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Integration - wie geht es besser?
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Wer trägt die Schuld an misslungener Integration und was ist zu tun?
Der deutsche Staat und die Gesellschaft tragen die alleinige Schuld, sie müssen Integration mehr fördern
2%
 2%  [ 1 ]
Staat und Gesellschaft verschulden die misslungene Integration zum großen Teil, sie müssen mehr födern, jedoch auch etwas mehr verlangen
10%
 10%  [ 5 ]
Es liegen Versäumnisse auf beiden Seiten vor. Insgesamt hält es sich die Waage. Beide Seiten müssen sich verstärkt bemühen
26%
 26%  [ 13 ]
Misslungene Integration ist oftmals ein Zeichen fehlenden Willens seitens der Immigranten. Es muss mehr gefordert, jedoch auch ein wenig gefördert werden
36%
 36%  [ 18 ]
Einwanderer, bei denen die Integration nicht gelingt, wollen nicht. Staat und Gesellschaft bemühen sich ausreichend
24%
 24%  [ 12 ]
Stimmen insgesamt : 49

Autor Nachricht
Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#2063838) Verfasst am: 06.08.2016, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

Was veranlasst einen Hirni wie dich, anzunehmen, ich sei nicht integriert?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2063839) Verfasst am: 06.08.2016, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Was veranlasst einen Hirni wie dich, anzunehmen, ich sei nicht integriert?


Ein handelsüblicher Dialog.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#2063842) Verfasst am: 06.08.2016, 02:52    Titel: Antworten mit Zitat

Haha, ein lustiger Kramer du bist! Zu schade, dass sich dieser Dialog als zu hoch für dich entpuppt hat und du nichts mit der Konklusion anfangen kannst. Man bringe mir Gegner, keine Opfer, ist ja langweilig so!
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#2063845) Verfasst am: 06.08.2016, 03:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor ich mich zur wohlverdienten guten Nacht bette, möchte ich noch mal ganz explizit meine abgrundtiefe Verachtung für Kramer kundtun, der offenbar keinerlei Geschichtskenntnisse hat, geschweige denn, dass er abzuschätzen in der Lage wäre, inwiefern eine fremde Kultur auf unsere Einfluss nehmen könnte.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#2063848) Verfasst am: 06.08.2016, 04:13    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Was sind eigentlich eure Rezepte für gut die Hälfte der Migranten, die sich gar nicht intergrieren wollen?

Was sind denn deine?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2063851) Verfasst am: 06.08.2016, 05:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Was sind eigentlich eure Rezepte für gut die Hälfte der Migranten, die sich gar nicht intergrieren wollen?

Was sind denn deine?


Wie kommt Malone eigentlich auf die Idee, dass sich "gut die Haelfte der Migranten nicht integrieren wollen"?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#2063852) Verfasst am: 06.08.2016, 05:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie kommt Malone eigentlich auf die Idee, dass sich "gut die Haelfte der Migranten nicht integrieren wollen"?

Ich wäre eigentlich schon mehr daran interessiert, zu erfahren, welche konkreten Maßnahmen ihm so vorschweben.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2063860) Verfasst am: 06.08.2016, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Was sind eigentlich eure Rezepte für gut die Hälfte der Migranten, die sich gar nicht intergrieren wollen?

Was sind denn deine?


Wie kommt Malone eigentlich auf die Idee, dass sich "gut die Haelfte der Migranten nicht integrieren wollen"?


eventuell durch solche Indizien ... Schulterzucken
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2063862) Verfasst am: 06.08.2016, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie kommt Malone eigentlich auf die Idee, dass sich "gut die Haelfte der Migranten nicht integrieren wollen"?

Ich wäre eigentlich schon mehr daran interessiert, zu erfahren, welche konkreten Maßnahmen ihm so vorschweben.
1. Mir hängt es sogar z.T. schon an dem Begriff: Was ist denn überhaupt damit gemeint? Ich bin sogar schonmal soweit gegangen zu sagen: Eigentlich muß ich mich doch nicht integrieren, weil ich doch irgendwo ein Grundgerüst an Verhaltensweisen habe, die eigentlich überall auf der Welt ähnlich funktionieren?! Es gibt ja überall auf der Welt die Gepflogenheit, daß man bei einem Laden nicht die Fensterscheibe einschlägt, daß Frauen es in der Regel nicht so gerne haben, einfach mal so angefaßt zu werden(*), oder auch so "Metatechniken" wie wenn man etwa einen Schrieb braucht, jemanden fragt, der das wissen könnte, oder eine Broschüre liest oder so etwas, um zu erfahren, wie man da herankommt.

Es ist natürlich ganz zweckmäßig, die Landessprache zumindest soweit zu erlernen, daß man im Umgang mit Anderen einigermaßen zurechtkommt. (Wobei ich im Ausland einstweilen auch froh wäre, wenn ich trotzdem z.B. einen Arzt fände, dem ich das Ganze auch auf Deutsch erklären könnte. Denn in der Situation fällt mir vielleicht nicht unbedingt ein, was z.B. "Magenschmerzen" auf Spanisch heißt.)(#)

Oder muß es bis zur völligen Assimilation gehen oder zumindest soweit, daß man nicht mehr als Angehöriger einer Minderheit wahrnehmbar ist (von wegen "Minarettverbot" und ähnliches?)? ("Integration von Zugewanderten")


2. Weiterer Gedanke: Und, ob Malone es glaubt oder nicht, auch die aufnehmende Gesellschaft muß dazu etwas leisten, und sie kann nicht einfach konstatieren, diese Menschen oder ihre Religion "gehörten nicht (in diesem Sinne) auch zu Deutschland". Zur Integration gehört nämlich auch Gleichbehandlung und eine gewisse Aufnahmebereitschaft:

Wenn Christen natürlich ihre Kirchen bauen dürfen, die natürlich auch Kirchtürme haben dürfen, dann finde ich es sehr wohl legitim, daß Moslems auch ihre Minarette bauen dürfen und nicht aus der Anwesenheit einer muslimischen Famiilie oder wenn eine muslimische Gemeinde einen Neubau plant, sofort getönt wird, "und morgen muß meine Tochter in der Burka rumlaufen und die Scharia-Polizei wird uns verprügeln, wenn wir im Ramadan tagsüber Wasser trinken".


_____________
(*): Das ist insofern ein "Seitenhieb", weil sich doch tatsächlich einige Reporter die Mühe gemacht haben, Migranten zu fragen, wie sie das gefunden haben: Da müssen wieder "alle Migranten" das präpubertäre Gehabe (oder eben die Diebesmasche) von ein paar ausbaden.


(#): Gerade vor ein paar Tagen habe ich dazu irgendwo einen Vermerk oder Programmhinweis gelesen: So einige Deutsche wandern ja z.B. auf spanische Inseln aus, dort gibt es z.T. regelrechte deutsche Kolonien, in denen sowieso alle Deutsch sprechen und auch sich bemüßigt fühlt, überhaupt Spanisch zu lernen. Die Leute halten sich aber an die Gesetze (selbst wenn sie diese nicht kennen, ist ja davon auszugehen, daß man sich in Spanien nicht ganz falsch verhält, wenn man niemandem die Scheibe einschlägt, nicht bei Rot über die Ampel fährt etc.). Sind die Leute "integriert" oder nicht?

Ich würde zwar sagen, ich ziehe nicht nach Spanien, um dann doch nur unter Deutschen zu sein. Aber was wird denn nun genau verlangt?
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#2063914) Verfasst am: 06.08.2016, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Was sind eigentlich eure Rezepte für gut die Hälfte der Migranten, die sich gar nicht intergrieren wollen?

Was sind denn deine?


Wie kommt Malone eigentlich auf die Idee, dass sich "gut die Haelfte der Migranten nicht integrieren wollen"?


Durch Umfragen und Statistiken (die gefühlte Realität, die man in entsprechenden Diskussionen zu spüren bekommt, zählt ja nicht). Der Anteil an fundamentalistischen Muslimen, die teilweise in der dritten Generation im Westen leben, schwankt zwischen vierzig Prozent und zwei Dritteln. Und was jetzt bei uns reinschneit, dürfte in Qualität und Quantität noch deutlich radikaler sein.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#2063915) Verfasst am: 06.08.2016, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Was veranlasst einen Hirni wie dich, anzunehmen, ich sei nicht integriert?


Ich bitte um Verzeihung für die Beleidigung. Dennoch wüsste ich gerne, was dich annehmen lässt, ich sei nicht integriert. Die Tatsache, dass ich unangenehme Fragen aufwerfe, kann's ja wohl nicht sein.

Und was mich verblüfft: in dem anderen Thread wurde erwähnt, dass du die Islamschonung hier selbst schon kritisiert hast. Hast du deine Meinung geändert oder liegt dir lediglich mein Tonfall nicht? Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#2063924) Verfasst am: 06.08.2016, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.


Hier sind eigentlich fast nur Islamkritiker unterwegs.
Nur sind die meisten einfach nicht so peinlich wie du.

Das ist der Grund.
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2063926) Verfasst am: 06.08.2016, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.


Hier sind eigentlich fast nur Islamkritiker unterwegs.
Nur sind die meisten einfach nicht so peinlich wie du.

Das ist der Grund.

@ beefy
Warum unterschlägst Du den anderen und nicht unwesentlichen Unterschied, dass die meisten auch peinlich darauf achten, ihre Kritik am Islam nicht größer aussehen zu lassen als ihre Kritik am Christentum?
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2063930) Verfasst am: 06.08.2016, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.


Hier sind eigentlich fast nur Islamkritiker unterwegs.
Nur sind die meisten einfach nicht so peinlich wie du.

Das ist der Grund.

@ beefy
Warum unterschlägst Du den anderen und nicht unwesentlichen Unterschied, dass die meisten auch peinlich darauf achten, ihre Kritik am Islam nicht größer aussehen zu lassen als ihre Kritik am Christentum?


Wenn man die gemeinsame Grundlage der grossen mosaischen Religionen kritisiert braucht man gar nicht "peinlich darauf achten die Kritik am Islam nicht größer aussehen zu lassen als die Kritik am Christentum", sondern das ist dann praktisch unvermeidlich. Insbesondere atheistische Religionskritik stellt gerade die fundamentalste gemeinsame Grundlage, den Glauben an einen Schoepfergott, in Frage und da wundert es mich nicht, dass alle 3 dieser Religionen gleichermassen ihr Fett wegkriegen.

Mich wundert es viel eher wenn sich manche Atheisten geradezu zwanghaft immer nur an einer dieser Religionen abarbeiten und die anderen auffaellig schonen. Das riecht mitunter schon recht streng nach scheinheiligen Allianzen mit bestimmten "Glaubenskriegern".
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2063942) Verfasst am: 06.08.2016, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Wenn man die gemeinsame Grundlage der grossen mosaischen Religionen kritisiert braucht man gar nicht "peinlich darauf achten die Kritik am Islam nicht größer aussehen zu lassen als die Kritik am Christentum", sondern das ist dann praktisch unvermeidlich. Insbesondere atheistische Religionskritik stellt gerade die fundamentalste gemeinsame Grundlage, den Glauben an einen Schoepfergott, in Frage und da wundert es mich nicht, dass alle 3 dieser Religionen gleichermassen ihr Fett wegkriegen.

Mich wundert es viel eher wenn sich manche Atheisten geradezu zwanghaft immer nur an einer dieser Religionen abarbeiten und die anderen auffaellig schonen. Das riecht mitunter schon recht streng nach scheinheiligen Allianzen mit bestimmten "Glaubenskriegern".

Ja, es gibt viele Grundlagen für Religionskritik. Z.B. meine als Apostat ist der Umgang mit Apostaten.

Atheisten, die sich "zwanghaft an einer Religion abarbeiten", tun das übrigens meist an der Religion, von der sie sich selbst unter Schmerzen gelöst haben - wovon immer die ausgelöst wurden. Deshalb findest Du die schrillsten Worte in diesem Forum auch gegen das Christentum.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2063946) Verfasst am: 06.08.2016, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Wenn man die gemeinsame Grundlage der grossen mosaischen Religionen kritisiert braucht man gar nicht "peinlich darauf achten die Kritik am Islam nicht größer aussehen zu lassen als die Kritik am Christentum", sondern das ist dann praktisch unvermeidlich. Insbesondere atheistische Religionskritik stellt gerade die fundamentalste gemeinsame Grundlage, den Glauben an einen Schoepfergott, in Frage und da wundert es mich nicht, dass alle 3 dieser Religionen gleichermassen ihr Fett wegkriegen.

Mich wundert es viel eher wenn sich manche Atheisten geradezu zwanghaft immer nur an einer dieser Religionen abarbeiten und die anderen auffaellig schonen. Das riecht mitunter schon recht streng nach scheinheiligen Allianzen mit bestimmten "Glaubenskriegern".

Ja, es gibt viele Grundlagen für Religionskritik. Z.B. meine als Apostat ist der Umgang mit Apostaten.

Atheisten, die sich "zwanghaft an einer Religion abarbeiten", tun das übrigens meist an der Religion, von der sie sich selbst unter Schmerzen gelöst haben - wovon immer die ausgelöst wurden. Deshalb findest Du die schrillsten Worte in diesem Forum auch gegen das Christentum.


Das ist ja auch recht gut nachvollziehbar.

Deshalb sind mir Atheisten, die in einer christlichen Umgebung sozialisiert worden sind und vorwiegend den Islam kritisieren und am Christentum eher wenig auszusetzen haben, genauso unheimlich wie solche aus islamischen Kulturen, die vor allem im Christentum ein Problem sehen und den Islam demgegenueber weitestgehend mit Kritik verschonen. Das will irgendwie nicht so recht passen. Da fragt man sich dann schon ob hinter einer vordergruendigen "Religionskritik" nicht doch bloss ordinaerer Kulturrassismus steckt.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2063948) Verfasst am: 06.08.2016, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.


Hier sind eigentlich fast nur Islamkritiker unterwegs.
Nur sind die meisten einfach nicht so peinlich wie du.

Das ist der Grund.

@ beefy
Warum unterschlägst Du den anderen und nicht unwesentlichen Unterschied, dass die meisten auch peinlich darauf achten, ihre Kritik am Islam nicht größer aussehen zu lassen als ihre Kritik am Christentum?


Wenn dem so sein sollte, könnte es etwas mit "vor der eigenen Haustür kehren" zu tun haben. Und vielleicht auch mit dem Wunsch, sich nicht in schlechte Gesellschaft zu begeben. Denn dass "Islamkritik" eine Lieblingsdisziplin mehr oder weniger verkappter Rassisten ist, kann ja kaum bestritten werden.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2063952) Verfasst am: 06.08.2016, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.


Hier sind eigentlich fast nur Islamkritiker unterwegs.
Nur sind die meisten einfach nicht so peinlich wie du.

Das ist der Grund.

@ beefy
Warum unterschlägst Du den anderen und nicht unwesentlichen Unterschied, dass die meisten auch peinlich darauf achten, ihre Kritik am Islam nicht größer aussehen zu lassen als ihre Kritik am Christentum?


Wenn dem so sein sollte, könnte es etwas mit "vor der eigenen Haustür kehren" zu tun haben. Und vielleicht auch mit dem Wunsch, sich nicht in schlechte Gesellschaft zu begeben. Denn dass "Islamkritik" eine Lieblingsdisziplin mehr oder weniger verkappter Rassisten ist, kann ja kaum bestritten werden.

Ja, da ist wohl was dran. Aber es ist nicht schwer zu bewerkstelligen, in eine rationale Kritik an Religion den Islam einzureihen in die Liste der anderen Kandidaten.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#2063976) Verfasst am: 06.08.2016, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Was sind eigentlich eure Rezepte für gut die Hälfte der Migranten, die sich gar nicht intergrieren wollen?

Was sind denn deine?

Wie kommt Malone eigentlich auf die Idee, dass sich "gut die Haelfte der Migranten nicht integrieren wollen"?

Durch Umfragen und Statistiken (die gefühlte Realität, die man in entsprechenden Diskussionen zu spüren bekommt, zählt ja nicht).

Schon interessant, dass du auf beachbernies Frage antwortest, aber dich zu meiner nicht weiter äußerst. Insbesondere weil das eigentlich deine eigene Frage war.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2064007) Verfasst am: 07.08.2016, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Und was mich verblüfft: in dem anderen Thread wurde erwähnt, dass du die Islamschonung hier selbst schon kritisiert hast. Hast du deine Meinung geändert oder liegt dir lediglich mein Tonfall nicht? Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.


Ich bin absolut nicht dafür, den Islam zu schonen. Aber ich sehe das so: Wenn jemand vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, dann gibt es andere Prioritäten, als erst mal seine Religion zu kritisieren.

Ich denke auch, dass ich vor einigen Jahren die Lage falsch eingeschätzt habe. Ich hielt PI-News und Konsorten für eine kleine Minderheit von Spinnern, die man nicht ernst nehmen muss. Durch die AfD ist deren Art der Islamkritik inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung und einigen Parlamenten angekommen. Und das ist ja keine Religionskritik im eigentlichen Sinn, sondern oft nur Panikmache a la "Bald wird Deutschland islamisiert."

Ich denke schon, dass sich durch einen grösseren Anteil an muslimischen Mitbürgern langfristig eine Entwicklung ergeben könnte, die aus säkularer Sicht negativ zu bewerten ist. Das wird aber nicht die Islamisierung Deutschlands sein, sondern ein allgemeiner Rückschritt in der Säkulasierung der Gesellschaft und der Gesetzgebung. Es wird schwerer werden, die politischen Forderungen von Atheisten, Agnostikern und Konfessionslosen durchzusetzen. Aber das ist ein Preis, den man als Humanist zu zahlen bereit sein sollte, wenn es um die Frage geht ob man Menschen vor den Grenzen des eigenes Landes verhungern oder erfrieren lässt.

Es gibt gerade Menschen, denen geht es schlechter, als uns Atheisten in Deutschland. Und diese Menschen sind hier.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2064008) Verfasst am: 07.08.2016, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Und was mich verblüfft: in dem anderen Thread wurde erwähnt, dass du die Islamschonung hier selbst schon kritisiert hast. Hast du deine Meinung geändert oder liegt dir lediglich mein Tonfall nicht? Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.


Ich bin absolut nicht dafür, den Islam zu schonen. Aber ich sehe das so: Wenn jemand vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, dann gibt es andere Prioritäten, als erst mal seine Religion zu kritisieren.

Ich denke auch, dass ich vor einigen Jahren die Lage falsch eingeschätzt habe. Ich hielt PI-News und Konsorten für eine kleine Minderheit von Spinnern, die man nicht ernst nehmen muss. Durch die AfD ist deren Art der Islamkritik inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung und einigen Parlamenten angekommen. Und das ist ja keine Religionskritik im eigentlichen Sinn, sondern oft nur Panikmache a la "Bald wird Deutschland islamisiert."

Ich denke schon, dass sich durch einen grösseren Anteil an muslimischen Mitbürgern langfristig eine Entwicklung ergeben könnte, die aus säkularer Sicht negativ zu bewerten ist. Das wird aber nicht die Islamisierung Deutschlands sein, sondern ein allgemeiner Rückschritt in der Säkulasierung der Gesellschaft und der Gesetzgebung. Es wird schwerer werden, die politischen Forderungen von Atheisten, Agnostikern und Konfessionslosen durchzusetzen. Aber das ist ein Preis, den man als Humanist zu zahlen bereit sein sollte, wenn es um die Frage geht ob man Menschen vor den Grenzen des eigenes Landes verhungern oder erfrieren lässt.

Es gibt gerade Menschen, denen geht es schlechter, als uns Atheisten in Deutschland. Und diese Menschen sind hier.


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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#2064012) Verfasst am: 07.08.2016, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Und was mich verblüfft: in dem anderen Thread wurde erwähnt, dass du die Islamschonung hier selbst schon kritisiert hast. Hast du deine Meinung geändert oder liegt dir lediglich mein Tonfall nicht? Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.


Ich bin absolut nicht dafür, den Islam zu schonen. Aber ich sehe das so: Wenn jemand vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, dann gibt es andere Prioritäten, als erst mal seine Religion zu kritisieren.

Ich denke auch, dass ich vor einigen Jahren die Lage falsch eingeschätzt habe. Ich hielt PI-News und Konsorten für eine kleine Minderheit von Spinnern, die man nicht ernst nehmen muss. Durch die AfD ist deren Art der Islamkritik inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung und einigen Parlamenten angekommen. Und das ist ja keine Religionskritik im eigentlichen Sinn, sondern oft nur Panikmache a la "Bald wird Deutschland islamisiert."

Ich denke schon, dass sich durch einen grösseren Anteil an muslimischen Mitbürgern langfristig eine Entwicklung ergeben könnte, die aus säkularer Sicht negativ zu bewerten ist. Das wird aber nicht die Islamisierung Deutschlands sein, sondern ein allgemeiner Rückschritt in der Säkulasierung der Gesellschaft und der Gesetzgebung. Es wird schwerer werden, die politischen Forderungen von Atheisten, Agnostikern und Konfessionslosen durchzusetzen. Aber das ist ein Preis, den man als Humanist zu zahlen bereit sein sollte, wenn es um die Frage geht ob man Menschen vor den Grenzen des eigenes Landes verhungern oder erfrieren lässt.

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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2064017) Verfasst am: 07.08.2016, 05:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
...Wenn jemand vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, dann gibt es andere Prioritäten, als erst mal seine Religion zu kritisieren. ...

... Es wird schwerer werden, die politischen Forderungen von Atheisten, Agnostikern und Konfessionslosen durchzusetzen. Aber das ist ein Preis, den man als Humanist zu zahlen bereit sein sollte, wenn es um die Frage geht ob man Menschen vor den Grenzen des eigenes Landes verhungern oder erfrieren lässt.

1.Was ist mit der Mehrheit der Immigranten, die nicht vor Krieg, Tod und Hunger flüchten, sondern nur ihre wirtschaftliche Situation verbessern wollen?Darf ich deren Religion kritisieren?
2.Warum müssen wir einen Preis dafür zahlen, dass wir Menschen helfen?Und wieso geht es dabei um die Frage, ob man Menschen vor den Grenzen des eigenes Landes verhungern oder erfrieren lässt?Es geht imo darum klarzumachen, das zwar Flüchtlinge hier willkommen sind, nicht aber jede Art von Gedankengut, welches diese im Gepäck haben.(Homophobie,Unterdrückung v. Frauen usw.)
_________________
SUUM CUIQUE
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Klaus-Peter
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Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#2064023) Verfasst am: 07.08.2016, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich bin absolut nicht dafür, den Islam zu schonen. Aber ich sehe das so: Wenn jemand vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, dann gibt es andere Prioritäten, als erst mal seine Religion zu kritisieren.

Ich verstehe dieses Argument nicht. Natürlich hat ein Flüchtling, der vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, andere Prioritäten, als seine Religion zu kritisieren. Sollte man zumindest meinen.

Ich verstehe aber nicht, wie du daraus ableitest, du und ich sollten uns jetzt zurückhalten beim Kritisieren dieser Religion. Die Kritik am Islam richtet sich doch zunächst einmal gegen die etablierten Vertreter dieser Religion, die schon lange in unserem Lande sind. Von denen kann und muss man verlangen, dass sie ihre Religion in den Bereichen, in denen sie totalitär und faschistisch ist (und das sind nicht wenige Bereiche) kritisieren und dadurch zeigen, dass ihr Glauben entgegen dem Anschein doch mit unserer Offenen Gesellschaft kompatibel ist.

Dass es womöglich zukünftig "schwerer [wird], die politischen Forderungen von Atheisten, Agnostikern und Konfessionslosen durchzusetzen", ist nun in der Tat ein eher geringes Problem, sofern es sich bei diesen Forderungen um Dinge wie "keine Kreuze im Klassenzimmer", staatliche Alimentation von Religionsgemeinschaften beenden" oder "mehr atheistische Professoren an Universitäten" geht. Solche politischen Forderungen sind ja irgendwie "nice to have", man kann sehr gut ohne diese leben.

Worauf wir aber nicht bereit zu verzichten sein sollten, sind Dinge wie: "freie Meinungsäußerung", "staatliches Gewaltmonopol", "persönliche Bewegungsfreiheit".
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
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Beitrag(#2064029) Verfasst am: 07.08.2016, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Und was mich verblüfft: in dem anderen Thread wurde erwähnt, dass du die Islamschonung hier selbst schon kritisiert hast. Hast du deine Meinung geändert oder liegt dir lediglich mein Tonfall nicht? Muss ja einen Grund haben, dass du jemanden, der offenbar deiner Meinung ist, attackierst.


Ich bin absolut nicht dafür, den Islam zu schonen. Aber ich sehe das so: Wenn jemand vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, dann gibt es andere Prioritäten, als erst mal seine Religion zu kritisieren.

Ich denke auch, dass ich vor einigen Jahren die Lage falsch eingeschätzt habe. Ich hielt PI-News und Konsorten für eine kleine Minderheit von Spinnern, die man nicht ernst nehmen muss. Durch die AfD ist deren Art der Islamkritik inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung und einigen Parlamenten angekommen. Und das ist ja keine Religionskritik im eigentlichen Sinn, sondern oft nur Panikmache a la "Bald wird Deutschland islamisiert."

Ich denke schon, dass sich durch einen grösseren Anteil an muslimischen Mitbürgern langfristig eine Entwicklung ergeben könnte, die aus säkularer Sicht negativ zu bewerten ist. Das wird aber nicht die Islamisierung Deutschlands sein, sondern ein allgemeiner Rückschritt in der Säkulasierung der Gesellschaft und der Gesetzgebung. Es wird schwerer werden, die politischen Forderungen von Atheisten, Agnostikern und Konfessionslosen durchzusetzen. Aber das ist ein Preis, den man als Humanist zu zahlen bereit sein sollte, wenn es um die Frage geht ob man Menschen vor den Grenzen des eigenes Landes verhungern oder erfrieren lässt.

Es gibt gerade Menschen, denen geht es schlechter, als uns Atheisten in Deutschland. Und diese Menschen sind hier.


Daumen hoch!


Ebenso Daumen hoch!


Wie ich schon mehrfach schrieb, bin ich auch dafür Hilfe zu leisten. Aber das muss nicht durch sperrangelweit offene Grenzen geschehen, sondern hauptsächlich vor Ort, in Verbindung mit der Schaffung kontrollierter Einwanderungsmöglichkeiten. Was übrigens auch ökonomisch viel effizienter wäre, denn die Milliarden, die wir jetzt in die oftmals scheiternden Integrationsversuche pumpen, sind anderswo zehnmal mehr Wert. Dass es sich bei der Einwanderung in drei- bis viertausend Kilometer entfernte Länder nicht mehr nur um bloße Flucht handelt, sondern dass sie durch darüber hinausgehende monetäre Interessen motiviert ist, liegt wohl auf der Hand. Es ist keine Legende, dass viele wirklich glauben, sie bekämen hier Begrüßungsgeld, ein Auto und ein Haus geschenkt. Und wenn wir wirklich nur über Kriegsflüchtlinge reden würden, könnte ich mich mit der Willkommenskultur besser anfreunden. Aber Tatsache ist, dass im Prinzip jeder reindarf, von dem wir nicht wissen, wie wir ihn loswerden können, wenn er sich schlimmer daneben benimmt als ich zwinkern Dass dies auf Dauer kein praktikables Rezept ist, hat sogar Schweden begriffen, und nur die Deutschen scheinen aufgrund ihres ewigen Schuldkomplexes nicht in der Lage zu sein, einen gesunden Egoismus an den Tag zu legen. Der Preis für diese Offenheit ist einfach zu hoch: steigende Kriminalität, Spaltung der Gesellschaft, fortschreitende Islamisierung und ausufernde direkte und indirekte Kosten, die vor allem der "kleine Mann" zu tragen hat.
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Tarvoc
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Beitrag(#2064032) Verfasst am: 07.08.2016, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Es gibt gerade Menschen, denen geht es schlechter, als uns Atheisten in Deutschland. Und diese Menschen sind hier.

Aber das muss nicht durch sperrangelweit offene Grenzen geschehen, sondern hauptsächlich vor Ort, in Verbindung mit der Schaffung kontrollierter Einwanderungsmöglichkeiten.

Erstens verwechselst du Flüchtlinge und Migranten.

Zweitens wüsste ich gerne, wie du dir das zum Beispiel im Falle des Nahostkonflikts überhaupt vorstellst. Mal abgesehen davon, dass man sich ja auch um die Flüchtlinge kümmern muss, die bereits hier oder auf dem Weg hierher sind, scheint dir gar nicht klar zu sein, dass da unten einer der brutalsten Kriege der letzten Jahrzehnte herrscht, und was das bedeutet.

Malone hat folgendes geschrieben:
Aber Tatsache ist, dass im Prinzip jeder reindarf, von dem wir nicht wissen, wie wir ihn loswerden können.

Dass wir, wenn wir nicht wissen, wie wir jemanden loswerden können, ihn eben nicht loswerden können, ist etwas trivial. Was wäre deine Lösung?
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Kramer
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Beitrag(#2064072) Verfasst am: 08.08.2016, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Aber Tatsache ist, dass im Prinzip jeder reindarf, von dem wir nicht wissen, wie wir ihn loswerden können.

Dass wir, wenn wir nicht wissen, wie wir jemanden loswerden können, ihn eben nicht loswerden können, ist etwas trivial. Was wäre deine Lösung?


Meine Lösung wäre: Wenn jemand gegen Gesetze verstösst, dann sollte man ihn unabhängig von seiner Herkunft so behandeln, wie man jeden anderen Straftäter auch behandelt. Wenn ich ein Chef eines Verbrecherkartells irgendwo in Weitwegistan wäre, gäbe es doch kein besseres Operationsgebiet, als ein Land, das meine Mitarbeiter lieber ausweist, als sie ins Gefängnis zu stecken. Straftäter nur loswerden zu wollen, das ist für gerissene Straftäter ein Angebot, das sie nicht ausschlagen können.
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Kramer
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Beitrag(#2064074) Verfasst am: 08.08.2016, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich bin absolut nicht dafür, den Islam zu schonen. Aber ich sehe das so: Wenn jemand vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, dann gibt es andere Prioritäten, als erst mal seine Religion zu kritisieren.

Ich verstehe dieses Argument nicht. Natürlich hat ein Flüchtling, der vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, andere Prioritäten, als seine Religion zu kritisieren. Sollte man zumindest meinen.

Ich verstehe aber nicht, wie du daraus ableitest, du und ich sollten uns jetzt zurückhalten beim Kritisieren dieser Religion.


Habe ich mich so unklar ausgedrückt oder willst Du mich bewusst falsch verstehen? Ich meinte nicht, dass der Flüchtling andere Prioritäten hat, sondern dass es aus meiner Sicht zunächst wichtigere Fragen gibt, wenn jemand in Not ist, als seinen Glauben zu hinterfragen.

Du hast am Ende Deines Beitrages ein paar Dinge genannt, auf die wir in unserer Gesellschaft nicht verzichten sollten. Ich möchte einen weiteren Punkt hinzufügen: Die Unschuldsvermutung. Die gilt sogar für Verdächtige einer Straftat, solange ihre Schuld nicht durch ein ordentliches, rechtsstaatliches Verfahren nachgewiesen ist. Selbst wenn man alle Flüchtlinge unter Generalverdacht stellen würde, potentielle Terroristen zu sein - was schon an sich rechtsstaatlich problematisch wäre - würde immer noch die Unschuldsvermutung gelten.
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Kramer
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Beitrag(#2064075) Verfasst am: 08.08.2016, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Dass dies auf Dauer kein praktikables Rezept ist, hat sogar Schweden begriffen, und nur die Deutschen scheinen aufgrund ihres ewigen Schuldkomplexes nicht in der Lage zu sein, einen gesunden Egoismus an den Tag zu legen. Der Preis für diese Offenheit ist einfach zu hoch: steigende Kriminalität, Spaltung der Gesellschaft, fortschreitende Islamisierung und ausufernde direkte und indirekte Kosten, die vor allem der "kleine Mann" zu tragen hat.


Ich finde diese Argumentation nationalistisch und geradezu erschreckend naiv. Dahinter steckt der Gedanke, man könne die Probleme, die es derzeit auf der Welt gibt, dadurch lösen, indem man die Grenzen schliesst und die Folgen globaler Probleme auf die Nachbarn abschiebt. Der "gesunde Egoismus" beschränkt sich dabei auf ein "Hauptsache, uns geht es gut, was interessieren uns die anderen?"

Dass diese Politik nicht mehr funktioniert, zeigt sich doch gerade in der Flüchtlingskrise. Die ist nämlich eine Folge genau dieser Politik. Und dass, wie Du schreibst, der "kleine Mann" die Kosten zu tragen hat, ist ebenso eine Folge dieser Politik. Diese Politik ist so geschickt, so manipulativ und krankhaft machiavellistisch, dass es den Drahtziehern keine Angst macht, dass der "kleine Mann" sich mit den Flüchtlingen verbünden könnte. Das nach unten Treten ist so etabliert, dass selbst Du auf keine andere Idee mehr kommst.
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Skeptiker
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Beitrag(#2064078) Verfasst am: 08.08.2016, 07:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Dass dies auf Dauer kein praktikables Rezept ist, hat sogar Schweden begriffen, und nur die Deutschen scheinen aufgrund ihres ewigen Schuldkomplexes nicht in der Lage zu sein, einen gesunden Egoismus an den Tag zu legen. Der Preis für diese Offenheit ist einfach zu hoch: steigende Kriminalität, Spaltung der Gesellschaft, fortschreitende Islamisierung und ausufernde direkte und indirekte Kosten, die vor allem der "kleine Mann" zu tragen hat.


Ich finde diese Argumentation nationalistisch und geradezu erschreckend naiv. Dahinter steckt der Gedanke, man könne die Probleme, die es derzeit auf der Welt gibt, dadurch lösen, indem man die Grenzen schliesst und die Folgen globaler Probleme auf die Nachbarn abschiebt. Der "gesunde Egoismus" beschränkt sich dabei auf ein "Hauptsache, uns geht es gut, was interessieren uns die anderen?"

Dass diese Politik nicht mehr funktioniert, zeigt sich doch gerade in der Flüchtlingskrise. Die ist nämlich eine Folge genau dieser Politik. Und dass, wie Du schreibst, der "kleine Mann" die Kosten zu tragen hat, ist ebenso eine Folge dieser Politik. Diese Politik ist so geschickt, so manipulativ und krankhaft machiavellistisch, dass es den Drahtziehern keine Angst macht, dass der "kleine Mann" sich mit den Flüchtlingen verbünden könnte. Das nach unten Treten ist so etabliert, dass selbst Du auf keine andere Idee mehr kommst.


Malone versteht einfach nicht, dass wir Menschen in einer Welt leben.

Alles andere ist Spießerbewusstsein mit dem Wunsch, doch bitte nicht mit den Problemen von *anderswo* in seinem eigenen Dasein belästigt zu werden.
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