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Für wie gefährlich haltet ihr Cannabiskonsum (auch verglichen mit Alkohol)?
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#2090658) Verfasst am: 06.04.2017, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
(..)
Ich finde Cannabis genauso gefährlich und genauso ungefährlich wie Alkohol. Die Dosis machts.


Das ist aber nicht so. Die schweren körperlichen Schäden, die man sich durch Alkohol zuziehen kann, bekommt man von Cannabis nachweislich nicht.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2090671) Verfasst am: 06.04.2017, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich hab grade mal ein bißchen bei Wiki gestöbert. Da ist absolut nichts zu finden, ob und welche gesundheitlichen Schäden Cannabis/Haschisch bewirken kann. Wie schädlich Tabak und Alkohol sind, das wird überall breitgetreten, wir wissen es.
Auch fand ich kein Wort darüber, wie hoch das Suchtpotential - auch wieder im Vergleich mit Tabak und Alkohol ist.
Wie hoch das Suchtpotential bei Tabak ist weiß ich aus eigener Erfahrung, da hätte ich einen Maßstab zur Beurteilung.

Problematisch war die frühere Konsumform: im Mix mit Nikotin. Nikotin kann schnell und stark süchtig machen.

Aber wenn man sich die Gegenden ansieht die eine (quasi-) Legalisierung hinter sich haben sieht man immer mehr andere Konsumformen: in Lebensmitteln ("Edibles") zum essen, per Wasserpfeife ("Bong"), oder Verdampfer ("Vaporiser").
Selbst das Argument des schädlichen Rauchens trifft da nur noch auf die Wasserpfeife zu.

Eine der 'Gefahrenbewertungen':
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2090746) Verfasst am: 07.04.2017, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Danke.
Aber was soll an Cannabis schon schädlich sein? Ist doch rein pflanzlich! Mit den Augen rollen Sehr glücklich
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2090748) Verfasst am: 07.04.2017, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Eine der 'Gefahrenbewertungen':


Kann mir der Ersteller dieser tollen Tabelle erklären,
- was der Unterschied zwischen Opium und Heroin sein soll?
- Wieso Kokain auf einem Level mit Chrystal steht?

Ohne Sachkenntnis eine blöde Graphik entwerfen kann ich auch...
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2090750) Verfasst am: 07.04.2017, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Einschätzung von Halluzinogenen als "relativ ungefährlich" wäre ich etwas vorsichtiger.
Nicht wenige meiner Schulkameraden hatten damals nach LSD-Konsum erhebliche psychische Probleme, die teilweise jahrelang anhielten.
Mindestens zwei, evtl drei, sind durch Selbstmord geendet
(nein, nicht im Rausch aus dem Fenster gefallen).
Der Zusammenhang ist natürlich nicht zwangsläufig, aber wer eh schon etwas "instabil" ist,
dem bekommt das Zeug womöglich überhaupt nicht. Das Problem ist eben, das man's vorher nicht weiss.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25869
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2090756) Verfasst am: 07.04.2017, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Eine der 'Gefahrenbewertungen':


Kann mir der Ersteller dieser tollen Tabelle erklären,
- was der Unterschied zwischen Opium und Heroin sein soll?
- Wieso Kokain auf einem Level mit Chrystal steht?

Ohne Sachkenntnis eine blöde Graphik entwerfen kann ich auch...

Diese Tabelle ist ohne Kommentar wirklich etwas doof, u.a. z.B. weil da nicht steht, um welche Pilze es sich handelt.
Bei mir in der Familie gab es (vor mehr als 60 Jahren, also bitte keine Beileidsbekundungen) einen Vorfall mit Amanita-Pilzen (Knollenblätterpilz), der weder Langzeitschäden noch Sucht zur Folge hatte, aber aufgrund der Kurzzeitfolgen waren einige Leute tot.

Es gibt verschiedene Pilze, die zu Rauschzwecken benutzt werden, die alle verschiedene Risiken haben.

Trotzdem ist diese Tabelle innerhalb des Gesamttextes durchaus sinnvoll:
http://www.integrale-psychotherapie.de/drogenpolitik.html

Eine Übersicht einer ganz anderen Art mit anderen Links gibt es hier:
http://www.zeit.de/feature/global-drug-survey-2015-drogen-in-deutschland

Zu Deiner Frage mit Heroin / Opium : Opium ist getrocknetes Harz des Schlafmohns, dass ein ganzes Sammelsurium von Alkaloiden enthält, von denen Morphin den größten Anteil hat.

Heroin ist ein chemisch weiterverarbeiteter Morphinauszug aus Opium. Durch die andere Verabreichungsform ist Heroin dann viel leichter höher zu dosieren als Opium, außerdem ist m.W. auch die Wirkung bei gleicher Dosis stärker als bei Morphin. Insgesamt ist Heroin also der gefährlichere Stoff.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2090770) Verfasst am: 07.04.2017, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Diese Tabelle ist ohne Kommentar wirklich etwas doof, u.a. z.B. weil da nicht steht, um welche Pilze es sich handelt.

Sie ist deswegen doof, weil sie eine exakte Quantifizierung vortäuscht, die man wohl kaum so eindeutig begründen kann.
Hätten sie die Zahlenskala weggelassen, wär's auch gut gewesen.
Dass es im Drogenkontext nicht um Knollis oder Champignons geht, dürfte eigentlich klar sein.
fwo hat folgendes geschrieben:

Es gibt verschiedene Pilze, die zu Rauschzwecken benutzt werden, die alle verschiedene Risiken haben.

Ich kenne nur eine Kategorie, nämlich die psilocybin-haltigen.
Egal ob Stropharia cubensis oder die einheimischen Kahlköpfe, bloss die notwendige Menge an Pilzen ist halt unterschiedlich.
Urbane Legenden wie den Fliegenpilz kann man vergessen (been there ...).
Gibt es da noch was, was ich evtl verpasst habe?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25869
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2090773) Verfasst am: 07.04.2017, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
...Ich kenne nur eine Kategorie, nämlich die psilocybin-haltigen.
Egal ob Stropharia cubensis oder die einheimischen Kahlköpfe, bloss die notwendige Menge an Pilzen ist halt unterschiedlich.
Urbane Legenden wie den Fliegenpilz kann man vergessen (been there ...).
Gibt es da noch was, was ich evtl verpasst habe?

Ich war nicht da und kenne das nur aus der Literatur, in der durchaus auch von Mycoatropin (z.B. im Fliegenpilz) die Rede ist, und es existieren auch historischen Kulte, die eindeutig mit dem Konsum von Mycoatropin in Zusammenhang standen.

Ansonsten gibt es neben dem Psylocybin aus den Kahlköpfen und Träuschlingen (außerdem noch die Gattungen Panaeolusund Panaeolina) Psiolocin, Baeocystin und Norbaeocystin, wobei das Psilocybin wohl am potentesten ist.

Aber die Menge, die man braucht, ist eben unterschiedlich und gerade die Dosisabhängigkeit fehlt in der ganzen Tabelle. (Außerdem muss man sich darüber im Klaren sein, dass die 100% in dieser Tabelle nur ein Ausdruck für die geschätzten Maxima sind und nichts mit irgendeiner Quote der Konsumenten zu tun haben.)

Ansonsten ist es wenn man den Text nicht gelesen hat, nicht so klar, dass nur um bestimmte Pilze geht - die Dinger stehen ziemlich dicht neben dem Wasser. Außerdem schätze ich, dass es sich bei einem Teil der Pilzvergiftungen, die bei uns im Krankenhaus oder auf dem Friedhof landen, auch um Unfälle in der privaten Rauschmittelforschung handelt, in der man mit weiteren Giften experimentiert. Insofern wäre es besser gewesen, der Autor hätte diese Pilze in der Grafik kommentiert, und zwar direkter als durch das Glossar.
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swifty
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Beitrag(#2090782) Verfasst am: 07.04.2017, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Kann mir der Ersteller dieser tollen Tabelle erklären,
- was der Unterschied zwischen Opium und Heroin sein soll?
- Wieso Kokain auf einem Level mit Chrystal steht?

Heroin ist nochmal etwas 'schärfer' als normales Opium, es ist quasi aufbereitet und kickt nochmal heftiger, konzentrierter.

Bei Koks und Crystal geht es um das Suchtpotenzial, das heißt, wie schnell man abhängig wird und wie stark diese Abhängigkeit dann ausgeprägt ist. Da ist zwischen beiden nicht viel um, so ziemlich jeder Süchtige kann das eine mit dem anderen substituieren. Die Frage ist nur, warum es auf einer Stufe mit Opiaten steht, weil die körperliche Abhängigkeit bei Crystal und Koks doch eher gering ausgeprägt ist. Einen richtigen körperlichen Entzug ('Affen') hat man bei beiden nicht, dafür aber bei allen Opioiden und zwar richtig heftig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4ngigkeitssyndrom_durch_psychotrope_Substanzen#Abh.C3.A4ngigkeitspotenzial
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schtonk
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Beitrag(#2090787) Verfasst am: 07.04.2017, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Despiteful hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Kann mir der Ersteller dieser tollen Tabelle erklären,
- was der Unterschied zwischen Opium und Heroin sein soll?
- Wieso Kokain auf einem Level mit Chrystal steht?

Heroin ist nochmal etwas 'schärfer' als normales Opium, es ist quasi aufbereitet und kickt nochmal heftiger, konzentrierter.

Bei Koks und Crystal geht es um das Suchtpotenzial, das heißt, wie schnell man abhängig wird und wie stark diese Abhängigkeit dann ausgeprägt ist. Da ist zwischen beiden nicht viel um, so ziemlich jeder Süchtige kann das eine mit dem anderen substituieren. Die Frage ist nur, warum es auf einer Stufe mit Opiaten steht, weil die körperliche Abhängigkeit bei Crystal und Koks doch eher gering ausgeprägt ist. Einen richtigen körperlichen Entzug ('Affen') hat man bei beiden nicht, dafür aber bei allen Opioiden und zwar richtig heftig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4ngigkeitssyndrom_durch_psychotrope_Substanzen#Abh.C3.A4ngigkeitspotenzial


Ausrufezeichen

schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Gibt es hier eigentlich ein Meinungsbild hinsichtlich der Legalisierung von
a) Kokain
b) MDMA / Ecstasy?

Der Trööt-Titel lautet wie?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.


Ausrufezeichen
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Naastika
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Beitrag(#2090791) Verfasst am: 07.04.2017, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, aber Langzeitschäden bei Koffein und Extasy verbleichbar??

Habe das Zweitgenannte mangels Zugang nie konsumiert, trinke jedoch viel Kaffee... Geschockt

Ist nun Ex harmlos oder Kaffee gefährlich....??
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swifty
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Beitrag(#2090792) Verfasst am: 07.04.2017, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:

schtonk hat folgendes geschrieben:

Der Trööt-Titel lautet wie?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.


Ausrufezeichen

Mein Link ist voll im Thema, Alter, denn jede Droge wird hinsichtlich ihres Abhängigkeitspotenzials bewertet. Bei Alkohol hat man auch den berühmten Tremor und kann lebensgefährlich delirieren, beim Kiffen wär mir nichts dergleichen aufgefallen.
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vrolijke
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Beitrag(#2090793) Verfasst am: 07.04.2017, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Vor allem fehlt Alkohol in der Liste.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Naastika
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Beitrag(#2090794) Verfasst am: 07.04.2017, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vor allem fehlt Alkohol in der Liste.


Doch, guck genau hin, bei Gefährlichkeit auf Platz 1!
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swifty
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Beitrag(#2090795) Verfasst am: 07.04.2017, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Abhängigkeitspotenzial meint, glaube ich, hauptsächlich wie schnell man abhängig wird, nicht wie stark diese Abhängigkeit dann ausgeprägt ist. Anders ergibt diese Grafik überhaupt keinen Sinn.
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schtonk
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Beitrag(#2090796) Verfasst am: 07.04.2017, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Despiteful hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

schtonk hat folgendes geschrieben:

Der Trööt-Titel lautet wie?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.


Ausrufezeichen

Mein Link ist voll im Thema, Alter, ..

Nein, Bubi. Koks, Crystal etc sind hier nun mal nicht das Thema.
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Naastika
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Beitrag(#2090797) Verfasst am: 07.04.2017, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

schtonk hat folgendes geschrieben:

Der Trööt-Titel lautet wie?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.


Ausrufezeichen

Mein Link ist voll im Thema, Alter, ..

Nein, Bubi. Koks, Crystal etc sind hier nun mal nicht das Thema.


Aj, sei nicht so, der Spartaner hat das Themenbereich etwas erweitert.. Cool


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 07.04.2017, 14:17, insgesamt einmal bearbeitet
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swifty
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Beitrag(#2090798) Verfasst am: 07.04.2017, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

schtonk hat folgendes geschrieben:

Der Trööt-Titel lautet wie?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.


Ausrufezeichen

Mein Link ist voll im Thema, Alter, ..

Nein, Bubi. Koks, Crystal etc sind hier nun mal nicht das Thema.

Deswegen ist mein Link auch im Thema. zwinkern Lachen Wichtig ist, zu verstehen was Abhängikeitspotential bedeutet und eben, dass es nicht die Stärke der Abhängigkeit ist, die beim Koks und Crystal zB geringer ausgeprägt ist als beim Alkohol, der körperlich abhängig macht und dessen Entzug lebensbedrohlich sein kann, im Gegensatz zum Kiffen, bei dem man nur leichte Entzugserscheinungen selbst nach intensivem Gebrauch hat. Sondern dass man schneller abhängig wird, weil man die Gefahr oft unterschätzt, in dieser Hinsicht - und nur in dieser - stehen Alkohol und Cannabis nahezu auf der gleichen Stufe und das auch nur, weil es eeewig lange dauert, bis man beim Alkohol vom Missbrauch zur Sucht kommt. Dass dafür die einmal bestehende Abhängigkeit beim Alkohol wesentlich heftiger ist als beim Kiffen und auch gefährlicher, ist dieser Grafik überhaupt nicht zu entnehmen.
Die Sparte 'Langzeitschäden' ist nämlich auch kein Indiz für die Stärke und Gefährlichkeit der Abhängigkeit, sonst wären Benzos ganz oben neben Alkohol und Heroin weiter unten, das, obwohl hochgradig körperlich abhängig machend, (in Reinform) eine erheblich geringere Toxizität aufweist als das Zellgift Alkohol. Wenn ich das hier mal eben so erwähnen darf. zwinkern
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2090799) Verfasst am: 07.04.2017, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vor allem fehlt Alkohol in der Liste.


Doch, guck genau hin, bei Gefährlichkeit auf Platz 1!


Verlegen
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2090800) Verfasst am: 07.04.2017, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Despiteful hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

schtonk hat folgendes geschrieben:

Der Trööt-Titel lautet wie?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.


Ausrufezeichen

Mein Link ist voll im Thema, Alter, ..

Nein, Bubi. Koks, Crystal etc sind hier nun mal nicht das Thema.

Deswegen ist mein Link auch im Thema. zwinkern Lachen Wichtig ist, zu verstehen was Abhängikeitspotential bedeutet und eben, dass es nicht die Stärke der Abhängigkeit ist, die beim Koks und Crystal zB geringer ausgeprägt ist als beim Alkohol, der körperlich abhängig macht und dessen Entzug lebensbedrohlich sein kann, im Gegensatz zum Kiffen, bei dem man nur leichte Entzugserscheinungen selbst nach intensivem Gebrauch hat. Sondern dass man schneller abhängig wird, weil man die Gefahr oft unterschätzt, in dieser Hinsicht - und nur in dieser - stehen Alkohol und Cannabis nahezu auf der gleichen Stufe und das auch nur, weil es eeewig lange dauert, bis man beim Alkohol vom Missbrauch zur Sucht kommt. Dass dafür die einmal bestehende Abhängigkeit beim Alkohol wesentlich heftiger ist als beim Kiffen und auch gefährlicher, ist dieser Grafik überhaupt nicht zu entnehmen.
Die Sparte 'Langzeitschäden' ist nämlich auch kein Indiz für die Stärke und Gefährlichkeit der Abhängigkeit, sonst wären Benzos ganz oben neben Alkohol und Heroin weiter unten, das, obwohl hochgradig körperlich abhängig machend, (in Reinform) eine erheblich geringere Toxizität aufweist als das Zellgift Alkohol. Wenn ich das hier mal eben so erwähnen darf. zwinkern


Naja; der eine säuft sein ganzes Leben, und wird nie zum Alkoholiker. Der andere bereits nach einige Jahre (oder noch weniger) Alkoholkonsum.

Was für mich nicht unwichtig ist, ist der schaden, den die Gesellschaft durch Drogen nimmt.

Tabak ist z.B. ziemlich ungesund, und macht sehr schnell abhängig. Dennoch ist die Droge Tabak nur für den Verbraucher selbst ein Problem. (Minimal auch die "Mitraucher" ich weiß)
Es gibt glaube ich, kaum verzeichnete Fälle, dass jemand aufgrund Tabakmißbrauch Amok gelaufen ist, ein Unfall gebaut hat, oder sonstige Personen gefährdet hat.

Nach diese Kriterien ist Alkohol vor alle andern wohl die Droge die den größten gesellschaftlichen Schaden von alle verursacht.
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Desperadox
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Anmeldungsdatum: 18.01.2012
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2090807) Verfasst am: 07.04.2017, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Heroin bei Langzeitschäden auf Platz !1? Geschockt
Blödsinn.Reines Heroin ist körperlich fast völlig unschädlich.Natürlich ist Heroin auf dem Schwarzmarkt selten "rein".Jedenfalls entsteht der körperliche Verfall von Süchtigen durch unhygienischen Konsum und diverse Streckmittel.Eine gewisse Zusatzbelastung für den Körper ist der ständige Wechsel zwischen "High" und Entzug.
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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2090811) Verfasst am: 07.04.2017, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Abhängigkeit beginnt ja nicht erst dort wo man in der Frühe aufwacht und sich sagt 'Ich brauchs!'. Es beginnt schon dort, wo man 'seine' Droge verharmlost, die schädlichen Folgen (die in irgendeiner Form alle Drogen besitzen) herunterspielt oder sie in Schutz nimmt gegen tatsächliche oder eingebildete Kritik. Ich denke ein Großteil der üblichen Flames im Internet, die sofort hervorbrechen, wenn man was gegen das Kiffen sagt, ist eine Folge oder Form eines zwar nicht allzu stark ausgeprägten, aber doch vorhandenen Abhängigkeitsbildes. Es ist auch eine Folge einer ziemlich dümmlichen Drogenpolititk, Drogen einfach zu verteufeln und zu verdammen, ohne auf die durchaus vorhandenen Vorteile bzw. angenehmen damit verbundenen Erlebnisse einzugehen. Der Konsument erlebt das nämlich anders, zumindest zunächst.

Alkohol braucht man nicht in Schutz nehmen, weil er legal ist und beworben wird, obwohl die Folgen einer Abhängigkeit hierbei (das wird jeder Mediziner bestätigen) um vieles verheerender sind als bei THC. Dadurch werden viele, die bereits ein problematisches Verhältnis zum Alkohol haben, nicht als gefährdet bzw. abhängig wahrgenommen. Beim Kiffen gibt es Viele, die beim ersten Mal noch gar nichts merken und den Genuß daran erst nach und nach empfinden und zu schätzen lernen. Bei harten Drogen wie Koks und Crystal ändert sich die Einstellung gegenüber der Droge schon beim ersten Konsum, auch wenn darauf eine sehr lange oder mehrere Phasen der Abstinenz folgen können oder auch selbst wenn der Betroffene nie wieder danach was zu sich nimmt. Die positive Einstellung ist aber dann oft bereits da, beim Kiffen entwickelt sie sich oft erst durch den häufigeren und länger anhaltenden Gebrauch. Da einen vernünftigen Vergleich zum Alkohol zu ziehen ist quasi unmöglich, weil Alkohol ohnehin ein positives Image in der Gesellschaft besitzt.

Unterm Strich wäre es aus medizinischer Sicht sicher wünschenswert den Alkohol zu verbieten oder durch die Legalisierung von Cannabis zu ersetzen, soweit der Konsum psychotroper Substanzen aus medizinischer Sicht überhaupt wünschenswert sein kann. Besonders bedenklich ist dabei immer der Gebrauch in Entwicklungsphasen, das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass Alkohol letztendlich die Substanz mit der höheren Toxizität ist. Ob ich nun Komasaufen betreibe als Jugendlicher oder vor der Bong verende dürfte keinen nennenswert großen Unterschied machen hinsichtlich der Bedenklichkeit und Folgeschäden, die ein solches Verhalten in der Entwicklungsphase nach sich zieht.


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vrolijke hat folgendes geschrieben:

Naja; der eine säuft sein ganzes Leben, und wird nie zum Alkoholiker.
Das ist bestimmt der eine Typ der am Automaten immer den Jackpot gewinnt, ne? Mit den Augen rollen
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Was für mich nicht unwichtig ist, ist der schaden, den die Gesellschaft durch Drogen nimmt.

Tabak ist z.B. ziemlich ungesund, und macht sehr schnell abhängig. Dennoch ist die Droge Tabak nur für den Verbraucher selbst ein Problem. (Minimal auch die "Mitraucher" ich weiß)

ahh ja, und die Kosten für Raucherbeine, Lungenödeme oder -krankheiten trägt nochmal wer?


vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es gibt glaube ich, kaum verzeichnete Fälle, dass jemand aufgrund Tabakmißbrauch Amok gelaufen ist, ein Unfall gebaut hat, oder sonstige Personen gefährdet hat.

Es gibt genug Unfälle, die durch das Rauchen verursacht werden. Der gesellschaftliche Schaden wird aber nicht in der Zahl der (mutmaßlich) verursachten Amokläufe sondern hauptsächlich über die entstehenden (gesundheitlichen) Folgekosten bemessen. So what?

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Nach diese Kriterien ist Alkohol vor alle andern wohl die Droge die den größten gesellschaftlichen Schaden von alle verursacht.

Ohne Zweifel.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46331
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2090817) Verfasst am: 07.04.2017, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tabak kenne ich aus eigene Erfahrungen. 40 Jahr Raucher. Bis mir die Abhängigkeit auf den Senkel ging.
Vorher meine Abhängigkeit "getestet". Zigarillos daheim gelassen, wenn wir in Urlaub gefahren sind.
Die Gedanken, die den Tabak in der Zeit in meine Gedanken einnahm, fand ich lästig.
Dann habe ich aufgehört.

Alkohol trinke ich immer noch. Dennoch kenne ich den Gedanken: "jetzt brauche ich einen Cognac (ein Bier, einen Schnaps, etc)" nicht.
Laut ein Freund von uns; einen seit 30 Jahr trockenen Alkoholiker, ein sicheres Zeichen, dass man abhängig ist.

Mit Canabis habe ich es bereits ein paar mal probiert; -geraucht, in Kakao aufgelöst-, ich warte immer noch auf erste Reaktionen. Außer husten beim Rauchen, gabs bei mir keine Wirkung. (Ich hatte gehofft, dass es was wäre gegen meine komische Muskelkrankheit).

Fazit:
Ich denke, dass nicht jede Droge bei jedem gleich wirkt.
_________________
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2090823) Verfasst am: 07.04.2017, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kiffen macht gleichgültig, aber das ist mir egal.

Cool
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#2090892) Verfasst am: 08.04.2017, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es gibt glaube ich, kaum verzeichnete Fälle, dass jemand aufgrund Tabakmißbrauch Amok gelaufen ist, ein Unfall gebaut hat, oder sonstige Personen gefährdet hat.

Abgesehen von den Typen, denen die Kippe im Auto runterfiel und die sich dann danach bückten. Aber das geht auch mit einer Haschtüte oder einem Flachmann...
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Easy Flamingo
findet Störche farblos



Anmeldungsdatum: 30.11.2016
Beiträge: 67
Wohnort: zwischen gestern und morgen

Beitrag(#2091140) Verfasst am: 10.04.2017, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
(..)
Ich finde Cannabis genauso gefährlich und genauso ungefährlich wie Alkohol. Die Dosis machts.


Das ist aber nicht so. Die schweren körperlichen Schäden, die man sich durch Alkohol zuziehen kann, bekommt man von Cannabis nachweislich nicht.


Ich hatte einen Kumpel, der hat schon mit 13 gekifft und hat nachweislich Hirnschäden davon getragen. Ich kann mit dem heute nicht mehr reden, der ist ständig in einer anderen Welt, steht ständig unter Strom und hat, glaube ich, eine Psychose, die nicht heilbar ist. Seit damals!
Für Jungendliche ist Cannabis wie auch Alkohl doppelt schädlich, wenn man übertreibt.
Genau wie zuviel Zucker. Davon kann man auch Diabetes, Fettleibigkeit und Fettleber kriegen. Ich bleibe dabei: Die Dosis machts (in Kombination mit dem Alter)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2091170) Verfasst am: 10.04.2017, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
(..)
Ich finde Cannabis genauso gefährlich und genauso ungefährlich wie Alkohol. Die Dosis machts.


Das ist aber nicht so. Die schweren körperlichen Schäden, die man sich durch Alkohol zuziehen kann, bekommt man von Cannabis nachweislich nicht.


Ich hatte einen Kumpel, der hat schon mit 13 gekifft und hat nachweislich Hirnschäden davon getragen. Ich kann mit dem heute nicht mehr reden, der ist ständig in einer anderen Welt, steht ständig unter Strom und hat, glaube ich, eine Psychose, die nicht heilbar ist. Seit damals!
Für Jungendliche ist Cannabis wie auch Alkohl doppelt schädlich, wenn man übertreibt.
Genau wie zuviel Zucker. Davon kann man auch Diabetes, Fettleibigkeit und Fettleber kriegen. Ich bleibe dabei: Die Dosis machts (in Kombination mit dem Alter)

Diese 'Argumentation' ist gelinde gesagt überdenkenswert.
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2599
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2091174) Verfasst am: 10.04.2017, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
(..)
Ich finde Cannabis genauso gefährlich und genauso ungefährlich wie Alkohol. Die Dosis machts.


Das ist aber nicht so. Die schweren körperlichen Schäden, die man sich durch Alkohol zuziehen kann, bekommt man von Cannabis nachweislich nicht.


Ich hatte einen Kumpel, der hat schon mit 13 gekifft und hat nachweislich Hirnschäden davon getragen. Ich kann mit dem heute nicht mehr reden, der ist ständig in einer anderen Welt, steht ständig unter Strom und hat, glaube ich, eine Psychose, die nicht heilbar ist. Seit damals!
Für Jungendliche ist Cannabis wie auch Alkohl doppelt schädlich, wenn man übertreibt.
Genau wie zuviel Zucker. Davon kann man auch Diabetes, Fettleibigkeit und Fettleber kriegen. Ich bleibe dabei: Die Dosis machts (in Kombination mit dem Alter)


Viele Menschen bekommen eine Psychose, ohne Cannabis geraucht zu haben. Wie will man beweisen, dass die Psychose deines Freundes vom Cannabis kommt, abgesehen davon ist fast jede Substanz schädlich, wenn man zu viel davon einnimmt.
Was heißt auch zu viel? Ab welcher Dosis wird es zuviel? Die Sache ist doch ziemlich kompliziert. Aber wie du schon sagst: Die Dosis macht's und sie ist wahrscheinlich auch individuell zu definieren.
Ich denke, es gibt Menschen, die suchtgefährdeter als andere sind. Wenn ich ein Glas Wein trinke, bin ich schon sturzbesoffen und könnte mir nicht vorstellen mehr zu trinken. Der Geruch einer Zigarette empfinde ich als sehr unangenehm. Andere reagieren da ziemlich unempfindlich. Im Casino spielen finde ich stinkelangweilig, andere können es nicht lassen. Es ist schwierig für den Gesetzgeber die goldene Mitte herauszubekommen und entsprechend Gesetze zu beschließen.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2091187) Verfasst am: 11.04.2017, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Es ist schwierig für den Gesetzgeber die goldene Mitte herauszubekommen und entsprechend Gesetze zu beschließen.

Soll man Nüsse verbieten weil ein paar Leute Nussallergie haben und nach Nusskonsum ernste Probleme bekommen?
Der Gesetzgeber verbietet Besitz und Konsum Spitzkegeliger Kahlköpfe, hat aber nichts dagegen, wenn man sich mit Feldtrichterlingen vergiftet.
Der Anbau von Cannabis ist verboten, der Erwerb des ungleich giftigeren Eisenhuts in jedem Gartencenter hingegen nicht.
Der Hauptunterschied: mit dem jeweils ersteren kann man sich berauschen, mit den anderen sich und andere "nur" umbringen.
Das ist doch absurd.

Letztlich ist es keine juristische Frage sondern eine der persönlichen Verantwortung.
Wirklich verknacken würde ich hauptsächlich Leute, die zB Kids anfixen oder die gepanschten Dreck in Umlauf bringen.
Das decken aber schon die Paragraphen zur Körperverletzung ab, denke ich mal.
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freeyourmind
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2017
Beiträge: 15

Beitrag(#2091205) Verfasst am: 11.04.2017, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

ob der Vergleich mit der Nussallergie jetzt richtig platziert ist oder nicht... es ist richtig, dass es schwierig ist, einige Dinge zu verbieten und andere nicht. Natürlich kann man sich auch mit Alkohol umbringen, oder mit Benzin, wenn man es trinkt. Aber darum gehts ja gar nicht? Es geht doch viel mehr darum, dass jeglicher Drogenkonsum (mit Ausnahme von Tabak und Alkohol) bzw. viel eher der Drogenmissbrauch untersagt werden soll. Aber zum Thema Alkohol wurde hier ja auch schon einiges geschrieben... Ich denke, dass Cannabis auf lange Sicht eh legalisiert werden wird, eben weil es als harmloser als bspw. Alkohol gilt. Ist vermutlich nur eine Frage der Zeit!
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