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Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#764013) Verfasst am: 08.07.2007, 09:01    Titel: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Nachdem im Thread über die ZDF Mediathek wieder mal nur geblödelt wird, muss ich diesen Thread hier eröffnen.

Das erste Interview der ZDF-Sendung "Forum am Freitag", die eigentlich besser "Plattform am Freitag" heißen sollte, wurde mit der liberalen Islamwissenschaftlerin und Relgionslehrin in NRW Lamya Kaddor geführt.

Hier zwei Videos:
Muslimisches Forum am Freitag
Muslimische Schüler und ihr Islam-Wissen
Auch informativ ist der Chat zur Sendung: Lamya Kaddor im Chat

Im ersten Video behauptete sie:
Lamya Kaddor hat folgendes geschrieben:

Die Islamkunde ist der erste Schritt zu einer Integration. [...] Das große Problem ist ja hier [...] Wir sind gläubige Menschen und leben in einem absolut areligiösen Staat.

Das Problem haben sich die Muslime dann aber selber eingebrockt, wenn sie als Gläubige so zahlreich in "ungläubige" Länder ziehen. Mit den Augen rollen

Im Interview erklärte sie auch, dass sie den Koranunterricht überhaupt nicht ersetzen wolle. Die Kinder sollen dort Arabisch lernen. Ihre Aufgabe sei halt eine andere. Sie verglich das mit der Trennung zwischen Konfirmandenunterricht und christlichen Religionsunterricht. Das widerspricht den Versprechungen und Begründungen der diversen Politiker, die ja gerne werben, dass der islamische Religionsunterricht den Koranunterricht in den Hinterhofmoscheen ablösen würde.

Im Interview wird kurz angedeutet, dass einige Schüler, als das Fernsehteam in ihrem Unterricht war, sich für Ehrenmorde ausgesprochen haben. Sie sei da dagegen, habe aber gelernt, damit umzugehen. Fragt sich, ob "umgehen" hier bedeutet, dass sie weiß, wie sie die Jugendlichen vom Gegenteil überzeugen kann. Oder heißt "umgehen", dass ihr das Thema keine schlaflosen Nächte mehr bereitet und sie das nicht mehr berührt?

Chatprotokoll hat folgendes geschrieben:

Frage: Spielt die historisch-kritische Exegese im Islamunterricht eine Rolle? Zumindest ansatzweise bzw. im Unterricht der Oberstufe?
Lamya Kaddor:
Die historisch-kritische Lesart spielt eine Rolle, zumindest altersgerecht. Natürlich müssen Zeitpunkt, Umstände und Gesellschaft der damaligen Zeit berücksichtigt werden, um den Koran und seine göttlichen Aussagen zu verstehen.

Das klingt nicht so, als hätte sie überhaupt verstanden, was die HKM ist. Die HKM ist keine Lesart und weiters darf man bei dieser Herangehensweise niemanden von vornherein als Autor annehmen und damit natürlich auch nicht Gott. Es geht darum herauszufinden, wie und unter welchen Umständen der Koran geschrieben und zusammengestellt wurde, welche Texte die Autoren beeinflusst haben usw.
Die muslimischen Märchenerzählungen über die Offenbarungen der einzelnen Verse entsprechen mit Sicherheit nicht der historisch-kritischen Methode.

Chatprotokoll hat folgendes geschrieben:

Frage: Ich bin Deutsche und habe vor sechs Jahren einen Muslim geheiratet . Ich bin zum Islam übergetreten .Seit einigen Wochen betet er auch und will ganz nach dem Islam leben. Er möchte ihn unseren Töchtern, dreieinhalb und neun Monate, auch vorleben. Ich habe jetzt Angst davor, dass meine Töchter hier in Deutschland mit Kopftuch aufwachsen.

Lamya Kaddor: Ich verstehe Ihre Angst gut, ich kann Ihnen allerdings nicht weiterhelfen. Wichtig wäre es, mit Ihrem Mann zu sprechen und ihn danach zu fragen, wie er es später mit dem Kopftuch Ihrer Töchter halten will?!

Und was, wenn der Mann ihr dann sagt, dass die Töchter Kopftuch tragen müssen?
Sehr wehrhaft scheint Frau Kaddors liberaler Islam nicht zu sein. Gleichberechtigung ist dufte, aber wenn der Mann das so entscheidet, dann kann man als Frau halt nichts machen. Schulterzucken So ungefähr liest sich das für mich. Mit den Augen rollen

Man bemerke auch den oft geschilderten Verlauf einer binationalen Ehe mit einem anfänglich liberalen Muslim.

Chatprotokoll hat folgendes geschrieben:

Frage: Besteht die Notwendigkeit, konvertieren zu müssen, wenn ein Nicht-Muslim eine Muslimin heiraten will?

Lamya Kaddor: Nach klassischer Theologie ist dies tatsächlich so vorgesehen. Das hat natürlich einen Grund: Zur Entstehungszeit des Islam musste der Vater als Stammesoberhaupt sich um die (religiöse) Erziehung der Kinder kümmern. Deshalb ist es muslimischen Männern erlaubt, nicht-muslimische Frauen zu heiraten und nicht umgekehrt. Heute sieht dies in der Praxis tatsächlich etwas anders aus, so dass die Erziehungsaufgabe im Wesentlichen der Mutter zukommt. Es gibt hier und da auch bereits andere Lehrmeinungen.

Wo gibt es diese Lehrmeinung? Was ist denn nun ihre eigene Lehrmeinung als staatlich angestellter Islamlehrerin?

Zitat:
Frage: Ich musste meine ganze Schullaufbahn in den Ethikunterricht ! Wenn ich mir vorstelle, ich hätte in den Islamunterricht gekonnt, würde ich jetzt viel mehr über meine Religion wissen!
Lamya Kaddor: Ich durfte in den Türkischunterricht, dann in den Deutsch-Förderunterricht (mit Kindern, die eben erst nach Deutschland kamen) und dann im Unterricht in der Ecke sitzen, bis ich endlich in den Philosophie-Unterricht durfte. Also auch kein glücklicheres Los.

In der Praxis ersetzt der Islamunterricht also den Ethik- und Philosophieunterricht. Das soll ein Fortschritt sein? Argh
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#764037) Verfasst am: 08.07.2007, 11:03    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Hurraa, 'n neuer 3er anner Tanke!

Sorry, Sokrateer, falls Du die Tante, welche Du hier aufwertest, in irgendeiner Form widerlegen wolltest, dann ist Dir das hiermit gründlich misslungen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Frage: Ich musste meine ganze Schullaufbahn in den Ethikunterricht ! Wenn ich mir vorstelle, ich hätte in den Islamunterricht gekonnt, würde ich jetzt viel mehr über meine Religion wissen!
Lamya Kaddor: Ich durfte in den Türkischunterricht, dann in den Deutsch-Förderunterricht (mit Kindern, die eben erst nach Deutschland kamen) und dann im Unterricht in der Ecke sitzen, bis ich endlich in den Philosophie-Unterricht durfte. Also auch kein glücklicheres Los.

In der Praxis ersetzt der Islamunterricht also den Ethik- und Philosophieunterricht. Das soll ein Fortschritt sein? Argh


1. sehe ich eine "bei mir war's damals so ..."-Antwort, keine Forderung, nur ein erzählendes Statement.

2. ist es derzeit nicht Praxis, dass der Religionsunterricht den Ethikunterricht ersetzt? Und/Oder umgekehrt?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#764046) Verfasst am: 08.07.2007, 11:30    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Hurraa, 'n neuer 3er anner Tanke!

Sorry, Sokrateer, falls Du die Tante, welche Du hier aufwertest, in irgendeiner Form widerlegen wolltest, dann ist Dir das hiermit gründlich misslungen.

Ich wollte akzentuieren und kommentieren. Wenn mir meine "Widerlegung" "gründlich misslungen" wäre, dann hättest du schon mehr als nur ein Beispiel bringen müssen.

I.R hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Frage: Ich musste meine ganze Schullaufbahn in den Ethikunterricht ! Wenn ich mir vorstelle, ich hätte in den Islamunterricht gekonnt, würde ich jetzt viel mehr über meine Religion wissen!
Lamya Kaddor: Ich durfte in den Türkischunterricht, dann in den Deutsch-Förderunterricht (mit Kindern, die eben erst nach Deutschland kamen) und dann im Unterricht in der Ecke sitzen, bis ich endlich in den Philosophie-Unterricht durfte. Also auch kein glücklicheres Los.

In der Praxis ersetzt der Islamunterricht also den Ethik- und Philosophieunterricht. Das soll ein Fortschritt sein? Argh


1. sehe ich eine "bei mir war's damals so ..."-Antwort, keine Forderung, nur ein erzählendes Statement.

Ja. Ich weiß. Ich kann schließlich lesen. Und?

(Übrigens betrachten sowohl der Fragesteller, als auch Lamya Kaddor den Ethik- und Philosophieunterricht als unglückliches Los. Das ist sehr wohl eine wertende Aussage.)

I.R hat folgendes geschrieben:
.2. ist es derzeit nicht Praxis, dass der Religionsunterricht den Ethikunterricht ersetzt? Und/Oder umgekehrt?

Und hältst du das für einen Fortschritt? Ich nicht!
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#764048) Verfasst am: 08.07.2007, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

wer diese frau als liberal bezeichnet, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

sie spult halt ihren programm für naive europäer gekonnt ab.

auf der einen seit ist der koran das unverfälschte und zeitlose (also nicht kritisierbare) wort gottes. auf der anderen seite muss man natürlich die aussagen des koran im "zeitlichen zusammenhang" sehen. damit relativiert sie mal nebenbei alle verbrechen muhammads und seine nachfolger im namen des islam an andere völker.

den vogel schiesst sie natürlich ab mit der idiotischen aussage, die "aufklärung" im islam hätte die aufklärung in europa bewirkt. abgesehen davon, dass es im islam nie eine aufklärung gab, tun die muslime heutzutage doch alles, um die früchte der aufklärung in europa zu vernichten und durch ihre primitive ideologie zu ersetzen.

diese frau ist für mich ein wolf im schafspelz. von islamische selbstkritik keine spur. man sollte so eine irre nciht auf kleine kinder loslassen, die tatsächlich behauptet, kinderschändung, massenmord und blutige angriffskriege zu ausbeitung des islam müsse man ja aus dem zeitlichen zusammenhang sehen und sie damit gegen kritik schützt.

weiter geht es mit dem märchen, die gleichberechtigung der geschlechter wäre im islam verankert. lebt die frau eigentlich hier oder in eine fantasiewelt? im koran ist die niedere stellung der frau mehrfach glasklar beschrieben und ist es ein zeichen von gleichberechtigung, dass muhammad 13-19 kindr, frauen, sex-sklavinen hatte?

man könnte ewig so weitermachen und die fantasiewelt diese irren muslima stück für stück auseinandernehmen. echt schade, dass die dhimmis beim ZDF natürlich nur ausgesuchte fragen diesem miststück zum frass vorgeworfen haben und keine echte fragen.

ich finde es übrigens unfassbar, dass nichtmuslimische kinder an diese islamische gehirnwäsche teilnehmen müssen, nur weil ihre lehrerin krank ist und diese bestie die vertretung macht. so einen fall gab es auch vor einigen monaten in bayern und die eltern waren über das verhalten der schule zurecht empört.

MFG
_________________
Da der Koran nicht falsch seien kann, muss die Realität falsch sein.

Muslime lernen den Koran auswendig. Nicht-Muslime verstehen den Koran.


Zuletzt bearbeitet von mehrdad am 08.07.2007, 12:00, insgesamt 2-mal bearbeitet
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#764052) Verfasst am: 08.07.2007, 11:54    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Hurraa, 'n neuer 3er anner Tanke!

Sorry, Sokrateer, falls Du die Tante, welche Du hier aufwertest, in irgendeiner Form widerlegen wolltest, dann ist Dir das hiermit gründlich misslungen.

Ich wollte akzentuieren und kommentieren. Wenn mir meine "Widerlegung" "gründlich misslungen" wäre, dann hättest du schon mehr als nur ein Beispiel bringen müssen.


Ich wollte heute morgen ein wenig lesen und hab mich deswegen auf das eine Beispiel beschränkt. Allerdings könntest Du mir ja andererseits das Beispiel benennen, wo Dir das gründlich gelungen wäre.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Frage: Ich musste meine ganze Schullaufbahn in den Ethikunterricht ! Wenn ich mir vorstelle, ich hätte in den Islamunterricht gekonnt, würde ich jetzt viel mehr über meine Religion wissen!
Lamya Kaddor: Ich durfte in den Türkischunterricht, dann in den Deutsch-Förderunterricht (mit Kindern, die eben erst nach Deutschland kamen) und dann im Unterricht in der Ecke sitzen, bis ich endlich in den Philosophie-Unterricht durfte. Also auch kein glücklicheres Los.

In der Praxis ersetzt der Islamunterricht also den Ethik- und Philosophieunterricht. Das soll ein Fortschritt sein? Argh


1. sehe ich eine "bei mir war's damals so ..."-Antwort, keine Forderung, nur ein erzählendes Statement.

Ja. Ich weiß. Ich kann schließlich lesen. Und?

(Übrigens betrachten sowohl der Fragesteller, als auch Lamya Kaddor den Ethik- und Philosophieunterricht als unglückliches Los. Das ist sehr wohl eine wertende Aussage.)


Vielleicht betrachtet Lamya Kaddor auch nur das Rumsitzen in der Ecke, bevor sie endlich in den Philosophieunterricht durfte, als unglückliches los? Aufgrund ihrer Formulierung, auch wenn sie nicht ganz eindeutig ist, würde ich meine Interpretation präferieren.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#764053) Verfasst am: 08.07.2007, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
wer diese frau als liberal bezeichnet, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Für liberal halte ich sie durchaus. Begründen konnte sie ihren liberalen Islam im Chat und im Interview nicht. Ihr eigenes Verhalten nutzt sie als Beleg gegenüber Nichtmuslimen, dass der Islam liberal sein kann.
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#764054) Verfasst am: 08.07.2007, 11:57    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Chatprotokoll hat folgendes geschrieben:
Frage: Spielt die historisch-kritische Exegese im Islamunterricht eine Rolle? Zumindest ansatzweise bzw. im Unterricht der Oberstufe?
Lamya Kaddor:
Die historisch-kritische Lesart spielt eine Rolle, zumindest altersgerecht. Natürlich müssen Zeitpunkt, Umstände und Gesellschaft der damaligen Zeit berücksichtigt werden, um den Koran und seine göttlichen Aussagen zu verstehen.

Das klingt nicht so, als hätte sie überhaupt verstanden, was die HKM ist. Die HKM ist keine Lesart und weiters darf man bei dieser Herangehensweise niemanden von vornherein als Autor annehmen und damit natürlich auch nicht Gott. Es geht darum herauszufinden, wie und unter welchen Umständen der Koran geschrieben und zusammengestellt wurde, welche Texte die Autoren beeinflusst haben usw.
Die muslimischen Märchenerzählungen über die Offenbarungen der einzelnen Verse entsprechen mit Sicherheit nicht der historisch-kritischen Methode.

Der Fragesteller sagt historisch-kritische Exegese, Frau Kaddor versteht historisch-kritische Lesart, Sokrateer versteht historisch-kritische Methode.
Ist doch klar, dass Frau Kaddor nicht daran denkt, die Entstehungsgeschichte des Korans zu untersuchen. Wenn sie nicht voraussetzt, dass er Mohammed von Allah offenbart wurde, hört sie auf, Muslimin zu sein.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#764055) Verfasst am: 08.07.2007, 12:01    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Hurraa, 'n neuer 3er anner Tanke!

Sorry, Sokrateer, falls Du die Tante, welche Du hier aufwertest, in irgendeiner Form widerlegen wolltest, dann ist Dir das hiermit gründlich misslungen.

Ich wollte akzentuieren und kommentieren. Wenn mir meine "Widerlegung" "gründlich misslungen" wäre, dann hättest du schon mehr als nur ein Beispiel bringen müssen.


Ich wollte heute morgen ein wenig lesen und hab mich deswegen auf das eine Beispiel beschränkt. Allerdings könntest Du mir ja andererseits das Beispiel benennen, wo Dir das gründlich gelungen wäre.

Du hast unterstellt, dass ich sie widerlegen wollte. Mir ist die Frau ziemlich egal. Partiell habe ich ihr widersprochen.


I.R hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Frage: Ich musste meine ganze Schullaufbahn in den Ethikunterricht ! Wenn ich mir vorstelle, ich hätte in den Islamunterricht gekonnt, würde ich jetzt viel mehr über meine Religion wissen!
Lamya Kaddor: Ich durfte in den Türkischunterricht, dann in den Deutsch-Förderunterricht (mit Kindern, die eben erst nach Deutschland kamen) und dann im Unterricht in der Ecke sitzen, bis ich endlich in den Philosophie-Unterricht durfte. Also auch kein glücklicheres Los.

In der Praxis ersetzt der Islamunterricht also den Ethik- und Philosophieunterricht. Das soll ein Fortschritt sein? Argh


1. sehe ich eine "bei mir war's damals so ..."-Antwort, keine Forderung, nur ein erzählendes Statement.

Ja. Ich weiß. Ich kann schließlich lesen. Und?

(Übrigens betrachten sowohl der Fragesteller, als auch Lamya Kaddor den Ethik- und Philosophieunterricht als unglückliches Los. Das ist sehr wohl eine wertende Aussage.)


Vielleicht betrachtet Lamya Kaddor auch nur das Rumsitzen in der Ecke, bevor sie endlich in den Philosophieunterricht durfte, als unglückliches los? Aufgrund ihrer Formulierung, auch wenn sie nicht ganz eindeutig ist, würde ich meine Interpretation präferieren.

Meine Interpretation ist naheliegender. Aber wie schon angedeutet bezog sich mein ursprüngliches Kommentar dieser Passage lediglich auf die Faktenaussage, dass der Islamunterricht bei muslimischen Schülern den Ethikunterricht ersetzt.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#764057) Verfasst am: 08.07.2007, 12:07    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Chatprotokoll hat folgendes geschrieben:
Frage: Spielt die historisch-kritische Exegese im Islamunterricht eine Rolle? Zumindest ansatzweise bzw. im Unterricht der Oberstufe?
Lamya Kaddor:
Die historisch-kritische Lesart spielt eine Rolle, zumindest altersgerecht. Natürlich müssen Zeitpunkt, Umstände und Gesellschaft der damaligen Zeit berücksichtigt werden, um den Koran und seine göttlichen Aussagen zu verstehen.

Das klingt nicht so, als hätte sie überhaupt verstanden, was die HKM ist. Die HKM ist keine Lesart und weiters darf man bei dieser Herangehensweise niemanden von vornherein als Autor annehmen und damit natürlich auch nicht Gott. Es geht darum herauszufinden, wie und unter welchen Umständen der Koran geschrieben und zusammengestellt wurde, welche Texte die Autoren beeinflusst haben usw.
Die muslimischen Märchenerzählungen über die Offenbarungen der einzelnen Verse entsprechen mit Sicherheit nicht der historisch-kritischen Methode.

Der Fragesteller sagt historisch-kritische Exegese, Frau Kaddor versteht historisch-kritische Lesart, Sokrateer versteht historisch-kritische Methode.
Ist doch klar, dass Frau Kaddor nicht daran denkt, die Entstehungsgeschichte des Korans zu untersuchen. Wenn sie nicht voraussetzt, dass er Mohammed von Allah offenbart wurde, hört sie auf, Muslimin zu sein.

Ach so? Erklär das mal unserem tillich oder der katholischen Kirche, die die historisch-kritische Methode sehr wohl akzeptiert und deren Erkenntnisse mit ihrem Glaubensgebäude vereinbaren kann. Laut tillich gehört die HKM in Deutschland zum Lehrplan des Religionsunterrichts.
Ich habe das, worauf der Fragesteller hinaus wollte, also sehr wohl verstanden. Ob Lamya Kaddor das falsch verstanden hat, oder sich nur ungeschickt ausgedrückt hat, weiß ich nicht. Daher auch mein Konjunktiv. Jedenfalls beschreibt ihre Aussage nicht das, was man unter der HKM versteht, sondern klingt eher nach orthodox-islamischen Koranvers-Kommentaren.
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Myron
Pansomatist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#764083) Verfasst am: 08.07.2007, 13:50    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:

Ist doch klar, dass Frau Kaddor nicht daran denkt, die Entstehungsgeschichte des Korans zu untersuchen. Wenn sie nicht voraussetzt, dass er Mohammed von Allah offenbart wurde, hört sie auf, Muslimin zu sein.


So ist es.
Eine "historisch-kritische Lesart" gründet doch letztlich auf der Annahme, dass auch der Koran "nur" eine ausschließlich von normalsterblichen Menschen verfasste Textsammlung ist, deren Niederschrift und Zusammenstellung ohne göttliche Eingebungen vonstatten ging.
Die orthodoxen Theologen können sich nicht mit der "historisch-kritischen Methode" anfreunden, weil sie durchaus richtig erkannt haben, dass sie im Grunde einem methodologischen Atheismus nahe- oder sogar gleichkommt.
Das ist mit dem islamischen Glauben an die Göttlichkeit des ewigen, d.i. ahistorischen koranischen Urtextes natürlich unvereinbar:

2:176. | (...), weil Gott die Schrift mit der Wahrheit herabgesandt hat. |

3:7. | [D]iejenigen, die ein gründliches Wissen haben, sagen: "Wir glauben daran. Alles (was in der Schrift steht) stammt von unserem Herrn (und ist wahre Offenbarung, ob wir es deuten können oder nicht)." |

10:37. | Dieser Koran ist doch nicht einfach aus der Luft gegriffen (w. ausgeheckt), (eine freie Erfindung) ohne (daß) Gott (dahinter stünde. Er ist) vielmehr eine Bestätigung dessen, was (an Offenbarung) vor ihm da war. Er setzt die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist, (im einzelnen) auseinander (und kommt) vom Herrn der Menschen in aller Welt. |

32:2. | (Als Offenbarung) herabgesandt ist die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist, (und kommt) vom Herrn der Menschen in aller Welt. |

39:1. | (Als Offenbarung) herabgesandt ist die Schrift (und kommt) von Gott, dem Mächtigen und Weisen. |

43:2-4. | Bei der deutlichen Schrift! Wir haben sie zu einem arabischen Koran gemacht. Vielleicht würdet ihr verständig sein. Sie (oder: Er (d.h. der Koran) gilt in der Urschrift (in der alles, was in der Welt existiert und geschieht, verzeichnet ist?) (oder: (die den Urtext der Offenbarung enthält?) bei uns als erhaben und weise (w. Sie (bzw. Er) ist ... bei uns erhaben und weise). |

56:77-80. | (Ich schwöre:) Es ist ein vortrefflicher Koran, (im Original droben im Himmel?) in einer wohlverwahrten Schrift, die nur von Gereinigten berührt wird, (nunmehr als Offenbarung) vom Herrn der Menschen in aller Welt herabgesandt. |

85:21-22. | Es ist ein preiswürdiger Koran (was hier verkündet wird), (im Original droben im Himmel?) auf einer wohlverwahrten Tafel. |

[Übers. Paret]
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I.R
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Beitrag(#764158) Verfasst am: 08.07.2007, 17:30    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Du hast unterstellt, dass ich sie widerlegen wollte. Mir ist die Frau ziemlich egal.


Du hast 'n extra-Fred aufgemacht, weil Dir die Frau nicht ernsthaft genug gewürdigt wurde und nun isse Dir egal?

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Meine Interpretation ist naheliegender.


Weshalb? Weil es Deine Interpretation ist?

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Aber wie schon angedeutet bezog sich mein ursprüngliches Kommentar dieser Passage lediglich auf die Faktenaussage, dass der Islamunterricht bei muslimischen Schülern den Ethikunterricht ersetzt.


Ebenso wie der katholische und der evangelische auch. Deshalb bin ich z.B. für ein Pflichtfach Ethik für alle und Reli nach der Schule in der Kirche, der Moschee oder in der Nudelküche.
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Algol
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Beitrag(#764159) Verfasst am: 08.07.2007, 17:38    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Im ersten Video behauptete sie:
Lamya Kaddor hat folgendes geschrieben:

Die Islamkunde ist der erste Schritt zu einer Integration. [...] Das große Problem ist ja hier [...] Wir sind gläubige Menschen und leben in einem absolut areligiösen Staat.

Das Problem haben sich die Muslime dann aber selber eingebrockt, wenn sie als Gläubige so zahlreich in "ungläubige" Länder ziehen. Mit den Augen rollen


Ach ja,
und die Opfer von Gewalttaten haben sich das auch selber eingebrockt, weil sie wie Opfer aussehen und sich wie Opfer benehmen?

Also ich interessiere mich für meine gläubigen Mitbürger und deren "Denke".
Wenn ein gläubiger Muslim einen großen Bogen um einen Hund macht, muß das nicht unbedingt bedeuten, daß er Angst vor Hunden hat, sondern er hält Hunde eben für "unrein" (ein nasser Hund stinkt).

Wer seine Augen und Ohren bewußt geschlossen hält, ist ignorant.
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Algol
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Beitrag(#764161) Verfasst am: 08.07.2007, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
diese frau ist für mich ein wolf im schafspelz.

Sex mit Schafen kann lustig sein, Sex mit Wölfen auch ...
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Algol
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Beitrag(#764163) Verfasst am: 08.07.2007, 17:44    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:

Ist doch klar, dass Frau Kaddor nicht daran denkt, die Entstehungsgeschichte des Korans zu untersuchen. Wenn sie nicht voraussetzt, dass er Mohammed von Allah offenbart wurde, hört sie auf, Muslimin zu sein.


So ist es.
Eine "historisch-kritische Lesart" gründet doch letztlich auf der Annahme, dass auch der Koran "nur" eine ausschließlich von normalsterblichen Menschen verfasste Textsammlung ist, deren Niederschrift und Zusammenstellung ohne göttliche Eingebungen vonstatten ging.
Die orthodoxen Theologen können sich nicht mit der "historisch-kritischen Methode" anfreunden, weil sie durchaus richtig erkannt haben, dass sie im Grunde einem methodologischen Atheismus nahe- oder sogar gleichkommt.
Das ist mit dem islamischen Glauben an die Göttlichkeit des ewigen, d.i. ahistorischen koranischen Urtextes natürlich unvereinbar: ...


Also nix Neues im Westen,
dieses "Problem" haben auch christliche Theologen mit der "Bibel".
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Beitrag(#764165) Verfasst am: 08.07.2007, 17:50    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Aber wie schon angedeutet bezog sich mein ursprüngliches Kommentar dieser Passage lediglich auf die Faktenaussage, dass der Islamunterricht bei muslimischen Schülern den Ethikunterricht ersetzt.


Ebenso wie der katholische und der evangelische auch. Deshalb bin ich z.B. für ein Pflichtfach Ethik für alle und Reli nach der Schule in der Kirche, der Moschee oder in der Nudelküche.

Daumen hoch!



(und verlier mir nicht die Vier - äh die faustische Hexenküche)
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
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Beitrag(#764181) Verfasst am: 08.07.2007, 18:22    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Aber wie schon angedeutet bezog sich mein ursprüngliches Kommentar dieser Passage lediglich auf die Faktenaussage, dass der Islamunterricht bei muslimischen Schülern den Ethikunterricht ersetzt.


Ebenso wie der katholische und der evangelische auch. Deshalb bin ich z.B. für ein Pflichtfach Ethik für alle und Reli nach der Schule in der Kirche, der Moschee oder in der Nudelküche.

Daumen hoch!



(und verlier mir nicht die Vier - äh die faustische Hexenküche)



UUuups, ich hab die Dingens vergessen die, wie heißt die Arena jetzt aktuell? Jedenfalls da wo Schalke spielen tut.
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mehrdad
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#764205) Verfasst am: 08.07.2007, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
diese frau ist für mich ein wolf im schafspelz.

Sex mit Schafen kann lustig sein, Sex mit Wölfen auch ...


woher weisst du das so genau? Lachen

kommen wir zum topic zurück.

wir haben eine muslima, die sich liberal nennt, aber gleichzeitig keinerlei kritik am koran oder gar an muhammad zulässt. sie relativiert die unmenschlichen passagen in muhammads leben und im koran mit "andere zeiten, andere sitten", aber gleichzeitig verteidigt sie diese unmenschlichkeit. wenn es tatsächlich um "andere zeiten, andere sitten" geht, warumw ehrt sie sich mit händen und füssen gegen kritik an muhammad oder den koran? den gipfel erreicht sie mit absurde behauptungen alla " die gleichberechtigung der geschlechter ist im koran festgeschrieben". glatter kann doch eine lüge nicht sein, wo es doch etliche glasklare koran-suren gibt, die die niedere stellung der frau und deren schlagen bei ungehorsam dem mann gegenüber beschreiben!

nein, diese frau ist nicht liberal. liberal wäre sie, wenn sie sichoffen und selbstkritisch mit dem islam (also auch koran und muhammad) auseinandersetzen würde, statt uns sand in den augen zu streuen.

diese frau ist kein deut besser als ein bärtiger islamist, der sich vor der kamera hinstellt und sagt, wir hätten alle keine ahnung vom islam.

MFG
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Algol
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Beitrag(#764211) Verfasst am: 08.07.2007, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
diese frau ist für mich ein wolf im schafspelz.

Sex mit Schafen kann lustig sein, Sex mit Wölfen auch ...


woher weisst du das so genau? Lachen

Rate.
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Algol
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Beitrag(#764222) Verfasst am: 08.07.2007, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
wenn es tatsächlich um "andere zeiten, andere sitten" geht, warumw ehrt sie sich mit händen und füssen gegen kritik an muhammad oder den koran?


Falls die Wölfin das tut:
Ist Dir nicht klar, daß es bei einer inhaltlichen "Korankritik" nicht um die Kritik eines Buches gehen kann, sondern es sich dabei um eine Kritik der Auslegung handeln sollte?


Im Koran finden sich, wie auch in der Bibel, widersprüchliche und auslegungsbedürftige Passagen.

Genau diese Auslegung geschieht (auch) im Islam.
Wenn man also eine Praxis kritisieren will, dann doch die entsprechende Auslegung, aufgrund welcher diese geschieht.


Die Kritik am Lebenswandel des Propheten steht mE auf einem anderen Blatt,
ebenso die Analyse des Zustandekommens des Koran.

Man kann als "Heiliger" mit Recht seinen Lebenswandel kritisieren, "Heilige" sind heutzutage aber recht dünn gesät, man kann auch behaupten, der Koran stamme gar nicht von Mohammed, sondern von besoffenen Programmierern der Weltsimulation oder irgendwelchen Nachfahren oder Schülern einer Figur aus den Fingern der besoffenen Programmierer der Weltsimulation.

Weshalb die besoffenen Programmierer unserer Weltsimulation nicht "Gott" nennen, und damit den Koran zu Gottes Wort machen?
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Myron
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Beitrag(#764227) Verfasst am: 08.07.2007, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
den gipfel erreicht sie mit absurde behauptungen alla " die gleichberechtigung der geschlechter ist im koran festgeschrieben". glatter kann doch eine lüge nicht sein, wo es doch etliche glasklare koran-suren gibt, die die niedere stellung der frau und deren schlagen bei ungehorsam dem mann gegenüber beschreiben!


2:228. | Die Frauen haben (in der Behandlung vonseiten der Männer) dasselbe zu beanspruchen, wozu sie (ihrerseits den Männern gegenüber) verpflichtet sind, (wobei) in rechtlicher Weise (zu verfahren ist). Und die Männer stehen (bei alledem) eine Stufe über ihnen. |

4:34. | Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie (von Natur vor diesen) ausgezeichnet hat (...). | [Übers. Paret]


Zuletzt bearbeitet von Myron am 08.07.2007, 19:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Algol
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Beitrag(#764229) Verfasst am: 08.07.2007, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
den gipfel erreicht sie mit absurde behauptungen alla " die gleichberechtigung der geschlechter ist im koran festgeschrieben". glatter kann doch eine lüge nicht sein, wo es doch etliche glasklare koran-suren gibt, die die niedere stellung der frau und deren schlagen bei ungehorsam dem mann gegenüber beschreiben!


4:34. | Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie (von Natur vor diesen) ausgezeichnet hat (...). | [Übers. Paret]

Die Frau ist aus der Rippe des Mannes, der Mann ist der Herr über die Frau und Frauen sollen in der Gemeinde schweigen.
(Übers. Luther)
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mehrdad
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Beitrag(#764248) Verfasst am: 08.07.2007, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

es wurde hier im forum schon zigmal geschrieben, dass reflexartige vergleiche zwischen koran und die bibel nicht aussagekräftig sind. der grund ist, dass die bibel heute kritisiert werden darf und dass für die grosse mehrheit der christen verfassungen, die auf individuelle freiheit basiern, wichtiger sind, ais die bibel.

dasselbe kann man über den koran definitiv nicht sagen. daher sind solche vergleiche mehr als absurd. sie kommen ja auch meist von "atheisten", die einen heutzutage zahmen christentum zerfleischen, während sie den islam, wo heute atheisten verhaftet, verurteilt und getötet werden, verharmlosen.

@Algol:

es gibt im koran etliche passagen, die z.b. sogar in der übersetzung des zentralrats der muslime eindeutig verfassungsfeindlich sind und gegen unser GG und menschenrechte generell verstössen.

eine echte liberale muslima würde all diese passagen und die sogar den muslimen bekannten verbrechen muhammads nicht einfach mit "andere zeiten andere sitten" abtun, sondern auf sie eingehen und selbstkritisch sagen :"ja, der koran ist in teilen unmenschlich und das leben muhammads war so kriminell, dass er kein vorbild seien kann."

das ist ja das dilema der muslime heutzutage. wenn man es genau nimmt, war muhammad der erste "islamist" und "islamischer terrorist". nur war muhammad dummerweise auch der erfinder dieser wüstenideologie. da seine person unter muslime (egal ob sunniten oder schiiten) nunmal tabu ist, können sie auch nicht so recht gegen verbrechen wie kindesmissbrauch, frauenhandel, massenmord...sei. sie würden ja dann direkt ihren leuchtenden vorbild beleidigen, was im islam eine totsünde gleich käme. genauso verhält es sich mit dem koran. der koran ist (anders als die bibel und DAS ist ein weiterer unterschied!) ja das unverfälschte wort allahs und indem man sowas behauptet, führt man gegen jegliche korankritik einen totschlagargument auf, gegen den kein kraut mehr gewachsen ist.

verstehst du? eine liberale muslime wäre in erste linie eine SELBSTKRITISCHE muslima. sogenannte "liberale muslime", die uns gebetsmühlenartig sagen, wir würden den islam ja nicht kennen, das wäre alles ein missverständnis und wir würden alles aus dem zusammenhang reissen, gibt es schon wie sand am meer.

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Evilbert
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Beitrag(#764263) Verfasst am: 08.07.2007, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
es wurde hier im forum schon zigmal geschrieben, dass reflexartige vergleiche zwischen koran und die bibel nicht aussagekräftig sind. der grund ist, dass die bibel heute kritisiert werden darf


Mich hat noch nie hierzulande jemand verhaften oder gar steinigenwollen, wenn ich den Koran kritisiert habe. Würde mich auch wundern, wenn das wem anders hierzulande schon geschehen wäre.

Jusristische Probleme mit dem 166er kann man jedoch leicht bekommen, wenn man sich mit den Christen anlegt.

Die haben nämlich mehr Praxis als die Musels darin, sich hiesige Gesetze anzueignen. Auch wenn Die Ignorantenfraktion hier stets das Gegenteil behauptet; es stimmt einfach nicht.
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Leukrit
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Beitrag(#764328) Verfasst am: 08.07.2007, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
eine echte liberale muslima würde all diese passagen und die sogar den muslimen bekannten verbrechen muhammads nicht einfach mit "andere zeiten andere sitten" abtun, sondern auf sie eingehen und selbstkritisch sagen :"ja, der koran ist in teilen unmenschlich und das leben muhammads war so kriminell, dass er kein vorbild seien kann."


Und eine eche liberale Christin würde selbstkritisch sagen: "Yo, die Bibel ist in Teilen unmenschlich und das Leben Jesu war so wahngeleitet, dass der Spinner kein Vorbild sein kann." Schon mal gehört?
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Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



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Beitrag(#764339) Verfasst am: 08.07.2007, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Mich hat noch nie hierzulande jemand verhaften oder gar steinigenwollen, wenn ich den Koran kritisiert habe. Würde mich auch wundern, wenn das wem anders hierzulande schon geschehen wäre.
Zur Zeit musst du erst eine gewisse Berühmtheit sein, um wirklich ernsthafte Morddrohungen von radikalen Muslimen zu bekommen. Wenn irgendein deutscher Promi es wagen würde den Islam und Mohammed (Schande über ihn) zu "beleidigen", sind ihm Morddrohungen sicher.

@Leukrit

Mohammed (Schande über ihn) hat gemordet, Jesus ließ sich ermordern. Das ist der kleine, aber feine Unterschied. Ich bin kein Jesus-Fan und halte ihn für einen verrückten, aber ungefährlichen Masochisten, aber trotzdem ist er mir immer noch lieber als Mohammed (Schande über ihn), der ein verrückter und äußerst gefährlicher Sadist war.


Zuletzt bearbeitet von Kafir am 08.07.2007, 22:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Evilbert
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Beitrag(#764346) Verfasst am: 08.07.2007, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Mich hat noch nie hierzulande jemand verhaften oder gar steinigenwollen, wenn ich den Koran kritisiert habe. Würde mich auch wundern, wenn das wem anders hierzulande schon geschehen wäre.
Zur Zeit musst du erst eine gewisse Berühmtheit sein, um wirklich ernsthafte Morddrohungen von radikalen Muslimen zu bekommen. Wenn irgendein deutscher Promi es wagen würde den Islam und Mohammed zu "beleidigen", sind im Morddrohungen sicher.


Gut, Morddrohungen hat z. B. MSS auch von Christen bekommen. Und da war er noch nicht mal "eine gewisse Berühmtheit".

Wo soll jetzt also der Unterschied sein?

edit:

Einen Unterschied gibt es in der Tat. Gegen radikale Muslims wird immerhin noch versucht, zu ermitteln.

Den radikalen Christen im Falle MSS ist diesbezüglich gar nix wesentliches passiert, dafür wurde aber MSS diskriminiert.
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Leukrit
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Beitrag(#764348) Verfasst am: 08.07.2007, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
Mohammed (Schande über ihn) hat gemordet, Jesus ließ sich ermordern.


Dafür haben die Jesus-Freaks dann um so mehr gemordet, und zwar sobald und solange sie die Möglichkeit dazu hatten. (Wer weiß: Vielleicht hat ja auch Jesus die Heiländer-Konkurrenz heimlich gemeuchelt, um sich dieses Marktsegment zu sichern?)
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Evilbert
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Beitrag(#764349) Verfasst am: 08.07.2007, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
Ich bin kein Jesus-Fan und halte ihn für einen verrückten, aber ungefährlichen Masochisten, aber trotzdem ist er mir immer noch lieber als Mohammed (Schande über ihn), der ein verrückter und äußerst gefährlicher Sadist war.


Das persönliche Leben eines Religionsstifters ist für die Beurteilung der Gefährlichkeit der Religion völlig unerheblich.

Für die Glaubwürdigkeit könnte das eine Rolle spielen, aber wenn mich die Schergen des Gottes der Unterwelt abmurksen wollen, wäre es mir ziemlich wumpe, wenn er im Privatleben ein ganz kuschliger Eierkopf ist und regelmäßig Blut und Altkleider für bedürftige Waisenkinder spendet.
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
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Beitrag(#764352) Verfasst am: 08.07.2007, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Mich hat noch nie hierzulande jemand verhaften oder gar steinigenwollen, wenn ich den Koran kritisiert habe. Würde mich auch wundern, wenn das wem anders hierzulande schon geschehen wäre.


Hast Du den Islam schon einmal in irgendwelchen bekannten öffentlichen Medien mit Deinem echten Namen kritisiert?
Ich fürchte, dass dies im Deutschland des Jahres 2007 nicht möglich ist, ohne dass einem umgehend zahlreiche Drohungen gegen Leib und Leben ins Haus flattern.
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Evilbert
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Beitrag(#764362) Verfasst am: 08.07.2007, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Mich hat noch nie hierzulande jemand verhaften oder gar steinigenwollen, wenn ich den Koran kritisiert habe. Würde mich auch wundern, wenn das wem anders hierzulande schon geschehen wäre.


Hast Du den Islam schon einmal in irgendwelchen bekannten öffentlichen Medien mit Deinem echten Namen kritisiert?
Ich fürchte, dass dies im Deutschland des Jahres 2007 nicht möglich ist, ohne dass einem umgehend zahlreiche Drohungen gegen Leib und Leben ins Haus flattern.


Deshalb habe ich das "noch" extra hervorgehoben.

Mein posting, das kann man ja oben nachlesen, bezieht sich auf die angebliche Unvergleichbarkeit zwischen Bibel und Koran.

Die ist prinzipiell sehr wohl vergleichbar.
Wer sagt denn, dass in zehn Jahren nicht fundamentalistische Christen hier wieder ihr Unwesen treiben? In den USA passiert das ja (z. b. Abtreibungsgegner) schon lange.
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