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wer erklärt mir das Christentum
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
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Beitrag(#58715) Verfasst am: 30.11.2003, 16:08    Titel: wer erklärt mir das Christentum Antworten mit Zitat

Ich habe noch nie die Bibel gelesen und will es mir auch nicht antun. Deshalb kann ich die Themen, welche die Bibel betreffen, nicht so recht nachvollziehen (z.B. bei Dikussionen mit ces).

Ich wollte hier anfragen, ob es Literatur gibt, wo man etwas über das Christentum, dessen Urprünge (interessant sind u.a. die Wurzeln im Polytheismus älterer Religionen) die Zusammenhänge mit anderen Vorstellungen in der alten Zeit (zB. mit dem babylonischen Weltbild) usw. erfahren kann. Es sollte aber keine christliche, sondern wissenschaftliche Literatur sein. Ich brauche außerdem keine Bücher, in denen die heute angewandten chr. Rituale erklärt sind, für mich ist mehr die Histiorie der vorrömischen Zeit interessant, da ich selbst als Hartgesottene die Jesusgeschichte genug gehört habe und es über die Zeit danach genug Material gibt.
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
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Beitrag(#58723) Verfasst am: 30.11.2003, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, aber das Christentum ist mir auch unerklärlich Schulterzucken
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#58777) Verfasst am: 30.11.2003, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

me too... Mr. Green
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
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Beitrag(#58792) Verfasst am: 30.11.2003, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

@Spock und Woici
von Euch habe ich auch nichts anderes erwartet, aber es gibt doch noch einige Ex-Gläubige, oder?
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Nav
Gast






Beitrag(#58920) Verfasst am: 30.11.2003, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Das Christentum ist eine, von Paulus von Tarsus gegründete, jüdische Sekte, die eine fiktive Person mit Namen "Jesus Christus" für den im Alten Testamen angekündigten Erlöser (Messias) hält.

Ursprünglich ein Verein von Spinnern mit Missionars- und Märtyrergesinnung wurde daraus ab dem Jahre 380 n. u. Z. aufgrund der Tatsache, daß es aus politischen Gründen zur Staatsreligion des römischen Reiches erklärt wurde, eine Weltmacht.

Prägend für das Christentum ist der Glaube an einen "dreifaltigen Gott", bestehend aus "Gott Vater, heiliger Geist und Jesus", Jenseitsglaube, Berufung auf das zweiteilige Schriftenwerk "Bibel" sowie die starke politische Einflußnahme.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#58922) Verfasst am: 30.11.2003, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Ursprünglich ein Verein von Spinnern mit Missionars- und Märtyrergesinnung...


Endzeitgesinnung passt besser. Das Ende der Welt wurde von den Urchristen stündlich erwartet, nachdem sich Jesus ja so böse geirrt hat.
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#58924) Verfasst am: 30.11.2003, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nav schrieb:

Zitat:
Das Christentum ist eine, von Paulus von Tarsus gegründete ...


FALSCH

Zitat:
... wurde daraus ab dem Jahre 380 n. u. Z ...


FALSCH

Zitat:
... bestehend aus "Gott Vater, heiliger Geist und Jesus", ...


UNGENAU


Mangelhaft, Nav. Sätzen Sä säch. Auf den Arm nehmen

Schriftfarbe "rot" nach Aufforderung durch die Moderatorin geändert.


Zuletzt bearbeitet von defensor_fidei am 30.11.2003, 23:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#58928) Verfasst am: 30.11.2003, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

@ces

Zur besseren Unterscheidung schreiben Moderatoren in ihrer Funktion in Rot. Ich bitte dich, die Farbe in deinem Posting zu ändern.

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Nav
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Beitrag(#58929) Verfasst am: 30.11.2003, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

@cogito_ergo_sum

Die rote Farbe ist für Moderatoren und Administratoren reserviert, die auf diese Art und Weise amtshandeln.

Ansonsten:

Wer hat denn Deiner Meinung nach das Christentum gegründet? Wann wurde das Christentum denn sonst römische Staatsreligion?
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#58933) Verfasst am: 30.11.2003, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N.:

Ich bitte um explizite Angabe der Stelle, wo das Verbot der Verwendung der roten Schriftfarbe für "Normaluser" Niederschlag gefunden hat.

(Daß Moderatoren in "rot" schreiben dürfen, ist mir schon klar. Aber im Schriftfarben-Auswahlfeld ist "rot" vorhanden und kann auch von mir verwendet werden).

Danke.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#58934) Verfasst am: 30.11.2003, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Schriftfarbe "rot" nach Aufforderung durch die Moderatorin geändert.


Herzlichen Dank, ces. Das nenne ich prompte Kooperation. Ich liebe es...
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#58936) Verfasst am: 30.11.2003, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Heike N.:

Ich bitte um explizite Angabe der Stelle, wo das Verbot der Verwendung der roten Schriftfarbe für "Normaluser" Niederschlag gefunden hat.

(Daß Moderatoren in "rot" schreiben dürfen, ist mir schon klar. Aber im Schriftfarben-Auswahlfeld ist "rot" vorhanden und kann auch von mir verwendet werden).

Danke.


Moderatoren dürfen nicht nur in ihrer Eigenschaft als Moderatoren in "rot" schreiben, sondern sie müssen es, um die Moderatorentätigkeit von der Usertätigkeit abzugrenzen.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=21391#21391

Um Missverständnisse zu vermeiden (z.B. unerlaubtes Editieren durch einen Moderatoren) liegt es im Interesse der User, diese Font-Farbe nicht zu benutzen. Um solche Missverständnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen, wird das Forenteam - zum Schutz des Users - explizit darauf hinweisen, wenn ein User diese Farbe benutzt.
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
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Beitrag(#58938) Verfasst am: 01.12.2003, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

@C.e.s.
wer gründete nun Deiner Meinung nach das Christentum?
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#58945) Verfasst am: 01.12.2003, 01:46    Titel: Re: wer erklärt mir das Christentum Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Ich habe noch nie die Bibel gelesen und will es mir auch nicht antun. Deshalb kann ich die Themen, welche die Bibel betreffen, nicht so recht nachvollziehen (z.B. bei Dikussionen mit ces).

Ich wollte hier anfragen, ob es Literatur gibt, wo man etwas über das Christentum, dessen Urprünge (interessant sind u.a. die Wurzeln im Polytheismus älterer Religionen) die Zusammenhänge mit anderen Vorstellungen in der alten Zeit (zB. mit dem babylonischen Weltbild) usw. erfahren kann. Es sollte aber keine christliche, sondern wissenschaftliche Literatur sein. Ich brauche außerdem keine Bücher, in denen die heute angewandten chr. Rituale erklärt sind, für mich ist mehr die Histiorie der vorrömischen Zeit interessant, da ich selbst als Hartgesottene die Jesusgeschichte genug gehört habe und es über die Zeit danach genug Material gibt.


Karlheinz Deschner "Der gefälschte Glaube"
Hier eine Leseprobe.

Ansonsten empfehlenswert in Bezug auf Aussagen/Ethik/Moral der Bibel und auch deren verheerenden psychologischen Wirkung auf Gläubige:
Franz Buggle "Denn sie wissen nicht, was sie glauben"
_________________
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#58967) Verfasst am: 01.12.2003, 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

@ Nav
@ Alzi

Denn der Herr Jesus machte den Anfang seiner Kirche, indem er die frohe Botschaft verkündete, nämlich die Ankunft des Reiches Gottes, das von alters her in den Schriften verheißen war" (LG 5).

Um den Willen des Vaters zu erfüllen, gründete Christus auf Erden das Himmelreich. Die Kirche ist "das im Mysterium schon gegenwärtige Reich Christi" (LG 3).

Und Christus ist es auch gewesen, der seiner Kirche eine Struktur gab. Da ist zunächst die Wahl der Zwölf mit Petrus als ihrem Haupt (Mk 3,14-15). Die Zwölf aber auch die anderen Jünger haben teil an der Sendung Christi, an seiner Gewalt, aber auch an seinem Schicksal. Durch alle diese Akte gründet Christus die Kirche und baut sie auf.
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joseph.sebaldus
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 293

Beitrag(#58973) Verfasst am: 01.12.2003, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cirsium,

ich glaube, es ist eine schlechte Idee, wenn du dir Wissen über das Christentum verschaffen willst, aber es gleichzeitig ablehnst, das wichtigste Buch zum Thema zu lesen. Du wirst auf diese Methode niemals wirklich bescheid wissen, sorry.

Über die Entstehung des jüdischen Glaubens (als Voraussetzung des Christentums) und über seine Druchsetzung gegen polytheistische Religionen findest du in den ersten Büchern des Alten Testaments (Moses, Josua, Richter, Samuel, Könige) eine Menge Stoff. Aus deren Sicht, aber nichtsdetsotrotz auch für historisch interessierte Atheisten höchst interessant.
Und was die Entstehung des Christentums betrifft, da ist nicht nur die jesusgeschichte interessant, sondern auch die Apostelgeschichte.
Du musst ja keineswegs alles glauben, was da drin steht. Aber als historische Zeugnisse ihrer Zeit sind diese Texte nicht zu unterschätzen. Zumals sie teilweise schon mit der Absicht als Geschichtsbücher geschrieben wurden. Und das geschah immerhin in Zeitaltern, in denen die meisten Völker die Schrift noch nicht kannten, und unsere Vorfahren noch auf den Bäumen sassen, und sich den Schimpansen um Nüsse stritten.
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
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Beitrag(#58979) Verfasst am: 01.12.2003, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
@ Nav
@ Alzi

Denn der Herr Jesus machte den Anfang seiner Kirche, indem er die frohe Botschaft verkündete, nämlich die Ankunft des Reiches Gottes, das von alters her in den Schriften verheißen war" (LG 5).


soso, der Herr Jesus... nicht vieleicht doch der Herr Müller?
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#58997) Verfasst am: 01.12.2003, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
@ Nav
@ Alzi

Denn der Herr Jesus machte den Anfang seiner Kirche, indem er die frohe Botschaft verkündete, nämlich die Ankunft des Reiches Gottes, das von alters her in den Schriften verheißen war" (LG 5).

Um den Willen des Vaters zu erfüllen, gründete Christus auf Erden das Himmelreich. Die Kirche ist "das im Mysterium schon gegenwärtige Reich Christi" (LG 3).

Und Christus ist es auch gewesen, der seiner Kirche eine Struktur gab. Da ist zunächst die Wahl der Zwölf mit Petrus als ihrem Haupt (Mk 3,14-15). Die Zwölf aber auch die anderen Jünger haben teil an der Sendung Christi, an seiner Gewalt, aber auch an seinem Schicksal. Durch alle diese Akte gründet Christus die Kirche und baut sie auf.



Ja wer jetzt?


Der Christos kann es ja nicht gewesen sein, denn er war, falls er überhaupt gelebt hat, bis zuletzt ein gläubiger Jude!
Außerdem soll er seinen Anhängern den Auftrag gegeben haben, nicht zu den Heiden zu gehen, sondern nur zu den Kindern Israels.

Tja, der imaginäre Christos fällt für die Installierung des Christentums also aus ...
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Nav
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Beitrag(#58998) Verfasst am: 01.12.2003, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
@ Nav
@ Alzi

Denn der Herr Jesus machte den Anfang seiner Kirche, indem er die frohe Botschaft verkündete, nämlich die Ankunft des Reiches Gottes, das von alters her in den Schriften verheißen war" (LG 5).

Um den Willen des Vaters zu erfüllen, gründete Christus auf Erden das Himmelreich. Die Kirche ist "das im Mysterium schon gegenwärtige Reich Christi" (LG 3).

Und Christus ist es auch gewesen, der seiner Kirche eine Struktur gab. Da ist zunächst die Wahl der Zwölf mit Petrus als ihrem Haupt (Mk 3,14-15). Die Zwölf aber auch die anderen Jünger haben teil an der Sendung Christi, an seiner Gewalt, aber auch an seinem Schicksal. Durch alle diese Akte gründet Christus die Kirche und baut sie auf.


Da ich nicht an Gott glaube ist diese Erklärung unzureichend und ich bleibe bei meiner Version. skeptisch
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#59002) Verfasst am: 01.12.2003, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Da ich nicht an Gott glaube ist diese Erklärung unzureichend und ich bleibe bei meiner Version. skeptisch


Bergpredigt hat folgendes geschrieben:
Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.

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Spock
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#59009) Verfasst am: 01.12.2003, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
@Spock und Woici
von Euch habe ich auch nichts anderes erwartet, aber es gibt doch noch einige Ex-Gläubige, oder?
So einer bin ich ja. Ich finde nur keine Erklärung dafür, wie jemand auf die Idee kommen konnte, es müsse ein allmächtiges Wesen geben, das eigentlich aus drei Wesen besteht, aber nicht Schizophren ist und einen Gegner hat, der offensichtlich genauso stark ist, wie die anderen drei zusammen, da er nicht besiegt wird, aber nicht als Gott gelten soll - weshalb auch immer. Vielleicht ist er ein Titan? Schulterzucken
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defensor_fidei
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Beitrag(#59017) Verfasst am: 01.12.2003, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

@ Nav:

Du schriebst:

Zitat:
Da ich nicht an Gott glaube ist diese Erklärung unzureichend und ich bleibe bei meiner Version.


Kannst du denn deine "These", Paulus habe die Kirche gegründet, ausreichend begründen oder erklären?

Aber bitte nicht mit Deschner. zwinkern
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Woici
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Beitrag(#59020) Verfasst am: 01.12.2003, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
@ Nav:

Du schriebst:

Zitat:
Da ich nicht an Gott glaube ist diese Erklärung unzureichend und ich bleibe bei meiner Version.


Kannst du denn deine "These", Paulus habe die Kirche gegründet, ausreichend begründen oder erklären?

Aber bitte nicht mit Deschner. zwinkern


vieleicht könntest Du ja vorher Deine These "Herr jesus hat die kirche gegründet" vorher ausreichend begründen oder erklären... aber bitte nicht mit dem märchenbuch...
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defensor_fidei
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Beitrag(#59021) Verfasst am: 01.12.2003, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

@ Alzi:

Tja, wenn du keine andere Begründung hast, bleibe ich bei folgendem Zitat:

Für den, der nicht glaubt, ist keine Erklärung möglich.
Für den, der glaubt, ist keine Erklärung nötig.
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Heike N.
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Beitrag(#59023) Verfasst am: 01.12.2003, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
@ Alzi:

Tja, wenn du keine andere Begründung hast, bleibe ich bei folgendem Zitat:

Für den, der nicht glaubt, ist keine Erklärung möglich.
Für den, der glaubt, ist keine Erklärung nötig.


Das war schwach. Alzi hat sehr plausible Begründungen gebracht. Wenn du sie nicht widerlegen kannst, sage es einfach und komm nicht mit wischiwaschi Ausreden.
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Beitrag(#59026) Verfasst am: 01.12.2003, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
@ Alzi:

Tja, wenn du keine andere Begründung hast, bleibe ich bei folgendem Zitat:

Für den, der nicht glaubt, ist keine Erklärung möglich.
Für den, der glaubt, ist keine Erklärung nötig.


Das war schwach. Alzi hat sehr plausible Begründungen gebracht. Wenn du sie nicht widerlegen kannst, sage es einfach und komm nicht mit wischiwaschi Ausreden.


Aber Heike... tststs... Alzi hat einen Fehler begangen und brachte Fakten... damit hat der Foren-Troll doch noch nie was anfangen können...
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Beitrag(#59029) Verfasst am: 01.12.2003, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das war schwach. Alzi hat sehr plausible Begründungen gebracht. Wenn du sie nicht widerlegen kannst, sage es einfach und komm nicht mit wischiwaschi Ausreden.


Aber Heike... tststs... Alzi hat einen Fehler begangen und brachte Fakten... damit hat der Foren-Troll doch noch nie was anfangen können...


Tja, ich frage mich halt, warum ces nicht einfach Markus 16, 15-16 zitiert:

Zitat:
Dann sagte er zu ihnen: "Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die Heilsbotschaft.
Denn wer glaubt und sich taufen läßt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.


Cool
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Beitrag(#59046) Verfasst am: 01.12.2003, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das war schwach. Alzi hat sehr plausible Begründungen gebracht. Wenn du sie nicht widerlegen kannst, sage es einfach und komm nicht mit wischiwaschi Ausreden.


Aber Heike... tststs... Alzi hat einen Fehler begangen und brachte Fakten... damit hat der Foren-Troll doch noch nie was anfangen können...


Tja, ich frage mich halt, warum ces nicht einfach Markus 16, 15-16 zitiert:

Zitat:
Dann sagte er zu ihnen: "Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die Heilsbotschaft.
Denn wer glaubt und sich taufen läßt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.


Cool


Du wirst es nicht glauben, aber mir schrieb kürzlich jemand, daß das die Toleranz des Christentums zeige (nein, Du hast Dich nicht verlesen), da ja jeder seinen Glauben ausüben dürfe. Daß die entsprechende Person dann aber im Jenseits mit ewigen Qualen bestraft würde, hat er da wohl irgendwie außer Acht gelassen... Mit den Augen rollen
_________________
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Heike N.
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Beitrag(#59053) Verfasst am: 01.12.2003, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Du wirst es nicht glauben, aber mir schrieb kürzlich jemand, daß das die Toleranz des Christentums zeige (nein, Du hast Dich nicht verlesen), da ja jeder seinen Glauben ausüben dürfe. Daß die entsprechende Person dann aber im Jenseits mit ewigen Qualen bestraft würde, hat er da wohl irgendwie außer Acht gelassen... Mit den Augen rollen


Doch, ich glaubs dir... Mr. Green
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Anatoly
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 414

Beitrag(#59057) Verfasst am: 01.12.2003, 11:50    Titel: Re: wer erklärt mir das Christentum Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Ich habe noch nie die Bibel gelesen und will es mir auch nicht antun. Deshalb kann ich die Themen, welche die Bibel betreffen, nicht so recht nachvollziehen (z.B. bei Dikussionen mit ces).

Ich wollte hier anfragen, ob es Literatur gibt, wo man etwas über das Christentum, dessen Urprünge (interessant sind u.a. die Wurzeln im Polytheismus älterer Religionen) die Zusammenhänge mit anderen Vorstellungen in der alten Zeit (zB. mit dem babylonischen Weltbild) usw. erfahren kann. Es sollte aber keine christliche, sondern wissenschaftliche Literatur sein. Ich brauche außerdem keine Bücher, in denen die heute angewandten chr. Rituale erklärt sind, für mich ist mehr die Histiorie der vorrömischen Zeit interessant, da ich selbst als Hartgesottene die Jesusgeschichte genug gehört habe und es über die Zeit danach genug Material gibt.


Hallo Cirsium!

Zu diesem Thema kann ich folgende Literatur empfehlen:
-Karlheinz Deschner: Abermals krähte der Hahn. Eine kritische Kirchengeschichte.

und (besonders im Hinblick auf die Auseinandersetzung zw. ces und nav, alzi, etc. hier):
-Hyam Maccoby: Jesus und der jüdische Freiheitskampf.

Maccoby arbeitet sehr schlüssig die politisch-historischen Hintergründe der Person Jesus (falls er je existierte) und der Frühgeschichte des Christentums heraus.
Besonders gut gefällt mir auch, wie Maccoby aufzeigt, das selbst in den in den Kanon des Neuen Testaments aufgenommenen Evangelien (Markus, Matthäus,Lukas,Johannes) noch Stellen vorhanden sind, die eigentlich ausreichen müßten, den Christen jedwede Grundlage zu entziehen.
Z.B. fehlen bei Markus, dem ältesten Evangelium, kurz vor Ende oder nach Ende des röm.-jüdischen Krieges von 66-70 u.Z. geschrieben, die Legende von der Jungfrauengeburt und die Kindheitslegenden Jesu.
Ganz zu schweigen von der Stelle, wo Jesus eindeutig meint, dass er sich nur an Juden richtet.
Das Buch ist auch nicht besonders lang, aber die wesentlichen Dinge sind enthalten.

Diesem Buch zufolge war Jesus Rabbi und Pharisäer(Romgegner), neigte etwas zu den militanten Romgegnern, den Zeloten, und wurde aufgrund von Aufstand gegen Rom von den Römern hingerichtet.
Es gab kein Passahvorrecht zur Befreiung eines Gefangenen.
Jakobus, Jesu Bruder, führte seine Bewegung weiter, die Nazaräer, die eine "Sekte" innerhalb der Pharisäer bildeten. Erst viel später (so um 100 u.Z.) kam es zu einem Bruch zw. Pharisäern und Nazaräern, aber die Nazaräer, später auch Judenchristen genannt, fühlten sich nie als etwas anderes als Juden, wenn auch als besonders fromm.
Es gab eine Gruppe, später Heidenchristen genannt, die sich von den Nazaräern abspaltete (anfangs waren das Bekehrte 2. Klasse, also missionierte Heiden) und unter dem Einfluß von Paulus(der die Geschichte von Jesus nach seinen Vorstellungen auslegte) in Gegnerschaft zu den Nazaräern geriet. Als die Juden endgültig zu Feinden Roms wurden (röm.-jüd.-Krieg 66-70 u.Z.) wurden die Heidenchristen noch in einen Topf mit den Juden bzw. Nazaräern geworfen. Um sich stärker zu unterscheiden und nicht verfolgt zu werden entwickelten sie ihre Lehre in immer stärker werdender Feindschaft zu den Juden dementsprechend weiter, bis die Römer in den Evangelien die Guten sind und die Juden Jesu Tod forderten.(Es gab natürlich eine Gruppe von Juden die tatsächlich mit den Römern kollaborierten, aber das waren die Sadduzäer und nicht die Pharisäer. Und das jüd. einfache Volk unterstützte mehrheitlich die Pharisäer und war Pro-Jesu eingestellt.)
Wenn man den ganzen theologischen und übernatürlichen Klimbim weg läßt sieht man also, was wahrscheinlich wirklich passierte.

Man kann zu dem Schluß kommen, dass das Christentum eine Mißgeburt ist und für Jahrtausende währende Judenverfolgung (mit-)verantwortlich ist.
_________________
Bye,
Anatoly

"..., all das Ringen nach Freiheit sei fingiert, eine Komödie, die der Mensch seinem Narzissmus vorspielt und ihn deshalb veranlasst, ungehalten zu sein, wenn er aus seinem Spiel gerissen wird."
Wilhelm Reich, Libido Konflikte und Wahngebilde in Ibsens 'Peer Gynt'
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