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Religions-Wandertag in der Schule
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#994828) Verfasst am: 05.05.2008, 22:34    Titel: Religions-Wandertag in der Schule Antworten mit Zitat

Ich brauche mal wieder euren Rat. Vor ca. 4 Wochen klang so nebenbei beim Elternabend an, dass es irgendwann einen Religions-Wandertag geben soll. Da wollen die in ´ne Kirche und wer weiß was noch. Ich habe es dort irgendwie verpennt, danach zu fragen, was denn mit meinem Sohn (9) an diesem Tag passiert, was er für eine Betreuung erhält. Deshalb schrieb ich ihm eine Mitteilung an die Lehrerin, sie möchte mir bitte mitteilen, wann das ist und wie unser Sohn betreut wird. Bisher kam keine Antwort darauf, obwohl sie die Nachricht gesehen hat. Sie soll geantwortet haben, sie wisse das noch nicht.

Heute erzählt mein Sohn, dieser Tag wäre am Mittwoch (übermorgen!!!) und er hätte immer noch nichts gehört, was denn dann mit ihm passiert. Nun habe ich noch mal eine dringende Mitteilung mitgegeben und um eine schriftliche verbindliche Nachricht gebeten. Gesetzt den Fall, dass ich überhaupt eine Antwort erhalte, frage ich mich, was ich tun soll, wenn keine vernünftige Betreuung angesagt ist. Gegen unseren Willen mitnehmen werden sie ihn ja wohl nicht. Ich tippe eher darauf, dass sie ihn wieder in eine andere Klasse stecken wollen. Da meine Zeit, darauf zu reagieren, morgen begrenzt sein wird, frage ich hier mal, ob jemand weiß, wie sich die Schule in solchen Fällen überhaupt verhalten darf.

Darf die Schule meinen Sohn in der Zeit in eine andere Klasse stecken?

Gibt es Regelungen dazu, wie in solchen Fällen eine Betreuung der Kinder organisiert werden muss, die nicht am RU teilnehmen???
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#994834) Verfasst am: 05.05.2008, 22:40    Titel: Re: Religions-Wandertag in der Schule Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Darf die Schule meinen Sohn in der Zeit in eine andere Klasse stecken?


Davon gehe ich mal aus - wissen werden hoffentlich andere.

Für ein einmaliges bzw. seltenes Ereignis erscheint mir das aber eine Angemessene Form der Betreuung zu sein. Erbärmlich ist natürlich, daß sich das nicht früher hat klären lassen ...
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#994862) Verfasst am: 05.05.2008, 22:58    Titel: Re: Religions-Wandertag in der Schule Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:

Darf die Schule meinen Sohn in der Zeit in eine andere Klasse stecken?

Gibt es Regelungen dazu, wie in solchen Fällen eine Betreuung der Kinder organisiert werden muss, die nicht am RU teilnehmen???


Wenn Du es irgendwie hinbekommen könntest, würde ich es 'einrichten', dass Dein Sohn an dem betreffenden Tag ganz einfach 'krank' ist. Du schreibst hinterher eine Entschuldigung und fertig ist die Geschichte - da gibbet nix dran zu rütteln.
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Femina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#995023) Verfasst am: 06.05.2008, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Danke euch beiden mal. Ich spiele ja auch mit dem Gedanken, meinen Sohn dann zu Hause zu behalten. Allerdings nicht mit ´ner Ausrede, sondern ganz klar mit der Begründung, dass ich mit der beabsichtigten Betreuungsvariante nicht einverstanden bin.

Es kann aber auch nicht sein, dass jedes Mal wir als Eltern uns eine vernünftige Betreuung einfallen lassen müssen. Schließlich ist ja die Schule auch zur Betreuung verpflichtet. ...
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#995029) Verfasst am: 06.05.2008, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Danke euch beiden mal. Ich spiele ja auch mit dem Gedanken, meinen Sohn dann zu Hause zu behalten. Allerdings nicht mit ´ner Ausrede, sondern ganz klar mit der Begründung, dass ich mit der beabsichtigten Betreuungsvariante nicht einverstanden bin.


Find ich gut Daumen hoch!

Zitat:
Es kann aber auch nicht sein, dass jedes Mal wir als Eltern uns eine vernünftige Betreuung einfallen lassen müssen. Schließlich ist ja die Schule auch zur Betreuung verpflichtet. ...


Sicher, aber meinst Du, dass Dein Sohn gern einen Tag in einer anderen Klasse verbringt?
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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korf
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 358

Beitrag(#995032) Verfasst am: 06.05.2008, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hi!
Behalt' ihn einfach zuhause, lass ihn ausschlafen und sich einen schönen Tag machen. Da Du das Problem schriftlich angesprochen hast, sind die jetzt daran sich zu rühren und wenn das nicht passiert, entscheidest Du ganz frei. Sollten sie vorschlagen, daß er den Tag in einer anderen Klasse verbringen muss, würde ich das nicht akzeptieren und ihn trotzdem zuhause behalten. Schulpflicht als Einschränkung der persönlichen Freiheit wird nur durch einen Nutzen für das Kind gerechtfertigt und den hat es nicht, wenn es den Tag nur irgendwo in anderem Unterricht absitzt. Das ist auch rechtlich einwandfrei: Ersatzunterricht muss bekanntlich "gleichwertig" sein, sonst musst Du ihn nicht akzeptieren.
Gruß!
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#995035) Verfasst am: 06.05.2008, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Haben die Kinder in den anderen Klassen auch Wandertag oder ist der Religions-Wandertag nur in der Klasse Deines Sohnes?
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#995066) Verfasst am: 06.05.2008, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe das bisher nicht mitbekommen, ob das gleichzeitig für alle 3. Klassen gilt. Womöglich stecken sie ihn dann aber in eine 2. oder in eine 4. Klasse?

Danke, korf, für diesen Hinweis: "Schulpflicht als Einschränkung der persönlichen Freiheit wird nur durch einen Nutzen für das Kind gerechtfertigt und den hat es nicht, wenn es den Tag nur irgendwo in anderem Unterricht absitzt."

Nun, es besteht ja durchaus noch die Möglichkeit, dass sie ihm eine Horterzieherin stellen, die ihn beim Spielen beaufsichtigt. Das empfinde ich jedenfalls als angemessene Variante. Ich glaube allerdings nicht, dass sie das tun werden. Habe an der Schule ja schon meine Erfahrungen gesammelt.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#995073) Verfasst am: 06.05.2008, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

korf hat folgendes geschrieben:
Hi!
Behalt' ihn einfach zuhause, lass ihn ausschlafen und sich einen schönen Tag machen. Da Du das Problem schriftlich angesprochen hast, sind die jetzt daran sich zu rühren und wenn das nicht passiert, entscheidest Du ganz frei. Sollten sie vorschlagen, daß er den Tag in einer anderen Klasse verbringen muss, würde ich das nicht akzeptieren und ihn trotzdem zuhause behalten. Schulpflicht als Einschränkung der persönlichen Freiheit wird nur durch einen Nutzen für das Kind gerechtfertigt und den hat es nicht, wenn es den Tag nur irgendwo in anderem Unterricht absitzt. Das ist auch rechtlich einwandfrei: Ersatzunterricht muss bekanntlich "gleichwertig" sein, sonst musst Du ihn nicht akzeptieren.
Gruß!


Wenn er nicht am Unterricht teilnehmen kann - weil es z.B. eine andere Klassenstufe ist - dann wäre das sogar kontraproduktiv. Man kann ihm ja nicht zumuten, den ganzen Tag still und unbeachtet in einer Ecke zu sitzen. Für eine Stunde wäre das mal okay, wenn es wirklich nur in Ausnahmefällen passiert - aber der Tag war ja geplant und man hätte das berücksichtigen müssen.
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#995107) Verfasst am: 06.05.2008, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Der Bund für Geistesfreiheit hat nen Ratgeber zu ähnlichen Sachlagen, wie weit der helfen kann kann ch nicht einschätzen, hier der Link zu dem .doc.

http://www.bfg-muenchen.de/ratgeber.doc


Aus dem Ratgeber:

Sonstige religiöse Veranstaltungen
....

Solche Veranstaltungen dürfen nur im (inhaltlich von den Kirchen verantworteten) Religionsunterricht oder aber völlig außerhalb des Unterrichts stattfinden. Genereller Unterrichtsausfall ist nicht zulässig, wohl aber eine Unterrichtsbefreiung für den einzelnen Schüler.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#995112) Verfasst am: 06.05.2008, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Der Bund für Geistesfreiheit hat nen Ratgeber zu ähnlichen Sachlagen, wie weit der helfen kann kann ch nicht einschätzen, hier der Link zu dem .doc.

http://www.bfg-muenchen.de/ratgeber.doc


Aus dem Ratgeber:

Sonstige religiöse Veranstaltungen
....

Solche Veranstaltungen dürfen nur im (inhaltlich von den Kirchen verantworteten) Religionsunterricht oder aber völlig außerhalb des Unterrichts stattfinden. Genereller Unterrichtsausfall ist nicht zulässig, wohl aber eine Unterrichtsbefreiung für den einzelnen Schüler.


Ich verstehe den Teil mit dem Unterrichtsausfall hier nicht.

Im Prinzip heißt das ja erstmal, daß die Aktion so nicht hätte stattfinden dürfen, oder?
Oder hätten alle Schüler vom restlichen Unterricht befreit werden müssen, damit dann das einzige Kind alleine regulär unterrichtet wird? (Witzig!)
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#995116) Verfasst am: 06.05.2008, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der Ratgeber gilt wohl nur im Bezug auf das bayrische Schulgesetz.

Ich interpretiere das ganze so, dass eine religiöse Veranstaltung für die der Unterricht für alle ausfallen soll nicht zulässig ist.
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jdf
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Beitrag(#995120) Verfasst am: 06.05.2008, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Aus dem Ratgeber:

Sonstige religiöse Veranstaltungen
....

Solche Veranstaltungen dürfen nur im (inhaltlich von den Kirchen verantworteten) Religionsunterricht oder aber völlig außerhalb des Unterrichts stattfinden. Genereller Unterrichtsausfall ist nicht zulässig, wohl aber eine Unterrichtsbefreiung für den einzelnen Schüler.

Kann man da herauslesen, dass dieser Religionswandertag als Veranstaltung in der Unterrichtszeit gar nicht zulässig ist?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#995123) Verfasst am: 06.05.2008, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Entropie hat folgendes geschrieben:
Aus dem Ratgeber:

Sonstige religiöse Veranstaltungen
....

Solche Veranstaltungen dürfen nur im (inhaltlich von den Kirchen verantworteten) Religionsunterricht oder aber völlig außerhalb des Unterrichts stattfinden. Genereller Unterrichtsausfall ist nicht zulässig, wohl aber eine Unterrichtsbefreiung für den einzelnen Schüler.

Kann man da herauslesen, dass dieser Religionswandertag als Veranstaltung in der Unterrichtszeit gar nicht zulässig ist?


Ja!

Ich jedenfalls lese das so - mit dem Vorbehalt, daß es sich um ein speziell auf die Bajuwaren zugeschnittenes Dokument handelt.

Mir ist übrigens auch eine Ausnahme eingefallen: Ein Schüler hat z.B. (jedenfalls wurde uns das damals so gesagt) ein Recht darauf gehabt, einen Kirchentag zu besuchen und dafür dem Unterricht fernzubleiben.
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#995126) Verfasst am: 06.05.2008, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

So in Berlin gilt folgendes:

Zitat:
3 - Exkursionen und Wandertage

(3) Exkursionen und Wandertage sind schulische Veranstaltungen; für die Schülerinnen und Schüler besteht Teilnahmepflicht. Über die Grundsätze zur Durchführung von Exkursionen und Wandertagen, insbesondere deren Zahl, Dauer und die Organisation entscheidet die Schulkon-ferenz. Die Schülerinnen und Schüler sind vor Beginn der Veranstaltung auf mögliche Gefahren im Rahmen der Durchführung der Veranstaltung und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin-zuweisen. Der Besuch von Veranstaltungen und Einrichtungen, die in ihrer inhaltlich-pädagogischen Ausrichtung nicht mit den Bildungszielen der Schule vereinbar sind, ist nicht zulässig.


aus:

Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Ausführungsvorschriften zu Veranstaltungen der Schule
Vom 25.10.2007

gefunden auf : http://www.berlin.de/sen/bildung/rechtsvorschriften/

heißt dort: Ausführungsvorschriften zu Veranstaltungen der Schule
vom 25.10.2007

ist der erste Punkt.

Ich schließe daraus, dass eine "Religionswandertag nicht zulässig ist.
ICh würde micht mit Verweis auf diese Verordnung an die Schulleitung wenden und fordern, dass ein solcher Wandertag nicht stattfindet.
Wird dem nicht nachgegeben würde ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde machen und gegebenen Falls humanistische Verbände informieren und über diese an die Öffentlickeit gehen.

MfG Entropie

[Edit: Text als Zitat gekennzeichnet]
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Zuletzt bearbeitet von Entropie am 06.05.2008, 14:06, insgesamt 2-mal bearbeitet
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#995127) Verfasst am: 06.05.2008, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich jedenfalls lese das so - mit dem Vorbehalt, daß es sich um ein speziell auf die Bajuwaren zugeschnittenes Dokument handelt.

Ach ja... Bayern... Scheiß Föderalismus! zynisches Grinsen

Entropie hat folgendes geschrieben:
Ich schließe daraus, dass eine "Religionswandertag nicht zulässig ist.

Ich sehe da auch keinen Spielraum, gerade wenn sie es "Religionswandertag" nennen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#995129) Verfasst am: 06.05.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

@Femina:
Fragt sich, ob es sinnvoll ist, hier im FGH nachzufragen. Gleich werden dir einige Atheisten empfehlen, dein Kind in den Religionsunterricht und auf den religiösen Wandertag zu schicken, schließlich könnten die Lehrer ja böse werden und das Kind könnte dann ja selbst immer noch rebellieren oder so.

Siehe: Soll mein Kind den Religionsunterricht besuchen?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#995130) Verfasst am: 06.05.2008, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Ich schließe daraus, dass eine "Religionswandertag nicht zulässig ist.


Wie dieses?

Dafür müsste man doch zeigen, daß die Inhalte des Religionsunterrichtes nicht mit den Zielen der Schule vereinbar sind. Das dürfte schwer fallen, denke ich. Leider ist ja der Religionsunterricht Teil des Schulunterrichtes - selbst wenn das endlich mit Einschränkungen versehen wird.
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#995132) Verfasst am: 06.05.2008, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Entropie hat folgendes geschrieben:
Ich schließe daraus, dass eine "Religionswandertag nicht zulässig ist.


Wie dieses?

Dafür müsste man doch zeigen, daß die Inhalte des Religionsunterrichtes nicht mit den Zielen der Schule vereinbar sind. Das dürfte schwer fallen, denke ich. Leider ist ja der Religionsunterricht Teil des Schulunterrichtes - selbst wenn das endlich mit Einschränkungen versehen wird.


Es handelt sich ja scheinbar nicht um einen Ausflug der RU-Klasse sondern der ganzen Klasse, das ist es dann kein Ziel der Bildung eine Kirche zu religiösen Zwecken zu besuchen.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#995137) Verfasst am: 06.05.2008, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Entropie hat folgendes geschrieben:
Ich schließe daraus, dass eine "Religionswandertag nicht zulässig ist.


Wie dieses?

Dafür müsste man doch zeigen, daß die Inhalte des Religionsunterrichtes nicht mit den Zielen der Schule vereinbar sind. Das dürfte schwer fallen, denke ich. Leider ist ja der Religionsunterricht Teil des Schulunterrichtes - selbst wenn das endlich mit Einschränkungen versehen wird.


Es handelt sich ja scheinbar nicht um einen Ausflug der RU-Klasse sondern der ganzen Klasse, das ist es dann kein Ziel der Bildung eine Kirche zu religiösen Zwecken zu besuchen.

Die Frage ist eben, welchen tatsächlichen Charakter der Wandertag haben wird. Wenn die Schule aber Feminas Wunsch, dass ihr Kind mit der Begründung der Religiösität der Veranstaltung nicht mit auf den Wandertag fährt, akzeptiert, zeigt es zumindest schon einmal die Sicht der Schule auf diese Veranstaltung auf.

Die Schule sieht also offensichtlich in dem Wandertag eine "religiöse" Veranstaltung. Und eine solche ist während des Regelunterrichts nicht zulässig!
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#995155) Verfasst am: 06.05.2008, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

§ 3
Bildungs- und Erziehungsziele
(1) Die Schule soll Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen vermitteln,
die die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, ihre Entscheidungen
selbstständig zu treffen und selbstständig weiterzulernen, um berufliche und persönliche
Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, das eigene Leben aktiv zu gestalten, verSchulgesetz
für das Land Berlin Seite 8
antwortlich am sozialen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen
und die Zukunft der Gesellschaft mitzuformen.
(2) Die Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere lernen,
1. für sich und gemeinsam mit anderen zu lernen und Leistungen zu erbringen sowie
ein aktives soziales Handeln zu entwickeln,
2. sich Informationen selbstständig zu verschaffen und sich ihrer kritisch zu bedienen,
eine eigenständige Meinung zu vertreten und sich mit den Meinungen anderer
vorurteilsfrei auseinander zu setzen,
3. aufrichtig und selbstkritisch zu sein und das als richtig und notwendig Erkannte
selbstbewusst zu tun,
4. die eigenen Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeiten sowie musisch-
künstlerischen Fähigkeiten zu entfalten und mit Medien sachgerecht, kritisch
und produktiv umzugehen,
5. logisches Denken, Kreativität und Eigeninitiative zu entwickeln,
6. Konflikte zu erkennen, vernünftig und gewaltfrei zu lösen, sie aber auch zu ertragen,
7. Freude an der Bewegung und am gemeinsamen Sporttreiben zu entwickeln.
(3) Schulische Bildung und Erziehung sollen die Schülerinnen und Schüler insbesondere
befähigen,
1. die Beziehungen zu anderen Menschen in Respekt, Gleichberechtigung und gewaltfreier
Verständigung zu gestalten sowie allen Menschen Gerechtigkeit widerfahren
zu lassen,
2. die Gleichstellung von Mann und Frau auch über die Anerkennung der Leistungen
der Frauen in Geschichte, Wissenschaft, Wirtschaft, Technik, Kultur und Gesellschaft
zu erfahren,
3. die eigene Kultur sowie andere Kulturen kennen zu lernen und zu verstehen, Menschen
anderer Herkunft, Religion und Weltanschauung vorurteilsfrei zu begegnen,
zum friedlichen Zusammenleben der Kulturen durch die Entwicklung von interkultureller
Kompetenz beizutragen und für das Lebensrecht und die Würde aller Menschen
einzutreten,
4. ihre Aufgaben als Bürgerinnen und Bürger in einem gemeinsamen Europa wahrzunehmen,
5. die Auswirkungen des eigenen und gesellschaftlichen Handelns auf die natürlichen
lokalen und globalen Lebensgrundlagen zu erkennen, für ihren Schutz Mitverantwortung
zu übernehmen und sie für die folgenden Generationen zu erhalten,
6. die Folgen technischer, rechtlicher, politischer und ökonomischer Entwicklungen
abzuschätzen sowie die wachsenden Anforderungen des gesellschaftlichen Wandels
und der internationalen Dimension aller Lebensbezüge zu bewältigen,
7. ihre körperliche, soziale und geistige Entwicklung durch kontinuierliches Sporttreiben
und eine gesunde Lebensführung positiv zu gestalten sowie Fairness, Toleranz,
Teamgeist und Leistungsbereitschaft zu entwickeln,
Schulgesetz für das Land Berlin Seite 9
8. ihr zukünftiges privates, berufliches und öffentliches Leben in Verantwortung für
die eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen auszugestalten, Freude am Leben
und am Lernen zu entwickeln sowie die Freizeit sinnvoll zu nutzen.


Aus:
http://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/rechtsvorschriften/schulgesetz.pdf
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#995157) Verfasst am: 06.05.2008, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Die Schule sieht also offensichtlich in dem Wandertag eine "religiöse" Veranstaltung. Und eine solche ist während des Regelunterrichts nicht zulässig!


Stimmt!

Meine Logik rostet wohl ein ...

Danke.
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#995178) Verfasst am: 06.05.2008, 14:50    Titel: Re: Religions-Wandertag in der Schule Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Ich brauche mal wieder euren Rat.


Mal meine Meinung dazu.

1.) du (aber auch viele anderen Eltern) trauen den Kindern kaum was zu. Zuerst zu dem religösen Wandertag. Na und? Du benimmst dich wie ein Muslim der glaubt, daß sein Kind bei einer Veranstaltung für die falsche Religion betet. Aber keine Angst, deinem Kind passiert nichts. Es passiert ihm auch nichts wenn er an dem religösen Wandertag teilnimmt. Ein Immunsystem verpasst man seinem Kind nicht wenn man ihn permanent von allen Krankheiten fernhält. Was erhoffst du dir von deiner religösen Isolierung? Das du ihn permanent von der bösen Religion fernhälst und der ein anständiger Atheist wird? Auch er wird eines Tages erwachsen und irgendwann trift ihn der Kontakt mit der Religion voll. Und dann wird er sich selbst damit auseinandersetzten müssen. Und wenn du Pech hast wird ihm das gefallen und er wird religös. Fernhalten von Religion macht noch lange keine Atheisten. Ich kenne Kinder christlicher Eltern die sich entweder beschneiden lassen wollten, weil der Freund, ein Jude, auch beschnitten ist oder andere die kein Schweinefleisch essen wollten, weil der Freund, ein Moslem, es auch nicht tat. Heute besitzt der eine immer noch seine Vorhaut und der andere mampft lecker Schweinefleisch. Und Christ ist er übrigens immer noch.

Meine Empfehlung: lass ihn den Wandertag mitmachen. Dann ist er unter seinen Freunden und kriegt etwas von der Religion mit. Am Abend setzt du dich für eine Stunde mit ihm hin und diskutierst über den religösen Wandertag. Erzähl nicht unbedingt, daß das alles Blödsinn ist, denn das regt eher zum Grübeln nach wieso es Blödsinn ist, und das kann auch anders enden wie gewünscht, sondern sag einfach, daß Ihr daran nicht glaubt. Ein Kind in dem Alter versucht noch die Eltern nachzueifern. Wenn du ihm erzählst, daß andere zwar daran glauben, ihr aber nicht, weil ihr es für falsch haltet, dann wird er es auch nicht glauben. Er wird dann für die Zukunft eine Blockade aufbauen.

Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht die panische Angst einiger Atheisten ihre Kinder mit Religion in Verbindung zu setzten. Das verstehe ich durchaus bei Religionen, weil man nicht mit den konkurierenden Lehren in Verbindung treten will, aber welche Ängste haben den Atheisten?

2.) ein Kleinkind ärgert sich eher wenn er an einer Veranstaltung nicht teilnehmen kann. Es füllt sich ausgegrenzt. Es wird die anderen Kinder ausfragen was die erlebt haben und trotzdem mit der Religion in Verbindung treten. Nur dieses Mal wirst du es nicht wissen und wirst nichts unternehmen.

3.) welche Problem hast du dein Kind mal für einen Tag nicht in die Schule zu schicken? Du willst ihn nicht mitschicken? Schön, dann pack abends seine Stirn, sag daß er Fiber hat und morgen nicht in die Schule darf. Er und die Schule werden es akzeptieren. Oder glaubst du dein Kind wird die medizinische Meinung seiner Mutter in Frage stellen? Für den nächsten Tag schreibst du, daß das Kind leichtes Fieber hatte und alle sind glücklich.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#995201) Verfasst am: 06.05.2008, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Und da sind sie wieder die atheistischen Duckmäuser, die den Weg des geringsten Widerstandes vorschlagen, anstatt selbstverständliches einzufordern.
Da wundert es mich gar nicht, wie es nur im dritten Reich soviele Mitläufer geben konnte, wenn sogar angebliche Freigeister bei harmlosen evangelischen Rektoren und christlichen Lehrern den Kopf einziehen.

Zum Glück ist Femina bekanntermaßen eine Kämpferin in dieser Sache.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#995208) Verfasst am: 06.05.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und da sind sie wieder die atheistischen Duckmäuser, die den Weg des geringsten Widerstandes vorschlagen, anstatt selbstverständliches einzufordern.
Da wundert es mich gar nicht, wie es nur im dritten Reich soviele Mitläufer geben konnte, wenn sogar angebliche Freigeister bei harmlosen evangelischen Rektoren und christlichen Lehrern den Kopf einziehen.

Zum Glück ist Femina bekanntermaßen eine Kämpferin in dieser Sache.


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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#995209) Verfasst am: 06.05.2008, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und da sind sie wieder die atheistischen Duckmäuser, die den Weg des geringsten Widerstandes vorschlagen, anstatt selbstverständliches einzufordern.
Da wundert es mich gar nicht, wie es nur im dritten Reich soviele Mitläufer geben konnte, wenn sogar angebliche Freigeister bei harmlosen evangelischen Rektoren und christlichen Lehrern den Kopf einziehen.

Zum Glück ist Femina bekanntermaßen eine Kämpferin in dieser Sache.


Wo siehst du da Duckmäuser? Punkt 3 ist nur eine Alternative. Punkt 1 ist im Gegensatz der Weg des größten Widerstandes, denn hier habe ich vorgeschlagen, daß sie ihr Kind zum Teil der Religion aussetzt und sich dann mit dem Kind und seinen Erfahrungen auseinandersetzt. Wo siehst du da den Weg des geringsten Widerstandes? Vielleicht solltest du vor dem Schreiben das Gehirn einschalten, denn wenn du sonst auch nur so ein Quark schreibst, dann schreibst du jede Menge doofes Zeugs.

Mals überlegen was du als "Widerstand" ansiehst? Hm? Was kann man da machen? Auf das Recht und die Verfassung pochen? Sich also nicht mit dem Thema auseinandersetzen, sondern schön die Anderen die Arbeit erledigen? Das nennst du Widerstand? Oder soll sie auf das Recht pochen und als einzige, weil sie nun mal das Recht auf ihrer Seite hat, allen anderen ihre Sicht der Welt aufzwingen und solche Veranstaltungen verbieten. Ok, das wäre das Recht, aber ist es auch demokratisch?

Das du es wagst überhaupt die Nazizeit ins Spiel zu bringen, da gerade du die Haltung vertritt das Recht als diktatorisches Mittel zu missbrauchen.

Nein, das was ich vorgeschlagen habe ist kein Weg des geringsten Widerstandes, den sich mit einem Problem auseinandersetzten ist immer der Weg des größten Widerstandes. Dein Weg das Recht zu missbrauchen um die eigene Weltanschauung den anderen Aufzuzwingen ist der Weg des geringsten Widerstandes und außerdem undemokratisch.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#995211) Verfasst am: 06.05.2008, 15:24    Titel: Re: Religions-Wandertag in der Schule Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
1.) du (aber auch viele anderen Eltern) trauen den Kindern kaum was zu.


Bist Du da besser? Du unterstellst Femina immerhin, gegen die Wünsche des Kindes zu handeln. Hälst du es überhaupt für möglich, daß das Kind einfach nicht wollen könnte?

Zitat:
Zuerst zu dem religösen Wandertag. Na und? Du benimmst dich wie ein Muslim der glaubt, daß sein Kind bei einer Veranstaltung für die falsche Religion betet. Aber keine Angst, deinem Kind passiert nichts. Es passiert ihm auch nichts wenn er an dem religösen Wandertag teilnimmt.



Im einfachsten Fall muss es auf eine Veranstaltung mit, auf die es nicht möchte.

Zitat:
Ein Immunsystem verpasst man seinem Kind nicht wenn man ihn permanent von allen Krankheiten fernhält. Was erhoffst du dir von deiner religösen Isolierung?


Ich würde mein Kind auch nicht auf eine NPD-Demo lassen oder an einem privaten Nazi-Saufgelage teilnehmen lassen.

Zitat:
Das du ihn permanent von der bösen Religion fernhälst und der ein anständiger Atheist wird? Auch er wird eines Tages erwachsen und irgendwann trift ihn der Kontakt mit der Religion voll. Und dann wird er sich selbst damit auseinandersetzten müssen. Und wenn du Pech hast wird ihm das gefallen und er wird religös.


Wieso glaubst du unterstellen zu müssen, Femina würde diese Auseinandersetzung nicht fördern?

Zitat:
Fernhalten von Religion macht noch lange keine Atheisten. Ich kenne Kinder christlicher Eltern die sich entweder beschneiden lassen wollten, weil der Freund, ein Jude, auch beschnitten ist oder andere die kein Schweinefleisch essen wollten, weil der Freund, ein Moslem, es auch nicht tat. Heute besitzt der eine immer noch seine Vorhaut und der andere mampft lecker Schweinefleisch. Und Christ ist er übrigens immer noch.


Ooooookay - also ein Theist der Kontakt mit Theisten hatte ist nun immer noch Theist. Und das ist ein Beispiel wofür genau?

Zitat:
Meine Empfehlung: lass ihn den Wandertag mitmachen. Dann ist er unter seinen Freunden und kriegt etwas von der Religion mit.


Ich würde empfehlen, daß sie einfach ihre Rechten und Pflichten als mutter wahrnimmt und weder die Schule noch Dich entscheiden lässt, wie sie ihre kinder erziehen will. (Würde ich, wenn ich nicht dne Eindruck hätte, daß sie das ohnehin schon tut ...)

Zitat:
Am Abend setzt du dich für eine Stunde mit ihm hin und diskutierst über den religösen Wandertag. Erzähl nicht unbedingt, daß das alles Blödsinn ist, denn das regt eher zum Grübeln nach wieso es Blödsinn ist, und das kann auch anders enden wie gewünscht, sondern sag einfach, daß Ihr daran nicht glaubt.


Wie erbärmlich muss man sein um vorzuschlagen, mann solle Kindern einreden, was diese glauben? Eigentlich sollte man immer noch selber wissen, was man glaubt.

Wenn es etwas gibt, daß noch erbärmlicher ist, dann allerhöchstens die Vorstellung, daß ein Grund zum Grübeln, Nachdenken oder Überlegen was schlechtes sein könnte.

Zitat:
Ein Kind in dem Alter versucht noch die Eltern nachzueifern. Wenn du ihm erzählst, daß andere zwar daran glauben, ihr aber nicht, weil ihr es für falsch haltet, dann wird er es auch nicht glauben. Er wird dann für die Zukunft eine Blockade aufbauen.


Manipulation ... toll!

Zitat:
Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht die panische Angst einiger Atheisten ihre Kinder mit Religion in Verbindung zu setzten. Das verstehe ich durchaus bei Religionen, weil man nicht mit den konkurierenden Lehren in Verbindung treten will, aber welche Ängste haben den Atheisten?


Es ist kein Zeichen von Angst, eigene Entscheidungen zu treffen.

Zitat:
2.) ein Kleinkind ärgert sich eher wenn er an einer Veranstaltung nicht teilnehmen kann. Es füllt sich ausgegrenzt. Es wird die anderen Kinder ausfragen was die erlebt haben und trotzdem mit der Religion in Verbindung treten. Nur dieses Mal wirst du es nicht wissen und wirst nichts unternehmen.


Noch mehr Manipulation ...

Zitat:
3.) welche Problem hast du dein Kind mal für einen Tag nicht in die Schule zu schicken? Du willst ihn nicht mitschicken? Schön, dann pack abends seine Stirn, sag daß er Fiber hat und morgen nicht in die Schule darf. Er und die Schule werden es akzeptieren. Oder glaubst du dein Kind wird die medizinische Meinung seiner Mutter in Frage stellen? Für den nächsten Tag schreibst du, daß das Kind leichtes Fieber hatte und alle sind glücklich.


Ah ... Lügen. Ein durch und durch religöser Vorschlag.
_________________
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rk72
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Beiträge: 2462

Beitrag(#995218) Verfasst am: 06.05.2008, 15:39    Titel: Re: Religions-Wandertag in der Schule Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
1.) du (aber auch viele anderen Eltern) trauen den Kindern kaum was zu.


Bist Du da besser? Du unterstellst Femina immerhin, gegen die Wünsche des Kindes zu handeln. Hälst du es überhaupt für möglich, daß das Kind einfach nicht wollen könnte?


Wozu quatscht du mich überhaupt an? Welchen Sinn hat das? Ein Kleinkind soll nicht wollen mit seinen Freunden einen Ausflug zu machen? Bist du total daneben? Leidest du vollkommen am Realitätsverlust?

Zitat:
Im einfachsten Fall muss es auf eine Veranstaltung mit, auf die es nicht möchte.


Du hast gerade den Beweis geliefert, daß ein Atheist nicht automatisch ein schlauerer Mensch ist. Tut mir leit, aber dieser Satz von dir ist dämlich.

Zitat:
Ich würde mein Kind auch nicht auf eine NPD-Demo lassen oder an einem privaten Nazi-Saufgelage teilnehmen lassen.


Klar, ein Nazi-Saufgelage. Klasse Vergeleich.

Zitat:
Ooooookay - also ein Theist der Kontakt mit Theisten hatte ist nun immer noch Theist. Und das ist ein Beispiel wofür genau?


Du solltest nicht sowas dummes schreiben. Das schadet deinem Image. Schön, daß du das alles auf Theisten reduziert hast und nicht auf drei Religionen. Du hättest es genauso gut Homo sapiens oder Kohlenstoffeinheit nennen können, aber dann wären wohl auch die Atheisten mit drin gemeint. Das war ein sehr dummer Satz von dir.

Zitat:
Ich würde empfehlen, daß sie einfach ihre Rechten und Pflichten als mutter wahrnimmt und weder die Schule noch Dich entscheiden lässt, wie sie ihre kinder erziehen will. (Würde ich, wenn ich nicht dne Eindruck hätte, daß sie das ohnehin schon tut ...)


Paß auf, laut Sokrateer machen das nur Duckmäuser und Nazis.

Zitat:
Wie erbärmlich muss man sein um vorzuschlagen, mann solle Kindern einreden, was diese glauben? Eigentlich sollte man immer noch selber wissen, was man glaubt.


Sag mal, überlegst du eigentlich bevor du etwas schreibst? Dir ist wohl klar, daß du hier einen ziemlich großen Quark erzählt hast, oder? Denn die logische Schlussfolgerung von dem was du hier gesagt hast wäre, daß sie daß Kind mitschickt und es dann alleine entschieden läßt was es glauben soll.

Und quatsch mir nicht ein, daß atheistische Eltern keinen Einfluß drauf nehmen was Kinder glauben sollen und was nicht. Damit beleidigst du meine Intelligenz.

Rasmus, mit diesem Beitrag bis du bei mir durchgefallen. Soviel doofes Zeug an einem Stück habe ich noch nie erlebt. Du hast dir sogar mehrmals selbst widersprochen. Das geizige was man hier bemerken könnte ist, daß du auf jeden Satz versucht hat das Gegenteil zu behaupten. Trotzdem doofes Zeug.
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#995222) Verfasst am: 06.05.2008, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

@ rk72:

Warum glaubst du, du hättest recht ?
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jdf
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Beitrag(#995225) Verfasst am: 06.05.2008, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

@ rk72 & Rasmus:

Bevor ihr hier richtig in Fahrt geratet, sollte rk72 vllt wissen, dass femina nicht zu ersten Mal zu diesem Thema postet. Dies ist vielen Stammusern bekannt. Rk72, such mal nach Beiträgen von femina, die "Schule" enthalten.
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