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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#752125) Verfasst am: 21.06.2007, 20:41 Titel: Christen wollen Ossis mit üblen Trojaner-Tricks bekehren |
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Wie Konfessionslose Christen werden
Zitat: | Die Erfahrung von Alexander Garth, Pfarrer der Berliner Stadtmission: Das Christentum perlt von „Ossis“ ab wie Wasser von einem Ostfriesennerz. Das hätten missionarische Initiativen schmerzlich erfahren, als sie sich nach der friedlichen Revolution Ende 1989 in den Osten aufmachten. |
Zitat: |
Darüber staunen Atheisten
Erstens: Das Beispiel veränderten Lebens. Es gibt kaum etwas Herausfordernderes für Atheisten als radikal von Gott veränderte Leben: geheilte Ehen und Beziehungen, Überwindung von lebenszerstörenden Süchten und Bindungen, tapferes Anpacken von Problemen, wo früher geflohen und verdrängt wurde, Menschen, die ihr Leben in Ordnung bringen und aufhören zu stehlen, zu lügen usw. |
Zitat: | Traditionelle missionarische Methoden wie z.B. evangelistische Einsätze, Straßenpredigten, Hausbesuche, Telefonaktionen etc. sind in atheistischen Gebieten wenig sinnvoll, da die meisten Menschen zu sehr entfremdet sind von Gott und Kirche. Sie brauchen niederschwellige Angebote, die ihnen die Chance geben, sich Glauben und Kirche aus Distanz zu nähern. Einige Menschen haben durch kreative Arbeit Zugang zur Gemeinde und zu Gott gefunden. Die musikalisch Begabten engagieren sich z. B. im Gospelchor, andere im Internetteam, einer Ausdruckstanzgruppe, einer Theatergruppe (Anspielteam) für kurze Spielszenen zu Gottesdienstthemen und anderen Gemeindeereignissen usw. Wir haben uns eine Beach-Volleyball-Anlage gekauft und spielen von Frühling bis Herbst auf einem öffentlichen Platz vor unserer Ladenkirche regelmäßig Volleyball. Dabei sind vielfältige Kontakte zu konfessionslosen jungen Leuten entstanden. |
Interessant. Christen sind Menschen, die nicht Lügen. Aber um die Ossis zu konvertieren muss man schon mal auf falsche Vorwände und Lockangebote zurückgreifen.
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#752151) Verfasst am: 21.06.2007, 21:07 Titel: |
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Der Zweck heiligt die Mittel. Wie das Ziel erreicht wird, ist den Pfaffen doch scheißegal, Hauptsache es wird erreicht. Ob sie es mit Volleyball, Wandern, Sprachreisen oder Blumen Pflücken erreichen ist doch wirklich völlig wurscht. Solange sie ein paar Schafe gewinnen ist denen alles recht. Wie hat Tucholsky gesagt: Die Kirche schafft nichts, sie wandelt nur das von anderen Geschaffene und nutz es für ihre Zwecke. Was die Kirche nicht verhindern kann, das segnet sie.
Verlogenes Volk.
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#752159) Verfasst am: 21.06.2007, 21:11 Titel: |
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Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: | Der Zweck heiligt die Mittel. Wie das Ziel erreicht wird, ist den Pfaffen doch scheißegal, Hauptsache es wird erreicht. Ob sie es mit Volleyball, Wandern, Sprachreisen oder Blumen Pflücken erreichen ist doch wirklich völlig wurscht. Solange sie ein paar Schafe gewinnen ist denen alles recht. Wie hat Tucholsky gesagt: Die Kirche schafft nichts, sie wandelt nur das von anderen Geschaffene und nutz es für ihre Zwecke. Was die Kirche nicht verhindern kann, das segnet sie.
Verlogenes Volk. |
Was für ein würdeloses Dasein ist das auch, wenn man so tut als würde man gerne Volleyball spielen, das alles aber nur mit dem Hintergedanken macht, nichtsahnende Ungläubige zu bekehren.
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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#752171) Verfasst am: 21.06.2007, 21:21 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: | Der Zweck heiligt die Mittel. Wie das Ziel erreicht wird, ist den Pfaffen doch scheißegal, Hauptsache es wird erreicht. Ob sie es mit Volleyball, Wandern, Sprachreisen oder Blumen Pflücken erreichen ist doch wirklich völlig wurscht. Solange sie ein paar Schafe gewinnen ist denen alles recht. Wie hat Tucholsky gesagt: Die Kirche schafft nichts, sie wandelt nur das von anderen Geschaffene und nutz es für ihre Zwecke. Was die Kirche nicht verhindern kann, das segnet sie.
Verlogenes Volk. |
Was für ein würdeloses Dasein ist das auch, wenn man so tut als würde man gerne Volleyball spielen, das alles aber nur mit dem Hintergedanken macht, nichtsahnende Ungläubige zu bekehren. |
tja - sie "lieben" eben ihre Mitmenschen...
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#752427) Verfasst am: 21.06.2007, 23:45 Titel: |
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Au weia.
der verlinkte idea-Artikel hat folgendes geschrieben: | Eine Szene aus einem Gottesdienst der Jungen Kirche Berlin: Ralf, 24 Jahre, Informatikstudent, steht an der Taufschale, in der Hand ein Mikrofon. Ralf erzählt, wie er aus dem Atheismus zum Glauben an Christus fand. In der Kirche sitzen seine Eltern. Wir sehen, wie die Mutter ein Taschentuch zückt und weint, während Ralf seine Geschichte mit Gott erzählt und sich taufen lässt. Wir wundern uns über soviel Anteilnahme. Erst später erfahren wir den Grund: Ralfs Mutter ist entsetzt, dass ihr intelligenter Sohn in so eine fragwürdige Sache wie das Christentum hineingeraten ist.
Etwas Dummes für Dumme
Wir fragen umgekehrt, was wohl mit Ralfs Mutter und mit vielen Bürgern in den neuen Bundesländern geschehen ist, dass sie eine so tiefe Abscheu gegen das Christentum im speziellen und Religion im allgemeinen hegen? Wie konnte so etwas Wunderbares, Ermutigendes und Befreiendes wie das Christentum derartig in Misskredit geraten? Für die meisten Menschen in der ehemaligen DDR befinden sich der Glaube an Gott und der Glaube an den Weihnachtsmann auf einer Stufe. Glaube heißt, dass man eine Scheinwelt herbeiphantasiert, in die man seine Hoffnungen und Wünsche hineinprojiziert. Die Grundlage des Glaubens ist ein falsches, nämlich unwissenschaftliches Weltbild. Daher ist Glaube etwas Dummes für Dumme, eine schädliche Fiktion, die überwunden werden muss. |
Ich frage mich: Was ist wohl mit dem Schreiberling des idea-Artikels geschehen, daß er trotz dieser Erkenntnis eine so tiefe Abscheu gegen den Atheismus hegt?
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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