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Brauchen wir Gott?

 
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#838409) Verfasst am: 12.10.2007, 22:29    Titel: Brauchen wir Gott? Antworten mit Zitat

Fängt gerade bei Wieland Bakkes an.

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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#838421) Verfasst am: 12.10.2007, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

T´schuldigung, ist eine Wiederholung vom 27 April. Verlegen Haben wir schon ausführlich diskutiert.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#838444) Verfasst am: 12.10.2007, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Trotzdem Danke


Herr Bischof von Baden, wieso gibt es für das Leid auf der WElt keine ANtwort

Hier :

Zitat:
Warum lässt Gott das Böse/Leid in unserer Welt bis zu einem gewissen Grad zu ?


Ungläubige :
---------------

Strafe für falsches Handeln, Leid wird von Gott nicht verhindert sondern zugelassen

Damit sie anfangen nach Gott zu fragen und suchen und somit jesus finden, wodurch später man ins paradies darf wo es kein leid mehr geben wird



Gläubige :
------------

Züchtigung nach Fehlverhalten

Test, ob man auch in schlechten Zeiten loyal zu Gott hält obwohl man für bzw. trotz seine Loyalität Gott gegenüber leiden muss


Für beide :
-------------

Geister Reifeprozess, durchlebtes Leid bringt wertvolle seelische Erfahrungwerte mit sich, man kann sich z.b. besser in andere Menschen hineinversetzen, mehr mitleid empfinden, dinge besser verstehen, wird tiefgründiger, weniger oberflächlich

Damit sie die Möglichkeit haben, Böses zu tun, anderen Leid zuzufügen, Toleranz des Bösen zu einem gewissen Grad

Kollektivleiden durch die gefallene Schöpfung, in der jeder Mensch lebt, weil wir alle Adams Nachkommen sind und durch Adam die Schöpfung in Sünde und Leid fiel als permanente tägliche Mahnung für alle, dass es negative Folgen hat, wenn man wie Adam und Eva gegen Gottes Willen handelt - Kollektivleid wenn z.b. politiker/staatsführung mist baut o.ä. - Leid als Erinnerung dass diese Welt unvollkommen ist und Sehnsucht geweckt werden soll nach einer vollkommenen welt - dem späteren paradies - und sehnsucht nach vollkommener moral
(Dadurch soll die Sehnsucht nach dem Paradies ohne Leid in den Menschen erzeugt werden und eine Mahnung, dass ohne Gott eine leidfreie Welt nicht möglich ist, auch künftig nicht, denn die Gottlosen werden künftig in der Hölle nach wie vor Leid erleben müssen für immer und ewig da sie dort für immer und ewig von Gott/JESUS getrennt sein werden ohne den eine leidlose welt nicht möglich ist)

Damit man die Möglichkeit hat, Gutes zu Tun, das Leid zu lindern, oder zumindest selbst versucht, kein Leid zu erzeugen aufgrund der eigenen Erfahrung mit Leid (Menschenrechte nach 2. Weltkrieg), und sich mehr an leidfreien zuständen erfreuen kann und es besser zu schätzen weiss ...

Manchmal benutzt Gott leid, z.b. man bricht sich einen Arm, um einen von bestimmten Aktionen/Lebensentscheidungen abzuhalten, z.b. von einer Arbeit die man dann nicht machen kann, bei der man sich ein paar Tage später eventuell viel schwerer verletzt hätte, oder aber man wählt aufgrund eines Schicksalsschlags einen anderen beruf der einen viel glücklicher macht etc.


Gott hat in der Inkarnation seines Teiles Sohn selbst viel Leid und Tod erlebt und hat deshalb verständnis für unser leid, weiss wieviel er uns zumuten kann und dass er uns manchmal kraft geben muss um das leid durchzustehen, aber dass es manchmal nötig ist, durch ein tal zu gehen, aus einem tieferen sinn innerhalb des gesamtlebensplans auf dieser welt und danach ...

Dadurch erklärt sich auch das Theodizee, warum es böses gibt wenn gott das böse nicht mag und er allmächtig ist

das böse kann nämlich, wenn es dosiert eingestzt wird, positive auswirkungen haben, und dient im endeffekt einem guten ziel, denen die gott lieben sagt bibel werden alle dinge zum besten gereichen, auch das böse/leid das sie erleben müssen

Manche verstehen unter Gottes Allmacht Gott kann alles tun was vorstellbar ist - dann fragen sie aber warum kann er keinen Stein erschaffen den er nicht heben kann

Das ist Unsinn

Allmacht bedeutet, alles tun zu können, was man will, und es auch zu tun, und von niemanden dabei behindert/abgehalten werden zu können


Gott will nichts böses tun (was gut/böse ist kann wegen seiner allwissenheit nur gott genau wissen und nicht wir begrenzten menschen, es ist nämlich durchaus gut, das böse begrenzt zuzulassen in unserer Welt von Gott um es für die Erreichung seiner guten Ziele, siehe oben, zu benutzen als unfreiwillige Helfer, das sind Satan und seine Engel und die Menschen die böses tun nämlich, Gottes unfreiwillige Helfer zur Erreichung von Gottes guten Endzielen)


und er will auch keine Dinge tun, die in sich unlogisch und daher nicht möglich sind (z.b. Stein ...)

Gott kann alles, was er will, tun, und das tut er auch und wird es erst künftig tun

Ist Gott Frei ? Nein, denn er kann nur das tun, was er tun will, und er will nur das Gute tun und nicht das böse und nicht das was es nicht geben kann weil es der logik widerspricht (wie mit dem stein)



Zitat:
Allmacht bedeutet, alles tun zu können, was man will, und es auch zu tun, und von niemanden dabei behindert/abgehalten werden zu können

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Tarvoc
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Beitrag(#838580) Verfasst am: 13.10.2007, 11:01    Titel: Re: Brauchen wir Gott? Antworten mit Zitat

Zitat:
Brauchen wir Gott?

Ich nicht. Cool
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Johnnyboy
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Beitrag(#838584) Verfasst am: 13.10.2007, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wen?
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Gustav Aermel
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Beiträge: 1811

Beitrag(#838588) Verfasst am: 13.10.2007, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Brauchen wir Gott?


Na klar, sonst könnten wir uns von den Idioten ja wohl nicht so schön abgrenzen.

Was wäre das Freigeisterhaus ohne einen Gott?

Nichts.

Drum sollten wir froh sein, dass er immer wieder erfunden wird, weil das Atheistendasein mit erfunden wird.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#838595) Verfasst am: 13.10.2007, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sharif hat folgendes geschrieben:
Was wäre das Freigeisterhaus ohne einen Gott?

Ein Forum. In vielen Diskussionen hier taucht das Wort "Gott" überhaupt nicht auf. Ich weiss ja nicht, wie es dir geht, aber wenn die ganze Menschheit dieses Wort über Nacht vergessen würde und es aus allen Texten und allen Beiträgen getilgt sein würde, wäre ich morgen trotzdem wieder hier und würde posten.
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#838597) Verfasst am: 13.10.2007, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sharif hat folgendes geschrieben:
Was wäre das Freigeisterhaus ohne einen Gott?

Ein Forum. In vielen Diskussionen hier taucht das Wort "Gott" überhaupt nicht auf. Ich weiss ja nicht, wie es dir geht, aber wenn die ganze Menschheit dieses Wort über Nacht vergessen würde, wäre ich morgen trotzdem wieder hier und würde posten.


Na na, ich ging von einer Entwicklung gänzlich ohne Gott aus und nicht über das nächtliche Verschwinden dieses Wortes.

Aber was wäre dann mit den vielen Antitheisten und Islamphoben?

Würden die an ihrer Sklavenmoral zu Grunde gehen oder sich einen anderen Hirten suchen?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#838609) Verfasst am: 13.10.2007, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sharif hat folgendes geschrieben:
Na na, ich ging von einer Entwicklung gänzlich ohne Gott aus und nicht über das nächtliche Verschwinden dieses Wortes.

Dann gäbe es ein anderes Forum, in dem ich ähnliche Diskussionen wie hier führen würde.
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#838863) Verfasst am: 13.10.2007, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sharif hat folgendes geschrieben:
Na na, ich ging von einer Entwicklung gänzlich ohne Gott aus und nicht über das nächtliche Verschwinden dieses Wortes.

Dann gäbe es ein anderes Forum, in dem ich ähnliche Diskussionen wie hier führen würde.


Bezweifle ich, denn was wäre ohne Nietzsche und die gesamte abendländische Philosophie ohne Götter?

Die Vorsokratiker betrieben Philosophie, um die Mystifizierung mit Göttern etc. zu beenden.

Und ich behaupte nun einfach mal, dass du eher Kind der abendländischen statt der fernöstlichen, afrikanischen oder amerikanischen Philosophie bist. zwinkern

(Welche Ähnlichkeit wäre dann gemeint?)

Ich will damit einfach aussagen, dass Gott einfach Teil der Entwicklung zum heutigen Abendland ist und es so geformt hat, wie es jetzt ist.
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der kleine Fritz
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2005
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Beitrag(#838946) Verfasst am: 13.10.2007, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Brauchen wir Gott?


Komische Frage .....wozu ist denn der zu gebrauchen, macht nur Ärger und hat doch keinerlei praktischen Nutzen!
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und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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kereng
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Beitrag(#839051) Verfasst am: 13.10.2007, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Man trifft manchmal auf Diskussionsteilnehmer, die einen Gott brauchen, weil sie sonst keinen Grund kennen, sich anständig zu benehmen.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#839060) Verfasst am: 13.10.2007, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sharif hat folgendes geschrieben:
Aber was wäre dann mit den vielen Antitheisten und Islamphoben?

Würden die an ihrer Sklavenmoral zu Grunde gehen oder sich einen anderen Hirten suchen?


Entweder wolltest du dich hier an Nietzsche anlehnen und hast etwas völlig falsch verstanden, oder du musst mir erklären, was mit "Sklavenmoral" gemeint ist.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#839071) Verfasst am: 13.10.2007, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nehmen wir mal an, Gott beeinflusst unbemerkt unseren Alltag ohne dass viele Menschen es merken

Dann können wir gar nicht beurteilen, wie ein Leben ohne gottes "unsichtbare Hilfe im Alltag" genau aussehen würde ...
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#839075) Verfasst am: 13.10.2007, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir mal an, Gott beeinflusst unbemerkt unseren Alltag ohne dass viele Menschen es merken

Dann können wir gar nicht beurteilen, wie ein Leben ohne gottes "unsichtbare Hilfe im Alltag" genau aussehen würde ...


Ist noch Bier da?!
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Kongolese
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Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#839087) Verfasst am: 14.10.2007, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir mal an, Gott beeinflusst unbemerkt unseren Alltag ohne dass viele Menschen es merken

Dann können wir gar nicht beurteilen, wie ein Leben ohne gottes "unsichtbare Hilfe im Alltag" genau aussehen würde ...


Ist natürlich interessant darüber nachzudenken. Als Atheist glaube ich nicht an die Existenz Gottes, was aber nicht bedeutet, dass wir auf ihn verzichten könnten. Lebe deinen Traum!
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"Man kann tun was man will, aber nicht wollen was man will." (A. Schopenhauer)


Zuletzt bearbeitet von Kongolese am 14.10.2007, 00:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Kongolese
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Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#839089) Verfasst am: 14.10.2007, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir mal an, Gott beeinflusst unbemerkt unseren Alltag ohne dass viele Menschen es merken

Dann können wir gar nicht beurteilen, wie ein Leben ohne gottes "unsichtbare Hilfe im Alltag" genau aussehen würde ...


Ist noch Bier da?!


Du bist so gemein!
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
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Beitrag(#839100) Verfasst am: 14.10.2007, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann das jetzt intellektuell nicht nachvollziehen mit dem bier, ich bin jedenfalls nicht betrunken momentan, aber wie auch immer, in der bibel ist meist von wein und nicht von bier die rede

deshalb würde ich empfehlen den satz zu ändern : ist noch wein da

damit es religionskonform ist
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#839113) Verfasst am: 14.10.2007, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir mal an, Gott beeinflusst unbemerkt unseren Alltag ohne dass viele Menschen es merken

Dann können wir gar nicht beurteilen, wie ein Leben ohne gottes "unsichtbare Hilfe im Alltag" genau aussehen würde ...


Richtig. Und nun?
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allb
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 633

Beitrag(#839114) Verfasst am: 14.10.2007, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:

Allmacht bedeutet, alles tun zu können, was man will, und es auch zu tun, und von niemanden dabei behindert/abgehalten werden zu können


und er will auch keine Dinge tun, die in sich unlogisch und daher nicht möglich sind (z.b. Stein ...)

Gott kann alles, was er will, tun, und das tut er auch und wird es erst künftig tun



Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens (1. Kor 14,33)

Frieden kann man auch als Harmonie verstehen. Dann hieße es: Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern der Harmonie !

Und wir brauchen beides: Frieden und Harmonie. freakteach


Manchmal . . . Gute Nacht, ich gehe...
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#839160) Verfasst am: 14.10.2007, 02:15    Titel: Re: Brauchen wir Gott? Antworten mit Zitat

Zitat:
Brauchen wir Gott?


Kommt drauf an, wie man Gott definiert.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#839212) Verfasst am: 14.10.2007, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

allb hat folgendes geschrieben:
Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens
(1. Kor 14,33)


Kontra:

Ich will dem Herrn singen, denn er hat eine herrliche Tat getan, Roß und Mann hat er ins Meer gestürzt.
Der Herr ist der rechte Kriegsmann;
2. Mose 15. 1-3

Einer spinnt eben immer, selbst in der Bibel und nicht nur im FGH! Smilie
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#839263) Verfasst am: 14.10.2007, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Sharif hat folgendes geschrieben:
Aber was wäre dann mit den vielen Antitheisten und Islamphoben?

Würden die an ihrer Sklavenmoral zu Grunde gehen oder sich einen anderen Hirten suchen?


Entweder wolltest du dich hier an Nietzsche anlehnen und hast etwas völlig falsch verstanden, oder du musst mir erklären, was mit "Sklavenmoral" gemeint ist.


Na ja, ist ein Rückgriff auf einen älteren Kommentar von Tarvoc gegenüber einem anderen User, wobei Hirte von mir dazu genommen worden ist und eigentlich das Objekt der Ablehnung meint.
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tanktoon
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Anmeldungsdatum: 07.09.2007
Beiträge: 142

Beitrag(#839420) Verfasst am: 14.10.2007, 17:22    Titel: Re: Brauchen wir Gott? Antworten mit Zitat

Zitat:
Brauchen wir Gott?

"brauchen" impliziert ja zunächst einmal, dass wir 'etwas' (in diesem Falle Gott) zur Erfüllung eines Vorhabens/Wunsches/Bedürfnisses(=Willens) benötigen. Ich bspw brauche mein Herz, weil ich leben will. Würde ich nicht leben wollen, bräuchte ich auch mein Herz nicht. Ich kann Gott also nur tatsächlich brauchen, wenn er ein entscheidener Faktor bei dieser Willenserfüllung wäre. Das wiederum kann er aber nur dann sein, wenn es ihn tatsächlich gibt und er aktiv in das Geschehen eingreifen kann. Kann er dies nicht, kann ich ihn (per definitionem) nicht brauchen.

Geht man hingegen davon aus, dass es Gott tatsächlich gibt und dass er überall seine Finger drin hat, dann brauchen wir ihn vermutlich auch alle - als Lenker o.Ä. - sobald wir auch nur irgendetwas wollen. Ohne diesen Gott würde garnichts funktionieren. Wir würden ihn permanent und für jede Kleinigkeit brauchen.

Da es nun aber scheinbar eine der grundlegendsten Eigenschaften dieses Gottes ist, unbeweisbar und gleichzeitig unwiderlegbar zu sein, kann man (genau genommen) weder von dem einen oder anderem fest ausgehen. Das ist eben die 'Glaubensfrage'.
Doch sobald es sich um eine Glaubensfrage handelt, also um etwas, was für alle Menschen unterschiedliche Ergebnisse bergen kann, kann man nicht mehr von einem "wir" sprechen. Denn dann muss man soweit gehen zu sagen, dass manche den Glauben an einen Gott brauchen und andere brauchen ihn nicht.
Da fangen nun aber die Schwierigkeiten an, da dies auch wiederum eine Überzeugungsfrage ist.
Denn da stellt sich nun die Frage nach der Zielsetzung des Glaubens - wozu soll man Glauben denn brauchen?
Der Atheist wird ganz klar sagen, dass (zunächst mal) er selbst den Glauben nicht braucht. Vielleicht wird er auch sagen, dass niemand den Glauben braucht, sondern, dass dieser jedem schadet - auf die ein oder andere Art und Weise. Er würde vielleicht sagen, dass der Glaube aus Angst und/oder Unwissen (o.Ä.) entsteht und nur dazu dient dem Gläubigen etwas vorzugaukeln. Und da der Atheist wohl auch davon ausgeht, dass es wesentlicher 'schöner' ist, wenn man nicht in irgendwelchen 'Scheinwelten' lebt, könnte er zu dem Schluss kommen, dass es für alle 'besser' ist, nicht zu glauben.
Der Gläubige wird, kurz gesagt, ziemlich das Gegenteil behaupten und sagen, dass wir den Glauben brauchen, da wir ohne ihn unzweifelhaft in die Hölle kommen; und das will ja schließlich keiner.

Also: "brauchen" ist so eine Sache. "wir" schonmal garnicht und über "Gott" zu reden macht mE nicht viel Sinn.
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Dingo
Hardcore Atheist



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 172
Wohnort: Down Under

Beitrag(#839425) Verfasst am: 14.10.2007, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Natuerlich brauchen wir ihn nicht. Aber es gibt eben Menschen die ohne Krueckstock nicht durch den Tag kommen. Und diese armen Kreaturen sind auf Grimms Maerchen etc angewiesen.
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"Glaube und Hoffnung sind keine Lebensstrategien. Wissen, Weitblick und der feste Wille zur Realitaet fuehren ans Ziel."
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#839468) Verfasst am: 14.10.2007, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir mal an, Gott beeinflusst unbemerkt unseren Alltag ohne dass viele Menschen es merken

Dann können wir gar nicht beurteilen, wie ein Leben ohne gottes "unsichtbare Hilfe im Alltag" genau aussehen würde ...


Richtig. Und nun?


damit ist die aussage, brauchen wir einen gott, nicht eindeutig zu negieren, wie manche es vielleicht gerne hätten

...
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#839471) Verfasst am: 14.10.2007, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

tanktoon hat folgendes geschrieben:
Denn da stellt sich nun die Frage nach der Zielsetzung des Glaubens - wozu soll man Glauben denn brauchen?


"Glaube" hätte einen Nutzen wenn auch Gott glauben würde. Wenn der sein eigenes Leben( woran man glaubt) wie ein Brot brechen würde damit man an dasselbe wie Gott glauben kann...

Wenn dieser Gott nichts hat was ihn belebt/antreibt, dann hat er auch nichts was er anbieten (bzw teilen) könnte was man brauchen könnte.
Wenn er dies doch hat, dann muß er daran auch "glauben", wovon man nichts erwartet(=glauben) das nutzt man auch nicht.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#839473) Verfasst am: 14.10.2007, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir mal an, Gott beeinflusst unbemerkt unseren Alltag ohne dass viele Menschen es merken

Dann können wir gar nicht beurteilen, wie ein Leben ohne gottes "unsichtbare Hilfe im Alltag" genau aussehen würde ...


...mmh, lass mich überlegen: es wäre wahrscheinlich echt unmenschlich, wenn man rauchen würde, würde man Krebs bekommen, in Afrika würden Millionen Verrecken, allgemein gäbe es abermillonen Menschen die unter Krieg, Gewalt, Krankheiten oder Naturkatastrophen leiden würden, mmh... oh... so ist es ja jetzt schon...
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

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