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Ursachen der Homosexualität
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#846208) Verfasst am: 25.10.2007, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Oh keineswegs, die Bemerkung kann dies und das bedeuten, was meintest du denn?

Du solltest die Begriffe Patriarchat und Matriarchat nicht missbrauchen.


Wie bitte?

Kennst du die heute gebräuchlichen Definitionen in der Matriarchats-, Patriarchatsforschung?
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#846212) Verfasst am: 25.10.2007, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Oh keineswegs, die Bemerkung kann dies und das bedeuten, was meintest du denn?

Du solltest die Begriffe Patriarchat und Matriarchat nicht missbrauchen.


Wie bitte?
Zitat:
Allerdings verstehe ich unter Patriarchat auch Gesellschaften, die auf Hierarchien und Dominanz und Herrschaft, und v.a. auch auf deren Erhaltung beruhen.
Unter Matriarchat verstehe ich gesteuerte Anarchien, bzw. Konsensgesellschaften.

Zitat:

Kennst du die heute gebräuchlichen Definitionen in der Matriarchats-, Patriarchatsforschung?
Ich beschäftige mich nicht viel damit, aber die gewöhnliche Definitionen kenne ich.
Diese etablierten Begriffe für etwas anderes zu benützen(zB Konsensgesellschaft) ist irreführend.
_________________
Trish:(
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#846220) Verfasst am: 25.10.2007, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Oh keineswegs, die Bemerkung kann dies und das bedeuten, was meintest du denn?

Du solltest die Begriffe Patriarchat und Matriarchat nicht missbrauchen.


Wie bitte?
Zitat:
Allerdings verstehe ich unter Patriarchat auch Gesellschaften, die auf Hierarchien und Dominanz und Herrschaft, und v.a. auch auf deren Erhaltung beruhen.
Unter Matriarchat verstehe ich gesteuerte Anarchien, bzw. Konsensgesellschaften.

Zitat:

Kennst du die heute gebräuchlichen Definitionen in der Matriarchats-, Patriarchatsforschung?
Ich beschäftige mich nicht viel damit, aber die gewöhnliche Definitionen kenne ich.
Diese etablierten Begriffe für etwas anderes zu benützen(zB Konsensgesellschaft) ist irreführend.


Sorry, da bist du aber mindestens 20 Jahre hinter der Zeit.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#846225) Verfasst am: 25.10.2007, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:

Kennst du die heute gebräuchlichen Definitionen in der Matriarchats-, Patriarchatsforschung?


Ist das so was wie weibliche Physik?
_________________
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#846242) Verfasst am: 25.10.2007, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Was mich aber viel mehr interessiert:
Ursachen der Homophobie
und
ist Homophobie heilbar?

Man kann ja ruhig mal spekulieren. Wenn es einfache Vorurteile sind, die zur Ablehnung der Homosexualität führen, sollte eine "Heilung" relativ einfach und ohne größere Widerstände durch Sammeln korrigierender Erfahrungen möglich sein. Es gibt aber leider auch Fälle, wo die Homophobie tiefer sitzt, und wo sie dann ihrem Namen, welcher ja eine klinisch relevante Psychopathologie nahelegt, durchaus gerecht wird. "Sexualmoral" war in diesem Zusammenhang schon mal ein gutes Stichwort in diesem Thread. Erfahren Kinder eine Erziehung, in der ihre sexuellen Bedürfnisse und Interessen systematisch unterdrückt und rigide bestraft werden, bleibt ihnen im Grunde nur folgende Wahl: entweder treten sie ein in einen Kampf um die Autonomie ihrer Bedürfnisse und gehen früher oder später aufgrund der ungleichen Kräfteverhältnisse völlig traumatisiert aus dem Feld. Oder sie resignieren und sichern ihr psychisches Überleben, indem sie die restriktive Sexualmoral der Eltern in ihr Selbst- und Weltbild als "überlebensnotwendige" Lebensregeln integrieren, Verzicht üben und diesen Verzicht in Zukunft nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei anderen streng überwachen und einfordern. Diese Überlebensregeln führen bis ins Erwachsenenalter und bei vielen bis zum Tod ein hartes Regime, das Dissidenten fürchtet wie der Teufel das Weihwasser. Denn solche Abweichler stellen mit ihrem sexuell freizügigem Verhalten wichtige Überlebensregeln und damit das eigene Überleben in Frage. Daraus resultieren natürlich starke Ängste, die Abwertung und bis hin zu offenem Haß gegenüber Homosexuellen erklären. Verschärfend hinzu kommt häufig, dass neben einer restriktiven Sexualmoral auch ein rigide-moralisches Gerechtigkeitsempfinden ausgeprägt wurde, dem freizügig ausgelebte Sexualität ohne offensichtlich strafende Konsequenzen wie ein Affront erscheinen muss. Solchen Menschen geht es dann einfach nicht in den Schädel, wie es möglich sein darf, dass Menschen ungestraft bestimmte Bedürfnisse ausleben, während man selbst ja bis zur Aufgabe dafür bestraft wurde. Dieses Denken erzeugt häufig ausgeprägten Neid und Mißgunst, welcher dann aber auch irgendwie wieder nicht sein darf. Aus diesem emotionalen Dilemma kann man sich befreien, indem man vermeindliche Gerechtigkeit wiederherstellt, indem man jetzt selbst in die Rolle der Eltern schlüpft und die anderen für ihr normverletztendes Sexualverhalten bestraft, z.b. indem man sie versucht zu stigmatisieren, gesellschaftlich auszugrenzen oder ihnen bestimmte Rechte entzieht. Und wenn das alles nicht die erwünschten Früchte trägt, muss eben noch ein mächtiges Wesen stellvertretend die Keule schwingen und mit irgendwelchen Seuchen drohen.


Gute Diagnose. Beim vorliegenden Fall kommt noch dazu, dass man sich pseudovernünftige Gründe krampfhaft zusammenkramt, weil das allmächtige Wesen scheinbar nimmer hilft und die Gesellschaft auch kein Verständnis mehr hat. Aids kommt da wie gerufen, wenn man auch da sehr viel ausblenden muss.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#846261) Verfasst am: 25.10.2007, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Kennst du die heute gebräuchlichen Definitionen in der Matriarchats-, Patriarchatsforschung?


Ist das so was wie weibliche Physik?


Geht es eigentlich auch ohne derartig dämliche Bemerkungen?

Und um der vermutlich unausweichlichen patriarchalen Etymologie vorzubeugen, die im Hier und jetzt allderdings tatsächlich signifikant an die biologischen Geschlechtsträger gebunden scheint, allerdings, davon gehe ich aus, bis anderes wissenschaftlich bewiesen wäre, was es bisher nicht ist, nicht "naturgegeben" sondern schön ordentlich ansozialisiert:

Dame geht zurück auf das lateinische domina - vornehme, hochgestellte Frau.

Dämlich schließlich wird abgeleitet vom süddeutschen Damian, vgl. du Depp, damischer! oder vom niederdeutschen Dämel, Dämlack (Dummkopf). Damian, Dämel und Dämlack sind Maskulina; weibliche Varianten gibt es nicht
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#846266) Verfasst am: 25.10.2007, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:

Geht es eigentlich auch ohne derartig dämliche Bemerkungen?


Geht es auch ohne diesen Gender-Klugschiss? Der langweilt nämlich und ist hier auch OT. Hier geht es um Homophoben-Bashing, nicht um Frauengespräche. Teufel
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#846271) Verfasst am: 25.10.2007, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Was mich aber viel mehr interessiert:
Ursachen der Homophobie
und
ist Homophobie heilbar?

Man kann ja ruhig mal spekulieren. Wenn es einfache Vorurteile sind, die zur Ablehnung der Homosexualität führen, sollte eine "Heilung" relativ einfach und ohne größere Widerstände durch Sammeln korrigierender Erfahrungen möglich sein. Es gibt aber leider auch Fälle, wo die Homophobie tiefer sitzt, und wo sie dann ihrem Namen, welcher ja eine klinisch relevante Psychopathologie nahelegt, durchaus gerecht wird. "Sexualmoral" war in diesem Zusammenhang schon mal ein gutes Stichwort in diesem Thread. Erfahren Kinder eine Erziehung, in der ihre sexuellen Bedürfnisse und Interessen systematisch unterdrückt und rigide bestraft werden, bleibt ihnen im Grunde nur folgende Wahl: entweder treten sie ein in einen Kampf um die Autonomie ihrer Bedürfnisse und gehen früher oder später aufgrund der ungleichen Kräfteverhältnisse völlig traumatisiert aus dem Feld. Oder sie resignieren und sichern ihr psychisches Überleben, indem sie die restriktive Sexualmoral der Eltern in ihr Selbst- und Weltbild als "überlebensnotwendige" Lebensregeln integrieren, Verzicht üben und diesen Verzicht in Zukunft nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei anderen streng überwachen und einfordern. Diese Überlebensregeln führen bis ins Erwachsenenalter und bei vielen bis zum Tod ein hartes Regime, das Dissidenten fürchtet wie der Teufel das Weihwasser. Denn solche Abweichler stellen mit ihrem sexuell freizügigem Verhalten wichtige Überlebensregeln und damit das eigene Überleben in Frage. Daraus resultieren natürlich starke Ängste, die Abwertung und bis hin zu offenem Haß gegenüber Homosexuellen erklären. Verschärfend hinzu kommt häufig, dass neben einer restriktiven Sexualmoral auch ein rigide-moralisches Gerechtigkeitsempfinden ausgeprägt wurde, dem freizügig ausgelebte Sexualität ohne offensichtlich strafende Konsequenzen wie ein Affront erscheinen muss. Solchen Menschen geht es dann einfach nicht in den Schädel, wie es möglich sein darf, dass Menschen ungestraft bestimmte Bedürfnisse ausleben, während man selbst ja bis zur Aufgabe dafür bestraft wurde. Dieses Denken erzeugt häufig ausgeprägten Neid und Mißgunst, welcher dann aber auch irgendwie wieder nicht sein darf. Aus diesem emotionalen Dilemma kann man sich befreien, indem man vermeindliche Gerechtigkeit wiederherstellt, indem man jetzt selbst in die Rolle der Eltern schlüpft und die anderen für ihr normverletztendes Sexualverhalten bestraft, z.b. indem man sie versucht zu stigmatisieren, gesellschaftlich auszugrenzen oder ihnen bestimmte Rechte entzieht. Und wenn das alles nicht die erwünschten Früchte trägt, muss eben noch ein mächtiges Wesen stellvertretend die Keule schwingen und mit irgendwelchen Seuchen drohen.


Gute Diagnose. Beim vorliegenden Fall kommt noch dazu, dass man sich pseudovernünftige Gründe krampfhaft zusammenkramt, weil das allmächtige Wesen scheinbar nimmer hilft und die Gesellschaft auch kein Verständnis mehr hat. Aids kommt da wie gerufen, wenn man auch da sehr viel ausblenden muss.


Das finde ich eigentlich auch.

Die Frage ist nur, gibt es eine derartig rigide Sexualmoral, bzw. Unterdrückung von Sexualität und das zwangsweises Lenken in die erwünschte Richtung außerhalb totalitärer Systeme überhaupt?

Wobei ich die monotheistischen Religionen als totalitäre Systeme ansehe, aber es geht rechts und links auch ohne Religion.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#846272) Verfasst am: 25.10.2007, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Kennst du die heute gebräuchlichen Definitionen in der Matriarchats-, Patriarchatsforschung?


Ist das so was wie weibliche Physik?


Geht es eigentlich auch ohne derartig dämliche Bemerkungen?

Und um der vermutlich unausweichlichen patriarchalen Etymologie vorzubeugen, die im Hier und jetzt allderdings tatsächlich signifikant an die biologischen Geschlechtsträger gebunden scheint, allerdings, davon gehe ich aus, bis anderes wissenschaftlich bewiesen wäre, was es bisher nicht ist, nicht "naturgegeben" sondern schön ordentlich ansozialisiert:

Dame geht zurück auf das lateinische domina - vornehme, hochgestellte Frau.

Dämlich schließlich wird abgeleitet vom süddeutschen Damian, vgl. du Depp, damischer! oder vom niederdeutschen Dämel, Dämlack (Dummkopf). Damian, Dämel und Dämlack sind Maskulina; weibliche Varianten gibt es nicht

Na, da haben wir ja wieder eine Spezialistin für die hohe Kunst gefunden, Antworten ohne jeglichen Bzeug zu der Aussage zu formulieren, auf die sie eine Reaktion sind.
Herzlichen Glückwunsch, bisher hast du das meisterhaft durchgehalten.

Nur weiter so.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#846275) Verfasst am: 25.10.2007, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Geht es eigentlich auch ohne derartig dämliche Bemerkungen?


Geht es auch ohne diesen Gender-Klugschiss? Der langweilt nämlich und ist hier auch OT. Hier geht es um Homophoben-Bashing, nicht um Frauengespräche. Teufel



Aber wenn man das vermischt, kommt wahrscheinlich ein schauerlicher Mobbing-Thread dabei heraus... (Bloß nicht Nergal auf die Idee bringen!) zynisches Grinsen
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#846276) Verfasst am: 25.10.2007, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Geht es eigentlich auch ohne derartig dämliche Bemerkungen?


Geht es auch ohne diesen Gender-Klugschiss? Der langweilt nämlich und ist hier auch OT. Hier geht es um Homophoben-Bashing, nicht um Frauengespräche. Teufel


Ja, blöd, wenn man nicht mitreden kann.

Es versteht sich, dass Homophobie nichts mit den Wertigkeiten und Zuschreibungen von Geschlechterbildern in Gesellschaften zu tun haben kann!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#846285) Verfasst am: 25.10.2007, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:

Beim vorliegenden Fall kommt noch dazu, dass man sich pseudovernünftige Gründe krampfhaft zusammenkramt, weil das allmächtige Wesen scheinbar nimmer hilft und die Gesellschaft auch kein Verständnis mehr hat. Aids kommt da wie gerufen, wenn man auch da sehr viel ausblenden muss.


Das finde ich eigentlich auch.

Die Frage ist nur, gibt es eine derartig rigide Sexualmoral, bzw. Unterdrückung von Sexualität und das zwangsweises Lenken in die erwünschte Richtung außerhalb totalitärer Systeme überhaupt?

Wobei ich die monotheistischen Religionen als totalitäre Systeme ansehe, aber es geht rechts und links auch ohne Religion.


Tja, das lässt sich schwer sagen, weil ja die Reste der rigiden Sexualmoral lange weiter wirken und einfach aufgewärmt werden können oder aus dem Mottenschrank geholt werden. Aber ganz ohne eine Krücke wie "es steht schon in der Bibel" und "x oder y hatte damals schon recht"? Könnte man so eine Phobie ganz ohne irgendeine Autorität im Hintergrund, überhaupt vor sich rechtfertigen, kann man sich eine passende These ganz aus den eigenen Fingern saugen? Ich meine jetzt die Eltern, die ihre Kinder damit knechten, die beziehen sich doch auf irgendeine Krücke. Es ist eine theoretische Frage, weil sich ja immer irgendwas findet.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#846300) Verfasst am: 25.10.2007, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Tja, das lässt sich schwer sagen, weil ja die Reste der rigiden Sexualmoral lange weiter wirken und einfach aufgewärmt werden können oder aus dem Mottenschrank geholt werden. Aber ganz ohne eine Krücke wie "es steht schon in der Bibel" und "x oder y hatte damals schon recht"? Könnte man so eine Phobie ganz ohne irgendeine Autorität im Hintergrund, überhaupt vor sich rechtfertigen, kann man sich eine passende These ganz aus den eigenen Fingern saugen? Ich meine jetzt die Eltern, die ihre Kinder damit knechten, die beziehen sich doch auf irgendeine Krücke. Es ist eine theoretische Frage, weil sich ja immer irgendwas findet.

Das ist doch nicht sonderlich schwer, es reicht doch die Erkenntnis, daß Sexualität
bei der Fortpflanzung eine Rolle spielt, um sie auf eben diese Funktion zu beschränken
und alles andere als unnormal einzustufen (Homophobie ist ja nur eine Variante davon;
viele andere sexuellen Ausprägungen werden ebenfalls als "abartig" abgewertet).
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#846302) Verfasst am: 25.10.2007, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:

Beim vorliegenden Fall kommt noch dazu, dass man sich pseudovernünftige Gründe krampfhaft zusammenkramt, weil das allmächtige Wesen scheinbar nimmer hilft und die Gesellschaft auch kein Verständnis mehr hat. Aids kommt da wie gerufen, wenn man auch da sehr viel ausblenden muss.


Das finde ich eigentlich auch.

Die Frage ist nur, gibt es eine derartig rigide Sexualmoral, bzw. Unterdrückung von Sexualität und das zwangsweises Lenken in die erwünschte Richtung außerhalb totalitärer Systeme überhaupt?

Wobei ich die monotheistischen Religionen als totalitäre Systeme ansehe, aber es geht rechts und links auch ohne Religion.


Tja, das lässt sich schwer sagen, weil ja die Reste der rigiden Sexualmoral lange weiter wirken und einfach aufgewärmt werden können oder aus dem Mottenschrank geholt werden. Aber ganz ohne eine Krücke wie "es steht schon in der Bibel" und "x oder y hatte damals schon recht"? Könnte man so eine Phobie ganz ohne irgendeine Autorität im Hintergrund, überhaupt vor sich rechtfertigen, kann man sich eine passende These ganz aus den eigenen Fingern saugen? Ich meine jetzt die Eltern, die ihre Kinder damit knechten, die beziehen sich doch auf irgendeine Krücke. Es ist eine theoretische Frage, weil sich ja immer irgendwas findet.


Das glaube ich eben nicht.

Ohne eine abgeblich "unveränderliche" allumfassende "Konstante" auf die man sich berufen kann, geht es doch nicht.
Das ist eben ein HerrGott oder die "Natur".

Wobei auf linke totalitäre Systeme trifft das so nicht zu, trotzdem war männliche Homosexualität ja nicht wohlgelitten, die Homophobie lief eher unterschwellig "normal " patriarchal, ohne eigene Theorie, wobei die religiösen und naturgegebenen Theorien ja auch nicht über Nacht durch eine "Revolution" verschwunden sind.
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MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#846333) Verfasst am: 25.10.2007, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Einige Zitate aus einer der umfangreichsten und fundiertesten Untersuchungen zur Sexualität in den USA:

http://www.press.uchicago.edu/cgi-bin/hfs.cgi/00/12747.ctl

Zitat:
There is a clear overall pattern in this [study]. In all cases, when we dichotomize our sample, the group of people with same-gender partners (or who define themselves as homosexual or bisexual) have higher average numbers of partners than the rest of the sexually active people in the sample. In many, if not most, of the cases for the men, these differences are not statistically significant...The higher mean numbers of partners for respondents reporting same-gender sex corresponds to a stereotype of male homosexuals that is widespread in our society. . . . While some evidence in our data supports this general tendency, the differences do not appear very large in view of the higher variability in our measures that results from the small sample size of homosexually active men...


Und ergänzend dazu:

Zitat:
[The] mean, the statistic presented by Laumann, may not be the best measure to report. A further analysis of the GSS data (on which Laumann based his results) indicates that the median (50th percentile) number of sexual partners for heterosexuals is five and for homosexuals is six. The discrepancy between the mean and median is indicative of a small sub-population of gay males who tend towards high rates of sexual partners, skewing the mean, while the majority of gay men tend to have rates about the same as heterosexual males.


http://timrfisher.tripod.com/dgstats.htm

Ach ja, der Chef von "Erziehungstrends" ist Horst Hennert vom Opus Dei Berlin...
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#846347) Verfasst am: 25.10.2007, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Kennst du die heute gebräuchlichen Definitionen in der Matriarchats-, Patriarchatsforschung?


Ist das so was wie weibliche Physik?


Geht es eigentlich auch ohne derartig dämliche Bemerkungen?


Formulieren wir es anders: Was verstehst Du unter "Matriarchts-" und "Patriarchatsforschung"? Müssen wir uns darunter jetzt femministische Ideologie - ohne dass ich damit gleich die üblichen Konnotationen von Ideologie meine.. - und "Gender Forschung" oder redest Du von 'ordentlichen' Forschungsfächern, die sich dann aus Soziologie, Geschichte, usw. zusammensetzen?

Denn so sehr in mancher femministischer Forschnung Matriarchat als Symbol für Friedfertigkeit steht, wird im Allgemeinen unter Patriarchat die Herrschaft 'der Männer' und unter Matriarchat die Herrschaft 'der Frauen' verstanden. In der 'gewöhnlichen' Soziologie bedeutet Patriarchat auch immer noch das 'Vor-recht' der Männer. (Edit:) Patriarchat wird im gewöhnlichen im Sinne der Androkratie verstanden.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#846384) Verfasst am: 25.10.2007, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehöre ja zu den Simpeln, die Patriachart und Matriarchat ihrer griechischen Wuzel nach übersetzen und gebrauchen. Definitionen von an sich recht klaren Begriffen, klingen immer so nach zurechtgebogen. Und es steckt meist eine Absicht dahinter. Ich sehe allerdings keinen Grund die menschliche Sprache unbrauchbar zu machen, indem man sich bei der Benutzung diverserser "brisanter" Begriffe an dem orientiert, was so in den letzten paar Jahren an Sprachdestruktion gewachsen ist.

Zum Thema: Auf die Frage ob Homosexualität "in Ordnung" ist - den darum geht es ja letztendlich wieder mal doch - kann ich nur antworten, dass die Ursachen der Homosexualität, ganz gleich welche sie sein mögen, im höchsten Maße irrelevant sind, wenn man diese Frage errörtern will, denn wie auch immer das "Sein" ist, es lässt sich niemals ein "Sollen" daraus folgern, ohne das man da einen groben Denkfehler macht. Ich hoffe ich muss das nicht im Detail erklären.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Reza
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#846465) Verfasst am: 25.10.2007, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Kennst du die heute gebräuchlichen Definitionen in der Matriarchats-, Patriarchatsforschung?


Ist das so was wie weibliche Physik?


Geht es eigentlich auch ohne derartig dämliche Bemerkungen?


Formulieren wir es anders: Was verstehst Du unter "Matriarchts-" und "Patriarchatsforschung"? Müssen wir uns darunter jetzt femministische Ideologie - ohne dass ich damit gleich die üblichen Konnotationen von Ideologie meine.. - und "Gender Forschung" oder redest Du von 'ordentlichen' Forschungsfächern, die sich dann aus Soziologie, Geschichte, usw. zusammensetzen?


Wahrhaft eigenartige Fragen.

Feministische Ideologie und Gender Forschung scheint für dich ja ein prinzipieller Gegensatz zu "ordentlichen Forschungsfächern" zu sein.
Gut, dass da so gar keine ideologische Perspektive zu bemerken ist.

Wenn ich von Forschung rede, dann meine ich grundsätzlich Menschen, die die entsprechenden Fächer auch gelernt, sprich studiert haben.
Ich meine somit nicht frei fabulierende Laien.

Inwieweit jeweils Ideologien in den Arbeiten zu finden sind, seien es diese oder jene, das muss im Einzelfall festgestellt werden, da die Interpretation von welchen Forschungsergebnissen auch immer, auch naturwissenschaftlichen, nie objektiv und wertfrei ist.

Gender Forschung ist eigentlich nur der Überbegriff für transdisziplinäre Geschlechterforschung.


Kival hat folgendes geschrieben:
Denn so sehr in mancher femministischer Forschnung Matriarchat als Symbol für Friedfertigkeit steht, wird im Allgemeinen unter Patriarchat die Herrschaft 'der Männer' und unter Matriarchat die Herrschaft 'der Frauen' verstanden. In der 'gewöhnlichen' Soziologie bedeutet Patriarchat auch immer noch das 'Vor-recht' der Männer. (Edit:) Patriarchat wird im gewöhnlichen im Sinne der Androkratie verstanden.

Da die Feministinnen sich eigentlich sehr spät mit der Matriarchatsforschung beschäftigt haben, muss ich dir leider mitteilen, dass die Theorie der friedlichen Matriarchate urprünglich nicht aus der feministischen Ecke stammt.

Oder zählst du Bachofen, Morgan, Engels, Malinowski......................zu den Feministinnen?

Davon abgesehen, dass diese Friedlichkeit auch etwas durchaus Vegetarisches, sprich "Nichtgeistiges" hat, was für das 19.JH auch nicht weiter verwunderlich ist.

Patriarchat kann man mit Männerherrschaft übersetzen, dazu haben wir ja auch konkret erforschbare Gesellschaften historisch und aktuell im Übermaß auf verschiedensten Intensitätsstufen, da ist Herrschaft auch tatsächlich vorwiegend an Männer gebunden.
Das muss/müsste aber nicht unbedingt sein

Matriarchat, ist ein Begriff, der entprechenden Begriffen wie Monarchie, Hierarchie ...... im 19. JH. einfach nachgebildet wurde, als sich eben Forscher erstmals mit matrilinearen und matrilokalen Gesellschaften beschäftigten.

archê bedeutet ursprünglich aber keineswegs Herrschaft, sondern Anfang, Ursprung.

Der Hauptunterschied liegt eigentlich in einer linearen (patriarchal) versus zyklischen (matriarchal) Weltsicht, und ist selbstverständlich nicht an Frauen oder Männer gebunden, sondern betrifft jeweils die gesamte Gesllschaft, also Frauen und Männer.

An mir liegt es übrigens nicht, das so breitzutreten!
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Nowhere
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Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 349

Beitrag(#846547) Verfasst am: 25.10.2007, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

@ Blaue Fee

Eine ‘ausführliche’ Quelle…ah ja (der Name sagt ja schon alles):

http://en.wikipedia.org/wiki/Family_Research_Institute

Und deine nächste ‘Quelle’ ist genauso lächerlich.

Offensichlich interessieren dich die tatsächlich wisenschaftlichen Studien und Fakten zu den Ursachen von Homosexualität nicht, sonst hättest du den Thread unter 'Wissenschaft und Technik' geöffnet - und wärst du nicht zu diesem bescheuerten Schluss gekommen:

Die Suche nach dem Homogen (allgemein biologische Faktoren, vor der Geburt) ist ja nicht so erfolgreich bis jetzt...

Die Tatsache, dass Homosexualität (nicht nur der Akt, sondern auch homosexuelle 'Beziehungen') bei vielen verschiedenen Tierarten auftitt, hat sicher auch etwas mit ‘Erziehung’ und kultureller Indoktrination zu tun, ja…?

Ich werde dir die Arbeit, dich tatsächlich mit dem Thema zu befassen ganz bestimmt nicht abnehmen, da es höchstwahrscheinlich ohnehin vergebene Liebesmüh wäre. Du hast ja bereits mehr als klar gemacht, was deine wirkliche Absicht ist.

Nur ein paar Tips:

http://www.cnsnews.com/ViewCulture.asp?Page=/Culture/archive/200606/CUL20060627d.html

…für den Einstieg.

Oder: Gill, Hamer, Miller, Kendler, Gilchrist, Swaab, Hofman, Resko….etc etc etc – die Liste der wissenschaftlichen Studien ist endlos.

Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen – villeicht war ja schon jemand so nett, dir ein paar hilfreiche Tips zu geben, aber deinem Wissenstand nach zu urteilen können ein paar mehr ganz bestimmt nicht schaden…

Viel Spass! Und keine Sorge...es ist nicht ansteckend!!
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#846594) Verfasst am: 26.10.2007, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
An mir liegt es übrigens nicht, das so breitzutreten!


Doch gerne, dass wir den Thread des silberfichschen.. ehm, ich meine von blaue fee damit kapern, stört mich nicht; ich würde darüber schon gerne weiterdiskutieren, vielleicht siehst Du noch, dass meine Position hier weit weniger "ideologisch" oder gar "anti-feministisch" ist, als Du vielleicht glaubst zwinkern. Aber lass das auf nächste Woche verschieben, ich bin schon wieder viel zu lange wach.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#846600) Verfasst am: 26.10.2007, 02:58    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:

Der Hauptunterschied liegt eigentlich in einer linearen (patriarchal) versus zyklischen (matriarchal) Weltsicht, und ist selbstverständlich nicht an Frauen oder Männer gebunden, sondern betrifft jeweils die gesamte Gesllschaft, also Frauen und Männer.



Sorry, was ist an der hinduistischen zyklischen Weltsicht matriarchal?

Was ist an der zyklischen Weltsicht von Nietzsche matriarchal?

Was ist an der zyklischen Weltsicht von afrikanischen mythomagischen Religionen matriarchal?

Das ist doch alles Mondkult-Schwurbel, wenn man das ansatzweise Ernst nimmt und genauer untersucht merkt man, dass das alles soviel Wahrheit wiederspiegelt wie der Keltische Baumkalender.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#846604) Verfasst am: 26.10.2007, 03:14    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht hätte der gute Reza mal besser erklären sollen, wenn er schon Morgan und Engels erwähnt (manchen Leuten sollte man es einfach verbieten große Männer für sich in Anspruch zu nehmen) Worin das Zyklische nun liegt.

Das Matriachart kommt erstmal nur in Ackerbaugesellschaften vor. Weil dort, durch die Wiederkehr der Jahreszeiten etc. eine Verbindung eben zwischen Frau und Boden hergestellt wird. Dies drückt sich dann auch in der Namensgebung aus. Terra Matre z.B.
Patriarchat kommt bei Nomaden vor, siehe Bibel.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#846683) Verfasst am: 26.10.2007, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26480/1.html

Zitat:
US-Forscher haben an Fadenwürmern nachgewiesen, dass die sexuellen Präferenzen einer Art fest im Gehirn verdrahtet sind, indem sie die Tiere durch genetische Veränderungen auf homosexuelles Verhalten umpolten
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#846704) Verfasst am: 26.10.2007, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Was mir hier im Thread zu kurz kommt ist Folgendes: Welche Rolle spielt eine Mutterfixierung von Homosexuellen? Wie stark ist eine fehlende oder zu geringe Vateridentifikation zu gewichten?
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Tassilo
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Beiträge: 7361

Beitrag(#846706) Verfasst am: 26.10.2007, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Was mir hier im Thread zu kurz kommt ist Folgendes: Welche Rolle spielt eine Mutterfixierung von Homosexuellen? Wie stark ist eine fehlende oder zu geringe Vateridentifikation zu gewichten?

Das sind uralte Vorurteile. Wenn das stimmen würde, müsste der komplette 40er Jahrgang in Deutschland schwul sein.
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kalkant
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Beiträge: 698
Wohnort: München

Beitrag(#846725) Verfasst am: 26.10.2007, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

@ blaue fee:

da ich sehr neugierig bin, würde ich gern mal erfahren, woher Dein ungewöhnlich gesteigertes Interesse über Homosexualität kommt. Hast Du Homosexuelle im Bekanntenkreis? Persönliche Erlebnisse? Was genau fasziniert Dich so an dem Thema?

Schreib doch mal was dazu...
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pariparo
Bright & HyperAtheist



Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#846738) Verfasst am: 26.10.2007, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Was mir hier im Thread zu kurz kommt ist Folgendes: Welche Rolle spielt eine Mutterfixierung von Homosexuellen? Wie stark ist eine fehlende oder zu geringe Vateridentifikation zu gewichten?


mhm, ich hab als kind auch mal mit puppen/kinderwagen gespielt und bin trotzdem orthodoxer hetero Lachen
_________________
Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)

muede
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46297
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#846755) Verfasst am: 26.10.2007, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Was mir hier im Thread zu kurz kommt ist Folgendes: Welche Rolle spielt eine Mutterfixierung von Homosexuellen? Wie stark ist eine fehlende oder zu geringe Vateridentifikation zu gewichten?



In dieser Thread wir Quatsch in Tüten durch Quatsch in Dosen nochmals gesteigert.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#846756) Verfasst am: 26.10.2007, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Was mir hier im Thread zu kurz kommt ist Folgendes: Welche Rolle spielt eine Mutterfixierung von Homosexuellen? Wie stark ist eine fehlende oder zu geringe Vateridentifikation zu gewichten?



In dieser Thread wir Quatsch in Tüten durch Quatsch in Dosen nochmals gesteigert.


Was mir noch zu kurz in diesem Thread kommt: wie ist das mit dem Zusammenhang des nicht leer gegessenen Teller mit dem Wetter von morgen? Wie stark ist die Menge des nicht Aufgegessenen im Bezug auf das zu erwartende Sauwetter am nächsten Tag zu gewichten?
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#846761) Verfasst am: 26.10.2007, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
denn wie auch immer das "Sein" ist, es lässt sich niemals ein "Sollen" daraus folgern, ohne das man da einen groben Denkfehler macht. Ich hoffe ich muss das nicht im Detail erklären.

Da ich Deinen Optimismus nicht teile:
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss
http://www.gavagai.de/themen/HHPT06.htm
_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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