Bildlich gedacht

[Nergal]

Mir fiel gerade wieder diese eine Star Trek Folge ein wo Laxana Troi ihre Tochter mit so einem Telephaten verkuppeln wollte der nicht in Sprache denkt sondern in Bildern.

Dazu folgende Frage: wir denken ja auch hauptsächlich in Sprache, in Wörtern und weniger in Bildern.
Gibt es Studien dazu ob Naturvölker die keine Schrift haben teils mehr in Bildern denken, hat man da schon wen unter den Computertomographen zu schieben?
Weiß der Linguist mehr darüber?

[Surata]

1. Lwaxana biddescheng
2. War sie (Deanna) nur einem versprochen, nämlich Wyatt Miller, aber der hat, abgesehen davon, dass er telepathischen Kontakt zu einer anderen Schönheit hatte, nicht in Bildern gedacht (Haven)
3. Meinst du vielleicht Tam Elbrun (Tin man), aber auch der hat nicht in Bildern gedacht, sondern war einfach supersensibel.
4. Meinst du jemand anderen?
5. Fahre weiter mit dem Thema und lass dich dich nicht von nerdigen Trekkies nerven.

[L.E.N.]

interessante frage.

spontan fällt micr ein dass chinesisch ein bildliche sprache ist.
meinst du in etwa das?
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!

[Nergal]

[L.E.N.]

wenn ich vorhabe einzukaufen, stelle ich mir erstmal die dinge vor, die ich kaufen will, evtl noch wo ich meine diese im laden zu finden.
erst wenn ich jemandem davon erzähle, werden diese bilder in wörter verbalisiert.

machen das nicht alle so?!
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[Holly Blue]

[Kramer]

[kereng]

[durial]

Also ich denke vorwiegend bildlich! Ich begreife eine Sache auch dadurch, dass ich sie mir bildlich vorstellen kann. Test: Versuch Dir die Raumverzerrung ohne Einsteins Beispiel mit der Gummimatte vorzustellen.
Auch wenn ich mir vornehme, einkaufen zu gehen, habe ich ein Bild im Kopf. Ich glaube aber, dass wir bei alltäglichen Überlegungen und Dingen diese Bilder nur nicht so wahrnehmen. Bei schwierigeren Sachverhalten werden sie eher "sichtbar", weil das Gehirn höheren Afwand betreibt. Sicher hängt das auch mit den Gedächtnistypen zusammen. So haben wir ein z.B. ein semantisches Gedächtnis, das sozusagen "kalte Fakten" ohne Raum- und Zeitbezug enthält. "Supermarkt", "Einkaufen" etc. könnten da abgespeichert sein, sowie andere alltägliche Dinge und auch Überlegungen, die wir so "aus dem FF" abrufen. Wenn Du aber angestrengt über etwas schwieriges und neues nachdenken musst, wirst Du eher bildlich agieren. Sonderfall: Mathematik -> die ist reine Logik und stellt möglicherweise ein ganz eigenes Gedächtnissystem dar oder der Bereich, der mit Logik zu tun hat, arbeitet stark mit dem semantischen Gedächtnis zusammen.

[Ahriman]

Ich denke vielleicht auch überwiegend bildlich. Heute jedenfalls tat ich es und bekam dabei ein Problem: Ich wollte in "meinem" Supermarkt Buttermilch kaufen. Aber zu meinem Erstaunen war keine da. Ich habe mehrfach das Kühlregal abgesucht: Keine Buttermilch. Auf meine verwunderte Frage bekam ich einen Hinweis, und siehe da, ganz links im Regal, da war sie. Des Rätsels Lösung? Na, ich hatte in meinem visuellen Gedächtnis das Bild des Buttermilch-Bechers von Müller. (Alles Müller, oder?). Aber was ich jetzt fand war ein Tetrapack von einem anderen Hersteller!
Übrigens ist das kein Einzelfall: Wenn die Verpackung geändert wird, kann daraus einige richtige Blindheit resultieren. Man findet das gesuchte Produkt ums Verrecken nicht wieder.
Ferner habe ich die Gewohnheit, mir Metaphern sofort bildlich vorzustellen. Als mal einer mir erzählte: "Der Kerl ist gerannt wie ein Hund mit einem Knallfrosch am Schwanz..." lachte ich sofort laut los: Der imaginäre Hund sah einfach saukomisch aus.
Geschichtenschreiben geht bei mir ebenfalls visuell. Ich sehe in meinem Kopf das Geschehen, die Personen und was sie tun, ihre Umgebung. Und das beschreibe ich dann. Aber da kommt auch noch das Hören ins Spiel, denn die Dialoge meiner Personen höre ich dabei. Etwa so:

[Sehwolf]

[Kival]

Meinst du diesen Thread: Philosopierereien über Sprache und Gedanken? Da gint es später m.E. auch um Bilder und Gedanken.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)