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Mord an Litwinenko
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#609178) Verfasst am: 27.11.2006, 14:41    Titel: Mord an Litwinenko Antworten mit Zitat

War's Putin? Oder der Gärtner?

Das Putin, der "lupenreine Demokrat" (OT G. Schröder) darin verwickelt sein könnte, glauben wohl die meisten. Stoff, der jeden Spionagekrimi in den Schatten stellt, bietet dieser Fall jedenfalls genug. Zensur durch Mord, Korruption, Mafia, Tschetschenienkrieg, Folter... Putins "gelenkte Demokratie" in Rußland ist nichts weiter als eine brutale Diktatur.
Und der Westen schweigt. Für Gas! Weinen
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#609186) Verfasst am: 27.11.2006, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Eine tolle Signalwirkung! Wer uns ins Handwerk pfuscht wird nicht erschossen oder erwürgt, nein - er wird mit radioaktiven Material vergiftet...das nenn ich ein originelles Bedrohungsszenario zynisches Grinsen
_________________
Storm by Tim Minchin
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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#609205) Verfasst am: 27.11.2006, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finds etwas weird, das Ganze. Als ob der KGB ähh FSB keine subtileren Mittel hätte, die das Ganze nach nem Unfall aussehen lassen würden. Ist zwar zynisch, aber Putin steht durch den Tod dieses Ex-Agenten schlechter dar, als wenn er leben würd. Nun also die Frage, wieso sollte er ihn dann töten? Geschockt
_________________
Stop believing - start thinking.
Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
So rise up, rise up! Dance and scream and love

(Cursive - Rise up! Rise up!)
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#609216) Verfasst am: 27.11.2006, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
Ich finds etwas weird, das Ganze. Als ob der KGB ähh FSB keine subtileren Mittel hätte, die das Ganze nach nem Unfall aussehen lassen würden. Ist zwar zynisch, aber Putin steht durch den Tod dieses Ex-Agenten schlechter dar, als wenn er leben würd. Nun also die Frage, wieso sollte er ihn dann töten? Geschockt


Welcher Diktator nimmt schon auf sein Image Rücksicht? Erst recht, wenn ihm trotzdem überall der rote Teppich zu Füßen gerollt wird.
Langfristig erzielen solche Aktionen Wirkung durch Einschüchterung. Zum Nutzen der Macht im Kreml.
Wenn die es denn waren...
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#609227) Verfasst am: 27.11.2006, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Eine tolle Signalwirkung! Wer uns ins Handwerk pfuscht wird nicht erschossen oder erwürgt, nein - er wird mit radioaktiven Material vergiftet...das nenn ich ein originelles Bedrohungsszenario zynisches Grinsen


wieauchimmer - schon eine sehr harte sache ( "die haben mich erwischt" )
Geschockt - hölle sowas!

Putin beruft sich ja auf einen Brief - habe das aber nicht so mitbekommen
weiß jemand was darüber ?
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#609246) Verfasst am: 27.11.2006, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Frage, dass es sich bei der Ermordung Litwinenkos um einen brutelen und miesen Mord handelt. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass hier kein kritischer Kournalist oder so jemand ermordet wurde, sondern ein KGB-Agent, der sich ins Ausland abgesetzt hat und dort über die Arbeit (seines Ex-) Geheimdienstes plaudert. Irgendwie ist das doch auch so eine Art Selbstmord, oder?
Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass tatsächlich der KGB dahinter steckt, es aber nicht unbedingt Putin passt, was und wie es passiert ist, eben weil, wie schon gesagt wurde, ihm dies eher schadet. Natürlich ist ihm sein Image wichtig, wie jedem Staatschef.
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Carnby
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Anmeldungsdatum: 23.11.2006
Beiträge: 48

Beitrag(#609262) Verfasst am: 27.11.2006, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
Ich finds etwas weird, das Ganze. Als ob der KGB ähh FSB keine subtileren Mittel hätte, die das Ganze nach nem Unfall aussehen lassen würden. Ist zwar zynisch, aber Putin steht durch den Tod dieses Ex-Agenten schlechter dar, als wenn er leben würd. Nun also die Frage, wieso sollte er ihn dann töten? Geschockt


sehe ich auch so, wäre doch recht dämlich von putin einen links machen zu wollen und ihm dann noch alle zeit der welt zu lassen damit er den verdacht auf ihn lenken kann.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#609274) Verfasst am: 27.11.2006, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr nebulös, zugegeben. Die FAZ bringt die Fragen auf den Punkt:

Zitat:
Wer hat Alexander Litwinenko umgebracht? Für viele im Westen ist das klar.

...

Der Kreml selbst hat durch die lange Hand seiner Dienste Rache an dem Verräter geübt, lautet die These. Schließlich wurde Litwinenko durch ein radioaktives Element getötet, das nicht in der Apotheke oder im Baumarkt zu erhalten ist. Aber hätte ein Geheimdienst ein solches Mittel eingesetzt, wenn er einen Gegner unauffällig töten wollte? Und warum sollte ein Dienst Litwinenko ermorden? Schlüssig wäre das, wenn der Verrat wichtiger Staatsgeheimnisse drohte – das ist eher unwahrscheinlich. Auch die Abschreckung von Nachahmern überzeugt nicht als Motiv, denn der Drang russischer Agenten, in den Westen überzulaufen, ist begrenzt.

...

Zudem ist das Risiko groß, daß ein Mord doch auf den Dienst zurückschlägt. An einem Gesichtsverlust kann dem Kreml, kann Putin nicht gelegen sein, will er doch zeigen, daß sein Land eine Demokratie ist. In Rußland interpretieren kremltreue Politiker den Mord – wie schon im Fall Politkowskaja – denn als Versuch, dem Image Putins zu schaden: eine ins Gegenteil gewendete Verschwörungstheorie.

Vielleicht ist alles komplizierter. Der Giftmord könnte ein Racheakt einer Person oder Gruppe aus dem Graufeld russischer Dienste und mafioser Strukturen sein, deren Kreise Litwinenko oder seine Verbündeten störten. In Rußland sind weiter unterschiedliche Mächte am Werk. Um ihre Interessen durchsetzen, bedienen sie sich oft der Gewalt – weniger etwa der Medien. Damit hat Putin dann doch etwas zu tun.
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#609477) Verfasst am: 27.11.2006, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich finds etwas weird, das Ganze. Als ob der KGB ähh FSB keine subtileren Mittel hätte, die das Ganze nach nem Unfall aussehen lassen würden.


Hab mal so ein Buch von einem Ex-Mossad-Agenten gelesen. Man weiß natürlich nicht ob es nur Erfindung ist, aber es klang sehr realistisch. Eine der geschilderten Methoden war, das Opfer mit Schlafmittel ruhigzustellen, ihm dann rektal ein fieberauslösendes Mittel zu verabreichen und ihn danach in eine Badewanne mit Eiswasser zu werfen. Das einzige was man nachweisen kann, ist Herzversagen.

Selbst wenn man ihn aus einem Fenster geworfen hätte: Alles wäre unauffälliger gewesen als POLLONIUM zu verwenden. Im Auftrag von Putin geschah dieser Mord mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#609488) Verfasst am: 27.11.2006, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hat Putin seinen Geheimdienst vielleicht nicht unter Kontrolle?
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#609506) Verfasst am: 27.11.2006, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Das philosophische Quartett hatte gestern Russland zum Thema, mit Egon Bahr und dem russischen Philosophen Boris Groys „Das kommunistische Postskriptum“. Wird bei Phoenix wiederholt So 13.00 Uhr, am 14.01. bei 3Sat.
Der lupenreine Putin ist halt lupenreiner Putin.
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#609577) Verfasst am: 27.11.2006, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Litwin

enko(Ukrainisierung)

Der perfekte Medienrummel und die spektakuläre Mordmethode lassen auf anderes schließen. Russland entledigt sich der Oligarchen(Gasprom), das war die Rache dafür - Litwin wurde geopfert und Russland ist madig.
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#609623) Verfasst am: 27.11.2006, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Hat Putin seinen Geheimdienst vielleicht nicht unter Kontrolle?


das ist aber genau das thema - welchen haargenau seit diesem vorfall jeden beschäftigt
bist jetz auch draufgekommen - wa?
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#610471) Verfasst am: 29.11.2006, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

nun nachdem die Boris Beresowskis chices Büro ausgeräumt haben sieht die Sache schonwieder etwas anders aus
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#610950) Verfasst am: 30.11.2006, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

(1) Jedenfalls gehen die Mörder, wer die auch immer sein und mit welchen Motiven sie auch handeln mögen, ohne Rücksicht auf Verluste vor. Ihnen war scheinbar relativ egal, ob ggf. noch Andere, die die genannten Orte (u.a. die Sushi-Bar in London, in der Litwinenko angeblich an dem Tag seiner Vergiftung eine Kontaktperson getroffen habe) besuchten, ggf. verstrahlt werden könnten.

(2) Ansonsten wurde heute berichtet, daß der ehemalige russische Ministerpräsident Jegor Gaidar, der als "milder Kritiker des Präsidenten Putin" bezeichnet wird, sich zwischenzeitlich in kritischem Zustand auf der Intensivstation eines Moskauer Krankenhauses befand. Die Ärzte hätten sich nicht erklären können, warum er Ende letzter Woche zusammengebrochen sei.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#611121) Verfasst am: 30.11.2006, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

huhu..... Winken


Fall Litwinenko: Radioaktive Spuren in Flugzeugen
London (dpa) - Bei den Ermittlungen zum Gifttod des Kreml- Kritikers Alexander Litwinenko sind in zwei Flugzeugen der British Airways Spuren einer radioaktiven Substanz gefunden worden. Wie die BBC berichtete, handelt es sich dabei um Polonium 210, durch das auch Litwinenko vergiftet wurde.


Im Zuge der Ermittlungen um den Litwinenko-Gifttod wurden an Bord von BA-Maschinen radioaktive Spuren entdeckt (Archivbild).

© dpa
Wie die Fluggesellschaft am Mittwochabend in London weiter mitteilte, werde eine dritte Maschine in Moskau noch auf entsprechende Spuren untersucht. Das von der Substanz ausgehende Risiko sei sehr gering, hieß es. Dennoch bittet die Fluggesellschaft rund 33 000 Passagiere, die seit Ende Oktober mit den drei Maschinen vom Typ Boeing 767 geflogen sind, um Kontaktaufnahme.

Alle betroffenen Maschinen waren auf der Strecke London-Moskau im Einsatz. Die Maschinen verkehrten aber auch auf den Strecken von London nach Frankfurt/Main, Düsseldorf, Barcelona, Athen, Larnaca, Stockholm, Warschau, Istanbul und Madrid. Eine detaillierte Auflistung aller in Frage kommenden Verbindungen hat die Fluggesellschaft auf ihrer Internetseite (www.britishairways.com) veröffentlicht. Betroffene ausländische Fluggäste wurden aufgefordert, sich telefonisch mit British Airways (+44191 211 3690) in Verbindung zu setzen und ihren Hausarzt aufzusuchen.

Seit Litwinenkos Tod am vergangenen Donnerstag wurden Spuren von Polonium 210 bereits an sieben Orten in London festgestellt. Dabei handelte es sich jedoch stets um Orte, an denen sich Litwinenko seit Anfang November persönlich aufhielt. Auf Flugreisen war er nach bisherigem Wissensstand seither jedoch nicht. Möglich ist nun sowohl, dass Menschen, die mit ihm in Kontakt waren, in den betreffenden Maschinen saßen, als auch, dass Polonium 210 in den Flugzeugen transportiert wurde
Die Gefahr für die Umgebung wird von Experten als äußerst gering eingeschätzt, weil die Substanz nur eine ganz geringe Strahlung hat. Erst wenn sie in den menschlichen Körper gelangt, wird sie hochgiftig. Möglich ist dies zum Beispiel durch die Nahrung, durch eine Zigarette oder durch eine kleine Wunde.



Weiteren Aufschluss erhoffen sich die Ermittler von der Obduktion des Leichnams, die am Freitag beginnen soll. Bislang ist noch immer nicht geklärt, wann und wie genau die radioaktive Substanz in Litwinenkos Körper kam. Als wahrscheinlichster Termin für einen Giftanschlag gilt der 1. November. An diesem Tag traf sich der ehemalige russische Geheimagent in London mit verschiedenen Kontaktmännern aus Russland und Italien.

Inzwischen kursieren zahlreiche Theorien, in wessen Auftrag der mutmaßliche Giftanschlag verübt worden sein könnte. Die Reihe der Verdächtigen reicht vom Kreml über den russischen Geheimdienst und Exil-Russen bis hin zu Litwinenkos Umgebung. Auch eine Selbst- Vergiftung oder ein Unfall beim Hantieren mit radioaktivem Material werden für möglich gehalten.

....


und hier ist dieser Brief - b.z.w. was man eben glauben darf:

Zwei Tage vor seinem Tod setzte der ehemalige Geheimagent Alexander Litvinenko einen Abschiedsbrief auf, in dem er den russischen Präsidenten Wladimir Putin für seinen Tod verantwortlich machte.


Litvinenko

© AFP
Die Nachrichtenagentur AFP dokumentiert die wichtigsten Passagen des Schreibens:

"Während ich hier liege, höre ich in aller Deutlichkeit die Flügel des Todes. Möglicherweise kann ich ihm noch einmal entkommen, aber ich muss sagen, meine Beine sind nicht so schnell, wie ich es gerne hätte. Ich denke deshalb, dass es an der Zeit ist, ein oder zwei Dinge dem Menschen zu sagen, der für meinen jetzigen Zustand verantwortlich ist.

Sie (Putin) werden es vielleicht schaffen, mich zum Schweigen zu bringen, aber dieses Schweigen hat einen Preis. Sie haben sich als so barbarisch und rücksichtslos erwiesen, wie Ihre ärgsten Feinde es behauptet ....
Sie haben gezeigt, dass Sie keine Achtung vor dem Leben, vor der Freiheit oder irgendeinem Wert der Zivilisation haben. Sie haben sich als Ihres Amtes unwürdig erwiesen, als unwürdig des Vertrauens der zivilisierten Männer und Frauen.

Sie werden es vielleicht schaffen, einen Mann zum Schweigen zu bringen. Aber der Protest aus aller Welt, Herr Putin, wird für den Rest des Lebens in Ihren Ohren nachhallen. Möge Gott Ihnen vergeben, was Sie getan haben, nicht nur mir angetan haben, sondern dem geliebten Russland und seinem Volk.

.
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Stefan
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Beiträge: 6217

Beitrag(#612224) Verfasst am: 02.12.2006, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Polonium 210, die Substanz die Litwinenko getötet hat, wird nun an allen möglichen Orten gefunden.
Klick
Zufall? Unfall? Spurenverwischung?
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Zoff
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Beitrag(#612233) Verfasst am: 02.12.2006, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Hat Putin seinen Geheimdienst vielleicht nicht unter Kontrolle?


Ich würde meinen, er hat ihn sehr gut unter Kontrolle.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#612247) Verfasst am: 02.12.2006, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Hat Putin seinen Geheimdienst vielleicht nicht unter Kontrolle?


Ich würde meinen, er hat ihn sehr gut unter Kontrolle.


Na, wenn das nicht ein Paradebeispiel für eine Verschwörungstheorie ist... Sehr glücklich
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#612273) Verfasst am: 02.12.2006, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Hat Putin seinen Geheimdienst vielleicht nicht unter Kontrolle?


Ich würde meinen, er hat ihn sehr gut unter Kontrolle.


Na, wenn das nicht ein Paradebeispiel für eine Verschwörungstheorie ist... Sehr glücklich


Klar, alles was man hierzu sagen kann, ist zutiefst spekulativ.
Aber ich finde es nicht so weit her geholt.
Putin war doch früher Geheimdienstchef, oder?
Und überhaupt: Für wen arbeiten die Geheimdienste denn? Doch wohl nicht für sich selbst!
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#612280) Verfasst am: 02.12.2006, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:

Und überhaupt: Für wen arbeiten die Geheimdienste denn? Doch wohl nicht für sich selbst!


Da wäre ich mir nicht so sicher...
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#612290) Verfasst am: 02.12.2006, 02:15    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:

Da wäre ich mir nicht so sicher...

Sondern?
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#612296) Verfasst am: 02.12.2006, 02:19    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:

Da wäre ich mir nicht so sicher...

Sondern?


Nicht sondern, aber ergänzend haben Organisationen auch immer einen Selbsterhaltungstrieb.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#612300) Verfasst am: 02.12.2006, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube kaum, daß der russische Geheimdienst in der Gefahr schwebt, aufgelöst zu werden.
Oder glaubst Du, hier wurde ein "Verräter liquidiert" (So drücken die sich doch aus, im Kino jedenfalls) ?
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#612406) Verfasst am: 02.12.2006, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Die Obduktion des Leichnams von Litwinenko wurde unterdessen abgeschlossen. Nach Informationen des "Guardian" enthielt der Körper eine Polonium-Dosis, die ihn mehr als 100 Mal hätte töten können und einem Beschaffungspreis von 20 Millionen Pfund (29,7 Mio Euro) entsprochen habe.

.... und Mario Scaramella hat angeblich keine Überlebenschance...
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#612458) Verfasst am: 02.12.2006, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

sanft hat folgendes geschrieben:
Die Obduktion des Leichnams von Litwinenko wurde unterdessen abgeschlossen. Nach Informationen des "Guardian" enthielt der Körper eine Polonium-Dosis, die ihn mehr als 100 Mal hätte töten können und einem Beschaffungspreis von 20 Millionen Pfund (29,7 Mio Euro) entsprochen habe.

.... und Mario Scaramella hat angeblich keine Überlebenschance...
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Was für ne aufwendige und auch teure Methode für ein Attenat. Wozu dieser genze Aufwand?
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#612473) Verfasst am: 02.12.2006, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

tja - who knows ?
es gibt schon Spekulationen - aber ich denke mal was wirklich dahinter steckt
werden wir normalos nie erfahren
dass Scaramella mit dem Tod ringt - wusste ja auch keiner - bis heute

crazy - die ganze Geschichte und schon bisschen deprimierend - hast ja gelesen
dass sich alle die in " Boeing blah blah" befanden - melden sollen und mist

eine neue dimension des terrors oder alles nur ein fake Frage
wo wollen die denn diesen "Liti" überhaupt begraben oder verbrennen oder so
mit dieser "bombe" im Körper ?
naja -komischen Welt in der wir leben
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#612808) Verfasst am: 02.12.2006, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
sanft hat folgendes geschrieben:
Die Obduktion des Leichnams von Litwinenko wurde unterdessen abgeschlossen. Nach Informationen des "Guardian" enthielt der Körper eine Polonium-Dosis, die ihn mehr als 100 Mal hätte töten können und einem Beschaffungspreis von 20 Millionen Pfund (29,7 Mio Euro) entsprochen habe.

.... und Mario Scaramella hat angeblich keine Überlebenschance...
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Was für ne aufwendige und auch teure Methode für ein Attenat. Wozu dieser genze Aufwand?


Diese 20 Mio Pfund wären wohl der Preis auf dem freien Markt. Die Täter werden sich den Stoff deshalb auf andere Weise besorgt haben.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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allb
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 633

Beitrag(#612867) Verfasst am: 03.12.2006, 02:17    Titel: Antworten mit Zitat

sanft hat folgendes geschrieben:
oder alles nur ein fake Frage

naja -komischen Welt in der wir leben


Wem das vorteilhaft sein durfte?

So bietet sich die Antwort von sich aus an: Berezovsky, der nach der eigenen Behauptung, strebt Putin und den Kreml zu diskreditieren
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#612874) Verfasst am: 03.12.2006, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

allb hat folgendes geschrieben:
sanft hat folgendes geschrieben:
oder alles nur ein fake Frage

naja -komischen Welt in der wir leben


Wem das vorteilhaft sein durfte?

So bietet sich die Antwort von sich aus an: Berezovsky, der nach der eigenen Behauptung, strebt Putin und den Kreml zu diskreditieren


Der Kreml diskreditiert sich schon genug mit seiner Pressezensur, Korruption, Justizbeeinflussung, seiner imperialen Politk und der Unterstützung des Iran etc.pp. da brauchts nicht viel...
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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