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Flipper in the Fishhandel !empirischer Nihilist!
Anmeldungsdatum: 23.12.2004 Beiträge: 394
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(#620193) Verfasst am: 14.12.2006, 10:25 Titel: Preispolitik von Unternehemen |
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Nachdem mich die Frage schon lange beschäftigt und ich noch keine Lust und Zeit gefunden habe zu googlen, stelle ich die Frage hier mal in den Raum, wie kann es zu so großen Rabattaktionen kommen, die meiner Meinung nach immer häufiger auftreten.
Ich meine damit speziell solche Preissenkungen von 30-50% und mehr (Ausverkauf wegen Insolvenz ausgeschlossen).
Beispiel: Ich brauchte ein Fahrrad und habe bei einem größeren Fahrradgeschäft ein Rad für 199€ gekauft, was vorher 499€ gekostet haben soll.
Staubsauger: vorher 149€, ich habe ihn für 69€ gekauft und zwei Wochen später hat ein besseres Modell 49€ gekostet.
Und ihr kennt bestimmt noch viel mehr Beispiele.
Können die Unternehmen die Anfangspreise selber festlegen und dann 2 Tage später die Preise auf den "wirklichen" Marktwert senken oder gibt es Gesetze die das festlegen?
_________________ Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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Keller last neoliberal standing and car of the year 1983!
Anmeldungsdatum: 30.11.2006 Beiträge: 1411
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(#620329) Verfasst am: 14.12.2006, 15:51 Titel: |
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bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe, aber unternehmen sind in ihrer preisgestaltung ziemlich frei. einschränkungen gibt es bei dumpingpreisen und vorliegen einer beherrschenden marktmacht, bzw. eines monopols.
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#620335) Verfasst am: 14.12.2006, 15:58 Titel: |
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Angebot und Nachfrage regeln den Markt
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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zarathrusta gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.07.2006 Beiträge: 887
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(#620561) Verfasst am: 14.12.2006, 21:53 Titel: |
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angebot und nachfrage regeln den markt,stimmt schon.
nur hat die betriebswirtschaft zwei seiten. heisst bei grosser nachfrage ,den preis nach oben treiben.
bei artikel die eh nicht viel gehen den preis runter,ist aber von branche zu branche unterschiedlich.
und das da viel bescheissen merkt der bürger scheinbar gar nicht.ich werde schon stuzig wenn ein angebot erst sagen wir mal 199 kostet ,dann nur noch die hälfte. dann tut meines wissens nach der händler dieses fahrrads ,dieses für 70-80 euro einkaufen ,für 199 anbieten.dann kann er immer noch runtergehen auf 149 euro,sind dann immer noch 100 %.
der heutige konsument ist ja verblödet obwohl der trotz des teuros besser haushalten sollte.
ein rabatt wird immer in der kalkulation vorher aufgeschlagen ,immer
das lernst man in den ersten stunden der betriebswirtschaftslehre-.....
zarathrusta
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#620599) Verfasst am: 14.12.2006, 22:46 Titel: |
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Konstrukt hat folgendes geschrieben: | Angebot und Nachfrage regeln den Markt  |
Angebot, Nachfrage und asymetrische Machtverhältnisse regeln den Markt
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Camus syntax error
Anmeldungsdatum: 25.11.2006 Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse
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(#620625) Verfasst am: 14.12.2006, 23:50 Titel: |
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Joa, stimmt alle ... soweit ich weiß
Inzwischen ist allerdings auch dem Handel klargeworden, dass die Leute sich nicht für einen Preis interessieren, sondern, wieviel sie sparen können. Nicht der absolute Preis sondern der relative Preis gegenüber einem Vergleichswert. Ist im Prinzip ne reine Luftnummer, pures Marketing.
Manchmal gibt es aber wirklich gute Gründe unter dem Einkaufspreis zu verkaufen, nämlich wenn die Lager leergeräumt werden müssen, um Platz zu schaffen für Neues.
Ausnahmen sind glaube ich Bücher, weil der Wert von Buchinhalten so hoch geschätzt wird, dass man eine "Zensur aufgrund von Marktmechanismen" verhindern möchte.
mfg
Camus
_________________
"No hell below us, above us only sky." John Lennon
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#620628) Verfasst am: 14.12.2006, 23:53 Titel: |
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Camus hat folgendes geschrieben: | Ausnahmen sind glaube ich Bücher, weil der Wert von Buchinhalten so hoch geschätzt wird, dass man eine "Zensur aufgrund von Marktmechanismen" verhindern möchte. |
Buchpreisbindung
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#620638) Verfasst am: 15.12.2006, 00:19 Titel: Re: Preispolitik von Unternehemen |
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Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben: |
Können die Unternehmen die Anfangspreise selber festlegen und dann 2 Tage später die Preise auf den "wirklichen" Marktwert senken oder gibt es Gesetze die das festlegen? |
§§ 3; 5 Abs.1, Abs.4 UWG: Grundsätzlich unzulässig.
Wurde der angegebene Preis nie gefordert, kann das gemäß § 16 Abs.1 UWG sogar strafbar sein.
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#620675) Verfasst am: 15.12.2006, 00:48 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: | Camus hat folgendes geschrieben: | Ausnahmen sind glaube ich Bücher, weil der Wert von Buchinhalten so hoch geschätzt wird, dass man eine "Zensur aufgrund von Marktmechanismen" verhindern möchte. |
Buchpreisbindung |
Och, ich habe schon reduzierte Bücher gekauft, die den Stempel "Preisreduziertes Mängelexemplar" trugen. Der einzige Mangel war der Stepelabduck selbst...
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#620682) Verfasst am: 15.12.2006, 00:59 Titel: |
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es gibt da schon noch ein paar mehr gründe, die zwar nicht unbedingt völlig einleuchtend sein müssen, aber eben teils zur anwednung kommen.
grundsätzlich sollte ein verkaufspreis zumindest von seriösen unternehmen ja kalkuliert werden.
da fliessen die schon erwähnten lagerkosten z.b. mit ein. ein tieferer preis kann also die dauer des lageraufenthalts senken und u.U. die preisreduktion in teilen wieder aufheben.
denkbar bzw. praxis sind auch rabatte seitens der lieferanten, weil sie ihrerseits lager oder alte produkte loswerden wollen (vor einführung des nachfolgers) oder gezielt die rabatte der detailhändler subventionieren, um ihr produkt gegenüber konkurrenten zu etablieren.
im einzelhandel im lebensmittelbereich ist es z.b. üblich, das lieferanten dafür zahlen WO im regal sie bei edeka, plus etc. stehen. bessere regalplätze versprechen mehr umsatz (sprich immer auf augenhöhe der kunden oder bei süssigkeiten ungefähr in 1m höhe...)
eine andere möglichkeit ist das geschäftsmodell des händlers. es gibt händler (z.b. aldi) die nicht von der marge auf dem produkt leben, sondern von zinsdifferenzen. die können ein produkt für 3 euro einkaufen, schlagen ca. 15% für diebstahl und sonst. kosten drauf und verhökern das zeug für 3,49 euro. die marge macht sie nicht reich, aber ihr zahlungsziel. denn das zeug ist innerhalb weniger tage bei ihnen durchgelaufen und entsprechend das geld in der kasse. der lieferant wird aber mit einem zahlungsziel von 6 monaten gezahlt. sprich 5.5 monate arbeitet das geld für sie.
nächster trick sind lockvogelangebote. analysiert mal die preise von media markt. die sind nämlich vergleichsweise teuer. trotzdem gibt es immer unschlagbare angebote.
der kunde wird also mit dem einem dvd-rekorder zum selbstkostenpreis in den laden gelockt. und da man schon dort ist, nimmt man gleich noch die spindel rohlinge mit, denneuen 4-gb usb stick und im vorbeigehen noch ne neue cd irgendeiner band. die sind zwar alle 20% teurer als anderswo, aber es würde sich nicht lohnen jetzt noch extra nach anderswo zu fahren...
selbst buchhalterische gründe können eine rolle spielen. ladenhüter müsste man beim jahresabschluss abschreiben. verkauft man sie noch rechtzeitig schlägt man viele fliegen mit einer klappe. das lager ist wieder frei, geld in der kasse und div. bilanzkennzahlen verbessern sich: lagerumschlag, cash ratio, umsatz.
es macht also durchaus "sinn"
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Flipper in the Fishhandel !empirischer Nihilist!
Anmeldungsdatum: 23.12.2004 Beiträge: 394
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(#620783) Verfasst am: 15.12.2006, 11:06 Titel: |
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Was bedeutet dann UVP (unverbindliche Preisempfehlung), ist das dann der Freifahrtschein für einen frei festgelegten Preis, von dem man dann 50% Rabatt geben kann?
_________________ Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#620788) Verfasst am: 15.12.2006, 11:11 Titel: |
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Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben: | Was bedeutet dann UVP (unverbindliche Preisempfehlung), ist das dann der Freifahrtschein für einen frei festgelegten Preis, von dem man dann 50% Rabatt geben kann? |
Nein, das ist eine Reglung für Franchiseunternehmen. Der Franchisegeber darf einen bestimmten Preis vorschlagen (empfehlen), aber nicht vorschreiben.
Bei manchen (Mc donald) kommt dies jedoch nahezu einem vorschreiben gleich.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#620808) Verfasst am: 15.12.2006, 11:52 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben: | Was bedeutet dann UVP (unverbindliche Preisempfehlung), ist das dann der Freifahrtschein für einen frei festgelegten Preis, von dem man dann 50% Rabatt geben kann? |
Nein, das ist eine Reglung für Franchiseunternehmen. Der Franchisegeber darf einen bestimmten Preis vorschlagen (empfehlen), aber nicht vorschreiben.
Bei manchen (Mc donald) kommt dies jedoch nahezu einem vorschreiben gleich. |
Die UVP hat nicht expliziet was mit Franchising zu tun. Sie ist nur ein Preisvorschlag des Herstellers für den Verkauf an den Endkunden. Die Problematik der Abhängigkeit von Franchisenehmern ist ein anderes Thema.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#620830) Verfasst am: 15.12.2006, 12:36 Titel: |
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Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben: | Was bedeutet dann UVP (unverbindliche Preisempfehlung), ist das dann der Freifahrtschein für einen frei festgelegten Preis, von dem man dann 50% Rabatt geben kann? |
nein, die UVP wird vom hersteller festgelegt.
sagen wir mal, firma xy bringt eine neue, tolle mascheng auf den markt. dann empfiehlt die firma dem händler, die mascheng 1.0 für 999 euronen zu verkaufen.
ein halbes jahr später bringt diese firma ein neuerer modell der mascheng raus, ein sinnloses feature mehr, knöppkes von rechts nach links getan, und schon haben wir mascheng version 1.5. dadurch ist mascheng 1.0 natürlich veraltet und die firma senkt dafür den UVP. nur, das bekommt der normale verbraucher nicht mit. und der händler wirbt noch mit dem alten UVP und gibt riesge rabatte.
(das ist eine beliebte preispolitik von "geiz ist geil" und "ich bin doch nicht blöd"....)
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#620837) Verfasst am: 15.12.2006, 12:53 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | Angebot und Nachfrage regeln den Markt  |
Angebot, Nachfrage und asymetrische Machtverhältnisse regeln den Markt  |
Der Preis bestimmt Angebot und Nachfrage.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#620931) Verfasst am: 15.12.2006, 16:48 Titel: |
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Diese Pauschalrabbatte sind klarerweise ein Scherz. Da werden die Preise oft mal für eine Woche kräftig erhöht, um sie dann wieder senken zu können.
Ausverkäufe dürften im Zeitalter des rollenden Lagers für logistisch durchorganisierte Ketten ein Anachronismus ohne den ursprünglichen Nutzen sein.
Interessant wird es bei Rabatten, die man persönlich beim Händler rausschlagen kann. Und das ist tw. gewaltig viel. Hab bei einem ohnehin günstigen Fahrrad, das noch dazu das letzte in meiner Größe war 25% + überschüssiges Zubehör bekommen. Weiß auch nicht wieso. Vielleicht war der Verkäufer schwul und wollte was von mir.
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#620944) Verfasst am: 15.12.2006, 17:25 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Hab bei einem ohnehin günstigen Fahrrad, das noch dazu das letzte in meiner Größe war 25% + überschüssiges Zubehör bekommen. Weiß auch nicht wieso. Vielleicht war der Verkäufer schwul und wollte was von mir. |
Oder er wollte dich einfach aus dem Laden haben...
Sorry, die Vorlage konnt ich einfach nicht liegen lassen
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zarathrusta gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.07.2006 Beiträge: 887
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(#620987) Verfasst am: 15.12.2006, 18:57 Titel: |
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also ich kann jetzt aus der erfahrung nur von der gartenbaubranche sprechen,das firmen ,gartencenter wie dehner ,die waren in asien einkaufen,terrakotta usw,ein max. zahlungsziel von 3 monaten rausschlagen könne,weil der exporteur in der regel am längeren hebel sitzt,sprich zahlung gegen dokumente ,weiss jetzt auch nicht mehr wie das in der grosshandelsbranche heisst diese zahlungsabwicklung.also ist in der regel vorkasse,sonst geht kein container raus.
dann müssen aldi und lidl liefarnten haben ,die gross genug sind,das die ihr eforderungen von aldi und lidl sofort zu 80-90% von einem forderungsfinanzierer zurückbekommen.anders geht das bei den 6 monaten,-max.180 tage zahlungsziel nicht.denn um in den genuss zu kommen sien forderungen sofort zu geld zu machen und sienem grosskunden lange zahlungsziele einräumen zu können ,mus man selbst einige jahre eine gute bilanz vorweisen können. kleine firmen und existenzgründer haben da keine chance,weil diese nicht von forderungsfinanzierern -angenommen werden-
aber selbst bei einer marge von 15 % können die aldis nicht reichsein,da reicht die marge nicht dafür auch bei dieser verkaufsmenge,da würden die bei jedem produkt drauflegen,sicher.
zarathrusta
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Camus syntax error
Anmeldungsdatum: 25.11.2006 Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse
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(#620992) Verfasst am: 15.12.2006, 19:16 Titel: |
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Nur kurz:
Habe mal davon gehört, dass Aldi und Co. ihre Prozesse (Lagerhaltung, Umschlag, Zahlungsziele) derart optimiert haben, dass die Ware verkauft ist, noch ehe sie bezahlt werden muss und dass der Zeitraum zwischen Warenverkauf und Bezahlung sogar lang genug ist, um mit dem Geld (mit dem die Ware eigentlich gezahlt werden soll) am Kapitalmarkt Geld zu verdienen. Kann das jemand bestätigen?
Wenn ja, nicht schlecht!
mfg
Camus
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"No hell below us, above us only sky." John Lennon
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#621235) Verfasst am: 16.12.2006, 02:07 Titel: |
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zarathrusta hat folgendes geschrieben: | also ich kann jetzt aus der erfahrung nur von der gartenbaubranche sprechen,das firmen ,gartencenter wie dehner ,die waren in asien einkaufen,terrakotta usw,ein max. zahlungsziel von 3 monaten rausschlagen könne,weil der exporteur in der regel am längeren hebel sitzt,sprich zahlung gegen dokumente ,weiss jetzt auch nicht mehr wie das in der grosshandelsbranche heisst diese zahlungsabwicklung.also ist in der regel vorkasse,sonst geht kein container raus.
dann müssen aldi und lidl liefarnten haben ,die gross genug sind,das die ihr eforderungen von aldi und lidl sofort zu 80-90% von einem forderungsfinanzierer zurückbekommen.anders geht das bei den 6 monaten,-max.180 tage zahlungsziel nicht.denn um in den genuss zu kommen sien forderungen sofort zu geld zu machen und sienem grosskunden lange zahlungsziele einräumen zu können ,mus man selbst einige jahre eine gute bilanz vorweisen können. kleine firmen und existenzgründer haben da keine chance,weil diese nicht von forderungsfinanzierern -angenommen werden-
aber selbst bei einer marge von 15 % können die aldis nicht reichsein,da reicht die marge nicht dafür auch bei dieser verkaufsmenge,da würden die bei jedem produkt drauflegen,sicher.
zarathrusta |
forderungen gegen aldi sind bei banken einlösbar, das ist in der tat so. ausserdem ist aldi ziemlich schnuppe ob ihr lieferant das toll findet oder nicht. die marktmacht ist der punkt. es ist eben doch arbeitsplatzsichernd aldi als abnehmer zu haben. und natürlich ein teufelskreis. wenn man erstmal 60 oder 70% der eigenen umsätze mit aldi macht, dann hat man ne ziemlich schlechte position wenn die neue konditionen vorgeben wollen.... lehnt man ab fragt nämlich der bänker erst recht, wieso im letzten monat die umsätze ausgeblieben sind,
und bezüglich export meinst du akkreditivfinanzierungen
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#621237) Verfasst am: 16.12.2006, 02:08 Titel: |
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Camus hat folgendes geschrieben: | Nur kurz:
Habe mal davon gehört, dass Aldi und Co. ihre Prozesse (Lagerhaltung, Umschlag, Zahlungsziele) derart optimiert haben, dass die Ware verkauft ist, noch ehe sie bezahlt werden muss und dass der Zeitraum zwischen Warenverkauf und Bezahlung sogar lang genug ist, um mit dem Geld (mit dem die Ware eigentlich gezahlt werden soll) am Kapitalmarkt Geld zu verdienen. Kann das jemand bestätigen?
Wenn ja, nicht schlecht!
mfg
Camus |
die restlichen posts im thread zu lesen könnte manchmal helfen
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Camus syntax error
Anmeldungsdatum: 25.11.2006 Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse
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(#621245) Verfasst am: 16.12.2006, 02:59 Titel: |
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Zitat: | die restlichen posts im thread zu lesen könnte manchmal helfen Mit den Augen rollen
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Sorry nichts für ungut
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"No hell below us, above us only sky." John Lennon
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zarathrusta gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.07.2006 Beiträge: 887
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(#624389) Verfasst am: 21.12.2006, 22:32 Titel: |
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Interessant ist ebenfalls festzustellen, das es seit der einführung des Euro,die Bescheisstaktik der Unternehmen aufgegangen ist.
Beispiel : In Kuafhäusern wie Karstadt etc und andere, sieht man nur noch Parfüme sortiert nach namen ,Caultier,Dior,etcbei Mode ebenfalls.Da es dann keine andere normale Mode gibt muss der Kunde eben blechen -oder zu C& A gehen ,eine andere Wahl hat er nicht.
Das heisst,die Firmen ziehen ja alle am selben Strang ob Konkurrent oder nicht. Entweder der Kunde kann sich das leisten (es wird ihm ja aufgedrängt,da es dann nix anderes gibt), oder muss bei Woolworth kaufen. Das wird noch schlimmer werden,unsere Gesellschaft wird noch mehr zwischen Arm und Reich geteilt werden,es sei denn die Löhne steigen jetzt rasch an.
Entweder Markenartikel oder billig, entweder Bio Gemüse oder eben nur aus der Dose in kleinen Mengen etc,etc .
Aldi hat ebenfalls sämtliche Produkte vor der Mehrwertsteuererhöhung verteuert.
Den Staat freuts,da er dadurch Steuermehreinnahmen erzielt,diese zahlen ja grosse Unternehmen und nicht der Konsument an den Staat,er muss ja bestimmte sachen zwangsläufig kaufen(essen),da kann er nicht einfach boykottieren,das wird natürlich ausgenutzt.
Die Geschäfte sind jetzt voll wegen Weihnachtsrummel,da sollte man auf die >Idee kommen,dem Bürger gehts eigentlich sehr gut,wie die alle rumrtennen un deinkaufen ist schon irre,obwohl jeder angeblich kein Geld hat.naja solange man ja noch Dispo bei der Bank hat...
zarathrusta
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