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Neuer Bericht des Uno-Klimarates IPCC
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#666174) Verfasst am: 22.02.2007, 00:54    Titel: Neuer Bericht des Uno-Klimarates IPCC Antworten mit Zitat

SPON hat folgendes geschrieben:
Menschheit muss Trendwende bis 2020 schaffen
Es geht um 16 Billionen Dollar - Sie lesen schon richtig. 16.000.000.000.000 Dollar sollen bis 2030 vornehmlich in CO2-arme Technologien gesteckt werden. Diese gewaltige Summe veranschlagen die Forscher des Weltklimarats der Uno als Kosten für jene Vollbremsung, welche die Menschheit noch vor dem Klimakollaps retten kann.
Das [...] frühzeitiges Handeln beim Klimaschutz "relativ niedrige Kosten" verursacht. Unter anderem empfiehlt er:
* Verstärkte Verwendung von Biokraftstoffen
* Anbau von Trockenreissorten
* Hybridfahrzeuge
* Neue Atomkraftwerke
* CO2-Abscheidung bei konventionellen Kraftwerken
* Hausmodernisierung und besseres Gebäudemanagement


weitere Infos:
- Artikel zum IPCC-Bericht auf "Die Zeit - Online"
- Website IPCC
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jaybeeone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.09.2006
Beiträge: 89

Beitrag(#675139) Verfasst am: 05.03.2007, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Intensität uns der Unsinn der bevorstehenden Klimakatastrophe mit Hilfe gleichgeschalteter Massenmedien verkauft wird. Zum Teil schon klar widerlegte, teils abenteuerliche „wissenschaftliche“ Theorien werden als erwiesene Tatsachen verbreitet.
Dass Politiker sich daran beteiligen, ist nicht so sehr verwunderlich. Virtuelle Katastrophenmeldungen die für Politiker nützlich sind, weil sie von echten Problemen und noch echterer Inkompetenz ablenken können sind ihnen willkommen, wenn sie dadurch vielleicht auch noch ihre Position stärken können. Eine Menge Geschäftigkeit ist zu beobachten, das Klima muss stabilisiert werden, koste es was es wolle!
Vermutlich kommt irgendwo auch Schwarzgeld für die Kampagne her, der Vorschlag einer vermehrten Nutzung der Kernkraft deutet auch schon auf eine Quelle hin. Der Löwenanteil soll aber vom Steuerzahler kommen, Kernkraft und Wasserstoffautos sollen die Zukunft werden. Das alles, um ein stabiles Klima zu erreichen. Möglicherweise werden auch Gesetze erlassen, die Vulkanen die Abgabe von Kohlendioxid verbieten, aber werden die sich daran halten?
Nun stellt sich eine Frage: War das Klima des Planeten Erde jemals über einen langen Zeitraum stabil – wenigstens Jahrhunderte? Die Antwort ist zumindest in Wissenschaftskreisen bekannt, wird aber in den Massenmedien verschwiegen. Sie lautet „Nein“.
Große Eiszeiten wurden durch Warmzeiten abgelöst, dazwischen gab es stets kurzfristig wärmere und kältere Perioden. Ein Beispiel, das bei den Panikmachern statistischen Glättungsverfahren zum Opfer gefallen ist war die mindestens in Europa und Nordamerika beobachtete mittelalterliche Warmperiode, während der das von Wikingern besiedelte Grönland Getreideüberschüsse nach Skandinavien exportierte und in England der Weinbau blühte. Aus der Literatur konnte diese Periode allerdings nicht eliminiert werden. Ebenso wenig die darauf folgende so genannte „kleine Eiszeit“, aus der Europa im 19. und 20. Jahrhundert herauskam.
Wie viel Energie wir von der Sonne erhalten kann erst seit wenigen Jahren (mit Raumsonden) gemessen werden, dass es periodische Vorgänge in der Sonne gibt ist seit längerer Zeit bekannt, am bekanntesten ist wohl der ungefähr 11 jährige Sonnenfleckenzyklus.
Ein Satellit der NASA hat festgehalten, dass die Polareiskappe am Südpol in den Jahren 1999 – 2001 dünner geworden ist. Warum hört man davon nichts in den Massenmedien? Weil diese Veränderung nicht die Erde sondern den Mars betrifft, das Eis ist bei uns als Trockeneis bekannt, festes CO2. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass meine Heizung (oder mein Auto) an dieser Klimakatastrophe beteiligt ist.
Im Winter 2005 – 2006 war in Deutschland relativ wenig von der fiktiven Klimakatastrophe zu vernehmen, der lokale Winter zeigte Merkmale eines richtigen Winters. Im lokal betrachtet milden Winter 2006 – 2007 sind dafür nicht nur gleichgeschaltete Massenmedien sondern auch profilsüchtige Politiker Massenhaft aktiv, keine Nachrichten ohne Klimakatastrophe. Während die Bewohner von Phoenix, Arizona oder San Diego, Kalifornien feststellen mussten, dass Winterreifen selbst in ihren Breiten ab und zu ein sinnvolles Zubehör sind, wurde bei uns verstärkt von globaler Erwärmung geschwafelt. Ebenso bei der UNO.
Ein paar Faktoren, die man dabei nie hörte: Das wichtigste Treibhausgas ist H2O, nicht CO2. Der Anteil am insgesamt jährlich in die Erdatmosphäre abgegebenen CO2, der durch Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht wird beträgt ungefähr 5%. Wie viel davon durch Ozeane und Vegetation aufgenommen wird ist unbekannt. Dass ein vermehrter Kohlendioxid – Anteil in der Atmosphäre das Pflanzenwachstum begünstigt, ist aus der Zeit der Dinosaurier bekannt. Um wie viel eine geringfügige Veränderung der atmosphärischen Zusammensetzung
Jedem Standardwerk über spektroskopische Analysen kann man entnehmen, welche Infrarot – Wellenlängen von CO2 adsorbiert werden. Es sind drei relativ schmale Frequenzbänder, die nur einen kleinen Teil des Spektrums belegen. Einmal adsorbierte Strahlung einer Wellenlänge ist in Wärme umgewandelt und gelangt nicht in tiefere Schichten der Atmosphäre. Erst die Erdoberfläche agiert wieder als Schwarzkörperstrahler, strahlt also auch in diesen Frequenzbereichen und erwärmt damit die unterste Schicht der Atmosphäre. Bei atmosphärischem Druck ist allerdings in 10 m Höhe schon fast nichts mehr von der Strahlung übrig.
Ständig wird CO2 von Pflanzen, Ozeanen und darin lebenden Algen etc. aufgenommen und von sterbenden Organismen wieder abgegeben. Die Mechanismen sind teilweise erforscht, es ist aber nicht möglich genaue Prognosen zu machen. Allerdings kann man mit Hilfe von Software- Modellen, bei denen Verarbeitung und Eingabe von Datenmüll so gestaltet sind, dass der Datenmüll der aus dem Programm herauskommt als „Beweis“ für die abstrusesten Theorien dienen kann. Falls das CO2 überhaupt eine nennenswerte Wirkung auf das Klima hat (möglicherweise in der Größenordnung der Mondphasen), hat die Menschheit nur ganz geringen Einfluss auf die Gasmenge, die in die Atmosphäre gelangt. Wesentlich größer dürfte der umgekehrte Effekt sein: Aus Eis- und Sedimentproben geht hervor, dass sich der CO2 – Gehalt der Atmosphäre jeweils 100 – 200 Jahre nach jedem nennenswerten Temperaturanstieg ebenfalls erhöhte.
Es dürfte zwar durchaus sinnvoll sein, mit fossilen Brennstoffen auf unserem Planeten sorgsam umzugehen, da der Vorrat begrenzt ist und auch außer Energie viel Nützliches daraus erzeugt werden kann (z.B. Kunststoffe), die momentan grassierende Panikmache hat aber wohl keine vernünftigen Ziele.
Seit einiger Zeit sind in den USA nun auch evangelikale Organisationen auf den Zug aufgesprungen, ob es daran liegt dass wer an diese Propaganda glaubt auch bereit ist an andere Märchen zu glauben ist unklar, aber es kann nur eine Frage der Zeit sein bis auch Rom die „Gläubigen“ ermahnt, die Apokalypse herauszuzögern.
Eine immer wieder heraufbeschworene Katastrophe die es zu verhindern gilt ist der Anstieg der Meeresspiegel um mehrere Dutzend Meter (angeblich in den nächsten Jahrzehnten). Der größte Teil der Polareismassen schwimmt im Meer. Jeder kann den Versuch machen, was passiert wenn die im Meer schwimmenden Teile dieser Gletscher schmelzen: Einfach einen Eiswürfel in ein teilweise mit Wasser gefülltes Glas geben, so dass er schwimmt, dann den Wasserspiegel markieren (z.B. mit einem Filzstift). Wenn das Eis geschmolzen ist, kann man feststellen um wie viel sich der Wasserspiegel im Glas verändert hat. So ähnlich wird das Ergebnis sein, wenn die Erdatmosphäre ein oder zwei Grad wärmer wird. Interessant, nicht wahr?
Wir sollten uns also darauf einstellen, dass die Abgabenbelastung für weite Teile der mittelständischen Wirtschaft und Arbeitnehmer weiter ansteigen wird, um das unmögliche Ziel der Klimastabilisierung zu verfolgen. Zur gleichen Zeit werden Großkonzerne, Multinationale Unternehmen und Großbanken davon profitieren und steuerlich entlastet werden. Schließlich investieren sie ja in die „umweltfreundliche Nukleartechnik“, die ach so Klima- stabilisierend wirken wird.
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schabernick
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Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
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Beitrag(#675312) Verfasst am: 06.03.2007, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

jaybeeone hat folgendes geschrieben:

Eine immer wieder heraufbeschworene Katastrophe die es zu verhindern gilt ist der Anstieg der Meeresspiegel um mehrere Dutzend Meter (angeblich in den nächsten Jahrzehnten). Der größte Teil der Polareismassen schwimmt im Meer. Jeder kann den Versuch machen, was passiert wenn die im Meer schwimmenden Teile dieser Gletscher schmelzen: Einfach einen Eiswürfel in ein teilweise mit Wasser gefülltes Glas geben, so dass er schwimmt, dann den Wasserspiegel markieren (z.B. mit einem Filzstift). Wenn das Eis geschmolzen ist, kann man feststellen um wie viel sich der Wasserspiegel im Glas verändert hat. So ähnlich wird das Ergebnis sein, wenn die Erdatmosphäre ein oder zwei Grad wärmer wird. Interessant, nicht wahr?


Auch wenn es dich verblüffen mag, ohne Verdunstung wird der Wasserstand in Deinem Glas absinken, Du hast vermutet, daß er gleich bleibt.
Vermutlich hatte Dein Glas voll Wasser eine Temperatur von 10° C, danach nur noch 9° C wenn wir mal alle Temperatureinflüsse von außerhalb ausschließen, und die Wassermenge dem Eiswürfel anpassen.

Und dann wird Dich weiter verblüffen, daß wenn man die Temperatur in einem Meer mit durchschnittlich tausend Meter Tiefe um 1° C erhöht, der Wasserspiegel um 21 cm ansteigt.


Und ganz verblüfft frage ich Dich, wer denn von Deinen imaginären Verschwörungstheorien profitieren soll? Eigentlich können ja nur kranke Grüne, im teuflischen Verbund mit erfolglosen Wissenschaftlern, solche Szenarien verbreiten.
Und die gesamte Politik, Presse und Industrie fällt darauf rein?


Und von mehreren dutzend Metern spricht kein Mensch, nur Du.
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jaybeeone
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Anmeldungsdatum: 12.09.2006
Beiträge: 89

Beitrag(#675336) Verfasst am: 06.03.2007, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Dass Wasser – wie übrigens alle anderen Stoffe auch einen temperaturbedingten Ausdehnungskoeffizienten besitzt ist mir natürlich bekannt, ebenso dass es sich bei den Weltmeeren nicht um Wassergläser handelt. Natürlich ist mir aber auch bekannt, dass eine Temperaturverteilung in den Weltmeeren auch in der Tiefenrichtung beobachtet wird. Eine flächendeckende Aussage über diese Temperaturverteilung gibt es allerdings nicht. An relativ wenigen Messstellen wurde eine schichtartige Verteilung beobachtet.

Dass der Wasserspiegel im Glas nicht ansteigt war eigentlich wichtiger als dass – wenn die Zufuhr von äußerer Energie abgeblockt wird dieser um einige Nanometer absinkt. Ich hatte nicht empfohlen, ein Mikroskop zu verwenden um den Wasserspiegel zu beobachten.

Auch allgemein bekannt sollte sein, dass sich Leben auf der Erde ohne Treibhauseffekt nicht halten könnte. Während der zahlreichen Eiszeiten der Vergangenheit herrschten in den Dauerfrostgebieten wesentlich ungünstigere Bedingungen für pflanzliches und tierisches Leben als während der Warmperioden.

Wichtig für mich ist: Eiszeiten und Warmperioden wurden nicht durch menschliche (und wahrscheinlich auch nicht durch Dino-) Aktivitäten verursacht. Kurzfristige Schwankungen wie die Warmperiode der Antike (Römerzeit), mittelalterliches „Klima – Optimum“ und „Kleine Eiszeit“ wurden vermutlich nicht durch die zahlreichen Lagerfeuer der Legionäre bzw. deren nachlassende Anzahl nach dem Zerfall des römischen Reiches hervorgerufen.

Ich glaube halt nicht daran, dass Klimaverschiebungen durch den minimalen Einfluss auf die Gesamtmenge der Treibhausgase, den eine tatsächlich vereint handelnde Menschheit ausüben könnte verhindert werden können. Erst recht nicht dann, wenn außerirdische Einflüsse eine Rolle spielen.

Ich habe nicht von „grünen Verschwörern“ geschrieben, auch nicht von erfolglosen Wissenschaftlern. Es soll aber Wissenschaftler geben, deren Projekt – Finanzierung (und damit ihr Job) von einem angenommenen „öffentlichen Interesse“ abhängt. Wer will öffentliches Interesse leugnen, wenn es um das Verhindern des Weltuntergangs geht. Gerade im Gebiet des ehemaligen Deutschen Reichs sollten wissen, dass einige Wissenschaftler bereit sind, die Themen ihrer Forschungsarbeiten und auch deren Ergebnisse an die Wünsche ihrer Ernährer anzupassen (Genetik in den Jahren 1933 – 1945). Weltweit spielen „Grüne Parteien“ eine eher untergeordnete Rolle.

Muss der CO2 – Ausstoß mit aller Gewalt reduziert werden, kommt wie man neuerdings auch in Deutschen Massenmedien hört und lesen kann nur die Kernspaltungsenergie als Alternative zu fossilen Brennstoffen in Frage. Die Herkunft dieser Aussage würde ich nicht in der „grünen Ecke“ vermuten. Dass die Ausbreitung dieser altbewährten Technologie, die uns vor der Klimakatastrophe schützen soll mit öffentlichen Mitteln bezuschusst werden muss; versteht sich von selbst. Gigantische Elektrolyse – Anlagen werden dann von den neuen Kernkraftwerken gespeist mit schlechtem Wirkungsgrad den Treibstoff der Zukunft, Wasserstoff erzeugen. Anstelle von CO2 wird dann aus dem Auspuff unserer Fahrzeuge H2O kommen, das wirksamere Treibhausgas.

Natürlich sind weltweit in der Energiebranche einschließlich Nuklearenergie noch nie Fälle von Lobbyismus oder Korruption beobachtet worden.
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
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Beitrag(#675383) Verfasst am: 06.03.2007, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo alle,

na ja, der Beitrag von Dir, jaybeane, ist doch etwas sehr dürftig. Dein Beispiel mit dem Eis im Wasserglas, das schmilzt, ohne dass der Wasserspiegel sich verändert, hält keinem Intelligenztest stand, da es hier um das Eis geht, das auf dem antarktischen und grönländischen Festland sowie in den Gebirgen liegt. Wenn es schmilzt, erhöht es, im Unterschied zum schwimmenden Eis des Nordpols, selbstverständlich den Meeresspiegel.
Daneben gibt es unzählige verstärkende und entgegenwirkende Begleiteffekte, nur zwei Beispiele: Wenn große Eisflächen wegschmilzen und weniger Schnee auf der Erde liegt, wird weniger Sonnenstrahlung ins All zurückgestrahlt, was die Erwärmung weiter beschleunigt.
Wenn aber durch die Erwärmung die Verdunstung der Ozeane steigt und die Bewölkungsrate zunimmt, bewirt dies zum einen eine geringere nächtliche Abkühlung, zum anderen aber wiederum eine verstärkte Abstrahlung der Wolkendecke ins All, also Abkühlung. Das macht die Prognosen und Modellrechnungen so schwierig und deshalb ist auch die Bandbreite der Szenarien so groß.

ICh kann nur hoffen, dass durch die jüngste Entwicklung, das immer konkretere Erleben klimatischer Veränderungen incl. Stürmen, etc., die Menscheit sich noch aufrafft, gegenzusteuern. Die Gier nach geilen Autos mit viel PS und Billigflügen am Wochenende ist jedenfalls nicht das, was unser Planet braucht.
Als Naturwissenschaftler, der als Berater in der Umweltpolitik arbeitet, versuche ich übrigens meinen eigenen kleinen Beitrag zu leisten, indem ich Politiker/ Abgeordnete dafür sensibilisiere und entsprechende Anträge/ Programme auf Landesebene erarbeite, von der Förderung erneuerbarer Energien bis hin zur Forderung nach einer Besteuerung für Flugbenzin.
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jaybeeone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.09.2006
Beiträge: 89

Beitrag(#675532) Verfasst am: 06.03.2007, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, ich habe auch nicht behauptet, dass das Schrumpfen von Polareismassen, die auf Festland ruhen nicht zu einem Anstieg der Wassermenge in den Ozeanen führen würde. Tatsache ist aber, dass ein großer Teil dieser Polareismassen ohnehin im Wasser schwimmt und ein Schmelzen dieses Teils somit keinen Anstieg bewirken kann.

Der Punkt ist, dass es arrogant und überheblich ist anzunehmen dass die Menschheit die Klimaentwicklung nachhaltig beeinflussen könnte, wenn dieser Einfluss aufgrund der physikalischen Gegebenheiten extrem gering ist. Dass sich das Klima unabhängig vom Tun der Menschen über Milliarden Jahre hinweg ständig verändert hat ist ein Hinweis darauf, dass sich auch ohne Homo Sapiens etwas ändert, was auch die teuersten und unpopulärsten Maßnahmen nicht aufhalten können.

Die behauptete GLOBALE Erwärmung ist ohnehin nur in ganz geringem Umfang nachgewiesen (wenn eben die gesamte Erdoberfläche einschließlich der ca. 70% Ozeane berücksichtigt werden). Schwankungen in dieser Größenordnung waren in der Vergangenheit normal und werden es auch heute noch sein. Die angeführten CO2 - Treibhausgasmechanismen sind nicht nachvollziehbar, auch wenn softwarebasierte Modelle es so aussehen lassen sollen. Die Umwandlung lediglich geringer Spektrumsanteile in Molekularbewegung (Wärme) erfolgt bei der Adsorption, einmal adsorbierte Strahlung gelangt aber nicht in tiefere Schichten der Atmosphäre, weil sie schon in oberen Schichten verbraucht wurde.

Anscheinend hat es aber niemand für nötig gefunden, einmal ein FTIR - Spektrometer auf Reise durch die Luftschichten der Atmosphäre zu schicken, statt dessen werden rein theoretische Annahmen benutzt, wie die dass das Adsorptionsspektrum in großen Höhen von dem an der Erdoberfläche auf magische Weise abweicht. Dass tut es am Boden aber auch bei verringerten Drücken (mit Vakuumpumpe leicht zu erzeugen) nicht. Ich behaupte nicht, dass der Einfluss von CO2 auf den Treibhauseffekt zu vernachlässigen ist, der geringe Anteil den die Menschheit dazu beiträgt kann aber auch nicht die gigantischen Folgen haben, die uns unablässig vorgegaukelt werden.
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schabernick
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Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#675628) Verfasst am: 06.03.2007, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

jaybeeone hat folgendes geschrieben:
Klar, ich habe auch nicht behauptet, dass das Schrumpfen von Polareismassen, die auf Festland ruhen nicht zu einem Anstieg der Wassermenge in den Ozeanen führen würde. Tatsache ist aber, dass ein großer Teil dieser Polareismassen ohnehin im Wasser schwimmt und ein Schmelzen dieses Teils somit keinen Anstieg bewirken kann.


zwinkern

Drucke bitte Deine Postings in diesem Thread aus, unterschreibe sie, und vermache sie Deiner Tochter, die darf geschätzte 35 - 40 Jahre länger auf diesem Planeten verweilen als Du.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#675663) Verfasst am: 06.03.2007, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Jahr blieb der Winter weg. Da helfen auch keine langen Beiträge gegen.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#675669) Verfasst am: 06.03.2007, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Dieses Jahr blieb der Winter weg. Da helfen auch keine langen Beiträge gegen.



Wetter macht aber noch kein Klima! Es gibt Aufzeichnungen aus Stadtchroniken (gebe ich jetzt aus dem Gedächtnis aus einem SZ-Artikel wieder), in denen berichtet wird, dass im 14. Jhd. (nicht wörtlich) "der Winter derart warm war, dass bereits Ende März die Weinlese eingebracht wurde."
Also bloß keine Panik wegen ein bisschen ungewöhnlichem Wetter!

Verharmlosen sollte man deswegen sicherlich nichts, aber ich weiß nicht: widersprüchlich finde ich, dass in den SPON-(Video-) Nachrichten gesagt wurde: "Selbst wenn jetzt ein kompletter Stopp allen CO2-Ausstoßes erfolgte, erhitzte sich das Klima der Erde trotzdem noch über Jahrhunderte - so der schockierende Befund." Und jetzt können wir es auf einmal doch bis 2020 schaffen(??). Am Kopf kratzen
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#675670) Verfasst am: 06.03.2007, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:" Ich glaube halt nicht daran, dass Klimaverschiebungen durch den minimalen Einfluss auf die Gesamtmenge der Treibhausgase, den eine tatsächlich vereint handelnde Menschheit ausüben könnte verhindert werden können. Erst recht nicht dann, wenn außerirdische Einflüsse eine Rolle spielen. "

Es ist schon erstaunlich, wie man (außer wenn man dauerbewusstlos ist...) ignorieren kann, in welchem Ausmaß insbesondere in den letzten Jahrzehnten auf unserem Planeten Wälder gerodet, Öl- und Kohlevorräte sowie Erdgas in vielen Milliarden Tonnen verbrannt und die Luft durch geschätzte 1 Milliarde Kraftfahrzeuge belastet wurde und dies als einen minimalen Einfluss zu bezeichnen.

Schon die großräumigen Waldrodungen der Römer und Griechen im Mittelmeergebiet waren keine unmerklichen Einflüsse, doch was wir heute treiben, ist ein Zigfaches davon. Dass dieser anthopogene Einfluss die natürlichen Entwicklungen überlagert, ist doch unbestritten, oder zeige mir bitte eine Stelle, in der von Wissenschaftlern behauptet wird, es gebe nicht auch natürliche Klimaschwankungen. Oder zeige mir bitte eine Stelle, in der Wissenschaftler behaupten, das Schmelzen des Nordpoleises würde zum Meeresanstieg führen?

Es ist eine komische Methode, den Diskussionsgegnern Aussagen als falsch unter die Nase zu reiben, die diese nie gemacht haben. Willst Du vielleicht bloß Dein eigenen Gewissen betäuben, weil Du gerne mehrmals im Jahr Billigflüge buchst und einen Sportwagen fährst? Das wäre die einzige logische Erklärung für das, was Du hier verbreitest.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#675674) Verfasst am: 06.03.2007, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:


Es ist schon erstaunlich, wie man (außer wenn man dauerbewusstlos ist...) ignorieren kann, in welchem Ausmaß insbesondere in den letzten Jahrzehnten auf unserem Planeten Wälder gerodet, Öl- und Kohlevorräte sowie Erdgas in vielen Milliarden Tonnen verbrannt und die Luft durch geschätzte 1 Milliarde Kraftfahrzeuge belastet wurde und dies als einen minimalen Einfluss zu bezeichnen.


Das ist die gleiche Ingoranz, die Menschen zur Aussage verleitet, das Meer sei so groß, dass die paar Fische, die man herausholt kaum ins Gewicht fallen.


Ich möchte noch darauf hinweisen, dass das Ökosystem der Ozean extrem empfindlich auf Temperaturschwankungen reagiert.

In der Ostsee beispielsweise klagen Fischer, dass die ohnehin schon raren Fische noch seltener werden, da das Meer einfach zu warm wird.

Solcherlei Beispiele gibt es viele, die eben genau eine globale Durchschnitts-Temperaturerhöhung so fatal erscheinen lassen
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schabernick
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Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#675679) Verfasst am: 06.03.2007, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
Oder zeige mir bitte eine Stelle, in der Wissenschaftler behaupten, das Schmelzen des Nordpoleises würde zum Meeresanstieg führen?


Das behauptet jeder Wissenschaftler indirekt, auch ich als Nicht-Wissenschaftler. Wenn das arktische Eis schmilzt, welches zwar weniger Wichte als 4° C kaltes Wasser hat, werden im selben Zeitfenster weitaus größere Volumen von Meereswasser ebenfalls wärmer, und dehnen sich aus. Die Menge an Wasser ändert sich nicht, aber das Volumen. Und so richtig tief soll das Meer ja in der Arktis nicht sein.
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Celsus-2006
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#675698) Verfasst am: 06.03.2007, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

... das macht aber nur einen kleinen Teil des prognostizierten Anstiegs aus, der wesentliche kommt durch das Abschmelzen des Festlandeises zusammen. Und es ist auch eben nicht das Abschmilzen des Nordpoleises, sondern der Temperaturanstieg des Wassers, der eine geringe Anhebung des Spiegels zur Folge hat. Solche Haarspaltereien sollten aber nicht den Blick auf das eigentliche Problem des tatsächlich zu erwartenden Anstiegs des Meeresspiegels vernebeln.
Oder?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#675704) Verfasst am: 06.03.2007, 18:38    Titel: Re: Neuer Bericht des Uno-Klimarates IPCC Antworten mit Zitat

Laut Spetrum der Wissenschaft, Ausgabe März, ist es eine Frage der Zeit bis zu einer völlig eisfreien Antarktis.

In den aktuell gültigen Klimamodellen sei mit Temperaturanstiegen bis 2100 zwischen 1.5°C und 5.8°C zu rechnen, was einem Anstieg des Meeresspiegels von 9cm bis 88cm äquivalent ist.

Der Grad des Anstieges in Temperatur und Meereshöhe hinge vom geschätzten Verlauf des CO2 Austoßes ab. Hieran kann man schonmal erkennen, dass die Klimaveränderung nicht nur anthropogen, sondern hochgradig anthropogen ist.

Überraschenderweise steigt die Meereismasse insgesamt jedoch bisher leicht an, was daran liegt, dass der Südpol aus einer wesentlich größeren Eisschicht besteht, die aufgrund ihrer enormen Fläche mehr Sonnenlicht reflektiert, wodurch die ganze Südhalbkugel auch kälter ist als die Nordhalbkugel. Natürlich könnte ein entsprechender Anstieg der Meerestemperatur auch das umkehren.

Zwar werden wegen der Klimaveränderung keine globalen Katastrophenszenarien wie im Film "The Day After Tomorrow" erwartet, allerdings wird das Wetter immer extremer werden. Das kann sich zB empfindlich auf Volkswirtschaften auswirken und natürlich wird das Artensterben weiter ansteigen.


Sehwolf hat folgendes geschrieben:
SPON hat folgendes geschrieben:
Menschheit muss Trendwende bis 2020 schaffen
Es geht um 16 Billionen Dollar - Sie lesen schon richtig. 16.000.000.000.000 Dollar sollen bis 2030 vornehmlich in CO2-arme Technologien gesteckt werden. Diese gewaltige Summe veranschlagen die Forscher des Weltklimarats der Uno als Kosten für jene Vollbremsung, welche die Menschheit noch vor dem Klimakollaps retten kann.
Das [...] frühzeitiges Handeln beim Klimaschutz "relativ niedrige Kosten" verursacht. Unter anderem empfiehlt er:
* Verstärkte Verwendung von Biokraftstoffen
* Anbau von Trockenreissorten
* Hybridfahrzeuge
* Neue Atomkraftwerke
* CO2-Abscheidung bei konventionellen Kraftwerken
* Hausmodernisierung und besseres Gebäudemanagement


weitere Infos:
- Artikel zum IPCC-Bericht auf "Die Zeit - Online"
- Website IPCC


Wenn das nötig ist, dann aber gut Nacht um 6. Man müsste quasi wirtschaftliche Konkorrenzkämfe völlig einfrieren, um sich auf einen internationalen Standart dieser Art zu einigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwer mit macht.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#675727) Verfasst am: 06.03.2007, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hier etwas zu den konkreten Auswirkungen des Anstieges des Meeresspiegels


Zitat:
Küstengebiete und Meeresökosysteme
Zu den erwarteten grossräumigen Folgen der Klimaänderung auf die Ozeane zählen der Anstieg der Meeresoberflächentemperaturen und des duchschnittlichen globalen Meeresspiegels, eine Abnahme der Meereisbedeckung und Änderungen des Salzgehaltes, der Wellenbedingungen und der Ozeanzirkulation. Die Ozeane sind ein integraler und schnell reagierender Bestandteil des Klimasystems, mit wichtigen physikalischen und biogeochemischen Rückkopplungen auf das Klima. Viele Ökosysteme des Meeres sind auf Klimaänderungen empfindlich. Es ist heute bekannt, dass Klimatrends und –schwankungen, wie sie sich in mehrjährigen Klima-Ozean-Regimes und dem Umschalten vom einen zum anderen Regime widerspiegeln (z.B. Pazifische Jahrzehntoszillation), die Populationsdichte und –dynamik von Fischen stark beeinflussen, mit bedeutenden Folgen für die von der Fischerei abhängigen Bevölkerungsgruppen.
Als Folge der Klimaänderungen werden viele Küstenregionen steigende Überflutungspegel erleben, verstärkte Erosion, Verlust von Feuchtgebieten und Mangroven und das Eindringen von Meerwasser in Süsswasserquellen. Die Verbreitung und das Ausmass von Sturmfolgen, einschliesslich Sturmfluten und Ufererosion, werden als Folge von Klimaänderungen, inklusive Meeresspiegelanstieg, zunehmen. Küsten in hohen Breiten werden zusätzliche Auswirkungen durch höhere Wellenenergie und Permafrostschwund spüren. Änderungen des relativen Meeresspiegels werden lokal variieren, dies aufgrund von Hebungen und Senkungen, die durch andere Faktoren verursacht werden.
Die Auswirkungen auf hochdiversifizierte und produktive Küstenökosysteme wie Korallenriffe, Atolle und Riffinseln, Salzsümpfe und Mangrovenwälder werden von der Geschwindigkeit des Meeresspiegelanstiegs - relativ zu Wachstumsrate und Sedimentzufuhr -, von Platz und Hindernissen für eine horizontale Migration, Änderungen im Klima-Ozean-Bereich wie Meeresoberflächentemperatur und Sturmhäufigkeit, sowie vom Druck durch menschliche Aktivitäten in den Küstenregionen abhängig sein. Episoden von Korallenausbleichung innerhalb der letzten 20 Jahre wurden mit verschiedenen Ursachen, inklusive höheren Ozeantemperaturen, in Verbindung gebracht. Die zukünftige Erwärmung der
Meeresoberfläche würde den Stress für die Korallenriffe erhöhen und eine zunehmende Häufigkeit von Meereskrankheiten bewirken (hohes Vertrauen).


http://www.climate-change.ch/Wasser/Ozeane/Ozeane_IPCC.html


Zudem habe ich in Erinnerung, dass man gewisse Feedbackeffekte in den quantifizierbaren Klimamodellen nicht berücksichtigt hat, bzw. man weiss wahrscheinlich gar nicht, was noch für Faktoren hinzu kommen.

Als Beispiel fällt mir da das Methanvorkommen in den östlichen Steppen, wie Kasachstan, der Mongolei, Sibirien, etc ein. Durch einen Temperaturanstieg um wenige Grad würde dort der Permafrost zetweilig aufgehoben werden, was eine grossflächige und quasi instantane Freisetzung des im Boden gespeicherten Methangehaltes führen kann und somit wesentliche Konsequenzen hätte. Das Abschmelzen des Meereises ist mathematisch schwierig zu modellieren, da auch die Zusammensetzung des Wassers eine Rolle spielt, was sich durch eine Erwärmung ebenfalls verändert.

Ganz vergessen wurden offenbar die massiven Kohlebrände in China, die jährlich 200 Millionen Tonnen Kohle vernichten und dabei massenhaft Zeugs in die Atmosphäre freisetzen.

Ich glaube, dass das richtig scheisse wird. Vielleicht macht es sogar mehr Sinn, vorsorglich in die nötigen Maßnahmen zu investieren, die für eine Bewältigung der Folgen dieser Klimaveränderung anstehen, wie zB Küstenstädte mit Barrieren auszustatten, etc.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 06.03.2007, 19:37, insgesamt einmal bearbeitet
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diano
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Beitrag(#675765) Verfasst am: 06.03.2007, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
... Die Gier nach geilen Autos mit viel PS und Billigflügen am Wochenende ist jedenfalls nicht das, was unser Planet braucht.
Als Naturwissenschaftler, der als Berater in der Umweltpolitik arbeitet, versuche ich übrigens meinen eigenen kleinen Beitrag zu leisten, indem ich Politiker/ Abgeordnete dafür sensibilisiere und entsprechende Anträge/ Programme auf Landesebene erarbeite, von der Förderung erneuerbarer Energien bis hin zur Forderung nach einer Besteuerung für Flugbenzin.


"Die Gier nach geilen Autos mit viel PS..."
Wenn ich solche Formulierungen lese, dann faellt es mir schwer zu erkennen, dass du das Problem - naemlich "zuviel CO2-Ausstoss" - wirklich angehen willst. Das sieht eher danach aus, dass du damit Politik machen moechtest.
Wieviel PS meinste denn? 10, 20, 50, 100, 200, 300? Und duerfen Autos mit wenig PS nicht geil sein?
Sag mir bitte, wieviel Prozent vom gesamten CO2-Ausstoss auf der Welt wird von geilen Autos mit (zu)viel PS verursacht?
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Stefan
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Beitrag(#676146) Verfasst am: 07.03.2007, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hat echt noch jemand Hoffnung, daß eine Trendwende erreicht wird?
Ich nicht!
Niemand (oder viel zu wenig) verzichtet auf Billigflüge, PS-Protze liegen immer noch im Trend...
Selbst wenn ich mir ein neues, "sauberes" Auto kaufe, wo fährt mein altes (vor wenigen Jahren noch ein "umweltfreunliches") Auto weiter?... Klimaschutz ist kein nationales Problem! D kann sowieso kaum was tun.

Nicht, aber auch gar nichts hat sich grundlegend geändert und neu ist das Problem nun wirklich nicht!

Und Deutschland ist, entgegen aller Propaganda, kein Vorbild! Siehe Kraftwerkspolitik.

Angemessener wäre es wohl, sich auf den bevorstehenden Klimawandel einzustellen. Und zwar ohne Hoffnung auf mildernde Umstände. Leider.
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Stefan
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Beitrag(#676154) Verfasst am: 07.03.2007, 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

lesenswert und kurz
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Yrsin
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Beitrag(#676161) Verfasst am: 07.03.2007, 02:17    Titel: Antworten mit Zitat

jaybeeone hat folgendes geschrieben:
Wichtig für mich ist: Eiszeiten und Warmperioden wurden nicht durch menschliche (und wahrscheinlich auch nicht durch Dino-) Aktivitäten verursacht. Kurzfristige Schwankungen wie die Warmperiode der Antike (Römerzeit), mittelalterliches „Klima – Optimum“ und „Kleine Eiszeit“ wurden vermutlich nicht durch die zahlreichen Lagerfeuer der Legionäre bzw. deren nachlassende Anzahl nach dem Zerfall des römischen Reiches hervorgerufen.


Es bestreitet auch kein Wissenschaftler, dass es früher keine Glaziale und Interglaziale gegeben hat. Jedoch wurden diese durch andere Faktoren beeinflusst als heute.

Zitat:
Ich glaube halt nicht daran, dass Klimaverschiebungen durch den minimalen Einfluss auf die Gesamtmenge der Treibhausgase, den eine tatsächlich vereint handelnde Menschheit ausüben könnte verhindert werden können. Erst recht nicht dann, wenn außerirdische Einflüsse eine Rolle spielen.


Was du glaubst oder nicht, ist dem Klima piepsegal.
Von welchen ausserirdischen Einflüssen sprichst du?

Zitat:
Dass sich das Klima unabhängig vom Tun der Menschen über Milliarden Jahre hinweg ständig verändert hat ist ein Hinweis darauf, dass sich auch ohne Homo Sapiens etwas ändert, was auch die teuersten und unpopulärsten Maßnahmen nicht aufhalten können.


Natürlich verändert sich das Klima. Bloss verändert es sich heute "unnatürlich" schnell.
Und wie erklärst du dir, dass die natürliche Wärmevariabilität der letzten Jahrhunderttausende schon seit einigen Jahren erreicht wurde und kein Ende des Wachstums in Sicht ist (sofern man keine Massnahmen trifft)?
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schabernick
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Beitrag(#676168) Verfasst am: 07.03.2007, 03:07    Titel: Antworten mit Zitat

diano hat folgendes geschrieben:
Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
... Die Gier nach geilen Autos mit viel PS und Billigflügen am Wochenende ist jedenfalls nicht das, was unser Planet braucht.
Als Naturwissenschaftler, der als Berater in der Umweltpolitik arbeitet, versuche ich übrigens meinen eigenen kleinen Beitrag zu leisten, indem ich Politiker/ Abgeordnete dafür sensibilisiere und entsprechende Anträge/ Programme auf Landesebene erarbeite, von der Förderung erneuerbarer Energien bis hin zur Forderung nach einer Besteuerung für Flugbenzin.


"Die Gier nach geilen Autos mit viel PS..."
Wenn ich solche Formulierungen lese, dann faellt es mir schwer zu erkennen, dass du das Problem - naemlich "zuviel CO2-Ausstoss" - wirklich angehen willst. Das sieht eher danach aus, dass du damit Politik machen moechtest.
Wieviel PS meinste denn? 10, 20, 50, 100, 200, 300? Und duerfen Autos mit wenig PS nicht geil sein?
Sag mir bitte, wieviel Prozent vom gesamten CO2-Ausstoss auf der Welt wird von geilen Autos mit (zu)viel PS verursacht?


http://de.wikipedia.org/wiki/Broken-Windows-Theorie

passt auch hier, nach einer kleinen Übersetzung.
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jaybeeone
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Beitrag(#676234) Verfasst am: 07.03.2007, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Yrsin bemerkte vollkommen zutreffend:

- Was du glaubst oder nicht, ist dem Klima piepsegal.

Der anthropogene CO2 – Eintrag in die Atmosphäre aber vermutlich weitgehend ebenfalls.

Ich nehme an, dass zumindest einige hier der neudeutschen Sprache mächtig sind, deshalb halte ich den folgenden Link für sinnvoll. Alternativ auch in Schwedisch lesbar. Die Links auf die interessanten Beiträge finden sich im unteren Teil dieser Seite. Es sind auch Links auf weiterführende Web – Beiträge enthalten, die Ursachen für das Zustandekommen des „Hockeyschläger“ – Graphen aufdecken.


http://www.astro.uu.se/~l/Welcome.html


- Von welchen außerirdischen Einflüssen sprichst du?

Die Strahlungsmenge, die von der Sonne zur obersten Atmosphäre der Erde gelangt dürfte nicht von hier unten beeinflussbar sein. Sie variiert aber nach NASA – Studien anscheinend mit der Sonnenflecken – Tätigkeit. Mehr Sonnenflecken – höhere Strahlungsleistung. Dass es zu Klima- Veränderungen kommen kann, wenn sich die Energiezufuhr verändert, dürfte einleuchtend sein.

http://earthobservatory.nasa.gov/Library/SORCE/sorce_04.html

In dem Artikel wird vermutet, dass etwa die Hälfte der im 20. Jh. beobachteten geschätzten Erwärmung der Erdoberfläche um 0,6° auf Intensivierung der Sonneneinstrahlung in diesem Zeitraum zurückzuführen ist. Halbwegs genaue Messungen sind nur mit Sensoren außerhalb der Atmosphäre möglich, und die gibt es erst seit etwas über 20 Jahren. Aussagen über Langzeittrends kann man mit so kurzen Messreihen nicht machen.

Der Frage in wieweit der Anstieg der CO2 – Konzentration in der Atmosphäre auf den sonnenbedingten Temperaturanstieg zurückgeht wird darin nicht gestellt. Aus paläoklimatologischen Studien kann man aber entnehmen, dass Temperaturanstiege stets von einem kurz darauf folgenden Anstieg des CO2 Partialdrucks begleitet wurden.

Die so genannte „kleine Eiszeit“ wurde anscheinend von einer Abwesenheit von Sonnenflecken begleitet, möglicherweise davon ausgelöst. Die Erde hat sich von dieser „kleinen Eiszeit“ im 19. und 20. Jh. weitgehend erholt und wieder etwas erwärmt. Möglicherweise ist ein großer Teil des CO2 – Anstiegs auch dadurch bedingt.
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diano
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Beitrag(#676251) Verfasst am: 07.03.2007, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Broken-Windows-Theorie

passt auch hier, nach einer kleinen Übersetzung.


@schabernick,
mit solchen 'Gleichnissen' (Fenster) kannste alles erreichen, was dir gerade beliebt.
Meine Kritik geht aber in Richtung Politik:
da wird am liebsten nur mit Grossindustriellen verhandelt, man einigt sich auf einen Pruegelknaben und auf den darf dann maechtig eingedroschen werden: vielleicht werden es mal geile Autos mit zuviel PS sein, im Moment scheiterts wohl noch am Veto der Autogrossindustrie. Dabei hat man sich doch ausgerechnet, dass man gegen grosse teure Autos viel leichter eine Mehrheit aufbringen kann als gegen kleine billige Autos. - und du steuerst jetzt auch noch eine theoretische Grundlage dazu bei, warum diese Taktik dann das CO2 Problem beseitigen kann.
Na, dann haben wir das CO2-Problem ja bald geloest.
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Yrsin
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Beitrag(#676316) Verfasst am: 07.03.2007, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

jaybeeone hat folgendes geschrieben:
Der anthropogene CO2 – Eintrag in die Atmosphäre aber vermutlich weitgehend ebenfalls.


Seit der industriellen Revolution ist der CO2-Gehalt in der Atmosphäre durch menschlichen Einfluss um 30% auf ~380ppm gestiegen (im Vergleich zum 18. JH: ~280ppm). Zudem ist die CO2-Konzentration in der Atmosphäre 30% höher als je vorher in den letzten 650'000 Jahren. Diese 30% sind dem Klima also piepsegal..?!

Zitat:

In dem Artikel wird vermutet, dass etwa die Hälfte der im 20. Jh. beobachteten geschätzten Erwärmung der Erdoberfläche um 0,6° auf Intensivierung der Sonneneinstrahlung in diesem Zeitraum zurückzuführen ist.


Die Sonneneinstrahlung beeinflusste das Klima während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Etwa ab Ende des 2. WK ist der Einfluss der natürlichen Faktoren schwindend gering.

Zitat:

Aus paläoklimatologischen Studien kann man aber entnehmen, dass Temperaturanstiege stets von einem kurz darauf folgenden Anstieg des CO2 Partialdrucks begleitet wurden.


Aus paläoklimatologischen Studien kann man jedoch auch die natürliche Wärmevariabilität (welche ich vorher angesprochen habe, auf welche du jedoch nicht eingegangen bist) ableiten, welche heute schon überschritten wurde.
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jaybeeone
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Beitrag(#676325) Verfasst am: 07.03.2007, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Um auf den Ursprung dieses Threads zurückzukommen:

Zur Zusammenfassung des (offenbar noch immer nicht allgemein veröffentlichten) eigentlichen Berichts des IPCC kommentierte Prof. Richard S. Lindzen, Metereologie - Forscher am MIT:

Der Bericht stimmt nicht mit der in seiner Zusammenfassung ausgedrückten Meinung überein. Die Zusammenfassung wurde von Nicht- Wissenschaftlern erstellt und vor kurzem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Quelle:

http://www.norwichbulletin.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20070306/NEWS01/703060307/1002

Die derzeitige Panikmache und die darauf folgenden, teilweise hysterischen Politiker- Reaktionen beruhen also wohl zumindest zum Teil auf einer von den tatsächlichen Aussagen des Berichtes abweichenden, politisch geprägten Meinungsäußerung, die gezielt in die Welt gesetzt wurde.
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schabernick
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Beitrag(#676347) Verfasst am: 07.03.2007, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

diano hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Broken-Windows-Theorie

passt auch hier, nach einer kleinen Übersetzung.


@schabernick,
mit solchen 'Gleichnissen' (Fenster) kannste alles erreichen, was dir gerade beliebt.
Meine Kritik geht aber in Richtung Politik:
da wird am liebsten nur mit Grossindustriellen verhandelt, man einigt sich auf einen Pruegelknaben und auf den darf dann maechtig eingedroschen werden: vielleicht werden es mal geile Autos mit zuviel PS sein, im Moment scheiterts wohl noch am Veto der Autogrossindustrie. Dabei hat man sich doch ausgerechnet, dass man gegen grosse teure Autos viel leichter eine Mehrheit aufbringen kann als gegen kleine billige Autos. - und du steuerst jetzt auch noch eine theoretische Grundlage dazu bei, warum diese Taktik dann das CO2 Problem beseitigen kann.
Na, dann haben wir das CO2-Problem ja bald geloest.


Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Du mein obiges Gleichnis so verstanden hast, wie ich es meine.
Die Autos wurden, trotz Ölkrise 1973, nach etwa diesem Zeitpunkt immer größer und schwerer.
In den 60er-Jahren war es keine Schande für einen kleinen Unternehmer oder einen Ingenieur einen Käfer zu fahren, andere Dinge hatten Vorrang.
Mein Kühlschrank, mein Fernseher, mein Häuschen.

Und heute vergleichen wir uns affenartig nach der Größe und PS-Zahl unseres Autos. Affig finde ich auch, daß die meisten Autos nicht bezahlt sind.
400 oder auch meinetwegen 600 Kilogramm Auto würden völlig ausreichen, um die durchschnittlich weniger als zwei Insassen komfortabel und sicher zu transportieren. Um die doppelte Masse zu beschleunigen benötige ich die doppelte Energie.
Und innerlich heulend steht dann Äffchen an der Tankstelle, füllt sich den für sich viel zu teuren Sprit in den Tank, und das Girokonto ist wieder um 50 Euro mehr überzogen.

Und innerlich heulend eskaliert das Imponiergehabe weiter, kompensiert wird es mit billigster Margarine auf billigstem Brot.


Geld haben kommt von Geld behalten, manche verbrennen es lieber zu überflüssigem CO2.
Der heutige Affe stellt sich eben nicht mehr wild auf die Brust trommelnd vor seinen Kontrahenten.
Der Mensch wurde gemeinsam Mensch, heute wird er liberal.

Hört sich dumm an, ist auch so.
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Beitrag(#676479) Verfasst am: 07.03.2007, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:


...
Und heute vergleichen wir uns affenartig nach der Größe und PS-Zahl unseres Autos. Affig finde ich auch, daß die meisten Autos nicht bezahlt sind....

Der Mensch wurde gemeinsam Mensch, heute wird er liberal.

Hört sich dumm an, ist auch so.

Ja, ich merke, du magst keine grossen Autos und da kommt dir das CO2-Drama gerade recht fuer Deine Argumentation.
Tatsaechlich waere es aber angebracht, dass man die relevanten Ursachen fuer zuviel CO2 angeht und das sind bestimmt nicht die PS-starken Autos in D.
Du versuchst Dich einfach nur als Trittbrettfahrer zum CO2-Debakel um vielleicht Deinem Nachbarn mit dem zu dicken Auto 'eins auszuwischen'.
Mit unserem Kombi fahren wir nur einmal pro Woche einkaufen. Der Getraenkemarkt hat beispielsweise den 'Spleen', dass bei Abnahme von drei Kaesten Wasser der Kasten 1 Euro billiger wird -> null Problemo fuer den Kombi. Wir haben einige Nachbarn mit kleineren Autos, die fahren x-mal pro Tag aus dem Dorf hier raus um etwas einzuholen, aber das geht mich gar nichts an - wir schaffen keine 10.000 km/a.
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Beitrag(#676611) Verfasst am: 07.03.2007, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Donnerwetter, hier geht's ja grade rückschrittlicher zu als im US-Kongress.

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Beitrag(#676627) Verfasst am: 07.03.2007, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

diano hat folgendes geschrieben:

Ja, ich merke, du magst keine grossen Autos und da kommt dir das CO2-Drama gerade recht fuer Deine Argumentation.
Tatsaechlich waere es aber angebracht, dass man die relevanten Ursachen fuer zuviel CO2 angeht und das sind bestimmt nicht die PS-starken Autos in D.
Du versuchst Dich einfach nur als Trittbrettfahrer zum CO2-Debakel um vielleicht Deinem Nachbarn mit dem zu dicken Auto 'eins auszuwischen'.
Mit unserem Kombi fahren wir nur einmal pro Woche einkaufen. Der Getraenkemarkt hat beispielsweise den 'Spleen', dass bei Abnahme von drei Kaesten Wasser der Kasten 1 Euro billiger wird -> null Problemo fuer den Kombi. Wir haben einige Nachbarn mit kleineren Autos, die fahren x-mal pro Tag aus dem Dorf hier raus um etwas einzuholen, aber das geht mich gar nichts an - wir schaffen keine 10.000 km/a.


Ich habe nichts gegen große Autos wenn sie auch gebraucht werden, ein Audi 100 von 1975 war auch groß und wog 1075 kg, heute könnte der A6 vielleicht 900 kg wiegen. Um die real auf deutschen Autobahnen erreichbaren Geschwindigkeiten zu fahren würden 75 PS reichen, reichten damals auch.
Die unsinnigen Fahrten hast Du ja schon angesprochen, verbieten kann man es niemandem.
Also muß der Sprit empfindlich teurer werden.
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Beitrag(#676659) Verfasst am: 07.03.2007, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:

Also muß der Sprit empfindlich teurer werden.
wenn das bewirken wuerde, dass es auf den Autobahnen wieder leerer wird, dann haette ich auch nix dagegen - aber bitte die ueberschuessigen Einnahmen nicht zum Verplempern fuer unfaehige Politiker sondern auf ein Notar-Ander-Konto, welches ausschliesslich fuer den Strassenausbau gut ist Cool
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Beitrag(#676825) Verfasst am: 08.03.2007, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Steuern sollen steuern und sind nicht zweckgebunden. Ich kann das akzeptieren.
Im Straßenbau und -verkehr sehe ich noch einigen Handlungsbedarf.

Ampeln, oftmals Lichorgeln, die nicht mit folgenden Ampeln kommunizieren, und wenn, dann eine rote Welle schalten. In Soest zumindest ist es so. Ampeln sollen den Verkehr regeln und fließen lassen.

Kreisverkehre können Ampeln wunderbar bis zu einem gewissen Grad ersetzen, die örtlichen Gegebenheiten müssen natürlich passen. In Soest werden Kreisverkehre bevorzugt da gebaut, wo kein Verkehr fließt, selbst Ampeln sind an solchen Kreuzungen überflüssig, und wurden durch Kreisverkehre ersetzt. Derzeit wird gerade am inneren Ring gebaut, dort wo sich ein Kreisverkehr zwingend angeboten hätte steht bald wieder eine Ampel.

Soest wird nicht von Rot-Grün regiert, das "C" steht auf dem Parteifähnchen des Bürgermeisters.

Ich war zwei Jahre in Bad Kreuznach, dort im gesamten Umkreis funktionieren Kreisverkehre bestens, und sind auch nicht an idiotischen Stellen plaziert, auch eine grüne Welle funktioniert.

Bremsen vernichtet Energie, Beschleunigen kostet Energie. Den Faktor "gestohlene" Zeit lasse ich mal außen vor. Ein rollender Verkehr ist umweltschonend.


zwinkern und hier noch ein netter Link, der nicht direkt mit dem Thema zu tun hat:

http://www.welt.de/welt_print/article749621/Ihr_habt_ja_alle_keine_Ahnung.html
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