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Ausländerfeindlichkeit in Deutschland
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#829117) Verfasst am: 29.09.2007, 17:14    Titel: Ausländerfeindlichkeit in Deutschland Antworten mit Zitat

Der Rassismus auf unseren Straßen ist eines der ungelösten Probleme. Ob es hier in Deutschland ist (Rostock, Mölln, Solingen in den 90er Jahren, Mügeln und jetzt am WE wurden in Berlin 3 Griechen überfallen)...

Was ist es, daß Menschen einer Nation so stak, inhuman und unmenschlich über Menschen anderer Nation herfallen, die ihnen nichts getan haben, außer einer anderen Nationalität zu sein?

Und mit welchen Strategien kann man diesem Grundübel unserer Zeit endlich mal wirksam entgegentreten? Liegt es wirklich, wie oft von entsprechenden Vereinen und Initiativen beklagt wird, am mangelnden Geld?

Mit den Augen rollen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#829119) Verfasst am: 29.09.2007, 17:17    Titel: Re: Ausländerfeindlichkeit in Deutschland Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Was ist es, daß Menschen einer Nation so stak, inhuman und unmenschlich über Menschen anderer Nation herfallen, die ihnen nichts getan haben, außer einer anderen Nationalität zu sein?

Es ist der Kanadier!
(Das meine ich halbernst.)
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Trish:(
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#829120) Verfasst am: 29.09.2007, 17:19    Titel: Re: Ausländerfeindlichkeit in Deutschland Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Was ist es, daß Menschen einer Nation so stak, inhuman und unmenschlich über Menschen anderer Nation herfallen, die ihnen nichts getan haben, außer einer anderen Nationalität zu sein?

Es ist der Kanadier!
(Das meine ich halbernst.)


Was meinst Du denn damit? Mit den Augen rollen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#829131) Verfasst am: 29.09.2007, 17:31    Titel: Re: Ausländerfeindlichkeit in Deutschland Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Was meinst Du denn damit? Mit den Augen rollen

Wen Beachbernie.
Es wird imho zuviel Geld in fadenscheiniger Initiativen gegen Rechts gesteckt, die nichts bringen.
Anstatt mit dem Geld die Perspektivlosigkeit zu ändern. Der Ausländer der Arbeit hat ist für den arbeitslosen NPD'ler real, die Initiativen Propaganda.
(Ein paar Initiative bzw eigentlich Filme mag ich, zB die Tatorts welche sich dem Thema widmeten, wobei Odins Rache eher schwach war, abgesehen davon dass der Nazi Keller hieß. Oder American History X wegen seiner ausgewogenen Darstellung)
Mich stört dass das Verbot der Volksverhetzung als nicht ausreichend gegen Nazis gesehen wird und man wegen eines Handzeichens ein Verfahren bekommen bekann.
Mich stört, dass man sich der Argumentation mit den Nazis scheut und ein Denkverbot(was ich historisch für nachvollziehbar halte) vorzieht.
Mich stören die Methoden der Verfassungsschützer mit ihren V-Mann die ich als rechtswidrig empfinde. Alles Munition für Nazis.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#829157) Verfasst am: 29.09.2007, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kann es Toleranz gegenüber Ausländern geben, wenn die Einheimischen untereinander nicht tolerant sind? Wie kann es Toleranz geben, wenn es nicht genügend Arbeitsplätze gibt? Wie kann es Toleranz gegenüber A. geben, wenn es keine soziale Sicherheit hier in diesem Land gibt? wie kann es Toleranz geben, wenn Mobbing am Arbeitsplatz allgegenwärtig ist? wie kann es T. geben, wenn sich die Menschen am Arbeitspatz nur als Konkurrenten betrachten? Wie kann es T. geben, wenn in den Schulen
nicht ausreichend über andere Kulturen informiert wird? (nicht mal in den Gymnasien!!) Wie kann es T. geben, wenn z.B. die Bild Zeitung "frisch-fröhlich" hetzen darf? Wie kann es T. geben, wenn ständig die Löhne sinken? wie kann es T. geben, wenn stets ein hemmungsloser Individualismus gepredigt und gefrönt wird? Wie kann es T. geben, wenn jedwede Bürgerinitiative/ Sozialbewegung diskreditiert oder nicht unterstützt wird? Viele Fragen - wenige Lösungen! (Fragen eines lesenden Arbeiters, Brecht modifiziert)
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N. Erv
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.07.2007
Beiträge: 43

Beitrag(#829174) Verfasst am: 29.09.2007, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Randbemerkung

"Ausländerfeindlichkeit" im üblichen Sinne "Feindlichkeit gegen Ausländer" ist ein großes Problem. Ich frage mich ob "Ausländerfeindlichkeit" im Sinne von "feindlicher Einstellung von Ausländern", wie ich den Begriff in nicht ganz wachem Zustand zunächst verstanden hatte, nicht vielleicht ein mindestens ebenso großes Problem ist.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#829175) Verfasst am: 29.09.2007, 19:02    Titel: Re: Ausländerfeindlichkeit in Deutschland Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
und jetzt am WE wurden in Berlin 3 Griechen überfallen)...

Was bis jetzt aus den Medien zu entnehmen ist, ist, daß drei Griechen Opfer eines Raubüberfalls geworden sind, begangen von eine Gruppe alkoholisierter Jugendlicher.

Ein ausländerfeindlicher Hintergrund ist bislang reine Spekulation.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 898
Wohnort: Hueco Mundo

Beitrag(#829186) Verfasst am: 29.09.2007, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Jemand der Ausländer nicht leiden kann wird immer einen Grund finden Ausländer nicht zu mögen:

Fall 1: Hat ein Ausländer einen Job, nimmt er einem Deutschen einen Arbeitsplatz weg.

Fall 2: Hat ein Ausländer keinen Job, ist er ein Sozialschmarotzer, der in die Sozialsysteme eingewandert ist.

Fall 2 ist nach meiner bisherigen Erfahrung das größere Übel für einen Deutschen.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#829189) Verfasst am: 29.09.2007, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wie kann es Toleranz geben, wenn es nicht genügend Arbeitsplätze gibt?

Ein kap. Ausbeutungsplatz als Brutstätte der Toleranz? Verwundert

Diese heiligen "Arbeitsplätze" sind wohl sowas wie ein Religion durch die ein "Segen" erwartet wird...
Komisch nur das diese geschätzten Arbeitsplätze von den Reichen gemieden werden, wieso bloss Am Kopf kratzen Wollen die nicht Toleranz haben?
Zitat:
wie kann es T. geben, wenn sich die Menschen am Arbeitspatz nur als Konkurrenten betrachten?

Solange man andere Menschen als Konkurrenten um den Fressnapf sieht hat man nichts erreicht, man bellt wie ein Hund, man miaut wie eine Katze.
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beachbernie
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Beitrag(#829343) Verfasst am: 29.09.2007, 22:38    Titel: Re: Ausländerfeindlichkeit in Deutschland Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Was ist es, daß Menschen einer Nation so stak, inhuman und unmenschlich über Menschen anderer Nation herfallen, die ihnen nichts getan haben, außer einer anderen Nationalität zu sein?

Es ist der Kanadier!
(Das meine ich halbernst.)


Wie meinst du das, Du Halbauslaenderfeind? Sehr glücklich
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#829351) Verfasst am: 29.09.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
Jemand der Ausländer nicht leiden kann wird immer einen Grund finden Ausländer nicht zu mögen:

Fall 1: Hat ein Ausländer einen Job, nimmt er einem Deutschen einen Arbeitsplatz weg.

Fall 2: Hat ein Ausländer keinen Job, ist er ein Sozialschmarotzer, der in die Sozialsysteme eingewandert ist.

Fall 2 ist nach meiner bisherigen Erfahrung das größere Übel für einen Deutschen.


Falsch, Kefir!

Das groesste Uebel fuer die Deutschen ist, dass sie offensichtlich nicht in der Lage sind Fall 3 zu definieren: Ein "Auslaender" wandert in Deutschland ein und schafft einen Arbeitsplatz, auf dem ein Deutscher arbeitet.... Cool

Gruss, Bernie

P.S. In welchen Deiner 2 Faelle wuerdest Du Dich eigentlich selbst einsortieren mit Deinem "Migrationshintergrund? Fall 1 oder Fall 2? Da Du Fall 3 nicht erwaehnst, koennen wir den ja wohl ausschliessen.... Cool
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Rreinhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#829365) Verfasst am: 29.09.2007, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kafir hat folgendes geschrieben:
Jemand der Ausländer nicht leiden kann wird immer einen Grund finden Ausländer nicht zu mögen:

Fall 1: Hat ein Ausländer einen Job, nimmt er einem Deutschen einen Arbeitsplatz weg.

Fall 2: Hat ein Ausländer keinen Job, ist er ein Sozialschmarotzer, der in die Sozialsysteme eingewandert ist.

Fall 2 ist nach meiner bisherigen Erfahrung das größere Übel für einen Deutschen.


Falsch, Kefir!

Das groesste Uebel fuer die Deutschen ist, dass sie offensichtlich nicht in der Lage sind Fall 3 zu definieren: Ein "Auslaender" wandert in Deutschland ein und schafft einen Arbeitsplatz, auf dem ein Deutscher arbeitet.... Cool

Gruss, Bernie

P.S. In welchen Deiner 2 Faelle wuerdest Du Dich eigentlich selbst einsortieren mit Deinem "Migrationshintergrund? Fall 1 oder Fall 2? Da Du Fall 3 nicht erwaehnst, koennen wir den ja wohl ausschliessen.... Cool


Das größte Übel für DIE Deutschen... manche können differenzieren, andere nur Einzelfälle pauschalisieren.
Deutschland war im 20. JH unter allen Nationen das Land mit den meisten Einwanderern , prozentual gemessen an der Gesamtbevölkerung. Das passt halt nicht ins Weltbild eines Unterfremdungsphobikers.
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Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 898
Wohnort: Hueco Mundo

Beitrag(#829401) Verfasst am: 29.09.2007, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin noch Student, also trotz Studiengebühren eher "Schmarotzer" Lachen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#829413) Verfasst am: 29.09.2007, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
Ich bin noch Student, also trotz Studiengebühren eher "Schmarotzer" Lachen


Abschieben! Auf den Arm nehmen
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Wackee
Philosophob



Anmeldungsdatum: 11.08.2007
Beiträge: 269

Beitrag(#829415) Verfasst am: 29.09.2007, 23:39    Titel: Re: Ausländerfeindlichkeit in Deutschland Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Was ist es, daß Menschen einer Nation so stak, inhuman und unmenschlich über Menschen anderer Nation herfallen, die ihnen nichts getan haben, außer einer anderen Nationalität zu sein?

So ist er - der wahre Kern des territorialen Rudelsäugetiers Homo sapiens sapiens.

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Und mit welchen Strategien kann man diesem Grundübel unserer Zeit endlich mal wirksam entgegentreten?

Bildung.
Wer begreift, wie der Wirtschaftskreislauf und eine demokratische Gesellschaft funktionieren, was Rassismus in der Vergangenheit angerichtet hat und was Menschen verschiedener Nationalitäten wirklich unterscheidet, der wird wahrscheinlich nicht mehr so schnell an einer Hetzjagt teilnehmen.

Natürlich wäre es heute nicht mehr damit getan den Schulen einfach mehr Geld in den Rachen zu werfen. Das primäre Problem, das es zu lösen gilt, ist m.E. das der Bildungsfaulheit. Die Ausarbeitung der Details überlasse ich hier aber lieber unseren Psychologen und Soziologen. Als Abguck-Beispiel würde ich einfach mal Südkorea vorschlagen - die Mentalität dort ist in dieser Hinsicht ziemlich beeindruckend.
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"If we can hit that bull's-eye, the rest of the dominoes will fall like a house of cards. Checkmate!" - Zapp Brannigan
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Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 898
Wohnort: Hueco Mundo

Beitrag(#829417) Verfasst am: 29.09.2007, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Abschieben! Auf den Arm nehmen
Nach dem ich meinen Bachelor habe kann das mir eigentlich egal sein. Auch in der Türkei werden Informatiker gebraucht und außerdem bin ich neugierig auf was für einer Insel du lebst (vielleicht wandere ich ja nach Kanada ein zynisches Grinsen )
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#829430) Verfasst am: 30.09.2007, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Diese heiligen "Arbeitsplätze" sind wohl sowas wie ein Religion durch die ein "Segen" erwartet wird...
Komisch nur das diese geschätzten Arbeitsplätze von den Reichen gemieden werden, wieso bloss Am Kopf kratzen Wollen die nicht Toleranz haben?


weil sich dann die Ausgebeuteten solidarisieren würden/könnten. Es gilt das Prinzip "divide et impera".
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#829469) Verfasst am: 30.09.2007, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:

Deutschland war im 20. JH unter allen Nationen das Land mit den meisten Einwanderern , prozentual gemessen an der Gesamtbevölkerung. Das passt halt nicht ins Weltbild eines Unterfremdungsphobikers.


Kannst du das auch beweisen?

Der Ausländer-Anteil in der Schweiz beträgt 20%, In Luxemburg glaub ich 30% und in Liechtenstein über 30%.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#829472) Verfasst am: 30.09.2007, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#829480) Verfasst am: 30.09.2007, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ausländerhass wird es so lang wie den Nationalstaat selbst geben. Folglich müsste man auf Nationen und den Nationalstaatsgedanken verzichten. Ist doch einfach Smilie
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#829481) Verfasst am: 30.09.2007, 02:46    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Ausländerhass wird es so lang wie den Nationalstaat selbst geben. Folglich müsste man auf Nationen und den Nationalstaatsgedanken verzichten. Ist doch einfach Smilie


Das heißt, in Europa einfach alle Nationalstaaten auflösen?
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#829483) Verfasst am: 30.09.2007, 02:54    Titel: Antworten mit Zitat

Weltweit natürlich. Und ich rede nicht vom sofortigen Auflösen, das wäre ja das reinste Chaos. Ich sage nur, dass das Problem die Nationalstaaten selbst sind. Ohne die Idee der Nation gäbe es auch keinen platten Ausländerhass.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#829492) Verfasst am: 30.09.2007, 06:38    Titel: Antworten mit Zitat

So hat jeder seine ganz persönliche Theodizee Sehr glücklich
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#829500) Verfasst am: 30.09.2007, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Weltweit natürlich. Und ich rede nicht vom sofortigen Auflösen, das wäre ja das reinste Chaos. Ich sage nur, dass das Problem die Nationalstaaten selbst sind. Ohne die Idee der Nation gäbe es auch keinen platten Ausländerhass.


Die Idee der Nationalität wird man kaum durch ein aufoktruiertes Auflösen von Nationalstaaten zum Verschwinden bringen. In einer Welt ohne Nation ist der Nationalismus überhaupt erst entstanden. Außerdem gäbe es nach wie vor Fremdenhass.


Zitat:
Bildung. Wer begreift, wie der Wirtschaftskreislauf und eine demokratische Gesellschaft funktionieren ... der wird wahrscheinlich nicht mehr so schnell an einer Hetzjagt teilnehmen.


Tja, wer begreift, wie die Witschaft funktioniert, wird kaum eine Zuwanderung geringqualifizierter Ausländer begrüßen können, genausowenig wie ihren Aufenthalt.


Im Übrigen teile ich Wolfs Ansicht.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#829504) Verfasst am: 30.09.2007, 08:59    Titel: Re: Ausländerfeindlichkeit in Deutschland Antworten mit Zitat

Wackee hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Und mit welchen Strategien kann man diesem Grundübel unserer Zeit endlich mal wirksam entgegentreten?

Bildung.


Ja, Bildung ist ein Weg. Noch besser wirkt m.E. aber der direkte
Kontakt zu den "anderen". Wenn man sie als konkrete Menschen
sieht und nicht als anonyme Angehörige einer Gruppe, ist schon
viel gewonnen. Es sollte deshalb viel mehr Schüleraustausch geben,
und innerhalb eines Landes sollten die Kinder verschiedener Gruppen
viel stärker in den Klassen gemischt werden (noch besser schon
im Kindergarten).
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#829513) Verfasst am: 30.09.2007, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Abschieben! Auf den Arm nehmen
Nach dem ich meinen Bachelor habe kann das mir eigentlich egal sein. Auch in der Türkei werden Informatiker gebraucht und außerdem bin ich neugierig auf was für einer Insel du lebst (vielleicht wandere ich ja nach Kanada ein zynisches Grinsen )


Von Kanada wuerde ich dir abraten....alles voller Dhimmis! Sehr glücklich

Wozu braucht man eigentlich in der Tuerkei Informatiker? Tobt dort nicht die Scharia?

Gruss, Bernie
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#829518) Verfasst am: 30.09.2007, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Weltweit natürlich. Und ich rede nicht vom sofortigen Auflösen, das wäre ja das reinste Chaos. Ich sage nur, dass das Problem die Nationalstaaten selbst sind. Ohne die Idee der Nation gäbe es auch keinen platten Ausländerhass.


Rassismus ist völlig unabhängig von politischen Gegebenheiten.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#829519) Verfasst am: 30.09.2007, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:


Die Idee der Nationalität wird man kaum durch ein aufoktruiertes Auflösen von Nationalstaaten zum Verschwinden bringen. In einer Welt ohne Nation ist der Nationalismus überhaupt erst entstanden. Außerdem gäbe es nach wie vor Fremdenhass.




Das sehe ich etwas anders, Malone!

Die "Idee der Nationalitaet" loeste die kleineren Regionalismen ab, weil Hessen-Nassau und Schaumburg-Lippe nun mal zu klein waren um die Herausforderungen der Industrialisierung zu bestehen. Genauso wie jetzt die diversen Nationalismen aufgeloest werden um groessere Strukturen zu schaffen, die in der Lage sind in einer globalisierten Welt zu bestehen. Der Prozess ist zwangaslaeufig und wird maximal einige wenige Generationen dauern. Schon recht bald werden deutsche, franzoesische oder andere Nationalisten aehnlich komisch wirken wie heute schon bayrische oder friesische Seperatisten. Dem Nationalstaat liegt kein Naturgesetz zugrunde, sondern er ist ein reines ideologisches Konstrukt, das eine Zeitlang nuetzlich war und das inzwischen zum entwicklungshemmenden Anachronismus geworden ist. Die erfolgreichen Gesellschaften der Zukunft werden alle kulturell und ethnisch diversifiziert sein. Wer sich dieser Entwicklung entgegenstellt, der wird den Anschluss verlieren...

Gruss, Bernie
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Skauniz
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Anmeldungsdatum: 20.06.2007
Beiträge: 33
Wohnort: Köln

Beitrag(#829525) Verfasst am: 30.09.2007, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Genauso wie jetzt die diversen Nationalismen aufgeloest werden um groessere Strukturen zu schaffen, die in der Lage sind in einer globalisierten Welt zu bestehen. Der Prozess ist zwangaslaeufig und wird maximal einige wenige Generationen dauern.



In einigen Teilen der Welt vielleicht (EU etc.), aber in großen Teilen der Welt hat man noch nicht einmal die Stufe eines "funktionierenden" Nationalstaates erreicht. ("Funktionierend" im Sinne, dass alle Bewohner sich als Teil des Staates fühlen.) Die Liste von Autonomie- und Sezessionsbewegungen weltweit ist ellenlang und es scheint eher mehr als weniger zu werden. Jede Volksgruppe, deren Dialakt und Kleidungsdesign sich marginal von den benachbarten Volksgruppen unterscheidet will doch dieser Tage einen eigenen Kleinststaat oder wenigstens ein gewisses Maß an Autonomie haben (ich überspitze hier natürlich - die Bayernpartei gibt es übrigens immer noch. Sie hat nur nicht viel Unterstützung in der Bevölkerung, weil die Bayern wohl gemerkt haben, dass es ihnen in der BRD ja ganz gut geht. In Ländern, in denen das nicht der Fall ist, erhalten Seperationsbewegungen schnell Zulauf.) Nur eine geringe Anzahl solcher Bewegungen werden gewaltsam ausgeführt, dennoch stellen sie den größten Teil aller heute ausgetragenen bewaffnetetn Konflikte.

Darum denke ich auch nicht, dass das Verschwinden von Nationalstaaten den Fremdenhass beseitigen würde. Nationalität ist beim konkreten Fremdenhass eh zweitrangig. Und auch so werden Leute immer genug Gründe finden, den Fremden zu hassen, sei es aufgrund von Rasse, Ethnie, religöser ZUgehörigkeit etc.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#829546) Verfasst am: 30.09.2007, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wär`s denn, wenn eine Gesellschaft aus Fremden Einheimische macht? Das Stichwort hierfür ist eine gezielte Integration. Dazu gehört natürlich auch, dass Schluss gemacht wird, mit einer deutschen Leitkultur. Mit diesem "Baustein", ist ganz gewiss nicht alles getan, doch es wäre mal ein Anfang.
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