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Der Geist des Geldes

 
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#886612) Verfasst am: 17.12.2007, 00:40    Titel: Der Geist des Geldes Antworten mit Zitat

Das kam heute mit dem Fairconomy Newsletter:
Zitat:
Filmemacher Yorick Niess hat mit "Der Geist des Geldes" eine aufrüttelnde Dokumentation über die Erfindung Geld und ihre Folgen für die Menschheit gedreht. Über ein Jahr lang hat er das Geld erforscht und aktuelle Trends gesammelt. 3000 Jahre Geschichte im Zeitraffer, namhafte Experten und faktenreiche Kritik an den Auswirkungen werfen zahlreiche spannende Fragen auf und zeigen, dass Geld mehr ist, als es zu sein scheint.

Der sehenswerte und kurzweilige Film macht klar, dass unsere jetzige Geldordnung ein grundlegendes Problem darstellt, über das man sich informieren und eigene Gedanken machen sollte, wenn man die Welt verbessern will. Damit eignet sich die DVD auch zum Weitergeben oder für einen spannenden Fernsehabend mit Freunden oder Bekannten, die bisher noch nichts von der FAIRCONOMY gehört haben.

Die DVD gibt es in limitierter Auflage exklusiv unter http://www.INWO.de/Shop. Neben dem 85-minütigen Film gibt es vierzig Minuten Bonusmaterial und eine englischsprachige Fassung.


Sollte sich jemand den Film kaufen und mir leihen wollen, würde mich das sehr freuen!
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#886625) Verfasst am: 17.12.2007, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Seltsam finde ich, dass die DVD dann 10€ kostet.
Wäre das nicht eine gute Gelegenheit, um mit gutem Beispiel voran zu gehen... Am Kopf kratzen
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#886680) Verfasst am: 17.12.2007, 04:54    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Seltsam finde ich, dass die DVD dann 10€ kostet.

Soweit ich weiss, spricht sich die INWO nicht an sich gegen Geld aus. INWO, das sind doch diese Freigeld-Typen, wenn ich mich nicht irre...
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#886689) Verfasst am: 17.12.2007, 06:01    Titel: Re: Der Geist des Geldes Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das kam heute mit dem Fairconomy Newsletter:
Zitat:
Filmemacher Yorick Niess hat mit "Der Geist des Geldes" eine aufrüttelnde Dokumentation über die Erfindung Geld und ihre Folgen für die Menschheit gedreht. Über ein Jahr lang hat er das Geld erforscht und aktuelle Trends gesammelt. 3000 Jahre Geschichte im Zeitraffer, namhafte Experten und faktenreiche Kritik an den Auswirkungen werfen zahlreiche spannende Fragen auf und zeigen, dass Geld mehr ist, als es zu sein scheint.

Der sehenswerte und kurzweilige Film macht klar, dass unsere jetzige Geldordnung ein grundlegendes Problem darstellt, über das man sich informieren und eigene Gedanken machen sollte, wenn man die Welt verbessern will. Damit eignet sich die DVD auch zum Weitergeben oder für einen spannenden Fernsehabend mit Freunden oder Bekannten, die bisher noch nichts von der FAIRCONOMY gehört haben.

Die DVD gibt es in limitierter Auflage exklusiv unter http://www.INWO.de/Shop. Neben dem 85-minütigen Film gibt es vierzig Minuten Bonusmaterial und eine englischsprachige Fassung.


Sollte sich jemand den Film kaufen und mir leihen wollen, würde mich das sehr freuen!



Leider läßt sich der Link nicht öffnen, aber irgendwie kommt mir das Ganze ziemlich esoterisch vor. Am Kopf kratzen
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atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#886690) Verfasst am: 17.12.2007, 06:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zinsen sind ungerecht, und sie bedrohen die Stabilität unserer Volkswirtschaften. Zinsen lassen Geldvermögen exponentiell, d.h. mit zunehmender Geschwindigkeit, wachsen. Aber: Geldvermögen der Einen sind immer Schulden von Anderen. Schulden wachsen an, bis die damit verbundenen Zinszahlungen nicht mehr erbracht werden können. Firmen gehen Pleite, Arbeitslosigkeit steigt, und der öffentlichen Hand brechen die Steuereinnahmen weg. Sicherheit und Wohlstand gehen verloren.


INWO

Mal ganz davon abgesehen, daß die Nazis dafür das Wort von der Zinsknechtschaft gebraucht haben,ist die These, daß die Zinsen an allem Schuld seien ziemlich Unfug. M.E sind die 10 Euronen für die DVD herausgeschmießenes Geld.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#886713) Verfasst am: 17.12.2007, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zinsen sind ungerecht, und sie bedrohen die Stabilität unserer Volkswirtschaften. Zinsen lassen Geldvermögen exponentiell, d.h. mit zunehmender Geschwindigkeit, wachsen. Aber: Geldvermögen der Einen sind immer Schulden von Anderen. Schulden wachsen an, bis die damit verbundenen Zinszahlungen nicht mehr erbracht werden können. Firmen gehen Pleite, Arbeitslosigkeit steigt, und der öffentlichen Hand brechen die Steuereinnahmen weg. Sicherheit und Wohlstand gehen verloren.


INWO

Mal ganz davon abgesehen, daß die Nazis dafür das Wort von der Zinsknechtschaft gebraucht haben,ist die These, daß die Zinsen an allem Schuld seien ziemlich Unfug.

An allem sicher nicht, aber die Einwände gegen die Zinsen erscheinen mir grundsätzlich einleuchtend.

(Und wie die Nazis das nannten, ist mir wumpe. Der Hinweis ist kein Argument für oder gegen die Gültigkeit einer These.)
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#886729) Verfasst am: 17.12.2007, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zinsen sind ungerecht, und sie bedrohen die Stabilität unserer Volkswirtschaften. Zinsen lassen Geldvermögen exponentiell, d.h. mit zunehmender Geschwindigkeit, wachsen. Aber: Geldvermögen der Einen sind immer Schulden von Anderen. Schulden wachsen an, bis die damit verbundenen Zinszahlungen nicht mehr erbracht werden können. Firmen gehen Pleite, Arbeitslosigkeit steigt, und der öffentlichen Hand brechen die Steuereinnahmen weg. Sicherheit und Wohlstand gehen verloren.


INWO

Mal ganz davon abgesehen, daß die Nazis dafür das Wort von der Zinsknechtschaft gebraucht haben,ist die These, daß die Zinsen an allem Schuld seien ziemlich Unfug.

An allem sicher nicht, aber die Einwände gegen die Zinsen erscheinen mir grundsätzlich einleuchtend.

(Und wie die Nazis das nannten, ist mir wumpe. Der Hinweis ist kein Argument für oder gegen die Gültigkeit einer These.)


Nur....wer wird denn ueberhaupt noch Geld verleihen, wenn es keine Zinsen gibt? Weshalb sollte sich jemand dem Risiko aussetzen sein Geld nicht mehr wiederzukriegen, wenn er nix daran verdienen kann? Ich glaube viele Leute denken bloss daran wie schoen es waere, wenn ihr Konsumkredit keine Zinsen kosten wuerde, vergessen aber bei der Sache, dass sie diesen Kredit ohne Zinsen gar nicht erst aufnehmen koennten..

Gruss, Bernie
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#886746) Verfasst am: 17.12.2007, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zinsen sind ungerecht, und sie bedrohen die Stabilität unserer Volkswirtschaften. Zinsen lassen Geldvermögen exponentiell, d.h. mit zunehmender Geschwindigkeit, wachsen. Aber: Geldvermögen der Einen sind immer Schulden von Anderen. Schulden wachsen an, bis die damit verbundenen Zinszahlungen nicht mehr erbracht werden können. Firmen gehen Pleite, Arbeitslosigkeit steigt, und der öffentlichen Hand brechen die Steuereinnahmen weg. Sicherheit und Wohlstand gehen verloren.


INWO

Mal ganz davon abgesehen, daß die Nazis dafür das Wort von der Zinsknechtschaft gebraucht haben,ist die These, daß die Zinsen an allem Schuld seien ziemlich Unfug.

An allem sicher nicht, aber die Einwände gegen die Zinsen erscheinen mir grundsätzlich einleuchtend.

(Und wie die Nazis das nannten, ist mir wumpe. Der Hinweis ist kein Argument für oder gegen die Gültigkeit einer These.)


Nur....wer wird denn ueberhaupt noch Geld verleihen, wenn es keine Zinsen gibt? Weshalb sollte sich jemand dem Risiko aussetzen sein Geld nicht mehr wiederzukriegen, wenn er nix daran verdienen kann? Ich glaube viele Leute denken bloss daran wie schoen es waere, wenn ihr Konsumkredit keine Zinsen kosten wuerde, vergessen aber bei der Sache, dass sie diesen Kredit ohne Zinsen gar nicht erst aufnehmen koennten..

Der Zins fungiert als eine "Umlaufsicherung", schon klar. Die aber kann man theorietische auch anders sicherstellen, nämlich indem die Gültigkeit des Geldes gegen eine geringe Gebühr jährlich erneuert wird, so daß jeder bestrebt sein wird, möglichst geringe Geldvermögen im Bestand zu haben. Ob das praktisch, insbesondere angesichts der Tatsache, daß Geldvermögen ohnehin nicht als Banknoten unter der Matratze gehortet werden, funktionieren kann, kann ich nicht beurteilen.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#886750) Verfasst am: 17.12.2007, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Seltsam finde ich, dass die DVD dann 10€ kostet.

Soweit ich weiss, spricht sich die INWO nicht an sich gegen Geld aus. INWO, das sind doch diese Freigeld-Typen, wenn ich mich nicht irre...


Danke für die Info. Hab mir jetzt die HP ein wenig angeschaut... Ohnmacht
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#886754) Verfasst am: 17.12.2007, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nur....wer wird denn ueberhaupt noch Geld verleihen, wenn es keine Zinsen gibt?

Die Freiwirtschaft-Leute gehen, soweit ich weiss, wohl davon aus, dass die Menschen im Falle von Negativzins (also von regelmäßiger, systematischer Verminderung des Wertes des bestehenden Geldes) das Geld verleihen würden, um es in seinem Wert zu konservieren. Während es in ihren eigenen Händen mit der Zeit immer weniger wert werden würde, können sie es, wenn sie es verliehen haben, später in voller Höhe zurückfordern. Das ist natürlich nichts anderes als Zinswirtschaft unter anderem Namen. Mit den Augen rollen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 17.12.2007, 11:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#886755) Verfasst am: 17.12.2007, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Die aber kann man theorietische auch anders sicherstellen, nämlich indem die Gültigkeit des Geldes gegen eine geringe Gebühr jährlich erneuert wird, so daß jeder bestrebt sein wird, möglichst geringe Geldvermögen im Bestand zu haben.


Also soll jede Altersvorsorge nur noch auf Spekulationen aufgebaut sein dürfen?

Mal ganz abgesehen von den öklogischen Folgen, wenn jeder auf Teufel komm raus sein Kapital profitabel investieren müsste. Da hätte wir erst eine Ausbeutung der Natur und Druck auf die Arbeitnehmer.
Und der nichtvermögende Normalbürger hätte kaum noch Möglichkeiten, an Geld für eigene Unternehmungen zu kommen, weil Geldgeber keinerlei Verlustabsicherung hätten.

Und und und...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#886768) Verfasst am: 17.12.2007, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nur....wer wird denn ueberhaupt noch Geld verleihen, wenn es keine Zinsen gibt?

Die Freiwirtschaft-Leute gehen, soweit ich weiss, wohl davon aus, dass die Menschen im Falle von Negativzins (also von regelmäßiger, systematischer Verminderung des Wertes des bestehenden Geldes) das Geld verleihen würden, um es in seinem Wert zu konservieren. Während es in ihren eigenen Händen mit der Zeit immer weniger wert werden würde, können sie es, wenn sie es verliehen haben, später in voller Höhe zurückfordern. Das ist natürlich nichts anderes als Zinswirtschaft unter anderem Namen. Mit den Augen rollen


Das laeuft im Grunde genommen auf's Gleiche raus! Wer sein Geld verleiht hat am Ende mehr in der Tasche als wenn er die Kohle unter der Matratze versteckt! Im Grunde genommen ist das blosse Augenwischerei. In der Praxis wird das z.B. auch in der streng islamischen Geldwirtschaft so gemacht um das Zinsverbot in der Scharia zu umgehen.

Gruss, Bernie
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#887440) Verfasst am: 18.12.2007, 06:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zinsen sind ungerecht, und sie bedrohen die Stabilität unserer Volkswirtschaften. Zinsen lassen Geldvermögen exponentiell, d.h. mit zunehmender Geschwindigkeit, wachsen. Aber: Geldvermögen der Einen sind immer Schulden von Anderen. Schulden wachsen an, bis die damit verbundenen Zinszahlungen nicht mehr erbracht werden können. Firmen gehen Pleite, Arbeitslosigkeit steigt, und der öffentlichen Hand brechen die Steuereinnahmen weg. Sicherheit und Wohlstand gehen verloren.


INWO

Mal ganz davon abgesehen, daß die Nazis dafür das Wort von der Zinsknechtschaft gebraucht haben,ist die These, daß die Zinsen an allem Schuld seien ziemlich Unfug.

An allem sicher nicht, aber die Einwände gegen die Zinsen erscheinen mir grundsätzlich einleuchtend.

(Und wie die Nazis das nannten, ist mir wumpe. Der Hinweis ist kein Argument für oder gegen die Gültigkeit einer These.)


1.) Hier ist hier gar nichts einleuchtend, wenn Du mal genauer hingesehen hättest. Richtig ist nur, daß das Geld ansich eine gewisse Eigendynamik bekommen hat. Im Zins stecken nämlich auch die Kosten für den Verleih drin. Oder willst Du alles kostenlos haben ?
2.) Der Typ vom Restaurant JUSTUS im HESSISCHEN HOF in Gießen hat mal so einen ähnlichen Schwindel mit dem JUSTUS als Ersätzwährung vorgehabt; ist aber wieder eingeschlafen.
Ach so die Nazis, aus welcher völkischen Ecke kommen sie doch gleich ? Als wenn die Völkischen niemals den Handel als unehrlich betrachtet hätten und der Zins ist nun mal ein Grundbestandteil des Handels.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#887442) Verfasst am: 18.12.2007, 06:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zusatz:

Damit wir uns richtig verstehen: ich bezeichne die Leute vom INWO nicht als Nazis!
Komisch ist nur für mich immer wieder, daß alles Übel der Welt von immer der gleichen Bagage am Geld und nicht am Kapitalismus festgemacht wird. Geld ist nur ein Mittel zum Zwecke der Erleichterung des Austausches von Waren und kein Übel. Hier aber wird, wie übrigens schon im 19. Jahrhundert, das Geld und die Banken ansich verteufelt. Einer dieser ach so großen Vorreiter dieser Ideologie war Andrew Jackson, der Stolz darauf war die Zentralbank der U.S.A getötet zu haben. Mit dem Ergebnis einer ganz üblen Wirtschaftskrise.
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