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Gratified Society: Gesellschaft ohne Geld
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Po8
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.



Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#1360059) Verfasst am: 14.09.2009, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Po8 hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Po8 hat folgendes geschrieben:
Also ich interpretiere das mal so, dass Du im gratifizierten System das Risiko in Kauf nimmst, dass Engpässe entstehen, Leute verhungern, Städte verschmutzen usw.. Sehe ich das richtig?
Erstens tut das kapitalistische System genau alle drei von Dir als Teufel an die Wand gemalte Dinge ! Zweitens wird man sicher zu vermeiden wissen, dass Leute verhungern. Drittens werde ich als Strassenreinigunsroboteraufseher schon schauen, dass die Stadt, in der ich wohne, nicht verschmutzt !

Ich werte diese Antwort als ein "Ja".
Wenn Du damit meinst "das Risiko besteht", dann "ja". Aber Risiken sind da, um behoben zu werden...

Ich schrieb, Du nimmst das Risiko in Kauf, was impliziert, dass Du es nicht beheben willst. Bislang kam auch noch keine Strategie gegen dieses Risiko, außer dass Du selbst den Straßenkehrer machen willst.

Po8
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8 ist mein Name sicher nicht,
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Denn das was hier geschrieben steht,
das heißt auf englisch: der Poet
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Po8
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.



Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#1360065) Verfasst am: 14.09.2009, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Po8 hat folgendes geschrieben:
Bzgl. des Gebrauchtmarktes: Du bestreitest doch nicht, dass es auch in einer gratifizierten Gesellschaft technischen Fortschritt gibt, doch soll dieser für jedermann zum Nulltarif zu haben sein.
Mal das folgende Beispiel: bei einem MP3-Player wird die Kapazität verdoppelt, ceteris paribus werden jetzt (fast) alle alten MP3-Player-Besitzer sich das neue Modell holen. Die alten Modelle will aber keiner mehr, da jeder der mit dem Gedanken liebäugelt sich einen MP3-Player zuzulegen, ebenfalls zum neuen greifen wird. Folglich landet der alte Player auf dem Schrott. Selbst wenn die Recyclingquote im gratifizierten System sehr hoch wäre, so würde doch jeder technische Fortschritt eine immense Vernichtung an Ressourcen bedeuten. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?


Das sowas passieren würde, möchte ich nun doch anzweifeln. Allein schon weil Menschen nunmal Gewohnheitstiere sind, wird nicht jeder seine bisher benutzten Geräte wegwerfen, nur weil was neues da ist. Oder hättest Du Lust dich alle paar Tage/Wochen an neue Geräte zu gewöhnen? Es ist ja nicht so dass nur MP3-Player regelmäßig verbessert werden. Dazu kommt das die Neubeschaffung auch ein gewisser Aufwand ist ...
Aber grundsätzlich Stimme ich dir zu, ohne Kosten gehe ich auch davon aus dass wesentlich verschwenderischer mit Ressourchen umgegangen würde.

Danke fürs Mitdenken Sehr glücklich

Wenn man sich z.B. mal anschaut, wie schnell Röhrenfernseher gegen Flatscreens ausgetauscht wurden und das trotz der hohen Kosten, dann kann man sich ungefähr vorstellen wie das aussieht, wenn man nur noch zu Saturn oder Media Markt gehen muss um sich einen auszusuchen und kostenlos mitzunehmen.

Po8
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1360081) Verfasst am: 14.09.2009, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Po8 hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich z.B. mal anschaut, wie schnell Röhrenfernseher gegen Flatscreens ausgetauscht wurden und das trotz der hohen Kosten, dann kann man sich ungefähr vorstellen wie das aussieht, wenn man nur noch zu Saturn oder Media Markt gehen muss um sich einen auszusuchen und kostenlos mitzunehmen.


Die Bildröhre war aber zu diesem Zeitpunkt auch eine weit überholte Technologie, abgesehen davon hinkt der Vergleich, da es sich hier eben um eine komplett neue Technik handelte, nicht nur eine Verbesserung der Bestehenden, wie es z.B. mehr Speicherplatz wäre. Wie oft wurden denn Bildröhren gegen bessere Bildröhren ausgetausch? So oft nun auch wieder nicht zwinkern
Das ein 'großer Wurf' in der Technik auch gewisse Verschwendung in Form von Vermüllung älterer Geräte nach sich zieht ist richtig, allerdings macht es nun keinen Unterschied ob sich das über ein paar Jahre hinzieht oder punktuell passiert, außer dass sich eventuell ein paar Lieferengpässe ergeben.
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1360098) Verfasst am: 14.09.2009, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Welches Druckmittel habe ich im Schlaraffenland, wenn A zwar anfangs ja sagt, dann aber gar nichts macht? Ich kann ihn in der Gemeinschaft bloßstellen, als einer, der nicht zu seinem Wort steht, doch selbst das sollte ihn nicht kratzen, da er bzgl. seiner Ressourcen keinen Engpass zu befürchten hat - alles ist ja kostenlos. Wie kann ich also Leute dazu bewegen, dass Sie zu ihrem Wort (oder einem Vertrag) stehen?


unterschätzt Du da nicht gewaltig die "soziale Kontrolle"?
wer sich auf Dauer so verhält, wird ganz schnell einsam sein; kann sein, das er nicht verhungert, aber wer möchte dann noch etwas mit dem zu tun haben?
ich kenne ein paar Leute, die sich nicht an Absprachen halten, die waren die längste Zeit meine "Freunde"
in einer Gesellschaft, in der ich darauf angewiesen bin, von anderen meinen Lebensunterhalt ausgezahlt zu bekommen, kann ich es mir allerdings nicht aussuchen, ob ich mit so einem Armleuchter
Verträge eingehe oder nicht, ich kann nur hoffen, das er seinen Vertrag erfüllt, ein Druckmittel habe ich nämlich auch nicht
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



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Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1360106) Verfasst am: 14.09.2009, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Po8 hat folgendes geschrieben:
Bzgl. des Gebrauchtmarktes: Du bestreitest doch nicht, dass es auch in einer gratifizierten Gesellschaft technischen Fortschritt gibt, doch soll dieser für jedermann zum Nulltarif zu haben sein.
Mal das folgende Beispiel: bei einem MP3-Player wird die Kapazität verdoppelt, ceteris paribus werden jetzt (fast) alle alten MP3-Player-Besitzer sich das neue Modell holen. Die alten Modelle will aber keiner mehr, da jeder der mit dem Gedanken liebäugelt sich einen MP3-Player zuzulegen, ebenfalls zum neuen greifen wird. Folglich landet der alte Player auf dem Schrott. Selbst wenn die Recyclingquote im gratifizierten System sehr hoch wäre, so würde doch jeder technische Fortschritt eine immense Vernichtung an Ressourcen bedeuten. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
Ja, Du hast mich falsch verstanden. Du denkst in kapitalistischen Kategorien - MP3-Player mit höherer Kapazität wird nicht mehr die Priorität unserer Gesellschaft sein...
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Po8
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Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#1360107) Verfasst am: 14.09.2009, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Po8 hat folgendes geschrieben:
Bzgl. des Gebrauchtmarktes: Du bestreitest doch nicht, dass es auch in einer gratifizierten Gesellschaft technischen Fortschritt gibt, doch soll dieser für jedermann zum Nulltarif zu haben sein.
Mal das folgende Beispiel: bei einem MP3-Player wird die Kapazität verdoppelt, ceteris paribus werden jetzt (fast) alle alten MP3-Player-Besitzer sich das neue Modell holen. Die alten Modelle will aber keiner mehr, da jeder der mit dem Gedanken liebäugelt sich einen MP3-Player zuzulegen, ebenfalls zum neuen greifen wird. Folglich landet der alte Player auf dem Schrott. Selbst wenn die Recyclingquote im gratifizierten System sehr hoch wäre, so würde doch jeder technische Fortschritt eine immense Vernichtung an Ressourcen bedeuten. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
Ja, Du hast mich falsch verstanden. Du denkst in kapitalistischen Kategorien - MP3-Player mit höherer Kapazität wird nicht mehr die Priorität unserer Gesellschaft sein...

Gut, was ist dann die Prioriät unserer Gesellschaft?

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Misterfritz
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Beitrag(#1360110) Verfasst am: 14.09.2009, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Welches Druckmittel habe ich im Schlaraffenland, wenn A zwar anfangs ja sagt, dann aber gar nichts macht? Ich kann ihn in der Gemeinschaft bloßstellen, als einer, der nicht zu seinem Wort steht, doch selbst das sollte ihn nicht kratzen, da er bzgl. seiner Ressourcen keinen Engpass zu befürchten hat - alles ist ja kostenlos. Wie kann ich also Leute dazu bewegen, dass Sie zu ihrem Wort (oder einem Vertrag) stehen?


unterschätzt Du da nicht gewaltig die "soziale Kontrolle"?
wer sich auf Dauer so verhält, wird ganz schnell einsam sein; kann sein, das er nicht verhungert, aber wer möchte dann noch etwas mit dem zu tun haben?
ich kenne ein paar Leute, die sich nicht an Absprachen halten, die waren die längste Zeit meine "Freunde"
in einer Gesellschaft, in der ich darauf angewiesen bin, von anderen meinen Lebensunterhalt ausgezahlt zu bekommen, kann ich es mir allerdings nicht aussuchen, ob ich mit so einem Armleuchter
Verträge eingehe oder nicht, ich kann nur hoffen, das er seinen Vertrag erfüllt, ein Druckmittel habe ich nämlich auch nicht

es braucht doch nur ein paar leute, die nichts tun und zusammen sind. dann mögen sie vielleicht für den rest der gesellschaft armleuchter sein, können damit aber wahrscheinlich auch gut leben.
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Po8
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Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#1360111) Verfasst am: 14.09.2009, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Welches Druckmittel habe ich im Schlaraffenland, wenn A zwar anfangs ja sagt, dann aber gar nichts macht? Ich kann ihn in der Gemeinschaft bloßstellen, als einer, der nicht zu seinem Wort steht, doch selbst das sollte ihn nicht kratzen, da er bzgl. seiner Ressourcen keinen Engpass zu befürchten hat - alles ist ja kostenlos. Wie kann ich also Leute dazu bewegen, dass Sie zu ihrem Wort (oder einem Vertrag) stehen?


unterschätzt Du da nicht gewaltig die "soziale Kontrolle"?
wer sich auf Dauer so verhält, wird ganz schnell einsam sein; kann sein, das er nicht verhungert, aber wer möchte dann noch etwas mit dem zu tun haben?
ich kenne ein paar Leute, die sich nicht an Absprachen halten, die waren die längste Zeit meine "Freunde"
in einer Gesellschaft, in der ich darauf angewiesen bin, von anderen meinen Lebensunterhalt ausgezahlt zu bekommen, kann ich es mir allerdings nicht aussuchen, ob ich mit so einem Armleuchter
Verträge eingehe oder nicht, ich kann nur hoffen, das er seinen Vertrag erfüllt, ein Druckmittel habe ich nämlich auch nicht

Überschätzt Du da nicht gewaltig die "soziale Kontrolle"?

Soziale Kontrolle funktioniert imho nur in einer Umgebung in der Unsicherheit herrscht. Gem. PataPatas Darstellung soll aber alles Lebensnotwendige ausreichend vorhanden sein, also die Unsicherheit bzgl. des persönlichen Überlebens minimiert bzw. nicht vorhanden. Somit werden auch freiwillige soziale Handlungen wie Spenden, Teilen oder Bedürftigen helfen überflüssig, weil es keine knappen Ressourcen gibt bzw. diese, so es sie gibt, demokratisch, also zentral, verplant werden.

Ich sehe keinen Anreiz überhaupt Verträge oder Verpflichtungen einzugehen, zum einen, weil keine Notwendigkeit dazu besteht und zum anderen weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Vertrag bei mir unnötiges Leid verursacht (z.B. die Entscheidung an einem heißen Sommertag baden zu gehen oder ein Dach zu decken). Konkurrenz gibt es nicht (womit soll man auch konkurrieren?), insofern ist derjenige, welcher auf eine Leistung angewiesen ist, der Willkür der potentiellen Leistungserbringer hilflos ausgeliefert.

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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



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Beitrag(#1360113) Verfasst am: 14.09.2009, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Po8 hat folgendes geschrieben:
Gut, was ist dann die Prioriät unserer Gesellschaft?
Sicher nicht MP3-Player !

In Deinem Blog fand ich folgenden Satz:"Es ist immer dasselbe: Man konstruiert im Nachhinein Zusammenhänge wo keine sind und bringt das Publikum mit suggestiven Fragen dorthin, wo man es haben möchte." Ich beantworte Deine suggestiven Fragen nicht mehr...
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31749
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1360114) Verfasst am: 14.09.2009, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Welches Druckmittel habe ich im Schlaraffenland, wenn A zwar anfangs ja sagt, dann aber gar nichts macht? Ich kann ihn in der Gemeinschaft bloßstellen, als einer, der nicht zu seinem Wort steht, doch selbst das sollte ihn nicht kratzen, da er bzgl. seiner Ressourcen keinen Engpass zu befürchten hat - alles ist ja kostenlos. Wie kann ich also Leute dazu bewegen, dass Sie zu ihrem Wort (oder einem Vertrag) stehen?


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es braucht doch nur ein paar leute, die nichts tun und zusammen sind. dann mögen sie vielleicht für den rest der gesellschaft armleuchter sein, können damit aber wahrscheinlich auch gut leben.


Ha! Sehr glücklich Ich hab die Lösung dafür: Man definiert das Nichtstun einfach als Arbeit. Schwupp! Weg sind die Drückeberger. Lachen

Showdance Ich bin so klug! Überrascht
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Po8
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Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#1360115) Verfasst am: 14.09.2009, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Po8 hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich z.B. mal anschaut, wie schnell Röhrenfernseher gegen Flatscreens ausgetauscht wurden und das trotz der hohen Kosten, dann kann man sich ungefähr vorstellen wie das aussieht, wenn man nur noch zu Saturn oder Media Markt gehen muss um sich einen auszusuchen und kostenlos mitzunehmen.


Die Bildröhre war aber zu diesem Zeitpunkt auch eine weit überholte Technologie, abgesehen davon hinkt der Vergleich, da es sich hier eben um eine komplett neue Technik handelte, nicht nur eine Verbesserung der Bestehenden, wie es z.B. mehr Speicherplatz wäre. Wie oft wurden denn Bildröhren gegen bessere Bildröhren ausgetausch? So oft nun auch wieder nicht zwinkern
Das ein 'großer Wurf' in der Technik auch gewisse Verschwendung in Form von Vermüllung älterer Geräte nach sich zieht ist richtig, allerdings macht es nun keinen Unterschied ob sich das über ein paar Jahre hinzieht oder punktuell passiert, außer dass sich eventuell ein paar Lieferengpässe ergeben.

Ein Gerät wird dann nicht mehr repariert bzw. ist dann nichts mehr wert, wenn die Reparaturkosten den Zeitwert übersteigen. Ein technisch veraltetest Gerät wird dann nicht mehr hergestellt bzw. verkauft, wenn es neu bzw. gebraucht nicht mehr nachgefragt wird. Mit dieser Methode wird bei allen Gütern die Nutzungsdauer (möglichst) optimiert d.h. einer Verschwendung entgegengewirkt.

Etwas vergleichbares kann ich in PataPatas Modell nicht erkennen. Im Gegenteil, es ist zu erwarten dass niemand etwas Gebrauchtes haben will (außer im Engpass, weswegen ich auch ceteris paribus schrieb) und dass niemand etwas reparieren würde, da er sich sofort mit einem neuen Produkt eindecken könnte.

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Po8
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Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#1360118) Verfasst am: 14.09.2009, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Ha! Sehr glücklich Ich hab die Lösung dafür: Man definiert das Nichtstun einfach als Arbeit. Schwupp! Weg sind die Drückeberger. Lachen

Showdance Ich bin so klug! Überrascht

Daumen hoch!

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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31749
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Beitrag(#1360119) Verfasst am: 14.09.2009, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Auch gut wäre es, wenn man ganz bewusst Dinge, die Menschen, die gerne gar nichts tun konsumieren, nicht zentral herstellen lässt, sondern in kleinen Werkstätten vor Ort. Z. B. Marihuana und Haschisch. Wenn einer kiffen will, muss er es selber anbauen. Weil er dann eh schon dabei ist, kann er auch gleich für das Allgemeinwohl arbeiten und den Überschuss an andere abgeben. Sehr glücklich

Oder Bier. Man gibt dem guten Taugenichts einfach alle Brauereiutensilien frei Haus und beliefert ihn mit Rohstoffen. ZACK!!! *auf tisch hau* Schon produziert er Bier für die ganze Gemeinde. Prost

edit: Ein Wort fehlte... blöder Konsum halt. Auf den Arm nehmen
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Zuletzt bearbeitet von Bravopunk am 14.09.2009, 21:05, insgesamt einmal bearbeitet
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1360120) Verfasst am: 14.09.2009, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Und die einfachste, wenn auch schwierigste Lösung ist da eben das Geld abzuschaffen.
Ich glaube nicht, dass jemals Geld abgeschafft wird, dazu wird sich nie jemand durchringen. Geld wird einfach verschwinden. Wir wissen ja, auf welch schwachen Füssen das Geldsystem gebaut ist. Es braucht nur noch eine weitere Finanzkrise des aktuellen Stils und das Finanzsystem implodiert und bricht vollständig zusammen.

Es geht dann darum zu wissen, wie es weiter gehen soll. Die Finanzleute werden natürlich vorschlagen, dasselbe Geldsystem wieder aufzubauen und von vorne anzufangen. Vielleicht werden sie vorschlagen, auf die Gold-Basis zurückzukommen, in der Hoffnung keine Leerblasen zuzulassen, wie sie heute immer wieder aufgeblasen werden und zerplatzen. Ich denke aber, dies wird die Gelegenheit sein, Geld gar nicht mehr erst aufkommen zu lassen und die gratifizierte Gesellschaft einzurichten. Daher müssen wir vorbereitet sein, um dieses "System" nahtlos einführen zu können...
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Misterfritz
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Beitrag(#1360122) Verfasst am: 14.09.2009, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

ich schätze einfach mal, dass dieses modell nicht funktioniert.
wenn niemand wirklich selbst etwas für's überleben tun muss, dann gibt es auch keine entwicklung. die technischen errungenschaften, auf die wir hier gerade bauen, sind im wettbewerb entstanden, nicht aus langeweile und nur zu geringem masse aus tüftlerspass.
und es würde nicht mal der status quo gehalten werden können. warum sollte sich irgendwer an ein fliessband stellen, irgendwelche klamotten tagaus tagein nähen, teppiche knüpfen, etc. wenn man das nicht muss? und kommt mir nicht mit maschinen, nicht alles lässt sich mit maschinen machen. und auch die machen das nicht von selbst.
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Beitrag(#1360123) Verfasst am: 14.09.2009, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Und die einfachste, wenn auch schwierigste Lösung ist da eben das Geld abzuschaffen.
Ich glaube nicht, dass jemals Geld abgeschafft wird, dazu wird sich nie jemand durchringen. Geld wird einfach verschwinden. Wir wissen ja, auf welch schwachen Füssen das Geldsystem gebaut ist. Es braucht nur noch eine weitere Finanzkrise des aktuellen Stils und das Finanzsystem implodiert und bricht vollständig zusammen.

Es geht dann darum zu wissen, wie es weiter gehen soll. Die Finanzleute werden natürlich vorschlagen, dasselbe Geldsystem wieder aufzubauen und von vorne anzufangen. Vielleicht werden sie vorschlagen, auf die Gold-Basis zurückzukommen, in der Hoffnung keine Leerblasen zuzulassen, wie sie heute immer wieder aufgeblasen werden und zerplatzen. Ich denke aber, dies wird die Gelegenheit sein, Geld gar nicht mehr erst aufkommen zu lassen und die gratifizierte Gesellschaft einzurichten. Daher müssen wir vorbereitet sein, um dieses "System" nahtlos einführen zu können...


Ich muss zugeben, dass mir diese Utopie sehr gefällt. Ich liebe es... Ich hoffe sehr, nicht nur für mich, sondern für alle Menschen, dass es wirklich so kommt. Smilie
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Beitrag(#1360124) Verfasst am: 14.09.2009, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Und die einfachste, wenn auch schwierigste Lösung ist da eben das Geld abzuschaffen.
Ich glaube nicht, dass jemals Geld abgeschafft wird, dazu wird sich nie jemand durchringen. Geld wird einfach verschwinden.
vielleicht als sichtbares geld, also münzen und scheine, geld wird nicht verschwinden. ich weiss nicht, woher du diese auffasung nimmst.
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Bravopunk
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Beitrag(#1360129) Verfasst am: 14.09.2009, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich schätze einfach mal, dass dieses modell nicht funktioniert.
wenn niemand wirklich selbst etwas für's überleben tun muss, dann gibt es auch keine entwicklung. die technischen errungenschaften, auf die wir hier gerade bauen, sind im wettbewerb entstanden, nicht aus langeweile und nur zu geringem masse aus tüftlerspass.
und es würde nicht mal der status quo gehalten werden können. warum sollte sich irgendwer an ein fliessband stellen, irgendwelche klamotten tagaus tagein nähen, teppiche knüpfen, etc. wenn man das nicht muss? und kommt mir nicht mit maschinen, nicht alles lässt sich mit maschinen machen. und auch die machen das nicht von selbst.


Das stimmt. Aber ich gehe gar nicht davon aus, dass alle nur aus Langeweile etwas tun wollen werden, sondern weil es ihnen Spaß macht und sie sich für die Tätigkeit interessieren.

Bei so Dingen wie Teppichknüpfen usw. wirds schwierig. skeptisch

Ich bin einfach zu romantisch veranlagt um da jetzt wirklich eine nicht emotionsbezogene Antwort zu finden. Evtl. könnte bei vielen Tätigkeiten das Fortführen von Traditionen mitreinspielen, an denen den Menschen gelegen ist. Zumindest handwerkliche Berufe könnten so ausgefüllt werden. Smilie

Ich hab z. B. auch schonmal beim Dachdecken geholfen. Das macht durchaus auch Spaß. Sehr glücklich
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Beitrag(#1360135) Verfasst am: 14.09.2009, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich schätze einfach mal, dass dieses modell nicht funktioniert.
wenn niemand wirklich selbst etwas für's überleben tun muss, dann gibt es auch keine entwicklung. die technischen errungenschaften, auf die wir hier gerade bauen, sind im wettbewerb entstanden, nicht aus langeweile und nur zu geringem masse aus tüftlerspass.
und es würde nicht mal der status quo gehalten werden können. warum sollte sich irgendwer an ein fliessband stellen, irgendwelche klamotten tagaus tagein nähen, teppiche knüpfen, etc. wenn man das nicht muss? und kommt mir nicht mit maschinen, nicht alles lässt sich mit maschinen machen. und auch die machen das nicht von selbst.


Das stimmt. Aber ich gehe gar nicht davon aus, dass alle nur aus Langeweile etwas tun wollen werden, sondern weil es ihnen Spaß macht und sie sich für die Tätigkeit interessieren.

Bei so Dingen wie Teppichknüpfen usw. wirds schwierig. skeptisch

Ich bin einfach zu romantisch veranlagt um da jetzt wirklich eine nicht emotionsbezogene Antwort zu finden. Evtl. könnte bei vielen Tätigkeiten das Fortführen von Traditionen mitreinspielen, an denen den Menschen gelegen ist. Zumindest handwerkliche Berufe könnten so ausgefüllt werden. Smilie

Ich hab z. B. auch schonmal beim Dachdecken geholfen. Das macht durchaus auch Spaß. Sehr glücklich
ok, mal dachdecken mag durchaus mal spass machen.
aber gehen wir mal von den dingen aus, die zwingend in massen getan werden müssen: nämlich lebensmittel herstellen, also bauern, bäcker, metzger, etc. was ist, wenn das nicht genügend leute freiwillig tun wollen?
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Beitrag(#1360143) Verfasst am: 14.09.2009, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich schätze einfach mal, dass dieses modell nicht funktioniert.
wenn niemand wirklich selbst etwas für's überleben tun muss, dann gibt es auch keine entwicklung. die technischen errungenschaften, auf die wir hier gerade bauen, sind im wettbewerb entstanden, nicht aus langeweile und nur zu geringem masse aus tüftlerspass.
und es würde nicht mal der status quo gehalten werden können. warum sollte sich irgendwer an ein fliessband stellen, irgendwelche klamotten tagaus tagein nähen, teppiche knüpfen, etc. wenn man das nicht muss? und kommt mir nicht mit maschinen, nicht alles lässt sich mit maschinen machen. und auch die machen das nicht von selbst.


Das stimmt. Aber ich gehe gar nicht davon aus, dass alle nur aus Langeweile etwas tun wollen werden, sondern weil es ihnen Spaß macht und sie sich für die Tätigkeit interessieren.

Bei so Dingen wie Teppichknüpfen usw. wirds schwierig. skeptisch

Ich bin einfach zu romantisch veranlagt um da jetzt wirklich eine nicht emotionsbezogene Antwort zu finden. Evtl. könnte bei vielen Tätigkeiten das Fortführen von Traditionen mitreinspielen, an denen den Menschen gelegen ist. Zumindest handwerkliche Berufe könnten so ausgefüllt werden. Smilie

Ich hab z. B. auch schonmal beim Dachdecken geholfen. Das macht durchaus auch Spaß. Sehr glücklich
ok, mal dachdecken mag durchaus mal spass machen.
aber gehen wir mal von den dingen aus, die zwingend in massen getan werden müssen: nämlich lebensmittel herstellen, also bauern, bäcker, metzger, etc. was ist, wenn das nicht genügend leute freiwillig tun wollen?


Irgendwie frügst du, wenn du mich frägtest, den falschen. Schulterzucken Ich würd mich noch für den allerletzten Drecksjob freiwillig melden... einfach schon, um ihn mal gemacht zu haben. Cool Wer meine Fächer auf der Uni und erst recht wer meine Vita kennt, der weiß was ich damit meine.

Ich denke da solltest du am ehesten diejenigen Fragen, die, wie du, auch nicht glauben, dass sich dafür genügend Leute finden. Denn dies sind ja genau die, die wohl nicht, wie ich es täte, jeden Job machen wollen würden.

Ich finde auch gerade die Fertigung von Lebensmitteln sehr interessant. Schulterzucken

Besser wäre zu wissen, warum Menschen, die sowas eben nicht tun wollen würden, es nicht tun wollen würden. Dann könnte man anhand dessen sehen, wie man sie doch dazu bringt bzw. was ihnen durch Ausübung des Berufes gegeben werden könnte, was sie reizen könnte.

In jedem Fall denke ich aber, dass sich, sobald wirklich ein Mangel entsteht, immer Freiwillige einspringen würden. Vorher vermutlich nicht.
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Misterfritz
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Beitrag(#1360148) Verfasst am: 14.09.2009, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich schätze einfach mal, dass dieses modell nicht funktioniert.
wenn niemand wirklich selbst etwas für's überleben tun muss, dann gibt es auch keine entwicklung. die technischen errungenschaften, auf die wir hier gerade bauen, sind im wettbewerb entstanden, nicht aus langeweile und nur zu geringem masse aus tüftlerspass.
und es würde nicht mal der status quo gehalten werden können. warum sollte sich irgendwer an ein fliessband stellen, irgendwelche klamotten tagaus tagein nähen, teppiche knüpfen, etc. wenn man das nicht muss? und kommt mir nicht mit maschinen, nicht alles lässt sich mit maschinen machen. und auch die machen das nicht von selbst.


Das stimmt. Aber ich gehe gar nicht davon aus, dass alle nur aus Langeweile etwas tun wollen werden, sondern weil es ihnen Spaß macht und sie sich für die Tätigkeit interessieren.

Bei so Dingen wie Teppichknüpfen usw. wirds schwierig. skeptisch

Ich bin einfach zu romantisch veranlagt um da jetzt wirklich eine nicht emotionsbezogene Antwort zu finden. Evtl. könnte bei vielen Tätigkeiten das Fortführen von Traditionen mitreinspielen, an denen den Menschen gelegen ist. Zumindest handwerkliche Berufe könnten so ausgefüllt werden. Smilie

Ich hab z. B. auch schonmal beim Dachdecken geholfen. Das macht durchaus auch Spaß. Sehr glücklich
ok, mal dachdecken mag durchaus mal spass machen.
aber gehen wir mal von den dingen aus, die zwingend in massen getan werden müssen: nämlich lebensmittel herstellen, also bauern, bäcker, metzger, etc. was ist, wenn das nicht genügend leute freiwillig tun wollen?


Irgendwie frügst du, wenn du mich frägtest, den falschen. Schulterzucken Ich würd mich noch für den allerletzten Drecksjob freiwillig melden... einfach schon, um ihn mal gemacht zu haben. Cool Wer meine Fächer auf der Uni und erst recht wer meine Vita kennt, der weiß was ich damit meine.

Ich denke da solltest du am ehesten diejenigen Fragen, die, wie du, auch nicht glauben, dass sich dafür genügend Leute finden. Denn dies sind ja genau die, die wohl nicht, wie ich es täte, jeden Job machen wollen würden.

Ich finde auch gerade die Fertigung von Lebensmitteln sehr interessant. Schulterzucken

Besser wäre zu wissen, warum Menschen, die sowas eben nicht tun wollen würden, es nicht tun wollen würden. Dann könnte man anhand dessen sehen, wie man sie doch dazu bringt bzw. was ihnen durch Ausübung des Berufes gegeben werden könnte, was sie reizen könnte.

In jedem Fall denke ich aber, dass sich, sobald wirklich ein Mangel entsteht, immer Freiwillige einspringen würden. Vorher vermutlich nicht.

wenn erst bei mangel jemand etwas was tut, scheint mir das echt zuwenig zu sein.
und es geht gar nicht darum, dass die leute nicht irgendwas tun würden. nur, ob es das ist, was die gesellschaft am leben erhält, das ist was ganz anderes.
das ganze würde evtl. in kleinem rahmen funktionieren, aber bestimmt nicht mit ca 6 milliarden menschen. denn nur in einem land lässt sich das kaum durchführen. und in einem land von ca. 80 mio leuten, kannst du vergessen.
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Bravopunk
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Beitrag(#1360151) Verfasst am: 14.09.2009, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich schätze einfach mal, dass dieses modell nicht funktioniert.
wenn niemand wirklich selbst etwas für's überleben tun muss, dann gibt es auch keine entwicklung. die technischen errungenschaften, auf die wir hier gerade bauen, sind im wettbewerb entstanden, nicht aus langeweile und nur zu geringem masse aus tüftlerspass.
und es würde nicht mal der status quo gehalten werden können. warum sollte sich irgendwer an ein fliessband stellen, irgendwelche klamotten tagaus tagein nähen, teppiche knüpfen, etc. wenn man das nicht muss? und kommt mir nicht mit maschinen, nicht alles lässt sich mit maschinen machen. und auch die machen das nicht von selbst.


Das stimmt. Aber ich gehe gar nicht davon aus, dass alle nur aus Langeweile etwas tun wollen werden, sondern weil es ihnen Spaß macht und sie sich für die Tätigkeit interessieren.

Bei so Dingen wie Teppichknüpfen usw. wirds schwierig. skeptisch

Ich bin einfach zu romantisch veranlagt um da jetzt wirklich eine nicht emotionsbezogene Antwort zu finden. Evtl. könnte bei vielen Tätigkeiten das Fortführen von Traditionen mitreinspielen, an denen den Menschen gelegen ist. Zumindest handwerkliche Berufe könnten so ausgefüllt werden. Smilie

Ich hab z. B. auch schonmal beim Dachdecken geholfen. Das macht durchaus auch Spaß. Sehr glücklich
ok, mal dachdecken mag durchaus mal spass machen.
aber gehen wir mal von den dingen aus, die zwingend in massen getan werden müssen: nämlich lebensmittel herstellen, also bauern, bäcker, metzger, etc. was ist, wenn das nicht genügend leute freiwillig tun wollen?


Irgendwie frügst du, wenn du mich frägtest, den falschen. Schulterzucken Ich würd mich noch für den allerletzten Drecksjob freiwillig melden... einfach schon, um ihn mal gemacht zu haben. Cool Wer meine Fächer auf der Uni und erst recht wer meine Vita kennt, der weiß was ich damit meine.

Ich denke da solltest du am ehesten diejenigen Fragen, die, wie du, auch nicht glauben, dass sich dafür genügend Leute finden. Denn dies sind ja genau die, die wohl nicht, wie ich es täte, jeden Job machen wollen würden.

Ich finde auch gerade die Fertigung von Lebensmitteln sehr interessant. Schulterzucken

Besser wäre zu wissen, warum Menschen, die sowas eben nicht tun wollen würden, es nicht tun wollen würden. Dann könnte man anhand dessen sehen, wie man sie doch dazu bringt bzw. was ihnen durch Ausübung des Berufes gegeben werden könnte, was sie reizen könnte.

In jedem Fall denke ich aber, dass sich, sobald wirklich ein Mangel entsteht, immer Freiwillige einspringen würden. Vorher vermutlich nicht.

wenn erst bei mangel jemand etwas was tut, scheint mir das echt zuwenig zu sein.
und es geht gar nicht darum, dass die leute nicht irgendwas tun würden. nur, ob es das ist, was die gesellschaft am leben erhält, das ist was ganz anderes.
das ganze würde evtl. in kleinem rahmen funktionieren, aber bestimmt nicht mit ca 6 milliarden menschen. denn nur in einem land lässt sich das kaum durchführen. und in einem land von ca. 80 mio leuten, kannst du vergessen.


Mach mir doch nicht meine schönen Illusionen kaputt. Deprimiert

Ich glaube, dass es doch funktionieren könnte. ... Das Grundkonzept wäre wohl eh, dass sich eher kleine Gruppen zusammenraufen müssten und füreinander verantwortliche wären. So von 500 - 1000 geschätzt. In dieser Gruppe müssten sich dann für die meisten Tätigkeiten Personen finden... für Dienstleistungen hauptsächlich und für lokale Produktionen. Das vieles nicht lokal produziert werden kann, weil es zu aufwändig ist, ist dann halt ein anderes Problem. Dafür müsste man dann halt außerhalb der Gruppen Workgroups gründen, die sich um die einzelnen Fabriken kümmern. ... Also so könnte ich es mir jetzt vorstellen.

Natürlich kann es sein, dass das genauso schlecht funktioniert, wie das ganze Konzept. Dafür hab ich schlicht zu wenig Ahnung von Ökonomie. Schulterzucken Aber meine Hoffnung ist, und deshalb wünsche ich mir sowas auch für die Zukunft, dass es eben doch funktioniert.
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Misterfritz
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Beitrag(#1360161) Verfasst am: 14.09.2009, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Aber meine Hoffnung ist, und deshalb wünsche ich mir sowas auch für die Zukunft, dass es eben doch funktioniert.

ich wünsche mir auch einen lotto-gewinn Mr. Green
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PataPata
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Beitrag(#1360163) Verfasst am: 14.09.2009, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ok, mal dachdecken mag durchaus mal spass machen.
aber gehen wir mal von den dingen aus, die zwingend in massen getan werden müssen: nämlich lebensmittel herstellen, also bauern, bäcker, metzger, etc. was ist, wenn das nicht genügend leute freiwillig tun wollen?
Das wird sich von selbst einpendeln. Zu Beginn wird wohl eine Euphorie des Nichtstun herrschen - das wird aber bald abklingen, wenn man merken muss, dass es nichts mehr in den Läden gibt. Dann beginnt man von selbst zu arbeiten...
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Bravopunk
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Beitrag(#1360166) Verfasst am: 14.09.2009, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Aber meine Hoffnung ist, und deshalb wünsche ich mir sowas auch für die Zukunft, dass es eben doch funktioniert.

ich wünsche mir auch einen lotto-gewinn Mr. Green


^^ Oh ja. 23 Mill. Ich träum auch schon den ganzen Tag. Überrascht

Aber im Gegensatz zum Lottogewinn ist eine solche Gesellschaft nicht vom Zufall abhänging, sondern von den darin lebenden Menschen. Und in die hab ich eben meine Hoffnung.
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Evilbert
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Beitrag(#1360168) Verfasst am: 14.09.2009, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

ich wünsche mir auch einen lotto-gewinn Mr. Green


^^ Oh ja. 23 Mill. Ich träum auch schon den ganzen Tag. Überrascht


Ich bin genügsamer. Mir würden schon 23 Mio. reichen. Mr. Green
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Misterfritz
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Beitrag(#1360169) Verfasst am: 14.09.2009, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Aber meine Hoffnung ist, und deshalb wünsche ich mir sowas auch für die Zukunft, dass es eben doch funktioniert.

ich wünsche mir auch einen lotto-gewinn Mr. Green


^^ Oh ja. 23 Mill. Ich träum auch schon den ganzen Tag. Überrascht

Aber im Gegensatz zum Lottogewinn ist eine solche Gesellschaft nicht vom Zufall abhänging, sondern von den darin lebenden Menschen. Und in die hab ich eben meine Hoffnung.

und ich eben nicht. wenn man nicht irgendwas tun muss, um zu überleben, dann tut man das in der masse auch nicht.
und ich fange auch gar nicht damit an, dass die menschen, die das dann leben sollen, ja erstmal anders geprägt wurden.
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Spartacus Leto
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Beitrag(#1360172) Verfasst am: 14.09.2009, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

ich wünsche mir auch einen lotto-gewinn Mr. Green


^^ Oh ja. 23 Mill. Ich träum auch schon den ganzen Tag. Überrascht


Ich bin genügsamer. Mir würden schon 23 Mio. reichen. Mr. Green


Abgesehen davon scheint es mir unwahrscheinlich, Lotto Gewinne auszahlt, die höher sind als das Vermögen des reicheren Albrechts.
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Misterfritz
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Beitrag(#1360173) Verfasst am: 14.09.2009, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ok, mal dachdecken mag durchaus mal spass machen.
aber gehen wir mal von den dingen aus, die zwingend in massen getan werden müssen: nämlich lebensmittel herstellen, also bauern, bäcker, metzger, etc. was ist, wenn das nicht genügend leute freiwillig tun wollen?
Das wird sich von selbst einpendeln. Zu Beginn wird wohl eine Euphorie des Nichtstun herrschen - das wird aber bald abklingen, wenn man merken muss, dass es nichts mehr in den Läden gibt. Dann beginnt man von selbst zu arbeiten...

ja, für sich.... oder glaubst du, dass jemand, der keine lebensmittel mehr vorfindet, sich jetzt aufschwingt, tonnen von z.b. getreide herzustellen? oder wird der nicht eher versuchen, selbstversorger zu werden?
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Bravopunk
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Beitrag(#1360177) Verfasst am: 14.09.2009, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Aber meine Hoffnung ist, und deshalb wünsche ich mir sowas auch für die Zukunft, dass es eben doch funktioniert.

ich wünsche mir auch einen lotto-gewinn Mr. Green


^^ Oh ja. 23 Mill. Ich träum auch schon den ganzen Tag. Überrascht

Aber im Gegensatz zum Lottogewinn ist eine solche Gesellschaft nicht vom Zufall abhänging, sondern von den darin lebenden Menschen. Und in die hab ich eben meine Hoffnung.

und ich eben nicht. wenn man nicht irgendwas tun muss, um zu überleben, dann tut man das in der masse auch nicht.
und ich fange auch gar nicht damit an, dass die menschen, die das dann leben sollen, ja erstmal anders geprägt wurden.


Tja. Schulterzucken Dann wird die nichtstuende Masse, früher oder später, jämmerlich verhungern. Traurig

Ich glaub doch, dass diese Masse es dann doch vorzieht gegen ihren Nichtstuertrieb anzukämpfen. Die kleine arbeitende Minderheit kann die Masse nicht ewig unterhalten.

Tun müssen müssen sie ja eben doch! Nur ist es eben an ihnen selber herauszufinden was. Alles von der Obrigkeit vorgesagt bekommen ist nicht mehr. Selbst bestimmen und selber handeln. Selber sehen, was getan werden muss ist dann angesagt. Wenn sie sich dagegen verweigern, dann werden sie zugrunde gehen. Das alte System widerherstellen können sie dann ja immernoch. Dass es aber nicht das bessere von beiden ist, werden sie dann niemals kapieren. Die verblödete Masse eben.
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