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Angst zu fragen?
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jasobeam
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Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 32

Beitrag(#668065) Verfasst am: 26.02.2007, 15:44    Titel: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

Häufig hört man: "Gott gibt es nicht!"

Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.

"Sie aber verstanden das Wort nicht und fürchteten sich, IHN zu fragen." (Markus 9,32)

Volk zu Mose: "Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben." (2.Mose 20,19)

Warum wählt der Mensch häufig den beschwerlichen Weg über sekundäre Quellen, anstatt den einfachen Weg direkt zu fragen?

Mir scheint es als bezöge man seine Informationen lieber von unsicheren Quellen, da man dann, falls einem die Information ungemütlich erscheint, stets noch sagen kann "ja da hat ja Jemand noch interpretiert usw."

Die origniale Quelle zu befragen ist wohl die beste Lösung um sich Wissen anzueignen.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#668067) Verfasst am: 26.02.2007, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, "Gott" soll sich vor mich hinstellen, dann werde ich ihn fragen. Danke für den Tip. Pillepalle
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#668068) Verfasst am: 26.02.2007, 15:48    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

jasobeam hat folgendes geschrieben:

Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.


Aha? Hast Du das mit dem Sandmann und dem Osterhasen auch so gemacht? Du bist hingegangen und hast sie befragt?
_________________
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#668070) Verfasst am: 26.02.2007, 15:49    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

jasobeam hat folgendes geschrieben:

Die origniale Quelle zu befragen ist wohl die beste Lösung um sich Wissen anzueignen.

Das Problem ist nur, daß die originale Quelle oft der Interpretation bedarf, und diejenigen, die das tun, daraus einen Machtanspruch begründen können. Häufig sind ja die Quellen gerade deswegen interpretationsbdürftig verfaßt.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#668074) Verfasst am: 26.02.2007, 15:51    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

jasobeam hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.
[...]
Die origniale Quelle zu befragen ist wohl die beste Lösung um sich Wissen anzueignen.

Das stimmt. Ich habe das gerade gemacht, und Gott hat mir gesagt, daß er existiert und daß Du mir all Dein Geld überweisen sollst.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#668075) Verfasst am: 26.02.2007, 15:51    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

jasobeam hat folgendes geschrieben:
Die origniale Quelle zu befragen ist wohl die beste Lösung um sich Wissen anzueignen.

Befrag doch mal Platon zum Thema Atlantis und von Dänicken zum Thema Aliens. Und sei dabei bitte weniger leichtgläubig als bei dieser Gott-Sache.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#668078) Verfasst am: 26.02.2007, 16:00    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

jasobeam hat folgendes geschrieben:
Häufig hört man: "Gott gibt es nicht!"

Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.


Merkst du, wie idiotisch das ist?

Ich kann jemanden nur dann aufsuchen, wenn ich weiß wo er ist. Das wiesderum bedeutet ich weiß vorher schon, daß es ihn gibt.

Ich könnte bestenfalls nach jemandem suchen, über dessen Existenz ich mir nicht im klaren bin - aber auch das macht wenig Sinn: Es ist eine Sache z.B. das eigene Kind auf dem Spielplatz zu suchen, eine völlig andere herauszufinden, ob jemand überhaupt in Kind hat.

Zitat:
"Sie aber verstanden das Wort nicht und fürchteten sich, IHN zu fragen." (Markus 9,32)


"It seemed of considerable interest to Sergant Simony." (<s>Terry Pratchett, Small Gods, Corgi Books,1992, Seite 135</s> Das erste Buch, daß ich gegriffen habe, willkürlich aufgeschlagen und erste Zeile zitiert)

Zitat:
Volk zu Mose: "Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben." (2.Mose 20,19)


From prayer towers up and down the contours of the Citadel the deacons chanted the duties of the hour. (<s>Terry Pratchett, Small Gods, Corgi Books,1992, Seite 51</s> Dito)

Also nochmal langsam: Du rätsts uns eine Figur aufzusuchen, von der wir nicht glauben, daß sie existiert um mit ihr zu srpechen und sagst uns dann im nächsten Satz daß es uns umbrigen würde wenn wir auf Dich hören würden? Bist du bescheuert?

Zitat:
Warum wählt der Mensch häufig den beschwerlichen Weg über sekundäre Quellen, anstatt den einfachen Weg direkt zu fragen?


Weil Dein Märchenbuch bestenfalls als schlechter Witz durrchgehen würde, wenn es nicht das gleiche PRoblem wie "Mein Kampf" hätte: Zu viele dumme Menschen haben es ernst genommen ...

Zitat:
Mir scheint es als bezöge man seine Informationen lieber von unsicheren Quellen, da man dann, falls einem die Information ungemütlich erscheint, stets noch sagen kann "ja da hat ja Jemand noch interpretiert usw."

Die origniale Quelle zu befragen ist wohl die beste Lösung um sich Wissen anzueignen.


Ich erwarte gespannt und mit angehaltenem Atem Deine Beweise dafür, daß die Bibel glaubwürdig ist... bitte beeile Dich, 2000 Jahre sind wirklich lange genug ...
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#668086) Verfasst am: 26.02.2007, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.


Und wenn er nein sagt?
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#668087) Verfasst am: 26.02.2007, 16:21    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

jasobeam hat folgendes geschrieben:
Häufig hört man: "Gott gibt es nicht!"

Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.

"Sie aber verstanden das Wort nicht und fürchteten sich, IHN zu fragen." (Markus 9,32)

Volk zu Mose: "Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben." (2.Mose 20,19)

Warum wählt der Mensch häufig den beschwerlichen Weg über sekundäre Quellen, anstatt den einfachen Weg direkt zu fragen?

Mir scheint es als bezöge man seine Informationen lieber von unsicheren Quellen, da man dann, falls einem die Information ungemütlich erscheint, stets noch sagen kann "ja da hat ja Jemand noch interpretiert usw."

Die origniale Quelle zu befragen ist wohl die beste Lösung um sich Wissen anzueignen.


dann frag ihn doch was Du zu uns sagen sollst, damit unsere armen Seelen gerettet werden und wir nicht mit der totsünde des atheismus einst sterben müssen. gott ist sicherlich ein saunetter kerl ! der sagt Dir bestimmt was zu tun ist ! wäre ja auch sehr fies von ihm wenn er Dir DABEI nicht ein wenig hilft !
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#668088) Verfasst am: 26.02.2007, 16:21    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
jasobeam hat folgendes geschrieben:

Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.


Aha? Hast Du das mit dem Sandmann und dem Osterhasen auch so gemacht? Du bist hingegangen und hast sie befragt?



Den Sandmann gibt es. Ich habe ihn kürzlich in "Hoffmanns Erzählungen" gesehen. Den Osterhasen gibt es auch. Er ist derzeit in zahllosen Varianten zu kaufen.
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Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#668092) Verfasst am: 26.02.2007, 16:27    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

jasobeam hat folgendes geschrieben:
Häufig hört man: "Gott gibt es nicht!"

Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.

Mal ganz abgesehen davon, dass einige auch sicher sind, dass es Gott nicht gibt:

Wenn man unsicher ist, ob jemand existiert, dann versucht man vielleicht, ihn zu erkennen oder wenigstens seine Spuren. Ich halte meine Augen offen, aber bislang ist mir noch nichts plausibles aufgefallen, das auf Gottes Existenz hinweisen würde.

Die allseits benannten Wunder und Erscheinungen kann ich nicht als Gottesbeweis erkennen, da es auch andere, oft schlüssigere Erklärungen dafür gibt.



Wenn aber jemand möchte, dass man ihn erkennt, dann kann er sich auch einfach zu erkennen geben. Warum nutzt denn der Allmächtige seine Allmacht nicht, den Menschen glaubwürdig seine Existenz zu offenbaren und ihnen zu sagen, was er von ihnen will? Er muss doch mitbekommen haben, dass das Projekt "Bibel" ein Schlag ins Wasser war, so viele verschiedene Auslegungen gibt es inzwischen.

Also Gott, zeig Dich! Und zwar so, dass man es nicht missverstehen kann.

*wart* Chinesischer Reissack


*weiterwart* Pfeifen


muede


Zuletzt bearbeitet von Win am 26.02.2007, 16:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#668095) Verfasst am: 26.02.2007, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.


Und wenn er nein sagt?
Gröhl...
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#668097) Verfasst am: 26.02.2007, 16:28    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

Hihihi

jasobeam hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.

_________________
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#668183) Verfasst am: 26.02.2007, 18:04    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Hihihi

jasobeam hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.


was ist denn bitte so lustig an dem wort "befrägen" ??
das war in einem aufsatz in der dritten klasse mal mein einziger rechtschreibfähler !!!
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#668220) Verfasst am: 26.02.2007, 18:49    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
jasobeam hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.
[...]
Die origniale Quelle zu befragen ist wohl die beste Lösung um sich Wissen anzueignen.

Das stimmt. Ich habe das gerade gemacht, und Gott hat mir gesagt, daß er existiert und daß Du mir all Dein Geld überweisen sollst.

Lügner! Wir wissen beide, dass es meine Kontonummer war die Gott durchgesagt hat! Du darfst Dich halt nicht so sehr auf die Lügen des Satans verlassen - Nur Gott spricht die Wahrheit und der kennt meine Kontonummer ganz genau!
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#668227) Verfasst am: 26.02.2007, 18:56    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
jasobeam hat folgendes geschrieben:

Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.


Aha? Hast Du das mit dem Sandmann und dem Osterhasen auch so gemacht? Du bist hingegangen und hast sie befragt?



Den Sandmann gibt es. Ich habe ihn kürzlich in "Hoffmanns Erzählungen" gesehen. Den Osterhasen gibt es auch. Er ist derzeit in zahllosen Varianten zu kaufen.


Ist der Sandmann bei Hoffmann nun real oder doch nur eine Illusion Nathanaels? Cool
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#668252) Verfasst am: 26.02.2007, 19:30    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
jasobeam hat folgendes geschrieben:

Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn.


Aha? Hast Du das mit dem Sandmann und dem Osterhasen auch so gemacht? Du bist hingegangen und hast sie befragt?



Den Sandmann gibt es. Ich habe ihn kürzlich in "Hoffmanns Erzählungen" gesehen. Den Osterhasen gibt es auch. Er ist derzeit in zahllosen Varianten zu kaufen.


Ist der Sandmann bei Hoffmann nun real oder doch nur eine Illusion Nathanaels? Cool


Die Geschichte ist ein Gruselmärchen, und infolgedessen bleibt die Antwort offen. Ich bezog mich auf die Oper, und dort tritt der Sandmann als Geschäftspartner von Prof. Spalanzani auf, der diesem die Augen zur Verfügung stellt, die für die Puppe Olympia gebraucht werden, in die sich Hoffmann verliebt. Da Spalanzani ihn mit einem geplatzten Wechsel bezahlt, zerstört er die Puppe, und erst jetzt merkt Hoffmann, dass er sich in einen Automaten verliebt hat. Auch diese Geschichte ist so irreal-phantastisch, dass man nicht weiß, ob es sich um ein "wahres" oder ein halluziniertes Geschehnis handelt, zumal Hoffmann in allen drei Akten im jeweiligen Bösewicht seinen ewigen Nebenbuhler, den Stadtrat Lindorf, erkennt, der ihm immer wieder die Geliebte raubt, zuerst die Puppe Olympia ("Die Automate"), die er vernichtet, dann die Sängerin Antonia ("Rat Krespel"), die er sich zu Tode singen lässt, und schließlich die Kurtisane Giuletta ("Das Abenteuer der Silvesternacht"), durch die er ihm sein Spiegelbild raubt; zuletzt auch, diesmal im realen (?) Leben, seine vermeintliche Freundin Stella. Wirklich echt ist da nur die wunderbare Musik, und dass Jacques Offenbach die buchstäblich im Sterben geschrieben hat, merkt man, besonders im Antonia-Akt, in dem die Protagonistin sich zu Tode singt, so wie Offenbach sich mit eben dieser Szene zu Tode komponiert. Alles ungeheuer morbide, alles ungeheuer echt E.T.A. Hoffmann.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#668255) Verfasst am: 26.02.2007, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hieß der in der Oper wirklich Hoffmann und nicht Nathanael?
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#668264) Verfasst am: 26.02.2007, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Hieß der in der Oper wirklich Hoffmann und nicht Nathanael?

Ja (hab ich eben nochmal nachgelesen), in der Oper werden die Protagonisten der verschiedenen Geschichten durch Hoffmann selbst ersetzt.
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jasobeam
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 32

Beitrag(#668360) Verfasst am: 26.02.2007, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich kann jemanden nur dann aufsuchen, wenn ich weiß wo er ist. Das wiesderum bedeutet ich weiß vorher schon, daß es ihn gibt.


In der Wissenschaft ist es normalerweise so, dass man nach etwas sucht von dem man nur vermutet das es existiert. Also reicht als Antrieb zum suchen die Vermutung nicht das Wissen.

Zitat:
Also nochmal langsam: Du rätsts uns eine Figur aufzusuchen, von der wir nicht glauben, daß sie existiert um mit ihr zu srpechen und sagst uns dann im nächsten Satz daß es uns umbrigen würde wenn wir auf Dich hören würden? Bist du bescheuert?


Nein, ich rate dir das Leben zu ergreifen. Er brauch dich nicht umzubringen, du entscheidest dich für den Tod dadurch, dass du das Leben nicht ergreifst.

Zitat:
Ich erwarte gespannt und mit angehaltenem Atem Deine Beweise dafür, daß die Bibel glaubwürdig ist...


Genau das steht in der Stelle aus Mose. Du hörst lieber auf Menschen wie mich. Denn antworte ich dir, dann kannst du es zerpflücken, weil es ja nur meine Interpretation ist. Gott ist überall, wage dich IHN zu fragen ob die Bibel von ihm zeugt. Frage Gott ob etwas über IHN in diesem einen Kapitel der Bibel steht und dann les es, und so lese das nächste ...
Und er wird mit dir reden, garantiert!

Zitat:
Also Gott, zeig Dich! Und zwar so, dass man es nicht missverstehen kann.


Er hat sich in Millionen Geschöpfen und Dingen offenbart. Und wäre da nur noch eines mehr so würdest du es doch missverstehen. Du musst es missverstehen sonst kannst du nicht so weiterleben wie du es tust, und deshalb hast du kein ernsthaftes Verlangen es zu verstehen.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#668366) Verfasst am: 26.02.2007, 21:33    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist nur, daß die originale Quelle oft der Interpretation bedarf, und diejenigen, die das tun, daraus einen Machtanspruch begründen können.

Ganz genau. Und nebenbei bemerkt: So etwas wie eine "originale Quelle" gibt es nicht.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#668372) Verfasst am: 26.02.2007, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant ist, dass Jasobeam einen der besseren Ideen Jesu - eines der gründe, warum der biblische Jesus trotz allem Schwachsinn (so Hölle und so) eine positive Figur ist - aufgreift.

Nicht das Wort. Nicht die Schrift. Nicht die Kirche, nicht die Religion, nicht das Lehramt, nicht die Priester wird euch zur Wahrheit und zum Leben führen.

Glaubt! Lebt! Fühlt! Und vor allem - liebt!

Das göttliche ist für euch da, nicht für die Priester. Lasst euch nichts erzählen vom ewigem Vater. Sucht ihn selbst! Wer anklopft, dem wird aufgetan!
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#668390) Verfasst am: 26.02.2007, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

jasobeam hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich kann jemanden nur dann aufsuchen, wenn ich weiß wo er ist. Das wiesderum bedeutet ich weiß vorher schon, daß es ihn gibt.


In der Wissenschaft ist es normalerweise so, dass man nach etwas sucht von dem man nur vermutet das es existiert. Also reicht als Antrieb zum suchen die Vermutung nicht das Wissen.


Ich vermute aber nicht, daß es Gott gibt.

Ich habe keinen blassen Schimmer, wo ich hingehen sollte, um mit ihm zu reden.

Und in der Wissenschaft stochert man auch nicht wild in der Gegend rum, sondern versucht an Hand gezielter Experimente spezielle Theorien zu bestätigen oder zu widerlegen.

Auch da muss ich passen. Der Gott den Du mich suchen schickst, denn kann ich nicht finden. Keine Ahnung wie.

Zitat:
Zitat:
Also nochmal langsam: Du rätsts uns eine Figur aufzusuchen, von der wir nicht glauben, daß sie existiert um mit ihr zu srpechen und sagst uns dann im nächsten Satz daß es uns umbrigen würde wenn wir auf Dich hören würden? Bist du bescheuert?


Nein, ich rate dir das Leben zu ergreifen. Er brauch dich nicht umzubringen, du entscheidest dich für den Tod dadurch, dass du das Leben nicht ergreifst.


Ich fühle mich sehr lebending, danke der Nachfrage.

Es ist mir allerdings ein Rätsel woher Du die Unverschämtheit nimmst, das beurteilen zu wollen ...


Zitat:
Zitat:
Ich erwarte gespannt und mit angehaltenem Atem Deine Beweise dafür, daß die Bibel glaubwürdig ist...


Genau das steht in der Stelle aus Mose.


Kissing Hank's Ass

Die Bibel selber kann kein Beweis für die Glaubwürdigkeit der Bibel sein. Die Bibel muß sich an dem Messen, was wir unabhängig von ihr wissen. (Lediglich die vielen Widersprüche in der Bibel sind ein Beweis dafür, daß es mit der Glaubwürdigkeit nicht so weit her sein kann ... aber auch ohne die Widersprüche wäre das kein Grund von der Glaubwürdigkeit auszugehen.)

Zitat:
Du hörst lieber auf Menschen wie mich.


Nein. Menschen wie Du gehen mir auf die Nerven.

Zitat:
Denn antworte ich dir, dann kannst du es zerpflücken, weil es ja nur meine Interpretation ist. Gott ist überall, wage dich IHN zu fragen ob die Bibel von ihm zeugt.


Ich kann niemanden fragen, von dem ich nicht glaube daß es ihn nicht gibt. Ich kann die Frage laut in den Raum werfen. Soll ich?

Verstehst Du, warum ich Gott nicht fragen kann, weil ich schlicht nicht an seine Existenz glaube? Verstehst Du, das das keine Weigerung meinerseits ist, sondern eine logische Unmöglichkeit?

Zitat:
Frage Gott ob etwas über IHN in diesem einen Kapitel der Bibel steht und dann les es, und so lese das nächste ...
Und er wird mit dir reden, garantiert!


Erklär mir, wie ich das machen soll!

Und damit Du merkst, worum es mir geht: Erkläre bitte, wich ich Pumuckl nach seinem Lieblings-Rezept für Wischwürschtl fragen sollte.



Zitat:
Zitat:
Also Gott, zeig Dich! Und zwar so, dass man es nicht missverstehen kann.


Er hat sich in Millionen Geschöpfen und Dingen offenbart. Und wäre da nur noch eines mehr so würdest du es doch missverstehen.


Und wessen Schuld ist das? Wieso schafft es Dein Gott nicht, uns zu überzeugen?

Zitat:
Du musst es missverstehen sonst kannst du nicht so weiterleben wie du es tust, und deshalb hast du kein ernsthaftes Verlangen es zu verstehen.


Noch mehr Unverschämtheiten ...

Wieso glaubst Du wir würden die Wahrheit nicht erkennen wollen?
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Louseign
(-)



Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#668419) Verfasst am: 26.02.2007, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Interessant ist, dass Jasobeam einen der besseren Ideen Jesu - eines der gründe, warum der biblische Jesus trotz allem Schwachsinn (so Hölle und so) eine positive Figur ist - aufgreift.

Ja und nein. Denn einerseits:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Nicht das Wort. Nicht die Schrift. Nicht die Kirche, nicht die Religion, nicht das Lehramt, nicht die Priester wird euch zur Wahrheit und zum Leben führen.

...und...
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Das göttliche ist für euch da, nicht für die Priester. Lasst euch nichts erzählen vom ewigem Vater. Sucht ihn selbst! Wer anklopft, dem wird aufgetan!

Aber im nächsten Satz bereits macht er deutlich, dass diese Suche nur über die Bibel stattfinden kann. Mit anderen Worten: "Nicht die Schrift... wird euch zur Wahrheit führen, sondern die Schrift." Vollkommen absurd.
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Glaubt! Lebt! Fühlt! Und vor allem - liebt!

Sofern ich unter "Glauben" eine Zuversicht verstehe; die Fähigkeit, sich von Niederlagen so schnell nicht entmutigen zu lassen, ist das alles in Ordnung. Aber dafür brauche ich keine (im wahrsten Sinne des Wortes) wunderlichen Geschichten von irgendwelchen antiken Wüstensöhnen. Auch eine "höhere Macht" ist nicht vonnöten.
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#668439) Verfasst am: 26.02.2007, 22:33    Titel: Re: Angst zu fragen? Antworten mit Zitat

jasobeam hat folgendes geschrieben:
Häufig hört man: "Gott gibt es nicht!"

[...]



Und wenn es ihn doch gibt, dann ist er ein perverser, kranker sadist.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#668455) Verfasst am: 26.02.2007, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Hieß der in der Oper wirklich Hoffmann und nicht Nathanael?

Ja (hab ich eben nochmal nachgelesen), in der Oper werden die Protagonisten der verschiedenen Geschichten durch Hoffmann selbst ersetzt.



Nathanael ist in der Oper einer von Hoffmanns Studentenfreunden, und zwar derjenige, der im Olympia-Akt den Professoer Spalanzani darstellt. Überhaupt erscheinen die Figuren der Rahmenhandlung in den drei Akten (Hoffmanns Erzählungen eben) in verschiedenen Rollen der Spielhandlungen.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#668494) Verfasst am: 26.02.2007, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth macht mir Angst.
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#668498) Verfasst am: 26.02.2007, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth macht mir Angst.



Ja. Er hat offenbar seine Bestimmung als Evangelisator gefunden.
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#668513) Verfasst am: 26.02.2007, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth macht mir Angst.

Findest Du nicht, dass es spannend ist, Religionen mit den Augen der Religionsstifter zu verstehen zu versuchen?
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#668517) Verfasst am: 26.02.2007, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth macht mir Angst.

Findest Du nicht, dass es spannend ist, Religionen mit den Augen der Religionsstifter zu verstehen zu versuchen?


Ja, ich stifte deshalb bald auch ne religion $$$$
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