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Astronomie-Entfernungen-Vergangenheit-Gegenwart
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akhilananda
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Anmeldungsdatum: 30.09.2007
Beiträge: 14
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#831307) Verfasst am: 02.10.2007, 22:32    Titel: Astronomie-Entfernungen-Vergangenheit-Gegenwart Antworten mit Zitat

Hallo,
meine Frage:
Je tiefer wir in den Kosmos hinein schauen um so weiter gehen wir zurück in die Vergangenheit.
Stimmt das?
Wenn ja so müsste doch auch der Umkehrschluss stimmen.
Je näher der Gegenstand ist um so mehr nähern wir uns der Gegenwart.
wenn ich also einen Gegenstand beobachte der nur einen Meter von mir entfernt ist dann bin ich doch schon ganz ganz nah an der Gegenwart.
Was ist wenn ich jetzt z.B. keinen Gegenstand beobachte sondern meditiere? Dann ist doch mein Abstand zum Objekt exakt Null. Existiert dann die Gegenwart überhaupt noch oder befinde ich mich exakt in der Gegenwart?
Kann der Abstand zum Objekt auch Minuswerte annehmen wenn ich mich zum Beispiel in tiefer Meditation dem Materiellen immer weiter entferne?

Danke
Akhilananda
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#831310) Verfasst am: 02.10.2007, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wissenschaft und Esoterik gehen nunmal nicht Hand in Hand.
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alae
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#831314) Verfasst am: 02.10.2007, 22:43    Titel: Re: Astronomie-Entfernungen-Vergangenheit-Gegenwart Antworten mit Zitat

akhilananda hat folgendes geschrieben:
Hallo,
meine Frage:
Je tiefer wir in den Kosmos hinein schauen um so weiter gehen wir zurück in die Vergangenheit.
Stimmt das?

Ja.

Zitat:
Wenn ja so müsste doch auch der Umkehrschluss stimmen.
Je näher der Gegenstand ist um so mehr nähern wir uns der Gegenwart.
wenn ich also einen Gegenstand beobachte der nur einen Meter von mir entfernt ist dann bin ich doch schon ganz ganz nah an der Gegenwart.

Ja.

Zitat:
Was ist wenn ich jetzt z.B. keinen Gegenstand beobachte sondern meditiere? Dann ist doch mein Abstand zum Objekt exakt Null. Existiert dann die Gegenwart überhaupt noch oder befinde ich mich exakt in der Gegenwart?
Kann der Abstand zum Objekt auch Minuswerte annehmen wenn ich mich zum Beispiel in tiefer Meditation dem Materiellen immer weiter entferne?

Häh?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#831322) Verfasst am: 02.10.2007, 22:57    Titel: Re: Astronomie-Entfernungen-Vergangenheit-Gegenwart Antworten mit Zitat

akhilananda hat folgendes geschrieben:

Was ist wenn ich jetzt z.B. keinen Gegenstand beobachte sondern meditiere? Dann ist doch mein Abstand zum Objekt exakt Null. Existiert dann die Gegenwart überhaupt noch oder befinde ich mich exakt in der Gegenwart?
Kann der Abstand zum Objekt auch Minuswerte annehmen wenn ich mich zum Beispiel in tiefer Meditation dem Materiellen immer weiter entferne?

Danke
Akhilananda


Probier's doch einfach mal aus! Nimm Dir einfach kein Massband, meditiere stattdessen und mess es dann nach!

Gruss, Dein Guru Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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groundhog
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.03.2007
Beiträge: 296

Beitrag(#831347) Verfasst am: 02.10.2007, 23:51    Titel: Re: Astronomie-Entfernungen-Vergangenheit-Gegenwart Antworten mit Zitat

akhilananda hat folgendes geschrieben:

Wenn ja so müsste doch auch der Umkehrschluss stimmen.

aber immer doch

Zitat:
Je näher der Gegenstand ist um so mehr nähern wir uns der Gegenwart.
wenn ich also einen Gegenstand beobachte der nur einen Meter von mir entfernt ist dann bin ich doch schon ganz ganz nah an der Gegenwart.

klingt logisch

Zitat:
Was ist wenn ich jetzt z.B. keinen Gegenstand beobachte sondern meditiere? Dann ist doch mein Abstand zum Objekt exakt Null. Existiert dann die Gegenwart überhaupt noch oder befinde ich mich exakt in der Gegenwart?

weder noch. du bist eins mit dem Gegenstand und somit eins mit der Gegenwart (Pauli-Prinzip)

Zitat:
Kann der Abstand zum Objekt auch Minuswerte annehmen wenn ich mich zum Beispiel in tiefer Meditation dem Materiellen immer weiter entferne?

Die beiden fett hervorgehoben Begriffe widersprechen sich. Entweder der Abstand wird kleiner oder grösser. (Satz vom ausgeschlossenem Dritten)
_________________
"Ich bin nicht wie die anderen, aber ich kann es vortäuschen.“ (Kurt Cobain)
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akhilananda
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.09.2007
Beiträge: 14
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#831486) Verfasst am: 03.10.2007, 07:39    Titel: Satz vom ausgeschlossenen Dritten. Antworten mit Zitat

Danke, Danke
Das war ein Denkfehler von mir.

Ich werde mich mal ausführlich mit dem Pauli-Prinzip beschäftigen.

Also wenn ich mich selbst zum Objekt der Beobachtung mache dann ist doch der Abstand zum Objekt (Ich selbst) Null.
Stimmt das?

Weiss jemand die Formel die angibt wieweit ich mich in die Vergangenheit zurück bewege wenn ich zum Beispiel Alpha Centauri beobachte?
Könnti ihr mir zu diesem Thema eine Internetseite empfehlen?

Ich danke euch herzlich für die Antworten und werde mir in Zukunft eine exaktere wissenschaftliche
Beschreibung angewöhnen.

Auch ich will mich nicht aufs esoterische Glatteis begeben.

Danke nochmals
Akhilananda
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marock
registrierter Raucher



Anmeldungsdatum: 09.11.2006
Beiträge: 224
Wohnort: berlin

Beitrag(#831487) Verfasst am: 03.10.2007, 07:50    Titel: Re: Satz vom ausgeschlossenen Dritten. Antworten mit Zitat

akhilananda hat folgendes geschrieben:
Danke, Danke
Das war ein Denkfehler von mir.

Ich werde mich mal ausführlich mit dem Pauli-Prinzip beschäftigen.

Also wenn ich mich selbst zum Objekt der Beobachtung mache dann ist doch der Abstand zum Objekt (Ich selbst) Null.
Stimmt das?

Weiss jemand die Formel die angibt wieweit ich mich in die Vergangenheit zurück bewege wenn ich zum Beispiel Alpha Centauri beobachte?
Könnti ihr mir zu diesem Thema eine Internetseite empfehlen?

Ich danke euch herzlich für die Antworten und werde mir in Zukunft eine exaktere wissenschaftliche
Beschreibung angewöhnen.

Auch ich will mich nicht aufs esoterische Glatteis begeben.

Danke nochmals
Akhilananda


Hier mal was zum Pauli-Prinzip (zum ausführlicher mit beschäftigen):

http://de.wikipedia.org/wiki/Pauli-Prinzip

zu der anderen Frage:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtgeschwindigkeit

also kurz:

Licht hat im Vakuum eine Geschwindigkeit von etwa 300 000 km/s, das
heisst wenn Du wissen willst, wie weit ein Stern "in der Vergangenheit" liegt, einfach mal Entfernung ergoogeln und ausrechnen.

Zitat:
Also wenn ich mich selbst zum Objekt der Beobachtung mache dann ist doch der Abstand zum Objekt (Ich selbst) Null.
Stimmt das?


wenn Du punktförmig wärest, ja. Aber ich nehme mal an, dass Du eine
endliche Ausdehnung hast zynisches Grinsen
_________________
When I was a kid I used to pray every night for a new bicycle. Then I realised that the Lord doesn't work that way so I stole one and asked Him to forgive me
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#831488) Verfasst am: 03.10.2007, 07:53    Titel: Re: Satz vom ausgeschlossenen Dritten. Antworten mit Zitat

akhilananda hat folgendes geschrieben:


Weiss jemand die Formel die angibt wieweit ich mich in die Vergangenheit zurück bewege wenn ich zum Beispiel Alpha Centauri beobachte?

v Geschwindigkeit, s Strecke, t Zeit

v=s/t
t= s/v


wobei hier v die Lichtgeschwindigkeit ist.

Allerdings bewegst du dich nicht in die Vergangenheit zurück, wenn du Alpha Centauri betrachtest. Du beobachtest sie höchstens.
_________________
"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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akhilananda
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.09.2007
Beiträge: 14
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#831500) Verfasst am: 03.10.2007, 09:42    Titel: Strenge objekt-subjekt-scheidung in der wssenschaft Antworten mit Zitat

Hallo,

du hast Recht nicht ich als Subjekt befinde mich in der Verangenheit sondern das beobachtete Objekt.
Also wenn ich als Subjekt das Objekt Alpha Centauri beobachte dann sehe ich wie Alpha Centauri in der Vergangenheit ausgesehen hat und nicht wie Alpha Centauri jetzt aussieht.

Zum Subjekt-Objekt Problem.

Ich zitiere:
Subjekt-Objekt-Problem, zentrales Problem der Erkenntnistheorie und des abendländischen Denkens überhaupt, das in der Frage besteht, wie die prinzipiell zweigliedrige Relation zwischen (erkennendem) Subjekt und (zu erkennendem beziehungsweise erkanntem) Objekt (Gegenstand) zu bestimmen ist sowie ob und gegebenenfalls inwieweit das Subjekt im Erkennen aktiv Einfluss auf das Objekt nimmt und dieses somit verändert.
http://lexikon.meyers.de/meyers/Subjekt-Objekt-Problem
Zitat gekürzt und Link nachgereicht. Bitte keine Vollzitate reinstellen. Danke!
zelig



Was heisst das es wird nur noch ein methodischer Dualismus angenommen. Welche Art von Dualismus wird denn dann nicht mehr angenommen?

Es muss auch eine irgndwie geartete Subjekt-Objektrennung bei der Selbstbeobachtung vorliegen.
Allerdings ohne physikalisch messbare Distanz.

Selbstbeobachtung

Definition:
Selbstbeobachtung, Wahrnehmung und systematische Verfolgung eigener Gedanken, Affekte, Emotionen, Stimmungen und Motivationen sowie des Verhaltens; als psychologische Methode die erste Quelle aller Erfahrungen über psychische Vorgänge.

Wer oder was nimmt hier die eigenen Gedanken etc. war?

Aus streng wissenschaflicher Sicht ist also eine Selbstbeobachtung nicht möglich da zwar eine Subjekt-Objekt Trennung vorliegt aber zwischen beiden keine physikalische Entfernung messbar ist.

Physik:
das Licht braucht für eine Entfernung von 1000m 3,33333x10 hoch minus 6 sekunden.
Wenn ich im Alltag ein Objekt aus 1000 m Entfernung anschaue dann sehe ich also wie das Objekt streng genommen in der Vergangenheit aussah.Ich kann also streng genommen gar nicht erkennen wie die Objekte meiner Beobachtung im Augenblick aussehen?

Echt spannend das Ganze

Akhilananda
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Jan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.10.2004
Beiträge: 440

Beitrag(#831530) Verfasst am: 03.10.2007, 10:41    Titel: Re: Strenge objekt-subjekt-scheidung in der wssenschaft Antworten mit Zitat

akhilananda hat folgendes geschrieben:
das Licht braucht für eine Entfernung von 1000m 3,33333x10 hoch minus 6 sekunden.
Wenn ich im Alltag ein Objekt aus 1000 m Entfernung anschaue dann sehe ich also wie das Objekt streng genommen in der Vergangenheit aussah.Ich kann also streng genommen gar nicht erkennen wie die Objekte meiner Beobachtung im Augenblick aussehen?


Prinzipiell ja, aber die µ-Sekunde ist ja so gut wie sofort. Interessant wäre es zu wissen, wie lange das Gehirn braucht um den Sinneseindruck im Auge in "Wahrnehmung" zu verwandeln.
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akhilananda
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.09.2007
Beiträge: 14
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#831545) Verfasst am: 03.10.2007, 11:01    Titel: Sinneseindruck und Verzögerung Antworten mit Zitat

Hallo Jan,
Es stellt sich also noch eine zweite Frage:
Der menschliche Körper braucht also selbst eine gewisse Zeit um überhaupt als Subjekt(Wahrnehmender) agieren zu können.
Wie wiet ist denn der Abstand von der Netzhaut bis zum Hirnareal in dem die Sehimpulse verarbeitet werden?

Wirklich eine echt interessante Frage von dir.

Akhilananda
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#831559) Verfasst am: 03.10.2007, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Bis in welche Vergangenheit können wir eigentlich mit bloßem Auge ins All hineinschauen?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#831576) Verfasst am: 03.10.2007, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bis in welche Vergangenheit können wir eigentlich mit bloßem Auge ins All hineinschauen?
Mit bloßem Auge kommen wir vielleicht 1000 Lichtjahre weit.
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#831581) Verfasst am: 03.10.2007, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Einige der hellsten, von Auge sichtbaren Sterne sind einige 1000 LJ weit entfernt. Allerdings kann man auch die Magellanschen Wolken (einige 100000 LJ) und die Andromeda-Galaxie (2 Mio LJ) von Auge sehen. Dann ist aber Schluss.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#831584) Verfasst am: 03.10.2007, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bis in welche Vergangenheit können wir eigentlich mit bloßem Auge ins All hineinschauen?
Mit bloßem Auge kommen wir vielleicht 1000 Lichtjahre weit.
Nein, unendlich weit, aber wir erkennen nix mehr. zwinkern
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#831590) Verfasst am: 03.10.2007, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antworten!
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#831591) Verfasst am: 03.10.2007, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Einige der hellsten, von Auge sichtbaren Sterne sind einige 1000 LJ weit entfernt. Allerdings kann man auch die Magellanschen Wolken (einige 100000 LJ) und die Andromeda-Galaxie (2 Mio LJ) von Auge sehen. Dann ist aber Schluss.
Wobei das Auge die aber nur noch als Helligkeit erkennt, nicht als klar abgrenzbaren Lichtfleck, wie zum Beispiel einen Stern in Erdnähe.
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Alchemist
registrierter User



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Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#831631) Verfasst am: 03.10.2007, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Einige der hellsten, von Auge sichtbaren Sterne sind einige 1000 LJ weit entfernt. Allerdings kann man auch die Magellanschen Wolken (einige 100000 LJ) und die Andromeda-Galaxie (2 Mio LJ) von Auge sehen. Dann ist aber Schluss.
Wobei das Auge die aber nur noch als Helligkeit erkennt, nicht als klar abgrenzbaren Lichtfleck, wie zum Beispiel einen Stern in Erdnähe.


Hach, ich weiß noch ganz genau als ich das erste Mal Andromeda (die Galaxie) gesehen habe, durch ein kleines Fernglas hindurch.
Ein sehr gefühlvoller Moment war das, voller Ehrfurcht und auch Neugier
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#831653) Verfasst am: 03.10.2007, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Einige der hellsten, von Auge sichtbaren Sterne sind einige 1000 LJ weit entfernt. Allerdings kann man auch die Magellanschen Wolken (einige 100000 LJ) und die Andromeda-Galaxie (2 Mio LJ) von Auge sehen. Dann ist aber Schluss.
Wobei das Auge die aber nur noch als Helligkeit erkennt, nicht als klar abgrenzbaren Lichtfleck, wie zum Beispiel einen Stern in Erdnähe.


Hach, ich weiß noch ganz genau als ich das erste Mal Andromeda (die Galaxie) gesehen habe, durch ein kleines Fernglas hindurch.
Ein sehr gefühlvoller Moment war das, voller Ehrfurcht und auch Neugier
Fernglas gilted nicht.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#831662) Verfasst am: 03.10.2007, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bis in welche Vergangenheit können wir eigentlich mit bloßem Auge ins All hineinschauen?
Mit bloßem Auge kommen wir vielleicht 1000 Lichtjahre weit.
Nein, unendlich weit, aber wir erkennen nix mehr. zwinkern

Ist nicht prinzipiell bei ca. 13.7 Mrd Lj Schluss?
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
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Beitrag(#831678) Verfasst am: 03.10.2007, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ist nicht prinzipiell bei ca. 13.7 Mrd Lj Schluss?


Mehr, weil sich das Universum in der Zwischenzeit, in der das Licht zu uns gereist ist, ausgedehnt hat: bei etwa 47 Mrd LJ gegenwärtiger Entfernung ist Schluss.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#831697) Verfasst am: 03.10.2007, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ist nicht prinzipiell bei ca. 13.7 Mrd Lj Schluss?


Mehr, weil sich das Universum in der Zwischenzeit, in der das Licht zu uns gereist ist, ausgedehnt hat: bei etwa 47 Mrd LJ gegenwärtiger Entfernung ist Schluss.


47 Mrd. Lichtjahre, so was kann keine Sternwarte sehen, noch ein Radioteleskop "beobachten". Man muss diesen Wert wohl errechnet haben!?
Noch ne Frage, da das All z.Z. offensichtlich 47 Mrd. Lichtjahre groß ist, müßte es da nicht auch 47 Mrd. Lichtjahre alt sein? Ich weiss, es ist "nur" 13,7 Mrd. Lichtjahre alt. Ich stelle da einen Widerspruch fest. Oder ist mein Denkansatz falsch?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#831698) Verfasst am: 03.10.2007, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Noch ne Frage, da das All z.Z. offensichtlich 47 Mrd. Lichtjahre groß ist, müßte es da nicht auch 47 Mrd. Lichtjahre alt sein? Ich weiss, es ist "nur" 13,7 Mrd. Lichtjahre alt. Ich stelle da einen Widerspruch fest. Oder ist mein Denkansatz falsch?

Ja. Das Universum wird ja nicht durch Licht aufgespannt. Die Raumzeit selbst expandiert.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#831701) Verfasst am: 03.10.2007, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ist nicht prinzipiell bei ca. 13.7 Mrd Lj Schluss?


Mehr, weil sich das Universum in der Zwischenzeit, in der das Licht zu uns gereist ist, ausgedehnt hat: bei etwa 47 Mrd LJ gegenwärtiger Entfernung ist Schluss.


47 Mrd. Lichtjahre, so was kann keine Sternwarte sehen, noch ein Radioteleskop "beobachten". Man muss diesen Wert wohl errechnet haben!?
Noch ne Frage, da das All z.Z. offensichtlich 47 Mrd. Lichtjahre groß ist, müßte es da nicht auch 47 Mrd. Lichtjahre alt sein? Ich weiss, es ist "nur" 13,7 Mrd. Lichtjahre alt. Ich stelle da einen Widerspruch fest. Oder ist mein Denkansatz falsch?


Das älteste Licht was wir zur Zeit sehen ist seit 13.7 Mrd Jahren unterwegs und hat dabei eine Strecke von 47 Mrd Lichtjahren zurückgelegt
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#831714) Verfasst am: 03.10.2007, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Würd ich mir gern mal näher erklären lassen. Warum würde man bei einem Supergerät, das bis ans Ende des Alls schauen kann, nicht dessen Anfang erblicken. Ich muss ja vermuten, alles was weiter als 13,7 Mrd. Lichtjahre entfernt ist, hat nix mehr mit dem Beginn des Universums, also dem Urknall zu tun. Jedes beobachtbare Objekt im All gibt doch die Zeit seiner Entstehung wieder.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#831727) Verfasst am: 03.10.2007, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Würd ich mir gern mal näher erklären lassen. Warum würde man bei einem Supergerät, das bis ans Ende des Alls schauen kann, nicht dessen Anfang erblicken. Ich muss ja vermuten, alles was weiter als 13,7 Mrd. Lichtjahre entfernt ist, hat nix mehr mit dem Beginn des Universums, also dem Urknall zu tun. Jedes beobachtbare Objekt im All gibt doch die Zeit seiner Entstehung wieder.


Durch die Expansion des Raumes legt das Licht eine längere Strecke zurück, als die Entfernung des leuchtenden Objektes zu Zeit der Emission war
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#831748) Verfasst am: 03.10.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Würd ich mir gern mal näher erklären lassen. Warum würde man bei einem Supergerät, das bis ans Ende des Alls schauen kann, nicht dessen Anfang erblicken. Ich muss ja vermuten, alles was weiter als 13,7 Mrd. Lichtjahre entfernt ist, hat nix mehr mit dem Beginn des Universums, also dem Urknall zu tun. Jedes beobachtbare Objekt im All gibt doch die Zeit seiner Entstehung wieder.


Durch die Expansion des Raumes legt das Licht eine längere Strecke zurück, als die Entfernung des leuchtenden Objektes zu Zeit der Emission war

Tatsächlich "entfernen" sich manche weit entfernten Objekte durch die Raumexpansion mit mehr als der Lichtgeschwindigkeit von uns (wenn ich das richtig verstanden habe). Das würde bedeuten, dass wir sie nie zu sehen bekommen werden.

Aber ist es nicht so, dass sich die Lichtemittenten, während das Licht unterwegs ist, weiter von uns entfernen, so dass der "Radius" des Universums "jetzt" 47 Mrd Lj beträgt?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#831756) Verfasst am: 03.10.2007, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bis in welche Vergangenheit können wir eigentlich mit bloßem Auge ins All hineinschauen?
Mit bloßem Auge kommen wir vielleicht 1000 Lichtjahre weit.
Nein, unendlich weit, aber wir erkennen nix mehr. zwinkern

Ist nicht prinzipiell bei ca. 13.7 Mrd Lj Schluss?

Nur, wiel es da nix mehr zu sehen gibt. Gäbe es da was zu sehen, würden wir es sehen.

Wobei immer noch die Frage ist, warum es da nix zu sehen gibt?
Ist das Universum noch nicht alt genug oder unsere Hubble-Blase?
_________________
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#831758) Verfasst am: 03.10.2007, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der Radius 47 Mrd. beträgt, dann also eine Gesamtgröße von 94 Mrd. Lichtjahre!?
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#831759) Verfasst am: 03.10.2007, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn der Radius 47 Mrd. beträgt, dann also eine Gesamtgröße von 94 Mrd. Lichtjahre!?


Das ist der Durchmesser des sichtbaren Universums, ja. Das ganze Universum ist mit Sicherheit grösser. Dieses hat einen Umfang von mindestens 150 Mrd LJ (= man könnte 150 Mrd LJ in jede Beliebige Richtung fliegen und würde irgendwann an den Ursprungsort zurückkehren - allerdings ist auch jeder beliebig grössere Durchmesser mit den Beobachtungen verträglich).
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