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UnsichtbarerGeist Bekennender Pastafari
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 487
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(#914071) Verfasst am: 20.01.2008, 12:53 Titel: Artikel über das unmoralische Verhalten der Bahai im Iran |
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http://debatte.welt.de/kolumnen/73/periskop/56462/iran+besorgniserregendes+urteil
Was islamische Kleriker den Bahai vorwerfen:
Zitat: |
Ein weiterer Vorwurf ist, dass die Bahai nicht die Todesstrafe aussprechen würden, wenn jemand „die islamischen Gesetze ändern will.“ Hojatoleslam Kossari hebt hierbei hervor, die Bahai würden einen Abtrünnigen aus ihren Reihen nicht töten. Sie würden manchen feindlich gesinnten Abtrünnigen sogar „unehrenhaft“ begegnen - mit Freundschaft. Ein solches Verhalten würde aber die gesellschaftliche Moral schädigen. Im Islam dagegen würde gemäß Dutzenden von Überlieferungen die Todesstrafe für einen Abtrünnigen zur Geltung kommen.
(...)
Die Bahai würden von „Liebe und Freundschaft zu allen Völkern und Religionen sprechen und das Todesurteil und den Dschihad aufheben.“ Stolz pocht der iranische Kleriker darauf, dass in „Dutzenden Suren des Koran die Macht des Schwertes und das Fließen des Blutes der Heiden und Ungläubigen vorgesehen sei, um andere Religionen zu besiegen“.
(...)
Tatsächlich dürfen Bahai Angehörige anderer Religionen und sogar Atheisten heiraten. In seiner hartherzigen Verstocktheit betont Kossari, im Islam sei jedoch die „Heirat mit Ungläubigen verboten.“ Er schreibt: „Eine muslimische Frau darf niemals einen Ungläubigen heiraten.“ Denn ein „schmutziger Ungläubiger“ dürfe niemals eine „keusche Muslimin berühren.“
(...)
Bahai-Jugendliche dürften dagegen selber freiwillig sich entscheiden, welcher Religion sie angehören wollen oder auch nicht. Das ist für diesen muslimischen Geistlichen Kossari höchst verwerflich.
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Die Bahai würden davon ausgehen, dass Frauen und Männer gleichberechtigt seien. Dies widerspreche dem islamischen Gesetz. Kossari schreibt: „Selbstverständlich sind Frauen körperlich stark und haben auch nicht weniger Verstand und Intelligenz als Männer. Gleichzeitig sind Frauen emotional und ihre sexuellen Instinkte sind mehrfach stärker.“ Daher bräuchten Frauen einen Vormund, ansonsten würden sie in die Prostitution gezogen werden. Die Bahai dagegen würden gar das Kopftuch und den Schleier ablehnen. Zudem würden Bahai-Frauen ihre selbst Männer aussuchen. Bahai-Frauen dürften auch in religiösen Institutionen mitentscheiden, was im Islam verboten sei.
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Im Islam sei die Sklaverei durchaus erlaubt. In der Tat ist Sklaverei in der Bahai-Religion verboten.
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Die Bahai würden anders als im Islam den bewaffneten Kampf, die bewaffnete Revolution und den Terrorismus ablehnen. Dabei sei es im Islam erlaubt, „ungerechte Könige“ mit denselben Mitteln zu bekämpfen.
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UG
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#914099) Verfasst am: 20.01.2008, 13:39 Titel: |
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Islam heißt Frieden.
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kereng Privateer
Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg
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(#914193) Verfasst am: 20.01.2008, 15:56 Titel: |
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Hast du das Thema schon in Foren mit Muslim-Beteiligung angesprochen?
Da kommen doch bestimmt Kommentare, dass diese "islamischen Kleriker" keine Ahnung vom Islam hätten.
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UnsichtbarerGeist Bekennender Pastafari
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 487
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(#914216) Verfasst am: 20.01.2008, 16:15 Titel: |
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kereng hat folgendes geschrieben: | Hast du das Thema schon in Foren mit Muslim-Beteiligung angesprochen?
Da kommen doch bestimmt Kommentare, dass diese "islamischen Kleriker" keine Ahnung vom Islam hätten. |
Im (leicht islamisch zensierten) Focus-Forum schweigen die Muslime hierzu...
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#914934) Verfasst am: 21.01.2008, 11:02 Titel: ein EX-Baha'i redet |
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Selbstverständlich erscheinen die Baha'i in vielem progressiver als die Schiiten, aber bei näherem Kennenlernen (ich war 10 Jahre lang Baha'i) entpuppt sich vieles als "Alter Wein in neuen Schläuchen", welches erst offenbar würde, würden sich die Baha'i als das, was ihr Ziel ist, politisch durchsetzen.
Es bleibt aber zweifelhaft, ob die bahaist. Teleologie, dass die Welt aus sich selber durch eine Revolution der Angepassten zur einer theokrat. Gesellschaft hinentwickelt, realistisch ist. Solange sie dies ernsthaft glauben, sind die B. keine Gefahr für eine offene Gesellschaft und werden damit ewig im Abseits stehen und von vielen Aussenstehenden als liebliche Weltverbesserer gefeiert werden!
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#915163) Verfasst am: 21.01.2008, 16:44 Titel: Re: ein EX-Baha'i redet |
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yxyxyx hat folgendes geschrieben: | (ich war 10 Jahre lang Baha'i) |
Ist ja hoch interessant. Warum schreibst du denn nicht was darüber? Einen Ex-Baha'i hatten wir hier glaube ich noch nicht. Das würde auch mehr Leute interessieren, als weitere Postings aus der Reihe "Tausendundein Gründe, warum Deschner nicht Kant ist."
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