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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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Spartacus Leto Ist hier raus!
Anmeldungsdatum: 27.08.2005 Beiträge: 5659
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(#886616) Verfasst am: 17.12.2007, 00:57 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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satsche hat folgendes geschrieben: |
Wann beantragt die Bundesanwaltschaft Beugehaft gegen Ex-Kanzler Kohl oder die Verantwortlichen für jahrzehntelange massenhafte Kindesmisshandlung in tausenden Heimen? |
Nach der Atheistischen Revolution, also nie.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#886638) Verfasst am: 17.12.2007, 01:58 Titel: |
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Nach 30 Jahren kann man leicht etwas vergessen, oder die Erinnerungen wurden von anderen Einflüssen modifiziert, das kann besonders bei Isolationshaft leicht geschehen und es wäre wohl kein Problem, das durch entsprechende Gutachten zu belegen.
Falls die ehemaligen RAFler daher tatsächlich eine Beugehaft antreten müßten, spräche das gegen die Kompetenz ihrer Anwälte.
Leider hat der Gesetzgeber damals unter dem Eindruck der RAF-Prozesse eine Sammelverteidigung zum Nachteil der Beschuldigten verboten.
_________________ Leben kann tödlich sein
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Huckarder registrierter User
Anmeldungsdatum: 19.10.2007 Beiträge: 323
Wohnort: Ruhrgebiet
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(#886653) Verfasst am: 17.12.2007, 02:48 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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satsche hat folgendes geschrieben: | Wann beantragt die Bundesanwaltschaft Beugehaft gegen Ex-Kanzler Kohl oder die Verantwortlichen für jahrzehntelange massenhafte Kindesmisshandlung in tausenden Heimen? | Und was hat das mit dem besagten Ex-typen aus RAF-Kreisen zu tun?? Er hat linke Ansätze diskreditiert, und damit dem Profitinteresse des Kapitales gedient!! Kann er stolz auf sich sein! Zum Dank werden die Ex-RAFler ja heute noch verhätschelt und verwöhnt, oder ist hier jemand, der tatsächlich so naiv ist, zu glauben, dass diese Figuren heute noch/wieder auf freiem Fuß wären bzw. noch leben würden, wenn sie den Kapitalisten wirklich gefährlich geworden wären??
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#887103) Verfasst am: 17.12.2007, 20:18 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Huckarder hat folgendes geschrieben: | Zum Dank werden die Ex-RAFler ja heute noch verhätschelt und verwöhnt, |
Soll das ein Witz sein oder ist das tatsächlich Dein voller Ernst?
Huckarder hat folgendes geschrieben: | oder ist hier jemand, der tatsächlich so naiv ist, zu glauben, dass diese Figuren heute noch/wieder auf freiem Fuß wären bzw. noch leben würden, wenn sie den Kapitalisten wirklich gefährlich geworden wären?? |
Ist hier jemand tatsächlich so naiv, zu glauben, daß unter diesen stabilen Machtverhältnissen und mit der derzeitigen deutschen Sklavenmentalität eine RAF denkbar wäre?
Diese "Figuren", wie Du sie nennst, waren einmal diesem System so gefährlich, daß es völlig durchdrehte und hysterisch wurde. Sämtliche Grundrechte wurden in der Realität bei der Verfolgung selbst entferntester Sympathisanten außer Kraft gesetzt. Mit Verlaub, Du hast Null Ahnung! Da Du heute Student bist, hast Du die Zeit als Zeitzeuge nicht miterlebt und kennst sie nur aus Deinen Büchern (Interesse: Politik und Geschichte). Nur, wer damals dieser umfassenden Verfolgung ausgesetzt war, kann das beurteilen. Vielleicht solltest Du Dich einmal mit solchen Leuten unterhalten.
Die RAF wurde damals deshalb so ernst genommen und war für das System deshalb so gefährlich, weil sie ein sehr großes Umfeld von passiven Sympathisanten hinter sich hatte. Nur deshalb konnte die RAF eine derartig effektive Logistik aufbauen. Ein paar durchgeknallte Einzelkämpfer im Alleingang hätten derartige Aktionen niemals durchführen können.
Deshalb verfolgt man bis zum heutigen Tag mit der Rachejustiz dieses Umfeld. Und das, obwohl die RAF ihren Kampf längst offiziell eingestellt hat, nur noch Geschichte ist und ganz sicher jetzt keine Gefahr mehr für das System darstellen kann.
Dennoch: Die Hysteriker des Systems sind mit ihrem Verfolgungwahn immer noch aktiv. So läßt es sich schön von ganz anderen Gefahren im hier und jetzt ablenken.
Die GBA Harm will sogar "Anschlagsplanungen verhindern".
Mir war zwar bekannt, daß die Geheimdienste planerische Aktivitäten entdecken und unterbinden können. Jedoch eine Methode, die verhindert, daß es überhaupt erst zu derartigen Plänen kommt, ist neu.
Die einzige Methode dafür wäre eigentlich, eventuell planauslösenden Verhältnisse zu ändern und z.B. einen akzeptablen und generellen Mindestlohn einzuführen.
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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sigi Auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 975
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(#887137) Verfasst am: 17.12.2007, 20:42 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Huckarder hat folgendes geschrieben: | Zum Dank werden die Ex-RAFler ja heute noch verhätschelt und verwöhnt, |
Soll das ein Witz sein oder ist das tatsächlich Dein voller Ernst?
Huckarder hat folgendes geschrieben: | oder ist hier jemand, der tatsächlich so naiv ist, zu glauben, dass diese Figuren heute noch/wieder auf freiem Fuß wären bzw. noch leben würden, wenn sie den Kapitalisten wirklich gefährlich geworden wären?? |
Ist hier jemand tatsächlich so naiv, zu glauben, daß unter diesen stabilen Machtverhältnissen und mit der derzeitigen deutschen Sklavenmentalität eine RAF denkbar wäre?
Diese "Figuren", wie Du sie nennst, waren einmal diesem System so gefährlich, daß es völlig durchdrehte und hysterisch wurde. Sämtliche Grundrechte wurden in der Realität bei der Verfolgung selbst entferntester Sympathisanten außer Kraft gesetzt. Mit Verlaub, Du hast Null Ahnung! Da Du heute Student bist, hast Du die Zeit als Zeitzeuge nicht miterlebt und kennst sie nur aus Deinen Büchern (Interesse: Politik und Geschichte). Nur, wer damals dieser umfassenden Verfolgung ausgesetzt war, kann das beurteilen. Vielleicht solltest Du Dich einmal mit solchen Leuten unterhalten.
Die RAF wurde damals deshalb so ernst genommen und war für das System deshalb so gefährlich, weil sie ein sehr großes Umfeld von passiven Sympathisanten hinter sich hatte. Nur deshalb konnte die RAF eine derartig effektive Logistik aufbauen. Ein paar durchgeknallte Einzelkämpfer im Alleingang hätten derartige Aktionen niemals durchführen können.
Deshalb verfolgt man bis zum heutigen Tag mit der Rachejustiz dieses Umfeld. Und das, obwohl die RAF ihren Kampf längst offiziell eingestellt hat, nur noch Geschichte ist und ganz sicher jetzt keine Gefahr mehr für das System darstellen kann.
Dennoch: Die Hysteriker des Systems sind mit ihrem Verfolgungwahn immer noch aktiv. So läßt es sich schön von ganz anderen Gefahren im hier und jetzt ablenken.
Die GBA Harm will sogar "Anschlagsplanungen verhindern".
Mir war zwar bekannt, daß die Geheimdienste planerische Aktivitäten entdecken und unterbinden können. Jedoch eine Methode, die verhindert, daß es überhaupt erst zu derartigen Plänen kommt, ist neu.
Die einzige Methode dafür wäre eigentlich, eventuell planauslösenden Verhältnisse zu ändern und z.B. einen akzeptablen und generellen Mindestlohn einzuführen. |
Tja, wie komme ich nur darauf, Dir eine fehlende AK47 in deinem Avater zu unterstellen
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#887147) Verfasst am: 17.12.2007, 20:48 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Beitrag von Gegenwind an dieser Stelle gelöscht und weiter vorne unverändert neu eingestellt
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
Zuletzt bearbeitet von Gegenwind am 18.12.2007, 12:32, insgesamt 6-mal bearbeitet |
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Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
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(#887148) Verfasst am: 17.12.2007, 20:51 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Dennoch: Die Hysteriker des Systems sind mit ihrem Verfolgungwahn immer noch aktiv. |
Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein.
_________________ Storm by Tim Minchin
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#887149) Verfasst am: 17.12.2007, 20:52 Titel: |
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Nanana, die RAF hatte immer noch eine MP5 im Logo.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#887150) Verfasst am: 17.12.2007, 20:53 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Dennoch: Die Hysteriker des Systems sind mit ihrem Verfolgungwahn immer noch aktiv. |
Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Natürlich.
Dennoch halte ich Beugehaft für problematisch.
_________________ Trish:(
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#887151) Verfasst am: 17.12.2007, 20:54 Titel: |
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sigi hat folgendes geschrieben: | Tja, wie komme ich nur darauf, Dir eine fehlende AK47 in deinem Avater zu unterstellen |
narziss hat folgendes geschrieben: | Nanana, die RAF hatte immer noch eine MP5 im Logo. |
Fachsimpeln hier Militaristen unter sich im Freigeisterhaus?
@ Sigi:
Setzt Du voraus, daß ich als Anhänger von gewaltfreien Lösungen die Bedeutung dieser Buchstaben/Zahlen-Kombination kenne? Was hat Dein "geistreicher" Beitrag mit dem Thema zu tun? Erschöpfen sich Deine Beiträge immer in persönlichen Angriffen und Unterstellungen?
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
Zuletzt bearbeitet von Gegenwind am 17.12.2007, 21:10, insgesamt einmal bearbeitet |
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#887157) Verfasst am: 17.12.2007, 21:00 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Fall Du es noch nicht mitbekommen hast: es kommt immer darauf an, wer warum ermordet wird.
Waren es Symbolfiguren des Systems, reagiert man eben mit kollektiver Hysterie und Verfolgungswahn.
War es der Karusselbremser vom Müchnchner Oktoberfest, dann muß man die Notiz in der Lokalzeitung suchen und dann wird man sicherlich nicht mit Beugehaft arbeiten.
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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sigi Auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 975
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(#887164) Verfasst am: 17.12.2007, 21:02 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Jolesch hat folgendes geschrieben: | Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Fall Du es noch nicht mitbekommen hast: es kommt immer darauf an, wer warum ermordet wird.
Waren es Symbolfiguren des Systems, reagiert man eben mit kollektiver Hysterie und Verfolgungswahn.
War es der Karusselbremser vom Müchnchner Oktoberfest, dann muß man die Notiz in der Lokalzeitung suchen und dann wird man sicherlich nicht mit Beugehaft arbeiten. |
Mord bleibt Mord!!
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#887165) Verfasst am: 17.12.2007, 21:02 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Ist hier jemand tatsächlich so naiv, zu glauben, daß unter diesen stabilen Machtverhältnissen und mit der derzeitigen deutschen Sklavenmentalität eine RAF denkbar wäre? |
Konsumjunkies treten wohl kaum gegen den Dealer auf...
Allerdings: Wenn man sich die Geschichte von Andreas Baader anschaut, der wurde anfangs eher als «Autoknacker und "gewöhnlicher" Krimineller» eingestuft: Der damalige Sonderfahndungschef Günther Scheicher meint heute noch den wirklichen Impetus für Baaders Karriere zu kennen: "Der wollte ein schönes Leben führen, so mit schöner Unterwäsche, teuren Hotels und schnellen Autos." War es wirklich notwendig, wegen eines scheinbar eitlen Hedonisten die gesamte Struktur des BKA umzukrempeln und dessen Peronalbestand innerhalb kürzester Zeit zu verdoppeln? Wegen eines Mannes, den Bonner Regierungsstellen zeitweise nur als Autoknacker und "gewöhnlichen" Kriminellen eingestuft hatten? (Quelle)
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#887180) Verfasst am: 17.12.2007, 21:19 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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sigi hat folgendes geschrieben: | Mord bleibt Mord!! |
Hast Du Probleme mit dem Lesen?
Die Feststellung von Jolesch war:
"Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein."
Und das habe ich dann Jolesch erklärt.
Und das heißt: vor dem Gesetz sind eben nicht alle gleich, insofern bleibt Mord eben nicht Mord.
Solltest Du einmal einmal einen Hundt ermorden, dann wirst selbst Du die hiesigen Realitäten begreifen.
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#887200) Verfasst am: 17.12.2007, 21:37 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Allerdings: Wenn man sich die Geschichte von Andreas Baader anschaut, der wurde anfangs eher als «Autoknacker und "gewöhnlicher" Krimineller» eingestuft: Der damalige Sonderfahndungschef Günther Scheicher meint heute noch den wirklichen Impetus für Baaders Karriere zu kennen: "Der wollte ein schönes Leben führen, so mit schöner Unterwäsche, teuren Hotels und schnellen Autos." War es wirklich notwendig, wegen eines scheinbar eitlen Hedonisten die gesamte Struktur des BKA umzukrempeln und dessen Peronalbestand innerhalb kürzester Zeit zu verdoppeln? Wegen eines Mannes, den Bonner Regierungsstellen zeitweise nur als Autoknacker und "gewöhnlichen" Kriminellen eingestuft hatten? (Quelle) |
Für Baader trifft das oben gesagte zu. Jedoch war seine Biographie eine Ausnahme unter den anderen Biographien der RAF. Da ist wohl eher die Biographie einer Ulrike Meinhof charakteristisch. Baader wurde von seinen Gegnern nicht unbedingt ernst genommen, die anderen dafür um so mehr. Interessant sind auch die entsprechenden Aussagen über Baader von Szene-Kennern aus dem linken Spektrum: alles andere als positiv. Wie gesagt, eine Ausnahme.
In meinen Augen war Baader ein ungebildeter Vollidiot ohne politisches Fundament. Er brillierte anfangs als Spontie, der sich mit spektakulären Aktionen gekonnt in Szene setzte und der als Kanonenfutter für alles zu haben war, was in Richtung Aktion ging.
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
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(#887231) Verfasst am: 17.12.2007, 22:10 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Jolesch hat folgendes geschrieben: | Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Fall Du es noch nicht mitbekommen hast: es kommt immer darauf an, wer warum ermordet wird.
Waren es Symbolfiguren des Systems, reagiert man eben mit kollektiver Hysterie und Verfolgungswahn. |
Also die Staatsanwaltschaft befindet sich in einem psychotischen Zustand weil sie einen terroristischen Mord aufklären will? Mir sind Menschen die rechtsstaatliche Prozesse mit einer Geisteskrankheit verwechseln ehrlich gesagt etwas suspekt...
Wolf hat folgendes geschrieben: | Jolesch hat folgendes geschrieben: | Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Dennoch: Die Hysteriker des Systems sind mit ihrem Verfolgungwahn immer noch aktiv. |
Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Natürlich.
Dennoch halte ich Beugehaft für problematisch. |
Ich auch - scheint mir hier aber gerechtfertigt.
Besonders merkwürdig finde ich übrigens das Vorgehen zuerst um Gande zu bitten und dann die Zusammenarbeit mit den Behörden zu verweigern.
Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Und das heißt: vor dem Gesetz sind eben nicht alle gleich, insofern bleibt Mord eben nicht Mord. |
Belege bitte. (Ich versteh diese Denkweise überhaupt nicht: Selbst wenn du mit deiner Verschwörungstheorie recht hättest - es spräche ja trotzdem nichts dagegen, dass wenigstens dieser "wichtige" Mord aufgeklärt wird)
_________________ Storm by Tim Minchin
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#887289) Verfasst am: 17.12.2007, 23:08 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Jolesch hat folgendes geschrieben: | Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Fall Du es noch nicht mitbekommen hast: es kommt immer darauf an, wer warum ermordet wird.
Waren es Symbolfiguren des Systems, reagiert man eben mit kollektiver Hysterie und Verfolgungswahn. |
Also die Staatsanwaltschaft befindet sich in einem psychotischen Zustand weil sie einen terroristischen Mord aufklären will? Mir sind Menschen die rechtsstaatliche Prozesse mit einer Geisteskrankheit verwechseln ehrlich gesagt etwas suspekt...
Wolf hat folgendes geschrieben: | Jolesch hat folgendes geschrieben: | Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Dennoch: Die Hysteriker des Systems sind mit ihrem Verfolgungwahn immer noch aktiv. |
Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Natürlich.
Dennoch halte ich Beugehaft für problematisch. |
Ich auch - scheint mir hier aber gerechtfertigt.
Besonders merkwürdig finde ich übrigens das Vorgehen zuerst um Gande zu bitten und dann die Zusammenarbeit mit den Behörden zu verweigern.
Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Und das heißt: vor dem Gesetz sind eben nicht alle gleich, insofern bleibt Mord eben nicht Mord. |
Belege bitte. (Ich versteh diese Denkweise überhaupt nicht: Selbst wenn du mit deiner Verschwörungstheorie recht hättest - es spräche ja trotzdem nichts dagegen, dass wenigstens dieser "wichtige" Mord aufgeklärt wird) |
Ich bin bei Dir.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#887295) Verfasst am: 17.12.2007, 23:13 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Dennoch: Die Hysteriker des Systems sind mit ihrem Verfolgungwahn immer noch aktiv. |
Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Aha
Zufall?
http://www.faz.net/s/Rub79A33397BE834406A5D2BFA87FD13913/Doc~EB8A1804A14A34820B3B26FA4B25230B3~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Auszug:
Man lese allein die auf fünfzehn Seiten ausgebreiteten Namen der mehr als fünfhundert Bundestagsabgeordneten aus der Zeit der ersten Großen Koalition, die dafür gestimmt haben, daß eine Vielzahl nationalsozialistischer Verbrechen straffrei blieb. Die „unerhörte Bruchlosigkeit der deutschen Geschichte“ verschlägt dem wortmächtigen Erzähler - oder, sagen wir besser: einem der Erzähler - die Sprache; die gleichsam gurgelnd hervorsprudelnde Anklage gegen das Parlament wird zum Mahnmal einer gesamtnationalen, zweiten Schande:
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#887343) Verfasst am: 17.12.2007, 23:59 Titel: |
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Es ist ferner nicht so ganz von der Hand zu weisen, dass hier vielleicht eine „4. Generation“ provoziert werden soll; Schäubles annoncierter Terroranschlag will einfach nicht passieren, aber die Bundeswehr muss endlich im Inland eingesetzt werden können, neben allen anderen Schweinereien, die die Große Koalition noch in den Schubladen hat.
Nicht so ganz nebenbei:
Die Regierung spricht hier mit gespaltener Zunge: Die Albrechttochter hat den Vorschlag, regelmäßige Untersuchungen von Kindern gesetzlich vorzuschreiben mit der Bemerkung zurückgewiesen, man könne hier keinen Pauschalverdacht in einem Gesetz formulieren.
(Anne Will, am vorletzten Sonntag)
Bei der Vorratsdatenspeicherung und möglicher Onlinedurchsuchungen ist das aber kein Problem.
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#887376) Verfasst am: 18.12.2007, 00:53 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Also die Staatsanwaltschaft befindet sich in einem psychotischen Zustand weil sie einen terroristischen Mord aufklären will? Mir sind Menschen die rechtsstaatliche Prozesse mit einer Geisteskrankheit verwechseln ehrlich gesagt etwas suspekt... |
Nicht nur die Staatsanwaltschaften befanden sich in einem psychotischen Ausnahmezustand, sondern der ganze Staat!
Es gab zum Beispiel eine todsichere Methode, seine Autofahrt im Zinksarg fortzusetzen: man mußte bei einer der vielen Straßensperren nur eine falsche Handbewegung machen. Dein Problem ist, daß Du die Zeit nicht miterlebt hast und daß Du noch an den Rechtsstaat glaubst. Vielleicht kommen Dir erste Zweifel, wenn Du folgendes liest:
Am 2.6.1967 wurde in Berlin der Student Benno Ohnesorg ermordet. Dieser Mord löste die RAF-Katastrophe aus. Der „Rechtsstaat“ hatte mit seinem Terror das Maß endgültig zum Überlaufen gebracht. Bei Wiki ist das Vorgehen des „Rechtsstaates“ gegen friedliche und unbewaffnete Demonstranten am 2.6.1967 wie folgt beschrieben:
Greiftrupps verfolgten diejenigen, die aus dem Kessel entkamen, bis in Nebenstraßen und Häusereingänge hinein, um die Flüchtigen festzunehmen. Dies nannte die Polizei „Fuchsjagd“. Zu einem solchen Trupp in Zivilkleidung gehörte Karl-Heinz Kurras von der Abteilung I für Staatschutz. Er galt als bester Schütze seiner Einheit und war an diesem Abend unter die Demonstranten gemischt gewesen.
Ohnesorg beobachtete, wie mehrere Zivilbeamte einen Mann - Hartmut R. - in einen Häuserinnenhof in der Krumme Straße zerrten. Er trennte sich an der Kreuzung Krumme Straße/Schillerstraße von seiner Frau und folgte mit weiteren Demonstranten dem Mann, um zu sehen, was ihm geschah, und gegebenenfalls zu helfen.
Dabei wurden etwa zehn Personen im Hinterhof von mindestens zehn zivilen und uniformierten Polizisten gestellt. Diese begannen auf sie einzuschlagen. Der Student Götz F. wurde am Boden liegend von drei Beamten verprügelt und getreten. Ein Demonstrant warf einen Taschenschirm auf einen Polizeibeamten, um ihn abzulenken. Dieser nahm den Schirm auf und schlug damit weiter. Die übrigen Studenten versuchten den Innenhof wieder zu verlassen.
Ohnesorg stand wenige Meter entfernt an einer Teppichstange und beobachtete die Szene. Nach Aussage des Demonstranten Reinhard B., der auf einer Mülltonne am Hofrand stand, trieb die Polizei dann alle Umstehenden hinaus; nur Ohnesorg habe sich noch im Hof befunden. Der Vorgesetzte von Kurras, Helmut Starke, bezeugte, Ohnesorg habe zu fliehen versucht, worauf Polizisten ihm den Weg abgeschnitten hätten. Erika S. sah, dass drei Polizisten um Ohnesorg herumstanden und ihn verprügelten, worauf er seine Hände halb erhoben habe. Sie habe dies als Zeichen der Ergebung und Beschwichtigung gedeutet. Der beteiligte Polizeibeamte Horst Geiger sagte zunächst aus, Ohnesorg sei von drei Beamten im Griff gehalten worden.
Etwa 20:30 Uhr fiel ein Schuss, der Ohnesorg aus etwa eineinhalb Metern Entfernung in den Hinterkopf traf. Der Musikstudent Frank Krüger sagte aus: „Und dann habe ich das Mündungsfeuer der Pistole gesehen. Das Mündungsfeuer war ungefähr in Kopfhöhe. Im nächsten Moment lag der Student am Boden und rührte sich nicht.“
Andere Zeugen bestätigten, sie hätten Mündungsfeuer in etwa 140–150 cm Höhe über dem Boden gesehen und Ohnesorg fallen gesehen. Einige hörten Ohnesorg zuvor schreien, andere hörten den entsetzten Ausruf: „Bitte, bitte, nicht schießen!“ Die Krankenschwester Annemarie K. hörte von der Straße aus den Ruf „nicht schießen“. Dies könnte auch ein Polizist nach dem Schuss gesagt haben, da andere Zeugen einen Wortwechsel zwischen dem Polizeibeamten Horst Geiger und Kurras hörten: „Bist du denn wahnsinnig, hier zu schießen? - Die ist mir losgegangen.“ Ein Tonband, aufgenommen von dem Toningenieur Rainer Bosch vom Süddeutschen Rundfunk, dokumentiert ein Schussgeräusch und gleich darauf einsetzende „Mörder, Mörder!“-Rufe in der Krummen Straße. Zudem ist darauf der Befehl einer männlichen Stimme hörbar: „Kurras, gleich nach hinten! Los, schnell weg!“ Mehrere Journalisten – Uwe Dannenbaum, Bernard Larsson, Jürgen Hentschel – fotografierten die Vorgänge im Hof in diesen Minuten. Auf zwei dieser Fotos, wahrscheinlich Sekunden nach dem Schuss aufgenommen, ist Kurras allein stehend und unbedrängt im sauberen Anzug zu sehen. Die Polizisten - darunter der herbeigeeilte Einsatzleiter - drängten die Fotografen ab und brachten Kurras ins Polizeipräsidium. Die Augenzeuginnen Christa S., eine unbekannte Frau in Trenchcoat und mit Kopftuch und wenig später die Studentin Friederike Hausmann drehten den schwerverletzten Ohnesorg auf den Rücken und stützten seinen blutenden Kopf auf das Transparent, das er zuvor getragen hatte, und auf eine Handtasche. Ein berühmt gewordenes Foto von Jürgen Henschel hielt diese Szene fest. Friederike Dollinger, die das Schussgeräusch zwar gehört, aber nicht als Schuss identifiziert hatte, schrie: „Was habt ihr gemacht, ihr habt ihn erschlagen, er ist tot und guckt euch das an!“ Einer der Journalisten forderte die Polizisten auf, einen Krankenwagen zu holen. Er bekam zur Antwort: „Nee, wieso? Das hat Zeit.“ Alfred Alexander Mentschel hörte den Schuss und ging sofort zum Tatort. Obwohl er sich als norwegischer Schiffsarzt auswies, den Inhalt seiner Arzttasche zeigte und auf seine Berufserfahrung verwies, hinderten ihn Polizeibeamte, dem Verletzten Erste Hilfe zu leisten: Er sei noch nicht approbiert, Norweger dürften nicht in West-Berlin als Arzt arbeiten, der Krankenwagen sei unterwegs. Schließlich wurde er wegen eines Abzeichens der Résistance, der er im Zweiten Weltkrieg angehört hatte, und seiner Bemerkung, er habe in Ostberlin als Arzt arbeiten dürfen, als Kommunist verdächtigt. Der Wortwechsel dauerte zehn Minuten Nach weiteren fünf bis zehn Minuten, gegen 20:50 Uhr, traf der Krankenwagen ein. Die Fahrt dauerte ungewöhnlich lange, da mehrere näher gelegene Kliniken die Aufnahme Ohnesorgs verweigerten. Der Sanitäter Gerhard G. und die Krankenschwester Jutta B., die selbst von Polizeiknüppeln blutig geschlagen worden war, bemühten sich während der Fahrt um Ohnesorgs Leben. Nach Jutta B.s Aussage starb er in ihrem Beisein auf dem Transport. Gegen 21:25 Uhr erreichte der Wagen das Krankenhaus Moabit. Ein Arzt untersuchte den Verletzten kurz und schrie die Sanitäter an, weshalb sie ihm einen Toten gebracht hätten. Laut Krankenhausakte trat Ohnesorgs Tod jedoch erst um 22:55 Uhr ein.
Jolesch hat folgendes geschrieben: | Belege bitte. (Ich versteh diese Denkweise überhaupt nicht: Selbst wenn du mit deiner Verschwörungstheorie recht hättest - es spräche ja trotzdem nichts dagegen, dass wenigstens dieser "wichtige" Mord aufgeklärt wird) |
Der "Rechtsstaat" baute Abhörmikrophone in die Zellenwände ein. Dennoch wurde manches nie genau geklärt. Wer sich auf die Erpressung "Aufklärungsmithilfe oder keine Begnadigung" nicht einließ, der wurde nicht begnadigt. Wer ist denn heute noch an einer genauen Aufklärung interessiert? Doch nur die Rachejustiz! Alle beteiligten Personen haben doch ohnehin ihr lebenslänglich eingefahren. Wozu muß man also wissen, wer nun von den Lebenslänglichen genau geschossen hat? Willst Du das wirklich wissen? Will das Dein Nachbar wissen?
Ex-Innenminister und RAF-Anwalt Schily sprach anläßlich des Hungerstreik-Tods von Holger Meins (November 1974) von einer Hinrichtung auf Raten. Die Suizide in den Zellen wurden von vielen massiv angezweifelt. Stell' Dir mal vor, da würde etwas nicht stimmen. Das wäre doch wesentlich interessanter!
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
Zuletzt bearbeitet von Gegenwind am 18.12.2007, 02:23, insgesamt einmal bearbeitet |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#887406) Verfasst am: 18.12.2007, 01:45 Titel: Re: Bundesanwaltschaft beantragt Beugehaft gegen ehemalige RAF-Terroristen |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Dennoch: Die Hysteriker des Systems sind mit ihrem Verfolgungwahn immer noch aktiv. |
Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Die Leute sollen nicht wegen Mord in den Knast gehen, sondern fuer Aussageverweigerung.
Was waere eigentlich, wenn die Ex-RAFler einfach erklaeren, sie wuerden ja gerne aussagen, haben aber leider ihr Ehrenwort gegeben, dass sie's nicht tun und sich bereiterklaeren stattdesen eine gewisse Geldsumme freiwillig als "Strafe" zu bezahlen? Nach dem Gleichheitsgrundsatz im Grundgesetz duerfte man ihnen das eigentlich nicht abschlagen....
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
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(#887446) Verfasst am: 18.12.2007, 08:31 Titel: |
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satsche hat folgendes geschrieben: | Es ist ferner nicht so ganz von der Hand zu weisen, dass hier vielleicht eine „4. Generation“ provoziert werden soll; |
Die bisher originellste Verschwörungstheorie in diesem thread.
Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Jolesch hat folgendes geschrieben: | Also die Staatsanwaltschaft befindet sich in einem psychotischen Zustand weil sie einen terroristischen Mord aufklären will? Mir sind Menschen die rechtsstaatliche Prozesse mit einer Geisteskrankheit verwechseln ehrlich gesagt etwas suspekt... |
Nicht nur die Staatsanwaltschaften befanden sich in einem psychotischen Ausnahmezustand, sondern der ganze Staat! |
Aha! Und heute? Darf ein Mord auch ohne psychotische Verdachtsmomente aufgeklärt werden?
Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Am 2.6.1967 wurde in Berlin der Student Benno Ohnesorg ermordet. Dieser Mord löste die RAF-Katastrophe aus. |
Lass mich raten: Du bist Historiker und hast einen Lehrstul an der St. Monokausal-Universität?
Gegenwind hat folgendes geschrieben: |
Am 2.6.1967 [...] |
Netter (wenn auch etwas gedehnter) Exkurs. Aber was soll er uns sagen? Aug um Aug, Student um Staatsanwalt?
Gegenwind hat folgendes geschrieben: |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | Belege bitte. (Ich versteh diese Denkweise überhaupt nicht: Selbst wenn du mit deiner Verschwörungstheorie recht hättest - es spräche ja trotzdem nichts dagegen, dass wenigstens dieser "wichtige" Mord aufgeklärt wird) |
Der "Rechtsstaat" baute Abhörmikrophone in die Zellenwände ein. |
Das ist kein Beleg für deine Verschwörungstheorie. Eher ein Hinweis auf Pfusch bei den Ermittlungen (man denke an den „Stammheimer Zellenfunk“)
Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Willst Du das wirklich wissen? Will das Dein Nachbar wissen? |
Mein Nachbar vermutlich nicht, ich würde es aber gerne wissen. (ist aber auch nicht wirklich relevant)
Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Wer ist denn heute noch an einer genauen Aufklärung interessiert? Doch nur die Rachejustiz! |
Der Wunsch nach Aufklärung kann nur durch Rache motiviert sein - eine äää interessante Sichtweise.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Jolesch hat folgendes geschrieben: | Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Dennoch: Die Hysteriker des Systems sind mit ihrem Verfolgungwahn immer noch aktiv. |
Mord verjährt nicht. Was das mit Hysterie oder Verfolgungswahn zu tun hat leuchtet mir nicht ganz ein. |
Die Leute sollen nicht wegen Mord in den Knast gehen, sondern fuer Aussageverweigerung. |
Danke. Ich Dummchen dachte doch wirklich die Aussageverweigerung hätte was mit der Aufklärung eines Mordes zu tun.
_________________ Storm by Tim Minchin
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Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
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(#887447) Verfasst am: 18.12.2007, 08:34 Titel: |
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Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Beitrag von Gegenwind gelöscht |
Beachte die Netiquette.
Netiquette hat folgendes geschrieben: | Beiträge verändern
Nachträgliche Veränderungen von Beiträgen, die den Sinn so verändern, dass der Diskussionsverlauf nicht mehr nachvollzogen werden kann, können leicht Unfrieden verursachen und sind daher unerwünscht.
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_________________ Storm by Tim Minchin
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#887485) Verfasst am: 18.12.2007, 11:37 Titel: |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Beachte die Netiquette. |
Netiquette hat folgendes geschrieben: | Beiträge verändern: Nachträgliche Veränderungen von Beiträgen, die den Sinn so verändern, dass der Diskussionsverlauf nicht mehr nachvollzogen werden kann, können leicht Unfrieden verursachen und sind daher unerwünscht. |
Danke für den Hinweis Herr Oberlehrer. Mit Geschichte solltest Du Dich genauso intensiv befassen, das erleichtert die Auseinandersetzung um geschichtliche Dinge ungemein.
Ich habe einen meiner Beiträge gelöscht und inhaltsgleich etwas weiter nach vorne neu und in der Reihenfolge richtiger eingestellt. Und zwar zu einem Zeitpunkt, als er noch nicht kommentiert war. Ich formuliere meine Beiträge vorab im MS-Word (größere Schrift möglich) und kopiere sie anschließend zur Zitatfunktion hinzu. Dabei war mir ein Fehler passiert und ich hatte mein MS-Word Dokument dem falschen Beitrag zugeordnet. Selbiges merkte ich erst später. Der obige Vorwurf trifft also nicht zu.
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#887499) Verfasst am: 18.12.2007, 12:17 Titel: |
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Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Nicht nur die Staatsanwaltschaften befanden sich in einem psychotischen Ausnahmezustand, sondern der ganze Staat! |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | Aha! Und heute? Darf ein Mord auch ohne psychotische Verdachtsmomente aufgeklärt werden? |
Von mir aus. Mich interessiert es nicht.
Mich interessiert vielmehr, wie es überhaupt dazu kam, daß sich eine RAF formierte und Morde beging.
Mich interessiert vielmehr, von welcher Seite aus damals anfänglich die Gewalt ausging und von welcher Seite aus ursprünglich Reaktionen provoziert wurden.
Doch wenn ich mit meinem kleinen geschichtlichen Excurs diese Schwerpunkte setze, dann erhalte ich von Dir folgende "geistreiche" Antwort:
Jolesch hat folgendes geschrieben: | Lass mich raten: Du bist Historiker und hast einen Lehrstul an der St. Monokausal-Universität? Netter (wenn auch etwas gedehnter) Exkurs. Aber was soll er uns sagen? Aug um Aug, Student um Staatsanwalt? |
Ich kann gar nicht glauben, daß Du Student bist und an Geschichte und Politik interessiert bist. (Deine entsprechenden Angaben hast Du interessanterweise plötzlich gelöscht).
Egal - und wenn es stimmt, dann wundert mich es um so weniger, daß aus dieser Richtung seit damals nichts Entscheidendes und Spuren-Hinterlassendes mehr gekommen ist. Obwohl es genug Anlaß gäbe (der US-Imperialismus ist sogar noch schlimmer geworden als zu Zeiten des Vietnam-Krieges). Dann fallen mir nur noch folgende Worte ein: Denke ich an Deutschland in der Nacht, so werde ich um den Schlaf gebracht.
Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Der "Rechtsstaat" baute Abhörmikrophone in die Zellenwände ein. |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | Das ist kein Beleg für deine Verschwörungstheorie. Eher ein Hinweis auf Pfusch bei den Ermittlungen (man denke an den „Stammheimer Zellenfunk“) |
Den Begriff "Verschwörungstheorie" bringst Du doch ständig als Totschlagargument ins Spiel. Ich habe von Vorgängen gesprochen, die belegen, daß es einen "Rechtsstaat" weder gab noch gibt. Heimliche Abhörmikrophone im Zellentrakt sind kennzeichnend für die Ermittlungsarbeit in Diktaturen. In einem Rechtsstaat sind sie gesetzes- und verfassungswidrig.
Leider hast Du noch nicht mitbekommen, daß wir in einem Überwachungs- und Polizeistaat leben. Was hat das mit Verschwörungstheorien zu tun.
Jolesch hat folgendes geschrieben: | Ich Dummchen dachte - - - - - |
Ignoranz ist nicht die Folge von Dummheit, sondern die Folge von einer eingeschränkten Sichtweise.
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#887660) Verfasst am: 18.12.2007, 17:06 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Nanana, die RAF hatte immer noch eine MP5 im Logo. |
Ich glaube:
- ich würde den Unterschied nicht erkennen.
- ich fände eine P90 zeitgemässer.
- ich hab mich grad als Stargatefan geoutet.
Als der, der es auch nicht mehr live erlebt hat, finde ich den grossen Unterschied folgenden:
Die RAF war eine Gefahr für die Köpfe, also die Führungsschicht des, wie sagte man damals, Establishments. Das machte Ihre Gefahr aus.
Der heutige Terrorismus ist anders. Er richtiet sich (wie die Wirtschaftspolitik) gegen Otto Normalbürger.
Wer fühlte sich schon bedroht, wenn es einen Buback oder Schleyer 'erwischte'? Natürlich die 'Großkopferten'. Alfred E. Neumann sicher nicht. Aber man nutze ihn, wie heute um die Bürgerrechte zu unterlaufen.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#887693) Verfasst am: 18.12.2007, 18:00 Titel: |
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Gegenwind hat folgendes geschrieben: | Zu einem solchen Trupp in Zivilkleidung gehörte Karl-Heinz Kurras von der Abteilung I für Staatschutz. |
"Ich hätte hinhalten sollen, dass die Fetzen geflogen wären, nicht nur ein Mal; fünf, sechs Mal hätte ich hinhalten sollen. Wer mich angreift, wird vernichtet. Aus. Feierabend. So iss das zu sehen."
K. H. Kurras, Polizist, erschoss Benno Ohnesorg
Ich bezweifel das solche Auffassungen damals von der Masse der beteiligten Polizisten geteilt wurden... (hoffe ich zumindest)
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#887800) Verfasst am: 18.12.2007, 20:04 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Ich bezweifel das solche Auffassungen damals von der Masse der beteiligten Polizisten geteilt wurden... (hoffe ich zumindest) |
Außer von BILD-Zeitungs-Lesern.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Gegenwind gegen Faschismus
Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort
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(#888194) Verfasst am: 19.12.2007, 01:31 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Als der, der es auch nicht mehr live erlebt hat, finde ich den grossen Unterschied folgenden:
Die RAF war eine Gefahr für die Köpfe, also die Führungsschicht des, wie sagte man damals, Establishments. Das machte Ihre Gefahr aus. |
Genauso war es! Damals hat sich niemand um den Posten eine Arbeigeberpräsidenten oder eines Generalbundesanwaltes besonders gerissen. Man konnte nämlich plötzlich tot sein.
Interessant ist auch folgende unübersehbare Tatsache: mit dem Wegfall dieser Gefahr stieg die hemmungslose Dreistigkeit der Inhaber der Macht in Wort und Tat in einer Weise, wie man es damals nie für möglich gehalten hätte. Was Leute wie Hundt heute völlig unverblümt von sich geben, hätten Schleyer und Co. damals vielleicht gedacht, aber nicht gesagt. Dazu war die "Stimmung" auf der Straße zu explosiv.
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Der heutige Terrorismus ist anders. Er richtiet sich (wie die Wirtschaftspolitik) gegen Otto Normalbürger.
Wer fühlte sich schon bedroht, wenn es einen Buback oder Schleyer 'erwischte'? Natürlich die 'Großkopferten'. Alfred E. Neumann sicher nicht. Aber man nutze ihn, wie heute um die Bürgerrechte zu unterlaufen. |
Dieser Vergleich ist inhaltlich völlig richtig.
Otto Normalbürger war damals allenfalls bedroht von den hysterischen Angstbeißern, die an und hinter den Straßensperren mit der Maschinenpistole ihren Dienst taten.
Am 19.11.1979 wurde z.B. in Zürich die Zivilistin Edith Kletzhändler beim Einkaufen bei einem Schusswechsel zwischen RAF und Polizei von der Polizei versehentlich erschossen (und dennoch zu den 34 Opfern der RAF statistisch hinzugezählt).
Eine Gefahr stellte auch der durch die Bild-Zeitung aufgehetze Mob dar, welcher z.B. vor dem Knast in Stammheim unbehelligt aufmarschierte und nach Lynchjustiz rief. Oder welcher z.B. die Leiche von Holger Meins ausbuddeln und öffentlich aufhängen wollte. Welcher wieder vergasen oder an die Wand stellen wollte usw. usw.
_________________ „Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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