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TOD und ATHEISMUS
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#727510) Verfasst am: 22.05.2007, 14:14    Titel: TOD und ATHEISMUS Antworten mit Zitat

Ich würde gerne mal die Erfahrungen und Meinungen anderer zu einem mir wichtigen Thema einholen.

Immer dann, wenn ich mit dem Tod einer mir sehr nahestehenden Person konfrontiert wurde, als ich meine atheistische Phase hatte, wurde die Anziehungskraft des Glaubens (sei es christlicher oder muslimischer) wieder staerker.

Es ist für mich immer ein leichtes in Bezug auf mich oder in der allgemeinen Theorie die Auffassung zu vertreten, dass mit dem Tod alles endet. Daher, ist es mir auch immer wichtig, Streitereien und Differenzen jeglicher Art mit Personen, an denen mir was liegt, so schnell es geht zu klaeren.

Man kann dann immer noch getrennter Auffassung sein, aber wichtig ist, den Streit und die Wut aus dem Weg geraeumt zu haben.

Doch es klappt nicht immer (bin ja auch nur ein Mensch) und wenn dann eine solche Person stirbt, kann ich keinen Trost darin finden, dass ich diese irgendwann mal nach meinem Tod wiedersehen kann, weil ich daran nicht glaube.


Nach dem Tod meines Vaters vor 14 Jahren war sie plötzlich da: diese Anziehungskraft des Glaubens: würdest du an ein Leben nach dem Tod glauben, dann würdest du ihn wiedersehen und wüsstest, dass er jetzt nicht für immer weg ist!!!!! Selbst Schuld, aber noch ist es nicht zu spaet!!!, sagt dann die Stimme zu mir.


Wie geht ihr mit dem Tod um, wenn ihr Atheisten seid? Bedeutet Atheismus für euch nicht gleichzeitig, dass mit dem Tod alles endet?

faend es interessant, wenn einige neue Gedanken zu diesem Punkt hier zusammenkaemen, um gewappnet zu sein, wenn ein solcher Todesfall wieder eintritt

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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#727513) Verfasst am: 22.05.2007, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Der Körper bleibt auf der Erde und verrottet. Wie stellst Du Dir also ein Wiedersehen im Jenseits vor?
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Latina
Ausgetreten



Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#727517) Verfasst am: 22.05.2007, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Eine interessante Frage. Ich persönlich glaube eher nicht, dass mit dem Tod einfach aus und fertig ist. Allerdings glaube ich auch nicht an an sogenanntes "Jenseits". Eher kann ich mir vorstellen, dass wir in einer anderen Form weiterleben. Vielleicht auch nur als Gedanken anderer Menschen. Wenn also dein Vater stirbt und du keine Möglichkeit mehr hattest mit ihm ins Reine zu kommen - versuche es dennoch zu tun, in Gedanken.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#727518) Verfasst am: 22.05.2007, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Als mein Uropa gestorben ist, verspürte ich trauer. Erhöhte Spiritualität konnte ich nicht feststellen. Insofern kann ich erhöhte Spiritualität bei dem Tod nahe stehender Menschen nicht richtig nachvollziehen.

Weg sind sie auf jeden Fall, daran wird auch ein Glaube nichts ändern. Aber sie werden so lange du lebst Teil deiner Erinnerung sein.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#727519) Verfasst am: 22.05.2007, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Nach dem Tod meines Vaters vor 14 Jahren war sie plötzlich da: diese Anziehungskraft des Glaubens: würdest du an ein Leben nach dem Tod glauben, dann würdest du ihn wiedersehen und wüsstest, dass er jetzt nicht für immer weg ist!!!!! Selbst Schuld, aber noch ist es nicht zu spaet!!!, sagt dann die Stimme zu mir.

Warum geht "diese Stimme" davon aus, dass der Eintritt in dieses Leben nach dem Tod nur dann erfolgen kann, wenn man vorher blind an dessen Existenz geglaubt hat? Und selbst wenn, stellt sich die Frage, welcher Glaube der richtige ist. Wenn die Muslime Recht haben, dann kommen die gläubigen Christen in die Hölle. Umgekehrt ist es genauso. Und dann gibt es noch zig andere Religionen und religiöse Sekten.

Ich halte die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod für unbelegt und ziemlich albern. Aber sollte es wieder erwarten doch eines geben, dann werden wir das schon sehen. Sollte es wieder erwarten Aliens, den Yeti oder Einhörner geben, dann werden wir das auch sehen. Schulterzucken

Für dich macht es keinen Unterschied. Deinen Vater siehst du bis zu deinem Tod auf keinen Fall wieder. Und danach nur, falls es ein Jenseits gibt. Ab deinem Leben ändert das nichts. Du musst sowieso weitermachen und in die Zukunft sehen.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#727523) Verfasst am: 22.05.2007, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
[...]
Eher kann ich mir vorstellen, dass wir in einer anderen Form weiterleben. Vielleicht auch nur als Gedanken anderer Menschen.
[...]


In einem Nachruf eines tödlich verunglückten Motorradfahrers habe ich eine sehr passenden Satz gelesen: "Wirklich tot ist nur der, der vergessen wird!"

Ich denke, dass der biologische Tod entgültig ist. Die verstorbene Person wird aber meistens von anderen Menschen in Erinnerung bleiben und kann mM so auch auf atheistischer Weise "unsterblich" werden.
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#727526) Verfasst am: 22.05.2007, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Von Werner von Braun haben wir gelernt das Energie niemals spurlos verschwindet, sondern nur die Transformation kennt. Gedanken sind für mich Energie. Mein Gehirn funktioniert im Prinzip elektrisch. Ebenso wie der Rest meines Körpers. Der Körper ist in diesem Sinne eine Art Energie-Kanal, Gefäss oder eine Art Batterie mit Entladung und Aufladung. Was also passiert mit dieser Energie nach dem Tod? Ist vielleicht die Seele auch eine Art Energie, die sich jedoch auf einer anderen Ebene, einer anderen Dimension befindet? Existiert sie am Ende doch, nur kann nicht wahrgenommen werden? Funken Bewusstsein und Seele einfach nur auf anderen Frequenzen? Gibt es vielleicht ein feinstoffliches Universum, in dem die Seele ein feinstoffliches, astrales Abbild des irdischen Bewusstseins darstellt oder umgekehrt? Besteht ein kausaler Zusammenhang zwischen diesseitiger und jenseitiger Dimension? Planen wir im Jenseits unser Leben, was zweifelsohne dann ohne Gott ginge? Stehen wir in einer Art astral-telepathischen Austausch mit anderen Entinitäten? Ist das Leben unsere selbstauferlegte Aufgabe, ein interaktives, flexibles Schauspiel in dem wir für uns die Hauptrolle spielen? Wachen wir mit dem Tod auf, weil das zusamenbacken astraler Energie zu fester Materie eine starke Fokuskraft und Konzentration verlangt, die es uns wiederum unmöglich macht während des Lebens über dessen Tellerrand hinauszuschauen und das Jenseits zu erkennen? Bewirkt Meditation, Kontemplation, Gebet, Sichversenken oder das Loslassen der Gedanken das Aufstossen einer Pforte der Wahrnehmung?
Ich weiß nur eins: Gott ist nicht nötig, das Universum funktioniert ohne ihn...den Rest sehe ich dann, wenn es soweit ist oder ich finde durch einen glücklichen Zufall, was unwahrscheinlich ist, eine Erleuchtung zwinkern
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#727527) Verfasst am: 22.05.2007, 14:45    Titel: Re: TOD und ATHEISMUS Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Wie geht ihr mit dem Tod um, wenn ihr Atheisten seid? Bedeutet Atheismus für euch nicht gleichzeitig, dass mit dem Tod alles endet?


Du glaubst, du könntest dir aussuchen, wie die Realität aussieht in dme Du nur ganz, ganz, gaaaaaaaanz fest an die Version glaubst, die Dir ma besten gefällt?
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#727528) Verfasst am: 22.05.2007, 14:45    Titel: Re: TOD und ATHEISMUS Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Wie geht ihr mit dem Tod um, wenn ihr Atheisten seid? Bedeutet Atheismus für euch nicht gleichzeitig, dass mit dem Tod alles endet?
Frage


Für mich endet mit dem Tod alles (es ist wie ein traumloser Schlaf ohne Erwachen), und ich finde
das eher beruhigend als beängstigend - ein ewiges Leben fände ich grauenvoll. (Um nicht
mißverstanden zu werden: ich hätte nichts dagegen, tausend Jahre alt zu werden, vielleicht auch
zehn- oder hunderttausend, aber ewig? - nein danke!)
Nahe Angehörige, mit denen ich täglich Umgang habe, habe ich noch nicht verloren - ich weiß
einfach nicht, wie ich dann reagieren werde.
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Inkontinentia
Spalterin



Anmeldungsdatum: 09.05.2007
Beiträge: 163

Beitrag(#727532) Verfasst am: 22.05.2007, 14:54    Titel: Re: TOD und ATHEISMUS Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:

Wie geht ihr mit dem Tod um, wenn ihr Atheisten seid?


Für mich endet das Leben mit dem Tod, der Körper zerfällt, der Kreislauf der Natur schließt sich. Wir sind letztlich nichts anderes als die Pflanzen auf der Heide, die Tiere um uns herum - wenn sie sterben, zerfallen sie ebenfalls und kehren wieder in den Kreislauf der Natur zurück.

Sicher - manchmal wünschte ich mir auch, an ein Leben nach dem Tod zu glauben. Meine Eltern kommen jetzt langsam in das Alter, wo man damit rechnen muss, dass mal der gewisse Fall eintritt. Ich gebe zu: ich schiebe diesen Gedanken weg.

Ich beneide gläubige Menschen ohnehin, da sie oft missliche Lagen, schlimme Erlebnisse etc. bewältigen können, indem sie sagen, es war Gottes Plan - nicht geschieht zufällig.

Ich kann das nicht. Für mich gibt es kein Schicksal, keine Vorsehung - es gibt Zufälle, Ungerechtigkeiten, Katastrophen - aber keinen göttlichen Willen. Ehrlich gesagt, finde ich es teilweise auch makaber, wenn beispielsweise Naturkatastrophen, Unglücke etc. mit einem göttlichen Plan (Gottes Wege sind undurchschaubar oder so) "abgetan" werden. Irgendwie finde ich das den Opfern gegenüber ziemlich pietätlos. Nach dem Motto: naja, Gott wird schon wissen, warum Mit den Augen rollen

Aber ich kann mich einfach nicht an diese Illusion klammern - für mich ist es ein Märchen, eine Art Lebenshilfe, die manchen Menschen durchaus helfen mag, am Schmerz über den Tod eines geliebten menschen nicht zu zerbrechen.

Für mich wäre es Selbstbetrug.

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen werde, wenn ich vor der Situation stehe. Dass ich jedoch - aufgrund meines Schmerzes - wieder in den Schoß der Gläubigen zurückkehre, nur um einen Halt zu haben, und um die Hoffnung zu haben, den Toten irgendwann mal wieder zu sehen - das halte ich für nahezu ausgeschlossen.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#727538) Verfasst am: 22.05.2007, 15:01    Titel: Re: TOD und ATHEISMUS Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Wie geht ihr mit dem Tod um, wenn ihr Atheisten seid? Bedeutet Atheismus für euch nicht gleichzeitig, dass mit dem Tod alles endet?


Ja. Dann ist alles vorbei. Das sollte mich eigentlich nicht groß kümmern, weil ich dann nicht mehr existiere und demzufolge auch kein Bedauern verspüren kann.

Unangenehmer - und das ist hier im Forum schon oft Thema gewesen - ist der Gedanke an das Sterben. Da haben Gläubige und Ungläubige aber etwas gemeinsam.
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#727543) Verfasst am: 22.05.2007, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus: ich will mir keine Version je nach aktueller Situation aussuchen? Ich habe auch nur geschrieben, dass mich diese Religionen gelockt haben, ich habe nicht gesagt, dass ich von meiner Meinung, dass ich an das Nichts nach dem Tode glaube, abgedriftet bin....

aber mich interessierten halt andere Meinungen...

je lockerer ich den Tod einer solchen Person überwinden kann, umso besser für mich...

daher würde ich die Meinungen in diesem Forum mit dem Sieb meiner jetzigen Meinung filtrieren...

es geht hier nicht darum, dass ich wie ein Faehnchen im Wind, meine eigene Meinung nach Lust und Laune zu wechseln bereit bin.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#727548) Verfasst am: 22.05.2007, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Von Werner von Braun haben wir gelernt das Energie niemals spurlos verschwindet, sondern nur die Transformation kennt. Gedanken sind für mich Energie. Mein Gehirn funktioniert im Prinzip elektrisch. Ebenso wie der Rest meines Körpers. Der Körper ist in diesem Sinne eine Art Energie-Kanal, Gefäss oder eine Art Batterie mit Entladung und Aufladung. Was also passiert mit dieser Energie nach dem Tod?
Die wird in Wärmeenergie, chemische Bindungsenergie etc. umgewandelt.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#727549) Verfasst am: 22.05.2007, 15:20    Titel: Re: TOD und ATHEISMUS Antworten mit Zitat

Inkontinentia hat folgendes geschrieben:
Aber ich kann mich einfach nicht an diese Illusion klammern - für mich ist es ein Märchen, eine Art Lebenshilfe, die manchen Menschen durchaus helfen mag, am Schmerz über den Tod eines geliebten menschen nicht zu zerbrechen.

Diese "Lebenshilfe" funktioniert auch nur in der Theorie. Gläubige trauern doch nicht anders als Ungläubige. Trauer ist ja auch sinnvoll. Wenn wir nicht trauern würden, dann wären für unsere Nächsten ja praktisch wertlos.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#727550) Verfasst am: 22.05.2007, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Die meisten Religionen kennen nur ein Jenseits oder eine Auferstehung für diejenigen, die der jeweiligen Religion angehört haben. Aus diesem Grunde stoßen sie mich rundweg ab. Ich gebe zu, dass ich häufig wünsche, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht (hoffentlich erträglich) und dass man diejenigen wiedersieht, die einem nahestanden. Ich mir allerdings bewusst, dass meine Vorstellungen reines Wunschdenken sind.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".


Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 22.05.2007, 15:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Carrrie
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 112

Beitrag(#727552) Verfasst am: 22.05.2007, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Von Werner von Braun haben wir gelernt das Energie niemals spurlos verschwindet, sondern nur die Transformation kennt. Gedanken sind für mich Energie. Mein Gehirn funktioniert im Prinzip elektrisch. Ebenso wie der Rest meines Körpers. Der Körper ist in diesem Sinne eine Art Energie-Kanal, Gefäss oder eine Art Batterie mit Entladung und Aufladung. Was also passiert mit dieser Energie nach dem Tod?
Die wird in Wärmeenergie, chemische Bindungsenergie etc. umgewandelt.


So ähnlich sehe ich das auch. Unsere Energie wandelt sich, geht in die Umwelt über...
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#727553) Verfasst am: 22.05.2007, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Von Werner von Braun haben wir gelernt das Energie niemals spurlos verschwindet, sondern nur die Transformation kennt. Gedanken sind für mich Energie. Mein Gehirn funktioniert im Prinzip elektrisch. Ebenso wie der Rest meines Körpers. Der Körper ist in diesem Sinne eine Art Energie-Kanal, Gefäss oder eine Art Batterie mit Entladung und Aufladung. Was also passiert mit dieser Energie nach dem Tod?
Die wird in Wärmeenergie, chemische Bindungsenergie etc. umgewandelt.


Das tut aber doch der Theorie keinen wirklichen Abbruch zwinkern ...es geht halt um verschiedene Zustände und Aggregate.
_________________
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#727560) Verfasst am: 22.05.2007, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Von Werner von Braun haben wir gelernt das Energie niemals spurlos verschwindet, sondern nur die Transformation kennt. Gedanken sind für mich Energie. Mein Gehirn funktioniert im Prinzip elektrisch. Ebenso wie der Rest meines Körpers. Der Körper ist in diesem Sinne eine Art Energie-Kanal, Gefäss oder eine Art Batterie mit Entladung und Aufladung. Was also passiert mit dieser Energie nach dem Tod?
Die wird in Wärmeenergie, chemische Bindungsenergie etc. umgewandelt.


Das tut aber doch der Theorie keinen wirklichen Abbruch zwinkern ...es geht halt um verschiedene Zustände und Aggregate.
Tut mir leid wenn das jetzt etwas hart klingt, aber ich vermute eher, dass du da - wie so viele andere auch - nett klingendne Wörter verwendest, ohne wirklich zu wissen, was die in diesem Zusammenhang bedeuten sollten.

Was ist denn der "Aggregatzustand" einer Energie? Wenn man schon den Energieerhaltungssatz benutzt, um in dieser Sache eine wissenschaftliche Basis zu bewahren, dann müßte man IMO entweder ganz in dieser Terminologie bleiben oder aber es von Anfang an bleiben lassen.

In dieser Esoterik-Branche wimmelt es doch von "Energien", "Kristallen", "Dimensionen", "Schwingungen", "Frequenzen", "Ebenen" und wer weiß was noch alles, ohne dass einer derjenigen, die dazu was von sich geben tatsächlich eine Ahnung haben, was sie eigentlich reden.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#727562) Verfasst am: 22.05.2007, 15:35    Titel: Re: TOD und ATHEISMUS Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Ich würde gerne mal die Erfahrungen und Meinungen anderer zu einem mir wichtigen Thema einholen.

Immer dann, wenn ich mit dem Tod einer mir sehr nahestehenden Person konfrontiert wurde, als ich meine atheistische Phase hatte, wurde die Anziehungskraft des Glaubens (sei es christlicher oder muslimischer) wieder staerker.

Ich wünsche dir, dass deine theistische Phase auch bald wieder vorbei gehen möge.

ateyim hat folgendes geschrieben:

Es ist für mich immer ein leichtes in Bezug auf mich oder in der allgemeinen Theorie die Auffassung zu vertreten, dass mit dem Tod alles endet. Daher, ist es mir auch immer wichtig, Streitereien und Differenzen jeglicher Art mit Personen, an denen mir was liegt, so schnell es geht zu klaeren.

Ich glaube auch, dass das für die Hinterbliebenen wichtig ist, es gibt ja schließlich keine Chance mehr Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen nach dem Tod eines Nahestehenden.

ateyim hat folgendes geschrieben:

Man kann dann immer noch getrennter Auffassung sein, aber wichtig ist, den Streit und die Wut aus dem Weg geraeumt zu haben.

Doch es klappt nicht immer (bin ja auch nur ein Mensch) und wenn dann eine solche Person stirbt, kann ich keinen Trost darin finden, dass ich diese irgendwann mal nach meinem Tod wiedersehen kann, weil ich daran nicht glaube.

Daran wird sich auch nichts ändern wenn du daran glaubst. Ich kann mir auch nicht einfach mehr Geld herbeiglauben.

ateyim hat folgendes geschrieben:

Nach dem Tod meines Vaters vor 14 Jahren war sie plötzlich da: diese Anziehungskraft des Glaubens: würdest du an ein Leben nach dem Tod glauben, dann würdest du ihn wiedersehen und wüsstest, dass er jetzt nicht für immer weg ist!!!!! Selbst Schuld, aber noch ist es nicht zu spaet!!!, sagt dann die Stimme zu mir.

Wenn du in dieser Traumwelt leben willst dann tu das. Ich persönlich fände es vernünftiger, sich mit der Realität auseinanderzusetzen und sie akzeptieren zu lernen.

ateyim hat folgendes geschrieben:

Wie geht ihr mit dem Tod um, wenn ihr Atheisten seid? Bedeutet Atheismus für euch nicht gleichzeitig, dass mit dem Tod alles endet?

Ja. Der Glaube an ein Leben nach dem Tod entbehrt jeglicher Vernunft. Ich könnte genauso gut an die Zahnfee oder an Russells Teekanne glauben. Hier ist ein sehr guter Artikel dazu.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
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Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#727563) Verfasst am: 22.05.2007, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Von Werner von Braun haben wir gelernt das Energie niemals spurlos verschwindet, sondern nur die Transformation kennt. Gedanken sind für mich Energie. Mein Gehirn funktioniert im Prinzip elektrisch. Ebenso wie der Rest meines Körpers. Der Körper ist in diesem Sinne eine Art Energie-Kanal, Gefäss oder eine Art Batterie mit Entladung und Aufladung. Was also passiert mit dieser Energie nach dem Tod?
Die wird in Wärmeenergie, chemische Bindungsenergie etc. umgewandelt.


Das tut aber doch der Theorie keinen wirklichen Abbruch zwinkern ...es geht halt um verschiedene Zustände und Aggregate.
Tut mir leid wenn das jetzt etwas hart klingt, aber ich vermute eher, dass du da - wie so viele andere auch - nett klingendne Wörter verwendest, ohne wirklich zu wissen, was die in diesem Zusammenhang bedeuten sollten.

Was ist denn der "Aggregatzustand" einer Energie? Wenn man schon den Energieerhaltungssatz benutzt, um in dieser Sache eine wissenschaftliche Basis zu bewahren, dann müßte man IMO entweder ganz in dieser Terminologie bleiben oder aber es von Anfang an bleiben lassen.

In dieser Esoterik-Branche wimmelt es doch von "Energien", "Kristallen", "Dimensionen", "Schwingungen", "Frequenzen", "Ebenen" und wer weiß was noch alles, ohne dass einer derjenigen, die dazu was von sich geben tatsächlich eine Ahnung haben, was sie eigentlich reden.
Pillepalle was willste Du denn von mir? Es geht mir gewiss nicht um Esoterik. Viel eher darum, dass es für vieles lediglich "noch" keine ausreichenden physikalischen Erklärungen gibt, sehr wohl aber welche geben könnte. Muss man Physik, Chemie oder Biologie studiert haben um gewisse Begriffe verwenden zu dürfen oder sich so seine Gedanken zu machen? Deine Reaktion ist mir unverständlich. Davon abgesehen ist längst nicht so klar, was wirklich so alles geschieht und wie die Prozesse im Detail ablaufen. In einem spekulativen Thread wird man ja wohl noch spekulieren dürfen, oder? Wissenschaftlichkeit ist nur eine sehr beschränkte Krücke und allzu oft selbst nicht mehr als Esoterik.
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Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 22.05.2007, 15:40, insgesamt einmal bearbeitet
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ateyim
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Beitrag(#727564) Verfasst am: 22.05.2007, 15:36    Titel: Re: TOD und ATHEISMUS Antworten mit Zitat

sollte ich dann nicht einfach mich glücklich schaetzen, dass der Zufall es so wollte, dass die verstorbene Person ein schöner Bestandteil meines Lebens war, und nun ist er tot, also gut ist?

und sollte ich mich nicht zufrieden fühlen, wenn ich der Meinung bin, dass wohl auch die verstorbene Person in mir, eine aehnliche Bereicherung seines Lebens gesehen hat?

aber nun ist der Sarg zu... und das beste was ich tun kann, ist es, mich denen zu widmen, die noch da sind


der Gedanke liegt mir einerseits sehr nahe, aber dann zucke ich vor dem Grad des Egoismuses in mir zurück... ich gebe oft und gern zu, dass ich sehr egoistisch bin, aber wenn ich so denke, schrecke ich (automatisch) vor mir selbst zurück
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nocquae
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Beitrag(#727566) Verfasst am: 22.05.2007, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Pillepalle was willste Du denn von mir? Es geht mir gewiss nicht um Esoterik. Viel eher darum, dass es für vieles lediglich "noch" keine ausreichenden physikalischen Erklärungen gibt, sehr wohl aber welche geben könnte. Muss man Physik, Chemie oder Biologie studiert haben um gewisse Begriffe verwenden zu dürfen oder sich so seine Gedanken zu machen? Deine Reaktion ist mir unverständlich. Davon abgesehen ist längst nicht so klar, was wirklich so alles geschieht und wie die Prozesse im Detail ablaufen. In einem spekulativen Thread wird man ja wohl noch spekulieren dürfen, oder? Wissenschaftlichkeit ist nur eine sehr beschränkte Krücke und allzu oft selbst nicht mehr als Esoterik.
Mit den Augen rollen
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Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
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Beitrag(#727567) Verfasst am: 22.05.2007, 15:44    Titel: Re: TOD und ATHEISMUS Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
sollte ich dann nicht einfach mich glücklich schaetzen, dass der Zufall es so wollte, dass die verstorbene Person ein schöner Bestandteil meines Lebens war, und nun ist er tot, also gut ist?

und sollte ich mich nicht zufrieden fühlen, wenn ich der Meinung bin, dass wohl auch die verstorbene Person in mir, eine aehnliche Bereicherung seines Lebens gesehen hat?

Ich denke das ist eine sehr gute Herangehensweise für den Umgang mit dem Tod eines Nahestehenden.

ateyim hat folgendes geschrieben:

aber nun ist der Sarg zu... und das beste was ich tun kann, ist es, mich denen zu widmen, die noch da sind


der Gedanke liegt mir einerseits sehr nahe, aber dann zucke ich vor dem Grad des Egoismuses in mir zurück... ich gebe oft und gern zu, dass ich sehr egoistisch bin, aber wenn ich so denke, schrecke ich (automatisch) vor mir selbst zurück

Klammere dich an diesen Schimmer der Vernunft! zwinkern
Hat aber meiner Meinung nach auch nicht wirklich etwas mit Egoismus zu tun. Natürlich willst du den Schmerz für dich lindern, das ist ganz normal. Du brauchst aber auch dem oder der Verstorbenen kein schlechtes Gewissen gegenüber zu haben. Ich glaube das Konzept des Egoismus in Bezug auf Verstorbene kommt vom Christentum (und anderen Religionen), die ja lehren, dass ein Verstorbener ins Paradies oder sonstwo hinkommt, und dass es dem jetzt so richtig spitze geht. Und dass jeder, der sich den Verstorbenen von diesem tollen Ort zurückwünscht egoistisch handelt. Pillepalle
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#727568) Verfasst am: 22.05.2007, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen ist längst nicht so klar, was wirklich so alles geschieht und wie die Prozesse im Detail ablaufen.

Zumindest ist schon soviel geklärt, dass man Deine Spekulationen als Unsinn bezeichnen kann.

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
In einem spekulativen Thread wird man ja wohl noch spekulieren dürfen, oder?

Man wird unsinnige Spekulationen doch noch als solche bezeichnen dürfen, oder?
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Konstrukt
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Beitrag(#727572) Verfasst am: 22.05.2007, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Pillepalle was willste Du denn von mir? Es geht mir gewiss nicht um Esoterik. Viel eher darum, dass es für vieles lediglich "noch" keine ausreichenden physikalischen Erklärungen gibt, sehr wohl aber welche geben könnte. Muss man Physik, Chemie oder Biologie studiert haben um gewisse Begriffe verwenden zu dürfen oder sich so seine Gedanken zu machen? Deine Reaktion ist mir unverständlich. Davon abgesehen ist längst nicht so klar, was wirklich so alles geschieht und wie die Prozesse im Detail ablaufen. In einem spekulativen Thread wird man ja wohl noch spekulieren dürfen, oder? Wissenschaftlichkeit ist nur eine sehr beschränkte Krücke und allzu oft selbst nicht mehr als Esoterik.
Mit den Augen rollen


Warum rollst Du mit den Augen?
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Konstrukt
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Beitrag(#727574) Verfasst am: 22.05.2007, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen ist längst nicht so klar, was wirklich so alles geschieht und wie die Prozesse im Detail ablaufen.

Zumindest ist schon soviel geklärt, dass man Deine Spekulationen als Unsinn bezeichnen kann.

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
In einem spekulativen Thread wird man ja wohl noch spekulieren dürfen, oder?

Man wird unsinnige Spekulationen doch noch als solche bezeichnen dürfen, oder?


Diese Spekulationen mögen Dir unsinnig erscheinen und Du darfst sie gerne auch so bezeichnen. Aber ich habe m.W. nichts ausgesagt, was in irgendeiner Form letztgültig beleg- oder widerlegbar ist. Insofern betrachte ich die Kritik an irrelevanten Aussagen als ebenso irrelevant. Habe ich gesagt, dass ich an ein "bewusst" wahrnehmbares Leben nach dem Tode glaube? Nein, habe ich eben nicht. Die Transformation der Energie sagt hierzu rein gar nichts aus. Ich habe v.a. auch vordergründig Fragen gestellt und keine Antworten, noch eine "komplette" Theorie hiermit vorgestellt. Meine Güte, dass war nicht mehr als ein Gedankenspiel.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#727579) Verfasst am: 22.05.2007, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Pillepalle was willste Du denn von mir? Es geht mir gewiss nicht um Esoterik. Viel eher darum, dass es für vieles lediglich "noch" keine ausreichenden physikalischen Erklärungen gibt, sehr wohl aber welche geben könnte. Muss man Physik, Chemie oder Biologie studiert haben um gewisse Begriffe verwenden zu dürfen oder sich so seine Gedanken zu machen? Deine Reaktion ist mir unverständlich. Davon abgesehen ist längst nicht so klar, was wirklich so alles geschieht und wie die Prozesse im Detail ablaufen. In einem spekulativen Thread wird man ja wohl noch spekulieren dürfen, oder? Wissenschaftlichkeit ist nur eine sehr beschränkte Krücke und allzu oft selbst nicht mehr als Esoterik.
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Das bedeutet ungefähr svw. "Kann man nichtmal mehr was sagen, ohne dass du dich sofort persönlich angegriffen fühlst?"
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
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Beitrag(#727589) Verfasst am: 22.05.2007, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Pillepalle was willste Du denn von mir? Es geht mir gewiss nicht um Esoterik. Viel eher darum, dass es für vieles lediglich "noch" keine ausreichenden physikalischen Erklärungen gibt, sehr wohl aber welche geben könnte. Muss man Physik, Chemie oder Biologie studiert haben um gewisse Begriffe verwenden zu dürfen oder sich so seine Gedanken zu machen? Deine Reaktion ist mir unverständlich. Davon abgesehen ist längst nicht so klar, was wirklich so alles geschieht und wie die Prozesse im Detail ablaufen. In einem spekulativen Thread wird man ja wohl noch spekulieren dürfen, oder? Wissenschaftlichkeit ist nur eine sehr beschränkte Krücke und allzu oft selbst nicht mehr als Esoterik.
Mit den Augen rollen


Warum rollst Du mit den Augen?
Das bedeutet ungefähr svw. "Kann man nichtmal mehr was sagen, ohne dass du dich sofort persönlich angegriffen fühlst?"


Kommt ganz drauf an. Mir schien da eine gewisse Intoleranz oder naturwissenschaftshörige Ansicht durchzuscheinen, die das immaterielle der Existenz auszublenden versucht. Wenn ich mit Esoterik, welche ich ablehne, in Verbindung gebracht werde, dann empfinde ich das eben als relative Beleidigung. Ich finde man kann bei solchen Fragen weder nur naturwissenschaftlich noch nur geisteswissenschaftlich ansetzen. Der Hinweis bzw. die Unterstellung ich hätte doch eigentlich keine Ahnung und würde mit Begriffen um mich schmeissen die ich nicht genau kenne kommt da einfach etwas arrogant bei mir an. Ansonsten...ich will jetzt auch nicht streiten und Du darfst generell sehr wohl was sagen, ohne das ich mich direkt persönlich angegriffen fühle.
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Sokrateer
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Beitrag(#727590) Verfasst am: 22.05.2007, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

@Konstrukt:
Wohin verschwindet denn die "Seelenenergie" bei Alzheimererkrankten?
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kolja
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Beitrag(#727593) Verfasst am: 22.05.2007, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Mir schien da eine gewisse Intoleranz oder naturwissenschaftshörige Ansicht durchzuscheinen, die das immaterielle der Existenz auszublenden versucht.

"Ausblenden" suggeriert, da wäre etwas ganz offensichtlich vorhanden, was aber mit Absicht ignoriert würde. Ich sehe das eher umgekehrt. Du behauptest die Existenz von "Immateriellem", also beschreibe es und belege es.
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