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Besteht Gott aus Atomen?
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Besteht Gott aus Atomen?
Ja
1%
 1%  [ 1 ]
Nein, Gott existiert nicht.
67%
 67%  [ 42 ]
Nein, aber Gott besteht aus "Gottonen"
17%
 17%  [ 11 ]
Teils, Teils er besteht aus Atomen und Gottonen
1%
 1%  [ 1 ]
Weiß nicht
11%
 11%  [ 7 ]
Stimmen insgesamt : 62

Autor Nachricht
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#360627) Verfasst am: 19.10.2005, 00:02    Titel: Besteht Gott aus Atomen? Antworten mit Zitat

Könnte Gott oder die Seelen aus bisher nicht nachgewiesenen Teilchen bestehen (ich hab sie an anderer Stelle als "Gottonen" bezeichnet" http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=360614#360614) oder tatsächlich aus schlichter Materie wie wir auch.. also ganz normale Atome/Moleküle... Wasserstoff, Kohlenstoff etc.

Haben sich da religiöse Wissenschaftler Gedanken gemacht?
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#360634) Verfasst am: 19.10.2005, 00:12    Titel: Re: Besteht Gott aus Atomen? Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Könnte Gott oder die Seelen aus bisher nicht nachgewiesenen Teilchen bestehen (ich hab sie an anderer Stelle als "Gottonen" bezeichnet" http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=360614#360614) oder tatsächlich aus schlichter Materie wie wir auch.. also ganz normale Atome/Moleküle... Wasserstoff, Kohlenstoff etc.

Haben sich da religiöse Wissenschaftler Gedanken gemacht?

Es gibt wohl wenige religiöse Wissenschaftler, die solche Theorien aufstellen würden. Diejenigen, die es tun, gelten als unwissenschaftlich, mE zurecht. Die meisten Wissenschaftler, die religiös sind oder es von sich behaupten, sehen es als ihre Privatsache.
Einige Biologen/Mediziner haben ein bestimmtes Hirnareal, das Limbische System, ausfindig gemacht, in dem "religiöse" Gefühle stattfinden.
Google hat das geliefert: http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/06/27/116a0301.asp?cat=/news
Wurde sicherlich schon irgendwo mal hier diskutiert. Man sollte Religiosität mE nicht auf physikalischer, sondern auf biologischer und psychologischer Ebene angehen; ersteres wurde übrigens lange Zeit getan, bei Leibniz z.B.
_________________
"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#360638) Verfasst am: 19.10.2005, 00:19    Titel: Re: Besteht Gott aus Atomen? Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Könnte Gott oder die Seelen aus bisher nicht nachgewiesenen Teilchen bestehen (ich hab sie an anderer Stelle als "Gottonen" bezeichnet" http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=360614#360614) oder tatsächlich aus schlichter Materie wie wir auch.. also ganz normale Atome/Moleküle... Wasserstoff, Kohlenstoff etc.

Haben sich da religiöse Wissenschaftler Gedanken gemacht?

Es gibt wohl wenige religiöse Wissenschaftler, die solche Theorien aufstellen würden. Diejenigen, die es tun, gelten als unwissenschaftlich, mE zurecht. Die meisten Wissenschaftler, die religiös sind oder es von sich behaupten, sehen es als ihre Privatsache.
Einige Biologen/Mediziner haben ein bestimmtes Hirnareal, das Limbische System, ausfindig gemacht, in dem "religiöse" Gefühle stattfinden.
Google hat das geliefert: http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/06/27/116a0301.asp?cat=/news
Wurde sicherlich schon irgendwo mal hier diskutiert. Man sollte Religiosität mE nicht auf physikalischer, sondern auf biologischer und psychologischer Ebene angehen; ersteres wurde übrigens lange Zeit getan, bei Leibniz z.B.


Natürlich ist Gott psychisch bedingt... aber wenn man ihn als existent betrachtet, dann könnte/müsste man ihn doch mit irgendeiner Art von Materie "ausstatten"? Oder wär das zu profan?

Jedenfalls sollte es doch Theologen/Wissenschaftler geben, die sich mit dieser Frage beschäftigen...
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#360663) Verfasst am: 19.10.2005, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Vom Atheistischen Standpunkt her ist die Frage Sinnlos!
Vom Agnostischen Standpunkt her auch, denn wie kann man die Frage nach dem Aufbau einer Sache stellen, dessen Existenz nichtmal bewiesen werden kann...
Vom christlichen Standpunkt her ist die Frage nutzlos, denn Christen dürfen ihren Gott nicht hinterfragen (so ein Mist aber auch)...

Bleiben denn noch die Buddhisten - naja auch Sinnlos, denn die haben keinen Gott!

Wie wärs mit den Moslemen? Da sich das an einigen Punkten mit der Bibel kreuzt (es fragt sich nur wer von wem geklaut hat) nehme ich mal an, dass auch unsere moslemischen Freunde ihren Gott nicht hinterfragen dürfen...

Bleiben denn die Satanisten - Bis auf wenige Gruppen sind sie von einer Nicht-Existenz Gottes ebenso überzeugt, wie Atheisten...

Hab ich jemanden vergessen?

Grüße
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Dein Freind
Des einen Freund, des andern Leid



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 67
Wohnort: BASyLon

Beitrag(#360667) Verfasst am: 19.10.2005, 02:15    Titel: Antworten mit Zitat

Etwas offtopickelig:

In einer Doku über das menschliche Gehirn, lief am Montag Abend auf 3Sat, wenn ich mich richtig erinnere, hat ein Wissenschaftler eines anerkannten Forschungsinstitutes (Max Planck, glaube ich) mit Computersimulationen - natürlich unter Mithilfe der neuesten Generation - herausgefunden, dass sich das Universum und das menschliche Gehirn a) nicht nur frappierend ähneln, sondern b) sich auf dieselbe Weise strukturiert haben.

Man vergleiche (und suche mit Hilfe einer Suchmaschine) die Bilder der mit unseren Mitteln wahrnehmbaren Lichtstrahlung des Universums (<-edit: oder der wahrnehmbaren Materie) mit den Bildern eines neurologischen Abbildes unseres Gehirns. Die Ähnlichkeit ist mehr als verblüffend.

Schön ist, dass es auch endlich Wissenschaftler gibt, die auf diese Übereinstimmung aufmerksam geworden sind. Ich habe schon lange auf die Bestätigung seitens der Wissenschaft gewartet. Mir ist diese Tatsache schon seit einigen Jahren bewusst.

Was sind die möglichen Schlussfolgerungen? Tscha... Wie im Grossen, so im Kleinen.

Wenn man das philosphisch unter die Lupe nimmt, dann... hähähä... noc
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 67
Wohnort: BASyLon

Beitrag(#360674) Verfasst am: 19.10.2005, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag: auf 3Sat am Montag Abend kann die von mir genannte Sendung laut Programübersicht auf des Senders Homepage nicht ausgestrahlt worden sein. Vielleicht und hoffentlich erinnert sich jemand an die Sendung und weiss, wann und auf welchem Kanal sie lief.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#360676) Verfasst am: 19.10.2005, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In einer Doku über das menschliche Gehirn, lief am Montag Abend auf 3Sat, wenn ich mich richtig erinnere, hat ein Wissenschaftler eines anerkannten Forschungsinstitutes (Max Planck, glaube ich) mit Computersimulationen - natürlich unter Mithilfe der neuesten Generation - herausgefunden, dass sich das Universum und das menschliche Gehirn a) nicht nur frappierend ähneln, sondern b) sich auf dieselbe Weise strukturiert haben.

Ich kenne die Show - Uralt und absolut lächerlich!

WOHER wollen die Herren zum Teufel wissen wie das Universum aussieht und aus was es alles besteht? Haben die das von außen betrachtet? Gibt es ein außen?

Der Wissenschaft bereitet die beschleunigte Expansion böse Kopfschmerzen und alle ihre Theorien drohen zu zerfallen, aber einige Gottgleiche Superprofies wissen auf einmal wie das UNIVERSUM (universal = alles existierende, egal in welcher form) aufgebaut ist und wie es aussieht?

Lächerlicher Esokram!

Grüße
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Dein Freind
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 67
Wohnort: BASyLon

Beitrag(#360692) Verfasst am: 19.10.2005, 03:09    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In einer Doku über das menschliche Gehirn, lief am Montag Abend auf 3Sat, wenn ich mich richtig erinnere, hat ein Wissenschaftler eines anerkannten Forschungsinstitutes (Max Planck, glaube ich) mit Computersimulationen - natürlich unter Mithilfe der neuesten Generation - herausgefunden, dass sich das Universum und das menschliche Gehirn a) nicht nur frappierend ähneln, sondern b) sich auf dieselbe Weise strukturiert haben.

Ich kenne die Show - Uralt und absolut lächerlich!

WOHER wollen die Herren zum Teufel wissen wie das Universum aussieht und aus was es alles besteht? Haben die das von außen betrachtet? Gibt es ein außen?

Der Wissenschaft bereitet die beschleunigte Expansion böse Kopfschmerzen und alle ihre Theorien drohen zu zerfallen, aber einige Gottgleiche Superprofies wissen auf einmal wie das UNIVERSUM (universal = alles existierende, egal in welcher form) aufgebaut ist und wie es aussieht?

Lächerlicher Esokram!

Grüße


Namhafte Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes sind Esoteriker? Ja, da schau her!

Und Gegenfrage: Wissen wir alles über unser Gehirn? Was ist zuerst da: Der Gedanke selbst oder die Mechanismen, die den Gedanken "materialisieren"? Ich habe schon mit ein paar Neurologen darüber geplaudert. Resultat: "Darüber sind wir uns noch nicht einig und nicht sicher, daran forschen wir noch."
Wieviele Dinge wissen wir ansonsten auch nicht über unsere Denkzentrale? Über das anscheinend komplexeste Organ im Universum?

Unser Gehirn ist in das Universum eingebettet und ist unmittelbar ein Teil von ihm, uneingeschränkt. Es gibt keine Grenze dazwischen. Willst Du eine setzen?
Ich weiss, was unser bekanntes Universum bei unserem heutigen Kenntnisstand der Wissenschaft "ist". Ich verfolge die neuesten Erkenntnisse in den unterschiedlichsten Disziplinen. Neurowissenschaft, Astronomie, Biologie, Astrophysik etc. Ich bin in KEINEM dieser Wissensgebiete eine Koryphäe, ich bin auch kein Studierter, hähä. Nein, ich bin nur ein simpler Freigeist. Das lässt mir gewisse Freiheiten in meinem Denken.

Ich bin Agnostiker. Bist Du Atheist? Das ist wichtig zu wissen.

Gruss, Dein Freund
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Anmeldungsdatum: 16.09.2005
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Beitrag(#360700) Verfasst am: 19.10.2005, 03:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Freind hat folgendes geschrieben:
Unser Gehirn ist in das Universum eingebettet und ist unmittelbar ein Teil von ihm, uneingeschränkt. Es gibt keine Grenze dazwischen. Willst Du eine setzen?

Dazu mal ein Ausschnitt aus einem anderen Forum in dem ich gerne lese:

v (zitiert Schopenhauer) hat folgendes geschrieben:
Im unendlichen Raum zahllose leuchtende Kugeln, um jede von welchen etwa ein Dutzend kleinerer, beleuchteter sich waelzt, die inwendig heiss, mit erstarrter, kalter Rinde ueberzogen sind, auf der ein Schimmelueberzug lebende und erkennende Wesen erzeugt hat - dies ist die empirische Wahrheit, das Reale, die Welt. Jedoch ist es fuer ein denkendes Wesen eine missliche Lage, auf einer jener zahllosen, im grenzenlosen Raum frei schwebenden Kugeln zu stehen, ohne zu wissen woher noch wohin, und nur eines zu sein von unzaehlbaren aehnlichen Wesen, die sich draengen, reiben, quaelen, rastlos und schnell entstehend und vergehend, in anfangs- und endloser Zeit.

b hat folgendes geschrieben:
ist natürlich durchaus 'ne Betrachtungsweise, die Welt als Kugel mit Schimmelbefall, welcher lebende und erkennende Wesen wie uns erzeugt, zu betrachten. Das Problem ist der Schimmel, mit dem man sich erstmal anfreunden muss, da dieser wahrscheinlich zunächst als negativ betrachtet wird. Stell Dir dochmal diesen grau-schwarzen Schimmel und die sich darin drängenden, quälenden, reibenden Wesen vor, schnell entstehend und vergehend, in anfangs- und endloser Zeit. Siehst Du dieses Bild klar vor Dir? Doch warum eigentlich ein grau-schwarzer Schimmel? Warum nicht ein weisser? Dabei könnte es sich um ein Pferd handeln, oder einen Camembert-Käse...

v hat folgendes geschrieben:
schoen gesagt, "sich damit anfreunden" is der richtige Weg, obwohl es nur eine bizarre Freundschaft sein kann, - die Welt hat naemlich mehr schlechte Seiten als jeder Mensch, den ich kenne, is aber eben dementsprechend vielseitig, vielleicht liegt ein Gegenmittel gegen Melancholie, Depression etc. darin, sich die Welt moeglichst immer im ganzen vors innere Auge zu halten...

c hat folgendes geschrieben:
wenn ich mich in Euren kleinen philosophischen Disskurs einschalten darf, finde ich bei Euren Überlegungen den Gedankengang sich als Teil eines rießigen Ganzen zu verstehen tröstlich, weil die Welt gar nicht schlecht sein kann, denn die Welt macht lebendig.

Es gibt in der Evolution zwei starke Tendenzen, nämlich sich zu reproduzieren und sich zu differenzieren, also was will die Welt? Sie will etwas werden! Und das Fazinierende ist, dass sie sogar besser werden will, denn das Schlechte ist vergänglich.

Deshalb finde ich es tröstlich zu wissen, dass man daraus schlussfolgern kann, dass unsere Krankheiten immer einen Grund haben, denn sie drücken aus, dass etwas noch nicht gut genug ist, um Bestand zu haben und sich deshalb verändert. Wenn sich also das Leben erhält und das Schlechte endlich ist, dann wird die Welt gut, denn sie wird.

Da sich die Welt durch die Möglichkeit der Reflexion im Menschen manifestiert und das Gehirn mehr neuronale Verbindungen hat, als es Atome im Universum gibt, drückt sie aus, das sie sich selbst verstehen will. Wenn ich also durch ein Teleskop den Sternenhimmel betrachte, bin ich das Universum, das sich wie ein kleines Kind im Spiegel selbst betrachtet und denkt: "Boha, bin ich groß geworden!"

Und wie das mit Kindern so ist... sie lernt halt noch!

v hat folgendes geschrieben:
was Du da postest, geht konform mit (nur unter anderem) der philosophie von spinoza, die goethe als leitlinie verwandt hat und v.a. im "werther" durchscheinen laesst, - das universum, dass sich durch das menschliche bewusstsein selbst beobachtet, selbst widerspiegelt,,,... andererseits kann dann das symptom als universelle selbstkritik im rahmen der evolution gedacht werden... wenn alles eins ist, ist das individuum in philosopher hinsicht ein trickbetrug, denn wenn man sich das universum ausmalt in seiner groesse, wird die grenze zwischen individuum und welt vernachlaessigbar, - ein foto braucht eine perspektive, diese wird also erkuenstelt, das komische daran is, dass dieser menschliche "fotoapparat" sozusagen eben in zwei richtungen zugleich ablichtet, weshalb also in dieser art der beobachtung wirklich alles enthalten is...

will also auch eben sagen, die welt, auf der ich rumlatsche bin ich, - irre...

Und deshalb finde ich auch Deinen Einwand gar nicht so abwegig!

Dein Freind hat folgendes geschrieben:
Schön ist, dass es auch endlich Wissenschaftler gibt, die auf diese Übereinstimmung aufmerksam geworden sind. Ich habe schon lange auf die Bestätigung seitens der Wissenschaft gewartet. Mir ist diese Tatsache schon seit einigen Jahren bewusst.

Was sind die möglichen Schlussfolgerungen? Tscha... Wie im Grossen, so im Kleinen.

Wenn man das philosphisch unter die Lupe nimmt, dann... hähähä...

Entscheidend ist deshalb nicht ob aus Atomen oder Gottonen, sondern der Abdomen!

Dazu folgender GEO-Artikel: Wie der Bauch den Kopf bestimmt

Und wenn man diese beiden Dinge nun logisch kombiniert, dann weis man auch, was ein Wurmloch ist!
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#360735) Verfasst am: 19.10.2005, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Selbstverständlich besteht Gott aus Atomen.

Götzenbilder bestehen aus Atomen. Bücher, die von Göttern fabulieren, bestehen aus Atomen. Gehirne, die sich Götter ausdenken, bestehen aus Atomen.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#360747) Verfasst am: 19.10.2005, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich ist Gott eher ein kosmisches Prinzip oder eine Art nichtfassbarer Energie. Ergo gibt es ihn nicht in materieller Form oder (was ja eine Atomstruktur unterstellen würde) als Personifizierung. Da würde ich also wenn überhaupt sagen: Gott besteht aus Licht und deren Quantenteilchen (die sich nicht zu Atomen zusammenfinden).
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#360980) Verfasst am: 19.10.2005, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Freind hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In einer Doku über das menschliche Gehirn, lief am Montag Abend auf 3Sat, wenn ich mich richtig erinnere, hat ein Wissenschaftler eines anerkannten Forschungsinstitutes (Max Planck, glaube ich) mit Computersimulationen - natürlich unter Mithilfe der neuesten Generation - herausgefunden, dass sich das Universum und das menschliche Gehirn a) nicht nur frappierend ähneln, sondern b) sich auf dieselbe Weise strukturiert haben.

Ich kenne die Show - Uralt und absolut lächerlich!

WOHER wollen die Herren zum Teufel wissen wie das Universum aussieht und aus was es alles besteht? Haben die das von außen betrachtet? Gibt es ein außen?

Der Wissenschaft bereitet die beschleunigte Expansion böse Kopfschmerzen und alle ihre Theorien drohen zu zerfallen, aber einige Gottgleiche Superprofies wissen auf einmal wie das UNIVERSUM (universal = alles existierende, egal in welcher form) aufgebaut ist und wie es aussieht?

Lächerlicher Esokram!

Grüße


Namhafte Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes sind Esoteriker? Ja, da schau her!

Und Gegenfrage: Wissen wir alles über unser Gehirn? Was ist zuerst da: Der Gedanke selbst oder die Mechanismen, die den Gedanken "materialisieren"? Ich habe schon mit ein paar Neurologen darüber geplaudert. Resultat: "Darüber sind wir uns noch nicht einig und nicht sicher, daran forschen wir noch."
Wieviele Dinge wissen wir ansonsten auch nicht über unsere Denkzentrale? Über das anscheinend komplexeste Organ im Universum?

Unser Gehirn ist in das Universum eingebettet und ist unmittelbar ein Teil von ihm, uneingeschränkt. Es gibt keine Grenze dazwischen. Willst Du eine setzen?
Ich weiss, was unser bekanntes Universum bei unserem heutigen Kenntnisstand der Wissenschaft "ist". Ich verfolge die neuesten Erkenntnisse in den unterschiedlichsten Disziplinen. Neurowissenschaft, Astronomie, Biologie, Astrophysik etc. Ich bin in KEINEM dieser Wissensgebiete eine Koryphäe, ich bin auch kein Studierter, hähä. Nein, ich bin nur ein simpler Freigeist. Das lässt mir gewisse Freiheiten in meinem Denken.

Ich bin Agnostiker. Bist Du Atheist? Das ist wichtig zu wissen.

Gruss, Dein Freund

Ja ich bin Atheist - Eigentlich Antitheist...

Auf jeden Fall spielt es doch keine Rolle ob man nun das Gehirn erklären kann! Man kennt aber wohl die Form des Gehirns, aber die "Form" des Universums (Summe aller Möglichkeiten) kennt man keineswegs, da wir uns innerhalb des Systems bewegen, wissen wir nicht wie dieses System von außen betrachtet aussieht!

Wir können einen Teilbereich von ein paar Milliarden Lichtjahren "sehen" - Danach verwischt das Bild und durch den Ereignishorizont verschließt sich alles weitere unseren Blicken! Somit ist alles was wir über eine "Form" des Universums (ich glaub eh, dass das Universum aus mehr besteht als Raum und Materie) zu Wissen glauben irrelevant - Ausgedacht - Theorien, die nicht belegbar sind - Ebenso nicht belegbar wie für Dich Gott nicht belegbar ist!

Ich beschäftige mich seit Jahren mit der Thematik Atronomie und Astrophysik und Glaube mir - In keinem anderen Gebiet irrt sich die Wissenschaft mehr als auf diesem - Aber die Show mit einer "Form" des Universums ist der größte Blödsinn, den ich je gelesen habe! Einstein würde sich im Grabe umdrehen!

Grüße
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#361018) Verfasst am: 19.10.2005, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Dein Freind hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In einer Doku über das menschliche Gehirn, lief am Montag Abend auf 3Sat, wenn ich mich richtig erinnere, hat ein Wissenschaftler eines anerkannten Forschungsinstitutes (Max Planck, glaube ich) mit Computersimulationen - natürlich unter Mithilfe der neuesten Generation - herausgefunden, dass sich das Universum und das menschliche Gehirn a) nicht nur frappierend ähneln, sondern b) sich auf dieselbe Weise strukturiert haben.

Ich kenne die Show - Uralt und absolut lächerlich!

WOHER wollen die Herren zum Teufel wissen wie das Universum aussieht und aus was es alles besteht? Haben die das von außen betrachtet? Gibt es ein außen?

Der Wissenschaft bereitet die beschleunigte Expansion böse Kopfschmerzen und alle ihre Theorien drohen zu zerfallen, aber einige Gottgleiche Superprofies wissen auf einmal wie das UNIVERSUM (universal = alles existierende, egal in welcher form) aufgebaut ist und wie es aussieht?

Lächerlicher Esokram!

Grüße


Namhafte Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes sind Esoteriker? Ja, da schau her!

Und Gegenfrage: Wissen wir alles über unser Gehirn? Was ist zuerst da: Der Gedanke selbst oder die Mechanismen, die den Gedanken "materialisieren"? Ich habe schon mit ein paar Neurologen darüber geplaudert. Resultat: "Darüber sind wir uns noch nicht einig und nicht sicher, daran forschen wir noch."
Wieviele Dinge wissen wir ansonsten auch nicht über unsere Denkzentrale? Über das anscheinend komplexeste Organ im Universum?

Unser Gehirn ist in das Universum eingebettet und ist unmittelbar ein Teil von ihm, uneingeschränkt. Es gibt keine Grenze dazwischen. Willst Du eine setzen?
Ich weiss, was unser bekanntes Universum bei unserem heutigen Kenntnisstand der Wissenschaft "ist". Ich verfolge die neuesten Erkenntnisse in den unterschiedlichsten Disziplinen. Neurowissenschaft, Astronomie, Biologie, Astrophysik etc. Ich bin in KEINEM dieser Wissensgebiete eine Koryphäe, ich bin auch kein Studierter, hähä. Nein, ich bin nur ein simpler Freigeist. Das lässt mir gewisse Freiheiten in meinem Denken.

Ich bin Agnostiker. Bist Du Atheist? Das ist wichtig zu wissen.

Gruss, Dein Freund

Ja ich bin Atheist - Eigentlich Antitheist...

Auf jeden Fall spielt es doch keine Rolle ob man nun das Gehirn erklären kann! Man kennt aber wohl die Form des Gehirns, aber die "Form" des Universums (Summe aller Möglichkeiten) kennt man keineswegs, da wir uns innerhalb des Systems bewegen, wissen wir nicht wie dieses System von außen betrachtet aussieht!

Wir können einen Teilbereich von ein paar Milliarden Lichtjahren "sehen" - Danach verwischt das Bild und durch den Ereignishorizont verschließt sich alles weitere unseren Blicken! Somit ist alles was wir über eine "Form" des Universums (ich glaub eh, dass das Universum aus mehr besteht als Raum und Materie) zu Wissen glauben irrelevant - Ausgedacht - Theorien, die nicht belegbar sind - Ebenso nicht belegbar wie für Dich Gott nicht belegbar ist!

Ich beschäftige mich seit Jahren mit der Thematik Atronomie und Astrophysik und Glaube mir - In keinem anderen Gebiet irrt sich die Wissenschaft mehr als auf diesem - Aber die Show mit einer "Form" des Universums ist der größte Blödsinn, den ich je gelesen habe! Einstein würde sich im Grabe umdrehen!

Grüße


Ich behaupte einmal, dass Astronomie und Astrophysik, aber auch Atomphysik, in ihren Grenzbereichen keine Wissenschaft mehr sind, dies aber kein ernshafter Astronom/Physiker zugeben würde... die Suche nach dem Graviton, die Propagierung von Dunkler Materie und dunkler Energie... etc. vieles,sogar das was als allgemein anerkannt gilt, bewegt sich (noch) in tiefen hypothetischen Fahrwassern... Physik ist manchmal grausig unwissenschaftlich, eher Theologie denn Naturwissenschaft ... gerade die Lektüre von Bill Brysons "Eine kurze Geschichte von fast allem" hat meine Skepsis noch verstärkt...

So beruhen viele Entfernungsangaben und Altersmessungen auf groben Schätzungen...nicht einmal das Alter des Universums ist eindeutig klar...

In die andere Richtung, im ganz Kleinen, auf Atomebene ist noch viel zu erforschen... und manches tatsächlich recht esoterisch angehaucht...weil viele Erkenntnisse die Fähigkeiten unseres Gehirns zu übersteigen drohen...

Mit meinem Thread wollte ich gerade auf diese Problematik hinweisen... nicht jeder, der sich auf Wissenschaft und (anscheinend) rationales Denken stützt, kann unbestreitbare Prämissen für sich in Anspruch nehmen...
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#361047) Verfasst am: 20.10.2005, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Was sind Gottonen? Sind das Atome oder Quanten? Dem Namen nach sind es Quanten, aber ich würde eine exakte Definition dem Raten bevorzugen.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#361421) Verfasst am: 20.10.2005, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich behaupte einmal, dass Astronomie und Astrophysik, aber auch Atomphysik, in ihren Grenzbereichen keine Wissenschaft mehr sind, dies aber kein ernshafter Astronom/Physiker zugeben würde

Was ist Wissenschaft? Am Ende ist Astronomie ein Feld des rätselns, da man viele Sachen einfach nicht live sehen kann. Man kann also nur Theorien aufstellen und diese versuchen soweit es geht zu falsifizieren!

Zitat:
die Suche nach dem Graviton, die Propagierung von Dunkler Materie und dunkler Energie

Nun das Problem mit der dunklen Materie und der dunklen Energie entstand erst in Verbindung mit der gemessenen, beschleunigten Expansion und der Urknall-Theorie!

Das die beschleunigte Expansion aber nun auf das ganze Universum zutrifft mag ich zu bezweifeln! Auch hier können nur Teilbereiche gemessen werden, weil sich der Rest einfach unseren Blicken verschließt! So kann man vieles was man misst nur diesem Teilbereich absolut zuschreiben und nicht dem ganzen Universum - Bis auf einige physikalischen Konstanten die rein logisch überall bestand haben müssen (wie zum Beispiel das Phänomen der Gravitation)...

Ich halte diesen dunklen Materie Wahn, der jetzt ausgebrochen ist, für absoluten Schwachsinn! Sie werden diese Materie niemals finden - Die Urknall Theorie ist der Fehler! Selbst Einstein zweifelte Anfangs daran!

Zitat:
So beruhen viele Entfernungsangaben und Altersmessungen auf groben Schätzungen...nicht einmal das Alter des Universums ist eindeutig klar...

Problem ist, dass man vieles nur Anhand der Rotverschiebung messen kann - ABER das gemessene Objekt, die Erde, die Galaxie, der Galaxien-Haufen und der Galaxien Superhaufen sind in Bewegung - Somit werden Messungen immer ungenau sein, da wir bestimmte Bezugssysteme einfach nicht mehr verlassen können!

Zitat:
In die andere Richtung, im ganz Kleinen, auf Atomebene ist noch viel zu erforschen... und manches tatsächlich recht esoterisch angehaucht...weil viele Erkenntnisse die Fähigkeiten unseres Gehirns zu übersteigen drohen...

Also das propagagieren des "zu primitiven Gehirns" sollte uns aber nicht davon abhalten die Dinge weiter zu untersuchen! Das "primitive Gehirn" sollte weder als Ausrede, noch als Tatsache angesehen werden!

Zitat:
Mit meinem Thread wollte ich gerade auf diese Problematik hinweisen... nicht jeder, der sich auf Wissenschaft und (anscheinend) rationales Denken stützt, kann unbestreitbare Prämissen für sich in Anspruch nehmen..

Sicher - Nur die Sache mit der Form des Universums ist absolut nicht überprüfbar und beruht auf aus der Luft gegriffenen Fakten! Selbst wenn man Hitze oder Röntenstrahlung usw. nimmt um daraus ein Bild zu basteln, zeigt dieses Bild einen Teilbereich des Universums, von dem wir nichmal sagen können wie groß dieser (am Gesamtraum bemessen) eigentlich ist!

Das ist wie als wenn ich Dir nen Papierschnipsel von einem Blatt Papier gebe, von dem Du nicht weißt wie groß es ist - Und daran erkennen sollst welche Form das Blatt Papier hat!

Grüße
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#361481) Verfasst am: 20.10.2005, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Was sind Gottonen? Sind das Atome oder Quanten? Dem Namen nach sind es Quanten, aber ich würde eine exakte Definition dem Raten bevorzugen.


Gott besteht aus Gottonen, denn die Gottonen sind nicht nachweisbare Teilchen aus denen Gott besteht. zynisches Grinsen
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#361492) Verfasst am: 20.10.2005, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich behaupte einmal, dass Astronomie und Astrophysik, aber auch Atomphysik, in ihren Grenzbereichen keine Wissenschaft mehr sind, dies aber kein ernshafter Astronom/Physiker zugeben würde

Was ist Wissenschaft? Am Ende ist Astronomie ein Feld des rätselns, da man viele Sachen einfach nicht live sehen kann. Man kann also nur Theorien aufstellen und diese versuchen soweit es geht zu falsifizieren!

Zitat:
die Suche nach dem Graviton, die Propagierung von Dunkler Materie und dunkler Energie

Nun das Problem mit der dunklen Materie und der dunklen Energie entstand erst in Verbindung mit der gemessenen, beschleunigten Expansion und der Urknall-Theorie!

Das die beschleunigte Expansion aber nun auf das ganze Universum zutrifft mag ich zu bezweifeln! Auch hier können nur Teilbereiche gemessen werden, weil sich der Rest einfach unseren Blicken verschließt! So kann man vieles was man misst nur diesem Teilbereich absolut zuschreiben und nicht dem ganzen Universum - Bis auf einige physikalischen Konstanten die rein logisch überall bestand haben müssen (wie zum Beispiel das Phänomen der Gravitation)...

Ich halte diesen dunklen Materie Wahn, der jetzt ausgebrochen ist, für absoluten Schwachsinn! Sie werden diese Materie niemals finden - Die Urknall Theorie ist der Fehler! Selbst Einstein zweifelte Anfangs daran!

Zitat:
So beruhen viele Entfernungsangaben und Altersmessungen auf groben Schätzungen...nicht einmal das Alter des Universums ist eindeutig klar...

Problem ist, dass man vieles nur Anhand der Rotverschiebung messen kann - ABER das gemessene Objekt, die Erde, die Galaxie, der Galaxien-Haufen und der Galaxien Superhaufen sind in Bewegung - Somit werden Messungen immer ungenau sein, da wir bestimmte Bezugssysteme einfach nicht mehr verlassen können!

Zitat:
In die andere Richtung, im ganz Kleinen, auf Atomebene ist noch viel zu erforschen... und manches tatsächlich recht esoterisch angehaucht...weil viele Erkenntnisse die Fähigkeiten unseres Gehirns zu übersteigen drohen...

Also das propagagieren des "zu primitiven Gehirns" sollte uns aber nicht davon abhalten die Dinge weiter zu untersuchen! Das "primitive Gehirn" sollte weder als Ausrede, noch als Tatsache angesehen werden!

Zitat:
Mit meinem Thread wollte ich gerade auf diese Problematik hinweisen... nicht jeder, der sich auf Wissenschaft und (anscheinend) rationales Denken stützt, kann unbestreitbare Prämissen für sich in Anspruch nehmen..

Sicher - Nur die Sache mit der Form des Universums ist absolut nicht überprüfbar und beruht auf aus der Luft gegriffenen Fakten! Selbst wenn man Hitze oder Röntenstrahlung usw. nimmt um daraus ein Bild zu basteln, zeigt dieses Bild einen Teilbereich des Universums, von dem wir nichmal sagen können wie groß dieser (am Gesamtraum bemessen) eigentlich ist!

Das ist wie als wenn ich Dir nen Papierschnipsel von einem Blatt Papier gebe, von dem Du nicht weißt wie groß es ist - Und daran erkennen sollst welche Form das Blatt Papier hat!

Grüße


Ich stimme dir absolut zu und unterstütze deine Skepsis in Sachen Universum. Ich sagte nichts von einem primitiven Gehirn...ich schrieb bewusst: "zu übersteigen drohen" ... jedenfalls ist die bisherige Erkenntnis schon sehr weit vorgedrungen und wird es immer schwieriger haben, noch weiter vorzustossen (auch deshalb, weil dem technische Grenzen zugrunde liegen)...allerdings: für einen Menschen des Mittelalters wäre der Computer eine Erfindung des Satans und praktisch unvorstellbar gewesen...

Die Wissenschaft braucht natürlich Hypothesen und Modelle, um weiterzukommen und um diese womöglich zu falsifizieren... nur vergessen das Falsifizieren manche Wissenschaftler... Smilie
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Komodo
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Beitrag(#361541) Verfasst am: 21.10.2005, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Was sind Gottonen? Sind das Atome oder Quanten? Dem Namen nach sind es Quanten, aber ich würde eine exakte Definition dem Raten bevorzugen.


Gott besteht aus Gottonen, denn die Gottonen sind nicht nachweisbare Teilchen aus denen Gott besteht. zynisches Grinsen
Ich werte das als „ja, Gottonen sind Quanten“. Weißt du denn überhaubt, was ein Atom von einem Quant unterscheidet?

Da die Definition ein Nachweisen ausschließt, ist ihre Existenz also de facto nicht existent. Neutral

CoS hat folgendes geschrieben:
Das die beschleunigte Expansion aber nun auf das ganze Universum zutrifft mag ich zu bezweifeln! Auch hier können nur Teilbereiche gemessen werden, weil sich der Rest einfach unseren Blicken verschließt! So kann man vieles was man misst nur diesem Teilbereich absolut zuschreiben und nicht dem ganzen Universum - Bis auf einige physikalischen Konstanten die rein logisch überall bestand haben müssen (wie zum Beispiel das Phänomen der Gravitation)...
Es kommt ganz darauf an, wie man das Wort Universum definiert. Deine Kritik baut sich auf der uneinigen Benutzung eines Wortes, und nicht auf dem was man damit meint, auf. Sie wirkt auf mich also falsch.

CoS hat folgendes geschrieben:
Ich halte diesen dunklen Materie Wahn, der jetzt ausgebrochen ist, für absoluten Schwachsinn! Sie werden diese Materie niemals finden - Die Urknall Theorie ist der Fehler! Selbst Einstein zweifelte Anfangs daran!
Das halte ich für Unsinn.
Neutrinos gelten als ein Teil dieses dunklen Krams, glaube ich.
Und jede Urknalltheorie, die heute als möglich gilt, beschreibt das, was man sehen kann, richtig, sonst wäre sie falsch.
Und am wichtigsten: Was spielt es heute für eine Rolle, was wer damals dachte? Außerdem scheint Einstein seine Meinung geändert zu haben, wenn er nur Anfangs daran zweifelte.
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CoS
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Beitrag(#361566) Verfasst am: 21.10.2005, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es kommt ganz darauf an, wie man das Wort Universum definiert

Universum = Summe aller wie auch immer gearteten Möglichkeiten!
Universell bedeutet auch nicht "manches" sondern "alles"...

Wie willst Du Universum beschreiben? Mit unserem Sonnensystem oder unserer Galaxie?

Zitat:
Neutrinos gelten als ein Teil dieses dunklen Krams, glaube ich.

Nein, dazu ist ihre Ruhemasse zu gering:
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=030119.rm

Zitat:
Und jede Urknalltheorie, die heute als möglich gilt, beschreibt das, was man sehen kann, richtig, sonst wäre sie falsch.

Nun man kann aber auch andere annahmen treffen. Einstein wollte damals eine symetrisches Universum und kriegte es nicht - Heute aber sagen diverse andere Theorien genau das sogar vorraus (zum Beispiel in der Quantenphysik) - Aber ein Urknall-Universum ist nicht symetrisch.

Es gibt durchaus Theorien, die das ganze auf andere Art und Weise erklären können und das sogar ohne das dafür dunkle Materie nötig ist!

Im übrigen steigt seit 2001 (Supernova Experiment, bei dem die beschleunigte Expansion des sichtbaren Raums gemessen wurde) die Anzahl der Urknall-Kritiker, auch unter führenden Wissenschaftlern! Ich habe dazu interessante Bücher gelesen!

Sehr empfehlenswert ist das Buch: "Universum ohne Urknall" von Prof. Fahr!
http://www.astro.uni-bonn.de/~hfahr/prof_fahr3.htm

Grüße
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Darwin Upheaval
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Anmeldungsdatum: 23.01.2004
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Beitrag(#361877) Verfasst am: 21.10.2005, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gott besteht aus nichts, weil er nicht existiert. Er subsisiert. Es liegt nun an euch, das wissenschaftsphilosophisch konsistent zu extemporieren Mr. Green
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www.ag-evolutionsbiologie.de
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Komodo
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Wohnort: 2Fort

Beitrag(#361922) Verfasst am: 21.10.2005, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es kommt ganz darauf an, wie man das Wort Universum definiert

Universum = Summe aller wie auch immer gearteten Möglichkeiten!
Universell bedeutet auch nicht "manches" sondern "alles"...

Wie willst Du Universum beschreiben? Mit unserem Sonnensystem oder unserer Galaxie?
Nun, eigentlich so wie du, das Universum ist per definition Allesumfassend. In der Alltagssprache aber kann man damit auch nur eine Raumzeitblase meinen, obwohl das Universum dann der gesammte Raumzeitblasen-Schaum wäre.

CoS hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Neutrinos gelten als ein Teil dieses dunklen Krams, glaube ich.

Nein, dazu ist ihre Ruhemasse zu gering:
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=030119.rm
aha, aber sie wurden postuliert und entdeckt. Wieso meinst du, sollte das nicht möglich sein, nur weil es andere Erklärungen gibt?

CoS hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Und jede Urknalltheorie, die heute als möglich gilt, beschreibt das, was man sehen kann, richtig, sonst wäre sie falsch.

Nun man kann aber auch andere annahmen treffen. Einstein wollte damals eine symetrisches Universum und kriegte es nicht - Heute aber sagen diverse andere Theorien genau das sogar vorraus (zum Beispiel in der Quantenphysik) - Aber ein Urknall-Universum ist nicht symetrisch.
Das Problem ist: Es gab scheinbbar einen Urknall.
Entweder die Theorien sind falsch, oder sie sind es nicht, weil das Universum mehr ist als das Sichtbare, welches beim Urknall entstand. Wo ist denn da das Problem? Suspekt

CoS hat folgendes geschrieben:
Es gibt durchaus Theorien, die das ganze auf andere Art und Weise erklären können und das sogar ohne das dafür dunkle Materie nötig ist!

Im übrigen steigt seit 2001 (Supernova Experiment, bei dem die beschleunigte Expansion des sichtbaren Raums gemessen wurde) die Anzahl der Urknall-Kritiker, auch unter führenden Wissenschaftlern! Ich habe dazu interessante Bücher gelesen!
Schön, und weiter? Welchen sinn hat es uz sagen, dass es Leute gibt, die irgendwie alle etwas KRitisieren, was aber nicht das selbe sein muss, weil es mehrere Modelle davon gibt?

CoS hat folgendes geschrieben:
Sehr empfehlenswert ist das Buch: "Universum ohne Urknall" von Prof. Fahr!
http://www.astro.uni-bonn.de/~hfahr/prof_fahr3.htm


Zitat:
Spektrum Akad.Verlag, 1995
Das ist ja schon 10 Jahre alt.
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Bongo
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Beitrag(#362201) Verfasst am: 22.10.2005, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gott besteht aus dunkler Materie.
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#362315) Verfasst am: 22.10.2005, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich besteht Gott aus Atomen.

Götzenbilder bestehen aus Atomen. Bücher, die von Göttern fabulieren, bestehen aus Atomen. Gehirne, die sich Götter ausdenken, bestehen aus Atomen.


Welcher göttliche Meister hat denn nun die Atome, aus denen Gott besteht, erschaffen Frage
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Jan
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Anmeldungsdatum: 29.10.2004
Beiträge: 440

Beitrag(#362415) Verfasst am: 22.10.2005, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:

Ich halte diesen dunklen Materie Wahn, der jetzt ausgebrochen ist, für absoluten Schwachsinn! Sie werden diese Materie niemals finden - Die Urknall Theorie ist der Fehler! Selbst Einstein zweifelte Anfangs daran!


Wenn du dunkle Materie nicht magst, freut dich vielleicht dieser Artikel. Danach hätten sich die Physiker, die die dunkle Materie eingeführt haben, einfach ihre Rechnungen zu einfach gemacht und man bräuchte den Kram garnicht. Ich hoffe mal sie haben recht damit, diese dunkle Materie schien mir immer eine ziemlich einfache Notlösung zu sein um nicht zugeben zu müssen dass man etwas nicht versteht.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#362429) Verfasst am: 22.10.2005, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Jan hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:

Ich halte diesen dunklen Materie Wahn, der jetzt ausgebrochen ist, für absoluten Schwachsinn! Sie werden diese Materie niemals finden - Die Urknall Theorie ist der Fehler! Selbst Einstein zweifelte Anfangs daran!


Wenn du dunkle Materie nicht magst, freut dich vielleicht dieser Artikel. Danach hätten sich die Physiker, die die dunkle Materie eingeführt haben, einfach ihre Rechnungen zu einfach gemacht und man bräuchte den Kram garnicht. Ich hoffe mal sie haben recht damit, diese dunkle Materie schien mir immer eine ziemlich einfache Notlösung zu sein um nicht zugeben zu müssen dass man etwas nicht versteht.


Bongo hat folgendes geschrieben:
Gott besteht aus dunkler Materie.


Smilie Das passt. Gott ist die dunkle Materie der Philosophie Smilie
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CoS
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Anmeldungsdatum: 10.07.2005
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Beitrag(#362464) Verfasst am: 22.10.2005, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nun, eigentlich so wie du, das Universum ist per definition Allesumfassend. In der Alltagssprache aber kann man damit auch nur eine Raumzeitblase meinen, obwohl das Universum dann der gesammte Raumzeitblasen-Schaum wäre.

Allesumfassend heißt aber eben auch Allesumfassend und nicht nur das Umfassend, was der Mensch imstande ist zu sehen!

Zitat:
aha, aber sie wurden postuliert und entdeckt. Wieso meinst du, sollte das nicht möglich sein, nur weil es andere Erklärungen gibt?

Das Problem mit der schwarzen Energie kam erst 2001 groß ins gerede, denn 2001 wurde bei einigen Supernova Experimenten gemessen, dass sich der sichtbare Raum (nicht zwingend das Universum) beschleunigt ausdehnt. Damit gibt es ein riesen Problem!

Um das zu verstehen mal einen kurzen Einblick in die Urknall-Theorie, welche besagt, dass sich der RAUM ausdehnt! Stell Dir vor Du hast einen Luftballon mit mehreren Punkten, die sollen Sterne, Planeten oder was weiß ich darstellen. Wenn Du den Luftballon aufbläst entfernen sich diese Planeten voneinander, aber nicht weil sich die Planeten voneinander weg bewegen, sondern weil sich der Raum zwischen ihnen ausdehnt!

Das Problem mit der beschleunigen Expansion ist nun - WAS hält alles zusammen? Wenn der Raum beschleunigt expandiert - Welche Kraft hält dann alles zusammen? Normal müsste ja alles auseinander fliegen - Weitere Frage - Wenn es dunkle Energie oder schwarze Materie ist, dann muss sie wachsen, denn die Expansion und damit die auseinander treibende Kraft wird ja größer...

Also müsste die dunkle Energie aus dem nichts wachsen? Quasi ist die dunkle Energie umstande das Energie-Erhaltungs-Gesetz zu verletzen?

Zitat:
Das Problem ist: Es gab scheinbbar einen Urknall.
Entweder die Theorien sind falsch, oder sie sind es nicht, weil das Universum mehr ist als das Sichtbare, welches beim Urknall entstand. Wo ist denn da das Problem?

Hier einfach mal ein paar Fakten, die ich aus einem Briefwechsel mit Prof. Fahr zusammengetragen habe - Gegen den Urknall spricht folgendes:

1: Das kosmologische Prinzip bedeutet: "Weltverfehlung"! Denn die Welt ist nicht uniform. Homologe, isotrope Expansion lässt sich nicht bestätigen! Die "Hubble Konstante" ist vielmehr eine Variable in Raum und Zeit!

2: Die Datenseitige Unterstützung der "homologen Weltmodelle" fehlt, denn die Objekte dieser Welt gehorchen nicht ausreichend streng dem Hubble Gesetz und sind nicht homogen verteilt! Es gibt vielmehr morphologie-spezifische Rotverschiebungen, die keine kosmologische Relevante Aussage machen!

3: Wir können mit heutigen Theorien nicht zu den Anfängen eines Urknallkosmos zurückkehren. Im Anfang muss die Urknallwelt unvorstellbar dicht und heiß gewesen sein! Wie aber diese extrem heiße Welt aussah, werden wir nicht erfahren. Wir werden auch keine überzeugende Theorie dazu machen können! Beispiel: "Antimaterie-Problem"

4: Objekte sind zu alt für den homologen Hubble Kosmos! Z=5 Quasare oder z=6 Galaxien sind viel zu nah am Urknall, als dass sie sich in der Urknall verbliebenen Zeit ausgebildet haben könnten, wenn sie doch erst einmal aus diffuser Energieverteilung hervorgehen müssen!

5: Es gibt zum einen keine Metall-losen Sterne in den Galaxien, es gibt zum anderen aber hoch metallreiche, hoch rotverschobene Quasare. Wo kommt das Metall so früh im Kosmos her?

6: "Dunkle Materie" als Geistphänomen der Materie, ist überall in UNTERSCHIEDLICHEN Ausmaßen vonnöten, um den Zusammenhalt der kosmologischen Gebilde verstehen zu können, wenn es denn einen solchen geben soll! Um Galaxien zusammenzuhalten, um Galaxiehaufen zusammenzuhalten, um das Weltall zusammenzuhalten. Überall hilft nur eine "Ad-Hoc" Materie die anscheinend nur von der Gravitation gesehen wird!

7: Das vor uns leuchtende Universum ist hierarchisch strukturiert. In ihm fällt die Dichte um jeden kosmischen Aufpunkt mit sich vergrößender Raumskala immer weiter ab. Dieses Faktum findet keine Berücksichtigung in den bisherigen Weltmodellen!

8: Wenn man die aus Fernsichten des Hubble Teleskopes gewonnenen Bilder aus den Tiefen des Kosmos anschaut zeigt sich: Objekte im Kosmos sehen zu allen uns zugänglichen, kosmischen Zeiten immer gleich aus. Es gibt alle morphologischen Erscheinungen von Galaxien bei allen Rotverschiebungen.

9: Die Hintergrundstrahlung ist viel zu glatt. Sie kann nicht die Plattform der Strukturierung der Welt sein. Typische Signaturen fehlen!

Zitat:
Wenn du dunkle Materie nicht magst, freut dich vielleicht dieser Artikel.

Hab ich schon vor einigen Tagen bei Astronews gelesen. Diese Aussage halte ich ebenso für gewagt! Wenn die Expansion beschleunigt, dann muss die "unsichtbare Kraft", die alles zusammenhalten soll ebenfalls wachsen...

Mal sehen wann Gott jetzt an diese Stelle verfrachtet wird!

Grüße
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kolja
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Wohnort: NRW

Beitrag(#362509) Verfasst am: 23.10.2005, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Jan hat folgendes geschrieben:
Wenn du dunkle Materie nicht magst, freut dich vielleicht dieser Artikel. Danach hätten sich die Physiker, die die dunkle Materie eingeführt haben, einfach ihre Rechnungen zu einfach gemacht und man bräuchte den Kram garnicht. Ich hoffe mal sie haben recht damit, diese dunkle Materie schien mir immer eine ziemlich einfache Notlösung zu sein um nicht zugeben zu müssen dass man etwas nicht versteht.

Soviel ich weiß, ergibt die korrigierte Berechnung lediglich, dass für die Erklärung der Umlaufgeschwindigkeit der Sterne in der Galaxie weniger dunkle Materie angenommen werden muß.

Außerdem gibt es noch ein zweites, unabhängiges Indiz für dunkle Materie: die Fluktuation in der kosmischen Hintergrundstrahlung, die es eigentlich wegen der Silk-Dämpfung gar nicht geben dürfte. Da gabs mal 'ne ALPHA-CENTAURI-Folge, in der das erklärt wurde.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
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Beitrag(#362712) Verfasst am: 23.10.2005, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Allesumfassend heißt aber eben auch Allesumfassend und nicht nur das Umfassend, was der Mensch imstande ist zu sehen!
Ja. Dabei handelt es sich aber eben um ein sprachliches Probelm, und nicht um ein theoretisches.

CoS hat folgendes geschrieben:
Das Problem mit der beschleunigen Expansion ist nun - WAS hält alles zusammen? Wenn der Raum beschleunigt expandiert - Welche Kraft hält dann alles zusammen? Normal müsste ja alles auseinander fliegen
Die Materiedichte müsste also geringer werden, oder wie meinst du das?
Die Kräfte, die alles zusammenhalten sind einfach stärker als die Kraft, die die Expansion antreibt und beschleunigt. Im kosmischen Maßstab ist das die Gravitation. Problem entfernt.
CoS hat folgendes geschrieben:
- Weitere Frage - Wenn es dunkle Energie oder schwarze Materie ist, dann muss sie wachsen, denn die Expansion und damit die auseinander treibende Kraft wird ja größer...

Also müsste die dunkle Energie aus dem nichts wachsen? Quasi ist die dunkle Energie umstande das Energie-Erhaltungs-Gesetz zu verletzen?
Ich weiß nicht, wie die Dunkle Energie wirken soll, aber sie muss nicht wachsen. Denn je weiter sich die Galaxien voneinander entfernen, umso schwächer wirkt ihre Gravitation, und umso stärker kann die Expansionskraft wirken.

CoS hat folgendes geschrieben:
Hier einfach mal ein paar Fakten, die ich aus einem Briefwechsel mit Prof. Fahr zusammengetragen habe - Gegen den Urknall spricht folgendes:

Schönschön, sowas nenn ich so erstmal behaubtungen. Und was soll die Alternative sein?

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, mit einem Verschwörungstheoretiker zu reden. Komisch...
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#362760) Verfasst am: 23.10.2005, 20:04    Titel: Re: Besteht Gott aus Atomen? Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Könnte Gott oder die Seelen aus bisher nicht nachgewiesenen Teilchen bestehen (ich hab sie an anderer Stelle als "Gottonen" bezeichnet" http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=360614#360614) oder tatsächlich aus schlichter Materie wie wir auch.. also ganz normale Atome/Moleküle... Wasserstoff, Kohlenstoff etc.

Haben sich da religiöse Wissenschaftler Gedanken gemacht?


Zunächst weiß ich nicht was Gott ist . Dann besteht der Fehler hier darin das Atom als kleinsten Baustein der Materie anzunehmen. Insofern sollte die Frage vielleicht lauten besteht Gott aus Quanten , oder vielleicht sogar , besteht Gott aus Strings Ausrufezeichen
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#362764) Verfasst am: 23.10.2005, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Jan hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:

Ich halte diesen dunklen Materie Wahn, der jetzt ausgebrochen ist, für absoluten Schwachsinn! Sie werden diese Materie niemals finden - Die Urknall Theorie ist der Fehler! Selbst Einstein zweifelte Anfangs daran!


Wenn du dunkle Materie nicht magst, freut dich vielleicht dieser Artikel. Danach hätten sich die Physiker, die die dunkle Materie eingeführt haben, einfach ihre Rechnungen zu einfach gemacht und man bräuchte den Kram garnicht. Ich hoffe mal sie haben recht damit, diese dunkle Materie schien mir immer eine ziemlich einfache Notlösung zu sein um nicht zugeben zu müssen dass man etwas nicht versteht.


Interessanter Artikel , wenn die recht hätten würden sie wohl einen Nobelpreis dafür bekommen.
Das würde aber auch bedeuten das die meisten Astrophysiker die allgemeine realtivitätstheorie nicht beherrschen bzw falsch gerechnet haben ( und dazu würde wohl auch Hawkins gehören ) ich kann es mit kaum vorstellen. skeptisch
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