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evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#817485) Verfasst am: 14.09.2007, 01:09    Titel: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

These:

Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.

Wenn das so ist, dann wären durch Religion vermittelte Werte und Normen, eine sinnvolle Erfindung und wenn diese Werte alleine über Religionen vermittelt werden, hätten Religionen auch ihre Berechtigung bzw. ihren unverzichtbaren Nutzen für das Zusammenleben. Als Werte kommen solche wie Barmherzigkeit, Mitgefühl, Respekt u.ä. in Betracht; aber auch die religiös motivierte Frauenfeindlichkeit wäre evolutionstheoretisch erklärbar.

Im Umkehrschluss bedeutet das, nichtvergewaltigende männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie müssen Werte, die sie an Vergewaltigungen hindern, irgendwo anders herbekommen, oder sie müssen von der Gesellschaft daran gehindert werden zu vergewaltigen, z.B. durch Strafandrohung, gesellschaftliche Isolation o.ä.

Bitte widerlegen!

edit am 15.09.07
eine ausführlichere darlegung findet sich hier:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=818200#818200


Zuletzt bearbeitet von wasistreal am 15.09.2007, 01:16, insgesamt einmal bearbeitet
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#817489) Verfasst am: 14.09.2007, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.


Das so isoliert zu betrachten, beim höchtentwickelten Säugetier, halte ich für Unsinn.

Zum Beispiel ist die Psyche eines Menschen sehr ausgereift, die meisten Menschen bedingen der Tatsache, geliebt zu werden und auch tatsächlich liebenswert zu sein. Dann gibt es beim Mann da noch Stolz, Ego etc. - alles Faktoren, die in aller Regel gegen eine Nützlichkeit der Vergewaltiung für sein Dasein sprechen. In ganz früherer Zeit mag es ja gar nicht untypisch gewesen sein, seine Gene gewalttätig weiterzugeben an eine als geeignet erscheinende Partnerin.

Im Übrigen wird auch bei Säugetieren nicht wild rumvergewaltigt, sondern die Weibchen haben oftmals Selektionsmacht, siehe die zahlreichen Arten von Balzritualen.


Zitat:
Wenn das so ist, dann wären durch Religion vermittelte Werte und Normen, eine sinnvolle Erfindung und wenn diese Werte alleine über Religionen vermittelt werden, hätten Religionen auch ihre Berechtigung bzw. ihren unverzichtbaren Nutzen für das Zusammenleben.


Dem ist aber nicht so. Diese Werte werden auch nicht allein über Religion vermittelt, in so manchen Kulturen schon völlig religionsunabhängig, auch dies, schon seit längerer Zeit.

Religion haben keinen unverzichtbaren Nutzen, schon gar nicht aus dieser Sichtweise heraus.

Zitat:

Im Umkehrschluss bedeutet das, nichtvergewaltigende männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie müssen Werte, die sie an Vergewaltigungen hindern, irgendwo anders herbekommen, oder sie müssen von der Gesellschaft daran gehindert werden zu vergewaltigen, z.B. durch Strafandrohung, gesellschaftliche Isolation o.ä.


Wie du im nichtmenschlichen Tierreich siehst, neigen keineswegs die Mehrzahl aller männlichen Exemplare einer Gattung zur Vergewaltigung. Warum sollte dies bei Menschen anders sein? Und das man das Phänomen von gewaltsamer Sexualität dadurch eindämmt, dass man diese in einem sozialen System ächtet, ist so richtig wie trivial.
_________________
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.


Zuletzt bearbeitet von IvanDrago am 14.09.2007, 01:30, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#817491) Verfasst am: 14.09.2007, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Für diesen Thread bin ich wahrscheinlich zu doof.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#817492) Verfasst am: 14.09.2007, 01:24    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
These:

Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.

Wenn das so ist, dann wären durch Religion vermittelte Werte und Normen, eine sinnvolle Erfindung und wenn diese Werte alleine über Religionen vermittelt werden, hätten Religionen auch ihre Berechtigung bzw. ihren unverzichtbaren Nutzen für das Zusammenleben. Als Werte kommen solche wie Barmherzigkeit, Mitgefühl, Respekt u.ä. in Betracht; aber auch die religiös motivierte Frauenfeindlichkeit wäre evolutionstheoretisch erklärbar.

Im Umkehrschluss bedeutet das, nichtvergewaltigende männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie müssen Werte, die sie an Vergewaltigungen hindern, irgendwo anders herbekommen, oder sie müssen von der Gesellschaft daran gehindert werden zu vergewaltigen, z.B. durch Strafandrohung, gesellschaftliche Isolation o.ä.

Bitte widerlegen!


Nun schuf die Religion aber auch Ventile, die ggf. auch eine straflose Vergewaltigung erlaubten. Wenn man Horst Herrmann folgt, hatte gerade die "Bestrafung" von "Hexen" eine starke sexuelle Komponente, in dem Sinne, daß die Demütigung der "sündigen" Frau auch auf sexueller Ebene stattfand.

Allerdings hält Harald A. Euler ("Sexuelle Selektion und Religion") es viel eher für plausibel, daß Religion einen Selektionsvorteil bedeutet, weil sie impliziert, daß jemand mehr Energie einbringt/mehr Nahrung findet als für das unmittelbare Überleben notwendig ist. Religion erschiene dann als Pfauenrad, deswegen würde bei der Damenwahl - wenn alle anderen Bedingungen gleich sind - auch der Religiöse vorgezogen. Demnach hätte der Religiöse Vergewaltigung auch nicht nötig.

Wobei andererseits "Religion" auch in sehr weitem Sinne verstanden werden kann, insbesondere auch für das Überleben in der Steinzeit nützliche, aber geradezu "transzendent" erscheinende Kenntnisse über das Wetter, über die Wanderwege von Wildtieren, über Heilkräuter usf.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#817503) Verfasst am: 14.09.2007, 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.


Das so isoliert zu betrachten, beim höchtentwickelten Säugetier, halte ich für Unsinn.

Zum Beispiel ist die Psyche eines Menschen sehr ausgereift, die meisten Menschen bedingen der Tatsache, geliebt zu werden und auch tatsächlich liebenswert zu sein. Dann gibt es beim Mann da noch Stolz, Ego etc. - alles Faktoren, die in aller Regel gegen eine Nützlichkeit der Vergewaltiung für sein Dasein sprechen. In ganz früherer Zeit mag es ja gar nicht untypisch gewesen sein, seine Gene gewalttätig weiterzugeben an eine als geeignet erscheinende Partnerin.


Bei der Entwicklung von früher zu heute war die Erfindung der Religion eine Notwendigkeit, um zum heutigen Status zu kommen.

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen wird auch bei Säugetieren nicht wild rumvergewaltigt, sondern die Weibchen haben oftmals Selektionsmacht, siehe die zahlreichen Arten von Balzritualen.


Wenn die Weibchen "mächtiger" sind, funktioniert es auch ohne Religion. Beim Menschen ist es der Mann "mächtiger", da ist Religion notwendig.

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn das so ist, dann wären durch Religion vermittelte Werte und Normen, eine sinnvolle Erfindung und wenn diese Werte alleine über Religionen vermittelt werden, hätten Religionen auch ihre Berechtigung bzw. ihren unverzichtbaren Nutzen für das Zusammenleben.


Dem ist aber nicht so. Diese Werte werden auch nicht allein über Religion vermittelt, in so manchen Kulturen schon völlig religionsunabhängig, auch dies, schon seit längerer Zeit. ...


Initiator war eine Religion bzw. Mystizismus. Zwar kann auf diese jetzt verzichtet werden, aber ohne sie, gäbe es das heute nicht.

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im Umkehrschluss bedeutet das, nichtvergewaltigende männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie müssen Werte, die sie an Vergewaltigungen hindern, irgendwo anders herbekommen, oder sie müssen von der Gesellschaft daran gehindert werden zu vergewaltigen, z.B. durch Strafandrohung, gesellschaftliche Isolation o.ä.


Wie du im nichtmenschlichen Tierreich siehst, neigen keineswegs die Mehrzahl aller männlichen Exemplare einer Gattung zur Vergewaltigung. Warum sollte dies bei Menschen anders sein?


Sofern sie die Möglichkeit hätten, würden sie. Aber meistens haben sie nicht die Möglichkeit oder die Weibchen sind "mächtiger" oder, wenn das nicht Fall ist, bestimmt eine gewaltbasierte Rangordnung, wer sich fortpflanzen darf.

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Und das man das Phänomen von gewaltsamer Sexualität dadurch eindämmt, dass man diese in einem sozialen System ächtet, ist so richtig wie trivial.


Das Bemerkenswerte daran ist, dass eine Art ohne Religion bei Überlegenheit der Männchen mit Ächtung, Gewaltandrohung agieren muss, um sich nicht zu zerstören. Eine Art mit Religion erhielte zumindest immer einen Rest.


Zuletzt bearbeitet von wasistreal am 14.09.2007, 01:58, insgesamt einmal bearbeitet
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#817504) Verfasst am: 14.09.2007, 01:57    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
These:

Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.

Ähhh. Yo, aber nur unter der Vorraussetzung dass man mittels Vergewaltigung mehr forpflanzungsfähigen_und_vergewaltigungswillige Nachkommen zeugen könnte als ohne.
Man kann sich an fünf Fingern abzählen, dass das keinesfalls hinhauen kann. Nur einige Fragen die mir spontan einfallen:
"Kümmern" sich Mütter potentiell besser um den Nachwuchs, der nicht durch Vergewaltigung gezeugt wurde?
"Kümmern" sich die Vergewaltiger selbst überhaupt um diesen Nachwuchs, könnten sie es denn falls sie überhaupt wollten?
Welcher Nachwuchs hätte also bessere Chancen das Forpflanzungsalter zu erreichen.
Welche Entwicklung im weiblichen Geschlecht würde diese Entwicklungstendenz des männlichen Geschlechtes übrigens auslösen? Irgendeine Reaktion darauf müsste es ja geben?

Du solltest das von mir in dem anderen Thread verlinkte Dokument nochmal lesen (falls du es überhaupt getan hast bisher). Die dortige These lautet völlig anders!



Zitat:
Wenn das so ist, dann [...]

Quod falso exlibet: Das "das" ist falsch, deshalb ist dein "Wenn .. dann"-Schluss ungültig.

Zitat:
Im Umkehrschluss [..]

Nachhilfe in Logik: Umkehrschlüsse funktionieren nur bei Äquivalenazaussagen. Soll heissen, selbst wenn dein obiger Schluss richtig wäre, was er wegen der fehlerhaften Prämisse nicht ist, würde keinesfalls die Umkehrung gelten.
Besipiel: Wenn es regnet, dann ist die Strasse nass.

Zitat:
Bitte widerlegen!
erledigt

Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 14.09.2007, 02:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#817505) Verfasst am: 14.09.2007, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Für diesen Thread bin ich wahrscheinlich zu doof.

wohl eher zu faul Auf den Arm nehmen
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#817510) Verfasst am: 14.09.2007, 02:10    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:

Im Umkehrschluss bedeutet das, nichtvergewaltigende männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie müssen Werte, die sie an Vergewaltigungen hindern, irgendwo anders herbekommen, oder sie müssen von der Gesellschaft daran gehindert werden zu vergewaltigen, z.B. durch Strafandrohung, gesellschaftliche Isolation o.ä.


Das ist ein interessanter Gedanke. Man muss mich also daran hindern, Frauen zu vergewaltigen, obwohl ich noch nie das Bedürfnis hatte, eine Frau zu vergewaltigen. Reicht die Begründung "Das ist für mich kein Ersatz für richtig tollen Sex, an dem beide Spass haben" nicht aus? Das, was ich mit Sex verbinde, kann mir eine Vergewaltigung nicht liefern.
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Zuletzt bearbeitet von Kramer am 14.09.2007, 02:20, insgesamt einmal bearbeitet
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#817511) Verfasst am: 14.09.2007, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei der Entwicklung von früher zu heute war die Erfindung der Religion eine Notwendigkeit, um zum heutigen Status zu kommen.



Du hast davon gesprochen, dass die Religion diesen unbedingten Nutzen hätten, nicht hatten.
Desweiteren habe ich ja aufgezeigt, dass eben in der Welt der Säugetiere keineswegs Vergewaltigung die Norm ist, sondern Selektion durch die Weibchen.

Zitat:
Wenn die Weibchen "mächtiger" sind, funktioniert es auch ohne Religion. Beim Menschen ist es der Mann "mächtiger", da ist Religion notwendig.


Das ist völliger Blödsinn. Soll ich anfangen, dir Säugetierarten aufzuzählen, bei denen es bewerbungsartige Balzriten seitens der Männer gibt, obwohl sie physisch klar in der Lage wären, sich einfach jedes Weibchen zu nehmen?


Zitat:
Initiator war eine Religion bzw. Mystizismus. Zwar kann auf diese jetzt verzichtet werden, aber ohne sie, gäbe es das heute nicht.



Ebenso Blödsinn. Griechische Philosophie sollte dir ja ein Begriff sein. Desweiteren gibt es in der Tierwelt Altruismus, Zärtlichkeiten, Gemeinschaftswesen, etc. -> Blödsinn hier die Religion aufzuwarten.



Zitat:
Sofern sie die Möglichkeit hätten, würden sie. Aber meistens haben sie nicht die Möglichkeit oder die Weibchen sind "mächtiger" oder, wenn das nicht Fall ist, bestimmt eine gewaltbasierte Rangordnung, wer sich fortpflanzen darf.


Nein, es ist weder der Schutz des Alphamännchens noch physische Unterlegenheit bzw. fehlende männliche physische Überlegenheit, die dazu führt, dass Vergewaltigung bei der Mehrzahl der Säugetierarten eben nicht die Norm ist. (was nicht heißt, dass sie nicht vorkommt)


Zitat:
Das Bemerkenswerte daran ist, dass eine Art ohne Religion bei Überlegenheit der Männchen mit Ächtung, Gewaltandrohung agieren muss, um sich nicht zu zerstören. Eine Art mit Religion erhielte zumindest immer einen Rest.


Wieso? Wenn doch die Vergewaltigung, wie du ja Anfangs postulierst, absolut zum erfolgreichen Arterhalt beiträgt, dann muß doch gar nicht Ächtung oder Gewaltandrohung im Sozialsystem implementiert werden, um die Zerstörung der Population zu verhindern?

Im Islam ist Vergewaltigung religiös mit Sicherheit nicht gestattet, weißt du wie viel Kindesmißbrauch es in den orthodoxen islamischen Ländern (Steinzeit) gibt??
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#817515) Verfasst am: 14.09.2007, 02:21    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
These:

Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.

Ähhh. Yo, aber nur unter der Vorraussetzung dass man mittels Vergewaltigung mehr forpflanzungsfähigen_und_vergewaltigungswillige Nachkommen zeugen könnte als ohne. Man kann sich an fünf Fingern abzählen, dass das keinesfalls hinhauen kann. Nur einige Fragen die mir spontan einfallen:
"Kümmern" sich Mütter potentiell besser um den Nachwuchs, der nicht durch Vergewaltigung gezeugt wurde?
"Kümmern" sich die Vergewaltiger überhaupt um diesen Nachwuchs, könnten sie es denn falls sie überhaupt wollten?


Man darf ja nicht den heutigen Stand der Dinge annehmen, sondern muss sich in eine vormystische Zeit zurückversetzen. Ich denke da an eine Affenhorde mit Rangordnung, durch die die Fortpflanzung geregelt ist. Mystizismus bzw. Religion führt jetzt zu den erwähnten Werten und Normen, der Trennung der Geschlechter und dem Fortpflanzungsvorteil.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Du slltest das von mir in dem anderen Thread verlinkte Dokument nochmal lesen (falls du es überhaupt getan hast bisher). Die dortige These lautet völlig anders!


Mir egal.
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wenn das so ist, dann [...]

Quod falso exlibet: Das "das" ist falsch, deshalb ist dein "Wenn .. dann"-Schluss ungültig.


Das "das" ist folgerichtig. s.o.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Im Umkehrschluss [..]

Nachhilfe in Logik: Umkehrschlüsse funktionieren nur bei Äquivalenazaussagen. Soll heissen, selbst wenn dein obiger Schluss richtig wäre, was er wegen der fehlerhaften Prämisse nicht ist, würde keinesfalls die Umkehrung gelten.
Besipiel: Wenn es regnet, dann ist die Strasse nass.


Ein Umkehrschluss ist es nicht, danke für die Korrektur. Weil die Praemisse richtig ist, müssen nichtsdestotrotz irgendwelche Werte irgendwo herkommen. Woher also?

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Bitte widerlegen!
erledigt


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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#817516) Verfasst am: 14.09.2007, 02:24    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:

Im Umkehrschluss bedeutet das, nichtvergewaltigende männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie müssen Werte, die sie an Vergewaltigungen hindern, irgendwo anders herbekommen, oder sie müssen von der Gesellschaft daran gehindert werden zu vergewaltigen, z.B. durch Strafandrohung, gesellschaftliche Isolation o.ä.


Das ist ein interessanter Gedanke. Man muss mich also daran hindern, Frauen zu vergewaltigen, obwohl ich noch nie das Bedürfnis hatte, eine Frau zu vergewaltigen. Reicht die Begründung "Das ist für mich kein Ersatz für richtig tollen Sex, an dem beide Spass haben" nicht aus? Das, was ich mit Sex verbinde, kann mir eine Vergewaltigung nicht liefern.


Auch hier gilt, dass der heutige Entwicklungsstand des Menschen nicht zur Beurteilung der These herangezogen werden darf, weil die These impliziert, dass es den heutigen Entwicklungsstand ohne die Religion nicht gäbe.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#817518) Verfasst am: 14.09.2007, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
atheistische Anhänger der Evolutionstheorie müssen Werte, die sie an Vergewaltigungen hindern, irgendwo anders herbekommen

Das der Religion immer das "Monopol für moralische Werte" zugeschoben wird find ich klasse.

Wer zum Henker sagt denn, dass Moral außerhalb von Religion eine Unmöglichkeit ist. Außerdem liefert eine Religion keine Moral, sondern begründet nur vorhandene Moral. Die Bibel wurde zur Zeit der Sklavenhaltung geschrieben, demnach findet man Erklärung für moralische Werte die mit Sklavenhaltung zu tun haben! Es heißt aber deshalb nicht, dass die Bibelschreiber die Sklavenhaltung erfunden hätten. Sie begründen nur ihren Berechtigungsanspruch auf Sklavenhaltung!

Gottes Befehle reichen aus um moralische Werte anzunehmen, ohne sie selbst Begründen zu müssen. Eine Ethik gab es in der Religion nie! Alle ethischen Erklärungsversuche werden auf Gott abgewälzt.

Eine Moral die auf ethischer Logik besteht kann und MUSS außerhalb der Religion existieren. Wie Nietzsche schon sagte brauchen wir dazu wahrscheinlich erstmal den Übermenschen, der moralische Werte neu erdenkt und ethisch begründet anstatt religiös.

Religiöse Begründungen für moralische Werte sind schlecht. Ganz besonders deswegen, weil diese Begründungen als ewige Wahrheit und unveränderlich verkauft werden. Das hindert eine Gesellschaft an einer kulturellen Weiterentwicklung. Ich will nicht sagen, dass es sie stoppt, aber es verlangsamt sie, denn moralische Veränderungen müssen erstmal entgegen der religiösen Machthaber durchgesetzt werden. Es reicht nicht aus einfach nur eine logische Begründung zu finden!
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#817521) Verfasst am: 14.09.2007, 02:34    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
These:

Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.

Ähhh. Yo, aber nur unter der Vorraussetzung dass man mittels Vergewaltigung mehr forpflanzungsfähigen_und_vergewaltigungswillige Nachkommen zeugen könnte als ohne. Man kann sich an fünf Fingern abzählen, dass das keinesfalls hinhauen kann. Nur einige Fragen die mir spontan einfallen:
"Kümmern" sich Mütter potentiell besser um den Nachwuchs, der nicht durch Vergewaltigung gezeugt wurde?
"Kümmern" sich die Vergewaltiger überhaupt um diesen Nachwuchs, könnten sie es denn falls sie überhaupt wollten?


Man darf ja nicht den heutigen Stand der Dinge annehmen, sondern muss sich in eine vormystische Zeit zurückversetzen. Ich denke da an eine Affenhorde mit Rangordnung, durch die die Fortpflanzung geregelt ist. Mystizismus bzw. Religion führt jetzt zu den erwähnten Werten und Normen, der Trennung der Geschlechter und dem Fortpflanzungsvorteil.

M;al abgesehen davon, dass ich mir nicht den heutigen Stand der Dinge vorgestellt habe, ändert es nichts daran, dass du einen Beleg für den postiven Selektionsvorteil Vergewaltigung-vs-normale-Zeugung bringen musst. Auch und gerade wenn ich mir durchschnittliche Affenhorden "ansehe", sehe ich auch da nur, dass Vergewaltigung vorkommt, nicht aber dass es die reguläre Forpfalungsmehtode ist. Keinesfalls sehe ich es als gegeben, dass <zitat>"Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.</zitat>. Im gegenteil sehe ich die Tatsache das Vergewaltigung als Methode_zur_Fortpflanzung in den allermeisten Säugetiere-Population allenfalls ein Randphänomen ist, einen sehr guten Hinweis für das genaue Gegenteil.


Zitat:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Du slltest das von mir in dem anderen Thread verlinkte Dokument nochmal lesen (falls du es überhaupt getan hast bisher). Die dortige These lautet völlig anders!


Mir egal.

Lachen
Zitat:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wenn das so ist, dann [...]

Quod falso exlibet: Das "das" ist falsch, deshalb ist dein "Wenn .. dann"-Schluss ungültig.


Das "das" ist folgerichtig. s.o.

Nö. S.o.

Zitat:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Im Umkehrschluss [..]

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Besipiel: Wenn es regnet, dann ist die Strasse nass.


Ein Umkehrschluss ist es nicht, danke für die Korrektur.

Kein Problem

Zitat:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Bitte widerlegen!
erledigt


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Lachen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#817524) Verfasst am: 14.09.2007, 02:40    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Auch hier gilt, dass der heutige Entwicklungsstand des Menschen nicht zur Beurteilung der These herangezogen werden darf, weil die These impliziert, dass es den heutigen Entwicklungsstand ohne die Religion nicht gäbe.


Du meinst also, ohne Religion würde ich es besser finden, wenn Sex so eine Art Selbstbefriedigung mit einer Frau als Handersatz wäre?
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#817525) Verfasst am: 14.09.2007, 02:47    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

Ach ja, dazu noch was.
wasistreal hat folgendes geschrieben:
nichtvergewaltigende männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie müssen Werte, die sie an Vergewaltigungen hindern,

dazu brauchst der Atheist keine Werte, die von irgendwoher kommen, sondern du brauchst ein etwas gründlicheres Verständnis der Evolutionstheroie. Niemand muss mit irgendwelchen Werten an Vergewaltigung gehindert werden, die "Evolution" hat das dadurch erledigt, das Vergewaltigung im sozialen Kontext (ganz gleich welche Gesellschaft man sich vorstellt) im Schnitt einen Evolutionsnachteil bedeudet. Umgekehrt dürfte übrigens genau dass der Grund dafür sein, dass Vergewaltigung im allgemeinen geächtet ist. Die "Evolution" hat uns offenbar ein Grundgerüst moralischer Vorstellung eingebleut, ganz ohne Religion.

Man könnte spasseshalber mal darüber spekulieren wie eine menschliche Gesellschaft aussehen müsste, in der Vergewaltigung die übliche Methode der Arterhaltung wäre. Siehe mein nächstes Post.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 14.09.2007, 02:52, insgesamt einmal bearbeitet
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IvanDrago
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Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#817527) Verfasst am: 14.09.2007, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Du meinst also, ohne Religion würde ich es besser finden, wenn Sex so eine Art Selbstbefriedigung mit einer Frau als Handersatz wäre?


In diesem von Pornofans überfluteten Forum:

in Pornos ist er das doch, na ja, Hände werden komischerweise nicht gern in herabwürdigender Art und Weise präsentiert, im Unterschied dazu. Na ja, Hände haben auch keinen Mund, in den man ordentlich hart reinficken kann, und es bringt auch nichts, sie als geile Maulfotze zu titulieren, muss natürlich dazu bemerkt werden. Pfeifen
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#817529) Verfasst am: 14.09.2007, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
...
Zitat:
Wenn die Weibchen "mächtiger" sind, funktioniert es auch ohne Religion. Beim Menschen ist es der Mann "mächtiger", da ist Religion notwendig.


Das ist völliger Blödsinn. Soll ich anfangen, dir Säugetierarten aufzuzählen, bei denen es bewerbungsartige Balzriten seitens der Männer gibt, obwohl sie physisch klar in der Lage wären, sich einfach jedes Weibchen zu nehmen?


ja bitte .. nach meiner these gäbe es sonstige hinderungsgründe, die nicht auf körperlicher überlegenheit beruhen

IvanDrago hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Initiator war eine Religion bzw. Mystizismus. Zwar kann auf diese jetzt verzichtet werden, aber ohne sie, gäbe es das heute nicht.



Ebenso Blödsinn. Griechische Philosophie sollte dir ja ein Begriff sein.


die griechische Mythologie sorgt hier für die geschlechtertrennung. aber vielleicht habe ich dich missverstanden... ?

IvanDrago hat folgendes geschrieben:

Desweiteren gibt es in der Tierwelt Altruismus, Zärtlichkeiten, Gemeinschaftswesen, etc. -> Blödsinn hier die Religion aufzuwarten.


hmmm ... da fällt mir grad nichts ein ... ich komme drauf zurück


IvanDrago hat folgendes geschrieben:

...
Zitat:
Das Bemerkenswerte daran ist, dass eine Art ohne Religion bei Überlegenheit der Männchen mit Ächtung, Gewaltandrohung agieren muss, um sich nicht zu zerstören. Eine Art mit Religion erhielte zumindest immer einen Rest.


Wieso? Wenn doch die Vergewaltigung, wie du ja Anfangs postulierst, absolut zum erfolgreichen Arterhalt beiträgt, dann muß doch gar nicht Ächtung oder Gewaltandrohung im Sozialsystem implementiert werden, um die Zerstörung der Population zu verhindern?


um in einem sozialsystem zusammenzuleben, muss die vergewaltigungspraxis eingedämmt werden. wenn dies durch gewalt geschieht, dann kann das sozialsystem weniger wachsen, als wenn dieses nicht über gewalt geschieht. vielleicht hatte ich mich missverständlich ausgedrückt (das denken fällt um diese uhrzeit merklich schwerer. ich hör gleich auf.)

IvanDrago hat folgendes geschrieben:

Im Islam ist Vergewaltigung religiös mit Sicherheit nicht gestattet, weißt du wie viel Kindesmißbrauch es in den orthodoxen islamischen Ländern (Steinzeit) gibt??


das argument ist unabhängig von der spezifischen religion/mystik.

es halten sich ebend nicht alle an die vorschriften, aber einige. das spart ressourcen für andere aufgaben und vergrößert die fortpflanzungs- und überlebenschancen. das ist der evolutionäre vorteil.
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Kramer
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Beitrag(#817530) Verfasst am: 14.09.2007, 02:54    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:

Auch hier gilt, dass der heutige Entwicklungsstand des Menschen nicht zur Beurteilung der These herangezogen werden darf, weil die These impliziert, dass es den heutigen Entwicklungsstand ohne die Religion nicht gäbe.


Nachtrag dazu. Du hast geschrieben:

Zitat:
Im Umkehrschluss bedeutet das, nichtvergewaltigende männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie müssen Werte, die sie an Vergewaltigungen hindern, irgendwo anders herbekommen, oder sie müssen von der Gesellschaft daran gehindert werden zu vergewaltigen, z.B. durch Strafandrohung, gesellschaftliche Isolation o.ä.


Männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie gab es zur Zeit der vormystischen Affenhorden noch nicht. Du musst Dich schon entscheiden, um wessen Verhalten es Dir geht. Für die vormystischen Affenhorden kann ich nicht sprechen, nur für nichtvergewaltigende männliche atheistische Anhänger der Evolutionstheorie. Und da lautet meine Antwort: Man muss die nicht daran hindern, eine Frau zu vergewaltigen, weil die in der Mehrzahl gar nicht das Interesse haben, eine Frau zu vergewaltigen. Ich glaube nicht, dass ich diese Haltung den monotheistischen Religionen verdanke, die der weiblichen Sexualität seit jeher feindlich bis verleugnend gegenüber standen. Was ist denn die Zeugung Jesu laut NT anderes, als die Vergewaltigung einer Frau durch den Heiligen Geist?
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Kramer
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Beitrag(#817531) Verfasst am: 14.09.2007, 02:56    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du meinst also, ohne Religion würde ich es besser finden, wenn Sex so eine Art Selbstbefriedigung mit einer Frau als Handersatz wäre?


In diesem von Pornofans überfluteten Forum:

in Pornos ist er das doch, na ja, Hände werden komischerweise nicht gern in herabwürdigender Art und Weise präsentiert, im Unterschied dazu. Na ja, Hände haben auch keinen Mund, in den man ordentlich hart reinficken kann, und es bringt auch nichts, sie als geile Maulfotze zu titulieren, muss natürlich dazu bemerkt werden. Pfeifen


Davon verstehe ich wohl zuwenig. Da kann ich nicht mitreden.
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wasistreal
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Beitrag(#817532) Verfasst am: 14.09.2007, 02:58    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
Auch hier gilt, dass der heutige Entwicklungsstand des Menschen nicht zur Beurteilung der These herangezogen werden darf, weil die These impliziert, dass es den heutigen Entwicklungsstand ohne die Religion nicht gäbe.


Du meinst also, ohne Religion würde ich es besser finden, wenn Sex so eine Art Selbstbefriedigung mit einer Frau als Handersatz wäre?


ach, dir wollt ich ja gar nicht mehr antworten:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=815515#815515

da wäre übrigens noch ein hinweis auf die netiquette durch einen moderator angebracht
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wasistreal
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Beitrag(#817533) Verfasst am: 14.09.2007, 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

ich geh schlafen

Winken
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IvanDrago
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Beitrag(#817535) Verfasst am: 14.09.2007, 03:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Davon verstehe ich wohl zuwenig. Da kann ich nicht mitreden.


Ist hier eh verkehrt. Bin auch kein Moralapostel, war nur ein ironischer Seitenhieb auf die vehemente Verteidigung und Befürwortung von Pornos, die eben genau jene von dir beschriebene Sexualität zum Leitbild erheben (Hand gegen Frau tauschen und dann mit mehr Optionen "wixen").

Ich finde das einfach ein wenig seltsam, im FGH.

Aber wie gesagt, falscher Thread.
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Sehwolf
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Beitrag(#817537) Verfasst am: 14.09.2007, 03:07    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Man könnte spasseshalber mal darüber spekulieren wie eine menschliche Gesellschaft aussehen müsste, in der Vergewaltigung die übliche Methode der Arterhaltung wäre. Siehe mein nächstes Post.

Also.
Die physische Überlegenheit des männlichen Geschelchtess müsste sich mM drastisch erhöhen. Da Männer kaum die Weibchen ihrer eigenen (klein)Gruppen vergewaltigen können, bzw hinterher mit ihnen zusammenleben dürfen, würden Männer mehr und mehr zu Nomanden. In der Folge würden die Männchen würden als völlige Einzelgänger durch die Steppe pilgern, mit streng abgesteckten Revieren. Frauen wurden dagegen weiterhin in Gruppen leben müssen. Männer würden ab einen gewissen Alter aus den Gruppen ausgestossen, deshalb würden Männer langrfristig verdummen.
Falls sich in einem solchem Szenario eine Zivilisation entwicklen sollte, wären tatsächlich nur die Weibchen "richtige" Menschen, während Männer ziemlich große kräftige aber reichlich tumbe Steppenwesen wären. Die Weibers würden wahrscheinlich schleunigst die künstliche Befruchtung erfinden, einige wenige von ihnen würden sich vielleicht noch (womöglich illegal) ein männliches Haustier halten während die meisten von ihnen am ehesten noch beim Zoobesuch mal auf einen Mann träfen.
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#817538) Verfasst am: 14.09.2007, 03:10    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
These:

Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.

Ähhh. Yo, aber nur unter der Vorraussetzung dass man mittels Vergewaltigung mehr forpflanzungsfähigen_und_vergewaltigungswillige Nachkommen zeugen könnte als ohne. Man kann sich an fünf Fingern abzählen, dass das keinesfalls hinhauen kann. Nur einige Fragen die mir spontan einfallen:
"Kümmern" sich Mütter potentiell besser um den Nachwuchs, der nicht durch Vergewaltigung gezeugt wurde?
"Kümmern" sich die Vergewaltiger überhaupt um diesen Nachwuchs, könnten sie es denn falls sie überhaupt wollten?


Man darf ja nicht den heutigen Stand der Dinge annehmen, sondern muss sich in eine vormystische Zeit zurückversetzen. Ich denke da an eine Affenhorde mit Rangordnung, durch die die Fortpflanzung geregelt ist. Mystizismus bzw. Religion führt jetzt zu den erwähnten Werten und Normen, der Trennung der Geschlechter und dem Fortpflanzungsvorteil.

M;al abgesehen davon, dass ich mir nicht den heutigen Stand der Dinge vorgestellt habe, ändert es nichts daran, dass du einen Beleg für den postiven Selektionsvorteil Vergewaltigung-vs-normale-Zeugung bringen musst. Auch und gerade wenn ich mir durchschnittliche Affenhorden "ansehe", sehe ich auch da nur, dass Vergewaltigung vorkommt, nicht aber dass es die reguläre Forpfalungsmehtode ist. Keinesfalls sehe ich es als gegeben, dass <zitat>"Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.</zitat>. Im gegenteil sehe ich die Tatsache das Vergewaltigung als Methode_zur_Fortpflanzung in den allermeisten Säugetiere-Population allenfalls ein Randphänomen ist, einen sehr guten Hinweis für das genaue Gegenteil. ...


Das noch:

Das Nicht-Vergewaltigen ist ein Selektionsvorteil. Meine These ist, dieses hat sich erst durch Mystizismus/Religion entwickelt/verstärkt.
Allgemein ist ein Nicht-Gewaltsames-Umgehen ein Selektionsvorteil. In Affenhorden wird Vergewaltigung durch die gewaltbasierte Rangordnung verhindert. Um davon Wegzukommen bräuchte es etwas wie Mystizismus.
In Bezug auf das Randphänomen in den 'aller'meisten Säugetier-Populationen:
Die Überlegenheit des Männchens ist notwendige aber nicht hinreichende Bedingung für die theoretische Vergewaltigungspraxis. IvanDrago wollte Säugetier-Arten als Gegenbeispiele für meine These aufzählen.

ps ende für heute. ich schau mir morgen an, was ich hier verzapft hab.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#817540) Verfasst am: 14.09.2007, 03:28    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Um davon Wegzukommen bräuchte es etwas wie Mystizismus.


Begründung?
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#817544) Verfasst am: 14.09.2007, 03:39    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Das noch:

Das Nicht-Vergewaltigen ist ein Selektionsvorteil.

Aha. Etwas völlig anderes als im Eingangspost also.

wasistreal ganz zu Anfang des Threads hat folgendes geschrieben:
These:Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.


Also nochmal:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
Das noch:

Das Nicht-Vergewaltigen ist ein Selektionsvorteil.

Meine These ist, dieses hat sich erst durch Mystizismus/Religion entwickelt/verstärkt.

Ich fasse nochmal zusammen:
Version 1: (Plumpaquatsch -> Religion war eine sinnvolle evolutionäre erfindung zur Eindämmung von Vergewaltigung) -> Atheisten müssen durch Strafandrohung an Vgw gehindert werden

Version 2: Nicht-Vergewaltigung ist ein Selektionsvorteil, welcher sich durch Religion entwickelt/verstärkt hat

Gut. Damit kann ich rein aussagenlogisch erst mal leben, weil das nämlich keine Aussage ist sondern eine Behauptung, die du allerdings noch zu belegen hast.
Insbesondere hast du den Zusammenhang zwischen beiden Aussagenteilen zu belegen. MAns olltest du berücksichtigen, wie du den "Evolutionsvorteil des Merkmals Nicht-Vergewaltgung"-Teil deiner Aussage mit dem "hat sich warum auch immer entwickelt"-Teil aussagenlogisch verknüpfen willst. Du postulierst hier (mM übrigens zurecht) nämlich zuerst für dieses Merkmal einen Evolutonsvorteil, steuerst aber danach in eine teleologische Richtung. Ausserdem müsste Religion ja schon vorher als Merkmal aktiv gewesen sein, für dessen Genese du deshalb einen ganz anderen Evolutionsvorteil aufzeigen müsstest.

Dakwins These aus God Delusion, der Religion zunächst als evolutionären Spin-Off und in der Folge einfach als extrem erfolgreiches kulturelles Mem erklärt, scheint mir der weit sinnvollere Ansatz, als das was du bisher ablieferst.
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IvanDrago
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Beitrag(#817551) Verfasst am: 14.09.2007, 04:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ja bitte .. nach meiner these gäbe es sonstige hinderungsgründe, die nicht auf körperlicher überlegenheit beruhen


Das ist natürlich - ehrlicherweise - jetzt nicht ganz einfach, da ich auch kein Zoologe bin. zwinkern

Hier müsste was dabei sein:


Graugans
Pfau
Fregattvogel
Wildschwein
Ente
Pferd
Rind
Hund
Katze
Hase
Frettchen
Fuchs
Dachs



Wobei ich nicht sage, dass es keine Vergewaltigungen gibt, sondern dass sie nicht der Regelfall sind, obwohl es möglich wäre.


Zitat:
die griechische Mythologie sorgt hier für die geschlechtertrennung. aber vielleicht habe ich dich missverstanden... ?


Ich meinte eigentlich eher Philosophen, die Werte und Ethik ohne Gott als Begründung aufstellten.
Du hattest behauptet, es gäbe all dies nicht, ohne Religion. Auch nicht-formalisierte Normen, Regeln, Verhaltenserwartungen etc. wird es in Clans von Menschen immer gegeben haben. So etwas bildet sich heraus, ganz ohne Religion, darum ging es mir. Und auch die Ausdifferenzierung all dessen bedarf keinesfalls der Religion, und bedurfte es auch nie. Das heißt nicht, dass die Religion in der Praxis diese Funktionen nicht oftmals übernommen hat, was ich allerdings nicht unbedingt als positiv erachten würde.

Zitat:
um in einem sozialsystem zusammenzuleben, muss die vergewaltigungspraxis eingedämmt werden. wenn dies durch gewalt geschieht, dann kann das sozialsystem weniger wachsen, als wenn dieses nicht über gewalt geschieht. vielleicht hatte ich mich missverständlich ausgedrückt (das denken fällt um diese uhrzeit merklich schwerer. ich hör gleich auf.)



Ja, das klang zuerst anders, so, als ob die Verbote nötig wären, um die Population zu erhalten, was natürlich völlig gegen deine Ausgangsthese gesprochen hätte. zwinkern

Aber ich sehe deinen Punkt hier trotzdem nicht ein. Wieso sollte Religion die Vergewaltigung besser eindämmen, als auf anderen Wegen dies zu erreichen ist? Fällt dir auf, dass die Religion überhaupt nicht separat zu betrachten ist in deiner Argumentation, so wie du es in Abgrenzung zu anderen Sanktionen tust, sondern lediglich die Funktion übernimmt, für die gesellschaftliche Ächtung und Strafe für Vergewaltigung zu sorgen? (religiöse Gestzgebung!!)

Zitat:
es halten sich ebend nicht alle an die vorschriften, aber einige. das spart ressourcen für andere aufgaben und vergrößert die fortpflanzungs- und überlebenschancen. das ist der evolutionäre vorteil.


Du meinst also, dass Religion zumindest einige "positive Gesinnungstäter" schafft. Der gleiche Fehler in meinen Augen. Die Religion ist nur der Vorwand für die Ächtung und Sanktionierung von abweichendem Verhalten bzw. gewalttätigem Verhalten. Nimmst du sie weg, bleiben zig andere Wege, die gleichen Überzeugungstäter zu haben, die in jedem Fall nicht Stehlen, Vergewaltigen etc.
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ultramontanist
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Beitrag(#817583) Verfasst am: 14.09.2007, 08:29    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
These:

Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.

Ähhh. Yo, aber nur unter der Vorraussetzung dass man mittels Vergewaltigung mehr forpflanzungsfähigen_und_vergewaltigungswillige Nachkommen zeugen könnte als ohne.
Man kann sich an fünf Fingern abzählen, dass das keinesfalls hinhauen kann. Nur einige Fragen die mir spontan einfallen:
"Kümmern" sich Mütter potentiell besser um den Nachwuchs, der nicht durch Vergewaltigung gezeugt wurde?
"Kümmern" sich die Vergewaltiger selbst überhaupt um diesen Nachwuchs, könnten sie es denn falls sie überhaupt wollten?
Welcher Nachwuchs hätte also bessere Chancen das Forpflanzungsalter zu erreichen.erledigt


Zustimmung.
Zudem haben Brüder und Onkel von Frauen auch ein biologische "Intresse" daran, dass ihre weiblichen Verwandten sich mit liebevollen Männern paaren, die für ihren Nachwuchs sorgen. Weil das der Verbreitung auch ihrer Gene dient.
Deshalb neigen Brüder und Onkel dazu Vergewaltigern eine aufs Maul zu hauen.
Die moralische oder religiöse Begründung für so ein Verhalten ist sekundär und unwichtig.

Gruss
Ultra
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Beitrag(#817645) Verfasst am: 14.09.2007, 10:47    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

ultramontanist hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
These:

Nach der Evolutionstheorie wäre eine Vergewaltigungsdisposition für Männer sinnvoll. Die Arterhaltung würde auch klappen, wenn die Frau keine Fortpflanzung will.

Ähhh. Yo, aber nur unter der Vorraussetzung dass man mittels Vergewaltigung mehr forpflanzungsfähigen_und_vergewaltigungswillige Nachkommen zeugen könnte als ohne.
Man kann sich an fünf Fingern abzählen, dass das keinesfalls hinhauen kann. Nur einige Fragen die mir spontan einfallen:
"Kümmern" sich Mütter potentiell besser um den Nachwuchs, der nicht durch Vergewaltigung gezeugt wurde?
"Kümmern" sich die Vergewaltiger selbst überhaupt um diesen Nachwuchs, könnten sie es denn falls sie überhaupt wollten?
Welcher Nachwuchs hätte also bessere Chancen das Forpflanzungsalter zu erreichen.erledigt


Zustimmung.
Zudem haben Brüder und Onkel von Frauen auch ein biologische "Intresse" daran, dass ihre weiblichen Verwandten sich mit liebevollen Männern paaren, die für ihren Nachwuchs sorgen. Weil das der Verbreitung auch ihrer Gene dient.
Deshalb neigen Brüder und Onkel dazu Vergewaltigern eine aufs Maul zu hauen.
Die moralische oder religiöse Begründung für so ein Verhalten ist sekundär und unwichtig.

Gruss
Ultra


Ist inzwischen widerlegt. s.o.
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Beitrag(#817748) Verfasst am: 14.09.2007, 13:19    Titel: Re: evolutionstheoretische Begründung für die Notwendigkeit von Religionen Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
ultramontanist hat folgendes geschrieben:

Zustimmung.
Zudem haben Brüder und Onkel von Frauen auch ein biologische "Intresse" daran, dass ihre weiblichen Verwandten sich mit liebevollen Männern paaren, die für ihren Nachwuchs sorgen. Weil das der Verbreitung auch ihrer Gene dient.
Deshalb neigen Brüder und Onkel dazu Vergewaltigern eine aufs Maul zu hauen.
Die moralische oder religiöse Begründung für so ein Verhalten ist sekundär und unwichtig.

Gruss
Ultra


Ist inzwischen widerlegt. s.o.


Ich steh aufm Schlauch, was ist widerlegt, auf welchen Satz von Ultra beziehst du dich jetzt? Und wo ist 'siehe oben' genau?
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