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Was steht einem guten Image im Wege?

 
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#747998) Verfasst am: 16.06.2007, 14:38    Titel: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Welche Vorurteile stehen einem guten Image des Atheismus und des Atheisten selbst im Wege?

Meine Erfahrung aus Gespraechen mit "Kuschel-Christen" und Personen, die nach eigenen Angaben zwar an etwas "Ausserweltliches" glauben, aber keine religioesen Institution angehoeren, also der Mehrheit der aufgeklaert denkenden Menschen, sieht im Atheismus immernoch folgende Punkte als gegeben und damit als Image negierend an:

1. Werte, die christlichen *
Die Moral unserer westlichen Gesellschaft beruhe auf dem christlichen Glauben und der Kirche, durch die unsere heutigen Werte gegen das barbarische Gehabe unserer Vorfahren durchgesetzt worden seinen. Wer sich also nals Athiest du erkennen gibt, zeige ganz deutlich, dass er von unseren Werten nichts hielte, dass er freie Hand hat unmoralisch zu handeln und das auch tut.

2. Hitler, der boese Atheist **
Weil Hitler Athiest gewesen sein soll, ist der Atheismus in Verruf geraten. Kurz gesagt: Atheist zu sein ist schlecht, weil Hitler Atheist war, er daher keine Moral hatte und nur deshalb zu seinen Taten faehig war, er ueberhaupt nur deswegen so unmoral haette denken koennen. Gleiche gilt uebrigens auch fuer Stalin und alle anderen Diktatoren.

Da sich die Problematik des schlechten Rufes des Atheisten auf diese beiden Punkte reduzieren laesst, wobei ich an dieser Stelle noch Platz fuer weitere Ausfuehrungen offen halten will, waere es von Anfang an klug, gegen jene Punkte vorzugehen, naemlich durch Aufklaerung: mehr Oeffentlichkeitsarbeit, die genau diese Punkte gezielt zur Sprache bringt.

Und um diesen Thread nicht zu einem einzigen Statement verkommen zu lassen: Welche Punkte liessen sich noch anfuehren? Und wie kann man dem Atheismus zu einem besseren Ruf verhelfen?



(*) Die allgemein akzeptierten Werte in unserer Gesellschaft entstammen mitnichten dem Christentum oder dem christlichen Glauben oder auch nur der Kirche. Unsere Werte entstammen der Aufklaerung, in deren gesellschaftlichen Prozess Werte und Errungenschaften wie Gleicheit, Gleichberechtigung, Freiheit, Abschaffung von Skalverei, Demokratie, Menschenwuerde und Menschenrechte immer wieder mit unzaehligen Opfern gegen die Kirche durchgesetzt werden mussten. Es waren die Gottlosen, die Ketzer und Unglaeubigen, die die Aufklaerung vorangetrieben haben.

(**) Hitler war kein Atheist, sondern bekennender Christ bzw. vatikantreuer Katholik. Ein Zweifel an seinem Glauben ist nur dann zulaessig, wenn er seinen Glauben als Privatperson betrifft. Doch als Person der Oeffentlichkeit, als Staatsmann trat er stets als feuriger Christ auf, der erst durch seinen zutiefst christlichen Glauben seine Taten begruenden und bekraeftigen konnte. Er erhielt weite Unterstuetzung von beiden deutschen Grosskirchen. Der Nationalsozialismus wurde vom Vatikan als nicht unchristlich, sondern als auf christlichen Fuessen stehende Staatsform anerkannt. Demokratie war hingegen stets zutiefst unchristlich und wurde von der Kriche bekaempft.
Viele andere Diktatoren pflegten und pflegen auch heute noch gute Kontakte mit dem Vatikan. Es lassen sich hier etliche Beispiele anfuehren, die die Unterstuetzung seitens des Vatikans von verhassten Diktatoren aufzeigen. Stalin war nach Aussen hin jedoch tatsaechlich Atheist, erhandelte jedoch nie im Namen des Atheismus. Stalin, der eigentlich Pastor werden wollte und bereits auf dem Wege war ein solcher zu werden, laesst sich jedoch vorwerfen, privat nie von einem wie auch immer gearteten Gottglauben abgefallen zu sein. Der Glaube seines ueberwiegend christlichen Volkes (mehr als 75% der sowjetischen Bevoelkerung biehlt ihren russisch-orthodoxen Glauben) wurde von ihm auch nicht bekaempft, wie es oftmals von christlicher Seite vorgegeben wird, sondern sogar ausgenutzt, um gegen den Nationalsozialismus, der dort als unchristlich galt, vorzugehen.

Zu beiden Punkten liesse sich noch einiges mehr sagen, doch das soll vorerst genuegen.
_________________
Zombie [...bi], der; -[s], -s [engl. zombi(e), westafrik. Wort]: Toter, der ein willenloses Werkzeug dessen ist, der ihn zum Leben erweckt hat.

Christ [k...] der; -en, -en <gr>: siehe Zombie
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#748034) Verfasst am: 16.06.2007, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Komische Feststellung.

Die Atheisten haben bei den Christen kein gutes Image.

Haben etwa die Christen ein gutes Image bei den Atheisten?

Sicherlich nicht.

Das Problem in meinen Augen ist eher, dass viele Atheisten nicht einfach sagen können, wir sind auch scheiße, so wie ihr, sondern versuchen, sich als was Besseres gegenüber den Theisten darzustellen.

Es wäre doch fortschrittlich, wenn man aktiv die Behauptung stützen würde, wir sind genau so scheiße wie ihr, aber wir geben es wenigstens zu.

Dann benötigt man das ewige Herumdiskutieren, welche Werte und was mit Hitler etc. ist, nicht, also das ewige Blabla nicht.

Außerdem verwendest du dieselben Argumente der "Kuschelchristen", indem du sie umkehrst. Mit den Augen rollen

Bist also ein Opfer des eigenens Wahns.

PS: "Welche Vorurteile stehen einem guten Image des Christentums und des Christen selbst im Wege?"
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Abc-Master
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#748074) Verfasst am: 16.06.2007, 16:42    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Stingery hat folgendes geschrieben:
Welche Vorurteile stehen einem guten Image des Atheismus und des Atheisten selbst im Wege?


Und was hat dich bewogen dieses Statement zu schreiben? Du schreibst nichts neues. Alles was du hier geschrieben hast ist die gängige Aussage. Umso verwunderlicher ist, daß dir etwas nicht gefällt. Auf der einen Seite meinst du erkannt zu haben das man uns gegenüber aus irgendwelchen Gründen irgendwelche Vorurteile hat, auf der anderen Seite argumentierst du mit den Aussagen die ein Teil der Vorurteile sind. Du hättest dir die Arbeit sparen können. Die Christen werden uns nicht lieber haben weil wir denen sagen, daß ihre Wertvorstellungen kein Teil der heutigen humanitären Kultur sind, und sie werden uns auch nicht lieber haben wenn wir Adolf Hitler zum bekennenden Christen bzw. vatikantreuer Katholiken machen und den Christen alleine den Zweiten Weltkrieg in die Schuhe schieben. Also frage ich dich nochmal, was wolltest du eigentlich aussagen? Die Atheisten lieben sich sowieso schon, und jetzt willst du die Liebe der Christen in dem du ihnen alles in die Schuhe schiebst? Seit wann klappt sowas?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#748076) Verfasst am: 16.06.2007, 16:47    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Die Atheisten lieben sich sowieso schon, und jetzt willst du die Liebe der Christen in dem du ihnen alles in die Schuhe schiebst? Seit wann klappt sowas?


Hej, Du soltest doch "Wir Atheisten" schreiben. Du musst besser aufpassen. : )
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Abc-Master
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#748080) Verfasst am: 16.06.2007, 16:52    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Die Atheisten lieben sich sowieso schon, und jetzt willst du die Liebe der Christen in dem du ihnen alles in die Schuhe schiebst? Seit wann klappt sowas?


Hej, Du soltest doch "Wir Atheisten" schreiben. Du musst besser aufpassen. : )


Nein, das paßt schon. Warum sollte ich dort "Wir Atheisten" schreiben? Das hätte nicht gepaßt. Ich hab im gleichen Satz auch von "ihnen" geschrieben. Da hätte ich sonst "denen" schreiben müssen.
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#748086) Verfasst am: 16.06.2007, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Leuten, die mir diese Dinge vorwerfen, weil ich nicht an Gott glaube und nicht mehr in die Kirche gehe, diskutiere ich sowieso nicht.

Schlechte Menschen sind schlechte Menschen, das mag durch Religion begünstigt werden, aber mehr als der Schlechtigkeit besonderen Ausdruck verleihen tut sie auch nicht.
Zuerst ist man ein Arschloch, dann ist man Christ, weils so gut zusammenpasst. Das Christentum bietet nämlich eine geniale Möglichkeit mit seinem schlechten Gewissen zu leben.
Wer aufgrund seines Christseins "böse" Dinge tut, ist einfach nur unglaublich dumm/gehirngewaschen, entweder werden die schlauer oder halt nicht, man muss damit umgehen.

Das Reichskonkordat ist ein Faktum, da brauch ich nicht drüber zu streiten.
Kirche hat Nazis unterstützt, bzw. nichts aktiv gegen sie getan und das obwohl sie die moralische Fahne hochhalten. Elende Heuchler.

Naja. Mit den Augen rollen


Zuletzt bearbeitet von Greg am 16.06.2007, 17:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#748087) Verfasst am: 16.06.2007, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

@Stingery:
Es wäre gut, wenn du mal Beispiele geben könntest, gegen welche Errungenschaft der Aufklärung die Kirche Sturm gelaufen ist und wieso.
Immer nur sagen, dass sie Strum gelaufen ist, bringt nicht viel.
Fakten! zwinkern
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#748088) Verfasst am: 16.06.2007, 17:05    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Ich hab im gleichen Satz auch von "ihnen" geschrieben. Da hätte ich sonst "denen" schreiben müssen.


Ja, aber wenn Du in deinen Posts zwischen wir und denen immer wechselst, obwohl Du von der gleichen Gruppe sprichst, da könnte nachher auffallen, dass Du gar kein Atheist bist.
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Abc-Master
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#748093) Verfasst am: 16.06.2007, 17:28    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Ich hab im gleichen Satz auch von "ihnen" geschrieben. Da hätte ich sonst "denen" schreiben müssen.


Ja, aber wenn Du in deinen Posts zwischen wir und denen immer wechselst, obwohl Du von der gleichen Gruppe sprichst, da könnte nachher auffallen, dass Du gar kein Atheist bist.


Das liegt eher daran, daß ich mich nicht unbedingt als Atheist sehe. Ich bin zwar nicht gläubig, aber ich stimme nicht mit allen Zielen der Bewegung überein. Ich mag Ostern und Weihnachten und auch die anderen Feiertage. Ich überlege sogar ob ich meine Kinder in Religionsunterricht schicke, solange es eher ein vorurteilsfreier Ethik als Bibelunterricht ist. Die Atheisten bieten in der Hinsicht ein Scheißdreck an. Oder besser gesagt, nichts. Deshalb sehe ich mich nicht unbedingt als Atheist, zumindest noch nicht. Somit schrieb ich gelegentlich mal so und mal so. Ich bin noch unentschlossen ob ich mich überhaupt als Atheists sehen sollte.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#748097) Verfasst am: 16.06.2007, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Achso.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#748098) Verfasst am: 16.06.2007, 17:37    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Welche Vorurteile stehen einem guten Image des Atheismus und des Atheisten selbst im Wege?


Und was hat dich bewogen dieses Statement zu schreiben? Du schreibst nichts neues. Alles was du hier geschrieben hast ist die gängige Aussage. Umso verwunderlicher ist, daß dir etwas nicht gefällt. Auf der einen Seite meinst du erkannt zu haben das man uns gegenüber aus irgendwelchen Gründen irgendwelche Vorurteile hat, auf der anderen Seite argumentierst du mit den Aussagen die ein Teil der Vorurteile sind. Du hättest dir die Arbeit sparen können. Die Christen werden uns nicht lieber haben weil wir denen sagen, daß ihre Wertvorstellungen kein Teil der heutigen humanitären Kultur sind, und sie werden uns auch nicht lieber haben wenn wir Adolf Hitler zum bekennenden Christen bzw. vatikantreuer Katholiken machen und den Christen alleine den Zweiten Weltkrieg in die Schuhe schieben. Also frage ich dich nochmal, was wolltest du eigentlich aussagen? Die Atheisten lieben sich sowieso schon, und jetzt willst du die Liebe der Christen in dem du ihnen alles in die Schuhe schiebst? Seit wann klappt sowas?


Sag mal, kenne ich Dich irgendwoher?
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Abc-Master
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#748106) Verfasst am: 16.06.2007, 17:50    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Sag mal, kenne ich Dich irgendwoher?


Weiß nicht, bis auf hier bin ich vor allem in Spotlight Forum unterwegs. Gelegentlich im Kino.de Forum und paar Underground-Foren, aber nicht wegen Warez, sondern einfach so wegen der Community. Früher auch in paar Chats, aber schon länger nicht mehr. Wo treibst du dich so rum?
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#748113) Verfasst am: 16.06.2007, 17:58    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Das liegt eher daran, daß ich mich nicht unbedingt als Atheist sehe. Ich bin zwar nicht gläubig, aber ich stimme nicht mit allen Zielen der Bewegung überein.

Welche Bewegung?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#748122) Verfasst am: 16.06.2007, 18:25    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Wo treibst du dich so rum?


Nicht in den genannten Foren. Vielleicht fällt es mir ja noch ein.
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#748397) Verfasst am: 17.06.2007, 04:28    Titel: Antworten mit Zitat

Es soll nicht darum gehen von Christ-Glaeubiger Seite aus ein besseres Image zu bekommen, sondern allgemein in der Gesellschaft, und die besteht zum ueberwiegenden Grossteil nicht aus Glaeubigen, sondern aus genannten Taufschein- und Kuschelchristen, und solchen, die mit Religion, Kirche usw. nicht viel zu tun haben. Es gibt sogar etliche, die zwar an keinen Gott glauben, sich aber nicht als Atheist sehen und schon gar nicht als solcher zu erkennen geben wollen, nur weil der Atheismus einen schlechten Ruf hat.
"Gott und Kirche? Nein danke, daran glaube ich nicht. ... Was, Atheist? Nein, ich bin doch kein schlechter Mensch!"
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Wissen statt Glauben
Naturalist



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 114
Wohnort: Österreich, Bgld.

Beitrag(#748478) Verfasst am: 17.06.2007, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wette richtig gläubige Christen sind in Deutschland und Österreich schon längst eine Minderheit. Dem Großteil ist es einfach nur Pfeifegal, ob es jetzt einen Gott gibt, oder nicht. Sie gehen in die Kirche (wegen Taufe, Hochzeit, Beerdigung, Weihnachten, ect.), aber leben ihr Leben schon lange ohne Jesus und Gott.
Also ist die Gesellschaft gegliedert in einige Gläubige, viele Ist-mir-egal-Menschen, und einige Atheisten. Gläubige und Atheisten streiten untereinander und dem Rest der Gesellschaft ist es, wie gesagt, Pfeifegal.
Da muss man akzeptieren, dass sich der Großteil keine Gedanken über nötige (unnötige) Veränderungen in der Welt macht. Man lebt hier und jetzt. Das Leben ist gut im hier und jetzt. Da will man nix verändern.
Ist aber eine schlechte Einstellung, denn die Zukunft bestimmen die Leute von hier und jetzt.

Also weiterkämpfen, Atheisten ausbilden, die naturverfälschende, völkerhetzende Religion abschaffen und eine friedlichere Zukunft anstreben. Wir haben einen Auftrag. Cool Lachen
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atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#748480) Verfasst am: 17.06.2007, 13:24    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Stingery hat folgendes geschrieben:


Die Atheisten selber, wenn man sich manche Leute und ihre Beiträge hier im Forum ansieht Cool
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#748503) Verfasst am: 17.06.2007, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
Ich wette richtig gläubige Christen sind in Deutschland und Österreich schon längst eine Minderheit. Dem Großteil ist es einfach nur Pfeifegal, ob es jetzt einen Gott gibt, oder nicht. Sie gehen in die Kirche (wegen Taufe, Hochzeit, Beerdigung, Weihnachten, ect.), aber leben ihr Leben schon lange ohne Jesus und Gott.
Also ist die Gesellschaft gegliedert in einige Gläubige, viele Ist-mir-egal-Menschen, und einige Atheisten. Gläubige und Atheisten streiten untereinander und dem Rest der Gesellschaft ist es, wie gesagt, Pfeifegal.
Da muss man akzeptieren, dass sich der Großteil keine Gedanken über nötige (unnötige) Veränderungen in der Welt macht. Man lebt hier und jetzt. Das Leben ist gut im hier und jetzt. Da will man nix verändern.
Ist aber eine schlechte Einstellung, denn die Zukunft bestimmen die Leute von hier und jetzt.

Also weiterkämpfen, Atheisten ausbilden, die naturverfälschende, völkerhetzende Religion abschaffen und eine friedlichere Zukunft anstreben. Wir haben einen Auftrag. Cool Lachen


Da war doch neulich diese (allbus) Studie angesprochen, wo man die Leute fragte, ob sie an einen persönlichen Gott glauben, das waren 24 Prozent. Wirklich keine Mehrheit, da hast du Recht. Ach ja da: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=18000

Die anderen, die sich Christen nennen basteln sich was zusammen, obs ihnen schnurz ist, glaub ich gar nicht mal, aber sie finden zumindest die Erklärungen von den Großkirchen anscheinend nicht mehr überzeugend oder plausibel.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#749677) Verfasst am: 19.06.2007, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

Stingery hat folgendes geschrieben:
1. Werte, die christlichen *

Werte anzunehmen, ohne begründen zu können warum man sie angenommen hat (Konservativ) ist in meinen Augen genau so schlimm wie Werte abzulehnen, ohne begründen zu können warum man sie ablehnt (Rebell).

Stingery hat folgendes geschrieben:
Hitler, der boese Atheist **

Hitler war auch schwarzhaarig. Stalin übrigens auch. Also ich traue keinem schwarzhaarigen übern Weg - Nichtmal mir selbst... zwinkern

Ich denke nicht das man Ideologien verurteilen kann, weil Anhänger dieser Ideologien Kriege geführt haben. Man kann aber eine Ideologie ablehnen, wenn diese dazu dient Kriege zu rechtfertigen und man kann Leute kritisieren, die dieser Ideologie fröhnen ohne zu erkennen was wirklich dahintersteckt.

Das wirklich gefährliche an Religion ist, dass Gott als "Gut" dargestellt wird, der lediglich gute Handlungen vollbringen kann. So ist das was Gott tut oder jemals tun wird einfach "Gut". Wenn Gott 1000 Kinder schlachtet kann das nur "Gut" sein. Man beurteilt die Situation nicht mehr selbst, sondern nimmt von vorn herein an, dass sie "Gut" ist (oder eben Böse = Satan).

Das ist pure Blindheit und die Mächtigen setzen "Gott" und "Teufel" im Grunde nur als Synonyme für "Gut" und "Böse" ein, um die Massen zu steuern...
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#749682) Verfasst am: 19.06.2007, 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Komische Feststellung.

Die Atheisten haben bei den Christen kein gutes Image.

Haben etwa die Christen ein gutes Image bei den Atheisten?

Sicherlich nicht.

Ich halte Christen, wie alle Religiösen, lediglich für zusätzlich gefesselt.

Aber ich halte manche religiöse Organisationen für verbrecherisch, was ich von atheistischen Organisationen bisher so nicht sagen kann.
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Katana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.12.2006
Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ

Beitrag(#749724) Verfasst am: 19.06.2007, 08:20    Titel: Re: Was steht einem guten Image im Wege? Antworten mit Zitat

Stingery hat folgendes geschrieben:
Welche Vorurteile stehen einem guten Image des Atheismus und des Atheisten selbst im Wege?


Solche falschen Behauptungen kratzen an eurem Image:

Stingery hat folgendes geschrieben:
(*) Die allgemein akzeptierten Werte in unserer Gesellschaft entstammen mitnichten dem Christentum oder dem christlichen Glauben oder auch nur der Kirche. Unsere Werte entstammen der Aufklaerung, in deren gesellschaftlichen Prozess Werte und Errungenschaften wie Gleicheit, Gleichberechtigung, Freiheit, Abschaffung von Skalverei, Demokratie, Menschenwuerde und Menschenrechte immer wieder mit unzaehligen Opfern gegen die Kirche durchgesetzt werden mussten. Es waren die Gottlosen, die Ketzer und Unglaeubigen, die die Aufklaerung vorangetrieben haben.


Das strotzt vor falschen Aussagen. Die Prozesse zur gesellschaftlichen Veränderungen sind keinesfalls allein von atheistischen Aufklärern in Gang gesetzt. Diese selbstgefällige Behauptung sorgt für ein verdammt schlechtes Image, weil sie schlicht und einfach nicht der Wahrheit entsprechen.

Weder sind alle Aufklärer und Ketzer tatsächlich gottlos oder gar ungläubig, noch stellte sich pauschal nur die Kirche gegen Veränderungsprozesse. Das waren vielmehr weltliche Strukturen, wie zum Beispiel der Adel.

Interessanterweise ähneln solche undifferenzierten Behauptungen dem (selbstverständlich falschen) Absolutheitsanspruch großer und kleiner religiöser Würdenträger aus Sekten, der katholischen Kirche oder dem Islam.

Stingery hat folgendes geschrieben:
(**) Hitler war kein Atheist, sondern bekennender Christ bzw. vatikantreuer Katholik. Ein Zweifel an seinem Glauben ist nur dann zulaessig, wenn er seinen Glauben als Privatperson betrifft. Doch als Person der Oeffentlichkeit, als Staatsmann trat er stets als feuriger Christ auf, der erst durch seinen zutiefst christlichen Glauben seine Taten begruenden und bekraeftigen konnte. Er erhielt weite Unterstuetzung von beiden deutschen Grosskirchen. Der Nationalsozialismus wurde vom Vatikan als nicht unchristlich, sondern als auf christlichen Fuessen stehende Staatsform anerkannt. Demokratie war hingegen stets zutiefst unchristlich und wurde von der Kriche bekaempft.


Über Hitler und sein Verhältnis zur Kirche macht sich hinsichtlich der Bewertung des Atheismus kaum eine größere Anzahl Menschen wirklich Gedanken. Der Mann als solches als auch die Dauer seines "Wirkens" sind dazu wohl wirklich nicht repräsentativ. Im übrigen war Hitler gegen die Kirchen und nutzte sie allenfalls aus taktischem Kalkül. Selbst die pseudoreligiösen Umtriebe von Himmler und dessen SS betrachtete er mehr belustigt, als dass er die wirklich ernst nahm.
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