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Interview mit Ibn Warraq

 
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Myron
Pansomatist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#789807) Verfasst am: 12.08.2007, 14:34    Titel: Interview mit Ibn Warraq Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,499223,00.html

Warraq's Buch "Warum ich kein Muslim bin":
http://www.matthes-seitz-berlin.de/Einzelseiten/lt_h07_warraq.html
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#789817) Verfasst am: 12.08.2007, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ist eine, wie ich finde, sehr schöne Interview!

Und ich überlege jetzt mal ernsthaft das Buch zu kaufen (obwohl ich momentan recht pleite bin)
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Rreinhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#789848) Verfasst am: 12.08.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Aus dem Spiegel-Interview mit Warraq

"Warraq: Es ist noch nichts entschieden. Ich sehe allerdings eine zunehmende Militanz bei den Muslimen und eine wachsende Bereitschaft zum Appeasement im Westen, eine schleichende Scharia.
In England soll demnächst ein Gesetz zum Schutz religiöser Gefühle verabschiedet werden, das eine Kritik am Islam unmöglich machen würde. Es wäre das Ende jeder Debatte."

So leicht und gerne wie ein Moslem sich in seinen Gefühlen verletzt fühlt, wird es bald keine islamkritischen Äußerungen in GB mehr geben.

Popetown wurde in Großbritannien produziert, "Das Leben des Brian"...aber jetzt wird zum Schutz der Moslems ein Gesetz erlassen.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#789857) Verfasst am: 12.08.2007, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Aus dem Spiegel-Interview mit Warraq

"Warraq: Es ist noch nichts entschieden. Ich sehe allerdings eine zunehmende Militanz bei den Muslimen und eine wachsende Bereitschaft zum Appeasement im Westen, eine schleichende Scharia.
In England soll demnächst ein Gesetz zum Schutz religiöser Gefühle verabschiedet werden, das eine Kritik am Islam unmöglich machen würde. Es wäre das Ende jeder Debatte."

So leicht und gerne wie ein Moslem sich in seinen Gefühlen verletzt fühlt, wird es bald keine islamkritischen Äußerungen in GB mehr geben.

Popetown wurde in Großbritannien produziert, "Das Leben des Brian"...aber jetzt wird zum Schutz der Moslems ein Gesetz erlassen.


england zeigt auf erschreckende art und weise, wohin züruckweichen und nachgeben gegenüber forderungen der muslime führt. eben zu keinem frieden im land, sondern zu immer mehr und immer grössere probleme mit dem islam.

das Interview ist sehr interessant und sollte vor allem von der "islam ist geil" fraktion hier gelesen werden.

MFG
_________________
Da der Koran nicht falsch seien kann, muss die Realität falsch sein.

Muslime lernen den Koran auswendig. Nicht-Muslime verstehen den Koran.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#789862) Verfasst am: 12.08.2007, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
"Warraq: Es ist noch nichts entschieden. Ich sehe allerdings eine zunehmende Militanz bei den Muslimen und eine wachsende Bereitschaft zum Appeasement im Westen, eine schleichende Scharia.

Eine wunderschöne und poetische Sprache:
Militanz bei Muslimen
Appeasement
und schleichende Scharia
Prost
_________________
Leben kann tödlich sein
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Rreinhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#789877) Verfasst am: 12.08.2007, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Einen einzigen Nutzen kann ich noch daraus erkennen: Großbritannien kann für andere Länder ein gutes Negativbeispiel werden.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#790052) Verfasst am: 12.08.2007, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist erschütternd, daß ein solch freies Land wie Großbritannien sich derart einen Maulkorb verpassen will. Ich hoffe nur, daß sie schnell merken werden, daß solches Appeasement nichts zur Entradikalisierung der radikalen Muslime beitragen wird.

Rücksichtnahme auf die religiösen Gefühle anderer hat etwas mit Takt zu tun. Der läßt sich nicht gesetzlich verordnen. Und ich trete gerne gegenüber religiösen Menschen taktvoll auf. Aber ich möchte dieses nicht gerne verordnet sehen. Ich will, daß Freiheit herrscht.

Im übrigen ein interessantes Interview. Obwohl ich persönlich von einem kalten Krieg gegenüber dem Islam nichts halte. Wichtig ist, daß wir unter der Bedrohung des Islam unsere Freiheitsrechte so massiv nutzen - etwa in der Presse, aber auch im Internet - daß wir den radikalen Islam und seine Geistfreiheit dermaßen demotivieren, daß er den Kampf irgendwann aufgibt. Nur nicht einschüchtern lassen! Und nur nicht die Mutigen im Regen stehen lassen, sondern sich zu ihnen gesellen! In einer Gesellschaft, in der Takt nun verordnet werden soll, wie jetzt in der Brittischen, ist Taktlosigkeit erste Bürgerpflicht!
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#790066) Verfasst am: 12.08.2007, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:


Rücksichtnahme auf die religiösen Gefühle anderer hat etwas mit Takt zu tun. Der läßt sich nicht gesetzlich verordnen. Und ich trete gerne gegenüber religiösen Menschen taktvoll auf. Aber ich möchte dieses nicht gerne verordnet sehen. Ich will, daß Freiheit herrscht.


Im übrigen ein interessantes Interview. Obwohl ich persönlich von einem kalten Krieg gegenüber dem Islam nichts halte. Wichtig ist, daß wir unter der Bedrohung des Islam unsere Freiheitsrechte so massiv nutzen - etwa in der Presse, aber auch im Internet - daß wir den radikalen Islam und seine Geistfreiheit dermaßen demotivieren, daß er den Kampf irgendwann aufgibt. Nur nicht einschüchtern lassen! Und nur nicht die Mutigen im Regen stehen lassen, sondern sich zu ihnen gesellen! In einer Gesellschaft, in der Takt nun verordnet werden soll, wie jetzt in der Brittischen, ist Taktlosigkeit erste Bürgerpflicht!

Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer hat selbstverständlich mit Takt zu tun .Eine besondere Stellung für explizit religiöse sehe ich jedoch nicht.
Außerdem funktioniert Rücksichtnahme auf Dauer sowieso nur ,wenn sie nicht einseitig bleibt.
Also ich kenne niemanden,der auf Dauer rücksichtsvoll mit einem Rücksichtslosen umgeht. zwinkern

Aus dem Inteview hat mir dieser Satz gut gefallen :"Der Islam ist keine friedliche Religion aber es gibt viele friedliche Muslime "

In GB wird nicht Takt verordnet, sondern Unterordnung gegenüber einer menschenverachtenden Ideologie .....
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#790130) Verfasst am: 12.08.2007, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
... "islam ist geil" fraktion hier ...

Trösterchen
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#790137) Verfasst am: 12.08.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer hat selbstverständlich mit Takt zu tun .Eine besondere Stellung für explizit religiöse sehe ich jedoch nicht.
Außerdem funktioniert Rücksichtnahme auf Dauer sowieso nur ,wenn sie nicht einseitig bleibt.
Also ich kenne niemanden,der auf Dauer rücksichtsvoll mit einem Rücksichtslosen umgeht. zwinkern



Aus dem Islam läßt sich allerdings wenig Rücksichtnahme auf den Atheisten oder Andersgläubigen ableiten. Am ehesten noch die 109. Sure. Auch Sure 2, 62 ist wichtig:

"Siehe sie, die da glauben und die Juden und die Nazarener ( Christen) ... wer immer an Allah glaubt und an den jüngsten Tag und das Rechte tut, die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn..."

Also das widerspricht schon deutlich den Haßpredigern, die alle Juden und Christen in die Hölle wünschen! Und das, wenn man lesen kann, absolut zu Unrecht.

Übrigens: So ganz kann ich Deiner Argumentation doch nicht folgen. Ich finde es wichtig, daß Christen und Muslime taktvoll miteinander umgehen. Ich als Atheist kann jedoch ehrlich gesagt auf "Takt" verzichten. Man muß mit dem Atheismus nicht taktvoll umgehen, denn der Atheismus ist keine Glaube, dessen quasireligiösen Gefühle man verletzen könnte. Er ist schlicht die Haltung eines aufgeklärten intelligenten Menschen. Allerdings gilt auch hier: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Gruß Martin
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#790239) Verfasst am: 12.08.2007, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer hat selbstverständlich mit Takt zu tun .Eine besondere Stellung für explizit religiöse sehe ich jedoch nicht.
Außerdem funktioniert Rücksichtnahme auf Dauer sowieso nur ,wenn sie nicht einseitig bleibt.
Also ich kenne niemanden,der auf Dauer rücksichtsvoll mit einem Rücksichtslosen umgeht. zwinkern



Aus dem Islam läßt sich allerdings wenig Rücksichtnahme auf den Atheisten oder Andersgläubigen ableiten. Am ehesten noch die 109. Sure. Auch Sure 2, 62 ist wichtig:

"Siehe sie, die da glauben und die Juden und die Nazarener ( Christen) ... wer immer an Allah glaubt und an den jüngsten Tag und das Rechte tut, die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn..."

Also das widerspricht schon deutlich den Haßpredigern, die alle Juden und Christen in die Hölle wünschen! Und das, wenn man lesen kann, absolut zu Unrecht.

Übrigens: So ganz kann ich Deiner Argumentation doch nicht folgen. Ich finde es wichtig, daß Christen und Muslime taktvoll miteinander umgehen. Ich als Atheist kann jedoch ehrlich gesagt auf "Takt" verzichten. Man muß mit dem Atheismus nicht taktvoll umgehen, denn der Atheismus ist keine Glaube, dessen quasireligiösen Gefühle man verletzen könnte. Er ist schlicht die Haltung eines aufgeklärten intelligenten Menschen. Allerdings gilt auch hier: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Gruß Martin

Genau dein letzter Satz (ist altbekannt) passt genau .
Mit dem Atheismus ist auch nie taktvoll umgegangen worden.
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ixolite
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 140

Beitrag(#790716) Verfasst am: 13.08.2007, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer hat selbstverständlich mit Takt zu tun .Eine besondere Stellung für explizit religiöse sehe ich jedoch nicht.
Außerdem funktioniert Rücksichtnahme auf Dauer sowieso nur ,wenn sie nicht einseitig bleibt.
Also ich kenne niemanden,der auf Dauer rücksichtsvoll mit einem Rücksichtslosen umgeht. zwinkern



Aus dem Islam läßt sich allerdings wenig Rücksichtnahme auf den Atheisten oder Andersgläubigen ableiten. Am ehesten noch die 109. Sure.

Abrogiert.

Zitat:
Auch Sure 2, 62 ist wichtig:

"Siehe sie, die da glauben und die Juden und die Nazarener ( Christen) ... wer immer an Allah glaubt und an den jüngsten Tag und das Rechte tut, die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn..."

Also das widerspricht schon deutlich den Haßpredigern, die alle Juden und Christen in die Hölle wünschen! Und das, wenn man lesen kann, absolut zu Unrecht.

Problem: Juden und Christen glauben nicht an Allah.

Zitat:
Q2:62 Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden, die Christen und die Sabäer, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut - diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein.

Sabäer sind meines Wissens nach übrigens Polytheisten, der Koran hat hier also wieder einmal einen Fehler.
_________________
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