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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#772487) Verfasst am: 20.07.2007, 13:39 Titel: einsame Inseln und Evolution |
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Hallo Leute - Mir ist mal aufgefallen, dass in sämtlichen Filmen wo Menschen auf einsamen Insel stranden auch diverse Tiere, wie Wildschweine zu finden sind. Kürzlich erst bei Lost die Wildschweine...
Was ich mich Frage - Wie kommen die Tiere auf kleine Inseln? Geschwommen werden sie ja kaum sein. Wie ist das in der Realität? Gibts tatsächlich Tiere auf kleinen Inseln, irgendwo Mitten auf dem Meer. Gut Vögel wirds da geben, keine Frage...
Wenn es wirklich welche gibt, dann stellt sich die Frage ob die sich dort entwickelt haben. Man könnte ja auch annehmen, dass sie noch von einer Zeit stammen, als das Land der Erde noch weitgehend ein Teil war, aber ich glaube nicht, dass die Tiere enorme Plattenverschiebungen, Vulkane und massive Erdbeben überlebt haben.
Wenn die Tiere dann tatsächlich dort aus einem natürlichen, evolutionären Vorgang entstanden sind, dann stellt sich mir die Frage ob die dann genau so aussehen wie zum Beispiel einheimische Wildschweine aussehen. Da die sich aber relativ "unabhängig" entwickelt haben müssen, dann muss es doch schon ein gigantischer Zufall sein, dass die genau so aussehen wie uns bekannte Arten auf ganz anderen Teilen der Erde...
Ist bestimmt ne dämliche Frage, aber fragen kost ja nix...
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#772491) Verfasst am: 20.07.2007, 13:49 Titel: Re: einsame Inseln und Evolution |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Hallo Leute - Mir ist mal aufgefallen, dass in sämtlichen Filmen wo Menschen auf einsamen Insel stranden auch diverse Tiere, wie Wildschweine zu finden sind. Kürzlich erst bei Lost die Wildschweine...
Was ich mich Frage - Wie kommen die Tiere auf kleine Inseln? Geschwommen werden sie ja kaum sein. Wie ist das in der Realität? Gibts tatsächlich Tiere auf kleinen Inseln, irgendwo Mitten auf dem Meer. Gut Vögel wirds da geben, keine Frage...
Wenn es wirklich welche gibt, dann stellt sich die Frage ob die sich dort entwickelt haben. Man könnte ja auch annehmen, dass sie noch von einer Zeit stammen, als das Land der Erde noch weitgehend ein Teil war, aber ich glaube nicht, dass die Tiere enorme Plattenverschiebungen, Vulkane und massive Erdbeben überlebt haben.
Wenn die Tiere dann tatsächlich dort aus einem natürlichen, evolutionären Vorgang entstanden sind, dann stellt sich mir die Frage ob die dann genau so aussehen wie zum Beispiel einheimische Wildschweine aussehen. Da die sich aber relativ "unabhängig" entwickelt haben müssen, dann muss es doch schon ein gigantischer Zufall sein, dass die genau so aussehen wie uns bekannte Arten auf ganz anderen Teilen der Erde...
Ist bestimmt ne dämliche Frage, aber fragen kost ja nix... |
Viele Tierarten (Ziegen, Schafe, Schweine) wurden zur Zeit der Segelschiffe gezielt auf kleinen Inseln abseits der Zivilisation ausgesetzt, um z.b. im Pazifik eine zusätzliche Nahrungsquelle zu schaffen, glaube ich mal gehört zu haben. Dazu kommen dann noch Schiffbrüche mit Kolonisten inklusive Tieren, die Kolonisten wurden gerettet, aber die Tiere konnten nicht alle eingefangen werden. Und Tiere können auch schwimmen, als "blinde Passagier" auf treibenden Holzresten, nach Taifunen etc. z.B., allerdings wahrscheinlich nur sehr selten so große wie Wildschweine.
Ich zweifel, das die relativ geringe Zeitspanne reichen würde, um wirklich außerordentliche Unterschiede zu den ursprünglichen Tieren zu erzeugen.
Und natürlich ist das Hollywood...
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Yamato Teeist
Anmeldungsdatum: 21.08.2004 Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore
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(#772493) Verfasst am: 20.07.2007, 13:50 Titel: |
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Kommt wohl auf die Art der Insel an. Wenn sie z.B. durch einen Vulkan entstanden ist, weiß ich nicht wie nicht-fliegende Tiere da hin kommen sollen (außer durch den Menschen, aber dann wäre sie ja nicht einsam ). Sie könnte aber auch früher mal mit dem Festland verbunden gewesen sein.
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#772500) Verfasst am: 20.07.2007, 13:59 Titel: |
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Yamato hat folgendes geschrieben: | Kommt wohl auf die Art der Insel an. Wenn sie z.B. durch einen Vulkan entstanden ist, weiß ich nicht wie nicht-fliegende Tiere da hin kommen sollen (außer durch den Menschen, aber dann wäre sie ja nicht einsam ). Sie könnte aber auch früher mal mit dem Festland verbunden gewesen sein. |
Das mit dem Festland habe ich mir auch überlegt. Allerdings müsste man sich da mal vor Augen führen welche "Katastrophen" in Folge der Plattenverschiebung eintraten. Dagegen sind heutige Erdbeben ne sanfte Rückenmassage. Ich glaub kaum, dass das Tiere überlebt haben.
Forke hat folgendes geschrieben: | Ich zweifel, das die relativ geringe Zeitspanne reichen würde, um wirklich außerordentliche Unterschiede zu den ursprünglichen Tieren zu erzeugen |
Wenn die Tiere tatsächlich durch Menschen dort hingebracht wurden, dann ist das klar.
Aber wenn sich diese Tiere tatsächlich auf diesen Inseln vollständig abgekoppelt evolutionär entwickelt haben, dann wäre es fraglich wenn die Arten genau so aussehen wie hier zum Beispiel.
Was aber auch fraglich ist - Warum sieht ein Kokosbaum auf ner abgelegenen Insel genau so aus, wie in Hawai? Tut er das überhaupt? Ich mein die Pflanzen müssten sich ja auch dort erstmal von einfachsten Zellstrukturen hin zu Pflanzen entwickelt haben. Da wäre es dann aber wie gesagt ein riesen Zufall, wenn die evolutionäre Entwicklung genau so verläuft wie auf dem Festland und dabei völlig identische Arten hervorbringt...
Gut das könnte man dann eventuell mit der Theorie erklären, dass sie tatsächlich schon vor Jahr Millionen, als das Festland noch ein Glotz war, so entwicklt haben wie sie dort stehen. Die Plattenverschiebungen die stattfanden brauchen ja nur ein paar Samen überleben und die Vulkan-Asche von eventuellen Vulkanen wäre zudem ein Super Dünger gewesen, was eventuell erklärt warum die Vegetation auf diesen Inseln so ausgebreitet ist...
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Tassilo Deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.05.2004 Beiträge: 7361
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(#772505) Verfasst am: 20.07.2007, 14:06 Titel: |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Warum sieht ein Kokosbaum auf ner abgelegenen Insel genau so aus, wie in Hawai? |
Kokosnüsse können sehr weit schwimmen.
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Maulwurf registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 331
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(#772511) Verfasst am: 20.07.2007, 14:12 Titel: |
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Tassilo hat meine Antwort vorweggenommen - Kokospalmen verbreiten sich unglaublich weit über schwimmen...
Aber auch Kleintiere können "angeschwemmt" sein - wenn mich nicht alles täuscht, wird das für die Galapagosinseln angenommen.
Liebe Grüsse
Maulwurf
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Yamato Teeist
Anmeldungsdatum: 21.08.2004 Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore
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(#772518) Verfasst am: 20.07.2007, 14:26 Titel: |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Yamato hat folgendes geschrieben: | Kommt wohl auf die Art der Insel an. Wenn sie z.B. durch einen Vulkan entstanden ist, weiß ich nicht wie nicht-fliegende Tiere da hin kommen sollen (außer durch den Menschen, aber dann wäre sie ja nicht einsam ). Sie könnte aber auch früher mal mit dem Festland verbunden gewesen sein. |
Das mit dem Festland habe ich mir auch überlegt. Allerdings müsste man sich da mal vor Augen führen welche "Katastrophen" in Folge der Plattenverschiebung eintraten. Dagegen sind heutige Erdbeben ne sanfte Rückenmassage. Ich glaub kaum, dass das Tiere überlebt haben. |
Nicht unbedingt die Tiere selbst, aber ihre primitiven Vorfahren. War nicht mal alles Land ein Kontinent?
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#772533) Verfasst am: 20.07.2007, 14:45 Titel: |
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Ja, alle Kontinente waren mal ein Kontinent. Mehrmals in der Erdgeschichte. Der Letze aus jedem Kontinent bestehende Superkontinet war Pangäa. Er zerbrach vor 150 Millionen Jahren. Aber das Erklärt die Frage nicht wirklich. Viele Inseln sind nicht so Alt und waren auch nie mit dem Festland verbunden.
Die Plattentektonik geschieht aber nicht Katastrophal. Oder bemerkt ihr irgendetwas davon, das Afrika gerade zerbricht?
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Zarathustrafreund gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.06.2007 Beiträge: 528
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(#772546) Verfasst am: 20.07.2007, 15:06 Titel: Evolution in Abgeschiedenheit? |
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Die Evolution greift hier auch, einzelne angeschwemmte Tiere sterben aus, Vermehrung und Anpassung bei mehreren Tieren, andere Nahrung, andere Umwelt, Tiere passen sich an, neue Gewohnheiten und Spezialisierung, Darwin hat daran seine Thesen erfolgreich entwickelt, das Erbgut ist begrenzt, besondere Eigenheiten formen sich, bei Finken oder alles andere, man kann sie vergleichen und die Evolution nachweisen.
Es gibt Vögel auf Inseln die ohne Predatoren leben, Ängste kaum kennen, von Menschen keine Drohung sehen leicht einzufangen sind, meistens ist das dann ihr Ende, woanders überleben sie nicht.
Wie man auf Inseln kommt, Zugvögel klar, per Zug, Säugetiere angeschmemmt nach Katastrophen oder durch schwimmen auf der Suche nach bessere Gegebenheiten.
Es gibt zu der Plattentektonik noch eine umstritene These, Expansion genannt wonach der Erdball mal 2/3 kleiner war und sich im Laufe von Milliarden Jahre durch Abkühlung an Durchmesser zugenommen hätte, nicht eine gleich große Erde wie jetzt mit Pangäa in der Mitte und alles was ins Riesenozean abgleitet, sondern eine Vergrößerung des Durchmessers von 15cm jährlich, von Innen diktiert, die Gräben wie im Atlantik zeigen mittig einen Riesenbruch, bei auseinanderdriften würde es ihn so nicht geben, die Barrieren für Tierwanderungen wären so früher geringer gewesen, mit Eiszeiten und Eisschollen als Brücke, auf Bäume angeschwemmt können Tiere sonst auch andere Kontinente erreichen, da kann man viel spekulieren aber Tiere zu vergleichen ist da ein guter Ansatz um dann auf frühere Formen zu schließen, Zwergwuchs und Riesen kann man an dem Nahrungsangebot festmachen, Organe ändern sich nach einem Ernährungswechsel, der Mensche hatte sein Blinddarm auch mal nötig, ohne Fressfeinde kommen Tiere von Bäumen runter und richten sich auf, Ihr Geruchssinn verkrüppelt wie beim Menschen, andere Stellung und die Erdanziehungskraft wirkt auf Knochen anders, der Knochenbau verändert sich, Gehirnmasse nimmt zu, der Schwanz zum Balance halten krepiert...
Darwin hat seine Abstammungsforschung erst durch Vergleiche nachweisen können, einsame Inseln waren da sehr begehrt.
Gruß
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#772608) Verfasst am: 20.07.2007, 16:38 Titel: Re: Evolution in Abgeschiedenheit? |
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Zarathustrafreund hat folgendes geschrieben: | Es gibt zu der Plattentektonik noch eine umstritene These, Expansion genannt wonach der Erdball mal 2/3 kleiner war und sich im Laufe von Milliarden Jahre durch Abkühlung an Durchmesser zugenommen hätte[...] | Die ist nicht Umstrittten, sondern Unsinn.
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Zarathustrafreund gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.06.2007 Beiträge: 528
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(#772630) Verfasst am: 20.07.2007, 17:00 Titel: @Komodo |
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So Unsinn wie Religion?
Ja, glaub auch nicht an alles aber dass die Erde immer die gleiche größe hatte ist auch unsinn, da sie sich dreht würde ein einzig Erdteil die Rotation stören mein ich, sich andersverteilen da es keinen Zentrum gibt von wo alles abdriftet, da man aber Ozeanboden mit Organismen auf Berge findet muss die Geschichte der Erde komplizierter sein, eine Ausdehnung find ich aber ganz verlockend, sie war doch mal viel heisser(Kern noch flüssig) und beim Abkühlen in den Zeiträumen würde sie nicht schrumpfen, Gruß
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#772882) Verfasst am: 21.07.2007, 01:01 Titel: Re: einsame Inseln und Evolution |
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CoS hat folgendes geschrieben: |
Ist bestimmt ne dämliche Frage, aber fragen kost ja nix... |
Die Schweine wurden von den Kolonisten als Proviant mitgenommen und ausgesetzt.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#773008) Verfasst am: 21.07.2007, 12:54 Titel: Re: @Komodo |
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Nein, so wie eine widerlegte Theorie.
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Zarathustrafreund gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.06.2007 Beiträge: 528
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(#773194) Verfasst am: 21.07.2007, 18:44 Titel: Expansion der Erde |
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@Komodo
Hier mal frei gegoogelt, die Vorraussetzungen sind gegeben:
http://www2.tu-berlin.de/presse/tui/01jun/erde.htm
Bei der Entstehung des Sonnensystems und der Erde muss man flexibler sein, wer sagt die Erde ist immer gleich groß geblieben gilt eventuell bald als Narr, da gibts Vorraussetzungen und Paralellen die hier doch nachdenken bieten:
Abnahme der Gravitationskonstanten (DIRAC 1938)
Kosmologischen Erkenntnissen
Ausdehnung des Universums und seiner Komponenten (Urknall)
aber auch - in letzter Konsequenz - in geologischen Phänomenen (CAREY 1958, 1988 u. a.)
Zu den Prozessen, welche die Erdsphären beherrschen, gehören:
die Ausdehnung (Volumenzunahme) der Materie bei Phasenübergängen in den Erdsphären Kern - Mantel - Kruste
die Wärmeproduktion bei diesen exothermen Prozessen
die konvektive Materie- (=Massen-) transport, der vorzugsweise nach außen gerichtet ist, sowie
frei werdendes juveniles Wasser aufgrund chemischer Stoffumsetzungen in Kern, Mantel und Kruste.
Sollten diese Prozesse wirklich zur Vergrößerung des Erdvolumens in erdgeschichtlichen Dimensionen führen, dann wären planetare Änderungen die Folge. Genannt seien:
Zunahme der Geschwindigkeit der Erdrotation
Abnahme der Jahresdauer
Veränderungen in den Polpositionen und im Magnetfeld
Veränderungen im Gravitationsverhalten und im Schwerefeld
Zunahme der Meteoriten-Einschläge
Veränderungen der Erdgezeiten und Tidenabstände.
Eine Theorie die es bleibt, Grüßchen
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#773219) Verfasst am: 21.07.2007, 19:26 Titel: |
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Eine Theorie, die widerlegt bleibt, weil sie einfach nicht passt.
Wenn die Erde vor 150 millionen Jahren einen kleineren Umfang hatte, wäre die Gravitation auf der Oberfläche größer gewesen. Die größe vieler Dinosaurierarten wäre unmöglich gewesen.
Interessant ist auch, was der Befürworter auf der Seite über den Verbleib des Wasser schreibt. Demnach wäre die ganze Oberfläche von Wasser bedeckt gewesen. Vor 150 Millionen Jahren gab es aber Landlebewesen.
Pangäa began vor 150 Millionen Jahren zu zerbrechen, und nicht vor 400 Millionen Jahren. Das ist ein Fakt. Die Theorie könnte auch nicht einfach die Zeitksala um den Faktor 2,66 erhöhen, dann würde es immernoch Landlebewesen auf der Erde geben, weil deren Alter auch entsprechend größer wäre. Außerdem wäre die Erde mit 12,27 mrd. Jahre älter als die Sonne und nur etwas mehr als eine Milliarde Jahre jünger als das Universum...
Mh...
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#773224) Verfasst am: 21.07.2007, 19:43 Titel: |
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Durch welche Kraft soll denn die Erde auf dieses kleine Volumen zusammen gepresst gewesen sein?
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#773227) Verfasst am: 21.07.2007, 19:51 Titel: Re: einsame Inseln und Evolution |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Wie ist das in der Realität? Gibts tatsächlich Tiere auf kleinen Inseln, irgendwo Mitten auf dem Meer. Gut Vögel wirds da geben, keine Frage... |
Ja, siehe das Beispiel Galapagos. Dort gab es vor der Besiedlung keine Säugetiere, aber Echsen, Schildkröten und Vögel. Die Landtiere wurden mit Treibholz angespült.
Daneben kommt schwimmen bei nahegelegenen Inseln natürlich in Betracht.
Pflanzen kommt mit Wind und Wasser, klar.
CoS hat folgendes geschrieben: |
Wenn es wirklich welche gibt, dann stellt sich die Frage ob die sich dort entwickelt haben. |
Sie haben sich dort nicht entwickelt, aber weiterentwickelt, Galapagos wurde als gutes Beispiel bereits genannt.
CoS hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Tiere dann tatsächlich dort aus einem natürlichen, evolutionären Vorgang entstanden sind, dann stellt sich mir die Frage ob die dann genau so aussehen wie zum Beispiel einheimische Wildschweine aussehen. Da die sich aber relativ "unabhängig" entwickelt haben müssen, dann muss es doch schon ein gigantischer Zufall sein, dass die genau so aussehen wie uns bekannte Arten auf ganz anderen Teilen der Erde...
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Dieses Phänomen kannst du tatsächlich beobachten, aber weniger auf Inseln sondern auf den verschiedenen Kontinenten!
Vergleiche Lebensräume in Südamerika, Afrika und Australien, teilweise sind dort in vergleichbaren Lebensräumen lange Zeit unabhängig voneinander sehr ähnliche Arten entstanden.
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#773243) Verfasst am: 21.07.2007, 20:15 Titel: Re: Expansion der Erde |
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Zarathustrafreund hat folgendes geschrieben: | @Komodo
Hier mal frei gegoogelt, die Vorraussetzungen sind gegeben:
http://www2.tu-berlin.de/presse/tui/01jun/erde.htm
Bei der Entstehung des Sonnensystems und der Erde muss man flexibler sein, wer sagt die Erde ist immer gleich groß geblieben gilt eventuell bald als Narr, da gibts Vorraussetzungen und Paralellen die hier doch nachdenken bieten: ... |
"Immer geschmeidig bleiben", das ist auch mein Wahlspruch.
Mein Verstand ist sogar sooo geschmeidig, daß er auch faktische Fehlschlüsse von Professoren problemlos übersieht.
Nur bei extremen Schnitzern meutert er bisweilen doch noch:
Professor Jakob hat folgendes geschrieben: |
Sollten diese Prozesse wirklich zur Vergrößerung des Erdvolumens in erdgeschichtlichen Dimensionen führen, dann wären planetare Änderungen die Folge. Genannt seien:
Zunahme[sic!] der Geschwindigkeit der Erdrotation
Abnahme der Jahresdauer
...
Prof. Dr. Karl-Heinz Jacob,
Institut für Angewandte Geowissenschaften, TU Berlin
[Hervorhebungen von mir] |
Dabei weiß doch heute jeder Eiskunstläufer, daß die Rotationsgeschwindigkeit abnimmt, wenn sich die Masse weiter nach außen verlagert (und umgekehrt).
(und wieder ist es sonst niemandem aufgefallen ...
ob das die Folgen von Pisa sind?
Oder etwa diese berüchtigten Wahrnehmungsblockaden, von denen besonders Lehrpersonal und Psychotherapeuten betroffen sein sollen?
Oder war obiges Zitat etwa gaaanz anders gemeint?)
_________________ Leben kann tödlich sein
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#773265) Verfasst am: 21.07.2007, 20:45 Titel: Re: Expansion der Erde |
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Algol hat folgendes geschrieben: |
(und wieder ist es sonst niemandem aufgefallen ...
ob das die Folgen von Pisa sind?
Oder etwa diese berüchtigten Wahrnehmungsblockaden, von denen besonders Lehrpersonal und Psychotherapeuten betroffen sein sollen?
Oder war obiges Zitat etwa gaaanz anders gemeint?) |
Tatsächlich gibt es zunächst keinen Widerspruch zwischen Zunahme der Erdrotation und einer Abnahme der Jahresdauer.
Aber dort ist sicher ein Schreibfehler passiert. Denn gutmütigerweise könnte man die Jahreslänge auch in Tagen messen und dann ergäbe es wiederum keinen Sinn, wenn die Rotationsgeschwindigkeit zunähme.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#773333) Verfasst am: 21.07.2007, 22:18 Titel: Re: Expansion der Erde |
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hainer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
(und wieder ist es sonst niemandem aufgefallen ...
ob das die Folgen von Pisa sind?
Oder etwa diese berüchtigten Wahrnehmungsblockaden, von denen besonders Lehrpersonal und Psychotherapeuten betroffen sein sollen?
Oder war obiges Zitat etwa gaaanz anders gemeint?) |
Tatsächlich gibt es zunächst keinen Widerspruch zwischen Zunahme der Erdrotation und einer Abnahme der Jahresdauer.
Sicher hat Algol wohl den Unterschied zwischen Erdrotation und Erdumlaufzeit verstanden. Aber war vermutlich nur ein kleiner Flüchtigkeitsfehler. Newa? |
Es gibt hier zwei Möglichkeiten der Rotation:
1) Die Rotation der Erde um die eigene Achse
2) Die Rotation der Erde um die Sonne
Auf die Umlaufzeit für den Fall 2 hat es dabei überhaupt keinerlei Einfluß, ob sich das Erdvolumen (bei gleicher Masse) ändert oder nicht.
Außerdem ist "Erdrotation" i.a. mit der Eigenrotation der Erde (Fall 1) belegt, was eine Googelsuche bestätigt.
Thema des Artikels ist die mögliche Expansion der Erde, welche als solche keinen Einfluß auf die Umlaufdauer der Erde um die Sonne, und damit auch keinen Einfluß auf die Jahreslänge hat.
Allerdings hätte die Expansion der Erde einen Einfluß auf die (Eigen-)Rotationsgeschwindigkeit, welche ab- und auf die Tageslänge, welche zunähme (wie es ja auch beobachtet wird, allerdings wahrscheinlich aus anderen Gründen (Gezeiten usw.) - aber man sollte immer schön geschmeidig bleiben)
_________________ Leben kann tödlich sein
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#773383) Verfasst am: 21.07.2007, 23:04 Titel: |
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Ich hatte mein Posting inzwischen editiert, geschenkt.
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#773473) Verfasst am: 22.07.2007, 00:48 Titel: |
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Erdexpansion,
funny, gab mal einen Arte Themenabend für.
In den 60ern des vergangenen Jahrhunderts hat der Herr Haber sogar eine Fernsehsendung daraus gemacht.
@Wasser und Kontinente: (insbesondere Faltengebirge)
Die wurden so erklärt, wie wenn eine Hand zur Faust geballt und dann gestreckt wird.
Also mehr Faltenverwerfung und Gebirge gehen in ihrer Höhe auch herunter.
(naja)
Knackpunkt ist aber eigentlich die These von der Abnahme der Gravitationskonstanten (DIRAC 1938)
sollte die zur zeit der Dinos kleiner ( ähh größer?) gewesen sein) ermöglicht die somit kleinere Erdschwere wohl auch größere Formen.
Aja, was "bläht" den Erdball denn auf, nun all die zig Trillionen Neutrinos die so mir nix dir nix durch den Mantel strömen.
Jaja schüttelt alle nur den Kopf,
Allerdings haben die da auch ein kleines Filmchen gezeigt, eine Webcam aus einem österreichschem Glockenturm, wo so ein Pendel foucaultscher Art baumelt, das Ding hat doch tatsächlich zur Sonnenfinsternis einen unerwarteten Hüpfer gemacht !
Die Erklärung war das der Mond da wohl wie ein Brennglas wirke ...
Da frag ich mich nun seid Monaten, soll ich nun glauben was ich gesehen hab, oder eher an das halten, was ich von hörensagen weiß?
z.b. das bei der Sonnenfinsternis der Kernschatten des Mondes ein kleines Tiefdruck mit sich zieht, so ne art Wirbelschleppe - aber reicht das um das Pendel aus der Bahn zu werfen?
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ertrage die Clowns!
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