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pariparo Bright & HyperAtheist
Anmeldungsdatum: 22.06.2007 Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin
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(#894069) Verfasst am: 27.12.2007, 15:09 Titel: John Lennox vs. Richard Dawkins |
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Zitat: | Einen so offensiven Streit zwischen Atheisten und Christen hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben: Der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins startete in diesem Jahr mit dem Buch „Der Gotteswahn“ zum Kreuzzug gegen die Religion. Einer seiner engagiertesten Widersacher ist Dawkins’ Landsmann, der Mathematikprofessor und Wissenschaftsphilosoph John Lennox (Oxford).
Herr Prof. Lennox, fangen wir doch gleich mit einem großen “Weihnachtsärgernis“ an: Die Bibel sagt, Jesus Christus sei von der Jungfrau Maria – also ohne Beteiligung eines Mannes – geboren. Für viele Intellektuelle ist diese Aussage eine Zumutung. Für Sie als Naturwissenschaftler auch?
Nein. Die Kritik daran stammt im Wesentlichen aus der Zeit der Aufklärung. Die jungfräuliche Empfängnis widerspreche den Naturgesetzen, hieß es. Das scheint mir aber ein Missverständnis zu sein.
Intellektuell gesehen ist das kein Problem, wenn es einen Schöpfergott gibt. Gott hat sich, informationstechnisch gesprochen, in Maria einkodiert. Der Prozess selbst lief dann aber ganz nach den Naturgesetzen ab, und nach neun Monaten wurde ein Kind geboren. | achsooo... "schatz, darf ich mich mich mal einkodieren?"
Zitat: | Kommen wir zu der Person, die derzeit weltweit am offensivsten den Atheismus propagiert: Richard Dawkins... Er macht zum Beispiel die Religionen verantwortlich für die Kriege in dieser Welt.
Im gleichen Atemzug sagt Dawkins aber, der Atheismus habe noch nie einen Krieg verursacht. Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot – deren Verbrechen haben angeblich nichts mit dem Atheismus zu tun. Über diese Sicht von Dawkins habe ich neulich in Polen gesprochen. Die Leute haben gelacht und gesagt, wenn er so denkt, braucht man über ihn eigentlich nicht mehr zu diskutieren. | ...ausgerechnet mit den polen
kath.net/idea
_________________ Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)
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Larsen registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.12.2007 Beiträge: 98
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(#894106) Verfasst am: 27.12.2007, 15:39 Titel: |
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Dann kann sich ja Zeus auch bei Alkmene "einkodiert" haben. Oder doch nicht, Zeus war ja kein Schöpfergott. Prometheus, hast du dich dann wenigstens bei Kelaino richtig einkodiert?.
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Spartacus Leto Ist hier raus!
Anmeldungsdatum: 27.08.2005 Beiträge: 5659
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(#894196) Verfasst am: 27.12.2007, 17:24 Titel: |
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Larsen hat folgendes geschrieben: | Dann kann sich ja Zeus auch bei Alkmene "einkodiert" haben. Oder doch nicht, Zeus war ja kein Schöpfergott. Prometheus, hast du dich dann wenigstens bei Kelaino richtig einkodiert?. |
Lass doch bitte christliche Fakten und heidnische Lügenmärchen getrennt.
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unchrist Klugscheißer
Anmeldungsdatum: 16.02.2007 Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover
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(#894512) Verfasst am: 27.12.2007, 21:26 Titel: |
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Ach geil. Da war am Ende ein Link zu der Kathpedia und zwar zu dem Begriff "Atheismus".
So weit ich weiß war dieser Beitrag früher mal sehr positiv, ich glaube sogar positiver als der bei Athpedia. Nun, das ist nicht länger so.
Was ich aber nicht verstehe:
Zitat: | Als Atheismus wird die Überzeugung bezeichnet, dass eine Welterklärung ohne Gott nicht nur möglich, sondern auch richtig ist. Insofern hängt die Definition des Begriffs stets vom Gottesbegriff ab. Der Atheist bezeichnet etwas als Gott, dem er Nichtexistenz zuschreibt. Dies ist für denjenigen, der aus philosophischen oder (!) religiösen Erwägungen von der Existenz Gottes überzeugt ist, inakzeptabel. Somit ist zwischen Atheisten und Gottgläubigen stets ein Dissens hinsichtlich des Gottesbegriffs festzustellen. |
Meinten sie das echt ernst?
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#894529) Verfasst am: 27.12.2007, 21:42 Titel: |
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Erinnert an den ontologischen Gottesbeweis: Da dem Begriff Gottes die Eigenschaft "Existenz" zu eigen ist, existiert er... Definitionsspielereien ohne jede Substanz.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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