Die Invasion aus einer fremden Welt (Roman)

[Nergal]

Es war wohl fünf Stiche nach dem 53sten 80er Zyklus oder auch 5 lange Perioden, wie sie die Mtut auf ihrer merkwürdigen, rückständigen Erhebung im nördlichen Brommeer zur Bestimmung der Zeit verwendeten.
Sie hatten sogar in ihrer Hauptstadt einen riesigen Haufen aus Fett aufgetürmt der Ihre Zeiteinheiten weithin sichtbar machen sollte, doch niemand außer den beusianischen Touristen schien sich dafür ernsthaft zu interessieren.
Aber was geschah nun etwa 5 Stiche nach 53?
Suplut hing wie jeden Tag, nach dem er von der Arbeit kam vor dem Zynklomaten, und nahm dessen Schwingungen auf.
Heute fand wieder eine dieser langweiligen Ratesendungen statt, der Kandidat hatte die falsche Antwort gegeben und wurde nun eingepackt und in der Kantine zum Schleuderpreis verkauft.
Aus der Proteinmühle kamen laute Pfeiftöne es war Jchtu, Supluts Existenzbeteiligte.
„Suplut, hast du die Unspaltbahren Reste raus gebracht?“
Suplut: “Gleich mein kleiner Rüsselaffe, ich sehe mir das hier nur zu Ende an!“
Jchtu: “Das sagst du immer, dann vergisst du es und ich kann es wieder selber machen!“
Suplut lässt sich dumpf knallend auf den Boden fallen.
S:“Ja ich gehe dann, wird ein wenig dauern mir sind wieder die Julpse ausgegangen muß mir neue kaufen!“
J:“Du julpst noch immer? Ich dachte du wolltest damit aufhören?“
S:“Ach das bisschen, da wird mir schon nichts passieren!“
J:“Erinnere dich doch nur an deinen Verströppler, er hat sich totgejulpst, am Ende konnte er nicht mal mehr richtig federn geschweige denn prickeln.
S:“Ja, Ja, ich werde schon aufpassen!“

S. öffnet die Wabenklappe und schäumt davon, vier Schwammbauten weiter, endlich der Julpsautomat.
Gierig reißt S. die Schachtel auf und steckt sich gleich 4 besonders haarige Julpse in die Kopfporen.
Nach einer Stimulation mit dem Elektroschocker beginnen diese dann auch langsam zu zittern, genüsslich bläst S. einige PVC Blasen in das umgebende Medium und begibt sich langsam auf den Heimweg, doch plötzlich…

Ein mächtiger Schatten, eine Kugel, als ob sie aus Stahl gefertigt wurde, sicher sieben Gunkaugen im Durchmesser.
Langsam landete die merkwürdige Maschine auf dem aus Eisenstäbchen bestehenden Rasen, eine Klappe schwang langsam auf.
S. färbte sich dunkelrot vor Angst, seine Julpspackung fiel zu Boden und rollte davon.
Was war das nur, was würde nun passieren?
In der Öffnung waren Schatten zu erkennen, ein furchtbarer Anblick, ein Wesen so erschreckend das selbst der salzigste Tapotianer die Flucht ergriffen hätte.
Es war zweimal so groß wie ein durchschnittlicher Hoz, hatte einen runden Ausstülpung da wo der Sök liegen sollte, eine silbrige Haut und vier Extremitäten, wobei sich die oberen noch einmal in fünf kleinere Glieder aufspalteten.
Die Kreatur kam auf S. zu sie umklammerte mit ihren Gliedern etwas das möglicherweise eine Waffe war, zwei rechteckige Prismen im Rechtenwinkel aufeinander gelegt.
Das Wesen war nun nur wenige Seu von S. entfernt, er konnte nun zwei sich bewegende Kugeln in der Ausstülpung erkennen, und reihen weißer Stäbchen.
Das Ungetüm blieb stehen und pfiff in fehlerfreiem Konusch zu S; “Sie gegrüßt mein Freund, ich bin von weit hergekommen um dir die Erlösung zu bringen!“ dabei zog es den merkwürdigen Gegenstand vor sich.
S. fiel fast aus dem Schaum als er das dien vor sich sah, es war ein Wesen genau wie das größere nur schien es aus den Prismen zu wachsen.
Das große Wesen fuhr fort: “Dies ist mein Herr er starb für meine und deine …….* und er will das wir an ihn glauben damit wir alle zu ihm ins Paradies eingehen können…“
Doch da war S. bereits davongeschäumt.

Jchtu hatte die saftigen Riesenbakterien gerade in den Glassud getunkt und war bereits höchst ärgerlich über S’s fernbleiben, in diesem Augenblick donnerte jener durch die Wabe, geradewegs auf den T’mkofon zu.
Hastig sonderte er die Rufgerüche der Stonkozy ein.
Jchtu beobachtete ihn dabei, schließlich fragte sie „ was ist denn nun wieder passiert?“
Die Warteschleife der Stonkozy war zu hören: “…wenn ihr ptollomat entwendet wurde riechen sie nach smz, wenn sie von einem hytokischen Tzoklaten penetriert werden riechen sie nach müg, wenn sie mit einem Beamten pfeifen vollen stinken sie bitte nach dowfu…“
S. drehte sich um :“ Da ist dieses Ding es sieht einfsch furchtbar aus… es … es will uns alle verschleppen zu einem noch schlimmeren Ding, und glauben sollen wir auch noch an irgendwas…wir müssen unbedingt etwas unternehmen!“

Fortsetzung folgt (wenn erwünscht)

* Ein wort das in Konusch nicht existiert, einige Pfeifforscher interpretieren es als zustand einer anhaftenden Schuld bzw einer vererbbaren Schuld.

[Hel]

Ist erwünscht, zumindest von mir !

[Nergal]

Jchtu hatte den Zynklomaten eingeschaltet und nun sahen Beide das es nicht mehr nötig war jemanden zu verständigen.
Man konnte eines der Wesen erkennen wie es das kleinere Wesen herumschwang und eine Ding das einem Itit, einem Stark behaarten Kopffüssler, ähnlich sah schüttelte.
Kleine Partikel lösten sich und trafen einige Schaulustige welche darauf schnöpsend davonschäumten, später nachdem alles vorbei war erfuhr man schließlich das es sich um das toxische Dihydrogenoxid handelte.
"Ich vergifte* euch im Namen Verstöppers, des Nöp und des toten Hoz..."
Das Wesen pfiff so laut das naheliegende Schwammbauten umfielen.
Inzwischen war die Stonkozy angekommen und warf blaue und grüne Dwondroz'ten auf den Eindringling, dieser kümmerte sich aber nicht darum und schritt langsam in richtung Stadtzentrum.
Unter dem enormen Gewicht der Kreatur zerbarsten selbst das harte Glaspflaster in Stücke, Ptollomaten wurden wie Gröpzeug umgeworfen und nichts schien in der Lage zu sein das Ding azu stoppen...

*Die Übersetzung des Wortes ist vermutlich nicht richtig, wurde aber später aus dem Zusammenhang geschlossen