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Nergal
dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433
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 (#1170053) Verfasst am: 03.01.2009, 22:35 Titel: Größe |
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Wieso sind bei den meisten Arten die Männchen größer, stärker als die Weibchen, wäre nicht größere Weibchen sinnvoller?
Ist dies nur mit der sexuellen Selektion zu erklären?
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408
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| (#1170059) Verfasst am: 03.01.2009, 22:37 Titel: Re: Größe |
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| Nergal hat folgendes geschrieben: | Wieso sind bei den meisten Arten die Männchen größer, stärker als die Weibchen, wäre nicht größere Weibchen sinnvoller?
Ist dies nur mit der sexuellen Selektion zu erklären? |
Die Männchen sollen die Nahrung erbeuten, müssen also physisch robust sein. Die Weibchen dagegen müssen ggf. lange mit wenig oder mal keiner Nahrung auskommen; da ist wenig Masse besser.
Das reimte ich mir jetzt grad mal zusammen, Quellen dafür habe ich nicht.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939
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| (#1170074) Verfasst am: 03.01.2009, 22:50 Titel: |
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| Ist bei Vögeln und bei vielen Insekten andersrum.
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fwo
Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26451
Wohnort: im Speckgürtel
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| (#1170075) Verfasst am: 03.01.2009, 22:50 Titel: |
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Sehr viele Partnerwahlen finden über das Territorium statt, wobei Territorium in diesem Zusammenhang nicht unbedingt der individuelle Lebensraum sein muss, es kann auch bei sozial balzenden Arten der beste Platz im Balzgebiet sein.
Die Weiber suchen sich dann den Inhaber des besten Platzes, um den die Kerle sich vorher gebalgt haben - ist wie bei Menschens: Der stärkste Kerl bekommt das schönste Haus und mit dem schönsten Haus die fescheste Braut und die meisten Kinder. Schwache Typen kriegen nicht mal ne eigene Wohnung und entsprechend weniger Gelegenheit zur Paarung. Nur dass das bei Menschens nicht mehr so einfach über Prügelei geht und die Edelweiber für die Schlösser nicht mehr soviel Kinder kriegen.
Zusammegefasst: Die Männer stehen in der Partnerwahl in einem gegeseitigen körperlichen Wettbewerb, auch wenn sie es nicht sind, die wählen.
Jetzt fragt mich bitte nicht, wie das bei Arten ist, bei denen der Sexuladimorphismus genau andersherum ist (Beispiel Habicht). Ein berühmtes Beispiel für Zwergmännchen, bei denen der Mechanismus allerdings klar ist, ist der Tiefseeanglerfisch (wurde auch hier schon irgendwo erwähnt.)
fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26451
Wohnort: im Speckgürtel
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| (#1170080) Verfasst am: 03.01.2009, 22:53 Titel: |
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| narziss hat folgendes geschrieben: | | Ist bei Vögeln und bei vielen Insekten andersrum. |
Wenn so allgemein gefragt wird, kannst Du davon ausgehen, dass sowieso nur Wirbeltiere gemeint sind und davon bevorzugt Säugetiere.
fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Hornochse
Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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| (#1170085) Verfasst am: 03.01.2009, 22:58 Titel: |
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| fwo hat folgendes geschrieben: | Sehr viele Partnerwahlen finden über das Territorium statt, wobei Territorium in diesem Zusammenhang nicht unbedingt der individuelle Lebensraum sein muss, es kann auch bei sozial balzenden Arten der beste Platz im Balzgebiet sein.
Die Weiber suchen sich dann den Inhaber des besten Platzes, um den die Kerle sich vorher gebalgt haben - ist wie bei Menschens: Der stärkste Kerl bekommt das schönste Haus und mit dem schönsten Haus die fescheste Braut und die meisten Kinder. Schwache Typen kriegen nicht mal ne eigene Wohnung und entsprechend weniger Gelegenheit zur Paarung. Nur dass das bei Menschens nicht mehr so einfach über Prügelei geht und die Edelweiber für die Schlösser nicht mehr soviel Kinder kriegen.
Zusammegefasst: Die Männer stehen in der Partnerwahl in einem gegeseitigen körperlichen Wettbewerb, auch wenn sie es nicht sind, die wählen.
Jetzt fragt mich bitte nicht, wie das bei Arten ist, bei denen der Sexuladimorphismus genau andersherum ist (Beispiel Habicht). Ein berühmtes Beispiel für Zwergmännchen, bei denen der Mechanismus allerdings klar ist, ist der Tiefseeanglerfisch (wurde auch hier schon irgendwo erwähnt.)
fwo |
Das klingt allerdings erst einmal sehr nach einer inkonsistenten Erklärung.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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fwo
Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26451
Wohnort: im Speckgürtel
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| (#1170089) Verfasst am: 03.01.2009, 23:01 Titel: |
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| Hornochse hat folgendes geschrieben: | .....
Das klingt allerdings erst einmal sehr nach einer inkonsistenten Erklärung. |
Wieso inkonsistent? Bitte aufzeigen.
Für mich klingt das einfach nach unterschiedlichen Strategien bei der Partnerwahl.
fwo
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Hornochse
Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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| (#1170090) Verfasst am: 03.01.2009, 23:02 Titel: |
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| fwo hat folgendes geschrieben: | | Hornochse hat folgendes geschrieben: | .....
Das klingt allerdings erst einmal sehr nach einer inkonsistenten Erklärung. |
Wieso inkonsistent? Bitte aufzeigen.
Für mich klingt das einfach nach unterschiedlichen Strategien bei der Partnerwahl.
fwo |
Deshalb ja auch "erst einmal". Mich würde nur interessieren, mit welchen unterschiedlichen Strategien das dann erklärt wird.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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evohum
Pendler
Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau
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| (#1170092) Verfasst am: 03.01.2009, 23:05 Titel: Re: Größe |
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| Noseman hat folgendes geschrieben: | | Nergal hat folgendes geschrieben: | Wieso sind bei den meisten Arten die Männchen größer, stärker als die Weibchen, wäre nicht größere Weibchen sinnvoller?
Ist dies nur mit der sexuellen Selektion zu erklären? |
Die Männchen sollen die Nahrung erbeuten, müssen also physisch robust sein. Die Weibchen dagegen müssen ggf. lange mit wenig oder mal keiner Nahrung auskommen; da ist wenig Masse besser.
Das reimte ich mir jetzt grad mal zusammen, Quellen dafür habe ich nicht. |
(Fett von mir.)
Stimmt z.B. bei den Löwen nicht.
Die Sache ist komplexer, siehe z.B.:
http://www.unipublic.uzh.ch/magazin/umwelt/2007/2665.html
evohum grüßt!
_________________
"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007
Das Grundgesetz verbürgt die Religionsfreiheit, das 1. Gebot verurteilt sie.
Glaubst Du noch oder denkst Du schon?
...und sie bewegt sich doch!
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Hornochse
Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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| (#1170095) Verfasst am: 03.01.2009, 23:09 Titel: Re: Größe |
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| evohum hat folgendes geschrieben: | | Noseman hat folgendes geschrieben: | | Nergal hat folgendes geschrieben: | Wieso sind bei den meisten Arten die Männchen größer, stärker als die Weibchen, wäre nicht größere Weibchen sinnvoller?
Ist dies nur mit der sexuellen Selektion zu erklären? |
Die Männchen sollen die Nahrung erbeuten, müssen also physisch robust sein. Die Weibchen dagegen müssen ggf. lange mit wenig oder mal keiner Nahrung auskommen; da ist wenig Masse besser.
Das reimte ich mir jetzt grad mal zusammen, Quellen dafür habe ich nicht. |
(Fett von mir.)
Stimmt z.B. bei den Löwen nicht.
Die Sache ist komplexer, siehe z.B.:
http://www.unipublic.uzh.ch/magazin/umwelt/2007/2665.html
evohum grüßt! |
Das klingt doch schon mal einleuchtender.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408
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| (#1170098) Verfasst am: 03.01.2009, 23:11 Titel: Re: Größe |
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| Zitat: | | Das Gesetz, dass die grössten und farbigsten Männchen bei den Weibchen den höchsten Fortpflanzungserfolg haben |
Ach deshalb stehen soviele Mädels auf Bill Kaulitz, weil der geschminkt ist 
notier: durch Biologie kann man wirklich was fürs Leben lernen.
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Shadaik
evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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| (#1170354) Verfasst am: 04.01.2009, 11:38 Titel: Re: Größe |
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| Nergal hat folgendes geschrieben: | Wieso sind bei den meisten Arten die Männchen größer, stärker als die Weibchen, wäre nicht größere Weibchen sinnvoller?
Ist dies nur mit der sexuellen Selektion zu erklären? |
Das ist, nach allem was ich weiss, nur bei gleichwarmen Tieren regelmäßig so und hier wiederum stärker bei den Säugetieren.
Bei den meisten Arten ist das Weibchen größer.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Peter H.
dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751
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| (#1170466) Verfasst am: 04.01.2009, 14:18 Titel: |
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| die Geschlechter gleichen sich mittlerweile immer mehr an und sei es sukzessive.
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