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Zentrum und Peripherie
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#817334) Verfasst am: 13.09.2007, 22:15    Titel: Zentrum und Peripherie Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Kapitalismus ermöglicht Wohlstand in seinem Zentrum nur, indem er ihn an der Peripherie zerstört.


Diese Äußerung aus dem Thread zur Zwangsarbeit leuchtet mir nicht ein. Wenn es auch in realitas tatsächlich so sein mag, so besteht meiner Ansicht keine zwingende Notwendigkeit dazu. Gibt es einen wissenschaftlichen Beleg dieser These?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#817350) Verfasst am: 13.09.2007, 22:35    Titel: Re: Zentrum und Peripherie Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Wenn es auch in realitas tatsächlich so sein mag, so besteht meiner Ansicht keine zwingende Notwendigkeit dazu.

Kommt darauf an. Natürlich haben wir es nicht mit einer logischen Notwendigkeit zu tun. Man könnte auch sagen, die Feststellung, dass es so ist, ist keine Tautologie. Es wird natürlich zunächst mal von der Welt ausgegangen, die man vorzufinden glaubt. Und dann analysiert man eben die vorgefundenen Bewegungen und wie sie sich auswirken. Zwingende Notwendigkeit? Vielleicht nicht. Kannst du denn eine hypothetische Situation konstruieren, in der es anders ist? Wie würde die denn aussehen?

Malone hat folgendes geschrieben:
Gibt es einen wissenschaftlichen Beleg dieser These?

Kommt darauf an. Du könntest dich z.B. erstmal in den Wallerstein einlesen. http://www.amazon.de/dp/1566398991
Lektüre zu dem Thema gibt's eigentlich genug. Und auch z.T. sehr unterschiedliche Lektüre.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#817361) Verfasst am: 13.09.2007, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Es fällt mir nicht im geringsten schwer, mir einen weltweit fairen Handel ohne Ausbeutung (im ethischen Sinne) vorzustellen, wo für alle Regionen Wohlstand gewährleistet ist. Das hat für mich nichts mit dem Kapitalismus an sich zu tun, sondern mit seiner spezifischen Ausprägung.

Danke für den Buchtipp, ich hatte mir allerdings eine Stunde zuvor schon dieses Buch bestellt.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#817368) Verfasst am: 13.09.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Es fällt mir nicht im geringsten schwer, mir einen weltweit fairen Handel ohne Ausbeutung (im ethischen Sinne) vorzustellen, wo für alle Regionen Wohlstand gewährleistet ist.

Ja, das kann ich mir durchaus auch vorstellen. zwinkern

Malone hat folgendes geschrieben:
Das hat für mich nichts mit dem Kapitalismus an sich zu tun, sondern mit seiner spezifischen Ausprägung.

Was bitte ist "Kapitalismus an sich"? Am Kopf kratzen
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#817377) Verfasst am: 13.09.2007, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Freie Marktwirtschaft.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#817379) Verfasst am: 13.09.2007, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Freie Marktwirtschaft.

Darunter versteht fast jeder was anderes. Was verstehst du darunter?
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Peinhart
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Anmeldungsdatum: 17.04.2007
Beiträge: 362

Beitrag(#817395) Verfasst am: 13.09.2007, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hätte dazu noch diesen Text anzubieten. Er legt nahe, dass der Kapitalismus auch im Zentrum nur so lange 'funktioniert', wie er eine (nicht kapitalistische) Peripherie 'verarmen' kann. Schwindet diese zusehends, bzw lässt sich nicht weiter verarmen, bekommt auch das Zentrum Probleme. Die Ausbeutung 'im ethischen Sinne' wird zur Notwendigkeit, ohne jedoch eine Lösung sein zu können.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#817399) Verfasst am: 13.09.2007, 23:19    Titel: Re: Zentrum und Peripherie Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Kapitalismus ermöglicht Wohlstand in seinem Zentrum nur, indem er ihn an der Peripherie zerstört.


Diese Äußerung aus dem Thread zur Zwangsarbeit leuchtet mir nicht ein. Wenn es auch in realitas tatsächlich so sein mag, so besteht meiner Ansicht keine zwingende Notwendigkeit dazu. Gibt es einen wissenschaftlichen Beleg dieser These?


Interessante Frage. ME lautet die Antwort nein, da es theoretisch eine Ressourcenverteilung geben muss, bei der die Ärmsten immer noch gut leben können und die Reichsten aber weit weniger besitzen würden, als in unserer aktuellen Verteilung. Die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund historischer und makroökonomischer Prozesse genau diese Verteilung getroffen wird, ist aber extrem gering.
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Tarvoc
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Beitrag(#817400) Verfasst am: 13.09.2007, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Peinhart hat folgendes geschrieben:
Ich hätte dazu noch diesen Text anzubieten.

Vielen Dank. Ich hab' ihn gebookmarked und werde ihn lesen, sobald ich wieder nüchtern bin. Cool
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Beitrag(#817403) Verfasst am: 13.09.2007, 23:22    Titel: Re: Zentrum und Peripherie Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund historischer und makroökonomischer Prozesse genau diese Verteilung getroffen wird, ist aber extrem gering.

Vor allem ist fragwürdig, ob sie sich halten würde. Ich sehe in deiner fiktiven Situation im Grunde zwei Optionen, wie sich die Situation weiter entwickeln könnte. Entweder die Mehrheit ist politisch bewusst, steht für ihre Interessen ein und ist in der Lage, situationsbezogen und auch allgemein Systemkritik zu üben. In dem Falle dürfte sie stark genug sein, aus den strukturellen Zwängen des Kapitalismus auszubrechen. Oder eben nicht. Dann wird die Schere zwischen Arm und Reich mit der Zeit wieder aufgehen.
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#817415) Verfasst am: 13.09.2007, 23:29    Titel: Re: Zentrum und Peripherie Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund historischer und makroökonomischer Prozesse genau diese Verteilung getroffen wird, ist aber extrem gering.

Vor allem ist fragwürdig, ob sie sich halten würde. Ich sehe in deiner fiktiven Situation im Grunde zwei Optionen, wie sich die Situation weiter entwickeln könnte. Entweder die Mehrheit ist politisch bewusst, steht für ihre Interessen ein und ist in der Lage, situationsbezogen und auch allgemein Systemkritik zu üben. In dem Falle dürfte sie stark genug sein, aus den strukturellen Zwängen des Kapitalismus auszubrechen. Oder eben nicht. Dann wird die Schere zwischen Arm und Reich mit der Zeit wieder aufgehen.


Das ist wahrscheinlich richtig. Es gibt schon eine sehr starke Tendenz, dass sich stärkere Gruppen zuungunsten schwächerer Gruppen stärker bereichern können (nicht direkt Armut herbeiführen) als die schwächeren. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es weit schwieriger ist, zu klären, ob Bereicherung zwingend eine Verarmung herbeiführen muss. Das kann eigentlich nur bei Konkurrenzkämpfen bezüglich begrenzter Ressourcen der Fall sein. Durch Kapitalkonkurrenz findet ja keine direkte Wegnahme statt.
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Tarvoc
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Beitrag(#817420) Verfasst am: 13.09.2007, 23:36    Titel: Re: Zentrum und Peripherie Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es weit schwieriger ist, zu klären, ob Bereicherung zwingend eine Verarmung herbeiführen muss.

Naja. Nehmen wir an, es wird eine neue Technologie entwickelt oder ein neuer Bereich erschlossen, die oder der weiteren Wohlstand möglich macht. Eine Frage, die dann zum Beispiel von Relevanz ist, ist, ob dieses neu Erschlossene dann der ganzen Gesellschaft zugänglich ist oder nur einigen Privilegierten.
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Beitrag(#817424) Verfasst am: 13.09.2007, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Die Differenz steigt dann sicher. Ich dachte es ginge darum, ob Kapitalansammlung automatisch zur Beschränkung des Potentials für andere führt, so dass die Scheere nicht nur durch die überproportiopnal höhere Bereicherung der bereits Reichen ansteigt, sondern aktiv auch durch eine Verschlechterung des wirtschaftlichen Zusands der bereits Armen im Zuge zusammenhängender Ökonomischer Prozesse. Ich glaube nicht, dass das durch Kapitalkonkurrenz zwingend der Fall sein muss (auch wenn es das faktisch natürlich oft gibt). Bei direkter Ressourcenkonkurrenz muss das schon zwingend der Fall sein, aber in Wahrheit sind das zwei zusammenwirkende Aspekte mit fliessenden Übergängen.
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Beitrag(#817427) Verfasst am: 13.09.2007, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
In Wahrheit sind das zwei zusammenwirkende Aspekte mit fliessenden Übergängen.

Es ist für mich auch nur schwer vorstellbar, dass eine kleine Elite Kapital akkumuliert, ohne sich weiterreichende gesellschaftliche Privilegien zu sichern, die die Freiheit des Rests der Bevölkerung einschränken und damit dessen Situation eben doch verschlechtern. Aber du hast Recht: Wirklich zwingend ist das wohl nicht.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#817430) Verfasst am: 13.09.2007, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube es nur. Es dürfte sehr schwierig sein, das zu beweisen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44651

Beitrag(#817437) Verfasst am: 13.09.2007, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Es dürfte sehr schwierig sein, das zu beweisen.

Ja. Die Frage ist aber auch, ob wir das überhaupt müssen. Ich meine, was für einen Gewinn hätten wir davon?
Die Diskussion hier ist ja inzwischen sowieso sehr theoretisch und etwas abgehoben von der Praxis.
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Peinhart
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Anmeldungsdatum: 17.04.2007
Beiträge: 362

Beitrag(#817440) Verfasst am: 14.09.2007, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Das macht nix. Ich glaube, dass es zwingend ist, aus Gründen der Kapitalverwertung, die bei fortschreitender Akkumulation immer schwieriger wird und immer größere (monetäre) Ressourcen erfordert (siehe bereits verlinkten Text) sowie damit einhergehend der (künstlichen) Verknappung aller 'Waren', wozu ich noch diesen Text anzubieten hätte.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#817447) Verfasst am: 14.09.2007, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ebenfalls gebookmarked.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#817601) Verfasst am: 14.09.2007, 09:31    Titel: Re: Zentrum und Peripherie Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund historischer und makroökonomischer Prozesse genau diese Verteilung getroffen wird, ist aber extrem gering.

Vor allem ist fragwürdig, ob sie sich halten würde. Ich sehe in deiner fiktiven Situation im Grunde zwei Optionen, wie sich die Situation weiter entwickeln könnte. Entweder die Mehrheit ist politisch bewusst, steht für ihre Interessen ein und ist in der Lage, situationsbezogen und auch allgemein Systemkritik zu üben. In dem Falle dürfte sie stark genug sein, aus den strukturellen Zwängen des Kapitalismus auszubrechen. Oder eben nicht. Dann wird die Schere zwischen Arm und Reich mit der Zeit wieder aufgehen.

Die Spieltheorie liefert Hinweise darauf, dass faire Strategien erfolgreicher sind als unfaire, deshalb gibt es sowas wie eine natürliche Tendenz zu Fairness. Die Rahmenbedingungen des freien Handels sind zur Zeit jedoch mM so, dass Fairness in vielerlei Hinsicht benachteiligt wird, bzw die unfairen Folgen des eigenen Verhaltens (global) überhaupt nicht bemerkt werden. Die spannende Frage unter welchen Rahmenbedingungen der freie Markt fair sein könnte/würde.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#817611) Verfasst am: 14.09.2007, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Im weltweiten Rahmen beuten Zürich, Zug und Genf als "Internationale Zentren" Peripherien verschiedenster Regionen aus.

Im Innerschweizerischen Rahmen, sieht es anders aus.
Da die "Periphären" Kantone in der kleinen Kammer (Ständerat) klar in der Ueberzahl sind, fliesst permanent Geld aus den Zentren Zürich, Zug und Genf in die schweizerische Peripherie.

Ich nehme an, dass das für Deutschland nicht viel anders ist.

München, Frankfurt, Hamburg und Stuutgart beuten als Internationale Zentren weltweit Peripherien aus, werden aber von deutschen Peripherien "geschröpft".
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#817631) Verfasst am: 14.09.2007, 10:25    Titel: Re: Zentrum und Peripherie Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Die Spieltheorie liefert Hinweise darauf, dass faire Strategien erfolgreicher sind als unfaire.

Das kommt sehr auf die Rahmenbedingungen an. Nehmen wir zum Beispiel mal das Klischee einer suburbanen amerikanischen Schule, das man aus dem Fernsehen kennt. Nur als Beispiel. Da gibt es die "popular Kids" und die Anderen. Zwischen den Gruppen gibt es im Allgemeinen keine Freundschaften, sondern die Einen behandeln die Anderen quasi wie Aussätzige. Es mag ja sein, dass es irgendwie für die Gemeinschaft und damit letztendlich auch für den Einzelnen mehr Vorteile brächte, wenn die "popular Kids" sich nicht so rücksichtslos den Anderen gegenüber verhalten würden. Nur wenn einer anfängt, so zu denken oder gar zu handeln, dann ist er wahrscheinlich nicht mehr lange populär. Wenn man also gedenkt, es zu bleiben, dann scheint eine unfaire Strategie bis auf Ausnahmen erfolgreicher für die Ziele des Einzelnen. Deine Aussage scheitert also mindestens bereits bei einem System, das eine Gruppe einer anderen gegenüber privilegiert und diese Privilegien teilweise an das Verhalten der privilegierten Gruppe gegenüber der nicht-privilegierten Gruppe koppelt. Schon bei meinem Beispiel scheitert ja deine Aussage. Und dieses Beispiel nimmt sich ja noch recht primitiv aus gegenüber der komplexen und undurchschaubaren Privilegienstruktur des kapitalistischen Weltsystems.

An deiner sehr an einem Erfolgsideal orientierten Sichtweise kann man übrigens auch noch anderweitig Kritik üben, aber das würde hier zu weit führen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44651

Beitrag(#817635) Verfasst am: 14.09.2007, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
München, Frankfurt, Hamburg und Stuutgart beuten als Internationale Zentren weltweit Peripherien aus, werden aber von deutschen Peripherien "geschröpft".

Ich vermute, dass Folgendes der Fall ist: Ein Land, das innerhalb des kapitalistischen Weltsystems im Zentrum oder in nächster Nähe zum Zentrum liegt, kann es sich nicht auf Dauer leisten, in seinem Inneren zu große lokale Unterschiede zuzulassen, weil das die Wirtschaft und die Gesellschaft in einer Weise destabilisiert, die auf Dauer ein Verbleiben im Zentrum erschwert. Lass mich das näher erläutern. Wallerstein hat geschrieben, dass bei einer gewissen Ausdehnung des Weltsystems auch das Zentrum eine ganz bestimmte Ausdehnung hat, die es nicht überschreiten kann. Aber natürlich streben die Länder in der Semi-Peripherie danach, selbst Zentrumsländer zu werden. Wenn also ein Land dies erreicht und die Ausdehnung des Zentrums das Maß überschreitet, müsste ein (oder mehrere) anderes Zentrums-Land in den Status eines Semi-Peripherie-Lands zurückfallen, und zwar das bisher schwächste Zentrums-Land. Wenn das so ist, dann kann sich kein Zentrums-Land zu große destabilisierende lokale Unterschiede in seinem Inneren leisten. Ist aber nur eine Hypothese meinerseits. Eben auf der Basis dessen, was Wallerstein über das Weltsystem schreibt.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#817643) Verfasst am: 14.09.2007, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
München, Frankfurt, Hamburg und Stuutgart beuten als Internationale Zentren weltweit Peripherien aus, werden aber von deutschen Peripherien "geschröpft".

Ich vermute, dass Folgendes der Fall ist: Ein Land, das innerhalb des kapitalistischen Weltsystems im Zentrum oder in nächster Nähe zum Zentrum liegt, kann es sich nicht auf Dauer leisten, in seinem Inneren zu große lokale Unterschiede zuzulassen, weil das die Wirtschaft und die Gesellschaft in einer Weise destabilisiert, die auf Dauer ein Verbleiben im Zentrum erschwert. Lass mich das näher erläutern. Wallerstein hat geschrieben, dass bei einer gewissen Ausdehnung des Weltsystems auch das Zentrum eine ganz bestimmte Ausdehnung hat, die es nicht überschreiten kann. Aber natürlich streben die Länder in der Semi-Peripherie danach, selbst Zentrumsländer zu werden. Wenn also ein Land dies erreicht und die Ausdehnung des Zentrums das Maß überschreitet, müsste ein (oder mehrere) anderes Zentrums-Land in den Status eines Semi-Peripherie-Lands zurückfallen, und zwar das bisher schwächste Zentrums-Land. Wenn das so ist, dann kann sich kein Zentrums-Land zu große destabilisierende lokale Unterschiede in seinem Inneren leisten. Ist aber nur eine Hypothese meinerseits. Eben auf der Basis dessen, was Wallerstein über das Weltsystem schreibt.


Das ist sehr plausibel.
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Shadaik
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Beitrag(#817647) Verfasst am: 14.09.2007, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
München, Frankfurt, Hamburg und Stuutgart beuten als Internationale Zentren weltweit Peripherien aus, werden aber von deutschen Peripherien "geschröpft".

Ich vermute, dass Folgendes der Fall ist: Ein Land, das innerhalb des kapitalistischen Weltsystems im Zentrum oder in nächster Nähe zum Zentrum liegt, kann es sich nicht auf Dauer leisten, in seinem Inneren zu große lokale Unterschiede zuzulassen, weil das die Wirtschaft und die Gesellschaft in einer Weise destabilisiert, die auf Dauer ein Verbleiben im Zentrum erschwert. Lass mich das näher erläutern. Wallerstein hat geschrieben, dass bei einer gewissen Ausdehnung des Weltsystems auch das Zentrum eine ganz bestimmte Ausdehnung hat, die es nicht überschreiten kann. Aber natürlich streben die Länder in der Semi-Peripherie danach, selbst Zentrumsländer zu werden. Wenn also ein Land dies erreicht und die Ausdehnung des Zentrums das Maß überschreitet, müsste ein (oder mehrere) anderes Zentrums-Land in den Status eines Semi-Peripherie-Lands zurückfallen, und zwar das bisher schwächste Zentrums-Land. Wenn das so ist, dann kann sich kein Zentrums-Land zu große destabilisierende lokale Unterschiede in seinem Inneren leisten. Ist aber nur eine Hypothese meinerseits. Eben auf der Basis dessen, was Wallerstein über das Weltsystem schreibt.

In Unkenntnis Wallersteins frage ich mal, wie er zu der Möglichkeit de- oder multizentraler Systeme steht.
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Beitrag(#817649) Verfasst am: 14.09.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Das ist sehr plausibel.

Was mich stört, ist, dass ich die beteiligten Prozesse (noch) nicht genau skizzieren kann. Ich bleibe hier sehr vage, wie mir scheint.
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Beitrag(#817651) Verfasst am: 14.09.2007, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
In Unkenntnis Wallersteins frage ich mal, wie er zu der Möglichkeit de- oder multizentraler Systeme steht.

Ein dezentrales System ist, wie ich ihn verstehe, wohl das, was er sich als Ideal vorstellt. Allerdings glaube ich nicht, dass er es für kompatibel mit dem kapitalistischen Weltsystem hält. Anders gesagt: Ich glaube, er hält eine dezentrale oder multizentrale Welt für möglich, aber dann muss sich vorher das Weltsystem als solches wandeln.
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Shadaik
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Beitrag(#817653) Verfasst am: 14.09.2007, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
In Unkenntnis Wallersteins frage ich mal, wie er zu der Möglichkeit de- oder multizentraler Systeme steht.

Ein dezentrales System ist, wie ich ihn verstehe, wohl das, was er sich als Ideal vorstellt. Allerdings glaube ich nicht, dass er es für kompatibel mit dem kapitalistischen Weltsystem hält. Anders gesagt: Ich glaube, er hält eine dezentrale oder multizentrale Welt für möglich, aber dann muss sich vorher das Weltsystem als solches wandeln.

Das erscheint mir plausibel, da kapitalistische Systeme dazu streben, dezentrale Systeme zu zentralisieren, um eine Machtakkumulation zu ermöglichen. Vor allem aber ist im Grunde jedes als möglich denkbare System mit Zentren ausgestattet, die sich aufgrund von Rohstofverteilung (einschließlich humaner Rohstoffe) herausbilden müssten.
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Beitrag(#817663) Verfasst am: 14.09.2007, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Vor allem aber ist im Grunde jedes als möglich denkbare System mit Zentren ausgestattet, die sich aufgrund von Rohstofverteilung (einschließlich humaner Rohstoffe) herausbilden müssten.

Ich glaube auch nicht, dass Wallerstein meint, dass das Weltsystem sich völlig dezentralisieren lässt, also dass der Prozess der Dezentralisierung, wenn wir denn diesen Weg einschlagen wollen, irgendwann mal ein Ende haben könnte. Ich glaube eher, das ist für ihn so eine Art Utopie. Wallerstein selbst benutzt diesen Begriff auch. Also etwas, das niemals vollständig verwirklicht werden kann. Aber eben teilweise, und schon Teilerfolge können merkliche Verbesserungen bringen. Ich möchte einfach nochmal Wallersteins Buch empfehlen, das ich hier bereits verlinkt habe. Leider gibt es meines Wissens keine deutsche Ausgabe.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#817665) Verfasst am: 14.09.2007, 11:05    Titel: Re: Zentrum und Peripherie Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Die Spieltheorie liefert Hinweise darauf, dass faire Strategien erfolgreicher sind als unfaire.

Das kommt sehr auf die Rahmenbedingungen an. Nehmen wir zum Beispiel mal das Klischee einer suburbanen amerikanischen Schule, das man aus dem Fernsehen kennt. Nur als Beispiel. Da gibt es die "popular Kids" und die Anderen. Zwischen den Gruppen gibt es im Allgemeinen keine Freundschaften, sondern die Einen behandeln die Anderen quasi wie Aussätzige. Es mag ja sein, dass es irgendwie für die Gemeinschaft und damit letztendlich auch für den Einzelnen mehr Vorteile brächte, wenn die "popular Kids" sich nicht so rücksichtslos den Anderen gegenüber verhalten würden. Nur wenn einer anfängt, so zu denken oder gar zu handeln, dann ist er wahrscheinlich nicht mehr lange populär. Wenn man also gedenkt, es zu bleiben, dann scheint eine unfaire Strategie bis auf Ausnahmen erfolgreicher für die Ziele des Einzelnen. Deine Aussage scheitert also mindestens bereits bei einem System, das eine Gruppe einer anderen gegenüber privilegiert und diese Privilegien teilweise an das Verhalten der privilegierten Gruppe gegenüber der nicht-privilegierten Gruppe koppelt. Schon bei meinem Beispiel scheitert ja deine Aussage. Und dieses Beispiel nimmt sich ja noch recht primitiv aus gegenüber der komplexen und undurchschaubaren Privilegienstruktur des kapitalistischen Weltsystems.

Mhhh....
Nö. Auch das wird durch die Spieltheorie wenigstens ansatzweise erklärt. Entscheidend hierbei ist mit welcher Verteilung faire gegen unfaire Strategien in einer Gesellschaft starten. Alle Strategien sind selbststabiliserend, unfairere auch jedoch nur sozusagen auf "höherem" Niveau. D.h der Anteil an unfairen Spielern muss 1. viel höher sein, weil völlig unfaire Spieler sonst nach und nach "eliminiert" werden und 2. unfaire Gesellschaften neigen zur Selbstzerstörung, weil irgendwann niemand mehr zum Bescheissen da ist. Ausserdem hab ich nirgendwo gesagt, dass sich unfaires Verhalten völlig eliminieren lässt.
Die erfolgreichste Strategie ist immer "wohlwollendes Tit for Tat" bzw Abwandlungen davon: Erst mal davon ausgehen, dass man nicht beschissen wird und selbst nur als Reaktion auf einen Beschiss bescheißen.

Du hast natürlich völlig recht damit, dass es für die Anwendung von Spieltheorie auf hochkomplexe wirtschaftliche Zusammenhänge noch zu früh ist. Die Modelle mit denen man bisher spielt sind ja viel einfacher. Trotzdem finde ich diesen Ansatz vielversprechend. Wenn ich mich recht entsinne hat Schmidt-Salomon in der Nachtstudio-Sendung neulich (globale Gerechtigkeit oder so) angedeutet, dass die gbs an irgendeinem Strategiepapier arbeitet

Zitat:
An deiner sehr an einem Erfolgsideal orientierten Sichtweise

Inwiefern ist diese Sichtweise (mehr als andere) am Erfolsgideal (und an welchem) orientiert? Die Frage ist doch mit welchen Maßnahmen die ungerechte Verteilung bekämpft werden kann, oder nicht.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#817668) Verfasst am: 14.09.2007, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
München, Frankfurt, Hamburg und Stuutgart beuten als Internationale Zentren weltweit Peripherien aus, werden aber von deutschen Peripherien "geschröpft".

Ich vermute, dass Folgendes der Fall ist: Ein Land, das innerhalb des kapitalistischen Weltsystems im Zentrum oder in nächster Nähe zum Zentrum liegt, kann es sich nicht auf Dauer leisten, in seinem Inneren zu große lokale Unterschiede zuzulassen, weil das die Wirtschaft und die Gesellschaft in einer Weise destabilisiert, die auf Dauer ein Verbleiben im Zentrum erschwert.

Falls die USA ein (globales) Zentrumsland wären und LA ein (nationales) Zentrum, dürfte es nach dieser Theorie kein allzu großes Gefälle zwischen Beverly Hills und Watts geben.
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