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Steinigungen
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#12836) Verfasst am: 17.08.2003, 17:09    Titel: Steinigungen Antworten mit Zitat

IGFM fordert Außenminister Fischer zur Intervention auf - Verhalten des Iran befördert Spekulationen über Steinigung und Todesstrafe bei Ehebruch

Frankfurt/Berlin (14. August 2003) - Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat an Bundesaußenminister Joschka Fischer appelliert, sich beim iranischen Präsidenten Chatami für das Leben der 35 Jahre alten Shahnaz einzusetzen. Die vom Tod bedrohte Frau war am 4. August vom Obersten Gerichtshof der Islamischen Republik Iran wegen angeblichen Ehebruchs zum Tod durch Steinigung verurteilt worden.

http://www.igfm.de/pm/pm2003/pm0308/p030814i.htm
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#12837) Verfasst am: 17.08.2003, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.steinigung.org/
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Alzi
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Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#12840) Verfasst am: 17.08.2003, 17:25    Titel: Re: Steinigungen Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
IGFM fordert Außenminister Fischer zur Intervention auf - Verhalten des Iran befördert Spekulationen über Steinigung und Todesstrafe bei Ehebruch ...

http://www.igfm.de/pm/pm2003/pm0308/p030814i.htm


"Steinigung" - wie sinnig zwinkern

dafür ist Joseph Fischer wohl Experte ... Teufel
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Wer heilt hat recht!
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#12844) Verfasst am: 17.08.2003, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das Thema ist natürlich geradezu geeignet für Witze...
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#12847) Verfasst am: 17.08.2003, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Das Thema ist natürlich geradezu geeignet für Witze...


Ich kann mich auch kaum halten vor Amusement. Böse
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#12851) Verfasst am: 17.08.2003, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sie wars!
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#12860) Verfasst am: 17.08.2003, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Leider ist wohl mehr als fraglich, dass Fischer sich dafür einsetzen wird. Er ist für die Abschiebungen in diverse Kriegsgebiete (z.B Kongo) und Diktaturen verantwortlich, da das Aussenministerium die entsprechenden Einschätzungen erstellt.

Ausserdem wird Chatami als Verbündeter gesehen. Und Fischer hat schon bei seinem Amtsantritt gesagt, dass er keine grüne Aussenpolitik machen wird, sondern eine deutsche. Was übrigens ein sehr seltsames Demokratieverständnis Fischers zeigt, da anscheindend die politischen Vorstellungen/Programme der Parteien, die gewählt wurden, für ihn keine Rolle spielen.

Trotzdem ist es richtig, es von ihm zu fordern, sich für diese Frau einzusetzen. Wenn es wohl sonst nicht viel bewirken wird, zeigt es da immerhin seine Doppelmoral und Scheinheiligkeit.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#12863) Verfasst am: 17.08.2003, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Leider ist wohl mehr als fraglich, dass Fischer sich dafür einsetzen wird.
Jedenfalls wird er es wohl nicht öffentlich tun.
max hat folgendes geschrieben:
Ausserdem wird Chatami als Verbündeter gesehen. Und Fischer hat schon bei seinem Amtsantritt gesagt, dass er keine grüne Aussenpolitik machen wird, sondern eine deutsche. Was übrigens ein sehr seltsames Demokratieverständnis Fischers zeigt, da anscheindend die politischen Vorstellungen/Programme der Parteien, die gewählt wurden, für ihn keine Rolle spielen.
Das hat beim Amt des Außenministers in D allerdings Tradition.
max hat folgendes geschrieben:
Trotzdem ist es richtig, es von ihm zu fordern, sich für diese Frau einzusetzen. Wenn es wohl sonst nicht viel bewirken wird, zeigt es da immerhin seine Doppelmoral und Scheinheiligkeit.
Ich finde es auch wichtig, das zu fordern. Eine richtige Lösung aus seiner Sicht sehe ich allerdings auch nicht.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#12876) Verfasst am: 17.08.2003, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mir erscheint es auch sehr fraglich, ob Bundesaussenminister Fischer sich dafür einsetzen wird - in Diplomatenkreisen heisst sowas ja dann immer: "....und er sprach auch die Frage der Menschenrechte an." Mit den Augen rollen

Aus Menschenrechts- und humanen Gründen ist die Todesstrafe durch Steinigung wegen so einer - in unseren Gesellschaftskreisen wohl Lapalie - natürlich viel zu hoch und vollkommen inakzeptabel (mir fällt derzeit kein anderes Wort dafür ein).

Jetzt komm ich aber etwas in Religionskonflikt: Im Christlichen Bereich - der Bibel - kann der Mann aus Nazareth, so er gelebt hat, einmal zu den Steinigern einer Ehebrecherin sagen: "Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein." Ich finde, eine schallende Ohrfeige für alle Moralapostel.

Gibt so einen ähnlichen Satz, ein ähnliches "Gebot" im islamischen Raum z. B. vom Propheten Mohammed eigentlich auch? Mit den Augen rollen Frage
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Heike J
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Beitrag(#12877) Verfasst am: 17.08.2003, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Gibt so einen ähnlichen Satz, ein ähnliches "Gebot" im islamischen Raum z. B. vom Propheten Mohammed eigentlich auch? Mit den Augen rollen Frage


Immerhin war dort durch Mohammed die Scheidung erlaubt, wogegen Jesus diese ja verboten hat und diejenigen, die Ehebruch auch nur in Gedanken begehen, mit der Hölle gedroht hat.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#12879) Verfasst am: 17.08.2003, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Gibt so einen ähnlichen Satz, ein ähnliches "Gebot" im islamischen Raum z. B. vom Propheten Mohammed eigentlich auch? Mit den Augen rollen Frage


Immerhin war dort durch Mohammed die Scheidung erlaubt, wogegen Jesus diese ja verboten hat und diejenigen, die Ehebruch auch nur in Gedanken begehen, mit der Hölle gedroht hat.


Ich denke, daß Jesus daß - so er gelebt hat - wohl eher zum Schutz der Frauen formuliert hat.

Aber: Ist Ehebruch und Scheidung denn ein und dasselbe? Mit den Augen rollen Frage
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Heike J
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Beiträge: 26284

Beitrag(#12880) Verfasst am: 17.08.2003, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Aber: Ist Ehebruch und Scheidung denn ein und dasselbe? Mit den Augen rollen Frage


Was bleibt denn anders übrig als Ehebruch, wenn die Scheidung nicht erlaubt ist, bei zerrütteter Ehe?

Aber im Christentum ist es tatsächlich dasselbe. Da die Scheidung offiziell verboten, ist also auch die Scheidung Ehebruch. Beides führt nach Christenlehre in die Hölle.
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Heike J
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Beiträge: 26284

Beitrag(#12881) Verfasst am: 17.08.2003, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich denke, daß Jesus daß - so er gelebt hat - wohl eher zum Schutz der Frauen formuliert hat.


Dem Schutz der Frauen dient übrigens nicht das Verbot der Scheidung (und somit das Bleiben müssen beim ungeliebten Partner), sondern eine gesetzliche Regelung bei Scheidung und die Versorgung der Geschiedenen und des Nachwuchses. Ausrufezeichen
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#12884) Verfasst am: 17.08.2003, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich denke, daß Jesus daß - so er gelebt hat - wohl eher zum Schutz der Frauen formuliert hat.


Dem Schutz der Frauen dient übrigens nicht das Verbot der Scheidung (und somit das Bleiben müssen beim ungeliebten Partner), sondern eine gesetzliche Regelung bei Scheidung und die Versorgung der Geschiedenen und des Nachwuchses. Ausrufezeichen


Natürlich. Ich sehe darin auch keinen Widerspruch. Denn: Jesus hat wohl diesen Ausspruch in allererster Hinsicht auf die patriarchalische Männer-Gesellschaft seiner Zeit gerichtet; Ehefrauen in einer funktionierenden Ehe sollten damit davor geschützt werden, so jedenfalls sehe ich es, daß der Mann einfach abhaut und sie dann alleine dastehen.

Etwas ganz anderes ist der von Dir angesprochene Fall, wenn es in einer Ehe nicht mehr funktioniert. Dann muss natürlich - auch nach meiner Meinung - eine Scheidung unverzüglich eingeleitet werden, inclusive der gesetzlichen Regelungen. Die aber gab es damals zu Zeiten Jesu wohl noch nicht.
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Heike J
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Beitrag(#12886) Verfasst am: 17.08.2003, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ehefrauen in einer funktionierenden Ehe sollten damit davor geschützt werden, so jedenfalls sehe ich es, daß der Mann einfach abhaut und sie dann alleine dastehen.


In einer funktionierenden Ehe haut der Mann einfach ab? Geschockt Was verstehst du unter einer funktionierenden Ehe? Und warum soll die Ehefrau vor dem Abhauen eines Mannes geschützt werden, der nicht bleiben will. Die Frau hätte vor den Folgen durch klare Regeln geschützt werden müssen. Also nicht: Begeht keinen Ehebruch, lasst euch nicht scheiden. Sondern: Wenn ihr auseinander geht, muss dem Verlassenen soundsoviel Knete zum Leben gegeben werden.

Zitat:
Etwas ganz anderes ist der von Dir angesprochene Fall, wenn es in einer Ehe nicht mehr funktioniert. Dann muss natürlich - auch nach meiner Meinung - eine Scheidung unverzüglich eingeleitet werden.


Da gibt es aber im Glauben des NT keine Ausnahme. Mit den Augen rollen
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Heike N.
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Beitrag(#12887) Verfasst am: 17.08.2003, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Jesus hat wohl diesen Ausspruch in allererster Hinsicht auf die patriarchalische Männer-Gesellschaft seiner Zeit gerichtet; Ehefrauen in einer funktionierenden Ehe sollten damit davor geschützt werden, so jedenfalls sehe ich es, daß der Mann einfach abhaut und sie dann alleine dastehen.


Diese patriarchale Gesellschaft implizierte aber auch, dass der Mann das Recht hatte, seine Frau zu züchtigen, wenn sie nicht spurte. Wie verbindest du das mit einer funktionierenden Partnerschaft?

Zitat:
Etwas ganz anderes ist der von Dir angesprochene Fall, wenn es in einer Ehe nicht mehr funktioniert. Dann muss natürlich - auch nach meiner Meinung - eine Scheidung unverzüglich eingeleitet werden, inclusive der gesetzlichen Regelungen. Die aber gab es damals zu Zeiten Jesu wohl noch nicht.


Dieser gute, gute Jesus, der seiner Zeit so voraus war: warum hat er nicht einfach verfügt, dass es eine vernünftige Absicherung für Frauen gibt?

Nein: statt dessen hat er die bestehenden Gesetze noch verschärft.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#12888) Verfasst am: 17.08.2003, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ehefrauen in einer funktionierenden Ehe sollten damit davor geschützt werden, so jedenfalls sehe ich es, daß der Mann einfach abhaut und sie dann alleine dastehen.


In einer funktionierenden Ehe haut der Mann einfach ab? Geschockt


Ich hätte wohl besser "fremdgehen" schreiben sollen.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Was verstehst du unter einer funktionierenden Ehe?


Das ist jedenfalls nach meinem Verständnis eine Ehe, in der es zwar Streitigkeiten gibt, aber dennoch die Gemeinsamkeiten überwiegen.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Und warum soll die Ehefrau vor dem Abhauen eines Mannes geschützt werden, der nicht bleiben will. Die Frau hätte vor den Folgen durch klare Regeln geschützt werden müssen. Also nicht: Begeht keinen Ehebruch, lasst euch nicht scheiden. Sondern: Wenn ihr auseinander geht, muss dem Verlassenen soundsoviel Knete zum Leben gegeben werden.


Eben. Aber solche gesetzlichen Regelungen gab es damals noch nicht, und die kann auch ein religiöser Wanderprediger nicht einfach herzaubern. zwinkern

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Etwas ganz anderes ist der von Dir angesprochene Fall, wenn es in einer Ehe nicht mehr funktioniert. Dann muss natürlich - auch nach meiner Meinung - eine Scheidung unverzüglich eingeleitet werden.


Da gibt es aber im Glauben des NT keine Ausnahme. Mit den Augen rollen

Eben weil es damals auch noch nicht die Regelungen gab, die wir heute haben. Smilie
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Beitrag(#12893) Verfasst am: 17.08.2003, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Diese patriarchale Gesellschaft implizierte aber auch, dass der Mann das Recht hatte, seine Frau zu züchtigen, wenn sie nicht spurte. Wie verbindest du das mit einer funktionierenden Partnerschaft?


Da gibt es keine Verbindung, die ich herstellen kann.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Etwas ganz anderes ist der von Dir angesprochene Fall, wenn es in einer Ehe nicht mehr funktioniert. Dann muss natürlich - auch nach meiner Meinung - eine Scheidung unverzüglich eingeleitet werden, inclusive der gesetzlichen Regelungen. Die aber gab es damals zu Zeiten Jesu wohl noch nicht.


Dieser gute, gute Jesus, der seiner Zeit so voraus war: warum hat er nicht einfach verfügt, dass es eine vernünftige Absicherung für Frauen gibt?


Wie ich schon sagte: Gesetzliche Regelungen eines Staates oder eines Reiches kann auch ein religiöser Wanderprediger nicht einfach herzaubern.

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Nein: statt dessen hat er die bestehenden Gesetze noch verschärft.


Ich denke, das hat - wo er das getan hat - auch mit den apokalyptischen religiösen Weltvorstellungen zu tun.

Aber darüber werden wir uns wohl nicht einig werden. Mit den Augen rollen
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Heike J
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Beitrag(#12897) Verfasst am: 17.08.2003, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ehefrauen in einer funktionierenden Ehe sollten damit davor geschützt werden, so jedenfalls sehe ich es, daß der Mann einfach abhaut und sie dann alleine dastehen.


In einer funktionierenden Ehe haut der Mann einfach ab? Geschockt


Ich hätte wohl besser "fremdgehen" schreiben sollen.


Warum "fremdgehen" zum Schutz der Frauen verbieten? Gehen nur die Männer fremd? Mit wem bloß?

Zitat:
Eben. Aber solche gesetzlichen Regelungen gab es damals noch nicht, und die kann auch ein religiöser Wanderprediger nicht einfach herzaubern. zwinkern


Er hätte sich aber, statt die Scheidung zu verbieten, solche Regelungen fordern können. Dann, und nur dann, könntest du auch davon reden, dass der Wanderprediger im Interesse der Frauen gehandelt hätte.

Zitat:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Etwas ganz anderes ist der von Dir angesprochene Fall, wenn es in einer Ehe nicht mehr funktioniert. Dann muss natürlich - auch nach meiner Meinung - eine Scheidung unverzüglich eingeleitet werden.


Da gibt es aber im Glauben des NT keine Ausnahme. Mit den Augen rollen

Eben weil es damals auch noch nicht die Regelungen gab, die wir heute haben. Smilie
[/quote]

Statt Regelungen einzufordern, also striktes Verbot. Immerhin: Auch in damaliger Zeit gab es in anderen Gesellschaften solche Regelungen. Es wäre also nichts vollkommen Undenkbares gewesen.
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Heike N.
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Beitrag(#12902) Verfasst am: 17.08.2003, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

@Nordseekrabbe

Ich schließe mich Heike Jacklers Meinung (mal wieder) an.
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Beitrag(#12904) Verfasst am: 17.08.2003, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Er hätte sich aber, statt die Scheidung zu verbieten, solche Regelungen fordern können. Dann, und nur dann, könntest du auch davon reden, dass der Wanderprediger im Interesse der Frauen gehandelt hätte.


Das lasse ich jetzt mal so stehen, obwohl ich anderer Auffassung bin. Aber ich weiß nicht, wie ich das plausibel machen kann.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Statt Regelungen einzufordern, also striktes Verbot. Immerhin: Auch in damaliger Zeit gab es in anderen Gesellschaften solche Regelungen. Es wäre also nichts vollkommen Undenkbares gewesen.


Auch das muss ich so stehen lassen, da mir im Moment kein passendes Gegenargument dazu einfällt. Mit den Augen rollen
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Beitrag(#12908) Verfasst am: 17.08.2003, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Er hätte sich aber, statt die Scheidung zu verbieten, solche Regelungen fordern können. Dann, und nur dann, könntest du auch davon reden, dass der Wanderprediger im Interesse der Frauen gehandelt hätte.


Das lasse ich jetzt mal so stehen, obwohl ich anderer Auffassung bin. Aber ich weiß nicht, wie ich das plausibel machen kann.


Versuchs doch bitte.
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Beitrag(#12910) Verfasst am: 17.08.2003, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Denn: Jesus hat wohl diesen Ausspruch in allererster Hinsicht auf die patriarchalische Männer-Gesellschaft seiner Zeit gerichtet; Ehefrauen in einer funktionierenden Ehe sollten damit davor geschützt werden, so jedenfalls sehe ich es, daß der Mann einfach abhaut und sie dann alleine dastehen.


Jesus hat gar nicht einseitig von den verlassenen Frauen geredet, sondern genauso umgekehrt.

Markus 10 hat folgendes geschrieben:
Was nun Gott zusammengefügt hat, soll ein Mensch nicht scheiden.
10 Und im Hause befragten ihn die Jünger deswegen noch einmal;
11 und er spricht zu ihnen: Wer seine Frau entläßt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch gegen sie.
12 Und wenn sie ihren Mann entläßt und einen anderen heiratet, begeht sie Ehebruch.


Wie verhält sich das nun mit deiner Theorie, Jesus hätte die Scheidung im Interesse der Frauen verboten?
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#12915) Verfasst am: 17.08.2003, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

@Heike N. und Heike Jackler: Gern - aber ein anderes Mal. Zu solch später Stunde bin ich zu riesigen geistigen Ergüssen nicht mehr in der Lage fähig, wie es der Situation angemessen wäre.
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Beitrag(#12927) Verfasst am: 17.08.2003, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Nur soviel noch zu dem Gedankengang, warum Jesus, wenn er gelebt hat, sich nicht für finanzielle Forderungen stark gemacht hat: Dies liegt an seiner ganzen Haltung. Er hatte zum Geld ein - gelinde gesagt sehr kritisches Verhältnis -: Er hat die Händler aus dem Tempel getrieben - wegen des schnöden Mammons - und er hat geradezu zum Verzicht auf Reichtum aufgefordert, da die Menschen ihren Reichtum sowieso beim Tod nicht mitnehmen könnten - und Motten diese auf Erden fressen würden. Es zieht sich also wie ein roter Leitfaden durch sein Leben, das er dem schnöden Mammon sehr kritisch betrachtet. Mit den Augen rollen
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Beitrag(#12930) Verfasst am: 17.08.2003, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Es zieht sich also wie ein roter Leitfaden durch sein Leben, das er dem schnöden Mammon sehr kritisch betrachtet. Mit den Augen rollen


"Die Frage nach der Steuer («Der Zinsgroschen»)

Da gingen die Pharisäer hin und hielten Rat, wie sie ihn in seinen Worten fangen könnten; und sandten zu ihm ihre Jünger samt den Anhängern des Herodes. Die sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und lehrst den Weg Gottes recht und fragst nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen. Darum sage uns, was meinst du: Ist's recht, daß man dem Kaiser Steuern zahlt oder nicht? Als nun Jesus ihre Bosheit merkte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich? Zeigt mir die Steuermünze! Und sie reichten ihm einen Silbergroschen. Und er sprach zu ihnen: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Als sie das hörten, wunderten sie sich, ließen von ihm ab und gingen davon."

War er hier vielleicht nur feige? Lachen
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Beitrag(#12932) Verfasst am: 17.08.2003, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nur soviel noch zu dem Gedankengang, warum Jesus, wenn er gelebt hat, sich nicht für finanzielle Forderungen stark gemacht hat: Dies liegt an seiner ganzen Haltung. Er hatte zum Geld ein - gelinde gesagt sehr kritisches Verhältnis -: Er hat die Händler aus dem Tempel getrieben - wegen des schnöden Mammons - und er hat geradezu zum Verzicht auf Reichtum aufgefordert, da die Menschen ihren Reichtum sowieso beim Tod nicht mitnehmen könnten - und Motten diese auf Erden fressen würden. Es zieht sich also wie ein roter Leitfaden durch sein Leben, das er dem schnöden Mammon sehr kritisch betrachtet. Mit den Augen rollen


Was hat die Versorgung mit dem Lebensnotwendigen denn mit Reichtum zu tun? Geschockt Die Versorgung mit dem Lebensnotwendigen für ihre Arbeit hat er doch sogar seinen Jüngern zugestanden.

Und warum hat Jesus auch der Frau die Scheidung und Wiederheirat verboten? Wenn sie jemanden heiratet, wäre sie ja versorgt.
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Heike J
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Beitrag(#12935) Verfasst am: 17.08.2003, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
War er hier vielleicht nur feige? Lachen


Oder man denke nur an das Gleichnis, wo derjenige gelobt wurde, der das vom Herrn übergebene Geld durch Handeln vermehrte...
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#12940) Verfasst am: 17.08.2003, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
War er hier vielleicht nur feige? Lachen


Oder man denke nur an das Gleichnis, wo derjenige gelobt wurde, der das vom Herrn übergebene Geld durch Handeln vermehrte...


Und wir vergessen nicht das Ehepaar, welches unter mehr als mysteriösen Umständen zu Tode gekommen ist, weil es Geld vom Erlös des Ackers zurückgehalten hat.
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#12942) Verfasst am: 17.08.2003, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Er hatte zum Geld ein - gelinde gesagt sehr kritisches Verhältnis -: :


Zitat:
14 Denn [es ist] wie [bei] einem Menschen, der außer Landes reiste, seine eigenen Knechte rief und ihnen seine Habe übergab:
15 und einem gab er fünf Talente, einem anderen zwei, einem anderen eins, einem jeden nach seiner eigenen Fähigkeit, und reiste außer Landes.
16 Sogleich aber ging der, welcher die fünf Talente empfangen hatte, hin und handelte mit ihnen und gewann andere fünf Talente.
17 So auch, der die zwei [empfangen hatte], auch er gewann andere zwei.
18 Der aber das eine empfangen hatte, ging hin, grub [ein Loch] in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.
19 Nach langer Zeit aber kommt der Herr jener Knechte und rechnet mit ihnen ab.
20 Und es trat herbei, der die fünf Talente empfangen hatte, und brachte andere fünf Talente und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir übergeben, siehe, andere fünf Talente habe ich dazugewonnen.
21 Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh ein in die Freude deines Herrn.
22 Es trat aber auch herbei, der die zwei Talente empfangen hatte, und sprach: Herr, zwei Talente hast du mir übergeben; siehe, andere zwei Talente habe ich dazugewonnen.
23 Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh ein in die Freude deines Herrn.
24 Es trat aber auch herbei, der das eine Talent empfangen hatte, und sprach: Herr, ich kannte dich, daß du ein harter Mann bist: du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;
25 und ich fürchtete mich und ging hin und verbarg dein Talent in der Erde; siehe, da hast du das Deine.
26 Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Böser und fauler Knecht! Du wußtest, daß ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe?
27 So solltest du nun mein Geld den Wechslern gegeben haben, und wenn ich kam, hätte ich das Meine mit Zinsen erhalten.
28 Nehmt ihm nun das Talent weg, und gebt es dem, der die zehn Talente hat;
29 denn jedem, der da hat, wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden.
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