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Patientenverfügung / Patiententestament

 
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#24356) Verfasst am: 09.09.2003, 11:00    Titel: Patientenverfügung / Patiententestament Antworten mit Zitat

Arbeitsgruppe „Patientenautonomie am Lebensende" eingesetzt

Die Bundesministerin der Justiz, Brigitte Zypries, hat heute die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Patientenautonomie am Lebensende" zu ihrer konstituierenden Sitzung im Bundesjustizministerium begrüßt. Die Arbeitsgruppe befasst sich im Auftrag der Bundesjustizministerin mit Fragen der Verbindlichkeit und der Reichweite von Patientenverfügungen. Sie wird bis zum Frühsommer 2004 einen Abschlussbericht, verbunden mit Eckpunkten für die Abfassung einer Patientenverfügung, erarbeiten und gegebenenfalls Empfehlungen unterbreiten, ob und in welchem Umfang gesetzliche Regelungen wünschenswert sein könnten.

vollständige Presseerklärung des Ministeriums
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#24357) Verfasst am: 09.09.2003, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

www.patientenverfuegung.de

www.dghs.de
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#29613) Verfasst am: 19.09.2003, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Patientenverfügungen: Standardisiertes Sterben?

jW sprach mit Inge Kunz. Sie ist Sprecherin von OMEGA e.V., einer bundesweiten Vereinigung, die ehrenamtliche Sterbebegleitung anbietet

http://www.jungewelt.de/2003/09-19/021.php
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Zebra
Gast






Beitrag(#172245) Verfasst am: 30.08.2004, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ethik-Kommission des Bundestages will Patientenverfügungen restriktiv handhaben

Berliner Zeitung hat folgendes geschrieben:
Einen entsprechenden Zwischenbericht hat die Enquete-Kommission am Montag nach Informationen dieser Zeitung mit fünfzehn gegen acht Stimmen verabschiedet. Sollte sich diese Position auch im Plenum des Bundestages durchsetzen, wäre die von einigen favorisierte deutliche Ausweitung des Selbstbestimmungrechts von Patienten vom Tisch. "Alle darüber hinausgehenden Erklärungen wären dann unwirksam", betonte der Vize-Vorsitzende der Enquetekommission, Hubert Hüppe (CDU).
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Kookie
Gast






Beitrag(#172382) Verfasst am: 31.08.2004, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

ganz kurz - hab die links nich gelesen:
eine patientenverfügung ist eine ganz einfache sache - bislang
sie befreit den arzt von "weiteren lebenserhaltenden Maßnahmen"
das muss aber unterschrieben sein und in der akte liegen!
heißt klartext:
wenn ein patient z.b. im altenheim liegt und eigentlich soweit ist
dass er sterben darf
darf ihm das sein arzt nicht erlauben - die angehörigen können ihn belangen und ihm somit seinen job nehmen
er ist verpflichtet den patient ins KH einzuweisen - gegen seinen willen - (auch wenn es komplett sinnlos und menschenunwürdig ist)
dass junge ärzte dann was zum operieren haben:
beine - arme - brüste......
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Matti
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 40

Beitrag(#268085) Verfasst am: 27.02.2005, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Proteste stoppen Gesetzesentwurf zu Patientenverfügungen
Zitat:
Nach zunehmenden Protesten in der Öffentlichkeit hat Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) ihren im November 2004 vorgestellten Entwurf zur gesetzlichen Regelung von Patientenverfügungen zurückgezogen.
...Die Deutsche Hospiz Stiftung hatte an dem Gesetzentwurf kritisiert, dass von Dritten mündlich überlieferte Äußerungen als verbindliche Patientenverfügung gelten sollten.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#272832) Verfasst am: 10.03.2005, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sterbenlassen wird nicht einfacher
Bei der ersten Parlamentsdebatte über die Patientenverfügung bleibt die Enquete-Kommission unter sich. Deren Meinung ist aber klar: Die Mehrheit will noch kein Gesetz. Nur die FDP hält zu Justizministerin Zypries und fordert mehr Autonomie

_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Matti
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Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 40

Beitrag(#278957) Verfasst am: 28.03.2005, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Grund zur Entwarnung - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat ihren Gesetzentwurf zur rechtlichen Anerkennung von Patientenverfügungen zurückgezogen. Das Thema bleibt dennoch auf der politischen Agenda: Nun wird ein Parteien übergreifender Kompromiss angestrebt. Der ist nicht unwahrscheinlich: Selbst die meisten Mitglieder der Medizinethik-Enquete, aus deren Reihen der Zypries-Entwurf wiederholt kritisiert worden war, wollen tödliche Behandlungsabbrüche bei PatientInnen erlauben, die gar nicht im Sterben liegen.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#280983) Verfasst am: 02.04.2005, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist eigentlich eine Patientenverfügung wert, wenn es kein Gesetz dafür gibt ?

Wenn Ärzte sich daran halten müssen, braucht es doch kein Gesetz.
Und wenn Ärzte unter allen Umständen verpflichtet sind Leben zu erhalten, braucht es doch keine Patientenverfügung ?

Allerdings, ein paar gesetzlich geregelte Rahmenbedingungen wären nicht das Schlechteste. Unsere Abgeordneten scheinen laut taz ja ziemlich desinteressiert zu sein:

Zitat:
Der Bundestag war in Schulklassenstärke erschienen. Bei Röspels ersten Worten standen einige Abgeordnete noch plaudernd herum, denn gerade verließen diejenigen das Plenum, die ...


Was die Enquetekommission angeht: Hier gucken die meisten doch durch die Brille der Christen Böse
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#285805) Verfasst am: 14.04.2005, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.welt.de/data/2005/04/14/693065.html

In Frankreich ist die Patientenverfügung jetzt gesetzlich gesichert.

Gut gemacht !
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#694205) Verfasst am: 29.03.2007, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

DLF hat folgendes geschrieben:
Der Bundestag berät in seiner zur Stunde aufgenommenen Sitzung unter anderem über Patientenverfügungen zum Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen. Dabei geht es um die Frage, ob solche Verfügungen verbindlich gemacht werden sollen. Die Fraktionsspitzen von Union und SPD haben bereits angekündigt, die Abgeordneten bei diesem Thema vom sonst üblichen Fraktionszwang zu entbinden. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Huber, warnte davor, die Möglichkeiten von Patienverfügungen zu überschätzen. Auch wenn es eine gesetzliche Regelung gäbe, bliebe jede solche Verfügung auslegebedürftig, sagte Huber im Deutschlandfunk. Denn es gehe um Menschen, die nicht mehr aussagefähig seien und ihre konkrete Sterbesituation nicht mehr bewerten könnten.


Bleibt weiter spannend. Zypris gegen die EKD.
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#694232) Verfasst am: 29.03.2007, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
DLF hat folgendes geschrieben:
Der Bundestag berät in seiner zur Stunde aufgenommenen Sitzung unter anderem über Patientenverfügungen zum Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen. Dabei geht es um die Frage, ob solche Verfügungen verbindlich gemacht werden sollen. Die Fraktionsspitzen von Union und SPD haben bereits angekündigt, die Abgeordneten bei diesem Thema vom sonst üblichen Fraktionszwang zu entbinden. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Huber, warnte davor, die Möglichkeiten von Patienverfügungen zu überschätzen. Auch wenn es eine gesetzliche Regelung gäbe, bliebe jede solche Verfügung auslegebedürftig, sagte Huber im Deutschlandfunk. Denn es gehe um Menschen, die nicht mehr aussagefähig seien und ihre konkrete Sterbesituation nicht mehr bewerten könnten.


Bleibt weiter spannend. Zypris gegen die EKD.
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Ein schwieriges Thema.
Also ich muß gestehen,daß ich mich nie mit diesem Thema beschäftigt habe,tja bis ein Bekannter einen Schlaganfall hatte und seitdem im Wachkoma liegt .
Der Wunsch,alles zu tun,um zu verhindern, vieleicht jahrelang selbst so künstlich am Leben erhalten zu werden kommt sehr schnell,aber auch Bedenken,es könnte durch eine entsprechende Patientenverfügung vorschnell eine Chance nicht genutzt werden.
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