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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#861858) Verfasst am: 16.11.2007, 12:05 Titel: Argument gegen "Wäre es nicht schön, wenn es den Himmel gäbe"etc. |
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Viele Christen halten es scheinbar wirklich für ein gutes Argument, damit zu argumentieren, dass es doch schön wäre, gäbe es einen Himmel, dass man ohne den Himmel doch nicht glücklich sein könnte, wenn man nur zu Erde wird etc. Etwa das gleiche Geschwurbel, dass Kernen gestern Dawkins mit den letzten 2 Fragen aufgetischt hat.
Ich finde folgende Antwort darauf ziemlich gut.
'Ich fände es cool, wenn ich fliegen könnte. Ich fände es wirklich super, wenn ich meine Arme ausbreiten könnte und davon fliegen könnte. Aber ich kann es nicht. Trotzdem bin ich nicht unglücklich, weil ich nicht fliegen kann.'
Diese Antwort führt meines Erachtens alles Himmelsfreuden-Geschwurbel ad absurdum.
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#861860) Verfasst am: 16.11.2007, 12:07 Titel: |
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Ich hätte auch gerne zehn Millionen Euro und 'nen Whirlpool mit zwei oder drei süßen Girls drin. Habbich aba nich.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 16.11.2007, 12:10, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#861861) Verfasst am: 16.11.2007, 12:09 Titel: |
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Zunächst würde ich mir "Himmel" definieren lassen, danach ergeben sich viele Ansatzpunkte um das Argument auszuhebeln.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#861867) Verfasst am: 16.11.2007, 12:13 Titel: |
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Zunächst würde ich mir "Himmel" definieren lassen, danach ergeben sich viele Ansatzpunkte um das Argument auszuhebeln. |
Eben. Ich halte die Idee eines Himmels, in dem man eine Ewigkeit lang nichts macht, für außerordentlich abschreckend
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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#861871) Verfasst am: 16.11.2007, 12:14 Titel: |
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Ich meine nur generell: Viele Christen meinen ja scheinbar wirklich, ein Leben als Atheist müsste furchtbar trist und traurig sein, weil man mit dem Tod eben einfach stirbt und nicht an ein schönes Leben danach glaubt, wie auch immer dies sein soll.
Und diesen Glauben kann man damit widerlegen, indem man einfach sagt, dass der Christ ja auch nicht traurig ist, weil er nicht fliegen kann, obwohl er zugeben muss, dass es ziemlich cool wäre, wenn er es könnte.
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#861872) Verfasst am: 16.11.2007, 12:15 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Zunächst würde ich mir "Himmel" definieren lassen, danach ergeben sich viele Ansatzpunkte um das Argument auszuhebeln. |
Eben. Ich halte die Idee eines Himmels, in dem man eine Ewigkeit lang nichts macht, für außerordentlich abschreckend. |
Ansichtssache. Es gibt sicher einige Buddhisten, die das gar nicht schlecht fänden.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#861876) Verfasst am: 16.11.2007, 12:18 Titel: |
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jagy hat folgendes geschrieben: | Ich meine nur generell: Viele Christen meinen ja scheinbar wirklich, ein Leben als Atheist müsste furchtbar trist und traurig sein, weil man mit dem Tod eben einfach stirbt und nicht an ein schönes Leben danach glaubt, wie auch immer dies sein soll.
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Zunchst mal nützt mir persönlich die Einbildung eines Leben nach dem Tod gar nichts, da ich ja weiß, dass es nur eine Einbildung ist. Das soll nun tröstlicher sein? Zudem was ist schlimm daran, dass die eigene Existenz mit dem Tod endet? Man merkt doch dann nichts mehr davon.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#861878) Verfasst am: 16.11.2007, 12:19 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Zunächst würde ich mir "Himmel" definieren lassen, danach ergeben sich viele Ansatzpunkte um das Argument auszuhebeln. |
Eben. Ich halte die Idee eines Himmels, in dem man eine Ewigkeit lang nichts macht, für außerordentlich abschreckend. |
Ansichtssache. Es gibt sicher einige Buddhisten, die das gar nicht schlecht fänden. |
Oder Punks und ähnliche
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#861880) Verfasst am: 16.11.2007, 12:20 Titel: |
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | jagy hat folgendes geschrieben: | Ich meine nur generell: Viele Christen meinen ja scheinbar wirklich, ein Leben als Atheist müsste furchtbar trist und traurig sein, weil man mit dem Tod eben einfach stirbt und nicht an ein schönes Leben danach glaubt, wie auch immer dies sein soll.
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Zunchst mal nützt mir persönlich die Einbildung eines Leben nach dem Tod gar nichts, da ich ja weiß, dass es nur eine Einbildung ist. Das soll nun tröstlicher sein? Zudem was ist schlimm daran, dass die eigene Existenz mit dem Tod endet? Man merkt doch dann nichts mehr davon. |
Ja klar - für mich und dich ist das nichts schlimmes. Ich persönlich hab da auch nicht mehr übrig als ein . Aber das muss ma ja erstmal einem Christen erklären. Man hat ja gesehen, das war die letzte Frage Kerners an Dawkins - und vermutlich hat er gedacht, er würde ein gutes Argument bringen.
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
Zuletzt bearbeitet von jagy am 16.11.2007, 12:21, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#861881) Verfasst am: 16.11.2007, 12:20 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Zunächst würde ich mir "Himmel" definieren lassen, danach ergeben sich viele Ansatzpunkte um das Argument auszuhebeln. |
Eben. Ich halte die Idee eines Himmels, in dem man eine Ewigkeit lang nichts macht, für außerordentlich abschreckend |
Für außerordentlich langweilig vor allen Dingen. Nach Überprüfung der Dinge, die ich wirklich gerne mache und die verboten sind, wenn man an den semitischen Lokalgott (inkl. seiner Interpretationen) glaubt, stelle ich fest, dass ich da gar keinen Spaß haben kann.
"'Lujah sag i. Krutzitürken, Hallelujah".
Laaaaaangweilig.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Necromancer Kleingeist
Anmeldungsdatum: 22.10.2007 Beiträge: 565
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(#861883) Verfasst am: 16.11.2007, 12:24 Titel: |
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Ich wär nicht glücklich wenn ich fliegen könnte. Könnte ich es müsste ich geschäftlich auch noch selber fliegen. Ohne Stewardess und Bodverpflegung.
Warum sollte ich mit Religion glücklicher sein? Doch nur wenn ich im Leben nichts habe, nichts erreiche, oder erreichen kann. Und/oder im Leben sonstwie benachteiligt bin. Dann kommt doch der Wunsch auf sich ein Paradies nach dem Tod vorzustellen. Oder jemand der alles hat und nun von der Angst geplagt wird nach dem Tod alles zu verlieren.
Mir persönlich würde es eine Heidenangst machen würde ich an Gott im Sinne der Christen glauben. Ich müsste ständig Angst im Leben haben vor diesem Gott zu versagen. Immer und überall lauert der Satan und will mich versuchen.
Und so tröstet es mich persönlich das ich für mich selbst verantwortlich bin und mich auch über kleine Dinge freuen kann. Wie Dawkins so schön sagte, ich gehöre zu einer elitären Gesellschaft, die der Überlebenden. Denn "meine" Spermie hats geschafft, einmal war ich also schon der Stärkste
_________________ Viele Gedenkminuten hätten durch Denkminuten verhindert werden können. (H.v.D.)
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#861886) Verfasst am: 16.11.2007, 12:32 Titel: Re: Argument gegen "Wäre es nicht schön, wenn es den Himmel gäbe"etc. |
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jagy hat folgendes geschrieben: | Viele Christen halten es scheinbar wirklich für ein gutes Argument, damit zu argumentieren, dass es doch schön wäre, gäbe es einen Himmel, dass man ohne den Himmel doch nicht glücklich sein könnte, wenn man nur zu Erde wird etc. Etwa das gleiche Geschwurbel, dass Kernen gestern Dawkins mit den letzten 2 Fragen aufgetischt hat.
Ich finde folgende Antwort darauf ziemlich gut.
'Ich fände es cool, wenn ich fliegen könnte. Ich fände es wirklich super, wenn ich meine Arme ausbreiten könnte und davon fliegen könnte. Aber ich kann es nicht. Trotzdem bin ich nicht unglücklich, weil ich nicht fliegen kann.'
Diese Antwort führt meines Erachtens alles Himmelsfreuden-Geschwurbel ad absurdum. |
Droh Ihnen doch einfach mit der Hölle. Wäre es nicht schön, wenn es die Hölle gäbe? Denn wenn es einen Himmel gibt, dann wohl auch eine Hölle.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#861894) Verfasst am: 16.11.2007, 12:36 Titel: Re: Argument gegen "Wäre es nicht schön, wenn es den Himmel gäbe"etc. |
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Konstrukt hat folgendes geschrieben: | jagy hat folgendes geschrieben: | Viele Christen halten es scheinbar wirklich für ein gutes Argument, damit zu argumentieren, dass es doch schön wäre, gäbe es einen Himmel, dass man ohne den Himmel doch nicht glücklich sein könnte, wenn man nur zu Erde wird etc. Etwa das gleiche Geschwurbel, dass Kernen gestern Dawkins mit den letzten 2 Fragen aufgetischt hat.
Ich finde folgende Antwort darauf ziemlich gut.
'Ich fände es cool, wenn ich fliegen könnte. Ich fände es wirklich super, wenn ich meine Arme ausbreiten könnte und davon fliegen könnte. Aber ich kann es nicht. Trotzdem bin ich nicht unglücklich, weil ich nicht fliegen kann.'
Diese Antwort führt meines Erachtens alles Himmelsfreuden-Geschwurbel ad absurdum. |
Droh Ihnen doch einfach mit der Hölle. Wäre es nicht schön, wenn es die Hölle gäbe? Denn wenn es einen Himmel gibt, dann wohl auch eine Hölle. |
Ja - aber dann kommen die Schwurbel-Christen und sagen, die Hölle, die fast 2000 Jahre als tatsächlicher Feuerofen gelehrt wurde, von der erst kürzlich Herr Ratzinger gesagt hat, sie existiert und ist ewig, gäbe es ja gar nicht.
Man muss ihnen mit etwas kommen, was sie bejahen und was sie als gutes Argument betrachten und dies auseinandernehmen.
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#861897) Verfasst am: 16.11.2007, 12:38 Titel: Re: Argument gegen "Wäre es nicht schön, wenn es den Himmel gäbe"etc. |
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jagy hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | jagy hat folgendes geschrieben: | Viele Christen halten es scheinbar wirklich für ein gutes Argument, damit zu argumentieren, dass es doch schön wäre, gäbe es einen Himmel, dass man ohne den Himmel doch nicht glücklich sein könnte, wenn man nur zu Erde wird etc. Etwa das gleiche Geschwurbel, dass Kernen gestern Dawkins mit den letzten 2 Fragen aufgetischt hat.
Ich finde folgende Antwort darauf ziemlich gut.
'Ich fände es cool, wenn ich fliegen könnte. Ich fände es wirklich super, wenn ich meine Arme ausbreiten könnte und davon fliegen könnte. Aber ich kann es nicht. Trotzdem bin ich nicht unglücklich, weil ich nicht fliegen kann.'
Diese Antwort führt meines Erachtens alles Himmelsfreuden-Geschwurbel ad absurdum. |
Droh Ihnen doch einfach mit der Hölle. Wäre es nicht schön, wenn es die Hölle gäbe? Denn wenn es einen Himmel gibt, dann wohl auch eine Hölle. |
Ja - aber dann kommen die Schwurbel-Christen und sagen, die Hölle, die fast 2000 Jahre als tatsächlicher Feuerofen gelehrt wurde, von der erst kürzlich Herr Ratzinger gesagt hat, sie existiert und ist ewig, gäbe es ja gar nicht.
Man muss ihnen mit etwas kommen, was sie bejahen und was sie als gutes Argument betrachten und dies auseinandernehmen. |
Ach, der PapaRatzi...den hab ich ja ganz vergessen. Wie hat der das eigentlich begründet? Der kann doch nicht so mir nichts, dir nichts die Hölle abschaffen?! Er hat etwas abgeschafft, das es gar nicht gab.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 16.11.2007, 12:40, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#861898) Verfasst am: 16.11.2007, 12:39 Titel: Re: Argument gegen "Wäre es nicht schön, wenn es den Himmel gäbe"etc. |
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Konstrukt hat folgendes geschrieben: | jagy hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | jagy hat folgendes geschrieben: | Viele Christen halten es scheinbar wirklich für ein gutes Argument, damit zu argumentieren, dass es doch schön wäre, gäbe es einen Himmel, dass man ohne den Himmel doch nicht glücklich sein könnte, wenn man nur zu Erde wird etc. Etwa das gleiche Geschwurbel, dass Kernen gestern Dawkins mit den letzten 2 Fragen aufgetischt hat.
Ich finde folgende Antwort darauf ziemlich gut.
'Ich fände es cool, wenn ich fliegen könnte. Ich fände es wirklich super, wenn ich meine Arme ausbreiten könnte und davon fliegen könnte. Aber ich kann es nicht. Trotzdem bin ich nicht unglücklich, weil ich nicht fliegen kann.'
Diese Antwort führt meines Erachtens alles Himmelsfreuden-Geschwurbel ad absurdum. |
Droh Ihnen doch einfach mit der Hölle. Wäre es nicht schön, wenn es die Hölle gäbe? Denn wenn es einen Himmel gibt, dann wohl auch eine Hölle. |
Ja - aber dann kommen die Schwurbel-Christen und sagen, die Hölle, die fast 2000 Jahre als tatsächlicher Feuerofen gelehrt wurde, von der erst kürzlich Herr Ratzinger gesagt hat, sie existiert und ist ewig, gäbe es ja gar nicht.
Man muss ihnen mit etwas kommen, was sie bejahen und was sie als gutes Argument betrachten und dies auseinandernehmen. |
Ach, der PapaRatzi...den hab ich ja ganz vergessen. Wie hat der das eigentlich begründet? Der kann doch nicht so mir nichts, dir nichts die Hölle abschaffen?! |
Neinnein - Ratzinger hat gesagt, dass die Hölle existiert und ewig ist. Ich meinen nur, wenn selbst das Katholen (und erst recht Evangelen) nicht stört, zu behaupten, die Hölle gebe es ja gar nicht oder wäre unwichtig, dann kann man ihnen nicht mit der Hölle kommen.
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#861900) Verfasst am: 16.11.2007, 12:40 Titel: Re: Argument gegen "Wäre es nicht schön, wenn es den Himmel gäbe"etc. |
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jagy hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | jagy hat folgendes geschrieben: | Viele Christen halten es scheinbar wirklich für ein gutes Argument, damit zu argumentieren, dass es doch schön wäre, gäbe es einen Himmel, dass man ohne den Himmel doch nicht glücklich sein könnte, wenn man nur zu Erde wird etc. Etwa das gleiche Geschwurbel, dass Kernen gestern Dawkins mit den letzten 2 Fragen aufgetischt hat.
Ich finde folgende Antwort darauf ziemlich gut.
'Ich fände es cool, wenn ich fliegen könnte. Ich fände es wirklich super, wenn ich meine Arme ausbreiten könnte und davon fliegen könnte. Aber ich kann es nicht. Trotzdem bin ich nicht unglücklich, weil ich nicht fliegen kann.'
Diese Antwort führt meines Erachtens alles Himmelsfreuden-Geschwurbel ad absurdum. |
Droh Ihnen doch einfach mit der Hölle. Wäre es nicht schön, wenn es die Hölle gäbe? Denn wenn es einen Himmel gibt, dann wohl auch eine Hölle. |
Ja - aber dann kommen die Schwurbel-Christen und sagen, die Hölle, die fast 2000 Jahre als tatsächlicher Feuerofen gelehrt wurde, von der erst kürzlich Herr Ratzinger gesagt hat, sie existiert und ist ewig, gäbe es ja gar nicht.
Man muss ihnen mit etwas kommen, was sie bejahen und was sie als gutes Argument betrachten und dies auseinandernehmen. |
Wenn sie behaupten es gäbe keine Hölle ist doch erst recht alles in Butter, dann kannst Du ja sagen, dass Du dann ja zwangsweise in den Himmel kommst, unabhängig davon ob Du es glaubst oder nicht. Damit ist es dann auch egal.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#861901) Verfasst am: 16.11.2007, 12:41 Titel: |
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Kennt ihr hier schon Mark Twains Schöpfungsgeschichte?
Dort wird das Thema 'Leben im Himmel' sehr schön Bildhaft und mit Humor auseinandergenommen.
Kann ich nur empfehlen.
Zu lesen ist sie auf der Seite von Kreudenstein in Deutsch und im Orginal (englisch).
http://www.kreudenstein-online.de/Querdenker/Querdenker.htm
Und dann im Menue auf der linken Seite herunterscrollen. Leider besteht die Seite aus Frames, so das ich da nicht direkt hinverlinken kann.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#861904) Verfasst am: 16.11.2007, 12:49 Titel: |
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Also eigentlich sollte Gehirnverbiegakrobatik als olympische Disziplin anerkannt werden. Das ist immer wieder toll, nachzulesen:
Zitat: | Manche Theologen innerhalb der großen christlichen Religionsgemeinschaften wie der katholische Kirche, der Lutheraner, und der Orthodoxen sehen heute die Hölle nicht mehr als körperliche Qual (Sinnenstrafe), sondern eher als Abstraktum, welche sich durch „Ferne von Gott“ umschreiben lässt, so etwa Papst Johannes Paul II. Sie halten aber an der traditionellen Lehre von der Hölle fest. Einige katholische Theologen wie (undeutlich) Hans Urs von Balthasar oder (schärfer) Gisbert Greshake versuchten eine theologische Vermittlung zwischen Allerlösungstheorie und definitivem Höllendogma (vgl. die Bulle Benedictus Deus, 1336 ex cathedra): Demnach gibt es zwar die Hölle als „reale Möglichkeit“ (Karl Rahner), aber sie könnte am Ende leer sein, denn niemals wurde die ewige Verdammung eines bestimmten Menschen verbindlich gelehrt. Die Kirche fällt auch in der Exkommunikation kein Verdammnisurteil sondern nur ein gegenwärtiges Urteil in der Zeit. (Die Heiligsprechung hingegen bedeutet aber faktisch die unfehlbare Aussage, dass die Seele des Heiligen bei Gott lebt und für uns eintreten kann.)
Einige christliche Gruppierungen meinen, dass es keine Entscheidung des Menschen für Gott geben könne, sondern Gott wenige, viele oder alle Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt nach seiner Gnade erwähle (und so vielleicht alle Menschen gerettet werden?).
Strikte Richtungen des Calvinisten in der Tradition von Augustinus von Hippo lehren, dass Gott in völlig freier und unerforschlicher Entscheidung nur einige Menschen zum Himmel und die anderen zur Hölle vorherbestimme (Prädestination). Die schicksalhafte Belastung der Menschen mit der Erbsünde schließe den freien Willen aus, nur noch der von Gott eingegebene Glaube an das Selbstopfer und die Herrschaft Jesu Christi als dem Lamm Gottes und an dessen Auferstehung sei der Weg, um gerettet zu werden.
[..blablubb usw. ein Geschwurbel schöner als das andere. ]
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6lle#Aktuelle_Positionen |
Benny Ratzinger lässt auch alle Möglichkeiten offen. Sehr klug.
„Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben wolle und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spräche, existiere und ewig sei für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen.“
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#861908) Verfasst am: 16.11.2007, 12:51 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Benny Ratzinger lässt auch alle Möglichkeiten offen. Sehr klug.
„Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben wolle und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spräche, existiere und ewig sei für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen.“ |
Dann können Atheisten aber auch in den Himmel kommen. Denn der Herr Jesus, der drängt uns seine Liebe ja dermaßen auf, dass man die Augen überhaupt nicht davor verschließen kann. Wenn ich aber daran denke, dass diese Liebesklette mich im Himmel erwartet, dann weiß ich nicht so recht was eigentlich schlimmer wäre. Ist eigentlich schon mal jemand von Jesus Liebe erdrückt worden?
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#861914) Verfasst am: 16.11.2007, 12:57 Titel: |
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Eine Möglichkeit ist auch die Gegenfrage: "Würden Sie grundsätzlich dafür plädieren, unser Modell der Welt nach therapeutischen Kriterien auszuwählen?"
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#861916) Verfasst am: 16.11.2007, 12:59 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Eine Möglichkeit ist auch die Gegenfrage: "Würden Sie grundsätzlich dafür plädieren, unser Modell der Welt nach therapeutischen Kriterien auszuwählen?" |
Guter Ansatz, muss ich mir merken
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#861917) Verfasst am: 16.11.2007, 13:00 Titel: |
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Ein Münchner im Himmel
auweh des wird sche fad...
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#861927) Verfasst am: 16.11.2007, 13:16 Titel: |
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#861932) Verfasst am: 16.11.2007, 13:21 Titel: |
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Dei Manna konnscht selba saffa! Mei Liaba do moan i bin i wo neitretn: Frohlocken! Eahm schaug o!
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Zarathustrafreund gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.06.2007 Beiträge: 528
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(#861975) Verfasst am: 16.11.2007, 14:08 Titel: Paradies wär schön, kein Argument |
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Da geht es um den Argument: Glauben ist schön, was schön ist existiert auf jeden Fall, die schönen Seiten werden genannt: Paradies mit netten Gott und ewiges Leben nach dem Tod für die Mehrheit, ein großer Plan wo man mit dem richtigen Glauben die Besten Karten bekommt, ein Spiel indem man eine handelnde Figur ist, mit der Bibel als Spielanleitung und der "Liebe Gott" als Richter, da kann eigentlich nichts schlimmes passieren denkt sich der Gottesfreak und preis seine Vorstellungswelt als Gut und logisch.
Da muss man sich als Gegenargument aussuchen, warum es unschön ist, an einem Schöpferplan, glauben zu müssen, die Kehrseite des Guten nennen um nicht den Eindruck zuzulassen, Glaube sei nur mit positiven Seiten behaftet, erklären, dass der Spielleiter Gott nicht allen die gleichen Regeln gab, dass man mehr mal weniger Karten hat und der Spielleiter keine Instruktionen gibt, nur Gebeten zuhört und eigensinnig urteilt, keiner weiß welche Version des Spielplan aktuell gilt(vielleicht der Coran als Update), einige Sünder werden bevorzugt, fromme leiden besonders.
Gott verfolgt lebenslang die Schritte aller Menschen und memorisiert alle Mißetaten, kann über Generationen verfluchen, ist sehr eifersüchtig, seine Botschaft ist ungenau: Ich werde nie wieder versuchen die Menschheit zu vernichten, aber die Apokalypse wird angekündigt, nur 144000 sollen übrigbleiben, man soll nicht töten, steinigen aber ist OK, keiner weiß 100 % ob Gott es so oder so am liebsten hat, sollen wir zu Jesus weiterbeten, dann muss er uns das Gebot: Du darfst niemand neben mir haben stornieren, Moses exumieren und den Gebotskatalog reduzieren, will er den Koran als Regelwerk, der Engel Gabriel hat ihn gebracht, oder war Mahomet/Mohamed vom Teufel inspiriert wie Juden glauben?
Alles im Ganzen, weiß man nicht ob unserevielseitigen Kirchen alles richtig machen, ob unsere aktuelle Glaubensgemeinschaft alles richtig macht: In den 10 Gebote werden Gottesbilder verboten, unsere christlischen Kirchen bilden Jesus auf dem Kreuz ab: Ketzerei!
Der jüdische Sabbat wird Samstags gehalten, Christen haben den Sonntag, laut AT werden die, die am Sabbat arbeiten hingerichtet, sollten die Christen den heiligen Sabbat, den schon Jesus folgte, um einen Tag verschieben und Messen Sonntags abhalten, Sonntagsfahrten, Ketzerei! In den 10 Geboten steht, Du sollst nicht den Namen Gottes mißbrauchen: Grüßgott, Gottseidank und bei Gott, Gottsegnedich... :Ketzerei!
Man betet im Christentum Jesus an, der Messias und Gottessohn/einer der dreifaltigen, in den 10 Geboten steht: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben: Jesus-Glaube bringt also 3 von den 10 Gebote in Bedrängniss: keine Abbildung von Gott, keinen anderen Gott, den Namen Gottes nicht leichtfertig mißbrauchen, wir mißachten Moses und die 10 Gebote fast tagtäglich.
Christen Rufen Jesus auf obwohl er Joshua hieß, weiß er überhaupt wer gemeint ist, kann Jesus alles Sprachen sprechen und unsere Gebete erhören, hier helfen damit wir ins Paradies kommen, nur wenn wir in seinem abgeänderten Namen Leben? Warum macht dass nicht mehr Gott?
Wenn ein Christ nicht an Segen und Flüche glaubt, an Dämonen und Erzengel, an Reinheit der Seele und des Körpers, an aktionslose Sabbats und Opfer für Gott, an Aussetzige und abgefallene Engel, an Weltende und bewohnte Wolken, dann muss man seine Logik anzweifeln, wenn er die schönen Seiten seines Glaubens als Argument benutzt, obwohl er drei der Gebote bricht und Sabbat entehrt, andere Regeln verwirft und arabische Mitspieler ablehnt, dann haben wir es mit einem Spieler zu tun, der nur für ein verwirrendes Spiel wirbt während er die Karten der Anderen schlechtredet und ausdrücklich betont, nur die Farbe seiner Figur sei am Ende siegreich.
Leider ist es nur ein virtuelles Spiel, wenn man hunger hat, bringt Gott oder sein Sohn nichts vorbei, da glaubt man lieber an den Pizzaservice, das ist wenigsten real.
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Celsus-2006 Unpapst
Anmeldungsdatum: 26.07.2006 Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland
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(#862005) Verfasst am: 16.11.2007, 14:39 Titel: |
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Natürlich wäre es doof, auf alle Ewigkeit in einem Himmel zum Nichtstun verdammt zu sein.
Aber was, wenn man in einen neoliberalen Himmel kommt? Womöglich hat man dort eine 45-Stunden-Woche ohne Urlaubsanspruch und bei einem Stundenlohn von 2 €. Und während man sich (natürlich ohne Arbeitsschutz und Arbeitsnehmerrechte) bis in alle Ewigkeit den Buckel krumm arbeitet, kommt Westerwelle alle hundert Jahre vorbei und klopft einem auf die Schulter und fragt: "Schön hier, ´ne?"
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#862007) Verfasst am: 16.11.2007, 14:40 Titel: |
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Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: | Aber was, wenn man in einen neoliberalen Himmel kommt? |
Was glaubst du, wie schnell der bestreikt wäre! Es sei denn, da kommen nur Deutsche rein.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Rakon registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.08.2007 Beiträge: 300
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(#862392) Verfasst am: 17.11.2007, 02:12 Titel: |
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Da ich mich leicht masochistisch veranlagt sehe würde mir ein ewiger Aufenthalt im Fegefeuer eigentlich ganz gut gefallen oder würde Gott mich dann zur Strafe in den Himmel holen, da er ja wissen müsste, dass ich gerne in die Hölle möchte?
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Henry Kane *tilt*
Anmeldungsdatum: 16.05.2007 Beiträge: 176
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(#862400) Verfasst am: 17.11.2007, 03:20 Titel: |
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Ich würde nur äußerst ungern in einen Himmel kommen, in dem Leute wie Fred Phelps, Benny Hinn oder Kent Hovind herumlungern. Von der Chefetage mal ganz zu schweigen. Hölle ist aber auch blöd, da wimmelt es nur so von Anwälten. Ist bei Odin noch was frei?
_________________ Wenn man bedenkt, dass man mit dem Strom auch ein Waffeleisen betreiben könnte...
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air
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(#862403) Verfasst am: 17.11.2007, 03:45 Titel: |
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Eine Möglichkeit ist auch die Gegenfrage: "Würden Sie grundsätzlich dafür plädieren, unser Modell der Welt nach therapeutischen Kriterien auszuwählen?" |
Guter Ansatz, muss ich mir merken |
In die Richtung hätte ich auch argumentiert: Etwas existiert ja nicht deshalb, weil man gerne hätte, daß es existiert.
(Sagen wir, die Vorstellung schmeckt mir ja auch nicht, daß ich - dieses "Ich" hier gar nicht vertieft - irgendwann zu existieren aufhören könnte. Und der einzige Trost ist wahrscheinlich, daß man das nicht mitbekäme. Andererseits gibt es auch keine Hinweise darauf, daß sich das Sterben von Christen aus naturwissenschaftlicher Sicht von dem von Nichtchristen unterscheidet. Wenn hinterher nun aber alle auf der gleichen Wolke säßen, würde Fred Phelps, der Meister des geschmacklosen Happenings, mit dem er den Menschen die Unmenschlichkeit des "reinen Glaubens" vor Augen führte, allerdings ganz schön Abbitte leisten müssen.)
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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