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Münchner Christenfundis im Kreuzzug gegen den Islam
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#776262) Verfasst am: 27.07.2007, 00:37    Titel: Münchner Christenfundis im Kreuzzug gegen den Islam Antworten mit Zitat

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/534/125347/
Zitat:
Anonyme Morddrohung gegen Islamkundler

Kleine Gruppen radikaler christlicher Islamfeinde stören systematisch Veranstaltungen, die sich mit Muslimen befassen. Ein Redner erhielt eine Morddrohung.
(...)
Koran als "religiösen Hetzschrift" bezeichnet

Auf zwei Internetseiten wurde über den Abend berichtet und Rohe "Scharia-Verniedlichung" vorgeworfen. In ihrem Onlineauftritt kündigte die Münchner Gruppe "Deus Vult Amorem" (Gott will die Liebe) an, das ganze Jahr über auf zahlreichen Vorträgen "als unliebsame Opponenten zu erscheinen" und "dem Political-Correctness-Geschwätz durch unbequeme Fragen ordentlich Paroli zu bieten".


Code:
http://www.deusvult.info/

_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#776294) Verfasst am: 27.07.2007, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

"Nicht ihre Menschenliebe, sondern die Ohnmacht ihrer Menschenliebe hindert die Christen von heute, uns - zu verbrennen." (Nietzsche)

Ich glaube, das trifft es ganz gut. Auch wenn es nur eine Handvoll Sektierer sind; das Potential zum Fanatismus liegt auch heute noch im Christentum, ebenso wie im Islam und (fast) jeder anderen Religion.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#776341) Verfasst am: 27.07.2007, 05:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
"Nicht ihre Menschenliebe, sondern die Ohnmacht ihrer Menschenliebe hindert die Christen von heute, uns - zu verbrennen." (Nietzsche)

Ich glaube, das trifft es ganz gut. Auch wenn es nur eine Handvoll Sektierer sind; das Potential zum Fanatismus liegt auch heute noch im Christentum, ebenso wie im Islam und (fast) jeder anderen Religion.


Mensch Hornochse,

das kannst Du doch nicht "dem Christentum" bzw. einer beliebigen anderen Religion unterjubeln! Da hat's halt auch einige Bekloppte, genau wie bei anderen Vereinen auch. Auch die Atheisten bilden hier keine Ausnahme. Les' doch mal was hier so ein paar bekennende Atheisten zum Thema von sich geben, einen sonderlich grossen Unterschied sehe ich da wirklich nicht....

Koran = religioese Hetzschrift, "Scharia-Verniedlichung", "Political-correctness-Gescwaetz"....da kann ich Dir aus dem Stand ein halbes Dutzend user hier im FGH nennen, die des Christemtums und anderen Religionen mit Sicherheit gaenzlich unverdaechtig sind und von denen das genauso stammen koennte...

Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#776366) Verfasst am: 27.07.2007, 08:31    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Sainte-Alliance mit Christen gegen den totalitären Islam kommt nicht mehr in Frage.
_________________
The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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Latina
Ausgetreten



Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#776456) Verfasst am: 27.07.2007, 11:25    Titel: Re: Münchner Christenfundis im Kreuzzug gegen den Islam Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Anonyme Morddrohung gegen Islamkundler
Kleine Gruppen radikaler christlicher Islamfeinde stören systematisch Veranstaltungen, die sich mit Muslimen befassen. Ein Redner erhielt eine Morddrohung.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In ihrem Onlineauftritt kündigte die Münchner Gruppe "Deus Vult Amorem" (Gott will die Liebe) an, das ganze Jahr über auf zahlreichen Vorträgen "als unliebsame Opponenten zu erscheinen" und "dem Political-Correctness-Geschwätz durch unbequeme Fragen ordentlich Paroli zu bieten".


Tja, hier zeigt sich mal wieder was Christen unter "Liebe" verstehen. noc
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#776466) Verfasst am: 27.07.2007, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

kühlt euch mal bissel ab. es ist ein unterschied, ob eine kleine und völlig unbedeutende splittergrppe der christen jemanden gegenüber eine morddrohung ausspricht, oder ob islamische geistliche und autoritäten offizielle todes-fatwahs ausstellen und vollstrecken lassen.

ihr könnt sicher sein, dass der böse papst, der böse huber oder der böse meissner diese idiotische morddrohung nicht verteidigen, sondern scharf verurteilen.

mit argumente und fakten kann man muslim-propagandisten eher entlarven. nur wenn man sich ansieht, wie die islamische propagandaveranstaltungen heissen (z.b. "vielfalt ist möglich") und auf der anderen seite 99.9%ige islamische monokulturen sieht, wo die "vielfalt" immer mehr abnimmt, dann muss man sich fragen, wen diese propagandisten damit hinters licht führen wollen.

ferner jammern diese muslim-propagandisten über einschränkung der meinungsfreiheit, wo doch der islam die religion ist, die heute am meisten meinungsfreiheit einschränkt und bekämpft. oder kann jemand in riad, kairo, mekka....ja sogar mitten in europa ohne gefahr öffentlich islamkritik üben?

man muss kein christlicher fundi sein, um den koran als hetzschrift anzusehen. mit dem koran und hadithe (überlieferte taten muhammads) lässt sich so ziemlich jedes verbrechen legitimiern und rechtfertigen.

MFG
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Da der Koran nicht falsch seien kann, muss die Realität falsch sein.

Muslime lernen den Koran auswendig. Nicht-Muslime verstehen den Koran.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#776479) Verfasst am: 27.07.2007, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tja mehrdad, in diesem Thread geht es aber nicht um irgendwelche Fatwa ausstellenden islamischen Spinner, sondern um christliche Spinner.

Und für die Tatsache, dass christliche SPinner in München Morddrohungen verteilen, ist die Situation in Mekka, Kairo oder sonstwo auch völlig nebensächlich.

Ist das eigentlich so ne Art Reflex von dir?
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#776481) Verfasst am: 27.07.2007, 11:48    Titel: Re: Münchner Christenfundis im Kreuzzug gegen den Islam Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Anonyme Morddrohung gegen Islamkundler
Kleine Gruppen radikaler christlicher Islamfeinde stören systematisch Veranstaltungen, die sich mit Muslimen befassen. Ein Redner erhielt eine Morddrohung.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In ihrem Onlineauftritt kündigte die Münchner Gruppe "Deus Vult Amorem" (Gott will die Liebe) an, das ganze Jahr über auf zahlreichen Vorträgen "als unliebsame Opponenten zu erscheinen" und "dem Political-Correctness-Geschwätz durch unbequeme Fragen ordentlich Paroli zu bieten".


Tja, hier zeigt sich mal wieder was Christen unter "Liebe" verstehen. noc


Genau der Gedanke, ist mir auch gleich gekommen Lachen
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#776488) Verfasst am: 27.07.2007, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tja mehrdad, in diesem Thread geht es aber nicht um irgendwelche Fatwa ausstellenden islamischen Spinner, sondern um christliche Spinner.

Und für die Tatsache, dass christliche SPinner in München Morddrohungen verteilen, ist die Situation in Mekka, Kairo oder sonstwo auch völlig nebensächlich.

Ist das eigentlich so ne Art Reflex von dir?


die sache ist nur die:

stellt eine islamische autorität eine todesfatwah aus oder bringt ein muslim aufgrund dieser fatwah einen kritiker um, waren das einzellfälle und wir sollen das nicht so verallgemeinern.

ruft eine völlig unbedeutende christliche gruppe ohne jegliche religiöse autorität zum mord auf, sind es hingegen "die christen", die mal wieder pauschal angegiftet werden. da kommen dann sachen wie: Tja, hier zeigt sich mal wieder was Christen unter "Liebe" verstehen.

diese selektive wahrnehmung stört eben.

übrigens rede ich NICHT über die situation in mekka oder riad, sondern mitten in europa. wer hier öffentlich islamkritik übt, wird mit morddrohungen und todesfatwahs zugeschüttet. wir sind mittlerweile in eine situation, wo ein Voltaire vor 300 jahren offener und unbesorgter über den islam reden konnte, wie ein theo van Gogh, Salman Rushdie, Ralph Giordano, Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek..und wie sie alle heissen hier und heute mitten in europa.

MFG
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Zuletzt bearbeitet von mehrdad am 29.07.2007, 23:19, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#776492) Verfasst am: 27.07.2007, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

In diesem Fall hat mehrdad Recht, ihr pauschalisiert hier und macht genau das, was wir an mehrdad ständig kritisieren.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#776504) Verfasst am: 27.07.2007, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
In diesem Fall hat mehrdad Recht, ihr pauschalisiert hier und macht genau das, was wir an mehrdad ständig kritisieren.


Ok, hast recht.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#776585) Verfasst am: 27.07.2007, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tja mehrdad, in diesem Thread geht es aber nicht um irgendwelche Fatwa ausstellenden islamischen Spinner, sondern um christliche Spinner.

Und für die Tatsache, dass christliche SPinner in München Morddrohungen verteilen, ist die Situation in Mekka, Kairo oder sonstwo auch völlig nebensächlich.

Ist das eigentlich so ne Art Reflex von dir?


Nun die Morddrohung war anonym, man kann sie also niemandem zuordnen, aber freilich, ich denke trotzdem, dass die von diesen Spinnern kam! Das ist, angesichts der ganzen Nachricht, das Naheliegendste!
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#776619) Verfasst am: 27.07.2007, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Finde ich positiv. Nicht die anonyme Morddrohung, sondern, dass bei öffentlichen Veranstaltungen kritische Fragen gestellt werden.

Ob das nun ein echter Tumult war, oder einfach nur ein Streit, der den Islamophilen nicht in den Kram passte, darüber müsste man sich die Aussagen aller Zeugen anhören.

Fairerweise sollte man sich auch ansehen, was DeusVult dazu zu sagen hat:
http://www.deusvult.info/Aktuelles.htm
Zitat:

1. "Hetze gegen Muslime" fand bei dem Vortrag vom 18.07. (wie auch bei allen anderen Vorträgen) definitiv nicht statt! Das Vorbringen von Sachargumenten erfüllt diesen Tatbestand genauso wenig wie gelegentliches Zwischenrufen von Zuhörern (, die im übrigen mit DeusVult nichts zu tun hatten).
2. Der tendenziöse Ausdruck Islam-"Feinde" suggeriert dem Leser ein Zerrbild unserer Anliegen. "Islamkritker" oder "-gegner" wäre treffender. Wenn der recherchierende Journalist zumindest die Hauptseite der Homepage gründlich gelesen hätte, wüsste er auch unseren Slogan: "Wir kämpfen nicht gegen Muslime, sondern um sie!" Wer es fasst, der fasse es...
[...]
4. Über die Rede von OB Ude am 12.07. in Sendling wurde auf der Homepage lediglich berichtet (durch Zeugenaussagen) - DeusVult war entgegen der SZ-Suggestion auf dieser Veranstaltung gar nicht anwesend! Seine Niederlage erfuhr der OB dort ausschließlich von der Sendlinger Bürgerschaft.
5. Die "Störer" und "pöbelhaften Herumschreier" auf der Veranstaltung vom 18.07. waren definitiv keine DeusVult-Vertreter!
6. Uns auch noch mehr oder weniger indirekt die (angebliche) Morddrohung gegen Richter Rohe in die Schuhe schieben zu wollen, ist der Gipfel der Verleumdung! [...]

Offenbar hat es die Süddeutsche nicht für nötig befunden, bei DeusVult anzurufen. Journalismus kann man das nicht nennen.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#776642) Verfasst am: 27.07.2007, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt einmal davon agesehen, ob die Berichterstattung in diesem Falle seriös war oder nicht und abgesehen auch davon, dass es jetzt konkret nur eine kleine Gruppe war: Möchte hier jemand tatsächlich bestreiten, dass die Christen - ließe man ihnen wieder freie Hand - auch wieder Gewalt walten ließen wie in den guten alten Zeiten?
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- Niklas Luhmann -
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Sokrateer
souverän



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Wohnort: Wien

Beitrag(#776644) Verfasst am: 27.07.2007, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Jetzt einmal davon agesehen, ob die Berichterstattung in diesem Falle seriös war oder nicht und abgesehen auch davon, dass es jetzt konkret nur eine kleine Gruppe war: Möchte hier jemand tatsächlich bestreiten, dass die Christen - ließe man ihnen wieder freie Hand - auch wieder Gewalt walten ließen wie in den guten alten Zeiten?

Kommt drauf an, was du unter "ließe man ihnen wieder freie Hand" verstehst.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#776645) Verfasst am: 27.07.2007, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Jetzt einmal davon agesehen, ob die Berichterstattung in diesem Falle seriös war oder nicht und abgesehen auch davon, dass es jetzt konkret nur eine kleine Gruppe war: Möchte hier jemand tatsächlich bestreiten, dass die Christen - ließe man ihnen wieder freie Hand - auch wieder Gewalt walten ließen wie in den guten alten Zeiten?


Welche Christen denn? Die, die von Kindesbein auf die Weischspülervariante des Christentums anerzogen bekommen haben? Bei denen bezweifle ich tatsächlich, dass sie wieder Gewalt walten lassen würden.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#776652) Verfasst am: 27.07.2007, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Unter "freie Hand lassen" verstehe ich z.B. dass sie wieder einen großen (direkten) Einfluß auf den Staat ausüben könnten.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#776655) Verfasst am: 27.07.2007, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Jetzt einmal davon agesehen, ob die Berichterstattung in diesem Falle seriös war oder nicht und abgesehen auch davon, dass es jetzt konkret nur eine kleine Gruppe war: Möchte hier jemand tatsächlich bestreiten, dass die Christen - ließe man ihnen wieder freie Hand - auch wieder Gewalt walten ließen wie in den guten alten Zeiten?


Welche Christen denn? Die, die von Kindesbein auf die Weischspülervariante des Christentums anerzogen bekommen haben? Bei denen bezweifle ich tatsächlich, dass sie wieder Gewalt walten lassen würden.


Die Christen, von denen du sprichst, sind ja eigentlich nur Dreiviertelchristen, die meist selbst nicht wirklich wissen, was in der Bibel steht, sondern nur die üblichen Schlagwörter wie Nächstenliebe usw. kennen. Ich bin der Überzeugung, dass sich mit zunehmender gesellschaftlicher/politischer Macht des Christentums auch eine immer stärkere Radikalisierung zeigen würde.
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- Niklas Luhmann -
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#776659) Verfasst am: 27.07.2007, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:


Die Christen, von denen du sprichst, sind ja eigentlich nur Dreiviertelchristen, die meist selbst nicht wirklich wissen, was in der Bibel steht, sondern nur die üblichen Schlagwörter wie Nächstenliebe usw. kennen. Ich bin der Überzeugung, dass sich mit zunehmender gesellschaftlicher/politischer Macht des Christentums auch eine immer stärkere Radikalisierung zeigen würde.

Das ist nahezu tautologisch. Das moderne, aufgeklärte Christentum ist zu einem wirklichen Machtaufbau gar nicht fähig. (Ein paar vergleichsweise unbedeutende Krichenprivilegien ändern daran nichts.)

Wirkliche gesellscahftliche Kontrolle kann nur ein striktes, archaisches Christentum ausüben.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#776667) Verfasst am: 27.07.2007, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Unter "freie Hand lassen" verstehe ich z.B. dass sie wieder einen großen (direkten) Einfluß auf den Staat ausüben könnten.

Ist zu vage.

Angenommen, der Atheismus und die Religionskritik würden aus der Öffentlichkeit verschwinden, es gäbe nur ganz wenige Atheisten, die ihren Atheismus noch dazu verheimlichen würden und das würde so über zwei drei Generationen so bleiben. Dann wäre ich mir sicher, dass einer, der die Religion plötzlich kritisiert, oder sogar den Glauben an Gott ablehnt, von Christen gelyncht würde und zwar ganz unabhängig davon, welche Theologie und Moralvorstellung aktuell vorherrscht.

Das würde auf alle Religionen zutreffen, die einen emotionalen Bezug zu ihren Göttern haben. Es würde natürlich auch auf Diktaturen zutreffen, in denen ein Führerkult besteht.

Die Religiösen müssen der Religionskritik ständig ausgesetzt sein, um sich nicht immer stärker dafür zu sensibilisieren. Daher waren die Mohammedkarikaturen ganz wichtig und als Reaktion auf die Proteste hätte man umso mehr Karikaturen zeichnen müssen. Man muss die Religionen kritisieren, bis sich die Religiösen daran gewöhnt haben und sie zu müde werden, sich aufzuregen.

Das passiert übrigens gerade in den USA, wo Christopher Hitchens, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt, in allen Talkshows sein Buch "God is not Great" präsentiert und die Argumente seiner Gegner wortgewaltig niederschmettert. Vor ein paar Jahren wäre das gar nicht denkbar gewesen.

Aber die Religiösen müssen einfach den größten Blasphemikern zuhören, weil sie den größten Schock-Effekt mit sich bringen. Und genau diese standhaften Kritiker ernten dann von den Religiösen auch den größten Respekt und erreichen die meiste Akzeptanz für die Ungläubigen und nicht die Kuschelatheisten, die nur ja nichts sagen wollen, was einen Religiösen Menschen ärgern könnte.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#776671) Verfasst am: 27.07.2007, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Unter "freie Hand lassen" verstehe ich z.B. dass sie wieder einen großen (direkten) Einfluß auf den Staat ausüben könnten.

Ist zu vage.

Angenommen, der Atheismus und die Religionskritik würden aus der Öffentlichkeit verschwinden, es gäbe nur ganz wenige Atheisten, die ihren Atheismus noch dazu verheimlichen würden und das würde so über zwei drei Generationen so bleiben. Dann wäre ich mir sicher, dass einer, der die Religion plötzlich kritisiert, oder sogar den Glauben an Gott ablehnt, von Christen gelyncht würde und zwar ganz unabhängig davon, welche Theologie und Moralvorstellung aktuell vorherrscht.

Das würde auf alle Religionen zutreffen, die einen emotionalen Bezug zu ihren Göttern haben. Es würde natürlich auch auf Diktaturen zutreffen, in denen ein Führerkult besteht.

Die Religiösen müssen der Religionskritik ständig ausgesetzt sein, um sich nicht immer stärker dafür zu sensibilisieren. Daher waren die Mohammedkarikaturen ganz wichtig und als Reaktion auf die Proteste hätte man umso mehr Karikaturen zeichnen müssen. Man muss die Religionen kritisieren, bis sich die Religiösen daran gewöhnt haben und sie zu müde werden, sich aufzuregen.

Das passiert übrigens gerade in den USA, wo Christopher Hitchens, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt, in allen Talkshows sein Buch "God is not Great" präsentiert und die Argumente seiner Gegner wortgewaltig niederschmettert. Vor ein paar Jahren wäre das gar nicht denkbar gewesen.

Aber die Religiösen müssen einfach den größten Blasphemikern zuhören, weil sie den größten Schock-Effekt mit sich bringen. Und genau diese standhaften Kritiker ernten dann von den Religiösen auch den größten Respekt und erreichen die meiste Akzeptanz für die Ungläubigen und nicht die Kuschelatheisten, die nur ja nichts sagen wollen, was einen Religiösen Menschen ärgern könnte.


Ich stimme dir vollkommen zu. Wie würde es aber z.B. verlaufen, wenn die PBC nach der nächsten Bundestagswahl die Regierung stellt und sich für viele Wahlperioden hält (ich weiß, reine Spekulation, absurd dazu - aber es dient dem Zweck)?
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mehrdad
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
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Beitrag(#776679) Verfasst am: 27.07.2007, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

@Hornochse:

was meinst du mit "freie hand lassen"? soweit ich weiss, ist die grosse mehrheit der deutschen heute immernoch offiziell christlich.

wenn die es wollten, könnten sie morgen schon hier bürgerkrieg und eine christliche diktatur mit dem christentum als staatsreligion etabliern. aber wollen die das? will die mainstream-kirche das? nee. die haben sich mit gesetzen, die über ihre religion stehen, abgefunden.

ich kenne aber da eine andere religion, bei der einem angst und bange werden müsste (gerade als atheist), wenn sie hier mal die mehrheit stellen würde.

@Sokrateer:

typisch Süddeutsche zeitung halt. die haben damals auch pro köln ohne recherche als nazi-partei bezeichnet, obwohl da aleviten und ausländische atheisten drin sind. das ist für mich eine islamophile linksliberale propagandazeitschrift.

MFG
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Algol
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Beitrag(#776754) Verfasst am: 27.07.2007, 18:35    Titel: Re: Münchner Christenfundis im Kreuzzug gegen den Islam Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/534/125347/
Zitat:
Anonyme Morddrohung gegen Islamkundler

Kleine Gruppen radikaler christlicher Islamfeinde stören systematisch Veranstaltungen, die sich mit Muslimen befassen.

Die Jagd auf den Islam wurde heute vom Papst und seinem Sekretär offiziell eröffnet ...

te obsolvo

Jeder Terror, der für die gute Sache des katholischen Christentums begangen wird, erhält nicht nur Generalablaß, sondern jeder Held des Glaubens bekommt beim Verlassen der Stadt noch zusätzlich eine Million Euro und 70 runderneuerte Jungfrauen.
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Algol
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Beitrag(#776779) Verfasst am: 27.07.2007, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
stellt eine islamische autorität eine todesfatwah aus oder bringt ein muslim aufgrund dieser fatwah einen kritiker um, waren das einzellfälle und wir sollen das nicht so verallgemeinern.

Und weshalb hältst Du Dich nicht daran?

mehrdad hat folgendes geschrieben:
diese selektive wahrnehmung stört eben.


Seit wann propagiert der Prophet Mohammed denn die Feindesliebe?
Seit wann soll denn ein Muslem auch die andere Backe hinhalten, wenn ihn jemand schlägt?
(Sind die inzwischen etwa auch plemplem?)
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mehrdad
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Beiträge: 742

Beitrag(#776817) Verfasst am: 27.07.2007, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
stellt eine islamische autorität eine todesfatwah aus oder bringt ein muslim aufgrund dieser fatwah einen kritiker um, waren das einzellfälle und wir sollen das nicht so verallgemeinern.

Und weshalb hältst Du Dich nicht daran?

mehrdad hat folgendes geschrieben:
diese selektive wahrnehmung stört eben.


Seit wann propagiert der Prophet Mohammed denn die Feindesliebe?
Seit wann soll denn ein Muslem auch die andere Backe hinhalten, wenn ihn jemand schlägt?
(Sind die inzwischen etwa auch plemplem?)


es gibt ja leider viele (leider auch nichtmuslime), die ohne widerspruch in der öffentlichkeit behaupten, "islam sei frieden".

MFG
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Algol
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Beitrag(#777045) Verfasst am: 28.07.2007, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
stellt eine islamische autorität eine todesfatwah aus oder bringt ein muslim aufgrund dieser fatwah einen kritiker um, waren das einzellfälle und wir sollen das nicht so verallgemeinern.

Und weshalb hältst Du Dich nicht daran?

mehrdad hat folgendes geschrieben:
diese selektive wahrnehmung stört eben.


Seit wann propagiert der Prophet Mohammed denn die Feindesliebe?
Seit wann soll denn ein Muslem auch die andere Backe hinhalten, wenn ihn jemand schlägt?
(Sind die inzwischen etwa auch plemplem?)


es gibt ja leider viele (leider auch nichtmuslime), die ohne widerspruch in der öffentlichkeit behaupten, "islam sei frieden".


Der Pophet Mohammed fordert aber nicht explizit die Feindesliebe, wie der anscheinend etwas verwirrte Christengott in Menschengestalt.
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Beitrag(#777048) Verfasst am: 28.07.2007, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Eine Sainte-Alliance mit Christen gegen den totalitären Islam kommt nicht mehr in Frage.


beruhigend gerade von dir ein so klares statement zu lesen. danke!
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Beitrag(#777050) Verfasst am: 28.07.2007, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
kühlt euch mal bissel ab. es ist ein unterschied, ob eine kleine und völlig unbedeutende splittergrppe der christen jemanden gegenüber eine morddrohung ausspricht, oder ob islamische geistliche und autoritäten offizielle todes-fatwahs ausstellen und vollstrecken lassen.

ihr könnt sicher sein, dass der böse papst, der böse huber oder der böse meissner diese idiotische morddrohung nicht verteidigen, sondern scharf verurteilen.

mit argumente und fakten kann man muslim-propagandisten eher entlarven. nur wenn man sich ansieht, wie die islamische propagandaveranstaltungen heissen (z.b. "vielfalt ist möglich") und auf der anderen seite 99.9%ige islamische monokulturen sieht, wo die "vielfalt" immer mehr abnimmt, dann muss man sich fragen, wen diese propagandisten damit hinters licht führen wollen.

ferner jammern diese muslim-propagandisten über einschränkung der meinungsfreiheit, wo doch der islam die religion ist, die heute am meisten meinungsfreiheit einschränkt und bekämpft. oder kann jemand in riad, kairo, mekka....ja sogar mitten in europa ohne gefahr öffentlich islamkritik üben?

man muss kein christlicher fundi sein, um den koran als hetzschrift anzusehen. mit dem koran und hadithe (überlieferte taten muhammads) lässt sich so ziemlich jedes verbrechen legitimiern und rechtfertigen.

MFG
mehrdad? bangdesk
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Beitrag(#777055) Verfasst am: 28.07.2007, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Angenommen, der Atheismus und die Religionskritik würden aus der Öffentlichkeit verschwinden, es gäbe nur ganz wenige Atheisten, die ihren Atheismus noch dazu verheimlichen würden und das würde so über zwei drei Generationen so bleiben. Dann wäre ich mir sicher, dass einer, der die Religion plötzlich kritisiert, oder sogar den Glauben an Gott ablehnt, von Christen gelyncht würde und zwar ganz unabhängig davon, welche Theologie und Moralvorstellung aktuell vorherrscht.

Das würde auf alle Religionen zutreffen, die einen emotionalen Bezug zu ihren Göttern haben. Es würde natürlich auch auf Diktaturen zutreffen, in denen ein Führerkult besteht.

Die Religiösen müssen der Religionskritik ständig ausgesetzt sein, um sich nicht immer stärker dafür zu sensibilisieren. Daher waren die Mohammedkarikaturen ganz wichtig und als Reaktion auf die Proteste hätte man umso mehr Karikaturen zeichnen müssen. Man muss die Religionen kritisieren, bis sich die Religiösen daran gewöhnt haben und sie zu müde werden, sich aufzuregen.

Das passiert übrigens gerade in den USA, wo Christopher Hitchens, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt, in allen Talkshows sein Buch "God is not Great" präsentiert und die Argumente seiner Gegner wortgewaltig niederschmettert. Vor ein paar Jahren wäre das gar nicht denkbar gewesen.

Aber die Religiösen müssen einfach den größten Blasphemikern zuhören, weil sie den größten Schock-Effekt mit sich bringen. Und genau diese standhaften Kritiker ernten dann von den Religiösen auch den größten Respekt und erreichen die meiste Akzeptanz für die Ungläubigen und nicht die Kuschelatheisten, die nur ja nichts sagen wollen, was einen Religiösen Menschen ärgern könnte.


völlig richtig! widerspruch zu religion muss alltäglich werden um auch von uninteressiertesten couchpotatoes und dummem wahlvieh allgemein wahrgenommen zu werden.
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Beitrag(#777059) Verfasst am: 28.07.2007, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das ist nahezu tautologisch. Das moderne, aufgeklärte Christentum ist zu einem wirklichen Machtaufbau gar nicht fähig. (Ein paar vergleichsweise unbedeutende Krichenprivilegien ändern daran nichts.)

Wirkliche gesellscahftliche Kontrolle kann nur ein striktes, archaisches Christentum ausüben.


abgesehen davon, dass kirchenprivilegien nicht unbedeutend sind und für einen weitgehenden machterhalt bei sinkender mitgliederzahl sorgen:

ist die mission diverser christlicher hardliner unter "weichspüler-christen" also gar keine gefahr? du kannst dir garnicht vorstellen wie beruhigt ich jetzt bin!
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