Wann geht wer wem aus dem Weg?

[vrolijke]

Manchmal wenn ich durch die Stadt gehe habe ich das Gefühl, daß ich Slalom laufen muß. Jede geht seinen Weg, und ich muß immer ausweichen.
Ein anderes Mal laufe ich einfach geradeaus und jeder Entgegenkommender geht um mich herum.
Bilde ich mir das ein oder ist es tatsächlich so?
Wenn ja, woran liegts?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen

[Zoff]

Knoblauch?

[DieNeueMitte]

Ich denke dass hat viel mit irgendwelchen nonverbalen Signalen zu tun, die wir austauschen, mal sagst Du das eine aus, mal das andere.
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Lieber ständig übermüdet als ständig überwacht!

Center or Centrist: Your own political position, regardless of where you are outside the fora. This position is, of course, the voice of sweet reason and compromise.

[gollrich]

Ich hatte mir mal beim Handball die Nase gebrochen, daraufhin bekam ich halt nen sehr auffälligen Gips ins Gesicht. Das in Verbindung mit den Blauen Augen die ich davon getragen habe lies mich doch irgendwie sehr aggresiv erscheinen. Stand ja schliesslich nicht drauf das es vom Handball und nicht von ner Schlägerei kam.

In der Zeit in der ich so rumgelaufen bin, musste ich nie jemanden aus dem Weg gehen, sondern hatte regelrecht das Gefühl das die Leute einem nicht schnell genug aus dem Weg gehen konnten.
Also glaube auch wie Syku das es da viel mit versteckten Signalen und einem hacken nach der Rangordnung zu tun hat. Man geht den vermeindlich stärkeren aus dem Weg aber versucht sich wiederum seinen Weg durch schwächere zu ebnen.

Wir sind halt doch nur nackte Affen

[astarte]

Wer aufmerksam durch die Menge geht, merkt, wem er ausweichen muss: dem, der nicht aufmerksam durch die Menge geht, einfach seinen Weg durchpflügt.

Der hat es wichtig, oder eilig, ist in Gedanken, hat Probleme, oder aber: mag einfach gefälligst, dass man ihm Platz macht, ist eingebildet, unfreundlich.

Oder jemand der Sorte: ich bin ein armes Schwein, immer krieg ich alles ab, ihr denkt wohl, ihr könnt mich abdrängen; nix da, ich weiche nicht! Also die sich immer benachteiligt fühlenden Leute, die sich wundern, warum sie nicht beliebt sind. Sie merken nicht, dass SIE sich in den Vordergrund drängen!





Juhu, Küchenpsychologie Stunde!

[Layla]

[astarte]

[Gustav Aermel]

Wenn ich es eilig habe, dann nerven die Mitmenschen, weil die zu lahm sind.

Muss dann immer ausweichen und meistens bekommen die Nasen es nicht mit, weil die quatschen.

"Könnte ich mal?", dann geht es aber.


Aber manchmal wünsche ich mir auch einfach nur ne Handgranate.

[Evilbert]

Es geht mir völlig auf den Keks, wenn ich irgendso einer phalanxmässig gehenden 3-7er Combo (meist handelt es sich da um spätpubertierende männliche Jugendliche) auf einem engen Weg begegegne und die partout nicht Platz machen, weder recht noch links noch einfach kurz mal in der Mitte, indem zwei Leudz kurz hinterinandergehen.

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So etwa.

[Zoff]

[Gustav Aermel]

@Evilbert:

Jo, total nervig. Letzten Samstag bin ich nach Hause gestiefelt. War so um 1:30 Uhr.

So ne Horde Jugendliche. Totale Deppen, werfen eines ihrer Fahrräder ins Gebüsch.

Bin durch die Nasen durchgelaufen, aber einer stellte sich vor mir. Quaselte irgendwas und ich machte auf Indianer: "Abend." Und bin an ihm vorbei. Seine Deppen haben ihn dann zurückgepfiffen, als er mich ein paar Meter verfolgte.


Wären wir in Texas, hätte ich schon längst eine Panzerfaust.

[gollrich]

[Evilbert]

[astarte]

Von wem war das Lied, einer der Österreicher Liedermacher, danzer vielleicht:

"und die Leit komman mir entgegen
wie a Mauer kommens auf mi zua.
I bin der oanzige, der ihnen entgegen geht -
kummt ma vor.
Aber i reiß mi zam und i mach beim ersten Schritt die Augn zua"

keine Garantie auf genauen Wortlaut

edit: Wolfgang Ambros: Die Kinettn wo i schlof.

[Layla]

[Telliamed]

handgranate? - panzerfaust? --- TARNKAPPE! und dann mal so richtig ...!

[vrolijke]

Ich meine doch nur, das ganz altägliche.
Was entscheidet, daß ich mal ausweiche, mal der andere. Und an manche Tage gehäuft ich, und an andere gehäuft die anderen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen

[astarte]

[vrolijke]