Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#682855) Verfasst am: 15.03.2007, 14:54 Titel: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Die Integration in Deutschland lebender Muslime verursacht hohe Kosten für Staat und Gesellschaft bevor sie zu einer Bereicherung werden kann. Gerade die Migranten aus dem muslimischen Kulturkreis haben häufiger als andere Einwanderer ein erhöhtes Bedürfnis nach Bildung, sie sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen und in der Folge dessen sind verstärkte Sozialtransferleistungen nötig. Soziale Brennpunkte benötigen ebenfalls eine sehr differenzierte und vielfältige Unterstützung z.B. in Sachen Jugendarbeit und Kriminalitätsbekämpfung. Aufklärungsarbeit und sinnvolle Integrationsbemühungen kosten Geld. Viel Geld.
Daher schlage ich die Einführung einer Integrationssteuer vor, die sich explizit an Muslime richtet und ihrer Integration dienen soll. Diese Steuer kann ähnlich wie die Kirchensteuer vom Staat erhoben werden. Hierfür ist eine Konfessions-Meldepflicht einzuführen und ein einheitlicher Dachverband der Muslime zu gründen, der ähnlich den Kirchen dann die Zusammenarbeit mit den Finanzämtern zu gestalten hat. Entweder müssen dann die Muslime eine kirchensteuerähnliche Muslimsteuer an den Islamverband entrichten, welcher diese dann an den Staat weiterleitet oder es könnte auch über die Steuererklärung/Steuerkarte geregelt werden. Die eingenommen Steuern sollten dann in Gemeinschaft, Absprache und Zusammenarbeit des Staates mit dem Dachverband der Muslime "für" Integrationsbemühungen eingesetzt werden. Das einem solchen Dachverband alle muslimischen Gruppierungen angehören sollten und diese dort repräsentativ vertreten sein müssen kann gesetzlich geregelt werden. In dem Verband können beispielsweise Moscheen oder Kulturvereine vertreten sein, ebenso wie bereits bestehende Vereinigungen.
Eine solche Steuer könnte viel bewirken und da sie auch gerade von den zu integrierenden Bevölkerungsgruppen entrichtet würde, wäre dieses auch ein positives Signal an die übrige, aufnehmende Bevölkerung. Viele Argumente die von Zuwanderungsgegnern angeführt werden, wären damit quasi wirkungslos. Integration könnte zu einer tatsächlichen Bereicherung führen. Vor allem die Muslime selbst könnten davon profitieren. Wenn ein muslimischer Migrant nicht in der Lage ist die Steuer zu entrichten, dann kann die Umma dafür aufkommen und in Solidarität den Beitrag übernehmen.
jetzt bin ich aber gespannt auf die Resonanz auf meinen Vorschlag
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
|
|
Nach oben |
|
 |
tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22285
|
(#682877) Verfasst am: 15.03.2007, 15:08 Titel: |
|
|
1. ist das ganze offensichtlich vollständig und in jeder Hinsicht verfassungswidrig. Weder wegen Herkunft noch wegen Religionszugehörigkeit darf man benachteiligt werden, was eine Extra-Steuer an den Staat ohne Zweifel wäre. (Ewas anderes wäre eine Steuer nach Muster der Kirchensteuer, die allein und zu freier Verwendung an die jeweilige Körperschaft ginge und der man sich durch Austritt einfach entziehen kann.)
2. ist es wohl an Absurdität kaum zu überbieten, zu denken, durch eine Minderheiten-Extra-Steuer könne man Integration fördern. Verstärkte Benachteiligungs- und Ausgrenzunggefühle usw. wären die einzige logische Folge.
3. geht die Idee wiederum davon aus, Integration sei allein von den Migranten selbst zu leisten. Integration kann aber, schon dem Wortsinne nach, nur durch beiderseitige Aktivität entstehen. Insbesondere das Hauptproblem, die Integration im Bildungs- und Erwerbsarbeitsbereich, ist aber durch einseitige Leistungen der Einwanderer nicht zu erreichen.
4. hat das ganz mit "Schutzsteuern" von Juden in Europa, aber zum Beispiel auch von Dhimmis in muslimischen Ländern historische Vorbilder, die für einen Staat mit Religionsfreiheit wohl kaum geeignet sind.
und 5. erinner es auch fatal an "Schutzgelder": Zahlt was extra, dann geht vielleicht auch die Ausländerfeundlichkeit zurück.
Kurz:
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
|
|
Nach oben |
|
 |
GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
|
(#682895) Verfasst am: 15.03.2007, 15:19 Titel: |
|
|
Grandiose Idee, vor allem korankonform.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
|
|
Nach oben |
|
 |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#682898) Verfasst am: 15.03.2007, 15:24 Titel: |
|
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | 1. ist das ganze offensichtlich vollständig und in jeder Hinsicht verfassungswidrig. Weder wegen Herkunft noch wegen Religionszugehörigkeit darf man benachteiligt werden, was eine Extra-Steuer an den Staat ohne Zweifel wäre. (Ewas anderes wäre eine Steuer nach Muster der Kirchensteuer, die allein und zu freier Verwendung an die jeweilige Körperschaft ginge und der man sich durch Austritt einfach entziehen kann.) | Kirchensteuer??? Und Verfassungsänderungen??? Ich hab doch geschrieben das es kirchensteuerähnlich gestaltet werden kann. Aber für die zieht auch der Staat die Kohle ein.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | 2. ist es wohl an Absurdität kaum zu überbieten, zu denken, durch eine Minderheiten-Extra-Steuer könne man Integration fördern. Verstärkte Benachteiligungs- und Ausgrenzunggefühle usw. wären die einzige logische Folge. |
Ghettoisierung, Arbeitslosigkeit, Armut, Parallelgesellschaften und Jugendkriminalität sind nicht ausgrenzend und benachteiligend ?
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | 3. geht die Idee wiederum davon aus, Integration sei allein von den Migranten selbst zu leisten. Integration kann aber, schon dem Wortsinne nach, nur durch beiderseitige Aktivität entstehen. Insbesondere das Hauptproblem, die Integration im Bildungs- und Erwerbsarbeitsbereich, ist aber durch einseitige Leistungen der Einwanderer nicht zu erreichen. | Von mir aus kann auch ein Teil der Kirchensteuer verwendet werden
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | 4. hat das ganz mit "Schutzsteuern" von Juden in Europa, aber zum Beispiel auch von Dhimmis in muslimischen Ländern historische Vorbilder, die für einen Staat mit Religionsfreiheit wohl kaum geeignet sind. | Eben!
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | und 5. erinner es auch fatal an "Schutzgelder": Zahlt was extra, dann geht vielleicht auch die Ausländerfeundlichkeit zurück.
Kurz:
|
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 15.03.2007, 15:30, insgesamt 3-mal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
|
(#682900) Verfasst am: 15.03.2007, 15:25 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Konstrukt hat folgendes geschrieben: |
jetzt bin ich aber gespannt auf die Resonanz auf meinen Vorschlag |
Wieso dein Vorschlag? So eine integrationsfördernde islamische Kirchensteuer ist doch staatlicherseits in Planung.
|
|
Nach oben |
|
 |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#682903) Verfasst am: 15.03.2007, 15:26 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: |
jetzt bin ich aber gespannt auf die Resonanz auf meinen Vorschlag |
Wieso dein Vorschlag? So eine integrationsfördernde islamische Kirchensteuer ist doch staatlicherseits in Planung. |
Echt? Haste mehr Info´s darüber?
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
|
|
Nach oben |
|
 |
Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
|
|
Nach oben |
|
 |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#682927) Verfasst am: 15.03.2007, 15:44 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Ganz schön alt diese Postings und so richtig was daraus geworden ist bisher ja auch nicht wirklich. V.a. hat das mit dem "einheitlichen" Dachverband bisher noch nicht geklappt.
Aber das kann ja hoffentlich noch werden. Mir war das unbekannt. Okay, dann ist das natürlich nicht mein Vorschlag. Danke für die Links.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 15.03.2007, 15:44, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22285
|
(#682928) Verfasst am: 15.03.2007, 15:44 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: |
jetzt bin ich aber gespannt auf die Resonanz auf meinen Vorschlag |
Wieso dein Vorschlag? So eine integrationsfördernde islamische Kirchensteuer ist doch staatlicherseits in Planung. |
Du hast den zentralen Punkt von Konstrukts Vorschlag übersehen:
Zitat: | Entweder müssen dann die Muslime eine kirchensteuerähnliche Muslimsteuer an den Islamverband entrichten, welcher diese dann an den Staat weiterleitet oder es könnte auch über die Steuererklärung/Steuerkarte geregelt werden. Die eingenommen Steuern sollten dann in Gemeinschaft, Absprache und Zusammenarbeit des Staates mit dem Dachverband der Muslime "für" Integrationsbemühungen eingesetzt werden. |
Dh hier soll die Steuer - direkt oder indirekt - an den Staat gehen, der sie für nicht im Belieben der jew. religiösen Gemeinschaft liegende Zwecke gebunden und lediglich in Absprache mit einem Islamverband einsetzen soll. Das ist etwas völlig anderes als eine Kirchensteuer, bei der die Steuer, die man wegen der Zugehörigkeit zu einer religiösen Gemeinschaft zahlt, auch an genau diese Gemeinschaft geht, und damit auch keinesfalls verfassungskonform. Es würde sich faktisch um eine "Strafsteuer fürs Muslimsein" handeln.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
|
|
Nach oben |
|
 |
Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
|
(#682931) Verfasst am: 15.03.2007, 15:46 Titel: |
|
|
Übrigens:
Der Staat zahlt ja Staatsleistungen an den Zentralrat der Juden. Mit diesen Staatsleistungen sollen ausdrücklich die religiösen jüdischen Gemeinden die Integration neu zugewanderter Menschen jüdischer Abstammung fördern.
Der Zentralrat musste sich verpflichten, dass er die Interessen aller jüdischen Gemeinden vertritt. Dass sich liberale jüdische Gemeinden dort gar nicht vertreten sehen, interessiert den Staat nicht.
Dass Menschen jüdischer Abstammung gar nicht immer in einer religiöse Gemeinde integriert werden wollen, interessiert auch nicht.
Die religiösen Gemeinden sind übrigens nicht nur für die Integrationsarbeit im Auftrag des Staates zuständig. Sie sind auch maßgeblich an einem Punktesystem beteiligt, nach dem der Staat entscheidet, wer zuwandern darf. Die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde spielt dabei eine Rolle.
------
Beauftragung der religiösen Gemeinden, sich statt des Staates um die Integration der Zuwanderer zu kümmern, ist also in anderer Form bereits vorhanden.
|
|
Nach oben |
|
 |
Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
|
(#682932) Verfasst am: 15.03.2007, 15:47 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Konstrukt hat folgendes geschrieben: | V.a. hat das mit dem "einheitlichen" Dachverband bisher noch nicht geklappt. |
Ein Dachverband ist gerade gegründet worden.
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#682937) Verfasst am: 15.03.2007, 15:49 Titel: |
|
|
Aktuell haben wir ja eine Strafsteuer fürs konfessionsfrei sein, denn mit unseren Steuern werden die Religionsgemeinschaften subventioniert.
|
|
Nach oben |
|
 |
Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
|
(#682938) Verfasst am: 15.03.2007, 15:50 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dh hier soll die Steuer - direkt oder indirekt - an den Staat gehen, der sie für nicht im Belieben der jew. religiösen Gemeinschaft liegende Zwecke gebunden und lediglich in Absprache mit einem Islamverband einsetzen soll. |
Die Gelder könnten auch an den Dachverband gehen, der dann - wie der Zentralrat der Juden - für die Integration "seiner" Zuwanderer zuständig ist und dafür die Gelder (oder einen Teil der Gelder) u.a. ausgibt. So haben sich das einige Politiker durchaus gedacht.
Zuletzt bearbeitet von Heike J am 15.03.2007, 15:55, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#682940) Verfasst am: 15.03.2007, 15:52 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Es würde sich faktisch um eine "Strafsteuer fürs Muslimsein" handeln. |
Das sehe ich genau anders herum. Es soll eine Steuer "FÜR" Muslime sein, nicht gegen sie. Das Geld soll nicht Deutschen zugute kommen (die profitieren indirekt davon durch eine bessere Integration) , sondern kann beispielsweise für Bildungsangebote in muslimischen Kulturvereinen verwendet werden, wobei dann aber natürlich eine gewisse Kontrolle des Staates vorhanden ist, damit z.B. keine Hassprediger o.ä. finanziert werden. Auch ein vernünftiger Islamkundeunterricht in Schulen könnte damit finanziert oder bezuschusst werden. Ebenso Sprachkurse. Eine Steuer die ihnen hilft sich besser zu integrieren ohne ihre Religion aufgeben zu müssen. Sollen das etwa die Nicht-Muslime zahlen? Das wäre pillepalle. Die Steuer wäre eine Hilfe zur Selbsthilfe quasi. Und wie gesagt, man kann auch das Kirchensteuermodell hier einfach übertragen. Dann ist es verfassungskonform. Im Zweifelsfall, was auch viele Probleme in der Frage der Verfassungskonformität der Kirchensteuer lösen könnte, kann man die Verwendung von Kirchensteuergeldern gleich mit unter staatliche Beobachtung stellen. Ungleichheit soll es natürlich nicht geben, da gebe ich Dir dann schon recht.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 15.03.2007, 15:58, insgesamt 2-mal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#682942) Verfasst am: 15.03.2007, 15:53 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | V.a. hat das mit dem "einheitlichen" Dachverband bisher noch nicht geklappt. |
Ein Dachverband ist gerade gegründet worden. |
Der kann aber leider immer noch nicht wirklich für alle Muslime sprechen. Da gibt es noch viel Arbeit.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
|
|
Nach oben |
|
 |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#682948) Verfasst am: 15.03.2007, 15:56 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dh hier soll die Steuer - direkt oder indirekt - an den Staat gehen, der sie für nicht im Belieben der jew. religiösen Gemeinschaft liegende Zwecke gebunden und lediglich in Absprache mit einem Islamverband einsetzen soll. |
An wen die Gelder gehen, schreibt Konstrukt ja nicht. Sie können an den Dachverband gehen, der dann - wie der Zentralrat der Juden - für die Integration "seiner" Zuwanderer zuständig ist und dafür die Gelder (oder einen Teil der Gelder) u.a. ausgibt. So haben sich das einige Politiker durchaus gedacht. |
Die Gelder sollen ausschließlich an Muslime gehen, aber vom Staat sollen die Ausgaben eben dahingehend kontrolliert werden können, dass sie sinnvoll und integrationsfördernd eingesetzt werden.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
|
|
Nach oben |
|
 |
Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
|
(#682951) Verfasst am: 15.03.2007, 15:57 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Konstrukt hat folgendes geschrieben: | Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | V.a. hat das mit dem "einheitlichen" Dachverband bisher noch nicht geklappt. |
Ein Dachverband ist gerade gegründet worden. |
Der kann aber leider immer noch nicht wirklich für alle Muslime sprechen. Da gibt es noch viel Arbeit. |
Och, wenn der Dachverband versichert, alle religiösen Richtungen angemessen zu vertreten und zu berücksichtigen... Beim Zentralverband der Juden hat sich der Staat damit auch zufrieden gegeben...
Nein, was kritikwürdig an dem ganzen ist:
Religiöse Gemeinden haben nicht für die Integration zuständig zu sein. Das ist Staatsaufgabe und sollte nicht an religiöse Gruppen abgegeben werden.
|
|
Nach oben |
|
 |
Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
|
(#682955) Verfasst am: 15.03.2007, 16:03 Titel: |
|
|
Diese Steuer wäre gerecht (nach dem verursacherprinzip) und wünschenswert. Alternativ sollte man den Leuten einen Hilfsfond anbieten der eine Heimkehr in die jeweiligen Heimatländer fördert. Der fehler liegt ja nicht nur bei den rückständigen Migranten alleine sondern auch bei jenen Politikern die glaubten daß sich ein große homogene Gruppe aus dem muslimischen Kulturkreis ruck-zuck assimilieren würde.
_________________ The Brights
Giordano Bruno Stiftung
|
|
Nach oben |
|
 |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#682958) Verfasst am: 15.03.2007, 16:05 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | V.a. hat das mit dem "einheitlichen" Dachverband bisher noch nicht geklappt. |
Ein Dachverband ist gerade gegründet worden. |
Der kann aber leider immer noch nicht wirklich für alle Muslime sprechen. Da gibt es noch viel Arbeit. |
Och, wenn der Dachverband versichert, alle religiösen Richtungen angemessen zu vertreten und zu berücksichtigen... Beim Zentralverband der Juden hat sich der Staat damit auch zufrieden gegeben...
Nein, was kritikwürdig an dem ganzen ist:
Religiöse Gemeinden haben nicht für die Integration zuständig zu sein. Das ist Staatsaufgabe und sollte nicht an religiöse Gruppen abgegeben werden. |
Jeder kann sich hinstellen und behaupten er spräche für alle mögliochen Gruppen. Nutzt nur nix, wenn die das Gegenteil behaupten. Religiöse Gemeinden haben m.E. lediglich nicht "alleinverantwortlich" die Aufgabe der Integration, sie sind aber meiner Meinung nach trotzdem mitverantwortlich und schließlich auch irgendwo diejenigen um die es geht. Sie haben Einfluss auf ihre Gemeindemitglieder und repräsentieren diese Menschen. Ohne einen ordentlichen Dialog und ohne Mitbeteiligung kann es m.E. nicht funktionieren. Es ist schön, wenn schonmal ein Dachverband gegründet wurde, dann sollte man diesen aber auch um der Sache willen unterstützen und dabei nicht darüber hinwegsehen das er seine Aufgabe längst noch nicht erfüllen kann. Ich finde es zu einfach alles nur auf den Staat zu reduzieren. Im Staat lebt eine Bevölkerung, für die dieser Staat da ist und die diesen Staat lebendig macht. Mitbestimmung sollte nicht nur auf dem Papier und im Gedanken existieren. Der Staat ist ebenso dem Bürger verpflichtet wie umgekehrt.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
|
|
Nach oben |
|
 |
Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
|
(#682959) Verfasst am: 15.03.2007, 16:05 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Das ist Staatsaufgabe und sollte nicht an religiöse Gruppen abgegeben werden. |
eigentlich sollte das komplett privatisiert werden. Die Leute müssen sich selbst kümmern sich dem Leben hier zu adaptieren und sich in die Lage zu versetzen der Gesellschaft etwas nützliches beizutragen
_________________ The Brights
Giordano Bruno Stiftung
|
|
Nach oben |
|
 |
tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22285
|
(#682960) Verfasst am: 15.03.2007, 16:06 Titel: |
|
|
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Der Staat zahlt ja Staatsleistungen an den Zentralrat der Juden. Mit diesen Staatsleistungen sollen ausdrücklich die religiösen jüdischen Gemeinden die Integration neu zugewanderter Menschen jüdischer Abstammung fördern.
Der Zentralrat musste sich verpflichten, dass er die Interessen aller jüdischen Gemeinden vertritt. Dass sich liberale jüdische Gemeinden dort gar nicht vertreten sehen, interessiert den Staat nicht.
Dass Menschen jüdischer Abstammung gar nicht immer in einer religiöse Gemeinde integriert werden wollen, interessiert auch nicht.
Die religiösen Gemeinden sind übrigens nicht nur für die Integrationsarbeit im Auftrag des Staates zuständig. Sie sind auch maßgeblich an einem Punktesystem beteiligt, nach dem der Staat entscheidet, wer zuwandern darf. Die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde spielt dabei eine Rolle.
|
Das ist aber wieder was anderes. In dem Fall möchte der Staat bestimmte Dinge gemacht haben und gibt, statt sie selber zu erledigen, diese Aufgabe an die Gemeinden weiter, weil er das so für besser machbar hält. (Ob das sinnvoll ist oder nicht, ist eine andere Frage.) Der Punkt ist aber: Er gibt den Gemeinden dafür eben auch das Geld, eben die Staatsleistungen, und zieht es nicht von den Gläubigen ein, um es dann zweckgebunden auszugeben.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
|
|
Nach oben |
|
 |
Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
|
(#682965) Verfasst am: 15.03.2007, 16:08 Titel: |
|
|
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Diese Steuer wäre gerecht (nach dem verursacherprinzip) und wünschenswert. |
Für wünschenswert hältst du es, wenn Einwanderer aus muslimischen Ländern eine Islamsteuer an religiöse GEmeinden zahlen müssen, die dann in Absprache mit dem Staat dafür zuständig sind, z.B. Deutschunterricht zu erteilen? Wenn die religiösen Gemeinden für die Hausaufgabenhilfe zur Integrationsförderung zuständig sind?
|
|
Nach oben |
|
 |
Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
|
(#682967) Verfasst am: 15.03.2007, 16:09 Titel: |
|
|
Warum sollten Islamverbände ausgerechnet für Integration sorgen, das geht doch gar nicht.
_________________ The Brights
Giordano Bruno Stiftung
|
|
Nach oben |
|
 |
Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
|
(#682968) Verfasst am: 15.03.2007, 16:10 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Das ist Staatsaufgabe und sollte nicht an religiöse Gruppen abgegeben werden. |
eigentlich sollte das komplett privatisiert werden. Die Leute müssen sich selbst kümmern sich dem Leben hier zu adaptieren und sich in die Lage zu versetzen der Gesellschaft etwas nützliches beizutragen |
Und mit der Islamsteuer soll dies aber nicht selbstbestimmte Aufgabe der Migranten sein, sondern in Zuständigkeit der religiösen Gemeinden übertragen werden.
|
|
Nach oben |
|
 |
Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
|
(#682970) Verfasst am: 15.03.2007, 16:12 Titel: |
|
|
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Diese Steuer wäre gerecht (nach dem verursacherprinzip) und wünschenswert. |
Für wünschenswert hältst du es, wenn Einwanderer aus muslimischen Ländern eine Islamsteuer an religiöse GEmeinden zahlen müssen, die dann in Absprache mit dem Staat dafür zuständig sind, z.B. Deutschunterricht zu erteilen? Wenn die religiösen Gemeinden für die Hausaufgabenhilfe zur Integrationsförderung zuständig sind? |
nein, natürlich nicht. Im idealfall nehmen sie Geld in die Hand, bezahlen einen persönlichen Coach des sie auf das Leben in Deutschland vorbereitet, ihnen Werte vermittelt, mit ihnen Bewerbertrainings macht, Sprache lehrt, usw...
Am liebsten durch Einsicht und Privat. Da es aber nicht funktioniert..., staatlicher Zwang, leider.
_________________ The Brights
Giordano Bruno Stiftung
|
|
Nach oben |
|
 |
Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
|
(#682972) Verfasst am: 15.03.2007, 16:14 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Das ist Staatsaufgabe und sollte nicht an religiöse Gruppen abgegeben werden. |
eigentlich sollte das komplett privatisiert werden. Die Leute müssen sich selbst kümmern sich dem Leben hier zu adaptieren und sich in die Lage zu versetzen der Gesellschaft etwas nützliches beizutragen |
Und mit der Islamsteuer soll dies aber nicht selbstbestimmte Aufgabe der Migranten sein, sondern in Zuständigkeit der religiösen Gemeinden übertragen werden. |
was natürlich blödsinnig ist...
_________________ The Brights
Giordano Bruno Stiftung
|
|
Nach oben |
|
 |
Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
|
(#682974) Verfasst am: 15.03.2007, 16:14 Titel: |
|
|
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Diese Steuer wäre gerecht (nach dem verursacherprinzip) und wünschenswert. |
Für wünschenswert hältst du es, wenn Einwanderer aus muslimischen Ländern eine Islamsteuer an religiöse GEmeinden zahlen müssen, die dann in Absprache mit dem Staat dafür zuständig sind, z.B. Deutschunterricht zu erteilen? Wenn die religiösen Gemeinden für die Hausaufgabenhilfe zur Integrationsförderung zuständig sind? |
nein, natürlich nicht. Im idealfall nehmen sie Geld in die Hand, bezahlen einen persönlichen Coach des sie auf das Leben in Deutschland vorbereitet, ihnen Werte vermittelt, mit ihnen Bewerbertrainings macht, Sprache lehrt, usw...
Am liebsten durch Einsicht und Privat. Da es aber nicht funktioniert..., staatlicher Zwang, leider. |
Aber doch nicht im Zusammenhang mit einer Islamsteuer...
|
|
Nach oben |
|
 |
tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22285
|
(#682975) Verfasst am: 15.03.2007, 16:15 Titel: Re: Einführung einer Integrations- und Islamsteuer |
|
|
Konstrukt hat folgendes geschrieben: | Die Gelder sollen ausschließlich an Muslime gehen, aber vom Staat sollen die Ausgaben eben dahingehend kontrolliert werden können, dass sie sinnvoll und integrationsfördernd eingesetzt werden. |
Oben schriebst du noch was anders:
Zitat: | Entweder müssen dann die Muslime eine kirchensteuerähnliche Muslimsteuer an den Islamverband entrichten, welcher diese dann an den Staat weiterleitet oder es könnte auch über die Steuererklärung/Steuerkarte geregelt werden. Die eingenommen Steuern sollten dann in Gemeinschaft, Absprache und Zusammenarbeit des Staates mit dem Dachverband der Muslime "für" Integrationsbemühungen eingesetzt werden. |
Und selbst wenn das Geld beim jeweiligen islamischen Verband bleibt: Welches Recht hätte denn der Staat, sich in die Verwendung dieser Gelder einzumischen? Auch wenn der deutsche Staat den Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften freundlicherweise die Möglichkeit bietet, für sie den Einzug von Mitgliedssteuern zu übernehmen (gegen Unkostenübernahme), sind es dennoch schlicht und einfach Mitgliedsbeiträge, die dem Verband zur freien Verfügung zustehen müssen. Wenn der Staat von den Religionsgemeinschaften etwas will, muss er selber dafür zahlen. Alles andere wäre eine teilweise staatliche Verwaltung der Religionsgemeinschaften. Sprich: Staatskirche (oder -umma, oder wasweißich).
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
|
|
Nach oben |
|
 |
Jubin registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.02.2007 Beiträge: 481
|
(#682976) Verfasst am: 15.03.2007, 16:15 Titel: |
|
|
@ Konstrukt
Und was würdest du von der Idee halten, daß alle Moslems einen grünen Halbmond in der Öffentlichkeit tragen müssen ?
Genau in diese Richtung zielt dein Steuer-Vorschlag.
|
|
Nach oben |
|
 |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#682979) Verfasst am: 15.03.2007, 16:16 Titel: |
|
|
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Diese Steuer wäre gerecht (nach dem verursacherprinzip) und wünschenswert. |
Für wünschenswert hältst du es, wenn Einwanderer aus muslimischen Ländern eine Islamsteuer an religiöse GEmeinden zahlen müssen, die dann in Absprache mit dem Staat dafür zuständig sind, z.B. Deutschunterricht zu erteilen? Wenn die religiösen Gemeinden für die Hausaufgabenhilfe zur Integrationsförderung zuständig sind? |
nein, natürlich nicht. Im idealfall nehmen sie Geld in die Hand, bezahlen einen persönlichen Coach des sie auf das Leben in Deutschland vorbereitet, ihnen Werte vermittelt, mit ihnen Bewerbertrainings macht, Sprache lehrt, usw...
Am liebsten durch Einsicht und Privat. Da es aber nicht funktioniert..., staatlicher Zwang, leider. |
Das sehe ich ähnlich. Zum Beispiel könnten diese Lehrer oder Coaches dann eben Deutsche sein oder gut integrierte Migranten, die einer staaltlichen Kontrolle unterliegen und auch in diesem Sinne lehren. Wo unterrichtet und aufgeklärt wird, ob im türkischen Kulturverein oder an der VHS, ist doch zweitrangig. Wenn die nicht freiweillig zu uns kommen, dann müssen wir halt zu ihnen kommen und mit sanften Zwang dafür Sorge tragen dass Integrationsförderung auch wirklich ankommt und nicht zweckentfremdet wird. Außerdem wäre es ein Signal des Entgegenkommens und die Leute haben oft auch einfach mehr Vertrauen und zugang zu einer kulturellen EInrichtung der Gemeinde als zur deutschen Bürokratie. Wichtig ist wie gesagt die Kontrolle des Ganzen.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
|
|
Nach oben |
|
 |
|