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Zufriedenheit mit der Deutschen Bundesregierung
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Mit der Arbeit der Deutschen Bundesregierung (Rot-Grün in 2. Legislatur) bin ich...
sehr zufrieden
3%
 3%  [ 1 ]
Zufrieden
16%
 16%  [ 5 ]
eher nicht zufrieden
30%
 30%  [ 9 ]
auf gar keinen Fall zufrieden
50%
 50%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 30

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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#59852) Verfasst am: 03.12.2003, 23:36    Titel: Zufriedenheit mit der Deutschen Bundesregierung Antworten mit Zitat

Seit über einem Jahr ist die Rot-Grüne Bundesregierung (in 2. Legislatur) im Amt. Wie zufrieden oder unzufrieden seid Ihr mit der Arbeit der Deutschen Bundesregierung zum Beispiel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit, Umwelt, Soziales, Entwicklungshilfe, Verbraucherschutz, Inneres, aber auch im Umgang mit dem Thema Religion/Kirche?
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Autismus macht kein Urlaub.
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doob
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Anmeldungsdatum: 22.10.2003
Beiträge: 40
Wohnort: Berlin-Kreuzberg

Beitrag(#60520) Verfasst am: 05.12.2003, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

das bisherige ergebnis enttäuscht mich.
man kann ja mal andersrum fragen, also wer sich als regierung eine absolute mehrheit der cdu-csu wünscht.
abstimmen sollte man immer auch in hinblick auf die realistischen alternativen!
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#60524) Verfasst am: 05.12.2003, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

doob hat folgendes geschrieben:
man kann ja mal andersrum fragen, also wer sich als regierung eine absolute mehrheit der cdu-csu wünscht.
abstimmen sollte man immer auch in hinblick auf die realistischen alternativen!

Wenn du Politik auf eine Auswahl zwischen zwei ähnlich grossen Übeln reduzierst, solltest du dich nicht wundern, dass das Ergebnis nur Übel sind.

Ich kann an der rot-grünen Regierung nichts positives finden. Auf allen Gebieten betätigt sie sich als Steigbügelhalter für die bürgerliche Rechte und deren ideologischen Unsinn. In keinem Bereich haben sich die SPD und die Grünen entschlossen für ihr eigenes Programm eingesetzt, während sie das Programm der Union mit Entschlossenheit verfolgen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#60558) Verfasst am: 05.12.2003, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

doob hat folgendes geschrieben:
das bisherige ergebnis enttäuscht mich. man kann ja mal andersrum fragen, also wer sich als regierung eine absolute mehrheit der cdu-csu wünscht. abstimmen sollte man immer auch in hinblick auf die realistischen alternativen!
Das scheint mir unlogisch. Wenn man zufrieden sein müßte, nur weil eine Verbesserung des Übels unrealistisch ist, so könnte man zwischen Resignation und Anerkennung nicht mehr unterscheiden. Zufriedenheit hat etwas mit Befriedigung zu tun.

Ich denke, man sollte die Frage ruhig etwas ehrgeiziger verstehen: Wenn man der Meinung ist, man selbst, die Regierung oder Dritte hätten es zufriedenstellender machen können, sollte man unzufrieden sein.

gruß/step
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doob
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Anmeldungsdatum: 22.10.2003
Beiträge: 40
Wohnort: Berlin-Kreuzberg

Beitrag(#60608) Verfasst am: 06.12.2003, 03:45    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, man sollte die Frage ruhig etwas ehrgeiziger verstehen: Wenn man der Meinung ist, man selbst, die Regierung oder Dritte hätten es zufriedenstellender machen können, sollte man unzufrieden sein.


genau so verstehe ich sie ja auch zwinkern
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Spock
lebt noch



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Beiträge: 4185
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Beitrag(#60661) Verfasst am: 06.12.2003, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

doob hat folgendes geschrieben:
das bisherige ergebnis enttäuscht mich.
man kann ja mal andersrum fragen, also wer sich als regierung eine absolute mehrheit der cdu-csu wünscht.
abstimmen sollte man immer auch in hinblick auf die realistischen alternativen!
Das wäre ja genauso, als würdest du verlangen, bei einer Abstimmung für oder wider Terroranschläge mit konventionellen Waffen positiv abzustimmen, wenn die Alternative wäre "Terrorismus mit ABC-Waffen". Nur weil die Alternative schlechter ist bedeutet das noch lange nicht, dass ich das andere Gutheißen muss.
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Shadaik
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Beitrag(#60663) Verfasst am: 06.12.2003, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wir können ja nächstes Mal eine grün-gelbe Regierung wählen Lachen
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Spock
lebt noch



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Beitrag(#60672) Verfasst am: 06.12.2003, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

riptor hat folgendes geschrieben:
Wir können ja nächstes Mal eine grün-gelbe Regierung wählen Lachen
Gröhl...
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orwell
Gast






Beitrag(#60684) Verfasst am: 06.12.2003, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

@ max: Dummes Gewäsch, die SPD verfogt keine CDU-Ziele, sie verfolgt überhaupt keine Ziele. Sie dümpelt vor sich hin, von Reförmchen zu Reförmchen, ohne Vision, ohne den Hauch einer Ahnung wie es weitergehen soll. Das einzige Ziel dass Herr Schröder und Herr Fischer verfolgen, ist ihr eigener Machterhalt um der Macht und des Geldes willen. Nicht mehr, nicht weniger.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Beitrag(#60686) Verfasst am: 06.12.2003, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

orwell hat folgendes geschrieben:
@ max: Dummes Gewäsch, die SPD verfogt keine CDU-Ziele, sie verfolgt überhaupt keine Ziele. Sie dümpelt vor sich hin, von Reförmchen zu Reförmchen, ohne Vision, ohne den Hauch einer Ahnung wie es weitergehen soll.


Lachen

Gestern Abend in Freitag Nacht News: "Der Bundeskanzler weilte für eine Woche nicht im Land. So hatte die Wirtschaft ein bisschen Zeit, sich zu erholen."
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Shadaik
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Beitrag(#60689) Verfasst am: 06.12.2003, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

orwell hat folgendes geschrieben:
@ max: Dummes Gewäsch, die SPD verfogt keine CDU-Ziele, sie verfolgt überhaupt keine Ziele. Sie dümpelt vor sich hin, von Reförmchen zu Reförmchen, ohne Vision, ohne den Hauch einer Ahnung wie es weitergehen soll. Das einzige Ziel dass Herr Schröder und Herr Fischer verfolgen, ist ihr eigener Machterhalt um der Macht und des Geldes willen. Nicht mehr, nicht weniger.

Die SPD verfolgt durchaus gute Ziele. Diese werden aber, je nach Fall entweder von der CDU, den Gewerkschaften oder einer Art Mini-APO behindert sodass am Ende nichts bei rauskommt.
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step
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Beitrag(#60690) Verfasst am: 06.12.2003, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Gestern Abend in Freitag Nacht News: "Der Bundeskanzler weilte für eine Woche nicht im Land. So hatte die Wirtschaft ein bisschen Zeit, sich zu erholen."
Sofern sie nicht mitgereist war ...
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Heike N.
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Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#60691) Verfasst am: 06.12.2003, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Gestern Abend in Freitag Nacht News: "Der Bundeskanzler weilte für eine Woche nicht im Land. So hatte die Wirtschaft ein bisschen Zeit, sich zu erholen."
Sofern sie nicht mitgereist war ...


Verwundert Wie wahr.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#60692) Verfasst am: 06.12.2003, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
orwell hat folgendes geschrieben:
@ max: Dummes Gewäsch, die SPD verfogt keine CDU-Ziele, sie verfolgt überhaupt keine Ziele. Sie dümpelt vor sich hin, von Reförmchen zu Reförmchen, ohne Vision, ohne den Hauch einer Ahnung wie es weitergehen soll.


Lachen

Gestern Abend in Freitag Nacht News: "Der Bundeskanzler weilte für eine Woche nicht im Land. So hatte die Wirtschaft ein bisschen Zeit, sich zu erholen."


War ne sehr gute Sendung.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#60696) Verfasst am: 06.12.2003, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Gustav hat folgendes geschrieben:
War ne sehr gute Sendung.

Es ist zwar übliches Geschwätz mancher Presseorgane und der Union der Bundesregierung vorzuwerfen, dass sie gegen die Interessen der Wirtschaft handelt. Der Realität entspricht dies aber nicht. Die "Wirtschaftsweisen", ein Haufen neoliberaler Fanatiker, ist der Meinung, dass die Politik der Bundesregierung richtig ist und die Blockadehaltung der Union schädlich. Die SPD verfolgt mit ihrer Wirtschaftspolitik die gleichen Ziele wie die Union. Die Differenz ist nur die Geschwindigkeit der Umsetzung. Während die Union früher die gleichen Massnahmen gefordert hat, die die SPD heute umsetzt, weil sie selbst nicht in der Lage war diese durchzusetzen, meint die Union heute, dass sie viel weitergehen können. Heute wird deshalb gleich kompletter Sozialkahlschlag gefordert. Die Union und die Bosse haben angesichts der Politik der SPD/Grüne Blut gelegt und wollen mehr.

Schröder vorzuwerfen, dass er nur den eigenen Machterhalt im Auge hat, ist ebenso falsch. Seine Politik ist bei dem Grossteil der ehemaligen SPD-Anhänger so unpopulär, dass die SPD bei allen Wahlen massive Verluste hinnehmen musste. Die Bundestagswahl konnte die SPD nur gewinnen, weil Stoiber sich für den Irakkrieg ausgesprochen hat (bzw. sich nicht klar dagegen geäussert hat). Bei den Wahlen in Bayern und Brandenburg hat dies schon nicht mehr geholfen. Beide Wahlen hat die Union trotz massiver eigener Verluste gewonnen.
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orwell
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Beitrag(#60698) Verfasst am: 06.12.2003, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Die Bundestagswahl konnte die SPD nur gewinnen, weil Stoiber sich für den Irakkrieg ausgesprochen hat (bzw. sich nicht klar dagegen geäussert hat).

Nun ja, sicherlich hat zu dem Wahlsieg auch die Tatsache beigetragen
dass Schröder sich gegen den Irakkrieg ausgesprochen hat als die Kriegsgefahr noch garnicht vorhanden war. Er hat einen Krieg herbeigeredet, um sich dann dadurch hervorzutun dass Deutschland sich nicht an dieem Krieg beteiligt. Davon abgesehen hat er die Bevölkerung bis einen Tag nach der Wahl über die desolate Finanzlage im Unklaren gelassen, und bis zu letzten Minute behauptet es sei alles nicht so schlimm.
Zitat:
Bei den Wahlen in Bayern und Brandenburg hat dies schon nicht mehr geholfen. Beide Wahlen hat die Union trotz massiver eigener Verluste gewonnen.

VELUSTE in BAYERN bei der CSU???? Geschockt (52,9% auf 60,7% ist KEIN Verlust)
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Spock
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#60714) Verfasst am: 06.12.2003, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

orwell hat folgendes geschrieben:
VELUSTE in BAYERN bei der CSU???? Geschockt (52,9% auf 60,7% ist KEIN Verlust)
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Woici
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Beitrag(#60718) Verfasst am: 06.12.2003, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Heute wird deshalb gleich kompletter Sozialkahlschlag gefordert.


Ich les immer "kompletter Sozialkahlschlag"... ich habe noch von keinem Politiker was von "Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft" gehört... und zwar weder von links noch von rechts... nur weil endlich dem allgegenwärtigen Missbrauch der Sozialversicherungen Einhalt geboten wird, ist das noch lange kein Sozialkahlschlag sondern eine wünschenswerte und sinnvolle Reform...
Mir persönlich gehen die Reformen sogar noch nicht einmal weit genug...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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orwell
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Beitrag(#60720) Verfasst am: 06.12.2003, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

@ Spock: Das mag sein, aber ich denke nicht das max das so gemeint hat. Mit den Augen rollen
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#60723) Verfasst am: 06.12.2003, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Heute wird deshalb gleich kompletter Sozialkahlschlag gefordert.


Ich les immer "kompletter Sozialkahlschlag"... ich habe noch von keinem Politiker was von "Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft" gehört... und zwar weder von links noch von rechts... nur weil endlich dem allgegenwärtigen Missbrauch der Sozialversicherungen Einhalt geboten wird, ist das noch lange kein Sozialkahlschlag sondern eine wünschenswerte und sinnvolle Reform...
Mir persönlich gehen die Reformen sogar noch nicht einmal weit genug...

Woici, du hast das Wesen der linken Ideologie noch nicht begriffen.
Es ist ganz einfach: Was immer die anderen machen, es ist falsch.
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Nergal
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Beiträge: 11433

Beitrag(#60724) Verfasst am: 06.12.2003, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Um zum Titel zurück zukommen: Kann es sein das die CDU, so sie noch regieren würde, dem bushistischen Kreuzzug gen Irak zugestimmt hätte?
Wenigstens in diesem Fall haben Gerhard und Jaques genügend Mum bewiesen.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#60734) Verfasst am: 06.12.2003, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

orwell hat folgendes geschrieben:
VELUSTE in BAYERN bei der CSU???? (52,9% auf 60,7% ist KEIN Verlust)

Die CSU hat im Vergleich zur Bundestagswahl über 1,2 Stimmen verloren und auch im Vergleich zur Landstagswahl Verluste (120 000) gehabt. Schliesslich ist die Wahlbeteiligung um 12,5% gesunken. Die CSU ist zum ersten Mal in Bayern nur zweitstärkste Kraft: 3,4 Millionen stimmten für die CSU, während 3,9 Millionen überhaupt nicht wählten. Der "grandiose" CSU-Erfolg war nur deshalb möglich, weil die SPD 910 000 Stimmen im Vergleich zur Bundestagswahl verlor (was damals auch in Bayern schon ein sehr schlechtes Ergebnis war).

Schröder macht also alles um die soziale Basis der SPD zu verringern.
Woici hat folgendes geschrieben:
Ich les immer "kompletter Sozialkahlschlag"... ich habe noch von keinem Politiker was von "Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft" gehört

Natürlich redet niemand von der Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft. Aber es geht nicht darum, was irgend jemand redet, sondern was sie real machen. Wenn für alle Arbeitslose nach einer kurzen Periode das Arbeitslosengeld auf Sozialhilfe gekürzt wird, hat dies nichts mit Einschränkung des Missbrauchs oder mit Erhaltung des Sozialstaats zu tun, sondern es ist ein Schritt in Richtung Demontage des Sozialstaats.
Nergal hat folgendes geschrieben:
Kann es sein das die CDU, so sie noch regieren würde, dem bushistischen Kreuzzug gen Irak zugestimmt hätte?

Die meisten CDU-Politiker waren für eine Unterstützung des Krieges. Schröder selbst hat den Krieg real auch unterstützt, da er den britischen und US-amerikanischen Streitkräften die Nutzung von Stützpunkten in der BRD für den Angriffskrieg erlaubte.
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Woici
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Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#60738) Verfasst am: 06.12.2003, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn für alle Arbeitslose nach einer kurzen Periode das Arbeitslosengeld auf Sozialhilfe gekürzt wird, hat dies nichts mit Einschränkung des Missbrauchs oder mit Erhaltung des Sozialstaats zu tun, sondern es ist ein Schritt in Richtung Demontage des Sozialstaats.


sehe ich nicht so, ich sehe darin eine Verhinderung des Missbrauches. Es wird immer Härtefälle geben und auch immer Härtefallregelungen.
Es kann nicht angehen, dass das Arbeitslosengeld nur so knapp unter dem Niveau von sozialversicherungspflichtiger Arbeit liegt, dass sich ein Arbeitsloser allen ernstes überlegen kann, ob er einen Job annimmt oder nicht...
Die Sozialversicherung darf keine Hängematte sein, sondern höchstens ein hartes Brett...
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max
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Beiträge: 3055

Beitrag(#60755) Verfasst am: 06.12.2003, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
sehe ich nicht so, ich sehe darin eine Verhinderung des Missbrauches.

Diese Menschen haben Jahre in die Arbeitslosenhilfe eingezahlt und haben das Recht im Falle der Arbeitslosigkeit eine vernünftige Gegenleistung zu erhalten. Ich sehe hier keinen Missbrauch. Im übrigen haben nicht die Arbeitslosen die Massenarbeitslosigkeit geschaffen, sondern die Konzerne und der Staat mit ihren Massenentlassungen. Nur sollen die Kosten für diese Massenarbeitslosigkeit dann die Arbeitslosen selbst tragen.
Woici hat folgendes geschrieben:
Es kann nicht angehen, dass das Arbeitslosengeld nur so knapp unter dem Niveau von sozialversicherungspflichtiger Arbeit liegt, dass sich ein Arbeitsloser allen ernstes überlegen kann, ob er einen Job annimmt oder nicht...

Es kann nicht angehen, dass Arbeitslose in Jobs gezwungen werden, wo sie nur auf Sozialhilfeniveau Kohle verdienen. Das ist nicht nur gegen die Freiheit den Beruf selbst zu wählen, sondern im Endeffekt staatlich erzwungene Zwangsarbeit. So lange es einen eklatanten Mangel an vernünftig bezahlten Stellen gibt und die Wirtschaft und ihre neoliberalen Lakaien in der Politik nichts machen um hier etwas zu ändern, ist es nicht akzeptabel, dass die Arbeitslosen gezwungen werden einen Job anzunehmen. Hierdurch wird bewusst Armut geschaffen um das gesamte Lohnniveau drücken zu können.
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Beitrag(#60759) Verfasst am: 06.12.2003, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man die politisch motivierten Klitterungsversuche jeglicher Richtung tatsächlich durchauen und herausrechnen würde, blieben doch letztlich zwei zentrale Fragen, die man unterschiedlich beantworten kann:

(1) Was ist das Ziel? Also z.B. maximaler Wohlstand für alle oder für ein Volk, oder eine möglichst große menschliche Art, oder was auch immer. Haben wir überhaupt Gruppenziele, oder nur individuell-egoistische, ...?

(2) Wie soll der erwirtschaftete Wohlstand und die erwirtschafteten Schulden möglichst zweckdienlich (1) an die Bevölkerung ausgeschüttet werden? Ist es z.B. mittelfristig zweckdienlicher, einige wenige zu bevorzugen, oder nicht?
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Shadaik
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Beiträge: 26377
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Beitrag(#60762) Verfasst am: 06.12.2003, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Es kann nicht angehen, dass das Arbeitslosengeld nur so knapp unter dem Niveau von sozialversicherungspflichtiger Arbeit liegt, dass sich ein Arbeitsloser allen ernstes überlegen kann, ob er einen Job annimmt oder nicht...

Es kann nicht angehen, dass Arbeitslose in Jobs gezwungen werden, wo sie nur auf Sozialhilfeniveau Kohle verdienen. Das ist nicht nur gegen die Freiheit den Beruf selbst zu wählen, sondern im Endeffekt staatlich erzwungene Zwangsarbeit.

Sie können ja eine Ich-AG gründen oder sowas.
Grundsätzlich gilt: Wer nix dafür tut kriegt auch kein Geld bzw. nur das Nötigste.

Zitat:
So lange es einen eklatanten Mangel an vernünftig bezahlten Stellen gibt...

Gibt es nicht. Aber viel zu wenige wollen diese Stellen (Entsorgungsfachkraft u. ä.) annehmen.

Zitat:
und die Wirtschaft und ihre neoliberalen Lakaien in der Politik nichts machen um hier etwas zu ändern,

1) Politiker können keine Arbeitsplätze schaffen, weil sie grundsätzlich keine Firmeninhaber sein dürfen (zumindest MdB nicht)
2) genau das würden sie tun wenn ihnen nicht ständig von irgendwelchen sozialistischen und konservativen Idioten Knüppel zwischen die Beine geworfen würden.

Zitat:
ist es nicht akzeptabel, dass die Arbeitslosen gezwungen werden einen Job anzunehmen. Hierdurch wird bewusst Armut geschaffen um das gesamte Lohnniveau drücken zu können.

Du verstehst scheinbar das grundsätzliche Problem nicht:
1. Arbeitslose kosten den Staat Geld, das er nicht hat
2. hat der Staat kein Geld, muss er etw. dagegen tun, etwa die Steuern erhöhen
3. Dadurch steigen die Lohnnebenkosten
4. Arbeitgeber hauen ab oder schließen
5. Es gibt mehr Arbeitslose, wir sind wieder bei 1.
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Heike N.
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#60769) Verfasst am: 06.12.2003, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

riptor hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Es kann nicht angehen, dass das Arbeitslosengeld nur so knapp unter dem Niveau von sozialversicherungspflichtiger Arbeit liegt, dass sich ein Arbeitsloser allen ernstes überlegen kann, ob er einen Job annimmt oder nicht...

Es kann nicht angehen, dass Arbeitslose in Jobs gezwungen werden, wo sie nur auf Sozialhilfeniveau Kohle verdienen. Das ist nicht nur gegen die Freiheit den Beruf selbst zu wählen, sondern im Endeffekt staatlich erzwungene Zwangsarbeit.

Sie können ja eine Ich-AG gründen oder sowas.
Grundsätzlich gilt: Wer nix dafür tut kriegt auch kein Geld bzw. nur das Nötigste.


Das einzige Problem, was ich dabei sehe ist, dass man seinen Lebensstandard an ein gewisses Gehaltsniveau anpasst. Damit meine ich jetzt noch nicht mal den Luxus, viermal im Jahr in den Urlaub fliegen zu können. Darauf könnte man locker verzichten. Ich denke z.B. an eine spezielle Schule für ein Kind, welche man nicht mehr bezahlen könnte, eine Immobilie, die man sich locker leisten konnte (und die nebenbei ja auch noch Altersversorgung ist), die aber unter den Hammer käme (mit enormem Verlust), wenn man sie nicht mehr finanzieren kann etc..

Eine Ich-AG mag eine gute Sache sein, sie wird drei Jahre lang gefördert. Allerdings ist nicht jedes gute Konzept auch gleichzeitig eine konkurrenzfähige Perspektive.
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Beiträge: 7437
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Beitrag(#60775) Verfasst am: 06.12.2003, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Es kann nicht angehen, dass das Arbeitslosengeld nur so knapp unter dem Niveau von sozialversicherungspflichtiger Arbeit liegt, dass sich ein Arbeitsloser allen ernstes überlegen kann, ob er einen Job annimmt oder nicht...

Es kann nicht angehen, dass Arbeitslose in Jobs gezwungen werden, wo sie nur auf Sozialhilfeniveau Kohle verdienen. Das ist nicht nur gegen die Freiheit den Beruf selbst zu wählen, sondern im Endeffekt staatlich erzwungene Zwangsarbeit.

Sie können ja eine Ich-AG gründen oder sowas.
Grundsätzlich gilt: Wer nix dafür tut kriegt auch kein Geld bzw. nur das Nötigste.


Das einzige Problem, was ich dabei sehe ist, dass man seinen Lebensstandard an ein gewisses Gehaltsniveau anpasst. Damit meine ich jetzt noch nicht mal den Luxus, viermal im Jahr in den Urlaub fliegen zu können. Darauf könnte man locker verzichten. Ich denke z.B. an eine spezielle Schule für ein Kind, welche man nicht mehr bezahlen könnte, eine Immobilie, die man sich locker leisten konnte (und die nebenbei ja auch noch Altersversorgung ist), die aber unter den Hammer käme (mit enormem Verlust), wenn man sie nicht mehr finanzieren kann etc..


Es wurde nie gesagt, daß Arbeitslosigkeit etwas angenehmes ist. In den allermeisten Fällen ist auch nicht der Arbeitnehmer schuld an seiner Arbeitslosigkeit, sondern z.B. mangelnde Nachfrage und/oder Auftragsbestand.
Das Risiko in eine Situation zu kommen, in der ich mein Häuschen/Wohnung nicht mehr abbezahlen kann, geht jeder ein der eine Immobilie kauft... soll deswegen die Allgemeinheit dafür bezahlen? Soll die Allgemeinheit dafür bezahlen, wenn jemand sein Kind auf eine besondere Schule schicken will? Immerhin gibt es das kostenfreie Angebot einer öffentlichen Schule...

Max hat folgendes geschrieben:
Diese Menschen haben Jahre in die Arbeitslosenhilfe eingezahlt und haben das Recht im Falle der Arbeitslosigkeit eine vernünftige Gegenleistung zu erhalten.

mit diesem Argument hättest Du recht, wenn es sich um eine kapitalgedeckte Risikoversicherung handeln würde... nicht jedoch bei der Arbeitslosenversicherung... die ist nicht dafür da, um einmal irgendwelche Leistungen daraus beziehen zu können, sondern dafür, im Fall der Fälle das notwendigste Einkommen zu garantieren...
Und ich bin sehr wohl der Meinung, dass da noch einiges einzusparen ist. Der Anreiz ist für manche einfach nicht hoch genug, sich wieder um eine versicherungspflichtige Beschäftigung zu kümmern... das was man als Stütze und für gelegentliche Hilfsarbeiten (natürlich schwarz) bekommt, reicht vollkommen aus um sich einen passablen Lebensstil leisten zu können... und erzähl mir nicht, dass das nur Ausnahmefälle wären... davon kann ich Dir alleine in meinem erweiterten Bekanntenkreis eine Menge zeigen... Jeder einzelne von ihnen würde wieder arbeiten, wenn ihm das Arbeitslosengeld gekürzt werden würde...

Zitat:
Im übrigen haben nicht die Arbeitslosen die Massenarbeitslosigkeit geschaffen, sondern die Konzerne und der Staat mit ihren Massenentlassungen.


ja ja, die bösen Kapitalisten wieder... die haben natürlich nichts anderes zu tun, als die Kaufkraft ihrer potentiellen Kunden zu vernichten... überleg doch einfach mal vorher, was Du da sagst...

Zitat:
Es kann nicht angehen, dass Arbeitslose in Jobs gezwungen werden, wo sie nur auf Sozialhilfeniveau Kohle verdienen.


Doch, das kann sehr wohl angehen. Jemand der Geld vom Staat als Unterhaltszahlungen bekommt (egal ob Arbeitslosenhilfe oder Sozialhilfe) hat gefälligst nach einer (ziemlich kurz zu bemessenden) Zeit jeden Job anzunehmen... sogar unbezahlte solange er die Unterstützungsleistung bezieht. Es gibt genügend Tätigkeiten für die es einen Markt, aber kein bezahlbares Angebot gibt. Wenn ich was zu sagen hätte, würde jeder der Sozialhilfe bekommt und für den es keinen zwingenden Grund gibt nicht zu arbeiten (z.B. alleinerziehende Mütter) tagtäglich Arbeit bekommen... und wenn er Kippen aufsammelt oder Spaziergänge mit Senioren aus Altersheimen macht. Ich würde ihn dazu zwingen, einen geregelten Tagesablauf zu haben, morgens aufzustehen und zur Arbeit zu gehen.

Zitat:
Hierdurch wird bewusst Armut geschaffen um das gesamte Lohnniveau drücken zu können.


Blödsinn... linkes demagogisches Geschwätz...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#60796) Verfasst am: 06.12.2003, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
orwell hat folgendes geschrieben:
VELUSTE in BAYERN bei der CSU???? Geschockt (52,9% auf 60,7% ist KEIN Verlust)
Für die Bayern schon Weinen


Naja, in Bayern gehen ja schon bekanntlich die Uhren anders... warum also nicht auch die Prozentrechnung? zwinkern Lachen
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Heike N.
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Beitrag(#60799) Verfasst am: 06.12.2003, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das einzige Problem, was ich dabei sehe ist, dass man seinen Lebensstandard an ein gewisses Gehaltsniveau anpasst. Damit meine ich jetzt noch nicht mal den Luxus, viermal im Jahr in den Urlaub fliegen zu können. Darauf könnte man locker verzichten. Ich denke z.B. an eine spezielle Schule für ein Kind, welche man nicht mehr bezahlen könnte, eine Immobilie, die man sich locker leisten konnte (und die nebenbei ja auch noch Altersversorgung ist), die aber unter den Hammer käme (mit enormem Verlust), wenn man sie nicht mehr finanzieren kann etc..


Es wurde nie gesagt, daß Arbeitslosigkeit etwas angenehmes ist. In den allermeisten Fällen ist auch nicht der Arbeitnehmer schuld an seiner Arbeitslosigkeit, sondern z.B. mangelnde Nachfrage und/oder Auftragsbestand.
Das Risiko in eine Situation zu kommen, in der ich mein Häuschen/Wohnung nicht mehr abbezahlen kann, geht jeder ein der eine Immobilie kauft... soll deswegen die Allgemeinheit dafür bezahlen? Soll die Allgemeinheit dafür bezahlen, wenn jemand sein Kind auf eine besondere Schule schicken will? Immerhin gibt es das kostenfreie Angebot einer öffentlichen Schule...


Individuelles Beispiel: iSMac und ich werden arbeitslos (wir arbeiten bei der gleichen Firma, also nicht so abwegig). Einer von uns kann einen Arbeitslosen halbwegs durchziehen, beide nicht:

Wir können das Haus nicht mehr finanzieren, es kommt unter den Hammer, schätzungsweise Zwangsversteigerung, wenn wir für die Hälfte des ursprünglichen Gehalts bei McDoof stehen. Wer macht Verlust:

a) Die Bank. Zwangsversteigerung bedeutet einen enormen Verlust, besonders bei der derzeitigen Immobiliensituation.

b) Wir. Wir heben die Finger und geben ne eidesstattliche Versicherung ab. Da kommen wir nie wieder raus, bedenkt man die Situation, dass wir Jobs annehmen müssen, die in etwa die Hälfte unseres übrlichen Einkommens ausmachen (und das ist bei jetzigem Gehalt schon nicht viel, Woici, glaube mir).

c) Die Kommune: ergänzende Sozialhilfe, Wohngeld etc.
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