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die gute alte DNA u. die Genauigkeit

 
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purple_sky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.07.2006
Beiträge: 40

Beitrag(#774385) Verfasst am: 24.07.2007, 00:18    Titel: die gute alte DNA u. die Genauigkeit Antworten mit Zitat

Wenn man bei einem Menschen DNA entnimmt, können da auch Fehler, Verfälschungen in den Code kommen (z.B. durch chemische Fremd/Stoffe an der Entnahmestelle)?

Ist eine DNA Analyse wirklich so präzise?
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#774398) Verfasst am: 24.07.2007, 00:52    Titel: Re: die gute alte DNA u. die Genauigkeit Antworten mit Zitat

purple_sky hat folgendes geschrieben:
Wenn man bei einem Menschen DNA entnimmt, können da auch Fehler, Verfälschungen in den Code kommen (z.B. durch chemische Fremd/Stoffe an der Entnahmestelle)?

Ist eine DNA Analyse wirklich so präzise?


Kein Problem.
Man muss halt einen sauberen Löffel nehmen, dann geht das schon!
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Mr Schnuffi
Faule Schäfer haben gute Hunde.



Anmeldungsdatum: 18.02.2007
Beiträge: 827

Beitrag(#774558) Verfasst am: 24.07.2007, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Fremdstoffe, die die Sequenz beeinflussen (=Mutagene), werden bei der Präparation nicht eingesetzt (die Chemie der Nukleinsäuren ist recht gut bekannt). Bei der DNA-Entnahme werden die Zellen lysiert, die Membranen werden zerstört (Detergenzien oder Hitze oder "French-Press" oder durch Ultraschall), danach befindet sich der komplette Zellinhalt im Eppi (=typisches Reaktionsgefäss in der Molekularbiologie). Die Trennung der einzelnen Substanzen erfolgt "physikalisch". Erst werden Zelltrümer durch Zentrifugation entfernt, dann werden Nukleinsäuren (DNA & RNA) durch Aussalzen vom Rest getrennt, das Salz wird durch hoch%igen Alkohol ausgewaschen, RNA kann durch Enzyme spezifisch abgebaut werden. DNA-Analysen werden ebenfalls enzymatisch durchgeführt.
Das einzige, was bei der Präparation passiert, ist das Zerbrechen der langen DNA-Moleküle, die die einzelnen Chromosomen bilden, was allerdings bei der Sequenzanalyse bedeutungslos ist. Die einzelnen Chromosomen können durch Sequenzvergleiche rekonstruiert werden, die Rekonstruktion kann bsp durch Restriktionsenzyme (zerschneiden DNA sequenzspezifisch) überprüft werden.

Bei "DNA-Fingerprinting", falls du das meintest, spielt in erster Linie die spezifische Erkennung von Sequenzen durch Primer eine Rolle. Diese PCR (polymerase-chain-reation) ist äußerst genau, bei Bakterien kann man problemlos eine "quick & dirty" Methode einsetzen. Hier wird keine isolierte DNA in die Reaktion eingesetzt, sondern einfach ein paar Bakterien, die dann zu Beginn der PCR durch Erhitzen zerstört werden.

Fehler treten natürlich immer auf (Polymerasen sind nicht unendlich präzise, bei der Isolation geht Material verloren, etc), deshalb ist es bei jeden Experiment nötig, geeignete Kontrollen durchzuführen
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purple_sky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.07.2006
Beiträge: 40

Beitrag(#781868) Verfasst am: 03.08.2007, 14:56    Titel: re. Antworten mit Zitat

Wäre es somit nicht denkbar wenn z.B. chemische Stoffe mit in die DNA Entnahme kommen, dass diese später zerfällt, unleserlich wird oder sich verändert?
Ja ich meine Fingerprinting, Vaterschaftstest etc..
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#783068) Verfasst am: 04.08.2007, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Lies doch einfach mal hier nach. Da steht doch das wichtigste.
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