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Mathematik und Wahrheit
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#721558) Verfasst am: 12.05.2007, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Seufz...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#721562) Verfasst am: 12.05.2007, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
(...)


Der klassische Wahrheitsbegriff bezieht sich eben nicht auf ein künstliches Konstrukt. - Aber wie gesagt: ich habe immer noch nicht ganz deutlich machen können, was ich meine.


'künstliches Konstrukt' - Wie bitte?

Was möchtest du mir eigentlich mitteilen?

Du benennst etwas vom klassischen Wahrheitsbegriff und ich hatte dir bereits mitgeteilt, durch wen ich angestoßen worden bin. Dies scheint dich aber nicht zu interessieren.

Werde nun bitte endlich konkreter und beantworte meine Post nicht immer nur mit sinnentlernten Aussagen, denn ich wüsste nicht, wieso ich dir darauf noch antworten sollte.

Wenn du es nicht schaffst, mich zu widerlegen, wieso akzeptierst du meine Aussagen nicht?

Weil es in deinem Weltverständnis nicht passt?

Mir ist schleierhaft, was du mit dieser Unterhaltung verfolgst.

Gruß.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#721564) Verfasst am: 12.05.2007, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

*seufz* Dann EOD, ich werde nicht verstanden, ist wohl sinnlos, hab auch keine Lust mehr so.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#721569) Verfasst am: 12.05.2007, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wie soll man dich auch verstehehn, wenn das impliziert, dass man deine Vermutungen bestätigen soll, obwohl sie falsch sind. Mathematische Aussagen sind analytische Schlüsse, aber nicht immer Tautologieen. Eigentlich sind alle nicht-trivialen Aussagen keine Tautologieen. Du scheinst nicht zu verstehen oder unnötig lange darauf herumzureiten, dass Tautologien, auch in der Mathematik, letztlich nichts anderes sind, als Synonyme. NAtürlich lassen Synonyme, die zwangsläufig immer wahr sind, keinen Informationsgewinn zu und was soll das jetzt großartig Tiefsinniges sein? Das, was wissenschaftlich als Wahrheit bezeichnet wird, ist formalisierte Beobachtung, die konklusionsfähig ist. Dazu müssen Größen identifizeirt und quantifiziert werden, was eine Abstraktion der intuitiven Kathegorisierungen voraussetzt, die aufgrund der Wahrnehmung gefunden werden. Folglich steht zumindest die Wahrnehmung zwischen der Erkennisfähigkeit des Menschen und einer angenommenen absoluten Wahrheit. Man kann sich aber gar nicht darüber aufregen, dass Wahrheit von Definitionen abhängig ist, da es nicht anders möglich ist, etwas als wahr, falsch oder sonstwie wertig zu identifzieren, wenn kein Axiomsystem zugrunde gelegt werden kann. Deshalb besteht der menschliche Erkenntnisgewinn aber nicht bloß aus lauter Tautologieen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#721572) Verfasst am: 12.05.2007, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wie soll man dich auch verstehehn, wenn das impliziert, dass man deine Vermutungen bestätigen soll, obwohl sie falsch sind.


Tut es nicht. Mit den Augen rollen Ich habe bis gerade nicht nachvollziehen können, was ein analytisches Urteil sein soll, das keine Tautologie ist. Nun weiß ich wenigstens, was du meinst und man muss der Mathematik vielleicht doch mehr als Tautologien zusprechen, aber was du da schreibst klingt für mich eher nach synthetischen Urteilen a priori.

Aber wie dem auch sei: Einigen wir uns darauf, dass die Mathematik innerhalb von Axiomensystem gültig ist und da auch immer, aber keine universale absolute Gültigkeit hab, also dass die Welt eben nicht eindeutig Der Mathematik entspricht, ja? Gerade da die Mathematik mittlerweile zueinander konkurrierende Axiomensysteme für gleiche Bereiche kennt und keins von beiden logisch als falsch ausweisbar ist, ja?
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Deus ex Machina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#721574) Verfasst am: 12.05.2007, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Also: Wissen mag man für beides benutzen, Wahrheit macht aber nur bei letzterem Sinn (das wäre aber sicherlich nur eine Konvention. Begriffe können nicht richtig oder falsch gebraucht werden.. mir geht es auch eigentlich um den Inhalt)


Einverstanden.


Algol hat folgendes geschrieben:
Bereits der Wahrheitsbegriff bezüglich mathematischer Beweise ist problematisch, denn manche Mathematiker akzeptieren zum Beispiel keine Beweise durch "vollständige Induktion".


Das interessiert mich, habe aber noch nie davon gehört und auf die Schnelle auch nichts gefunden. Belege?


Semnon hat folgendes geschrieben:
Vielleicht verwirrt dich, dass ich damit DEM zT widerspreche, da dieser offenbar munter Behauptet, alle mathematischen Aussagen seien Tautologieen, wodurch impliziert wäre, das Mathematik in der Tat zu keinem Informationsgewinn führen würde.


Eben nicht, wie ich auszuführen versucht habe (wenn wir "Information" mal synonym zu "Wissen" verwenden).

Zitat:
Das liegt vielleicht daran, dass scheinbar niemand die genaue Definition einer Tautologie interessiert. Schulterzucken


Dann kläre uns auf. Bei Wiki finde ich unter "Tautologie" die Aussage:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tautologie_%28Logik%29 hat folgendes geschrieben:
Eine Aussage heißt Theorem, wenn sie innerhalb eines logischen Kalküls mittels der Axiome und Schlussregeln dieses Kalküls herleitbar ist.
Im Allgemeinen ist man beim Aufstellen eines Kalküls für logische Zwecke darum bemüht, ihn so zu formulieren, dass die in ihm ableitbaren Theoreme auch wirklich Tautologien sind.


Zuletzt bearbeitet von Deus ex Machina am 12.05.2007, 13:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#721575) Verfasst am: 12.05.2007, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wie soll man dich auch verstehehn, wenn das impliziert, dass man deine Vermutungen bestätigen soll, obwohl sie falsch sind.


Tut es nicht. Mit den Augen rollen Ich habe bis gerade nicht nachvollziehen können, was ein analytisches Urteil sein soll, das keine Tautologie ist. Nun weiß ich wenigstens, was du meinst und man muss der Mathematik vielleicht doch mehr als Tautologien zusprechen, aber was du da schreibst klingt für mich eher nach synthetischen Urteilen a priori.

Aber wie dem auch sei: Einigen wir uns darauf, dass die Mathematik innerhalb von Axiomensystem gültig ist und da auch immer, aber keine universale absolute Gültigkeit hab, also dass die Welt eben nicht eindeutig Der Mathematik entspricht, ja? Gerade da die Mathematik mittlerweile zueinander konkurrierende Axiomensysteme für gleiche Bereiche kennt und keins von beiden logisch als falsch ausweisbar ist, ja?


Wenn Theorieen konkurieren, muss eine von beiden nach objektiven Kriterien, d.h. Kriterien, die in den Axiomsystemen beider Theoreien enthalten sind, falsch sein. Das muss in Einzelfällen vielleicht noch festgestellt werden.

Ja, Mathematik sagt nichts über die Wirklichkeit aus, aber es gibt keine Alternative zur Mathematik. Was heisst einräumen... mathematische Aussagen sind einfach nicht immer Tautologieen. Das mag für die Algebra anders sein, aber das ist nur ein Teilgebiet.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#721577) Verfasst am: 12.05.2007, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wenn Theorieen konkurieren, muss eine von beiden nach objektiven Kriterien, d.h. Kriterien, die in den Axiomsystemen beider Theoreien enthalten sind, falsch sein. Das muss in Einzelfällen vielleicht noch festgestellt werden.


So würde ich das ja auch sehen, aber auch hier würde dann doch nur gelten, dass man eine der beiden Theorien als besser ausweisen könnte und man auch immer wieder eine neu bessere finden kann, oder?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#721580) Verfasst am: 12.05.2007, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:


Semnon hat folgendes geschrieben:
Vielleicht verwirrt dich, dass ich damit DEM zT widerspreche, da dieser offenbar munter Behauptet, alle mathematischen Aussagen seien Tautologieen, wodurch impliziert wäre, das Mathematik in der Tat zu keinem Informationsgewinn führen würde.


Eben nicht, wie ich auszuführen versucht habe (wenn wir "Information" mal synonym zu "Wissen" verwenden).

Zitat:
Das liegt vielleicht daran, dass scheinbar niemand die genaue Definition einer Tautologie interessiert. Schulterzucken


Dann kläre uns auf. Bei Wiki finde ich unter "Tautologie" die Aussage:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tautologie_%28Logik%29 hat folgendes geschrieben:
Eine Aussage heißt Theorem, wenn sie innerhalb eines logischen Kalküls mittels der Axiome und Schlussregeln dieses Kalküls herleitbar ist.
Im Allgemeinen ist man beim Aufstellen eines Kalküls für logische Zwecke darum bemüht, ihn so zu formulieren, dass die in ihm ableitbaren Theoreme auch wirklich Tautologien sind.


Für mich sieht das so aus, als wolltest du einräumen, dass Mathematik zwar eine Ansammlung von Tautologieen sei, aber trotzdem ein Informationsgewinn folgt, der allerdings nur eine Illusion wäre, die aus dem Denkaufwand resultiert, Tautologieen zu identifizieren, wenn es sich nur um letztere handelte.

Mir ist dieser Artikel bewußt und ich bin leicht irritiert. Ich kenne aber die philosophischen Hintergründe, von Wittgenstein, Kant und offenbar diesem Quine, im Grunde nicht oder nur minimal. Ich erkläre mir das so, dass es offenbar eine bereits lang ablaufende Diskussion hinsichtlich Mathematik und formaler Logik und /oder Sprachlogik als zu trennende Sachverhalte gibt. In der Mathematik werden Tautologieen und Gleichungen jedenfalls glasklar unterschieden. Darauf stösst man wirklich sehr oft und ich bin durchaus verwirrt, ob gewisser philosophischer Versuche, auch Gleichungen als Tautologieen darstellen zu wollen. Tautologieen sind Aussagen, die keinen Wahrheitsbedingungen unterliegen und daher immer und allgemein wahr sind (a priori), für Gleichungen, die ebenfalls absolut wahre Aussagen sind, gilt dies selbstverständlich nicht, wieso sollte man also alles in der Mathematik über einen Kamm scheren? skeptisch
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Roter Ballon
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Beitrag(#721588) Verfasst am: 12.05.2007, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht wäre es hier hilfreich "Tautologie" durch Rekursion zu ersetzen.

Zumindest ist anzuerkennen, das die Mathematik auch den Formalismus der "Tautologien" kategorisiert.

(was nicht heißt, das ich das versteh, ich glaub einfach das Mathematik dazu fähig ist,
nachrechenen kann ichs nicht ... bin ich jetzt etwa abergläubisch weil ich vertrauensvoll auf eine Wahrheit in mathematisch strukturierten Systemen setze?)
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#721594) Verfasst am: 12.05.2007, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Also: Wissen mag man für beides benutzen, Wahrheit macht aber nur bei letzterem Sinn (das wäre aber sicherlich nur eine Konvention. Begriffe können nicht richtig oder falsch gebraucht werden.. mir geht es auch eigentlich um den Inhalt)
Einverstanden.

Same here.

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Vielleicht verwirrt dich, dass ich damit DEM zT widerspreche, da dieser offenbar munter Behauptet, alle mathematischen Aussagen seien Tautologieen, wodurch impliziert wäre, das Mathematik in der Tat zu keinem Informationsgewinn führen würde.
Eben nicht, wie ich auszuführen versucht habe (wenn wir "Information" mal synonym zu "Wissen" verwenden).

Deíne Ausführungen scheinen mir korrekt, bis auf folgenden Punkt: Alle mathematischen Aussagen (Theoreme), die in ihrem axiomatischen System bewiesen werden können, sind Tautologien. Weniger eindeutig scheint mir das bei Theoremen, deren Wahrheitswert nachweislich nicht mit den Mitteln des Axiomensystems gezeigt werden kann.

Das macht Semnons Einwand natürlich nicht richtiger. Der "Wert" komplexer math. Theoreme liegt in der gesteigerten Rechenstärke und damit Simulationsfähigkeit im Bereich naturwissenschaftlicher Theorien. Wenn ich beispielsweise entdecke, daß zwei physikalische Zusammenhänge aus völlig verschiedenen Bereichen durch dieselbe Mathematik beschrieben werden, dann kann ich die Lösungen wiederverwenden, auch wenn sie etwas völlig anderes bedeuten. Sowas kommt häufig vor, u.a. war es auch ein zentraler Aspekt in meiner eigenen Diplomarbeit.

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tautologie_%28Logik%29 hat folgendes geschrieben:
Eine Aussage heißt Theorem, wenn sie innerhalb eines logischen Kalküls mittels der Axiome und Schlussregeln dieses Kalküls herleitbar ist.
Im Allgemeinen ist man beim Aufstellen eines Kalküls für logische Zwecke darum bemüht, ihn so zu formulieren, dass die in ihm ableitbaren Theoreme auch wirklich Tautologien sind.

Gutes Zitat, ebenso wie das über Quine von Kival.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#721595) Verfasst am: 12.05.2007, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast doch noch nichtmal verstanden, was mein Einwand überhaupt war.

Ich stimme DEM ebenfalls bis auf den Punkt zu, dass alle Aussagen, die aus Axiomsystemen folgen, Tautologieen sind und ich stimme auch darin überein, dass mathematische Methoden unabhängig vom konkreten Problem verwendet werden können. Wieso widerspreche ich dem, wenn ich sage, dass nicht alle mathematischen Aussagen Tautologieen sind? Mir scheint, du versuchst mir eine nebulöse Behauptung zu unterstellen, die du aufgrund von Banalitäten als falsch zeigen willst. Dahinter steckt jedenfalls offensichtlich keinerlei konstruktive Absicht.

Wenn Mathematik, d.h. insbesondere Analysis, nur aus Tautologieen bestünde, würde aus ihr definitiv kein Informationsgewinn folgen, aus diesem und aus anderen Gründen halte ich es auch für notwendig, darauf hinzuweisen, dass nicht triviale mathematische Aussagen keine Tautologieen mehr sind, sondern Gleichungen, bzw. Gleichungssysteme. Dem wirst du nicht ernsthaft widersprechen wollen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#721600) Verfasst am: 12.05.2007, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tautologie_%28Logik%29 hat folgendes geschrieben:
Eine Aussage heißt Theorem, wenn sie innerhalb eines logischen Kalküls mittels der Axiome und Schlussregeln dieses Kalküls herleitbar ist.
Im Allgemeinen ist man beim Aufstellen eines Kalküls für logische Zwecke darum bemüht, ihn so zu formulieren, dass die in ihm ableitbaren Theoreme auch wirklich Tautologien sind.

Gutes Zitat, ebenso wie das über Quine von Kival.


Die Irrtum in der Annahme, dieses Ztitat stünde im Widerspruch zu einer meiner Behauptung, liegt offensichtlich darin, dass man hier zwischen einem formallogischen Kalkül und einer mathematischen Theorie unterscheiden muss.

Zitat repariert - Kival
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#721603) Verfasst am: 12.05.2007, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Du hast doch noch nichtmal verstanden, was mein Einwand überhaupt war.

Ich stimme DEM ebenfalls bis auf den Punkt zu, dass alle Aussagen, die aus Axiomsystemen folgen, Tautologieen sind und ich stimme auch darin überein, dass mathematische Methoden unabhängig vom konkreten Problem verwendet werden können. Wieso widerspreche ich dem, wenn ich sage, dass nicht alle mathematischen Aussagen Tautologieen sind? Mir scheint, du versuchst mir eine nebulöse Behauptung zu unterstellen, die du aufgrund von Banalitäten als falsch zeigen willst. Dahinter steckt jedenfalls offensichtlich keinerlei konstruktive Absicht.

Wenn Mathematik, d.h. insbesondere Analysis, nur aus Tautologieen bestünde, würde aus ihr definitiv kein Informationsgewinn folgen, aus diesem und aus anderen Gründen halte ich es auch für notwendig, darauf hinzuweisen, dass nicht triviale mathematische Aussagen keine Tautologieen mehr sind, sondern Gleichungen, bzw. Gleichungssysteme. Dem wirst du nicht ernsthaft widersprechen wollen.


Öhm:

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich habe bis gerade nicht nachvollziehen können, was ein analytisches Urteil sein soll, das keine Tautologie ist. Nun weiß ich wenigstens, was du meinst und man muss der Mathematik vielleicht doch mehr als Tautologien zusprechen, aber was du da schreibst klingt für mich eher nach synthetischen Urteilen a priori.



Am Kopf kratzen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#721607) Verfasst am: 12.05.2007, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wie mir sich das darstellt, würde man wohl in Bezug auf die Auffassung von Tautologieen in der Aussagenlogik in diese Richtung argumentieren müssen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#721611) Verfasst am: 12.05.2007, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß, ich hatte mich eigentlich schon aus der Diskussion verabschiedet...

Willst du mir seit mehreren Seiten sagen, dass die BEgriffe der Aussagenlogik und Erkenntnistheorie von analytischem Urteil, Tautologien auf die Mathematik nciht anwendbar sind?
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#721617) Verfasst am: 12.05.2007, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich, d.h. ursprünglich, wollte ich das nicht, aber mir schient nunmehr keine Wahl zu bleiben. Das war auch für mich diesbezüglich ein Lernprozess.
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#721666) Verfasst am: 12.05.2007, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das Paradoxon des Kreters Epimenides lautet: Alle Kreter sind Lügner.
Das "Paradox des Epimenides" lässt sich jedoch zu einer echten Antinomie verschärfen. Ein solches ergibt sich bei dem Satz:
'Diese Aussage ist gelogen.',


Obwohl Tautologien in "wahren" Sätzen auf sich beruhen, reicht gerade deren Einfachheit nicht immer die komplexere Wirklichkeit abzubilden.
Ist aber vielleicht eigentlich nur ein Problem der Wahrnehmung.
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2142
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#721712) Verfasst am: 12.05.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat







Hi,

tja, wo kommt sie her, die Mathematik? zwinkern

Jedenfalls ist es ganz leicht, in der Mathematik Wahrheit zu finden und das Rezept dafür geht so:

Man nehme zwei Aussagen, nenne eine davon kurz und knackig "wahr", verknüpfe diese miteinander und sodann lasse man sich die so zusammengestellte wahre Aussage genüsslich munden. In dieses einfache und frische - aber bisweilen für manche fade - Gericht können selbstverständlich nach Belieben weitere Ingredienzien in Form von zusätzlichen, in bestimmter Weise verknüpften Aussagen hinzu gegeben werden. Dann heißt es aber Vorsicht, denn dieses zunehmend feurige Gericht ist nicht so unbedingt nach jeder"mensch"s Geschmack und so mancher Koch verbrennt sich bei der beim Abschmecken nun nötigen Umwidmung von "wahr" in "falsch" die Zunge. In diesem gekochtem Brei geht also "Wahrheit" zunehmend verloren und wird tunlichst durch "Irrtum" ersetzt. Aber keine Angst, soviel wir auch davon trinken, der sprudelnde Quell der Wahrheit für unsere durstigen Kehlen versiegt nie. Da lässt sich doch leicht in Kauf nehmen, dass dieser Quell der Wahrheit allerdings auch niemals rein ist - aber wem stört es? Möchte jemand noch einen Nachtisch? - Bitte sehr: http://www.gefilde.de/ashome/miscellanea/werkstatt/e0022002-math_konstruktivismus/e0022002.html


Cheers,

Lamarck
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#721738) Verfasst am: 12.05.2007, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

@Lamarck

Dieses "Proof that Girls are Evil" ist absoluter Schwachsinn, weil die verwendeten Begriffe nur Bezeichnungen für mathematische Unbekannte sind und nicht identisch mit den Begriffen sind, die wir als Bezeichnung für Mädchen, Böse etc. verwenden.

Gruß.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#721742) Verfasst am: 12.05.2007, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
@Lamarck

Dieses "Proof that Girls are Evil" ist absoluter Schwachsinn, weil die verwendeten Begriffe nur Bezeichnungen für mathematische Unbekannte sind und nicht identisch mit den Begriffen sind, die wir als Bezeichnung für Mädchen, Böse etc. verwenden.

Gruß.


Wenn Du mit dem einen Auge etwas zwinkerst, kannst Du die absolute Wahrheit hinter Lamarcks Beweis erkennen. ; )
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#721746) Verfasst am: 12.05.2007, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
@Lamarck

Dieses "Proof that Girls are Evil" ist absoluter Schwachsinn, weil die verwendeten Begriffe nur Bezeichnungen für mathematische Unbekannte sind und nicht identisch mit den Begriffen sind, die wir als Bezeichnung für Mädchen, Böse etc. verwenden.

Gruß.


Wenn Du mit dem einen Auge etwas zwinkerst, kannst Du die absolute Wahrheit hinter Lamarcks Beweis erkennen. ; )


Dies streite ich nicht ab, aber auf solch einer Art und Weise Verbindung zur angeblichen Wirklichkeit aufzubauen ist irreführend und deshalb schwachsinnig.

Gruß.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#721748) Verfasst am: 12.05.2007, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
@Lamarck

Dieses "Proof that Girls are Evil" ist absoluter Schwachsinn, weil die verwendeten Begriffe nur Bezeichnungen für mathematische Unbekannte sind und nicht identisch mit den Begriffen sind, die wir als Bezeichnung für Mädchen, Böse etc. verwenden.

Gruß.


Wenn Du mit dem einen Auge etwas zwinkerst, kannst Du die absolute Wahrheit hinter Lamarcks Beweis erkennen. ; )

Zudem vermutet er den Fehler an der falschen Stelle ...
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#721757) Verfasst am: 12.05.2007, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
@Lamarck

Dieses "Proof that Girls are Evil" ist absoluter Schwachsinn, weil die verwendeten Begriffe nur Bezeichnungen für mathematische Unbekannte sind und nicht identisch mit den Begriffen sind, die wir als Bezeichnung für Mädchen, Böse etc. verwenden.

Gruß.


Wenn Du mit dem einen Auge etwas zwinkerst, kannst Du die absolute Wahrheit hinter Lamarcks Beweis erkennen. ; )

Zudem vermutet er den Fehler an der falschen Stelle ...


Wo soll er denn sein?

Gruß.
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step
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Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#721794) Verfasst am: 12.05.2007, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Wo soll er denn sein?

Sorry, vergiß es.
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Lamarck
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Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2142
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#721812) Verfasst am: 12.05.2007, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Apeiron!

Apeiron hat folgendes geschrieben:
@Lamarck

Dieses "Proof that Girls are Evil" ist absoluter Schwachsinn, weil die verwendeten Begriffe nur Bezeichnungen für mathematische Unbekannte sind und nicht identisch mit den Begriffen sind, die wir als Bezeichnung für Mädchen, Böse etc. verwenden.


He, das war ein Witz, aber den habe ich doch nicht ganz zufällig ausgewählt. Darum gebe ich Dir aus der gleichen Richtung noch einen mit:





Richtig oder falsch? Mr. Green Und falls es gleichwohl noch nicht "wahr"genommen wurde, was ich meine: Überlege Dir doch einmal, was genau Du oben beispielsweise mit "Identität von Begriffen" meinst. Mathematisch, versteht sich ... .



Cheers,

Lamarck
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Kival
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Beitrag(#721814) Verfasst am: 12.05.2007, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Link, Lamarck.
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Gustav Aermel
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Beitrag(#722118) Verfasst am: 13.05.2007, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Lamarck,

wenn ich lachen will, gehe ich in den Keller.

Ansonsten ist mir Schleierhaft, wieso ich die 'Identität der Begriffe' erklären soll.

Semantik ist kein Bestandteil der Mathematik, sondern gehört in eine andere Wissenschaft.

Gruß.
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Lamarck
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Beitrag(#722339) Verfasst am: 13.05.2007, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
 def fact(n)
   if n == 0
     1
   else
     n * fact(n-1)
   end
 end





Hi Apeiron!

Apeiron hat folgendes geschrieben:

[...] wenn ich lachen will, gehe ich in den Keller.


Warum? Geist und Witz korrespondieren doch miteinander. Und zum posten braucht doch hier wirklich niemand in den Keller zu gehen, oder? zwinkern


Apeiron hat folgendes geschrieben:

Ansonsten ist mir Schleierhaft, wieso ich die 'Identität der Begriffe' erklären soll.

Semantik ist kein Bestandteil der Mathematik, sondern gehört in eine andere Wissenschaft.


Falls Dir die Sprache der Mathematik nicht ganz so vertraut ist, magst Du vielleicht mal nach dem Begriff "Formale Semantik" googeln. Und das war doch wohl Deine Aussage:


Apeiron hat folgendes geschrieben:

Dieses "Proof that Girls are Evil" ist absoluter Schwachsinn, weil die verwendeten Begriffe nur Bezeichnungen für mathematische Unbekannte sind und nicht identisch mit den Begriffen sind, die wir als Bezeichnung für Mädchen, Böse etc. verwenden.


Anscheinend ergibt hier nur ein Wir einen Sinn, wobei hier offenbar gilt: Sinn = wahr. Des Weiteren scheint aus der vorliegenden Syntax hervorzugehen, dass folgendes gelten soll: Lamarck ≠ Wir. Kein Wunder also, dass Lamarck nun gleichbedeutend sein muss mit dem absoluten Schwachsinn ... . Allerdings bleibt noch zu klären, woran die der Begriffe aufgehängt wurde und da zeigt sich doch erstaunliches: Dieses ominöse Wir entstammt einer Gewohnheit. Gewohnheiten aber haben einen Ursprung und damit liegt eine willkürliche Setzung vor, die in der Mathematik bsw. mit folgender Notation vorgenommen wird: def: ... .

Natürlich lässt sich umso weniger ins Blaue hinein definieren - sprich: Setzungen vornehmen - umso mehr Aussagen miteinander in Verbindung gebracht werden; aber eine Setzung bleibt eine Setzung auch unter Einschränkungen.


Cheers,

Lamarck





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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#722353) Verfasst am: 13.05.2007, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lamarck.

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:

[...] wenn ich lachen will, gehe ich in den Keller.


Warum? Geist und Witz korrespondieren doch miteinander. Und zum posten braucht doch hier wirklich niemand in den Keller zu gehen, oder? zwinkern


Vieles hat Ursprung im Geist, jedoch ist nicht alles fürs 'Posten' geeignet.

Witz führt zur Emotion und entzieht dem Urteil womöglich Objektivität.

Aus diesem Grunde verwende ich 'Witz' nicht fürs 'Posten', weshalb ich auch nicht im Keller 'poste'.

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:

Ansonsten ist mir Schleierhaft, wieso ich die 'Identität der Begriffe' erklären soll.

Semantik ist kein Bestandteil der Mathematik, sondern gehört in eine andere Wissenschaft.


Falls Dir die Sprache der Mathematik nicht ganz so vertraut ist, magst Du vielleicht mal nach dem Begriff "Formale Semantik" googeln. Und das war doch wohl Deine Aussage:


Was für ein Ziel verfolgtest du damit?

Dir ist der Zusammenhang bekannt, aber erfragst mich danach?

Willst du mich durch den Kakao ziehen?

Ich gebe gerne zu, dass ich vergaß, dass die 'formale Semantik' Bestandteil der Logik ist und damit auch ein ein Teilgebiet der Mathematik.

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:

Dieses "Proof that Girls are Evil" ist absoluter Schwachsinn, weil die verwendeten Begriffe nur Bezeichnungen für mathematische Unbekannte sind und nicht identisch mit den Begriffen sind, die wir als Bezeichnung für Mädchen, Böse etc. verwenden.


Anscheinend[...]


Die Fähigkeit 'Gott und die Welt' aus Aussagen herauszulesen, besitzen auch andere, jedoch strebe ich dies für mich nicht an, weshalb ich auf solche Dinge auch nicht eingehen werde.

Gruß.
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