natürlich, wer wagt das zu bezweifeln
Die des Mannes aber auch (vor allem des Schwaben )
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#762872) Verfasst am: 06.07.2007, 19:44 Titel: |
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eh... praticaaare, eh, eh mettere... no capisce?
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#762874) Verfasst am: 06.07.2007, 19:47 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | eh... praticaaare, eh, eh mettere... no capisce? |
Achso: Bemühen, sie so gut wie möglich zu verstehen. (du machst absichltich zu viele as oder?) -
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#762881) Verfasst am: 06.07.2007, 19:50 Titel: |
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eh, meeeerde. no parlate italiaaaano? ich auch nicht wirklich.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#762885) Verfasst am: 06.07.2007, 19:55 Titel: |
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Ich versteh es nur bruchstückhaft, schreiben oder sprechen kann ich es (noch) fast gar nicht.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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